Brauchen Hochtöner Volumen in einer Bassreflexbox mit Mitteltönern kombiniert?

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Core_of_Speed
Neuling
#1 erstellt: 27. Aug 2014, 17:59
Hallo zusammen,

ich möchte ein Hoch-/Mitteltönergehäuse bauen (Bassreflexbox).

Darin möchte ich zwei Eminence Alpha 6a und zwei Hochtöner PSD 2002 B einbauen.

Jetzt ist nur meine Frage wenn ich Hochtöner mit reinbaue brauchen die eigentlich Volumen in der Box oder benötige ich nur das Volumen für die Mitteltöner?

Berechnungen von Volumen bei Reflexgehäusen weiß ich soweit bescheid.

Wäre es evtl. möglich das Volumen für die zwei Mitteltöner zu nehmen und die Hochtöner einfach mit in die Box hineinzusetzen oder ist das totaler Quatsch? (Sodass man nur das komplettvolumen beider Mitteltöner hat)

Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte
SITD
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Aug 2014, 23:05
der PSD 2002B ist nur der Treiber, da gehört noch ein passendes Horn davor.


Das Volumen,das der Hochtöner selbst verbraucht muss zum Nettovolumen dazu gerechnet werden um der Simulation zu entsprechen, ebenso wie der Bassreflex Port.

Bsp.
Hochtöner hat 1Liter Eigenvolumen.
Die Box ist mit 20Liter Netto Simuliert.
Der Port ist ebenfalls 1Liter groß.
Das Gesamtvolumen vom Gehäuse muss dann 22 Liter betragen, um mit eingebauten Hochtöner und Bassreflexkanal wieder 20 Liter zu entsprechen.


Abgesehen von diesen ganzen Dingen braucht ein Hochtöner kein extra Gehäuse wie zB der Basslautsprecher.
Core_of_Speed
Neuling
#3 erstellt: 28. Aug 2014, 23:15
Vielen dank damit kann ich schon was mit anfangen ja des mit dem Horn hab ich noch vergessen reinzuschreiben (wäre sonst etwas nackt XD)

Ich habe schon ein paar simulationsprogramme genutzt bin aber irgendwie etwas unzufrieden mit den Funktionen...

Könntet ihr mir da etwas empfehlen ??
SITD
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Aug 2014, 23:33
Ich bin selber nur ein Subwoofer Simulant, ich glaube mit Boxcalc kann man Fullrangesysteme simulieren.

Was einfach vorhanden sein muss ist Erfahrung, welche man auch erst machen muss.
Theorie schön und gut, aber das Programm kann eben alle Eventualitäten nicht berücksichtigen.

Weiter helfen kann ich dir ab hier auch nicht
Core_of_Speed
Neuling
#5 erstellt: 28. Aug 2014, 23:44
Na klar wie gesagt das hilft mir etwas weiter Erfahrung kommt von allein!!


Danke für die die Tipps!!!
Ezeqiel
Inventar
#6 erstellt: 29. Aug 2014, 11:11
Das abgesehen von reinen Gehäusesimulationen sowas nur funktioniert, wenn die Software mit Messungen (Amplitude, Phase und Impendanz über Frequenz) der einzelnen Treiber im Gehäuse gefüttert wird, weißt du ja schon, oder?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Core_of_Speed
Neuling
#7 erstellt: 29. Aug 2014, 17:28
Ja sowas habe ich mir schon gedacht das ich ohne messungen nicht drum rum komme. Ich stehe eig noch relativ am Anfang was das angeht. Deshalb muss ich mich da langsam reinarbeiten...

Messequipment habe ich noch keins. Was gehört denn da alles mit dazu?
Messgerät klar für Impedanzmessungen, schätze micro und die entsprechende Software sollte da auch mitdrin sein...

Wäre cool wenn ihr mich da etwas unterstützt damit fällt mir der Einstieg nicht so schwer...
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 29. Aug 2014, 18:14

Core_of_Speed (Beitrag #7) schrieb:
...Wäre cool wenn ihr mich da etwas unterstützt, damit fällt mir der Einstieg nicht so schwer...

Unterstützung

Grüße - Manfred
Core_of_Speed
Neuling
#9 erstellt: 29. Aug 2014, 19:44
Sehr hilfreich danke!!!!

Werde mich zusätzlich noch etwas theoretisch weiterbilden... schadet nie XD


Ach muss noch was hinzufügen da ich ja Neu hier bin... Ein sehr gutes Forum hier!!!! Macht Spaß und Laune, und vor allem top Unterstützung
*xD*
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2014, 11:02
Hi

Zwei Tieftöner und zwei Hochtöner in einer Box machen nur bedingt Sinn.
Zwei TTs kein Problem - aber zwei HTs machen keinen Sinn, damit erreichst du nur eine merkwürdige Abstrahlung sowie einen schönen Kammfilter-Frequenzgang.

Wenn du dich ernsthaft in die Messtechnik einarbeiten willst, dann solltest du schonmal um die 300€ für Messequipment einkalkulieren. Wenn du auch passive Frequenzweiche entwickeln möchtest, nochmal mindestens 300€. Dazu dann je nach Software reichlich Zeit, um sich mit deren Funktionen und dem richtigen messaufbau vertraut zu machen.

Damit du mit deinem ersten Projekt eine gute Chance hast Erfolg zu haben: Bau das Gehäuse am besten nach diesem Plan auf.

http://www.jobst-audio.de/public-address/l-serie/99-jl-sat26

Die HTs von Eminence sind alle nicht wirklich das Gelbe vom Ei, der hier verbaute BMS ist einige Klassen besser und kostet sogar weniger. Eventuell besorgst du dir einfach den HT und das entsprechende Horn.

Dann kannst du dich selbst mal an einer passenden Frequenzweiche versuchen und wenn es nicht klappt, besorgst du dir einfach die Originalweiche und kannst das dann als Lernobjekt benutzen. Es sit glaube ich sinnvoller, erstmal bei anderen abzuschauen - selbst direkt gleich mit einer kompletten Neuentwicklung anzufangen kann relativ frustrierend sein.

Core_of_Speed
Neuling
#11 erstellt: 01. Sep 2014, 17:13
Ja das mit den zwei HT's das ist richtig macht keinen Sinn.

Also ich möchte ja ein aktives System bauen. Ist nur die Frage was für eine Frequenzweiche ich am besten benutzen könnte ich meine habe jetzt schon öfters gelesen das die behringer weichen nicht so der Knaller sind...

Was würdet ihr da empfehlen vill auch nicht so komplex eher etwas einsteigerfreundliches...

Ja vill hast du da recht erstmal was nachzubauen aber.... Vill ist es gar nicht so schlecht eine mal selbst bauen, ich meine wer nichts wagt kann nichts verliern XD. Damit muss man rechnen das es vill nicht ganz so gut klappt aber man kommt so besser in die Materie rein finde ich...

Trotzdem mal danke für den Tipp!!
*xD*
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2014, 21:23
Ok, wenn du aktiv trennen möchtest entfällt zumindest das Arsenal an Widerständen, Spulen und Kondensatoren. Das Messequipment brauchst du trotzdem.

Für aktive Trennungen bieten sich am ehesten digitale Controller an, da die komplett frei einstellbar sind und du am Frequenzgang beliebig "herumbiegen" kannst - die meisten Kompressionstreiber liefern an einem (CD)-Horn einen ziemlich großen Buckel in der Mitte, der entzerrt werden muss. Geräte z.B. T.Racks DS 2/4 oder Behringer DCX 2496 (LE).


Damit muss man rechnen das es vill nicht ganz so gut klappt aber man kommt so besser in die Materie rein finde ich...


Naja, du machst mit großer Wahrscheinlichkeit etwas falsch und weißt nicht warum. Da finde ich den Weg besser, bei einer funktionierenden Kiste zu schauen, warum es so gut funktioniert. Paralle kannst du natürlich auch feststellen, was alles nicht funktioniert.

Dann Tipp: Bau das Gehäuse nach Bauplan und besorg dir zumindest das P.Audio Horn und verwende dieses. So kannst du direkt auf eine funktionierende Kombination wechseln, falls der Treiber sich nicht mit dem Horn vertragen sollte oder du auch aktiv zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen solltest.

Das mit dem Lernen ist alles ein guter Ansatz, allerdings würde ich gleich so weit vorsorgen, dass du nicht zuviel Lehrgeld zahlen musst und möglichst viel auch weiterhin verwenden kannst.
Core_of_Speed
Neuling
#13 erstellt: 01. Sep 2014, 22:58
Ja gut das Messeqipment ist ja bei Jobst audio beschrieben.... daher denke ich kann man sich daran relativ gut orientieren.

Ja ist eine gute Idee mit der kombi aus dem Bau von jobst und dem P.Audio Horn zum testen und probieren.
Werde mir aber nach deinem Tipp auch den entsprechenden Treiber von BMS dazunehmen. Weil wie es aussieht gibt es da gewaltige Unterschiede zwischen den HT-/MT und TT-Herstellern. Also besser nach Erfahrungswerten hier fragen und sich en Kauftipp empfehlen lassen


Ich denke das wird fürs erste schon Erfolg genug sein
Von daher nochmals THX
*xD*
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2014, 12:16
Naja, klar. Eminence ist halt ein Massenhersteller, der sehr viel OEM baut und hauptsächlich in günstigen Lautsprechern verbaut wird. Die haben auch eigentlich nur eine Produktlinie, die in der Oberklasse mithalten kann (Kappalite). Dazwischen gibt es einige Serien mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis und dann noch einige Produkte die eher in die Kategorie "Schrott" gehören.
BMS stellt durchgehend sehr hochwertige Komponenten her, da kann man bedenkenlos kaufen (dem Anwendungszweck angemessen natürlich...). Hat aber halt seinen Preis - die kleinen 4524 und 4538 sind hervorragende Treiber zu sehr günstigem Kurs.
Allerdings spielen die nicht an jedem Hochtonhorn gut und sind je nach Horn im Impedanzgang etwas problematisch, wenn man sie aber im Griff hat sehr gut klingende und belastbare Treiber. Das ist dann die Kunst der passiven Weichen - aktiv interessiert das einen natürlich alles nicht.

Büdde
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