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Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)

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Kumbbl
Inventar
#151 erstellt: 21. Okt 2010, 11:59

Rollerblader schrieb:

....und was Schnulzen betrifft, es gibt einige ehemals gute Classic Rock Sänger, die ihren Ruf zu Grunde richten, siehe Rod Stewart.


yepp - der gute Roddie ist ev. sogar das Paradebeispiel dafür... gasoline Alley mit dem heutugen Murks verglichen - man mags kaum glauben, dass derselbe Künstler ;-)

naja, bei "S" dann....
Kumbbl
Inventar
#152 erstellt: 21. Okt 2010, 13:26

Rollerblader schrieb:
Das amerikanische A&M Remaster (remastered by Theresa Malhalm)... das Universal Remaster (UK) hat den den seitlichen Aufdruck "Digitally Remastered" im durchsichtigen Tray... ähnlich wie bei den Supertramp o. Roger Hodgson Remaster. Also die amerikanische Version ist vorzuziehen.


dann sind wir uns einig, denn dieses hab ich und es klingt gut...
Kumbbl
Inventar
#153 erstellt: 21. Okt 2010, 13:33
zu Canned Heat hab ich noch was anzuführen:

ich empfehle hier immer folgende Scheibe, da man dann alles wesentliche hat - auch klanglich ansprechend (sofern man das überhaupt bei Canned sagen kann ;-)

canned

Und dann noch eine sehr schöne Zusammenarbeit zwischen zwei Größen: "Hooker 'n Heat" von Canned Heat und John Lee Hooker.

Hier die Disk 1 abgebildet

hooker-heat

Die MFSL-Ausgabe klingt auch ordentlich.
arnaoutchot
Moderator
#154 erstellt: 21. Okt 2010, 13:43

Kumbbl schrieb:
zu Canned Heat hab ich noch was anzuführen: ... eine sehr schöne Zusammenarbeit zwischen zwei Größen: "Hooker 'n Heat" von Canned Heat und John Lee Hooker. Die MFSL-Ausgabe klingt auch ordentlich.


Hätte ich angeführt, hab ich auch als MFSL, aber man sollte darauf hinweisen, dass es schon in erster Linie eine Hooker-Platte ist. Die CD1 ist Hooker solo, auf der zweiten begleitet ihn erst Alan Wilson an Blues-Harfe und Piano, erst bei den letzten Stücken ist die volle Band dabei. Würde korrekterweise also besser unter H wie Hooker passen. Klanglich ist insbesondere die erste CD aber eine Wucht, Hooker schnaubt und röhrt und grunzt und man glaubt ihn im heimischen Wohnzimmer sitzen zu haben.
Kumbbl
Inventar
#155 erstellt: 21. Okt 2010, 14:04

arnaoutchot schrieb:

Kumbbl schrieb:
zu Canned Heat hab ich noch was anzuführen: ... eine sehr schöne Zusammenarbeit zwischen zwei Größen: "Hooker 'n Heat" von Canned Heat und John Lee Hooker. Die MFSL-Ausgabe klingt auch ordentlich.


Hätte ich angeführt, hab ich auch als MFSL, aber man sollte darauf hinweisen, dass es schon in erster Linie eine Hooker-Platte ist. Die CD1 ist Hooker solo, auf der zweiten begleitet ihn erst Alan Wilson an Blues-Harfe und Piano, erst bei den letzten Stücken ist die volle Band dabei. Würde korrekterweise also besser unter H wie Hooker passen. Klanglich ist insbesondere die erste CD aber eine Wucht, Hooker schnaubt und röhrt und grunzt und man glaubt ihn im heimischen Wohnzimmer sitzen zu haben.


Du hast mit allem Recht... bei mir ist sie halt unter Canned Heat and ... eingeordnet, deswegen schon hier...

Bei Hooker kommt später eh noch viel (zumindest von mir), da schadet es nix, hier bei Canned schon eine vorzuziehen ;-))
Kumbbl
Inventar
#156 erstellt: 21. Okt 2010, 14:17
Nächster Interpret...

"Crazy Horse", sollte jedem bekannt sein, der Neil Young und Nils Lofgren kennt und mag... haben unter dem Bandnamen zwar nicht viel zustande gebracht, aber das Debutalbum ist sehr gut gelungen und ein Muss in einer Classic-Rock-Sammlung.

Diese Ausgabe aus 2003 bietet sich aus Sammlerzwecken an, ist zumindest vernünftig remastered (wenn auch nicht überragend, wie damals Franz Schöler in der STEREO schrieb), damit hat man dann alles von Crazy Horse auf einer Doppel-CD zusammen:

crazy-horse
Kumbbl
Inventar
#157 erstellt: 21. Okt 2010, 14:23
Ergänzung zu Joe Cocker...

leider muss man sagen, dass er an durchgängig guten Alben nicht viel zustande gebracht hat, von dem fulminanten "With a little help.." mal abgesehen, was wir schon hatten... und die letzten Veröffentlichungen sind nicht der Rede wert...

Sein Comebackalbum von '86, schlichtweg mit "Cocker" betitelt, will ich aber noch erwänen und letztendlich auch empfehlen. Erstens hat es ein paar gute Hits wie "You can leave your hat on" (aus 9 1/2 Wochen mit Kim Basinger), aber auch schöne unbekanntere Songs wie den "Inner city Blues" und weitere...

Kein Muss, keine Frage, aber IMHO doch eine schöne Scheibe - was ähnlich gutes hat Cocker seit damals nicht mehr hinbekommen...

Dem Klang täte mal ein (nicht lautes) Remastering gut, aber auch die Original CD ist ok, wenn auch nicht mehr - Hier, das ist das Werk:

cocker
Kumbbl
Inventar
#158 erstellt: 21. Okt 2010, 14:27
Jetzt noch zu einer meiner Lieblings-CDs. Nicht unbedingt Classic-Rock im engen Sinne, aber es passt dennoch gut hier rein.

Jim Croce - hier mit einer tollen Compilation vom Label DCC: "You Don't mess around with Jim - 24 Karat Gold in a bottle"...

croce

Wunderbar gemastered von Steve Hoffman, eine rundum tolle Scheibe eines leider unterschätzten Künstlers mit einer tollen Stimme - man sollte ihn nicht nur auf den alten "Bad Bad Leroy Brown" reduzieren...
Kumbbl
Inventar
#159 erstellt: 21. Okt 2010, 14:32
Zum abschluß von mir noch was zu J.J. Cale - diesmal ohne Clapton...

cale-tulsa

Die Scheibe "To Tulsa and back" von 2004 ist typischer Cale at his best...

Oder wie es bei Amazon steht:

"...Manche Künstler fühlen sich gezwungen, in regelmäßigen Abständen einen Stilwechsel zu vollziehen oder aber ihre stagnierende Karriere zu beleben, indem sie auf die Schnelle eine Platte mit jeder Menge Gaststars aufnehmen. J.J. Cale aber begnügt sich damit, seine Herrschaft als König des relaxten Gitarengrooves fortzusetzen. Und wer es sich einfach vorstellt, geradlinige, handgemachte Musik, wie sie seit beinahe drei Jahrzehnten Cales Markenzeichen ist, in immer neuen Variationen hervorzubringen, der sollte es selbst einmal versuchen. Hier ein wenig Geige ("My Gal"), da ein Bläsereinsatz ("Chains of Love") oder vereinzelte Vibrafonklänge ("New Lover") -- mehr braucht Cale nicht, um seinen Sound aufzufrischen. Eric Clapton, Lynyrd Skynyrd und andere haben Cales Musik sehr erfolgreich mit etwas mehr Nachdruck interpretiert, doch sie würden als Erste anerkennen, dass seine Musik auch dann keineswegs kraftlos wirkt, wenn sie eher entspannt daherkommt. Cales politische Songs "Stone River" (zum Thema Umweltschutz), "The Problem" (über den US-Präsidenten) und "Homeless" erhalten ihre Aussagekraft erst durch die beiläufige Art, in der sie präsentiert werden..."
Zed_Leppelin
Inventar
#160 erstellt: 21. Okt 2010, 17:28
Ergänzung zu "The Clash"...
Das erste Album von denen kann man sich auch noch antun, den Rest muss man nicht kennen m.E.

The Clash - Same von 1977

amazon.de

Soundtechnisch klingts in etwa gleich wie London Calling...

Amazon:

"Das Debütalbum von The Clash ist neben dem Debüt von The Damned immer noch eines der besten U.K.-Punkalben der 77'er Generation. Selten hatte eine vergleichbare Scheibe eine solche Faszination auf mich, wie dieses Werk, welches in der vorliegenden ursprünglichen Zusammenstellung absolut wie aus einem Guss wirkt."
Zed_Leppelin
Inventar
#161 erstellt: 21. Okt 2010, 17:39
Da wir gerade schon bei Punk sind, hier eine Band die wundervoll Punk mit Rockabilly und Garagenrock der 60er verbunden hat und dabei immer auf ihr Horrorimage bestanden.
Gemeint sind "The Cramps" mit ihrem ersten Album, eine Band die man noch nie so richtig einordnen konnte.

The Cramps - Songs The Lord Taught Us von 1980

amazon.de

Amazon:

"Mit "Songs the Lord taught us" schließen die Cramps nahtlos an Ihre debut Mini-LP (Gravest Hits) an. Die Songs sind von ihre Aufnahme her allerdings noch etwas rauher ausgefallen. Der richtige Soundtrack für verrauchte RocknRoll-Bar's bei Sonnenaufgang (SUNGLASSES AFTER DARK). Wie immer sind alle Songs teilweise unbekannte Garage-Kracher der 50'er und 60'er Jahre, von den Cramps lediglich mit anderen Texten versehen. Sehr krachig, sehr dreckig aber aus tiefster Seele ehrlicher Garagen-Sound. Und der Song, der wie kein anderer vielleicht, Ihre Sicht der Dinge ausdrückt ist auch darauf: GARBAGE MAN (You ain't no punk, you punk !!!)Immenoch einer der größten Songs der Cramps, nach über 20 Jahren RocknRoll-Buissnes. Eine Scheibe für Kenner und Nostalgiker dieser Musik."

Da sie auch sehr nach Garagerock, Rockabilly und zu Teil auch nach Blues klingen kann diese Band hier erwähnt werden.


[Beitrag von Zed_Leppelin am 21. Okt 2010, 17:42 bearbeitet]
Zed_Leppelin
Inventar
#162 erstellt: 21. Okt 2010, 18:52
Weiter gehts mit Cactus und zwar einem guten Best Of Album, auf dem viele Klassiker enthalten sind.
Vielleicht hat einer der Experten noch Ergänzungen bezüglich Cactus.

Cactus - Cactology, The Cactus Collection

amazon.de

Guter Rock der roh und rotzig rüberkommt, die Gitarren schmettern, der Bass groovt und die Füsse bleiben bei Songs wie "Parchman Farm", "Let Me Swim" oder "Evil" bestimmt nicht still.
Insgesamt eine gute Collection, deren Klang annehmbar ist.
Kumbbl
Inventar
#163 erstellt: 21. Okt 2010, 20:05

Rollerblader schrieb:

Whitesnake

Da war Herr Coverdale noch gut bei Stimme... das Nick Watson Remaster ist unglaublich gut... kein Loudness-War/Kompression... fast schon analogue-like.


hast du einen Amazon-Link auf dieses Nick Watson Remaster???
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 21. Okt 2010, 20:39
arnaoutchot
Moderator
#165 erstellt: 21. Okt 2010, 21:12
Hier noch eine, bei der Schlagzahl, die ihr hier vorlegt, gehen mir schon langsam die "C's" aus ...

David Crosby's einziges Soloalbum von 1971 "If I Could Only Remember My Name" in der Rhino-Remaster-Ausgabe von 2006 mit einer beiliegenden DVD-A in Mehrkanal. Klingt fein. Wie bei den meisten MCh-Platten habe ich mir allerdings noch nicht die Mühe gemacht, die CD anzuhören, bei Rhino sind aber auch die CD-Remasters meist ganz ordentlich.

amazon.de

Bela hat heute früh zwar Leonard Cohen erwähnt, aber er hat uns nicht verraten, welche Platte er primär gemeint hat. Sicherlich ist Leonard Cohen kein "Rocker", aber er hat doch auch heute noch einen gewissen Einfluss auf die Rock-Szene, zumal gerade sein Auftritt in London 2008 eine volle (Rock-)Band dabei hat. Wie der 73jährige hier in dem Live-Konzert sein Lebenswerk interpretiert, kann einem nur Achtung abringen. Hier die DVD (w/ Mehrkanal), gibt's auch auf 2CDs. Die DVD klingt so, wie eine gute moderne Produktion heute klingen sollte. Wer es authentischer mag, dem seien die schönen CD-Ausgaben in den Digipacks empfohlen, v.a. Songs of Leonard Cohen (1967) und Songs from a Room (1969).

amazon.de
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 21. Okt 2010, 21:18
Ich weiß...... ich habe mit Nat King Cole u. Chieftains daneben gegriffen... aber wir sollten uns doch wirklich auf Classic Rock beschränken.... oder das "Classic" ignorieren, denn Clash, Leonard Cohen, Cramps, Caravan, Canned Heat (um nur mal bei C zu bleiben) haben nun gar nix mit Classic Rock gemein.
bela
Inventar
#167 erstellt: 21. Okt 2010, 21:21

Bela hat heute früh zwar Leonard Cohen erwähnt, aber er hat uns nicht verraten, welche Platte er primär gemeint hat.

Verlinkt hatte ich "Songs Of Love And Hate".
Ist leider irgendwie daneben gegangen.
Kumbbl
Inventar
#168 erstellt: 21. Okt 2010, 21:35

Rollerblader schrieb:
Ich weiß...... ich habe mit Nat King Cole u. Chieftains daneben gegriffen... aber wir sollten uns doch wirklich auf Classic Rock beschränken.... oder das "Classic" ignorieren, denn Clash, Leonard Cohen, Cramps, Caravan, Canned Heat (um nur mal bei C zu bleiben) haben nun gar nix mit Classic Rock gemein.


ich bin dafür, wir ignorieren das "Classic" und sprechen von einer Rock-Sammlung, Rock im weiteren Sinne........ irgendjemand dagegen?
Zed_Leppelin
Inventar
#169 erstellt: 21. Okt 2010, 21:53
Wie bitteschön soll man dann "Classicrock" definieren?
Schon der Begriff ist sehr breitflächig, ich finde nicht das Caravan hier keinen Platz verdient.
Auch wenn z.B. The Clash im engeren Sine den Punk zugeordnet ist, so klingt der Sound den diese Band kreiert hat schon nach Rock.
Dasselbe gilt für die Cramps.

@ Rollerblader
Du hast sehr gut entdeckt das Nat King Cole, nicht zu Classicrock zugezählt werden kann, meiner Meinung nach ist er viiiiiel weiter davon entfernt als z.B. Caravan.
Dann hätten viele Bands bei A und B auch schon wegbleiben müssen.

Ich bin für den Vorschlag das wir die Sache nicht ganz so eng sehen sollten.
Der Threadhäuptling hat hier das letzte Wort denke ich.
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 21. Okt 2010, 21:55
Zed_Leppelin
Inventar
#171 erstellt: 21. Okt 2010, 22:02
Erstens kann ich nicht fliessend Englisch und zweitens kann ichs hier auch nachlesen... Classic Rock
Was heisst das denn nun bezüglich diesen Threads?
arnaoutchot
Moderator
#172 erstellt: 21. Okt 2010, 22:41
Ich verstehe unter "Classic Rock" die amerikanische Definition der klassischen Phase der Entstehung und der Blüte der Rock-Musik. Ich würde mal sagen, zu 90% hatte ich mit den von allen bisher genannten Bands keine Probleme unter dieser Definition. Ich sehe das auch nicht so eng. Caravan und Canned Heat gehören zweifelsfrei dazu. Wenn man Canned Heat als Blues-Band kategorisiert, dann müssen wir rückwirkend auch das meiste von Eric Clapton wieder entfernen.

Jungs, bleibt locker, denkt immer ein bisschen an die genannte Zeitspanne und bringt weiter so gute Empfehlungen. Mir macht es Spass hier !!! Und wenn mal ein Nat King Cole oder Leonard Cohen dabei ist, geht doch die Welt nicht unter, zeigt doch nur unsere überragende vernetzte Denkfähigkeit.
Zed_Leppelin
Inventar
#173 erstellt: 21. Okt 2010, 22:55
Naja meine Tips wie Cramps oder Clash gehörten eigentlich auch eher in die Frühphase des klassischen Punks.
Ich habe schon gute Tips von jedem hier entdeckt und so sollte es auch weitergehen.
Also lassen wir diese Erbsenzählerei und beschränken uns auf den Oberbegriff "Rock".

Übrigends gute Arbeit von allem, wenn das so weitergeht haben wir bei "I" schon zwölf Seiten, hach da macht das Lesen Spass und man lernt noch so einige Sachen.

Gruss David
Kumbbl
Inventar
#174 erstellt: 22. Okt 2010, 09:45
mir sind die "C"s ausgegangen...hab nix mehr...
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 22. Okt 2010, 10:51
Mir sind die C auch ausgegangen, daher mache ich mal mit D weiter...

Dire Straits "Dire Straits"... da klangen die Dire Straits noch unverbraucht und nicht so künstlich wie auf "Brothers in Arms." Beste Pressungen (je nach Klangpräferenz) die Originalpressung (Germany) oder die SHM-SACD. Wenn man nicht so hohe klangliche Ansprüche stellt, reicht auch das Bob Ludwig Remaster

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Def Leppard "Pyromania"... Japan Erstpressung oder MFSL. Beide sind tonal sehr ähnlich. Ein audiophiles Klangspektakel sollte man aber nicht erwarten, dazu ist der Originalmix schon zu komprimiert. Def Lepards dritte Scheibe ist auch ihre Beste (IMO)

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The Doors "The Doors"... zählt zu den 10 besten Rock Debütalben. Hervorragend die "out of print" DCC Pressung. Alternativ noch das Bernie Grundman Remaster (Originalmix)... was aber klanglich nicht ganz an die DCC herankommt.

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Doobie Brothers "Captain and Me"... beste mir bekannte Pressung: MFSL SACD. Das aktuelle Remaster (Tracks aus dem Long Train Running Boxset) fällt doch stark ab.

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arnaoutchot
Moderator
#176 erstellt: 22. Okt 2010, 11:08
ok, ich hab auch nix mehr bei "C", nutzen wir den Schwung hinein in "D". Die einzige wäre vielleicht noch "The Cure - Boys Don't Cry", aber die ist thematisch ähnlich grenzwertig wie Clash o.ä. Finde ich aber eine feine Platte (im Gegensatz zu dem langweiligen Zeug, was die Band dann danach machte).

Bei "D" hab ich vermutlich die größten Bestände an Deep Purple, The Doors und Bob Dylan. Ich muss mich aber erst mal gedanklich sortieren, bevor ich dazu was sagen kann.

Wie sind denn bei den Doors die Stereo-Remasters in der "Complete Studio Recordings"-Box klanglich einzuordnen ? Ich fand sie recht gut. Dazu hab ich noch die "Perception"-Box, ich fand speziell die Mehrkanal-Abmischungen eine nette Alternative und kein Sakrileg wie manche Hardliner. "Riders on the Storm" in Mehrkanal hat schon was. Die beiliegenden CDs (die "Perception"-Box enthält CD & DVD-Audio Doppel-Packs der sechs Original-LPs) basieren aber auf den neuen (veränderten) Remasters.

Update 2022 hier

amazon.de amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 09. Nov 2022, 18:27 bearbeitet]
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 22. Okt 2010, 11:18

arnaoutchot schrieb:
Wie sind denn bei den Doors die Stereo-Remasters in der "Complete Studio Recordings"-Box klanglich einzuordnen ? Ich fand sie recht gut.


Darauf bin ich in meinem obigen Posting bereits eingegangen... die sind klanglich fast durchgehend gut. Aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Wenn man die beste Version haben möchte, dann führt kein Weg an den DCCs vorbei. Die DCC LPs sind nochmals besser als die 24K CDs....fällt vor allem auf dem Debüt und "LA Woman" auf. Ich sollte mir eigentlich wieder einen Plattenspieler anschaffen
Kumbbl
Inventar
#178 erstellt: 22. Okt 2010, 11:19
Dem D-Beitrag von Rollerblader ist absolut zu zuzustimmen, mit einer Ausnahme - von Def Leppard halte ich die Hysteria für die beste Scheibe - aber das ist sicher diskutabel, somit nehmen wir einfach beide in diesen Thread auf - mehr als die beiden braucht man von den Leppards aber nicht...

Bzgl.Pressung gilt für die Hysteria das gleiche wie für die erwähnte Phyromania - die MFSL ist absolut vorzuziehen - wobei die Original CD in meinem Schrank auch recht gut ist - zu vermeiden ist das Deluxe Remaster von Bob Ludwig - nur noch laut...

hysteria

Zu einer meiner Lieblingsbands, den Dire Straits:

Hier braucht man natürlich alle ;), aber insgesamt hat Rollerblader schon recht - das Debut ist die beste und in der Tat erfrischend frisch - und auch junggeblieben. Die Vertigo Erstpressung ist klanglich sehr gut, die SHM-SACD kenn ich nicht - was ich aber kenne, ist die normale SHM-CD und vor der möchte ich warnen: die entspricht zu 100% bitgenau dem '96er Ludwig Remaster - ist ist somit zwar nicht schlecht, aber Geldverschwendung...

Von den Straits möchte ich aber noch mindestens die Live-Doppel-CD "Alchemy" empfehlen - hier gilt das gleiche wie für das Debut: Noch nicht so glattpoliert wie auf dem späteren Livealbum "On the night", sondern voller Power - wie sagte Bob Dylan mal zu recht über die Dire Straits: "...Sie spielen als Band wie ein einziger Musiker..." - genau das hört man da - IMHO eines der besten Rock-Liveplatten - mit einem der besten Gitarrensolos ever - auf der One and only "Sultans of Swing" Version, der 13 minütigen Alchemy-version - und hier die letzten 5 Minuten... da kann man getrost das Ausblenden von Sultans auf der Studioversion verschmerzen...

Zur Pressung: die CD-Erstpressung ist absolut vorzuziehen, aber achtung (vor allem an die Ripper): Diese CD hat Pre-Emphasis!!

Hier zwei Covers, weil die Erstpressung nicht wie das Remaster als Doppel-CD ausgeliefert wurede, sondern als zwei getrennte CDs mit verschiedenen Covers:

Dire Straits - Alchemy (Dire Straits Live - Part One) - Front alchemy-part2

Klanglich gilt überhjaupt für alle Dire Straits Scheiben: Die CD-Erstpressungen sind besser als die folgenden Remaster - zumindest was 2-Kanal Stereo betrifft. SACDs kann ich nicht beurteilen, aber für alle Redbookscheiben gilt das, inkl. der überteuerten XRCD von Brothers in Arms!
Kumbbl
Inventar
#179 erstellt: 22. Okt 2010, 11:23

Rollerblader schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Wie sind denn bei den Doors die Stereo-Remasters in der "Complete Studio Recordings"-Box klanglich einzuordnen ? Ich fand sie recht gut.


Darauf bin ich in meinem obigen Posting bereits eingegangen... die sind klanglich fast durchgehend gut. Aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Wenn man die beste Version haben möchte, dann führt kein Weg an den DCCs vorbei. Die DCC LPs sind nochmals besser als die 24K CDs....fällt vor allem auf dem Debüt und "LA Woman" auf. Ich sollte mir eigentlich wieder einen Plattenspieler anschaffen ;)


kann Rollerblader nur zustimmen - habe die Complete Recordings-Box und hab mir auch die DCC CDs besorgt... erstere klingt gut bis sehr gut, letztere klingen noch besser... beide übrigens OOP, wobei man die Box oft noch recht günstig bekommt...was man von den DCC Cds nicht behaupten kann - ein P/L-Empfehlung würde ich somit für die Box aussprechen

das mit den LPs klingt interessant...
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#180 erstellt: 22. Okt 2010, 11:34

Kumbbl schrieb:
von Def Leppard halte ich die Hysteria für die beste Scheibe - aber das ist sicher diskutabel, somit nehmen wir einfach beide in diesen Thread auf - mehr als die beiden braucht man von den Leppards aber nicht...


Hysteria ist sehr gut... ohne Frage! Hätte sich Def Leppard auf die erste Seite plus dem Song Hysteria beschränkt, wäre es ein überragendes Album geworden. So sind einige Füller dabei... u.a. Run Riot, Excitable, Love and Affection. Zudem fehlt der "dreckige" Gitarrensound von Steve Clark (Phil Collen ist kein Ersatz) und der durch Rick Allen's Unfall bedingte Einsatz von Drum Computer macht die Scheibe auch nicht besser.


[Beitrag von Rollerblader am 22. Okt 2010, 11:34 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#181 erstellt: 22. Okt 2010, 11:36
D ist aus meiner Sicht recht überschaubar - aber ich freu mich schon auf Deep Purple, vor allem wenns um die Pressungs-Empfehlungen geht.......................

Bis dahin bring ich aber erstmal eine andere scheibe, eine absolute Must Have Scheibe:

"Layla And Other Assorted Love Songs" von Derek & the Dominos...

Inhaltlich sag ich dazu nix, ist wohl Eulen nach Athen tragen - nur so viel: Von Clapton braucht man nicht allzuviel essentiell, aber wenn man was neben "Fresh Cream" braucht, dann diese Layla-Scheibe.

layla

Zu den Pressungen - folgende kenn ich:

- Deluxe Doppel-CD (Remix)
- MFSL-CD
- Original 1st UK pressing (LP)
- Super Disc Halfspeed Mastering (LP)

Nun: Richtig schlecht ist IMO keine, nen Griff ins Klo macht man also nicht; trotzdem hab ich eine klare Präferenz:

Die erste UK LP, denn keine andere mir bekannte Ausgabe klingt so luftig, durchhörbar und offen... die Super Disc LP und die MFSL CD klingen recht ähnlich, beide warm und gut, die MFSL CD ist mir ein wenig zu bassbetont...
Am wenigsten gefällt mir dir remixed Deluxe-Ausgabe.
arnaoutchot
Moderator
#182 erstellt: 22. Okt 2010, 11:39

Rollerblader schrieb:

arnaoutchot schrieb:
Wie sind denn bei den Doors die Stereo-Remasters in der "Complete Studio Recordings"-Box klanglich einzuordnen ? Ich fand sie recht gut.


Darauf bin ich in meinem obigen Posting bereits eingegangen... die sind klanglich fast durchgehend gut.


Ja, sorry, ich bin nicht immer so tief drin, welche Ausgabe nun von wem remastert wurde.
Kumbbl
Inventar
#183 erstellt: 22. Okt 2010, 11:40

Rollerblader schrieb:

Kumbbl schrieb:
von Def Leppard halte ich die Hysteria für die beste Scheibe - aber das ist sicher diskutabel, somit nehmen wir einfach beide in diesen Thread auf - mehr als die beiden braucht man von den Leppards aber nicht...


Hysteria ist sehr gut... ohne Frage! Hätte sich Def Leppard auf die erste Seite plus dem Song Hysteria beschränkt, wäre es ein überragendes Album geworden. So sind einige Füller dabei... u.a. Run Riot, Excitable, Love and Affection.


ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon mal so exakt einer Meinung waren exakt so ist, genau so würd ich es auch sagen - da ich aber auch bei der Phyromania Füller sehe, bleib ich bei meiner Hysteria-Präferenz... aber beide sind sehr gut und sollten in einer guten Rock-Sammlung stehen...


[Beitrag von Kumbbl am 22. Okt 2010, 11:43 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#184 erstellt: 22. Okt 2010, 11:49

Kumbbl schrieb:
Bis dahin bring ich aber erstmal eine andere scheibe, eine absolute Must Have Scheibe:

"Layla And Other Assorted Love Songs" von Derek & the Dominos...

Inhaltlich sag ich dazu nix, ist wohl Eulen nach Athen tragen - nur so viel: Von Clapton braucht man nicht allzuviel essentiell, aber wenn man was neben "Fresh Cream" braucht, dann diese Layla-Scheibe.

Zu den Pressungen - folgende kenn ich:

- Deluxe Doppel-CD (Remix)
- MFSL-CD
- Original 1st UK pressing (LP)
- Super Disc Halfspeed Mastering (LP)

Nun: Richtig schlecht ist IMO keine, nen Griff ins Klo macht man also nicht; trotzdem hab ich eine klare Präferenz:



Ich werfe noch die SACD in den Hut, die bei mir steht. Ist gut, aber ich habe keinen Vergleich zu Kumbbls präferierten Versionen. Das Cover schaut gleich aus.

amazon.de

Ein amazon-Kritiker schrieb:

"Diese Hybrid-SACD von "Layla And Other Assorted Lovesongs" ist für mich bis heute die Referenzaufnahme dieses Meisterwerkes aus dem Jahr 1970. Wie schon bei der MFSL-Gold-CD von 1993 oder den Eric Clapton Remasters von 1996 wurde hier das Original-Stereomaster von 1970 veredelt, mit deutlich druckvolleren Bass und Drums als bei dem Stereo-Remix von 1990 ("The Layla Sessions"-Boxset). Im Großen und Ganzen ist das Frequenzspektrum recht ausgeglichen, meinetwegen hätten Bass und Drums aber noch etwas prägnanter und druckvoller ausfallen können. Die Gitarrenarbeit von Eric Clapton und Duane Allman kommt klanglich nicht so dominierend rüber wie bei dem Remix von 1990, was insgesamt jedoch zu einem deutlichen Transparenzgewinn und mehr Natürlichkeit führt. Meine Beurteilung bezieht sich übrigens nur auf die reinen Stereo-Versionen."
Zed_Leppelin
Inventar
#185 erstellt: 22. Okt 2010, 12:10
Kurzer, verspäteter Sprung zurück zu "B".
Hab da noch was gefunden, nämlich die "Big Brother & The Holding Company - Cheap Thrills" mit der bezaubernden Janis Joplin.

amazon.de

Die habe ich als CD, welche Version kann ich garnicht sagen, denn auf der CD steht nur das Originaldatum der Veröffentlichung drauf (1968), meine Version ist ohne Bonustracks und umfasst lediglich die 7 Originalsongs.
Als SACD ist sie auch verfügbar.
M.M. ein Rockklassiker den man schon in seiner Sammlung stehen haben sollte, sie läuft bei mir mehrmals im Jahr, wo sie auch bewusst angehört wird.

Amazon:

Ein gutes Album von Janis Joplin und ihrer damaligen Begleitband "Big Brother & The Holding Company", das im Sommer 1968 erschien und kurze Zeit danach auf Platz 1 der US-Billboard-Album-Charts war und dort 8 Wochen lang blieb. Insgesamt war das Album 66 Wochen in den Charts und verkaufte sich rd. eine Million mal. "Cheap Thrills" war eine gute Mischung aus West-Coast Music ("Combination Of The Two", "Oh, Sweet Mary"), Blues ("Turtle Blues", "Ball&Chain") und Songs ("Summertime", "I Need A Man To Love", "Piece Of My Heart"), die teils im Studio, aber auch teils in "Bill Graham's Fillmore-Auditorium" (Vorläufer des "Fillmore West") entstanden waren. Herzstück des Albums war der 9-minütige Blues-Klassiker von Big Mama Thornton "Ball&Chain", der Janis Joplin bereits auf dem "Monterey Pop Festival" bekannt gemacht hatte.
Die Neuveröffentlichung des Albums ist klanglich gut und enthält ein 9-seitiges Booklet mit Informationen und Fotos zu dem Album. Zudem gibt es 4 Bonustracks, wobei es sich um 2 Outtakes der Studio-Sessions und 2 Live-Takes handelt. Eine gute CD mit einem sehr schönen Cover von Janis Joplin und ihrer damaligen Band, deren Anschaffung ich nur empfehlen kann. Nicht umsonst wurde das Album seinerzeit in die Top 500 der besten Alben des "Rolling Stone" gewählt, wo es auf Platz 338 landete!



Zu "D" wurde schon alles genannt, was ich selbst besitze.
Erwähnenswert wäre evtl. noch die "Communique" von Dire Straits, die klanglich "Brothers In Arms" in nichts nachsteht.
arnaoutchot
Moderator
#186 erstellt: 22. Okt 2010, 12:34

Zed_Leppelin schrieb:
Kurzer, verspäteter Sprung zurück zu "B".
Hab da noch was gefunden, nämlich die "Big Brother & The Holding Company - Cheap Thrills" mit der bezaubernden Janis Joplin.

Als SACD ist sie auch verfügbar.


Yepp, hab ich auch als SACD. Lange nicht gehört, ich erinnere aber, dass der Mehrkanal-Mix etwas künstich klang.

Janis Joplin bezaubernd ?
Zed_Leppelin
Inventar
#187 erstellt: 22. Okt 2010, 12:48

arnaoutchot schrieb:


Janis Joplin bezaubernd ? :D


Etwas ungünstig formuliert, wollte hier keinen Raben zum Schwan machen.
Ihre Stimme finde ich allerdings immer wieder "bezaubernd".
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 22. Okt 2010, 12:55
Layla ist so ne Sache... ich kenne 3 digital Versionen, die ich ansprechend finde. In der Reihenfolge......

1. SACD
2. RSO- 2 CD Set
3. MFSL

Die MFSL ist mir zu bassbetont und zu unkonturiert... ansonsten sehr guter Midrange-Bereich und tonal ausgewogen. Die RSO Pressung rauscht mir zu stark, deswegen habe ich sie entsorgt, obwohl sie vielleicht (!) besser ist als die MFSL. Wenn der Bass auf der MFSL ok wäre, wäre sie meine Referenz... so ist sie nur #3.

Die beste Version ist die SACD (SACD Mix)... warmer analoger Klang, tiefer und nicht aufgedickter Bass wie bei der MFSL. Der Eq unterscheidet sich erheblich von der MFSL bzw. RSO, aber zu seinem Vorteil. Die UK und Atco US LP.... machen m.E. keinen Stich gegen die SACD (Redbook Layer ist unterschiedlich zum SACD Layer... etwas Kompression!!!). Wenn man den Eq auf der SACD nicht mag, dann würde ich zur RSO raten.
Kumbbl
Inventar
#189 erstellt: 22. Okt 2010, 13:03

Rollerblader schrieb:
Layla ist so ne Sache... ich kenne 3 digital Versionen, die ich ansprechend finde. In der Reihenfolge......

1. SACD
2. RSO- 2 CD Set
3. MFSL

Die MFSL ist mir zu bassbetont und zu unkonturiert... ansonsten sehr guter Midrange-Bereich und tonal ausgewogen. Die RSO Pressung rauscht mir zu stark, deswegen habe ich sie entsorgt, obwohl sie vielleicht (!) besser ist als die MFSL. Wenn der Bass auf der MFSL ok wäre, wäre sie meine Referenz... so ist sie nur #3.

Die beste Version ist die SACD (SACD Mix)... warmer analoger Klang, tiefer und nicht aufgedickter Bass wie bei der MFSL. Der Eq unterscheidet sich erheblich von der MFSL bzw. RSO, aber zu seinem Vorteil. Die UK und Atco US LP.... machen m.E. keinen Stich gegen die SACD (Redbook Layer ist unterschiedlich zum SACD Layer... etwas Kompression!!!). Wenn man den Eq auf der SACD nicht mag, dann würde ich zur RSO raten.


genau dieser "aufgedickte, unkonturierte und übertriebene Bass bei der MFSL nervt mich - gute Beschreibung, d'accord... der UK LP Transfer klingt für mich am saubersten und konturiertesten, wenn er auch etwas mehr Grundton-Wärme vertragen könnte - gut, muss ich mir die SACD wohl mal anhören....
Kumbbl
Inventar
#190 erstellt: 22. Okt 2010, 13:08

Zed_Leppelin schrieb:

arnaoutchot schrieb:


Janis Joplin bezaubernd ? :D


Etwas ungünstig formuliert, wollte hier keinen Raben zum Schwan machen.
Ihre Stimme finde ich allerdings immer wieder "bezaubernd".


Die stimme Joplin's "bezaubernd"??? ...... "interessant" fände ich treffender - manche würden sagen "bizarr".... und ich bin ein großer Joplin Fan
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#191 erstellt: 22. Okt 2010, 13:11

Kumbbl schrieb:
[ gut, muss ich mir die SACD wohl mal anhören....


Mein Urteil gilt nur auf für die SACD-Spur.... das Redbook Layer (Bob Ludwig) könnte besser sein. Die SHM-SACD ist nochmals eine Spur transparenter und etwas ausgewogener. Habe sie aber noch nicht ausgiebig gehört um zu einen endgültigen Urteil zu kommen.
Zed_Leppelin
Inventar
#192 erstellt: 22. Okt 2010, 13:12

Kumbbl schrieb:


Die stimme Joplin's "bezaubernd"??? ...... "interessant" fände ich treffender - manche würden sagen "bizarr".... und ich bin ein großer Joplin Fan


Alles Ansichtssache, auf jeden Fall finde ich ihre Stimme weitaus "bezaubernder" als so manches Popgequake von heute, auch wenn sie doch eher eine rauhe, whiskeygetränkte Stimme hatte.

Gruss David
arnaoutchot
Moderator
#193 erstellt: 22. Okt 2010, 23:12

Rollerblader schrieb:
Dire Straits "Dire Straits"... da klangen die Dire Straits noch unverbraucht und nicht so künstlich wie auf "Brothers in Arms."


Jetzt muss ich der guten Ordnung halber aber doch noch mal auf die "Brothers in Arms" zurückkommen, alleine angesichts der zahllosen Threads die es alleine hier in diesem Forum immer wieder zu den klangtechnischen Erwägungen der Platte gab. Inhaltlich kann ich sie aktuell auch kaum mehr hören. Zuletzt zB dieser hier: Dire Straits - Brothers in Arms - SHM oder XRCD ?

Auf welche Formate hatten wir uns nun als die Bestklingenden geeinigt ? Wenn ich es richtig verstanden habe, für den Zweikanalbereich wohl die Erstpressungen, wobei es wohl egal ist ob deutsche Vertigo oder amerikanische Warner. Im Mehrkanalbereich dürfte es wohl die SACD sein. Wenn ich die Platte nach all den vielen Tests mal wieder hören kann, werde ich diese Version mal wieder auflegen. Ich hab sie neben Erstpressung und XRCD sogar zweifach auf SACD, um SACD-Player mit der gleichen Platte testen zu können ...

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Zu den Doors noch folgender Nachtrag: Eine exquisite Platte finde ich nach wie vor Jim Morrison's "American Prayer" von 1970. Könnte auch bei M kommen, aber steht bei mir bei den Doors und musikalisch sind sie ja auch alle dabei. Quasi Morrisons Testament, gezogen auf eine Flasche Whisky, inhaltlich tief beindruckend. Die Stimme von Morrison ist teilweise gespenstisch gut aufgenommen ...

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Ich geh mal an mein Rock-Regal und schaue, was es sonst noch gibt, komme gleich wieder ...
arnaoutchot
Moderator
#194 erstellt: 22. Okt 2010, 23:56
Gut, vielleicht diese hier noch:

Die Dixie Dregs sind heute namentlich weniger bekannt als ihr Kopf Steve Morse, der ja später u.a. bei Deep Purple die Gitarre zupfen sollte. Ihr mit Abstand bestes Album ist "Dregs of the Earth" von 1980 auf Arista. Ich habe nur die LP und kann zu CD-Ausgaben nichts sagen. Musikalisch ist es hochintelligenter instrumentaler Southern Rock, gitarristisch hochvirtuos.

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Auch aus dem amerikanischen Süden ist Charlie Daniels. Sicherlich ist Daniels nahe an der Country Music, aber ein langes Live-Stück der Platte "Fire on the Mountain" (1974) namens "No Place to Go" gefolgt von einer fetzigen Version des "Orange Blossom Special" ist purer Southern Rock. Eine feine Platte, die auch nur in schwarz habe.

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Für die nächsten zwei Interpreten droht mir möglicherweise wieder Schelte, aber ich sehe sie als unverzichtbaren Bestandteil der (Rock-) Musik der genannten Zeitspanne. Donovan hatte einen ähnlichen Start wie Bob Dylan als Folksänger und entwickelte sich gleichermassen Mitte der 60er in die Rock-Musik hinein, mit Songs wie zB Season of the Witch, Hurdy Gurdy Man oder Atlantis, aber verzettelte sich dann irgendwann zu sehr in einer keltischen Sagenwelt und hatte nicht die Stamina von "His Bobness". Klanglich sehr gut die DVD-Audio "Fairytale" und die Audio-Fidelity-SACD "Storyteller" (teilweise Überschneidungen). Umfassend und schön gemacht ist die 4CD-Box in purpurenem Samt "Try for the Sun - The Journey of Donovan".

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Schliesslich noch Nick Drake. Eine der tragischen Figuren der frühen Siebziger, bereits 1974 im Alter von 26 Jahren einer Überdosis Antidepressiva erlegen. Wenn man seine Musik hört, die nur drei kurze Platten füllt, weiss man warum er die nahm. Zartbittere Songs, die auch heute noch gecovert werden und ihn posthum sehr bekannt gemacht haben. Da man ohnehin aus meiner Sicht alle drei haben muss, empfiehlt sich die Anschaffung der sauber remasterten Box "Fruit Tree" mit den drei Original-Alben in Vinyl-Replica-Covers sowie einer DVD mit einer Doku über Drakes Leben. Ein Freund von mir hat noch die Original-LP-Box aus den 70ern, ich wollte sie immer mal vergleichen, aber wer so einen Schatz sein eigen nennt, der gibt ihn ungern her.

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Uff, das reicht mal für heute. Kumbbl & Rollerblader, ihr seid doch die Spezialisten für Deep Purple. Könnt ihr dem Laien wie mir mal eine Aufstellung machen, welche Platte nun in welcher Ausgabe am besten klingt ?

Grüße Michael
Zed_Leppelin
Inventar
#195 erstellt: 23. Okt 2010, 00:14

arnaoutchot schrieb:
Kumbbl & Rollerblader, ihr seid doch die Spezialisten für Deep Purple. Könnt ihr dem Laien wie mir mal eine Aufstellung machen, welche Platte nun in welcher Ausgabe am besten klingt ?

Grüße Michael


Genau das würde mich auch äußerst interessieren, denn im Bereich Deep Purple hab ich noch extrem Nachholbedarf.
Von denen hab ich nur Perplexed, Rapture Of The Deep, The House Of Blue Light, Live in Concert with London Symphony Orchestra, Bananas und diverse Best Of Alben und eine Amigapressung.
Ich denke mir fehlen da die wirklich guten Sachen und bin schon gespannt was hier alles erwähnt wird.

arnaoutchot
Moderator
#196 erstellt: 23. Okt 2010, 00:59

Zed_Leppelin schrieb:
Ich denke mir fehlen da die wirklich guten Sachen und bin schon gespannt was hier alles erwähnt wird. :)


Oh ja, da fehlen Dir wirklich alle essentiellen Platten. Lassen wir uns überraschen ! (naja, ich hab schon ein paar hier, mal schauen, was die Spezialisten empfehlen).
Kumbbl
Inventar
#197 erstellt: 23. Okt 2010, 10:05

Zed_Leppelin schrieb:

Genau das würde mich auch äußerst interessieren, denn im Bereich Deep Purple hab ich noch extrem Nachholbedarf.
Von denen hab ich nur Perplexed, Rapture Of The Deep, The House Of Blue Light, Live in Concert with London Symphony Orchestra, Bananas und diverse Best Of Alben und eine Amigapressung.
Ich denke mir fehlen da die wirklich guten Sachen und bin schon gespannt was hier alles erwähnt wird.

:prost


in der Tat, böse Zungen könnten sagen: du hast alles von DP, was man nicht braucht, und nix von DP, was man braucht ;-))

aber wir sind natürlich nicht böse....

aber ich denke, dir wird in diesem Thread noch geholfen...
Kumbbl
Inventar
#198 erstellt: 23. Okt 2010, 10:29

arnaoutchot schrieb:
Kumbbl & Rollerblader, ihr seid doch die Spezialisten für Deep Purple. Könnt ihr dem Laien wie mir mal eine Aufstellung machen, welche Platte nun in welcher Ausgabe am besten klingt ?


mag sein, die Frage ist nur, ob Rollerblader und ich uns einige sind/werden....

Um aber endlose Diskussionen zu vermeiden, versuch ich es mal so:

man braucht essentiell alle Studioplatten von der Mark II Besetzung, als da wären:

- Deep Purple In Rock
- Machine Head
- Fireball
- Who do we think we are

Zusätzlich noch Pflicht das Livealbum, als eines der besten Live-Rockkonzerte ever, auch auf Platte: Made in Japan

Jetzt eine einfache Regel zu den Klangpressungen: Vermeide die diversen Standard- und Anniversary-Remaster (überflüssige Bonutracks, die die welt nicht braucht und klanglich schrott) und kauf dir von den 4 erwähnten Studioalben die Re-Releases vom Label Audio Fidelity (www.audiofidelity.net). Hier nur ein Coverbild als Beispiel - die anderen sehe entsprechend aus:

machine-head

eine Ausnahme, oder besser Ergänzung für Sammler: Von Machine Head gibt eine Anniversary Doppel-CD, bei der die CD1 eine Remix-Version darstellt - diese Remixe sind gut und interessant, wenn mir auch obige Remaster klanglich immer noch besser gefallen.

Für Made In Japan gilt: wieder Finger weg vom Remaster, sondern besorg dir entweder die Original UK CD-Erstpressung (EMI) oder die Ausgabe vom Label DCC - letztere ist nochmal besser, aber auch lange OOP und wirklich sauteuer.

Ich behaupte mal: so macht man auf keinen Fall was falsch und bekommt diese wegweisenden Alben in sehr guter Qualität.

Eine Anmerkung noch: Mit persönlich gefallen pro Album andere (OOP) CD/LP-Erstausgaben noch minimal bis leicht besser, aber das kann auch persönlicher Geschmack sein... wenns jemand interessiert, dann kann ich das hier nochmal posten, ansonsten lass ich es dabei bewenden.

So Rollerblader, jetzt bist du dran ;-)

P.S.
"Burn" ist auch noch ok, ich persönlich finde den Titeltrack Weltklasse, als Album aber nur mehr gut - und von den moderneren Deep Purple Platten sind IMHO nur "perfect Stranger" und "House of blue light" anhörbar und insgesamt befriedigend (alle anderen ist purer verzichtbarer austauschbarer Einheits-Quark...)

P.P.S.
vieleicht kann noch jemand was zu den Deep Purple Anfängen schreiben, da hab ich nur einzelnen Tracks (April, Halleluja...) aber keine Alben mehr... bin ich nie recht mit warm geworden...
arnaoutchot
Moderator
#199 erstellt: 23. Okt 2010, 12:30
Cool, danke Klaus (Kumbbl). Ich hab die AFs ja schon alle, ich wollte es nur noch mal aus berufenem Munde bestätigt wissen. Die "Fireball"-AF hab ich übrigens diese Woche bei Müller in Nürnberg für EUR 19,99 stehen sehen, was mir ein ganz fairer Preis zu sein scheint.

Nachdem ich hier offensichtlich der einzige Mehrkanal-Nutzer bin, noch folgende Ergänzungen:

Die "Machine Head" gibt es auf SACD und DVD-Audio. Sorgfältig wie ich bin, hab ich beide Die SACD enthält die Original-Quadro-Aufnahme (4.0), die DVD-Audio den 5.1-Remix. Mir gefällt die Original-Quadro-Aufnahme besser. Sie klingt sehr fein, Titel wie "Smoke on the Water" erzeugen nochmals zusätzliches Hochgefühl, wenn Blackmore auf dem Rear left anfängt, Lord auf dem Rear right dazukommt, Paice mit den Drums auf der Front und dann Glover's Bass knochentrocken auf allen vieren !!! Die DVD-Audio hat den Vorteil, eine sehr gut klingende Zweikanalabmischung in hochauflösendem 24/96 zu beinhalten.

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Das "Concerto for Group and Orchestra" von 1969 ist ein nicht uninteressantes Projekt gewesen, war es doch eine der ersten ernstzunehmenden Kooperationen einer Rock-Band mit einem Symphonieorchester. Qualitativ halte ich die Komposition von Jon Lord immer noch für durchaus gehaltvoll. Gab es auch mal als Mehrkanal-DVD-Audio, ist aber keine audiophile Sternstunde, da wohl die Basic Tracks schon nur mittelmässig aufgenommen waren.

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Schliesslich noch die "Stormbringer". Ich teile Kumbbl's Meinung, dass nach "Burn" Deep Purple ziemlich ausgebrannt waren. Zu der Stormbringer gibt es jedoch auch wieder Original-Quadro-Bänder, die man aber schändlicherweise nur in Dolby Digital auf eine DVD-Video befördert hat. Klanglich aber ok. Ein paar Stücke, zB das Titelstück oder Soldier of Fortune, sind ganz ok, generell ist es keine Pflichtplatte mehr.

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Zu den Platten vor Mark II: Ich persönlich finde die "April" (oder "Deep Purple", wie sie offiziell heisst) noch ganz nett, hab da aber nur die normale remasterte CD, die mir eigentlich reicht. Die ersten beiden Platten "Shades of" und "Book of Taliesyn" sind schon noch sehr stark den 60ern verhaftet und haben noch nicht viel mit den oben diskutierten Platten zu tun.

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[Beitrag von arnaoutchot am 23. Okt 2010, 12:33 bearbeitet]
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 23. Okt 2010, 13:31
Deep Purple zählt zu meinen Lieblingsband (68-75)... von dieser Phase habe ich auch die meisten div. Pressungen.

MKI
Die Original EMI und Japan-Pressungen sind okay... alle EMI Remaster wurden exzessiv entrauscht! Alternative ist nur (!) die Compilation "The Early Years", wo man das Potential hört, wenn man die ersten Alben durchgehend remixen würde.

MKII
In Rock - Fireball - Machine Head- Who Do We Think We Are... Durchgängig sind die Audio Fidelity CDs die besten (!) CD Pressungen. Am nächsten kommt die Fireball Original UK, sowie die Machine Head DVD-A an die Audio Fidelity CDs heran. Der Machine Head Remix ist okay.... auch wenn es "sauberer" klingt, irgendwie zu steril für meinen Geschmack.
Die DCC LP ist die beste Version von Made in Japan, knapp dahinter die DCC Gold CD und die Original Warner CD. Als Alternative gibt es noch die Anniversary Edition mit den komplett 3 Konzerten der "Made in Japan" Tour. Die Kanäle wurden getauscht...... Klang gut, wenn man davon absieht das es ein Remix ist. Alle MKII Original UK/West Germany LPs sind schlechter als die Original CDs!

MKIII
Burn.... beste mir bekannte CD ist die Original Warner Pressung. Das 96er Lee Herschberg Remaster auf diversen US und Japan CDs ist okay. Das EMI Remaster ist zu laut, komprimiert... das schlechteste EMI DP-Remaster neben In Rock. Stormbringer... die UK CD klingt am analogsten... das EMI Remaster ist aber nicht schlecht, nahezu keine Kompression gegenüber den früheren EMI DP-Remaster.

MKIV
Come Taste The Band... das EMI Anniversary Remaster ist akzeptabel, der Remix na ja. Nur ein geringer Vorteil für die Original CD.


P.S. Das ist eine subjektive Klangeinschätzung. Eine leichte Komprimierung (weniger Dynamik) kann zu einem besseren Klangerlebnis... siehe z.B. Yes "The Yes Album" von MFSL (m.E. die beste CD). Somit sind das unterschiedliche Gehör, Soundpräferenzen und Equipment auch verantwortlich das man nicht immer zum gleichen Ergebnis kommt. Für wichtige Vergleiche höre ich grundsätzlich immer über zwei LS-Anlagen sowie Kopfhörer.
Rollerblader
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 23. Okt 2010, 13:36
Perfect Strangers hat mir damals gut gefallen... aber den "Test of Time" nicht bestanden. Ein billiger Aufguss... allenfalls der Titelsong ist gut. House of Blue Light und Slaves and Masters ein Anschlag auf den guten Geschmack.

Über die Steve Morse Ära so viel... Purpendicular ein gutes Ian Gillan Soloalbum with Friends from Deep Purple. Bananas, Abandon und Rapture of the Deep: grauenhaft plus furchtbare Produktion. Klang genauso bescheiden!!!
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