Potenzialnutzung von 2,6kw. Soundqualität mit Wumms.

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Jakob030
Neuling
#1 erstellt: 03. Mai 2020, 13:21
Liebe Forumgemeinschaft,

es ist so weit! Auch mein Kollektiv und ich outen uns und wollen nicht mehr nur Anlagen mieten und an andere gebunden sein, sondern auch so "einzigartig" sein und unsere eigene Partyanlage haben. "woop woop"

Nach stundenlangem Lesen, Planen, Skrollen, billige Videos angucken und ganz besonders vielem Haare ausrupfen, gab es die ersten Schritte in die richtige Richtung. Einigkeit! Es soll Passiv sein, wir haben einen Generator und zwei Tops, bauen einen Subwooofer und werden uns schon irgenwie mit dem Schleppen abfinden.
Wie aber zu erwarten, ("lebe die halbwissenden Experten") sagt das Internet immer was anderes und im Gespräch mit Thomann bekam ich auch nur das Gefühl, der Typ will mir seine eigene Vorstellung einer Anlage andrehen und nicht auf meine Fragen antworten. Jetzt bin ich hier gelandet, mit Hoffnung geladen, die Hilfe zu bekommen die ein Anfänger braucht, um auch zum Meister zu werden. :lel:

Alsooooooo, hier die Situation:

Zu uns:
Wir sind ein Party Kollektiv, dass sich im Bereich House, Elektro, Techno bewegt.
https://www.youtube.com/watch?v=hp3Mp0a6Yrs&authuser=0
https://www.youtube.com/watch?v=fgl4gBJclzo&authuser=0
https://www.youtube.com/watch?v=U2-iKBzthS8&authuser=0
https://www.youtube.com/watch?v=XXsjnO4I8ow&authuser=0
https://www.youtube.com/watch?v=dKcHvTJBG0Y&authuser=0

Die Anlage soll vorerst eine 2 Tops x 1 Sub sein. Beschallt werden entweder kleinere 30-40Qm Räume oder im Open-Air Bereich, 50-100 Menschen. (Obwohl die ganzen Feierwütigen uns bei ersten Lockerungen der Corona Scheiße wahrscheinlich die Anlage auseinandernehmen werden)

Was haben wir schon?
Generator: Einhell Benzin-Stromerzeuger 3500W (2600W Dauerleistung)

LED Beleuchtung (ung. 200W)
Top-Mid: 2x Martin Audio x10 (2x 250W AES)
Sub: 1x Cubo 18 Nachbau mit wahlweise einer 18NLW9400 (1200W AES) oder 18LW1400 (1000W AES) Membran
Monitoring: 2x LD Systems (2x 75W RMS)
Frequenzweiche: Behringer CX3400 Super X Pro V2 (<17W)

DJ-Equipment:
1x Xone 92
2x Techniks MK2
2x CDJ 2000

Was wir noch brauchen?
1-2 Endstufen. Hier mach ich jetzt ein Fass auf weil das wohlmöglich unser größtes Problem ist.

Geplant war ursprünglich, das ganze System mit einer "the t.amp TSA 4-700" zu füttern. Da uns aber auch wichtig ist, den Sub mit gutem, tiefen Grummeln zu befeuern wurde mir im Gespräch mit Thomann davon abgeraten. Angeblich schaltet sich das Teil bei grenzwertigen Temperaturen einfach aus.
Was denkt ihr, reicht das Ding vielleicht doch und der Typ will mir einfach nur mehr Geld aus der Tasche Kitzeln? Hat jemand Erfahrung?

Als weitere Option sehe ich eine "the t.amp Proline 3000" für den Sub (veilleicht in der Zukunft einen Zweiten Grummler) zusammen mit einer "the t.amp E-800" für die Tops.
Hat jemand Erfahrung mit der Klangqualität der E-800? Vielleicht gibt's auch was im 1HE Bereich was reichen würde?

Alle Fragen in der Zusammenfassung:

Hat der Generator mit 2600W Dauerleistung überhaupt ausreichend Power um alles zu füttern?

Reicht eine "the t.amp TSA 4-700" für unsere Bedürfnisse oder sollten wir eher zur "the t.amp Proline 3000" und "the t.amp E-800" greifen, um die Klangqualität zu garantieren?

Habt ihr eine alternative Idee zum E-800?

Vielleicht habt ihr noch 1-2 Tipps oder Meinungen zum allgemeinen Vorhaben?

Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten,

Jakob


[Beitrag von Jakob030 am 03. Mai 2020, 15:13 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 03. Mai 2020, 15:47
Servus,


Es soll Passiv sein, wir haben einen Generator und zwei Tops, bauen einen Subwooofer

Das kannst du gerne auch hier besprechen. Selbstgebaute Lautsprecher müssen nicht schlechter sein als gekaufte, sollten aber gut geplant werden.
Wobei ich gerade lese, dass ihr hier schon einen Plan habt Ob ihr bei euer Musikrichtung mit einem Sub zurechtkommt, wird sich herausstellen

Ich würde an eurer Stelle definitiv die Frequenzweiche gegen einen Controller austauschen. Da habt ihr mehr Möglichkeiten zur Soundanpassung und auch beim Setzen von Limitern.


Angeblich schaltet sich das Teil bei grenzwertigen Temperaturen einfach aus.

Naja, das ist ja der Sinn einer Schutzschaltung. Wenn ihr aber vorhabt, das ganze weiter auszubauen, ist das Anschaffen von Endstufen mit mehr Kapazität und ggf. 2-Ohm-Stabilität schon sinnvoll.
De E-800 würde ich nicht nehmen, lieber eine Klasse drüber, dann habt ihr etwas mehr Puffer.

Klarer Vorteil bei 4-Kanal: Weniger Gewicht
Klarer Nachteil bei 4-Kanal: Raucht dir der Verstärker ab, ist die Musik gleich ganz aus

Ob es gleich die Proline sein muss, ist aber die andere Frage. Mit einer Endstufe mit Schaltnetzteil könnt ihr definitiv Gewicht (und auch Geld) sparen.


Hat der Generator mit 2600W Dauerleistung überhaupt ausreichend Power um alles zu füttern?

Ja das reicht schon. Nur weil auf der Endstufe 1.000 Watt steht, ruft jene das ja nicht dauerhaft ab.
Jakob030
Neuling
#3 erstellt: 05. Mai 2020, 09:47
Hi danke für die Antwort,

genau, wie du gemerkt hast, der Bauplan des Subwoofers ist eigneltich schon vollkommen ausgegoren. Membran passt zum Gehäuse und Sub zu unseren Vorstellungen.

Zu deinem Tipp bezüglich eines Controllers, du meinst keinen Mischpult wa?
Wir hatten einfach überlegt uns noch einen 15 Band Graphic-EQ ranzuhängen.
Hast du vielleicht gute Erfahrung mit einem bestimmten Controller gemacht und kannst den empfehlen?

Du bist also der Meinung, der "the t.amp TSA 4-700" könnte reichen, es besteht aber bei Auslastung immer das Risiko, dass der uns durchbrennt.
Naja, ich glaube damit ist der aus dem Spiel, Ich glaube niemand will ne Party organisieren um dann nach ein paar stunden alle wieder nachhause zu schicken.

Bezüglich des "the t.amp Proline 3000". Klar, in Koloss im Bereich Gewicht, glaubst du aber nicht, dass wenn wir mit unserem Sub glücklich sind und einen zweiten bauen wollen, genau so ein Teil brauchen um beide zu füttern?

Ich suche weiterhin krampfhaft für unsere Mittel-Hochtöner (2x 250W AES) einen Amp, der ausreicht und vielleicht ausbaumöglichkeiten bietet.

Mit einer Endstufe mit Schaltnetzteil könnt ihr definitiv Gewicht (und auch Geld) sparen

Hast du denn vielleicht auch da Erfahrung mit einer bestimmten?

Dass der Generator ausreichen sollte, beruhigt enorm. Ich hatte echt bange, dass auch da was neues ran muss.

Danke für's Antworten,
Jakob
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 05. Mai 2020, 10:09
Ich kenn alle angesprochenen Amps.

Proline 3000 und die E-Serie haben, entgegen dem was man vll. eingangs anhand der Marke und des Preises vermuten würde, schon eine exzellente Wiedergabequalität. Proline am Bass und E-Serie an den Tops ist ein sehr hochwertiges Setup. Mir fällt nichts im PA ein, was deutlich besser spielt; erst im High-End HiFi gibt's Geräte, die noch bischen ruhiger/souveräner spielen und dem Signal noch ein bisl mehr Details entlocken.

TSA Serie find ich akzeptabel. Der Bass klingt etwas aufgedunsener als der einer Proline, und an den Tops spielen sie weniger klar und wird's bei Pegel bisl kreischiger als mit der E-Serie. Kommt auch auf die Lautsprecher an. Üblicherweise ist der Unterschied nicht dramatisch - ich würd im Bereich von subjektiv 10-30% quantifizieren.
Die Meinung der Thomann Mitarbeiter kann ich eindeutig nicht unterschreiben. Offen gesagt liest man oft Zitate von denen, die totaler realitätsferner Blödsinn sind. Besser ignorieren

Weder die Variante mit dem Trafo Amp, noch die mit dem SNT, wird Probleme haben eure 1x18" / 2x10" Anlage plus Monitoring und bisl LED Licht an eurem Generator auszuspielen.
Wenn ihr nicht ausschliessen könnt dass ihr in Zukunft mal mehr dranhängen wollt, könnte man sich aber überlegen gleich einen FP10000Q Klon anzuschaffen. Ist dank Class (T)D Schaltung effizienter, und (zmd. die Sinbosen Variante) spielt / soundet meiner Einschätzung nach auch recht gut.
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