Ersatz für einen 30 Jahre alten Kondensator aus einem Lautsprecher

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PeterPeppermann
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2021, 19:01
Hey ich grüße euch!Kondensator
Ich habe Zuhause Lautsprecher unter der Deckenvertäfelung verbaut. Die sind jetzt mittlerweile 30 Jahre alt und leider funktioniert einer nicht mehr richtig.
Der Tieftöner gibt keinen Mucks von sich. Ich habe daraufhin die Platine ausgebaut und festgestellt, dass ein Kondensator durchgebrannt ist. Wenn ich ihn überbrücke dann macht der Tieftöner wieder mit.
Nun habe ich auf sämtlichen Seiten schon nach einem Ersatz gesucht aber keinen gefunden, der identisch ist und das was ich gefunden habe war mir auch leider etwas zu teuer.
Auf dem defekten Teil steht:

Tonfrequenz bipolar
10u 35VAC
W-T2

Ich habe auch noch 2 Foto hinzufügt. Das defekte Teil ist eines der babyblauen Teile.

Meine Frage wäre jetzt. Komme ich noch an ein identisches Ersatzteil (Ohne 10€+ zu bezahlen) oder kann mir jemand eine neumodernische Variante empfehlen?

Ich danke euch jetzt schon. Hoffentlich könnt ihr mir helfen. Bin schon leicht am verzweifelPlatine
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2021, 19:41
Dann gucke Dich hier um.
Wenn es billig sein soll, nimmst Du die rauhe Version ansonsten glatte.

https://www.hifibau....ie?number=ECAP100-10
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2021, 20:02

Ich habe daraufhin die Platine ausgebaut und festgestellt, dass ein Kondensator durchgebrannt ist. Wenn ich ihn überbrücke dann macht der Tieftöner wieder mit.


Handelt es sich dabei um den Elko im letzten Bild unten links?
Ich würde da mal behaupten, dass durch ein überbrücken des Elkos eher ein Kurzschluß erzeugt werden würde und der Tieftöner dann noch weniger spielt ....
Aber mache mal ein Bild der Lötseite, denn schlüssig finde ich deine Aussage nicht.
PeterPeppermann
Neuling
#4 erstellt: 24. Jan 2021, 21:16
Danke für die schnellen Antworten. Ihr seid spitze!

Hab genau das gekauft, was mir sofort vorgeschlagen wurde. Die glatte Version habe ich nicht gekauft, weil nur 10uf 50ac/100dc auszuwählen war und da nichts mit einer 35 stand. Ich hätte sonst befürchtet, dass der Lautsprecher nacher anders klingt als alle anderen. Muss ich eigentlich was beachten beim einbauen oder ist das egal wierum der reis muss?

Der Elko der nicht mehr funktioniert ist nicht der unten links sondern der rechts oben daneben. Also der 2 blaue von links und der dritte von rechts.

Also als ich den alten Elko überbrückte hat der Tieftöner auf jeden Fall wieder funktioniert. Ich bin leider bei sowas total unerfahren und hoffe ich hab keinen weiteren Schaden angerichtet.
Was macht so ein Elko überhaupt? Rückseite
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2021, 21:47

Der Elko der nicht mehr funktioniert ist nicht der unten links sondern der rechts oben daneben. Also der 2 blaue von links und der dritte von rechts.


Gut.
Dann teste es mit dem neuen Elko.
Eigentlich sollten dann aber alle Elkos erneuert werden und auch die der evtl anderen verbauten Frequenzweichen, denn diese sind alle gleich alt und vom gleichen Hersteller.

Aber kannst du mal bitte eine ohmsche Messung des Mitteltöners vornehmen?
CarlM.
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2021, 22:24
So ganz verstehe ich es auch nicht.

Vom Prinzip her sollte es der Weiche in #1 dieses Threads entsprechen (natürlich mit anderen Werten):

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-27735.html

Einzige Abweichung: der Widerstand 3,3 Ohm, der in Reihe zum Parallel-Elko am TT vorhanden ist.

Der Elko 10µF, der sich neben diesem Widerstand befindet, sollte dann der sein, der in Reihe mit dem MT geschaltet ist.

Allgemein:
Die Platine muss neu gelötet werden. Offensichtlich waren die Temperaturen weitaus zu niedrig (bzw. der Lötkolben nicht leistungsfähig genug.
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2021, 22:52
Das Überbrücken des Elkos 10 µF neben dem Widerstand kann nur einen Einfluss auf den Mitteltöner haben - außer, dass die Kabel außerhalb des Bildes vertauscht wurden und die Kabel, die für den Mitteltöner vorgesehen sind, am Tieftöner angebracht wurden.

Hier noch der erstellte Schaltplan. Der rote Asterix markiert den überbrückten 10 µF-Elko.

FW_Grundig


[Beitrag von CarlM. am 25. Jan 2021, 02:22 bearbeitet]
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