Digitalkamera Bildqualität

Coolpix 630 ist eine Entwicklung aus dem Jahre 2007. Das sind bei der stürmischen Entwicklung in diesem Bereich bereits "Ewigkeiten" und angesichts der massiven Kompromisse, die man "damals" bei solch einer kleinen Kamera machen musste ist Coolpix 630 Heute nur noch ein Museumsstück. Leider.

Hinzu kommt: bereits damals fiel die 630S durch vergleichsweise schlechte Detailauflösung unangenehm auf. (Was Du jetzt auch beobachtest):
Um das Rauschen bei hohen ISO-Zahlen (braucht man für Aufnahmen bei wenig Licht) gering zu halten wurde die Auflösung durch die elektronische Entrauschung massiv reduziert.

Von den 10 MegaPixeln wirst Du am Ehesten etwas bemerken wenn Du eine Aufnahme vom Stativ bei gutem Licht mit ISO 100 und kleiner Blende ( mindestens 8 ) machst.

Besser aber: Du gibst das Teil zurück und kaufst Dir ein aktuelles Modell

Hallo

Meine Coolpix S 630 hat nicht 10 Mp sondern 12 Mp Auflösung.

Ich meinte, daß wenn ich umschalte auf 3 Mp und ein Foto mache und vom gleichen Motiv eins mit 12 Mp Auflösung knipse, ich keinen Unterschied in der Qualität der Fotos feststellen kann. Das Foto mit 12 Mp Auflösung müßte doch besser sein.

Die Kamera macht eigentlich recht ordentliche Bilder. Habe mir mal eine Maginon Z 1600 mit 16 Mp ausgeliehen, die nicht an die Qualität der Coolpix ran kam.

Selbst wenn ich die Bilder im PC ranzoome und die Segmente deutlich werden, sehe ich keinen Unterschied.

Gruß

Hallo,
wie hast Du Dir die Bilder angesehen?
Wenn ich denke, ein HD-TV-Bild hat 2 Megapixel, ist es doch erstaunlich, dass das Bild überhaupt gut aussieht. Und dabei ist es fast egal, ob der TV von 12 oder von 3 Mega runterrechnet.
Oder sehe ich das falsch?
vG

Hallo

Ich schaue mir die Fotos auf großen Flachbild-TV über Htmi-Kabel von Laptop zu TV an. Wie gesagt, die Fotos sind sehr gut. Nur kann ich keinen merklichen Unterschied zwischen einer 3mp und 12mp Aufnahme feststellen.

Oder liegt das an der Auflösung vom TV? Ich kenne mich da nicht so aus.

Gruß

Die Megapixelzahl des Sensors bestimmt nicht alleine die Auflösung. Die Qualität der Optik spielt auch eine ganz entscheidene Rolle. Megapixel sind nur Marketing und haben mit Bildqualität erstmal wenig zu tun. Was nützt ein hochauflösender Sensor (wenn er denn gut gemacht ist), wenn die Optik kein scharfes Bild liefert. Nicht umsonst haben gute Optiken ihren Preis.

Zum Vergleich der Bilder muss man auf dem Monitor natürlich auf 100% skalieren, so das man 1:1 jedes Pixel sehen kann. Bei den Consumer-Kameras sieht man dann oft nur Pixel-Matsch.

Lötmichel (Beitrag #5) schrieb:

Hallo Ich schaue mir die Fotos auf großen Flachbild-TV über Htmi-Kabel von Laptop zu TV an.

Es ist egal, ob das Origianl-Bild nun 12 oder 3 Megapixel hat, auf einem HD-TV wird das Bild auf 2 Megapixel heruntergerechnet, denn eine höhrere Auflösung hat ein HD-TV nunmal nicht.

Hinzu kommt natürlich, wie hier schon geschrieben, dass viele Digitalkameras trotz entsprechenden Sensor, die angegebenen Pixelzahlen wegen einer Begrenzung durch das Objektiv oder/und entsprechender nachgelagerte Bildverarbeitung in der Digicam nie erreichen. Die Angabe hoher theoretischer Pixelzahlen dient häufig allein dem Marketing.

Slati

Hallo

Bin auf einen Beitrag gestoßen in dem gesagt wird, daß 6 mp für eine Digikam vollkommen ausreichend sind und manche davon im direkten Vergleich mit Kameras bis zu 16 mp im Test wesentlich besser abschnitten.

Gruß

Das ist verständlich, da die einfachen Objektive häufig bei einer Auflösung von 6MP ihre Grenze haben und die restlichen Pixel nur die Datenmenge erhöhen. Ein gleich großer Bildsensor, der die gesamte Lichtmenge nur auf nun 6MP, statt auf 16MP verteilt, ist deutlich Lichtempfindlicher und produziert somit weniger Bildrauschen.

Slati