Suche starke 2.1 Digitalendstufe

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Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mrz 2012, 20:21
es geht um ein nicht ganz gewöhnliches Projekt:

Die neue Anlage soll für Events bis 100 Leuten mit mehrmals wechselnden Örtlichkeiten für schnellen Auf- und Abbau eingesetzt werden. Es sollen Dj Sessions mit diversen Geräten MPC-5000, ESX, Chaos Pad etc. sowie auch Rock, Pop aus der Konserve aufgespielt werden.
Das System soll mit einem Tieflader Lastfahrrad transportiert werden und mit einem Blei Akku betrieben werden. Die Laufzeit sollte bei 4h liegen. Die beiden Lautsprecher sollen aus dem Transportgestell entnommen werden können, um ein Hördreieck (mit Stativen) im Freien zu bilden. Im Gestell verbleiben Akku, Subwoofer Verstärker- und Wiedergabe Technik, wie bei der gezeigten PA Anwendung.

http://www.klarageist.com/custom/Performer/

-Das gesamte System sollte nicht viel schwerer als 100kg werden, um die Maximalbelastung des Fahrrades nicht zu überschreiten.
-Der Schwerpunkt soll möglicht niedrig liegen.

ich habe folgende Lautsprecher geplant:
Subwoofer:

http://www.musicstor...v/art-PAH0011386-000

Leistung AES/Peak: 500 Watt/1500 Watt
Impedanz: 8 Ohm
SPL 1m (1Watt/Peak): 99 dB / 131 dB
Frequenzbereich: 35 Hz - 220 Hz
Tuningfrequenz: 42 Hz

2 x Topteile:

http://www.musicstor...m/art-PAH0010855-000

Leistung AES/Peak: 300 Watt/900 Watt
Impedanz: 8 Ohm
SPL 1m (1Watt/Peak): 96 dB / 125 dB
Frequenzbereich: 70 Hz - 19 kHz

Ich suche also eine kräftige Digitalendstufe, die schnell spielt, gut auflöst und die oben angegebenen PA Lautsprecher (8 Ohm) mit genug Headroom anspielt.
Nun bin ich auf dem Gebite des Car Hifi nicht marktkundig. Gibt es überhaupt einzelne 2.1 Endstufen, die diese Leistung bringen, oder sollte ich da schon mono Endstufen (oder 1x Stereo 1x Mono) nehmen.
Ich bitte um Vorschläge geeigneter Endstufen.



Ich hoffe, dass ich hier mit eurer Hilfe eine gute Lösung hinbekomme, damit ich das Thema Mobile Musik endgültig ad Akta legen kann. Es kann sein, dass das Projekt das zugegebenermaßen viele wiedersprüchliche Eigenschaften vereinen soll, schwierig umzusetzten und auch nicht günstig wird. Aber gerade deswegen möchte ich es an langer Hand planen, um auch das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der ein ähnliches Projekt schon geplant oder umgesetzt hat.
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Mrz 2012, 20:50
Ich habe absichtlich im Car Hifi Bereich gepostet, da dort die User den Markt besser kennen...
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2012, 20:56
wie willst du die bitte mit einen 12v Blei Akku
eine pa Endstufe ansteuern
crazyvolcano
Stammgast
#4 erstellt: 02. Mrz 2012, 22:03
Ob nu im Car Hifi oder PA 3 Kanal Endstufen sind selten. Eher lässt sich ne 4 Kanal finden, die bückbar ist.
Problem ist eher eine zu finden die 1x 500W und 2x300W oder mehr macht und keinen Strom braucht :-)
Bei 1,2 -1,5 KW wird die Batterie aber leiden zumal die Dinger für eine gleichmäßige Stromabgabe konzipiert sind. Wenn man dann berücksichtig das auf Vollgas 100 A fließen wird das selbst mit ner 95er Batterie ein kurzes Vergnügen (und das ist nur eins der Probleme was auftauchen wird, Spannungseinbruch des Akkus kommt noch dazu)
Lange92
Inventar
#5 erstellt: 02. Mrz 2012, 23:36
Schraub das Geld für die Lautsprecher runter und investier nen ganzen Haufen in kleine Lithium-Akkus o.ä. kleines/leichtes. Wie die anderen schon sagen, irgendwo muss der Saft ja schließlich auch herkommen!

Von den 100 Leuten würde ich mich auch mal verabschieden. Hintergrundbeschallung okay, aber viel mehr auch nicht.

Schau mal hier im Forum im DIY-Sonstiges-Bereich nach, da gibts etliche ähnliche Threads, nur meist wesentlich günstiger in der Ausführung und für Spaßprojekte.
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Mrz 2012, 12:58
Bitte nicht falsch verstehen, der Bleiakku hat 220Ah und gegen den Spannungseinbruch soll ein großer Kondensator arbeiten. Es sind selbstverständlich eine (mehrere) Car Hifi Endstufen gesucht (nicht PA).

Aber euren Aussagen nach werde ich wohl eine Stereo Endstufe und eine mono Endstufe verwenden.
crazyhellman
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mrz 2012, 16:01

Bei 1,2 -1,5 KW wird die Batterie aber leiden zumal die Dinger für eine gleichmäßige Stromabgabe konzipiert sind. Wenn man dann berücksichtig das auf Vollgas 100 A fließen wird das selbst mit ner 95er Batterie ein kurzes Vergnügen (und das ist nur eins der Probleme was auftauchen wird, Spannungseinbruch des Akkus kommt noch dazu)


Also so ein Bleiakku macht dir das mal ganz locker mit! Selbst mit einer 95Ah Batterie kein Problem. Bedenke, dass Musik dynamisch ist einen Crest Faktor von ungefähr 10 besitzt!


Schraub das Geld für die Lautsprecher runter und investier nen ganzen Haufen in kleine Lithium-Akkus o.ä. kleines/leichtes. Wie die anderen schon sagen, irgendwo muss der Saft ja schließlich auch herkommen!


Sorry, aber Quatsch. Das Geld für die Lautsprecher passt! Desto besser die Lautsprecher, desto effizienter sind diese i.d.R., das ist die größte Stromersparnis überhaupt.
Lange92
Inventar
#8 erstellt: 03. Mrz 2012, 16:44
Naja... Es gibt auch billige PA-Lautsprecher die nen ordentlichen Wirkungsgrad haben

Das war auch eher darauf bezogen, dass die ganze Chose nich mehr als 100kg wiegen soll. Alleine der große Blei Akku wiegt doch schon locker 60-70kg oder nich? Wenn da noch die Lautsprecher dazu kommen dann ist man ganz schnell drüber.
scauter2008
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2012, 16:56
ist aber schon ein neuer Bleiakku ?
sonst hat der keine 220AH mehr



Sorry, aber Quatsch. Das Geld für die Lautsprecher passt! Desto besser die Lautsprecher, desto effizienter sind diese i.d.R., das ist die größte Stromersparnis überhaupt.

Seeburg kocht kocht nur mit Wasser
crazyhellman
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2012, 17:14

Naja... Es gibt auch billige PA-Lautsprecher die nen ordentlichen Wirkungsgrad haben


Da macht man dann Abstriche im Klang, alles geht eben nicht...
Conzo
Stammgast
#11 erstellt: 03. Mrz 2012, 17:30

Sorry, aber Quatsch. Das Geld für die Lautsprecher passt! Desto besser die Lautsprecher, desto effizienter sind diese i.d.R., das ist die größte Stromersparnis überhaupt.

Schon einmal was von Jobst-Audio gehört? Erste Sahne zum DIY Preis. Das Geld ist dann besser in einem guten CAR-AMP investiert. Denn die bekommt man nicht im Media-Markt. Problematischer dürfte eher die Spannungsstabilität auf Zeit sein. Spannungseinbrüche mögen die AMPs gar nicht. Stellt sich noch die Frage, welche Spannung das zusätzliche Equipement benötigt.
Lange92
Inventar
#12 erstellt: 03. Mrz 2012, 19:56
Ja, das macht Abstriche im Klang, logisch. Allerdings sind die nicht unbedingt leiser bzw. es gibt auch teure LS, die eher leise sind.

Wirkungsgrad und Kosten stehen in keinem Verhältnis zueinander

Und den Herrn Jobst würde ich mal lieber ausser acht lassen, wenns dieses Jahr noch fertig werden soll. Seine Entwicklungen in allen Ehren, hab selber die Easter hier, aber wenn man schon nen Gewerbe hat, dann sollte man sich schon um seine Kunden kümmern!
crazyhellman
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mrz 2012, 20:23

Ja, das macht Abstriche im Klang, logisch. Allerdings sind die nicht unbedingt leiser bzw. es gibt auch teure LS, die eher leise sind.

Wirkungsgrad und Kosten stehen in keinem Verhältnis zueinander


Ich habe ja auch nie gesagt, dass er sich teure, leise Lautsprecher kaufen soll. Es ist aber sinnvoller viel Geld in Lautsprecher als in Akkus zu investieren. Die doppelte Akkuleistung kostet mich einiges an Geld, 2-3dB leiser zu drehen macht nicht so viel aus und es macht klanglich was her. Natürlich kocht auch Seeburg nur mit Wasser, verbaut allerdings wertige Komponenten.

Die Batterie aufgrund des bereits genannten Crest Faktors länger halten als hier propagiert. Spannungseinbrüche aufgrund von Überlastung sind praxisfremd, außer der Akku ist leer, aber dann ist es vollkommen egal welcher Akku da dran hängt...
Wertigen Car-Hifi Amps sind Spannungseinbrüche übrigens vollkommen egal, sie schalten einfach ab.
Ich würde bei meinem Bleiakku bleiben und den Kondensator kannst du dir bei einer ordentlichen Verkabelung sparen. Bedenkt, dass ein normaler Bleiakku das vielfache an Entladestrom von seiner Kapazität liefern kann (also ein 100Ah Bleiakku kann ohne Probleme 200A liefern!)

Wenn es Selbstbau sein soll, dann schau doch mal Richtung H-Audio Bausätze.
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Mrz 2012, 03:00
Die Batterie ist neu, und ja sie wiegt alleine schon 60kg, ich werde wohl mit einem kleinerem Akku auskommen müssen.
Wie komme ich denn auf einen realistischen Mittelwert der Stromaufnahme um eine ungefäre Laufzeit zu überschlagen ? Was ist denn der Crest Faktor genau ?

Für die Auswahl der Lautsprecher habe ich schon einige angesehen und bis jetzt sind die von Seeburg am geeignetsten.
Sie vereinen geringstes Gewicht (Sub 15") 24 kg ; (Top 8"/1") 9kg mit linearem Frequenzgang hohem Wirkungsgrad und Pegel.
Da müsste mir schon jemand einen Lautsprecher/Sub vorschlagen, der auch in dieser Liga spielt und vorallem mit dem Gewicht mithalten kann.

Kommt denn da ein Selbstbau klanglich mit ? Da kann man doch sicher viel falschmachen und mit einer ungünstigen Gehäuseauslegung durch ungewollte Resonanzen die Linearität der besten Treiber zunichte machen.

Ihr dürft mich ruhig überzeugen, wenn ihr ein 15" Sub oder ein Topteil mit 8" /1" / Konzept / Bausatz kennt, das unter 24kg bzw. 9kg wiegt und alle Forderungen erfüllt.

Eigentlich bin ich primär auf der Suche nach konkreten Vorschlägen für die Car Hifi Endstufen, wurde allerdings verschoben.
crazyvolcano
Stammgast
#15 erstellt: 08. Mrz 2012, 15:03
Das Problem ist, das dir keiner die genaue Laufzeit sagen kann. Das kann man auch direkt nicht berechnen. Ist halt Abhängig von der Lautstärke (Leistung der Endstufe und Wirkungsgrad des Lautsprechers) und zum Teil auch Abhängig von der Musik. Von daher war meine Angabe der möglichen Laufzeit,
Ferner kann ich den Aussagen von carzyhellman nicht so ganz folgen. Nach seiner Aussage wären viele Sachen die im Car Hifi üblich sind eigentlich unsinnig (z.b. Kondensatoren). Dem ist aber nicht so. Siehe auch blinkende Scheinwerfer weil die Spannung zusammenbricht. Das ist abhängig von der Batterie und der Stromlieferfähigkeit. Ferner ist es noch wichtig was für ein Netzteil in der Carhifi Endstufe verbaut ist. Wenn ein vollgeregeltes Netzteil in der Endstufe vorhanden ist, kann die Leistungsangabe auch bei 11V erreicht werden. Bei ungeregelten Netzteilen wird oftmals die Leistung bei 13,8V oder bei 14,4V gemessen und ist natürlich bei 11-12V nicht mehr vorhanden.
crazyhellman
Stammgast
#16 erstellt: 08. Mrz 2012, 20:43

Das Problem ist, das dir keiner die genaue Laufzeit sagen kann. Das kann man auch direkt nicht berechnen. Ist halt Abhängig von der Lautstärke (Leistung der Endstufe und Wirkungsgrad des Lautsprechers) und zum Teil auch Abhängig von der Musik. Von daher war meine Angabe der möglichen Laufzeit,
Ferner kann ich den Aussagen von carzyhellman nicht so ganz folgen. Nach seiner Aussage wären viele Sachen die im Car Hifi üblich sind eigentlich unsinnig (z.b. Kondensatoren). Dem ist aber nicht so. Siehe auch blinkende Scheinwerfer weil die Spannung zusammenbricht. Das ist abhängig von der Batterie und der Stromlieferfähigkeit. Ferner ist es noch wichtig was für ein Netzteil in der Carhifi Endstufe verbaut ist. Wenn ein vollgeregeltes Netzteil in der Endstufe vorhanden ist, kann die Leistungsangabe auch bei 11V erreicht werden. Bei ungeregelten Netzteilen wird oftmals die Leistung bei 13,8V oder bei 14,4V gemessen und ist natürlich bei 11-12V nicht mehr vorhanden.


Ich erläutere die Sache mit dem Crest-Faktor mal. Ein normales Sinussignal hat einen Crest Faktor von 3dB, das heißt, dass der Mittelwert um 3dB niedriger als der Maximalwert der Spannung ist. Komprimierte Musik hat einen Crest Faktor von 12dB.

Das ganze liegt 9dB tiefer als der Crest Faktor eines Sinussignals. Würdest du über die Anlage jetzt ein Sinussignal wiedergeben und der Akku hält 1 Stunde, dann kannst du mit dem gleichen Setup mit normaler Musik 8 Stunden Musik hören. Das hört sich jetzt viel an, deckt sich aber recht gut mit meinen Tests bezüglich des Themas. Aber hier ist auch erst ausprobieren gefragt!

Zur Frage warum ein Kondensator nicht sinnvoll ist: Bei einem normalen Auto ist die Autobatterie dazu da, beim starten genug Energie für den Startvorgang zur Verfügung zu haben. Das ganze möglichst mit guter Reserve und vielleicht noch was für s Standlicht, wir brauchen aber keinen kleinen Akku, der quasi nur als "Brücke" zwischen den Zeit dient, wo der Motor eingeschaltet ist. Wir brauchen einen Akku, der ein reiner Energiespeicher ist! Dementsprechend wird dieser größer ausfallen und auch mehr Strom liefern können. Dazu kommt dann noch, das wir nicht Kabel quer durch das ganze Auto verlegen müssen, sondern Akkumulator und Endstufe räumlich sehr nahe zusammenstellen können und so lange Kabelwege vorbeugen.

Zum Thema blinkende Scheinwerfer. Hier wird wohl ein hoher Gesamtanschlusswert der Anlage auf eine kleine Batterie kommen, dem ist hier nicht so. s.o.
Ich bezweifle ja nicht, dass ein Kondensator im Car Hifi Bereich sinnvoll sein kann, kanne s mir allerdings bei einer normalen Batterie kaum vorstellen. Man könnte jedoch eine Versuchsreihe mit und ohne Akku starten!


Allgemein würde ich empfehlen 2dB weniger als Vollgas zu geben, das schont die Batterie, das Material und ist kein großer hörbarer Unterschied.

Edit: Grad merk ich den Einwand: Bei niedrigen Ladezuständen könnte der Kondensator helfen, auch bei Vollgas das letzte bisschen aus dem Akku zu holen! Mh... wie oben geschrieben wäre das insgesamt einen Versuch wert! Denke aber nicht, dass das soviel ausmacht. Ein 100Ah Bleiakku kann schließlich einiges an Strom liefern, auch wenn dieser schon recht leer ist.


[Beitrag von crazyhellman am 08. Mrz 2012, 22:31 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#17 erstellt: 08. Mrz 2012, 21:04
so ein Elko ist wirklich bloß sinnvoll wen das Kabel lang und dünn ist
wer 5-10kw im Auto haben will kommt um eine Zusatzbatterie am besten mehrere kleine nicht rum ,und sollte auch über eine zweite oder ein stärkere Lichtmaschine nachdenken

eine Endstufe mit geregelten Netzteil wäre jedenfalls sinnvoll
würde eher eine 4 Kanal nehmen und kanal3 und 4 Brücken
crazyvolcano
Stammgast
#18 erstellt: 09. Mrz 2012, 10:17
Also das mit der Versuchsanordnung kann man sich sparen. Das haben wir schon durch. Ab ca. 1Kw kann man den Unterschied hören und sehen da der Impuls bei Bassschlägen ganz anders ist. Da bringen Kondensatoren eine Menge. Wobei es auch hier auf den Innenwiderstand an kommt. 1F Aufwärts ist oftmals Müll. Man darf bei den Betrachtungen halt nicht vergessen, dass das Signal halt kein Sinus ist. Von daher sind oftmals viel höhere Stromspitzen vorhanden als die reine Sinusleistung erahnen lässt.

Auch die Aussage mit der Kabellänge ist nicht ganz richtig. Denn wenn hinten aufgrund des zu geringen Querschnitts nur noch 11V anstatt 12V ankommen (sinnbildlich) kann der Kondensator auch nicht wirklich viel bringen.

Nebenbei gesagt hab ich noch ein ganz anderes Problem. Die meisten empfehlen hier für dieses Vorhaben PA-Lautsprecher. Ist von der Grundidee nicht schlecht, kann aber zu Problemen führen.
Im Auto sind eigentlich eher 4 Ohm und weniger üblich. An 8Ohm Passiert da nicht so wirklich viel.
Gestern getestet mit ein paar LD Tops an einer AudioSystem F4 600.

2 × 156 Watt Kanal 1 + 2 an 4 Ohm
4 × 143 Watt Kanal 1 bis 4 an 4 Ohm bei 13,4V Versorgungsspannung
1 × 524 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm bei 13,4V Versorgungsspannung
(Versorgungsspannung über Mundorf 3332)

Die Stufe kostete (ich glaube die ist gerade ausgelaufen) 450€ da kommt dann die Frage nach dem Budget. Die Leistung an 8Ohm kann nur geschätzt werden, ich gehe aber mal davon aus, dass bei 80-100W Sinus der Arsch ab ist.


[Beitrag von crazyvolcano am 09. Mrz 2012, 10:26 bearbeitet]
DerWesti
Inventar
#19 erstellt: 09. Mrz 2012, 11:52
Hier nochmal ein Wort zur Stromversorgung.
Das Geld für den Kondensator steckst lieber in die Batterie mit rein oder in ein Gutes Ladegerät.
Entgegen der Anwendung im Auto haben wir hier keinen Spannungsabfall von 14,xV auf 12,xV wenn die Lima überfordert ist (hier haben wir nämlich keine).
Hier ist nur die Batterie und wenn die einbricht dann hilft der Cap da auch nicht mehr viel.
Lieber eine Endstufe mit geregelten Netzteil, die bis 11V stabil arbeitet anstelle des Kondensator.

Grüße Tobi
crazyhellman
Stammgast
#20 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:18

Also das mit der Versuchsanordnung kann man sich sparen. Das haben wir schon durch. Ab ca. 1Kw kann man den Unterschied hören und sehen da der Impuls bei Bassschlägen ganz anders ist. Da bringen Kondensatoren eine Menge. Wobei es auch hier auf den Innenwiderstand an kommt. 1F Aufwärts ist oftmals Müll. Man darf bei den Betrachtungen halt nicht vergessen, dass das Signal halt kein Sinus ist. Von daher sind oftmals viel höhere Stromspitzen vorhanden als die reine Sinusleistung erahnen lässt.


Solche Pauschalantworten mag ich. Dir ist schon klar, dass der Innenwiderstand einer Batterie mit ~100Ah (auf die es wohl rauslaufen wird) um einiges niedriger ist, als der einer gewöhnlichen Autobatterie, wo noch ein Kabel quer durch s Auto gezogen wurde.

Höhere Spannungsspitzen, ja sicher! Trotzdem ist das einfach Quatsch. Wir haben hier 500W im Bass und keine 2kW wie manche im Auto...


Auch die Aussage mit der Kabellänge ist nicht ganz richtig. Denn wenn hinten aufgrund des zu geringen Querschnitts nur noch 11V anstatt 12V ankommen (sinnbildlich) kann der Kondensator auch nicht wirklich viel bringen.


Eben doch! Was sollte er denn sonst bringen? Der Kondensator überbrückt die Zeiten während der Bassschläge wo viel Strom fließt und ein hoher Spannungsabfall am Kabel messbar wäre und läd sich in der Zwischenzeit auf. Somit erreicht man im Mittel z.B. 11,5V so das die Endstufe noch nicht abschaltet obwohl sie dies ja normalerweise bei 11V schon müsste. Ich halte den Kondensator allerdings nur sinnvoll um den letzten Rest aus dem Akku zu quetschen, da hier wirklich der Innenwiderstand höher ist. Wie DerWesti allerdings schon vollkommen richtig bemerkte, kann man sich dieses Geld sparen und steckt es lieber in eine gute Batterie.


Nebenbei gesagt hab ich noch ein ganz anderes Problem. Die meisten empfehlen hier für dieses Vorhaben PA-Lautsprecher. Ist von der Grundidee nicht schlecht, kann aber zu Problemen führen.
Im Auto sind eigentlich eher 4 Ohm und weniger üblich. An 8Ohm Passiert da nicht so wirklich viel.
Gestern getestet mit ein paar LD Tops an einer AudioSystem F4 600.


Ich verstehe nicht, warum Du mit einem standard Car-Hifi Programm mit allem drum und dran, wie z.B. Kondensator und Car Hifi Lautsprechern (oder was wäre deine Alternative zu PA?) auffahren willst. Das ist hier einfach nicht der Anwendungsfall, auch wenn das im Car-Hifi natürlich alles seine Berechtigung haben mag.

Belastet man einen Verstärker nicht mit 4 sondern mit 8 Ohm, liefert dieser im Normalfall mindestens die halbe Leistung, also 3dB weniger. Das ist nicht die Welt und es wird trotzdem, Dank des guten Wirkungsgrades, recht laut gehen.

Zur Endstufe, ich kann Dir da leider nicht behilflich sein, würde jedoch auch nach einem 4-Kanal Modell schauen, das am besten nur 4Ohm stabil ist. Dann brückst du zwei Kanäle für den Bass und zwei einzelne für die Tops.
DerWesti
Inventar
#21 erstellt: 09. Mrz 2012, 20:36
Bei einer normalen 4-Kanal die 2Ohm Stereo und 4Ohm Mono packt kann er die 8Ohm Tops parallel schalten (4Ohm) und dann gebrückt an zwei Kanäle gehen, vorrausgesetzt Stereo spielt keine Rolle.
Den Bass zu versorgen wird da schon schwieriger, wobei hier die F4-600 schon ne Gute Wahl wäre, vor allem Preis-Leistung stimmt hier.

Grüße Tobi
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Mrz 2012, 14:50
Danke erstmal für die vielen Anregungen und Tips,

mit den neuen Infos versuche ich nochmal die Überlegungen zu sortieren:

Bleiakku:

VARTA PROMOTIVE SILVER 225Ah ist zu schwer 56,7 kg
und vermutlich auch von der Kapazität her übertrieben. Laut Hersteller kann sie einen Kälteprüfstrom von 1150 A erzeugen. Das Teil steht zwar noch neu rum von einem anderen Projekt, wird aber hier nicht zum Einsatz kommen.
Der Akku, den ich für am geeignetsen halte ist der, VARTA SILVER DYNAMIC 110Ah mit 24,5kg mit einem Kälteprüfstrom von immerhin noch 920A. Die Laufzeit werde ich dann experimentell ermitteln müssen, habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass meistens der Akku länger hält als man überschlagsweise rechnet.

Zur Info: Kälteprüfstom nach EN (Europa-Norm) 60095-1:

Test wird bei -18°C durchgeführt. Die Entladezeit soll nach einer Entladung mit dem Kälteprüfstrom I cc bei einer Schlussspannung von 7,5 V mindestens noch 10 Sekunden betragen.

Leistungskabel:

Da die Verkabelungsroutings aufgrund der engen räumlichen Anordnung kurz werden, wäre es wohl der größte Fehler am Kabelquerschnitt zu sparen. In anderen Anlagen habe ich mit den Leitungen von "Sinus Live" in 50mm^2 gute Erfahrungen gemacht und werde diese wieder verwenden. Reicht auch laut Hersteller auch für 150A bei 5m Länge.

Kondensator:

Hier schieden sich wohl die Geister. Ich habe schon 2 Mobile Anlagen gebaut in denen ich Kondensatoren verwendet habe. In einer 2kW Anlage ein 5F Kondensator an einer 225Ah Batterie (Varta), den ich noch nicht getestet habe. Und in einer 600W Anlage einen mit 1F, der bei extremen Pegeln selbst bei vollem Akku 100Ah (Varta) mitarbeiten musste.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Beschreibung des Problems mit der Stromversorgung einer Anlage über einen Bleiakku so beschrieben wurde, ich fasse sinngemäß zusammen:
Ein Bleiakku ist in der Lage sehr hohe Impuls Stöme abzugeben ohne schaden zu nehmen. Nur das Problem ist, dass er dieses nicht zeitnah tun kann, da die Energie aus einem chemischen/galvanischem Proßess gewonnen wird. Dieser Proßess ist also relativ träge. Bei einem Impulsartigen Musiksignal, wie einem Basschlag, würde der geforderte Strom der Endstufe erst verzögert zugeführt, sodass es zu einem Spannungsverlust kommen kann. Ein ELKO parallel zwischen Batterie und Endstufe geschaltet kann den Strom flinker zur Verfügung stellen und glättet somit Spannungsschwankungen bei hohen Impulsströmen. Zwischen den Pegelspitzen / Inpulsen wird er schnell wieder geladen und kann bei Bedarf wieder zuschalten. Eine LED leuchtet auf solange der Kondesnator entladen wird. (Blinkt also meist bei hohen Pegeln beim Bass auf) Einen weiteren Vorteil bietet die Spannungsanzeige, die in den meisten sogenannten Powecaps integriert ist.
In meinen Augen also durchaus ein sinnvolles Bauteil für ca. 150€, das ich wieder verwenden möchte.

Endstufe

in diesem Thema habe ich immernoch am wenigsten Durchblick. Ich fasse die Sachen mal so zusammen, wie ich sie verstanden habe und stelle die daraus entstehenden neuen Fragen:

Eine Digitalendstufe verbraucht doch weniger Strom und bleibt kühler. Warum eigentlich ?
Wie ist das mit dem geregeltem Netzteil, warum kann das Teil auch bei 11V volle Leistung erzeugen ?
Jedoch das größte Problem ist wohl die Impendanzdifferenz zwischen Endstufe 4Ohm und Lautsprechern 8Ohm.
Ich möchte das System in jedem Fall als Stereo Anlage betreiben, in reihe Schalten werde ich die Tops also nicht.
Habe ich das richtig verstanden, dass die Dämpfung so stark ist, dass ich die Endstufe mit doppelter Leistung wählen muss, um die Nennleistung der Lautsprecher zu erreichen? Welche Leistung müsste ich denn überhaupt wählen, um die Anlage "normal" zu betreiben ?
Warum ist der Verlust der halben Leistung nur ein Pegerlverlust von nur 3dB?
Verschenke ich mit diesem Aufbau dann nciht sehr, sehr viel Energie ?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand das Thema nochmal verständlich näherbringen kann.
crazyhellman
Stammgast
#23 erstellt: 10. Mrz 2012, 16:56
Hi Julian,
schön, dass Du dir die Mühe gemacht hast alles nochmal zusammenzufassen, ich versuche deine Frage mal zu beantworten.


Eine Digitalendstufe verbraucht doch weniger Strom und bleibt kühler. Warum eigentlich ?


Du meinst sicher eine Klasse-D-Endstufe (es gibt auch Klasse-D-Endstufe, welche analog arbeiten, das Signal dann zwar wertdiskret, jedoch nicht zeitdiskret am Ausgang anliegt. Hinweis: Das "D" steht eben nicht für Digital und es wird sehr oft falsch verwendet)

Klasse-D-Endstufe besitzen eine andere Schaltungstechnik als konventionelle Endstufen und arbeiten dadurch effizienter. Das bedeutet, dass diese Gattung von Endstufe pro Watt Leistung welches sie ausgibt weniger Leistung verheizt als konventionelle Endstufen. Ein Beispiel wäre, dass eine konventionelle Stufe bei 1kW Output insgesamt 1,5kW von der Versorgungsspannung zieht und 500W verheizt. Eine Klasse-D-Endstufe benötigt z.B. für einen Output von1kW nur 1,1kW von der Versorungsspannung und verheizt damit nur 100W.


Wie ist das mit dem geregeltem Netzteil, warum kann das Teil auch bei 11V volle Leistung erzeugen ?


P=U*I (für Gleichspannung)
Das bedeutet, dass wenn die Spannung sinkt man mehr Strom aufnehmen muss um die gleiche Leistung zu erreichen. Genau das macht eine solche "intelligente" Endstufe. Sie kompensiert die fallende Spannung indem sie einfach mehr Strom aus der Batterie zieht, das heißt sie verringert ihren Widerstand.


Jedoch das größte Problem ist wohl die Impendanzdifferenz zwischen Endstufe 4Ohm und Lautsprechern 8Ohm.


Nein, das ist garkein Problem. Eine Endstufe die mit 4Ohm spezifiziert ist kann nur keine geringere Last als 4Ohm treiben, da hier der Strom zu stark ansteigen würde (R=U/I). Der zu hohe Strom würde die Endstufentransistoren killen, ein zu niedriger Strom dagegen (bei höherer Impedanz) macht der Endstufe nichts aus.


Habe ich das richtig verstanden, dass die Dämpfung so stark ist, dass ich die Endstufe mit doppelter Leistung wählen muss, um die Nennleistung der Lautsprecher zu erreichen? Welche Leistung müsste ich denn überhaupt wählen, um die Anlage "normal" zu betreiben ?


Nein, du hast leider garnichts verstanden
Dämpfung hat schonmal garnichts mit Leistung zu tun, genausowenig wie sie in diesem Zusammenhang etwas mit Impedanz zu tun hat.
Eine Endstufe gibt immer eine Spannung aus. Also z.B. ein 40V Sinussignal. Hängt man an den Ausgang einen Widerstand von 4Ohm so fließt ein gewisser Strom I (hier gilt wieder R=U/I), ist dieser Widerstand nun nicht 4Ohm, sondern 8Ohm (bedenke R=U/I ), so wird der halbe Strom fließen und dadurch nur die halbe Leistung am Verbraucher verbraucht werden (P=U*I).

Deshalb ist eine Endstufe auch immer mit der Leistung bei einem bestimmten Widerstand spezifiziert, also z.B. 500W@8Ohm und 1000W@4Ohm. Die Leistung an 4Ohm ist also theoretisch doppelt so hoch wie die an 8Ohm, meistens bricht jedoch bei 4Ohm die Spannung schon etwas ein (in unserem Beispiel könnte die Endstufe also nichtmehr 40V sondern nurnoch 35V ausgeben) und somit sinkt auch die Leistung an 4Ohm wieder ab. Wäre dann in etwa so: Leistung an 8Ohm 500W, Leistung an 4Ohm 800W (beliebiges Zahlenbeispiel).
Deshalb auch mein Satz vorhin:
Belastet man einen Verstärker nicht mit 4 sondern mit 8 Ohm, liefert dieser im Normalfall mindestens die halbe Leistung[...]


Die Endstufe hat einen gewissen Mindestverbrauch, also z.B. 10W, diesen benötigt sie immer. Wenn ich allerdings am Ausgang einen Lautsprecher mit 8Ohm hängen habe, welchem ich 500W liefere, so zieht die Endstufe (Wirkungsgrad mit einrechnen!) z.B. 590W plus den Grundumsatz, also hier 600W. Man benötigt also nur soviel wie man verbraucht und nicht soviel wie die Endstufe liefern könnte! (also man benötigt nicht 800W weil die Endstufe diese Leistung bereitstellen könnte)


Warum ist der Verlust der halben Leistung nur ein Pegerlverlust von nur 3dB?


Weil dB eine logarithmische Funktion zum Schalldruck ist. Jede Verdoppelung der Leistung bedeutet +3dB. 3dB sind kein sonderlich großer Unterschied (gehörtechnisch)


Verschenke ich mit diesem Aufbau dann nciht sehr, sehr viel Energie ?

s.o. nein



Hier schieden sich wohl die Geister. Ich habe schon 2 Mobile Anlagen gebaut in denen ich Kondensatoren verwendet habe. In einer 2kW Anlage ein 5F Kondensator an einer 225Ah Batterie (Varta), den ich noch nicht getestet habe. Und in einer 600W Anlage einen mit 1F, der bei extremen Pegeln selbst bei vollem Akku 100Ah (Varta) mitarbeiten musste.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Beschreibung des Problems mit der Stromversorgung einer Anlage über einen Bleiakku so beschrieben wurde, ich fasse sinngemäß zusammen:
Ein Bleiakku ist in der Lage sehr hohe Impuls Stöme abzugeben ohne schaden zu nehmen. Nur das Problem ist, dass er dieses nicht zeitnah tun kann, da die Energie aus einem chemischen/galvanischem Proßess gewonnen wird. Dieser Proßess ist also relativ träge. Bei einem Impulsartigen Musiksignal, wie einem Basschlag, würde der geforderte Strom der Endstufe erst verzögert zugeführt, sodass es zu einem Spannungsverlust kommen kann. Ein ELKO parallel zwischen Batterie und Endstufe geschaltet kann den Strom flinker zur Verfügung stellen und glättet somit Spannungsschwankungen bei hohen Impulsströmen. Zwischen den Pegelspitzen / Inpulsen wird er schnell wieder geladen und kann bei Bedarf wieder zuschalten. Eine LED leuchtet auf solange der Kondesnator entladen wird. (Blinkt also meist bei hohen Pegeln beim Bass auf) Einen weiteren Vorteil bietet die Spannungsanzeige, die in den meisten sogenannten Powecaps integriert ist.
In meinen Augen also durchaus ein sinnvolles Bauteil für ca. 150€, das ich wieder verwenden möchte.


So hier wird das ganze schon komplizierter. Nehmen wir an, dass die höchste Frequenz deiner Subwoofer 100Hz sind. Nehmen wir weiterhin an, der Subwoofer verhält sich zu einem Großteil wie ein ohmscher Verbraucher. Bei 500W Belastbarkeit deines Subwoofers, werden wir einen Peak-Wert von 1kW benötigen. An 12V entspricht das einem Strom von 83A. Rechnen wir noch mit einem Wirkungsgrad von 85%, so erhalten wir einen Strom von knapp 100A. Diese 100A müssen nun (als Vereinfachung in einer linearen Gleichung) innerhalb des ersten Maximums der Sinusfunktion (also nach 1/4T) bereitstehen. Bei einer Periodendauer T von 10ms, bzw. 1/4T= 2,5ms, ergibt sich ein Stromanstieg von 100A/2,5ms = 40A/ms. Vergleicht man diesen Strom nun mit dem Kurzschlussstrom deines genannten Akkus, welcher einen Kälteprüfstrom von 920A liefern kann, müsste der Akku in 23ms seinen vollen Strom liefern können. Wenn du messtechnisch überprüfen kannst, ob dies der Fall ist, weißt du ob du einen Kondensator benötigst oder nicht. Ich tippe hier einfach mal auf NEIN.

MfG
crazyvolcano
Stammgast
#24 erstellt: 10. Mrz 2012, 20:26
@crazyhellman
Nur kurz ein paar Anmerkungen:

Der TE wollte eine Endstufe haben mit genug Headroom für die Top´s 300W 8Ohm und 500W im Bass.
Ich habe die AS F4 600 nur als Beispiel genommen da sie für´s Geld ne brauchbare Endstufe ist und es danach einfach teuer wird (deshalb auch die Preisangabe), Fakt ist aber die wird seine geforderten Leistungsangaben nie erfüllen und von daher die Wahrscheinlichkeit das sie clippt recht groß ist. Von Autolautsprechern habe ich nie etwas gesagt/geschrieben.
Class D Endstufen sind im Carhif auch nicht sonderlich beliebt. Die werden meist im Bassbereich eingesetzt werden man im Mittel/Hochton eher konventionelle Endstufen einsetzt. Auch hier das Problem, das man eine Endstufe (Monoblock im Bass nehmen müsste mit 1KW an 4Ohm).
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Mrz 2012, 13:43
Danke für die super Ausführungen,

zum Teil fehlen mir die Basics noch, aber ich steige schon dahinter. Die Rechenbeispiele konnte ich alle soweit nachvollziehen.
Doch wie spielt den Impendanzverlauf über die Frequenz, wenn man Ihn miteinbezieht in die letzte Rechnung mit hinein ? Für 70Hz herrscht bei diesem Subwoofer laut Diagramm des Herstellers ein Impendanzmaximum von fast 80 Ohm.

Noch mal ganz konkret zu der Endstufe für den Subwoofer:

Ich brauche also eine Class D Endstufe (Monoblock) mit geregeltem Netzteil für den Subwoofer, die an 8 Ohm eine Leistung von X Watt abgibt.
Zu dem Subwoofer habe ich folgende angaben bezüglich der Leistug gefunden: Leistung AES/Peak: 500 Watt/1500 Watt.

Daraus entstehen wieder neue Fragen für mich:

Was sagen mir diese Leistungsangaben des Subs ? Durch welche Überschlagsrechnung (Zusammenhänge) komme ich nun auf die Leistung die die Endstufe an 8Ohm zur Verfügung stellen muss ? Wie berechne ich den Leistungszuschlag (Headroom), den die Endstufe bringen muss ?

Ich habe mir mal diese Endstufe angesehen:

http://81.169.156.47...d13cb53fa8a7c43594b5

Der Hersteller gibt folgende Tabelle bis 4Ohm an:

Daten bei 14,4 Volt Versorgungsspannung:
Maximum Power @ 1 Ohm = 3.000 Watt
Maximum Power @ 2 Ohm = 1.800 Watt
Maximum Power @ 4 Ohm = 1.200 Watt

1.500 Watt @ 1 Ohm rms THD + N < 0,8%
900 Watt @ 2 Ohm rms THD + N < 0,4%
550 Watt @ 4 Ohm rms THD + N < 0,3%

Wieder neue Abkürzungen und wieder neue Fragen:

Was sagt mir die zweite Tabelle ? Wie komme ich nun rechnerisch sauber auf die Leistung an 8 Ohm ? Rein graphisch komme ich auf eine Leistung von ca. 900W wenn ich die drei Wertepaare aus der ersten Tabelle in ein Diagramm eintrage und die Kurve, die einen asymtotischen Verlauf vermuten lässt fortführe.

Gibt es eigentlich eine geeignete Lektüre, die das Fachwissen, das mir fehlt vermittelt? Vielleicht mit Beispielaufgaben ? Mich interessiert das Thema sehr...
scauter2008
Inventar
#26 erstellt: 11. Mrz 2012, 13:48
wichtig sind die Sinus oder RMS leistung


1.500 Watt @ 1 Ohm rms THD + N < 0,8%
900 Watt @ 2 Ohm rms THD + N < 0,4%
550 Watt @ 4 Ohm rms THD + N < 0,3%


500w an 4ohm sind rund ~300-350w/8ohm (da die Spannung an 4 ohm sicher bisl einbricht)

besser wäre eine 2 Kanal und die Brücken

500w/8ohm sollten es schon sein was 800-1000w 40hm Brücke sind


warum den nicht 2 kleine 15"
damit lastest die Endstufe auch aus


[Beitrag von scauter2008 am 11. Mrz 2012, 13:52 bearbeitet]
Julian_AERO_
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Mai 2012, 22:45
Ok das Thema mit der Leistung, die die Endstufe bringen muss ist irgendwie noch nicht abgeschlossen.
Ich habe das Fahrrad nun mit der alten Anlage betriebsbereit und plane die neue nochmal durch.
Ich suche nun einen Subwoofer mit folgenden Eigenschaften: Die Suche erschwert halt das Gewicht extrem.

Masse: um 20kg
Membrangröße: 15"
Kompakt: um 500mm x 500mm x 500mm
Preis max.1000€
ähnlich hoher Wirkungsgrad und Schallpegel wie der Seeburg
http://www.musicstor...v/art-PAH0011386-000
SPL 1m (1Watt/Peak): 99 dB / 131 dB

Ich würde mich freuen, wenn jemand da einen Tip hat.
crazyhellman
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mai 2012, 23:20
Der Link funktioniert nicht.
Ich kann dir zwar keine konkreten nennen, bei den Anforderungen kommt aber eigentlich nur ein ziemlich hoch abgestimmter BR Sub in Frage.
Suche:
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