Teufel M11000 oder Selbstbau?

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stroker4172
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2009, 22:16
Hallo Leute,
seit einiger Zeit habe ich mein Hobby gewechselt. Im CarHifi Bereich würde ich behaupten mich auszukennen, während Heimkino eher Neuland für mich ist.

Vor ca 2 Wochen habe ich dass Teufel Theater 8 recht günstig bekommen, versorgt wird es von einem Onkyo 876. Raumgröße 35qm (4,8m x 7,3m).

Nun ist es so, dass ich mit dem M11000 nicht ganz zufrieden bin.

Folgende Überlegungen wurden angestellt!

Bei manchen Filmen schlägt er an was sicherlich an dem nicht vorhandenen Subsonic Filter liegt. (Abhilfe Reckhorn B1 zwischenschalten)?!

Von Couch wackeln, Hose flattern, Atemnot etc. kann ich auch bei 20Hz Sinuston auf voller Lautstärke nichts berichten. Sub stand schon überall 1/3 und ¼ Raum vorne genauso hinten. Dies Erlebnis hatte ich allerdings mit meinem 18“ Stroker an einer Zapco 9.0 in meinem Kombi. Aber das kann man sicherlich nicht vergleichen, denn da hatte ich über 140Db bei 30Hz. Solche Schalldrücke ließen sich sicherlich nur mit einer DBA erreichen, und da macht meine bessere Hälfte nicht mit. Aber es gibt ja auch noch was dazwischen!!!

Da mir allerdings 1200€ erheblich zu viel für einen 2. M11000 sind, und ihn anscheinend keiner verkaufen will, überlege ich nun mir einen Subwoofer selbst zu bauen.

Diverse Simulationen mit WinISD machten folgende Treiber in ca. 450Liter Bassreflex interessant 1x Beyma 18LX60, 2x Beyma G400, 1x HKM 21xx, 4x JL Audio 12W3V2. abgestimmt wurden Sie jeweils auf ca 22Hz.

Da mir Teufel nicht die TSP der Treiber geben will, und ich nicht die Möglichkeit habe die Schalldrücke mit einem Messgerät zu messen, Muss ich mich auf Messungen anderer verlassen. Macht der M11000 wirklich ca. 116Db bei 20Hz???

Folgende Fragen haben sich ergeben!!!

Der HKM wird überall gelobt soll aber angeblich nur 200W vertragen! Damit komme ich auf gerade mal 111dB bei 20hz. Verträgt er doch mehr???

Wie wichtig ist der Abfall der Frequenz in Bezug auf den maximalen Schalldruck? Oder besser gesagt wie gewichtet man die beiden Parameter.

Kann man auch eine t.amp 2400 als endtstufe nehmen mit einer Behringer DEQ2496 oder soll man lieber ein Aktivmodul von Sitronik Hypex o.ä. nehmen?

Angenommen ich nehme 2 Treiber für ein Gehäuse baut man dann beide in Bodennähe, oder sollte man einen unten und einen auf ca 1,2m verbauen.

Welche Chassis könntet ihr mir noch empfehlen. Das Ergebnis sollte deutlich über dem M11000 liegen. Aber Preismäßig auf keinen Fall darüber. Also SVS Velodyne etc. fallen aus.

Wie gesagt, ich habe von HK noch nicht viel Ahnung hoffe aber trotzdem auf einige Antworten.

Gruß Alex
darkraver
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Jan 2009, 22:53

Macht der M11000 wirklich ca. 116Db bei 20Hz???


wo hast du diese Daten her ?
116dB bei 20HZ ist wirklich verdammt laut.
Dachte der M11000 bringt es laut Test auf maximal 113dB nur Frag mich nicht bei welcher Frequenz. (70hz ??)
stroker4172
Neuling
#3 erstellt: 21. Jan 2009, 23:06
Ich hoffe ich habe die Grafik nicht falsch interpretiert!

http://test4.trisinus.de/bertram/bericht.html

Kommt mir auch ein wenig viel vor!

Gruß Alex
darkraver
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Jan 2009, 23:30
habe mir diese Grafik auch angeschaut.

Ein potenter SVS PB13Ultra schafft outdoor um die 105dB, half space, 102dB free space bei 20Hz.

Auch wenn die M11000 Messung Eight Space war (116-9) dann sprechen wir noch immer von 107dB free space bei 20Hz also mehr SPL bei 20HZ als dieses SVS Teil.

Nun denke ein M11000 wird dies Absolut nicht machen
stroker4172
Neuling
#5 erstellt: 21. Jan 2009, 23:41
Kam mir gleich alles sehr spanisch vor!

Keine Ahnung was da gemessen wurde.

Habe den Subsonic mit dem Reckhorn jetzt sogar auf 25Hz gesetzt da er meiner Meinung da erst richtig abgeht ohne das die Membranen fast aus der Holzkiste springen!

Allerdings erreicht man laut WinISD diesen Wert auch mit einem Beyma 18LX60 in 450 Liter auf 22Hz abgestimmt!

Aber in wieweit man diesen Simulationen trauen kann weiss ich natürlich auch nicht!

Ich werde mir mal so ein Schallpegelmessgerät zulegen und mal eigene Messungen durchführen.
darkraver
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Jan 2009, 00:02
Viel Erfolg
Tapirus
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jan 2009, 13:21

i manchen Filmen schlägt er an was sicherlich an dem nicht vorhandenen Subsonic Filter liegt. (Abhilfe Reckhorn B1 zwischenschalten)?!


Wenn du ihn einigermaßen korrekt eingepegelt hast, dann dürfte er eigentlich nicht anschlagen. Wie ich sehe, betreibst du ihn zusammen mit dem Onkyo, der auch THX zertifitiert ist. THX konform liegt der Einrauschpegel für alle Lautsprecher, inklusive Subwoofer, bei 75 dB. Um jetzt in den Genuss von einem fühlbaren Bass zu kommen, muss man auf oder in der Nähe des Referenzpegel hören, der bei THX bei 0 dB liegt. In dieser Stellung, die wirklich laut ist, sollte man den Bass schon spüren können, wenn das Filmmaterial es hergibt. Da dein Raum aber schon recht groß ist, kann es natürlich auch sein, dass der M 11000 sich schon anstrengen muss.Ein zweiter könnte Abhilfe schaffen. In meinem ca. 25 qm Zimmer bekomme ich den M 11000 nicht an seine Grenzen. Im Gegenteil. Gerade Filme wie Batman TDK, Cloverfield, Hellboy 2, die zu Unsauberkeiten neigen, wenn der Subwoofer falsch eingepegelt ist, sind mit dem M 11000- bei korrekter Einpeglung- ein Genuss.
Anstatt sich mit Sinustönen herum zu schlagen, würde ich die Qualität eines jeglichen SW nur mit authentischem Material bestimmen. Vorzüglich eignet sich z.B der THX Trailer, der sich auf der Indy 4 Blu Ray befindet, dazu, die Qualität zu beurteilen. Aber Vorsicht. Hier wird dem Subwoofer alles abverlangt. Lieber vorher austesten und mit niedrigem Pegel starten. Das Ergebnis sollte ein brachialer Bass sein, der wunderbar fühlbar ist. Jedenfalls ist das bei mir so.

Dies Erlebnis hatte ich allerdings mit meinem 18“ Stroker an einer Zapco 9.0 in meinem Kombi. Aber das kann man sicherlich nicht vergleichen, denn da hatte ich über 140Db bei 30 Hz

Also da kann der M 11000 nicht mithalten. Da müsste man schon andere Geschütze auffahren. Aber das hast du ja schon selbst erkannt.
stroker4172
Neuling
#8 erstellt: 22. Jan 2009, 18:11
Ja da gebe ich dir Recht das werde ich demnächst mal ausprobieren und genau bei TDK ist er bei einer Explosion auch angeschlagen.

Aber der Subsonic bleibt trotzdem drin, warum soll er sich mit Frequenzen rumschlagen die er einfach nicht kann.

Ich habe jetzt vor mir einen 2. zu besorgen, den ich dann auf 1/4 der seitlichen Raumlänge hinter die Couch stelle.

Gruß Alex
Tapirus
Stammgast
#9 erstellt: 23. Jan 2009, 19:29
Noch eine Kleinigkeit, die ich vergessen hatte, in Bezug zum Referenzpegel.
Wie gesagt sind 0 dB Referenz. Aber nicht jede DVD oder Blu Ray hält sich daran. Die meisten sind zu laut aufgenommen. Kann man auch wunderbar an der Dial off norm Anzeige erkennen, die allerdings nur bei den dolby tracks erscheint. Oft ist der Träger mehr als 4 dB zu laut. Das sollte man berücksichtigen, wenn man den Referenzpegel fahren will.In dem Fall liegt er dann bei - 4 dB . Also Vorsicht.
Habe gerade ice age 2 gesehen. Die Blu Ray bietet eine excellente Bassperformance, hinter denen sich die meisten Action Filme verstecken können. Wenn man die deutsche dolby digital Spur mit der englischen dts master audio vergleicht, dann bemerkt man, dass die englische Spur um ca 3 dB leiser spielt. Erst wenn man angleicht, spürt man den Bass so wie bei der deutschen Spur. Habe den Film ( dts master audio ) bei - -2.5 dB Volumenanzeige gehört. Bei den meisten anderen Filmen bewegt sich das Niveau zwischen -6dB und - 10dB. Bei Serenity ( blu ray ), den ich heute auch gesehen habe, lag mein persönlicher Referenzpegel für die englische dts master audio Spur bei - 9 dB. Serenity bietet absolutes Demo Material.Mehr Bassdruck geht fast nicht mehr.
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