Basstarke PA Anlage bis 700€ (auch gebraucht)

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t3ch0
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mai 2017, 19:30
Hallo,

Und zwar hab ich vor mir eventuell eine PA Anlage zuzulegen, da ich allerdings eher aus dem Car Hifi Bereich komme, habe ich was PA angeht eher keine bis wenig Ahnung.

Gesucht wird ein System welches auf jeden Fall 30 Leute in einer Garage oder ähnlichem locker beschallen können sollte, aber auch ab und zu in einem kleineren Partyzelt (ca 4x8m) mit ein wenig mehr Zuhörern (bis 50) gut ausreichen sollte.

Zudem habe ich mir überlegt diese Anlage dann ab und zu auch zu vermieten und evtl. später zu erweitern oder mir eine größere zuzulegen.

Der Klang ist hierbei erstmal nicht ganz so wichtig, klar es sollte sich schon nach Musik anhören aber es wird hauptsächlich Techno, House oder ähnliches laufen, daher ist mir der Bass am wichtigsten. Also kurz gesagt: Ich suche eine bassstarke PA Anlage für 30-50 pax.

Budget liegt bei ca 700€ allerdings dürfen auch gerne gebrauchte Artikel vorgeschlagen werden, bzw. einfach mal Marken und Artikel genannt werden die für meine Ansprüche trotz meinem Budget was taugen.

Freue mich auf eure Ratschläge.

MfG
IPv6
Stammgast
#2 erstellt: 13. Mai 2017, 22:42
Hast du die im Kaufberatungsbereich angepinnten Threads übersehen oder bewusst ignoriert?
Es wäre wohl an der Zeit deren Titel rot, fett und blinkend machen und mit 10 Ausrufezeichenv versehen

Dort findet sich:
"PA ANLAGEN 300 - 4000 Euro"
und
"Ich bin neu hier (und suche günstige PA)!"

Und genau dort steht Alles, was du wissen möchtest.

Und auch wenn man etwas durch die letzten Threads blättert stellt man fest, dass jedes zweite Thema deinem sehr ähnlich ist.

So schwer kann das doch gar nicht sein. Also etwas Eigeninitiative, wenn ich bitten darf. Konkrete Fragen (welche, die sich nicht durch zwei Minuten googlen beantworten lassen!) werden dann auch gerne hier beantwortet.


[Beitrag von IPv6 am 13. Mai 2017, 22:43 bearbeitet]
t3ch0
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Mai 2017, 19:52
Na gut dann stell ich meine Frage etwas konkreter, aber vorerst, die Hälfte der Links in diesem Thread sind abgelaufen und einem Laien wird auch nicht sehr viel geholfen ( nicht böse gemeint- nur konstruktive Kritik)

Was mich hauptsächlich interessieren würde, wäre wie ich mir eine Anlage zusammenstelle ohne ein Paket zu kaufen.
Endstufe(n) auf die LS passend zu kaufen ist denke ich kein Problem aber ich habe keinen Schimmer welche Tops ich zu welchen subs mindestens brauche (z.B. Von der Leistung her, Größe usw)..

Am besten wäre irgendeine grobe Faustregel von den Leistungen und Größen her..

Beispielfrage: Welche Tops kaufe ich auf zwei 15er oder 18er Woofer mit 500-1000 Watt rms, so dass meine Anlage leicht erweiterbar ist ohne die alten Tops oder alten Subs tauschen zu müssen.

Würde mich freuen wenn ich auf meine etwas konkretere (ich ebe zu, auch besser gestellte) eine bzw. Ein paar gute Antworten bekommen könnte.

Mit freundlichen Grüßen
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 14. Mai 2017, 20:13
Hallo,

die einzige Regel die für die hier zu beachten ist heißt >> weiter Sparen und sonnst nix !!!

Wie dir ja schon versucht wurde zu sagen ... auch wirst du dann lesen das bei "Billiglösungen" die *Erweiterbarkei* meist zu 100% nicht möglich ist.
Wie "IPv6" ja schon schrieb sind solche "Anfragen" wie deine so selten nun nicht so das du genug zu lesen hättest !!!

P@Freak
t3ch0
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Mai 2017, 20:37
Ich kann aber nicht glauben dass eine PA Anlage für ein Budget bis 700€, welche eine Garage beschallen soll nicht in halbwegs guter Qualität und teilweise erweiterbar zu haben ist .. (und dabei sogar gebrauchte Teile gerne in Anspruch genommen werden)

Zudem hab ich Immernoch kein Schimmer auch wenn ich größeres Budget hätte welche Tops auf welche Woofer passen ..


Ich könnt mir jetzt zwei gute Gebräuche Woofer fürn guten Kurs und ebenso zwei Tops besorgen und wüsste trotzdem nicht ob die nacher zusammen überhaupt irgendwie ansatzweise gut klingen.


Sowas wie: "bei 2 15er subs brauchst du mindestens zwei 10er Tops mit mindestens jeweils der Hälfte der Leistung eines subs" ,würde mir schon reichen..


[Beitrag von t3ch0 am 14. Mai 2017, 22:04 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#6 erstellt: 14. Mai 2017, 23:19
Leider gibt es keine solche Regel, das wäre dann ja auch viel zu einfach.

Das ist von vielen Faktoren abhängig.
1. Musikrichtung:
Für Techno kann man unter ein potentes 12" Top gerne 4 ordentliche 18" Subwoofer stellen.
Für wenig basslastigere Musik reicht pro Top eventuell schon ein Subwoofer für eine ausgewogene Wiedergabe.

2. Persönliche Vorlieben
Muss der Bass bei Partymusik richtig böse drücken und Hosenbeinflattern erzeugen oder reicht es, wenn man ihn einfach ein klein wenig hört? Auch hier ist wieder alles möglich, von 1 Subwoofer auf 2 Tops bis zum Extremfall von 8 Subwoofer pro Top.

3. Qualität des Materials
Es gibt 12" Tops, die es mit 4 durchschnittlichen Subwoofern aufnehmen können. Es gibt aber auch 12" Tops, die früher aufgeben als ein solcher Subwoofer.
Es gibt auch 18" Subwoofer, die nur Luftpumpen sind und für die es ein ganzes Rudel braucht um ein ordentliches Fundament zu haben. Wiederum gibt es andere Konstrukte, die schon alleine mächtig Pegel bringen.
Auch ob 15" oder 18" oder ob 500W oder 1000W spielt eine untergeordnete Rolle. Es gibt 15" Subwoofer, die mit 500 W lauter spielen als manche 18" Subwoofer mit 1000 W. Dafür spielt der 18" Subwoofer vielleicht aber präziser oder tiefer. Genauso gut gibt es Subwoofer mit 15" Treibern, die tiefer spielen als manche Dinger mit 18" Treibern. Das ist sehr stark vom Einzelfall abhängig.

4. Rahmenbedingungen
Wenn du 10.000€ locker machen kannst, gibt es durchaus kompakte Lösungen, die ordentlich Pegel und guten Klang erzeugen.
Wenn dein Budget eher klein ist (und das sind 700€), musst du vermutlich damit leben, dass Lautsprecher entweder groß sind und Pegel erzeugen oder eher klein und wenig Output. Oder eben einen mieserablen Klang haben.

Es ist einfach unglaublich schwer, konkrete Lautsprecher zu nennen. Einfach, weil es unzählige Hersteller gibt, die brauchbares Material haben, zumindest in dem Bereich, in dem du etwas suchst. Im absoluten Profibereich wird die Anzahl der angesehenen Hersteller überschaubar, dementsprechend leichter wird es, konkrete Empfehlungen zu nennen. Im Budgetbereich hat aber nahezu jede Bastelbunde etwas im Programm, was fürs Geld ganz okay ist. Es kann unmöglich jemand geben, der alles gehört hat und somit wirklich einen Überblick hat.

Für 700€ lässt sich sicher mal ein Anfang machen.
Die Wahl der Endstufen ist ziemlich egal, nur keinen Elektroschrott kaufen (Skytech, Omnitronic und wie sie alle heißen). Gebraucht lassen sich immer gut die Eiegenmarken (t.amp, FAME, pronomic) der großen Musikhäuser (Thomann, Musicstore, Kirstein) ergattern.

Für Tops einfach nach was mit ungefähr 500 W an 4 Ohm Ausschau halten (t.amp E800, t.amp TA1050,...), für Subwoofer ruhig über 1000 W an 4 Ohm (t.amp TA2400, t.amp TSA 4000, Proline 3000,...).
Da bist du aber auch per Gebrauchtkauf schon mindestens die Hälfte deines Budgets los.

Dann fehlt noch etwas um die jeweilige Endsttufe mit dem richtigen Signal zu fütttern (Endstufe der Tops nur die höheren Frequenzen, Bassendstufe nur die Bässe), also entweder eine Aktivweiche oder ein DSP. Kostet auch nochmal 50-200 €, je nach dem wie erweiterbar das jemals sein soll.

Für Subwoofer und Tops mal die Kleinanzeigen durchforsten, generell lassen sich relativ viele Subwoofer mit relativ vielen Tops kombinieren. Wenn du hier mit konkreten Angeboten aufschlägst kann man viel besser sagen "kann man so machen" oder "lass da lieber die Finger weg". Pro tauglischen Topteil sollte man mindestens 100 € rechnen, pro Subwoofer mal 300 € einplanen. Da kann das Material aber auch schon ein paar Jahre alt sein.

Wenn man jetz mal die bisherigen Preise zusammenrechnet und bedenkt, dass noch Kabel und Stative dazukommen wird relativ schnell klar, wieso viele Leute von vornerein sagen "spar noch eine Weile" oder direkt zu einem Paket (MPA Marlis, HK Audio LUCAS und die gängigen anderen 2.1 Systeme) raten.
Weil du sowieso nur von einer Garage redest, was spricht denn gegen eines dieser Systeme?
Da gibt es doch etwas, das funktioniert, halbwegs anständig klingt, kompakt und gut zu transportieren ist und für eine Garage ausreicht. Nur die Erweiterbarkeit ist nicht wirklich gegeben.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2017, 23:47
Wie schon gesagt wurde, so einfach geht das nicht. Dafür gibt es zu viele Zusammenhänge die beachtet werden müssen.
Es gibt ja auch nicht DIE Art und Weise, wie man eine Jahrhundert-Komposition schreibt.

Mal so als ersten Eindruck:
2x Alto TS 210 (299€) - aktive Tops
1x Alto TS 215S (489€) - aktiver Subwoofer
1x Yamaha MG06 (99€) - Kleinmixer
1x Kabelsatz und Zubehör (~150€)
Gesamt ~1.350€

Und das ist dann eine Basic-PA, nix aufregendes, anfänglich auch nicht sonderlich bass-stark, dafür klanglich OK und äußerst einfach erweiterbar.
Einfach einen weiteren Subwoofer kaufen, anstöpseln, los gehts.
Kostet halt jedes mal 500€, aber macht kaum Arbeit.



Alternativ gibt es dann auch solche Komplettsysteme: the box CL 108/115MKII Power Bundle (969€)
Da sind Tops, Subs, Stative und Kabel schon enthalten, auch ein Mixer wird nicht benötigt.
ABER diese Anlage ist im Prinzip NICHT mehr erweiterbar und auch klanglich eher nicht so der Brüller.
Zwar schon über Skytech und Hollywood, aber noch meilenweit von (einfachem) HiFi entfernt.
t3ch0
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mai 2017, 08:59
Vielen, vielen Dank euch beiden!

Jetzt hab ich endlich mal einen groben Überblick über das ganze ..

Dass man nicht genau sagen kann "diese Top-Größe auf diese Woofer Größe" war mir schon fast klar (Pegel Bzw Druck und Klang der Lautsprecher ist ja auch im Car HiFi von vielen Komponenten wie Hub, Größe, Leistung und so weiter abhängig aber jetzt hab ich wenigstens das was ich die ganze Zeit gesucht habe, einen groben Anhaltspunkt für einen Neuling in diesem Bereich.

@IPv6: Waren die ungefähren Leistungsangaben für die Endstufen die ich aussuchen soll pro Kanal oder gesamt?

Und zum Thema mit den Systemen:

Eigentlich spricht nichts dagegen (selbst auf die Erweiterbarkeit könnte ich notfalls verzichten) aber da ich kein allzu großes Budget habe würde ich auch da lieber auf gebraucht setzen als mir ein neues mit der Hälfte an Leistung und Qualität zu kaufen..

Und da ist schon mein Problem..

Ich habe schon eine ganze Weile EBay- Klein durchforstet und finde aber an Konplettsystemen entweder nur McCrypt und ähnliches, Uralte Systeme zu denen ich nichtmal Daten im WWW finde oder dann wieder ab und zu eine riesige Profi Anlage ab 5k€ aufwärts..

Bei einzelnen Lautsprechern, Endstufen usw. sieht das ganze schon etwas besser aus..

Mit freundlichen Grüßen


[Beitrag von t3ch0 am 15. Mai 2017, 09:02 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2017, 09:59
Man kann auch mit DIY einiges einsparen.
Hauptsächlich aber bei den Subs.

Mit dem the box speaker 18-500/8-A für 139€ lässt sich für 200-250€ gesamt ein ordentlicher Subwoofer bauen, der fertig gut 450€ kosten dürfte.

Bei den Tops spart man aber nur wenn man wirklich etwas extrem spezielles sucht. Ansonsten ist da in der unteren Preisklasse bis ca. 800€ kaum Einsparpotenzial würde ich sagen.
Hier kann man durchaus auf gebrauchtes zurückgreifen.
Wenn du uns mal deine PLZ verrätst können wir uns nach brauchbarem Material umsehen.

Bei den Endstufen macht man mit den großen Namen eigentlich nie was verkehrt.
Und das mit der Leistung vergiss mal einfach alles wieder. Nicht dass sie unwichtig wäre, aber weitaus weniger wichtig als man immer so denkt.
Einfach mehr haben als die Boxen aushalten, gut is.
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2017, 12:23

Zudem habe ich mir überlegt diese Anlage dann ab und zu auch zu vermieten


wenns das nicht nur im Bekanntenkreis geschehen soll,
dann muß aber schon wenigstens Dynacord, JBL, ,EV .... usw draufstehen

najai vll könnt man in der Budgetklasse a bissel was aus der EV ELX P Reihe ergaunern ?!
t3ch0
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Mai 2017, 13:26
@Reference:

Thema Selbstbau hab ich mir auch schon überlegt, allerdings sollte das ganze nacher eben nach Kaufware aussehen, da ich die Anlage wie am Anfang beschrieben, ab und zu auch gerne vermieten würde.

Ich weiß nicht aus was die Subwoofergehäuse die man so kaufen kann gebaut werden aber angenommen ich au mir ne Kiste aus Multiplex etc. und Lackier das ganze dann schwarz, dann sieht man Immernoch den Unterschied zu Kaufware..

Sollte es Materialmäßig allerdings möglich sein die Kiste so zu gestalten dass sie aussieht wie gekauft wäre das auch ne Option..


PLZ wäre 73252



@Big_Määääc:


Naja kommt immer drauf an was die Leute erwarten .. Ich glaube ne Anlage der Thomann Hausmarke oder ähnliches würde Qualitätsmäßig zum vermieten schon reichen..

Ich hatte zu meinem 18. Geburtstag in einer Doppelgaragae damals auch ne Anlage gemietet und ich meine ich kann mich noch entsinnen, dass mir dort ein omnitronic Verstärker gegeben wurde.. Also ich denke solanngs nicht sowas, wie vom Kollegen bereits als "Elektroschrott" beschrieben, wird und die Optik einigermaßen stimmt kann man die dann schon vermieten..

Mit freundlichen Grüßen
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 15. Mai 2017, 15:14
Wenn man Material vermietet "brüstet" man sich damit, tolles Material angeschafft zu haben, dass auch würdig ist vermietet zu werden um damit Geld zu verdienen.
Es soll also dann auch toll klingen, sehr robust sein und auch aussehen wie ordentliche Qualität.
Das ist aber mit Kisten für kaum 500€/Stück nicht möglich.

Sprich: Würde ich in meiner Nähe nach etwas zum Mieten suchen und entdecke dann jemanden der für ein 2.1 Alto Set (für neu 1.300€) keine Ahnung, um 100€ Miete verlangt, dann würde ich mich schon irgendwie veräppelt fühlen.

Das mal dazu.
Vermieten würde ich das also nicht.
Verleihen im Bekanntenkreis ist was anderes. Wenn die dir dann mal ne Kiste Bier schenken oder auch nen Tankguschein oder so ist das in Ordnung.
Aber bitte fang mit solchem Amateur-Material nicht an, Inserate bei eBay Kleinanzeigen zu schalten oder so.
Das schickt sich einfach nicht.



Zum Selbstbau:
Das kann durchaus professionell aussehen.
Wenn man es richtig macht wirds kaum von OEM-Ware zu unterschieden sein.
Guck mal hier rein: audiofotos.eu
Z.B. das hier: http://www.audiofotos.eu/images-i4836bmitaj.jpg
Subs sind DIY, Tops gekauft. Erkennt man einen Unterschied? Nicht wirklich.
SOWAS kann man dann auch FÜR GELD vermieten



In deiner Nähe
gibt es z.B. diese Endstufe: TSA-2200 (260€ VB)
und diese beiden Subwoofer: LD Systems LDPSUB 15 (360€ VB)
Damit würde schon was gehen.
Fehlen aber noch Tops, entweder aktiv oder passiv mit weiterer Endstufe.
t3ch0
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Mai 2017, 16:08
Ok dann lassen wir das Thema mit dem vermieten erstmal außen vor ..

Zum Thema DIY:

Hätte nicht gedacht dass man so ordentliche Ergebnisse hinbekommt, da erkennt man ja nun wirklich kein Unterschied zwischen gekauft und selbstgebaut.

Allerdings hatte ich in einem anderen Beitrag gelesen dass man mit schönem, ordentlichen Selbstbau in etwa auf den selben Preis kommt wie im Laden..
Stimmt das denn nun oder sind das Ausnahmefälle, z.B. Wenn ich mir ein eh schon sehr günstiges System noch günstiger selber basteln will?

Andere Frage wäre die Gehäuseberechnung, Portgrößen usw. Für diese DIYs..

Danke , werde mir die Links mal anschauen:)
JoPeMUC
Stammgast
#14 erstellt: 16. Mai 2017, 09:33

t3ch0 (Beitrag #13) schrieb:
Andere Frage wäre die Gehäuseberechnung, Portgrößen usw. Für diese DIYs..


Es wird sich kaum lohnen (und wahrscheinlich auch nicht funktionieren), den Lautsprecher auch selber auszulegen. Daher würde ich entweder einen Bauvorschlag hier aus dem Forum nehmen oder von einem Anbieter wie Jobst oder BS Tek.

Gerade bei den Jobst-Sachen gibt es in dessen Forum jemanden, der recht günstig Gehäusebausätze anbietet. Damit erspart man sich den schwierigen (und viel Werkzeug erfordernden) Teil des Holzzuschnitts. Man muss das Gehäuse dann nur noch zusammenbauen, lackieren und bestücken.

Wieviel Geld man mit Selbstbau sparen kann, hängt von einigen Faktoren ab. Hat man eine gute/günstige Bezugsquelle für das Holz? Hat man das benötigte Werkzeug schon? Gibt es schon passende Schutzgitter (zu kaufen) oder muss man sich da was einfallen lassen? Wenn man sich zwei Gitter als Einzelanfertigung bei einem Metallbauer machen lässt, kann das unvorhergesehen teuer werden.

Aber vor allem muss man Spaß daran (und die Zeit dafür) haben.
oOFlaashOo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Mai 2017, 12:58
Was ich an deiner Stelle machen würde: vernünftige Tops kaufen (~15er) und vorerst als Fullrangebox nutzen. Wenn du dann wieder Geld hast kannst du nach und nach erweitern.
t3ch0
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mai 2017, 14:47
@JoPeMUC

Naja Gehäuse berechnen würde ja schon klappen, wenn ich mir hier parallel ein paar Ratschläge holen würde, die Holzbearbeitung ist ja nicht so werkzeugaufwendig.. akkuschrauber, Kreissäge, schmirgelpapier, Schrauben usw hat man ja .. schwer wirds dann wenn man die Aufnahme für die haltestangen der Tops quasi ins Holz versenken will, da müsste man ja dann fräsen (hätte ich aber nen befreudeten Schreiner der das evtl machen könnte)..


Ich denke beim Kauf eines Bausatzes wird sich das Gesparte im Nachhinein in Grenzen halten oder? (Falls nicht belehrt mich eines besseren)


Und zum Thema ob ich günstig an Holz komme:
Ja würde ich evtl auch aber wenn ich mir einen Bausatz kaufen würde würde mir das ja auch nichts bringen oder?
Oder kann man besagtem Bausatzanbieter auch sein eigenes Holz verwenden lassen?

Gitter könnte man dann ja entweder die Gehäuseform drauf anpassen oder evtl bearbeiten lassen (was Connections angeht bin ich glaube ich relativ gut dabei)

Spaß dran hätte ich auf jeden Fall, Hab auch in letzter Zeit ein kleines Maiwagenprojekt gebaut oder damals z.B. Meine Car HiFi Anlage..
Zeit kann man sich nehmen und wenns nicht in 2 Wochen fertig wird weil man viel um die Ohren hat dann eben erst in 4


@oOFlaashOo:

Hatte ich mir auch schon überlegt allerdings frage ich mich ob da dann überhaupt irgend eine Form Bassdruck rüber kommt ..



Mit freundlichen Grüßen
t3ch0
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Mai 2017, 13:37
Mahlzeit,

Wollte mal eben kurz fragen ob einer weiß ob die "Pronomic Stage Pro I" etwas taugt?
Hier ein Link: Kirstein


Habe die Anlage nämlich auf eBay-Klein in meiner Nähe für 600€ gebraucht gefunden. Zuschlagen?

Link zur Anzeige: EBay Kleinanzeigen


Mit freundlichen Grüßen
IPv6
Stammgast
#18 erstellt: 18. Mai 2017, 15:00
Ohne das Teil zu kennen würde ich "für den Preis vermutlich brauchbar" sagen.

Sicher nicht optimal ist die passive Trennung von Subs und Tops, da wäre eine zweite Endstufe und eine Aktivweiche/DSP deutlich besser.

Einfach hinfahren und hören, ob es dir das Geld wert ist.
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 18. Mai 2017, 15:17
MDF Gehäuse bei einem Sub !??!!?
das ist ja eig schon bei kleineren Tops nicht PA-like,
und die baden selten in abgestandenem Bier
t3ch0
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Mai 2017, 16:09
@IPv6: Was meinst du mit passive Trennung?


@Big_Määääc: sind deine Bedenken beim MDF Stabilitätsbedingt oder was spricht dagegen?

Weis nicht ob das vergleichbar ist aber an meiner Kiste fürs Auto hatte ich auch 19mm MDF und wenns mal zusammen ist ises Sau stabil (hatte n 5kW RMS woofer mit 35kg drin, die Platte auf der der Woofer saß war halt doppelt so dick), das einzige Manko war dass die Ecken schnell eingedellt sind als die Kiste mal etwas unsanft abgestellt wurde ..



Werd wahrscheinlich auch einfach mal hinfahren unds mir anhören und anschauen:)
Auf was sollte man bei Gebrauchtkäufen besonders achten?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 18. Mai 2017, 16:19
Passive Trennung:
Im Sub ist eine passive Frequenzweiche verbaut die prinzipbedingt nur mäßig toll funktioniert und Wirkungsgrad kostet.
Kurz: Da wird Leistung verbrannt und trotzdem schlecht getrennt.

MDF:
Das ist halt so ein Resteprodukt aus der Holzverarbeitung.
Quillt bei Feuchtigkeit schnell auf (sofern nicht wirklich 1A lackiert (was ich nicht bei solchen Kisten erwarten würde)),
bricht schnell aus (hast du ja schon Erfahrungen mit),
ist verhältnismäßig schwer,
bei gleichzeitig geringerer Stabilität (als dünneres MPX)
spricht halt für billig-PA.



Einen 5kW Woofer möchte ich mal sehen.
Hat der ne aktive Kühlung oder wie macht der das?
Und deine Stromversorgung war auch Arm-dick? Mit mehreren LiMas?
Nix für ungut...
t3ch0
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Mai 2017, 16:59
Alles klar:) Dann evtl doch nicht die beste Wahl..


Ok aber solang ich relativ sorgfältig mit den Woofern umgehe dürfte ja auch bei MDF nichts passieren.. naja ich schau mal wie ichs machen werde..


Den 5kW Woofer gibts, keine Sorge ich erzähl hier keine Märchen, hier ein Link:

Ground Zero GZPW 15XQ

Ist halt n ordentliches Gerät.. wie gesagt 35kg ,4fach schwingspule etc.. angeschlossen war er mit ner 70qmm Leitung ausm Gabelstapler Bereich ..
Batterien hatte ich ne 2. war allerdings trotzdem zu wenig hätte gut noch 2 mehr vertragen können dann hätte ich keine Spannungseinbrüche gehabt..

Hatte ich übrigens auch gebraucht erworben um ein Drittel des Neupreises
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 18. Mai 2017, 19:24
aber jetzt bitte nicht wieder echtes PA Material mit CarHifi vergleichen,
sonst wirds wiedermal ne OT Schlacht

ansonsten MDF hat bei PA nix verloren,
weil halt nicht das non/plus/ultra in Sachen Stabilität und Robustheit !


schonmal bei "Gebrauchte Veranstaltungstechnik" im Netz geschaut ?!
IPv6
Stammgast
#24 erstellt: 18. Mai 2017, 21:00
Ich denke für 600€ könnte man auch noch mit MDF leben.
Immerhin sind das absolute low budget Sachen.
Wenn man ein bisschen auf das Zeug aufpasst, es nicht auf Ecken fallen und im Regel stehen lässt, hält das auch eine ganze Weile.
Und wenn die Optik zu sehr gelitten hat werden aufgequollene Stellen abgeraspelt, fehlende Ecken mit Spachtelmasse aus Leim und Sägespänen aufgefüllt und eine Runde Warnex daraufgepinselt. Schon sieht es wieder aus wie neu.
t3ch0
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 18. Mai 2017, 21:52
@Big_Määääc: hatte ich auch garnicht vor , wollte nur klarstellen dass es im Car HiFi Bereich sehr wohl solche Woofer gibt

Ja dort hab ich schon geschaut aber die Sachen in meiner Umgebung passen sich alle nicht so ins Budget.

@IPv6:

Denke ich doch auch, danke:)

Was meinst du wie die Anlage im Vergleich zum "The Box pro Achat 110/115 Power Bundle" ist? Eher besser, schlechter oder etwa gleich? (Bass und Klangtexhnisch)
Neu kostet die ja etwas mehr als das the Box System..


Und könnte ich das System für 600€ auch erweitern oder eher nicht? Falls nein, machts mehr Sinn das Alto System das Reference_100_MK_II weiter oben vorgeschlagen hat zu kaufen oder auf Erweiterbarkeit verzichten und irgendwann eine Komplett andere Anlage anzuschaffen?
Oder doch Selbstbau?
Zum Thema Selbstbau: mit wieviel qm Holz muss ich ca rechnen für nen 18 Zoll chassis?


P.S.: Vielen Dank für euere Hammer Hilfe bis jetzt! (Y)
IPv6
Stammgast
#26 erstellt: 18. Mai 2017, 22:27
Ohne die beiden Sets im Detail zu kennen würde ich sagen, dass das durchaus vergleichbar ist.
Eventuell haben die 18" Subwoofer ewas mehr Reserve als die 15"er, das muss aber nicht zwingend so sein.

Über die Eigenmarke von Kirstein findet man nicht so viele Berichte als zu den Geräten aus dem Hause Thomann - was auch nicht unbedingt heißt, dass die Pronomicsachen schlechter sind. Qualitativ ist das vermutlich schon vergleichbar.
Man darf eben keine Profi-PA erwarten.

Ich würde mir das Set an deiner Stelle einfach anhören, lass dir Zeit, hör ein paar Lieder die du gut kennst und schau dann, ob dir das zusagt.
So vond em was du bisher schreibst glaube ich schon, dass das in etwa deinen Erwartungen entspricht. Obwohl es natürlich durchaus besseres gibt, aber ich denke, das ist dir bewusst.
Vor dem Kauf sicherstellen, dass nichts verbastelt ist. Nicht, dass mal irgendwelche Treiber gegen absoluten Schrott getauscht wurden, sieht man hin und wieder mal. Auch darauf achten, dass beide Tops und Subwoofer gleich klingen, nicht, dass mal ein Teil mit einem Ersatzteil "repariert" wurde, dass dort nicht hingehört.

Wenn du aus dem Set noch was rausholen willst ist eine zweite Endstufe für die Bässe und eine Aktivweiche bzw ein DSP eine gute Möglichkeit.
Mit der beiliegenden Endstufe dürfte im passiv getrennten Betrieb auch noch nicht der volle Pegel erreichbar sein.
Mit einer weiteren kleineren Endstufe für die Tops und der TL-700 aus dem Set an den Subwoofern (und einer passenden aktiven Trennung) ist vermutlich noch deutlich mehr Pegel drin, gerade bei den Subwoofern. Auch klanglich ist das eine enorma Steigerung, die originale passive Trennfrequenz liegt mit 150 Hz eh schon relativ hoch für so einen 18"er und die passive Trennung in dieser Leistungsklasse fällt meist sehr spartanisch und dementsprechend flach aus. Das heißt, der Subwoofer spielt noch weit über 200 Hz mit hörbarem Pegel, sodass es vermutlich etwas verwaschen klingt, ggfs auch dröhnt. Zum testen wie der Subwoofer aktiv getrennt klingen würde könnte man beispielsweise ein Lied seiner Wahl in Audacity laden (Programm zum Audio bearbeiten, Freeware) und dort einen Tiefpassfilter bei 120 Hz und 24dB Steilheit auf das Lied legen. Genau das macht eine Frequenzweiche auch (natürlich etwas flexibler) und der Subwoofer ist deutlich besser von zu hohen Frequenzen befreit.

Erweiterbar ist das Set ebenfalls, sowohl Subwoofer als auch Tops kann man einzeln kaufen. Bis zu 4 Tops und 4 Subwoofer sollten sich an je einer Endstufe betreiben lassen.


[Beitrag von IPv6 am 18. Mai 2017, 22:37 bearbeitet]
t3ch0
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Mai 2017, 23:05
Danke sehr! Dann werd ich mal schauen wann ich das System probehören kann und werde mich falls alles passt dafür entscheiden

Deine Tipps auf was ich achten soll werd ich selbstverständlich auch beachten .

Hab mir grad eine kleine Erklärung zur passiven und aktiven Trenung angeschaut.. so wie ich das verstanden habe ist eine passive Frequenzweiche eine in den Woofer fest eingebaute weiche mit einem bestimmten einstellender , eine aktive weiche ist dagegen eine einstellbare weiche vor den Verstärkern .. ist das richtig so?

Falls ja ist es dann wirklich möglich die aktive weiche quasi trotz der integrierten passiven weiche zu verwenden? Das ist mir noch nicht so ganz schlüssig

Zum Thema Endstufe:

Hab ich das richtig verstanden? Die tl-700 ist bei dem System für Tops und subs zuständig? Hat aber eigentlich für beides zu wenig Leistung deshalb die 2. stufe?

Audacity sagt mir was , Danke das ist ein super Tipp mit dem bearbeiteten Song, werde ich auf jeden Fall machen !:)

Das mit der Erweiterbarkeit gefällt mir auch sehr gut.


Zu guter Letzt:

Was würde denn so eine brauchbare aktive Weixhe oder ein DSP kosten?
Und: die zusätzliche stufe müsste ja nicht auch von pronomic sein oder? Oder macht das klangtechnisch was wenn ich da jetzt z.B. Ne t.amp dazu kaufen würde?

Mit freundlichen Grüßen
IPv6
Stammgast
#28 erstellt: 19. Mai 2017, 00:39
Passiv getrennt, stark vereinfacht:
Subwoofer bekommt das komplette Signal, zweigt sich die Bässe ab und gibt den Rest auf einem Ausgang wieder raus, da kann man dann ein Top anschließen.
Probleme:
-Feste Trennfrequenz
-flache Trennung: viel Hochton kommt durch, klingt unsauber, großer Übernahmebereich, kurz: verschlechtert den Klang
-Schluckt Leistung
-Angeschlossener Lautsprecher beeinflusst durch seine elektrischen Eigenschaften die Weiche. Eine Passivweiche, die korrekt funktioniert, muss immer auf die verwendeten Treiber abgestimmt sein. Eine Passivweiche, an die man angeblich beliebige Tops (und/oder Bässe) anschließen kann, wird nie oltimal funktionieren.
-Bauteile, die die hohen Ströme im Subwoofer vertragen, sind teuer, werden also sparsam verwendet. Passivweichen sind in solchen günstigen Lautsprechern also mehr nach dem Preis und weniger nach der Funktion entwickelt

Aktiv:
Signal wird vor den Endstufen aufgetrennt, Subs und Tops haben eigene Endstufen(kanäle).
Mit den niedrigpegeligen Signale, die keine Leistung transportieren müssen, lässt sich viel besser arbeiten. Beeinflussungen durch die Lautsprecher sind ausgeschlossen. Keine Leistungsvernichtenden Bauteile im Signalweg hinter den Endstufen. Weichrn sind in der Regel einstellbar, die Trennfrequenz lässt sich eben an die jeweilige Anlage anpassen.

Ein DSP macht im Grunde das gleiche wie eine Weiche, nur digital, daher noch flexibler und komplexere Filter sind möglich. Kostet aber ein paar Taler mehr.

Bei dem System versorgt eine Endstufe Subs und Tops, ja. Die Leistung ist eher knapp bemessen, zusammen mit der passiven Trennung wird nicht das maximal Mögliche rauskommen.
Die zweite Endstufe braucht es eben für eine aktive Trennung.

Guck dir das System doch erstmal so an, vielleicht reicht es dir von Klang und Pegel ja schon aus. Ich wollte damit nur sagen, dass das System sowohl erweiterbar ist als auch Pitential für Optimierungen bietet.

Brauchbare Aktivweichen gibt es ab unter 50€, ein DSP geht bei 180€ los (hier vielleicht auch etwas zu viel des Guten).

Ob auf der Endstufe nun t.amp, pronomic oder fame draufsteht: Im Grunde ist das gleiche drin, der Innenaufbau ähnelt sich sehr sehr stark, es würde mich nicht wundern, wenn die vom gleichen Band fallen.
Sprich: Wenn du eine zweite Endstufe kaufen willst ist es fast völlig egal, was da draufsteht. Irgendwas in der Leistungsklasse um 400W an 8 Ohm sollte für die Tops passen.
t3ch0
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Mai 2017, 11:06
Also die passive Weiche arbeitet eigentlich nur wenn ich Mit einer Endstufe über die subs die Tops betreibe?

Hab bei Thomann ne Behringer Weiche für 75€ gefunden(falls ich mich für aktive Trennung entscheide, Endstufe würd ich dann evtl gebraucht schauen): Behringer Frequenzweiche
Ist bei Thomas die günstigste..

Hättest mir noch n Link zu nem Mischpult das passen/reichen würde?
IPv6
Stammgast
#30 erstellt: 19. Mai 2017, 12:02
Die passive Weiche arbeitet auch, wenn du aktiv trennst, es sei denn du schließt intern im Subwoofer den Treiber direkt an den SpeakON Buchsen an und entfernst die Weiche aus dem Signalweg.
Das die Weiche drin bleibt ist aber an sich gar nicht weiter schlimm, die Weiche ist gewissermaßen arbeitslos wenn sie bei 150 Hz trennen will aber nur Signale bis 120 Hz reinkommen. Kann man also einfach drin lassen und hat für den Notfall noch die Weiche drin, falls die Anlage mal nur mit einer Endstufe laufen muss.

Die Behringerweiche ist wohl ganz tauglich und wird sehr oft verwendet.
Beim Musicstore gibt es die Weiche mit leichten Gebrauchsspuren eine ganze Ecke günstiger: klick
Auch bei Weiche lässt sich gebraucht öfter mal ein Schnäppchen finden.

Beim Mischpult kommt es ganz auf deine Ansprüche an. Wenn es dir nur darum geht, einen MP3 Player oder einen Laptop anzuschließen tut es da was ganz einfaches, vielleicht was in Richtung Behringer Xenyx 502?
Sonst einfach mal in den Kleinanzeigen schauen, kleine Mixer/Mischpulte gibt es da meistens für wenig Geld. Die Dinger können ruhig schon ein paar Jahre alt sein, solange sie nicht gerade in einer Disco im Einsatz waren und dementsprechend aussehen oder die Potis und Fader kratzen ist das völlig ausreichend.
t3ch0
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 19. Mai 2017, 12:25
Vielen Dank, ich denke jetzt hab ich den endgültigen Plan, werde mal abwarten bis der Verkäufer auf eBay sich meldet (ggf. anrufen) und dann Probehören.

Soll ich von meinen Eindrücken berichten falls es klappt oder ist sone Leiheneinschätzung eher uninteressant?

Lg und vielen Dank an alle
IPv6
Stammgast
#32 erstellt: 19. Mai 2017, 13:18
Gib Bescheid wenn du mehr weißt!
Ist doch immer interessant zu wissen ob sich die Mühe für die ganzen Antworten auch gelohnt hat und wie richtig man mit seinen Einschätzungen lag.
t3ch0
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Mai 2017, 20:08
Soo kurze Zwischeninfo:

Der Verkäufer der "Pronomic Stage Pro I" hat bereits einen Interessenten der die Anlage reserviert hat, wird sich aber melden falls der Interessent absagt.

Nun hab ich natürlich eifrig weitergesucht und bin auf ebay über ein Dynacord System für schlappe 800€ gestoplert, habs mit natürlich direkt näher angeschaut, da hier Dynacord immer nur gelobt wird.

Enthalten sind:
2 x Dynacord V12-60P 12"/2" Top + Wheels
4x Dynacord V17-PWH 18" Low + Wheels
1x Camco DX 12 Endstufe
1x Camco DX 24 Endstufe
1x Dynacord DSP 244


Hab mich natürlich schlau gemacht und so grob herauslesen können dass das System eher für große Flächen bestimmt ist und die Bässe eher die höheren Frequenzen abdecken und erst "im Rudel" Sinn machen.

Nun meine Fragen:

1.Was bedeutet "Rudel" für so ein System? Ab 4 Subs? Ab 8? Ab 16?

2.Kann man mit der Anlage auch in Räumen Musik wie Techno und Electro hören oder macht das garkein Sinn? Bzw. wir haben ein Festzelt (4x6 oder 4x8m) macht es darn Sinn?

3.Ist das ein absolutes Schnäppchen bei dem man auf jeden Fall zuschlagen sollte?


MfG
Big_Määääc
Inventar
#34 erstellt: 24. Mai 2017, 21:25
das ist eig ne Top40 Schützenfest Beschallung.

und wer verschenkt die schon für 800 ?!
t3ch0
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 24. Mai 2017, 22:50
Ok, habe mich verguckt, ist ein Versteigerungsartikel der bei 805 liegt, allerdings soweit ich sehe ohne Mindestpreis..

Wäre aber trotzdem ein Schnäppchen sofern es nicht noch sehr im Preis steigt?
t3ch0
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 31. Mai 2017, 17:16
So.. kurzes Update..

Nachdem sich der Verkäufer der Pronomic Stage Pro I nicht mehr gemeldet hat, habe ich mich weiter umgesehen und bin auf ein anderes Angebot gestoßen, welches ich mir morgen anhören werde.

Es besteht aus:
- 2x HK Pro 12 Tops
- 2x HK Pro 18 Subs mit RCF L18S801-8 Chassis

für 800€

Dazu wurden mir 2 MTC Endstufen mit einem Dbx Driverack für weitere 1000€ angeboten, was mir aber zu viel war deswegen würde ich mir gerne vorerst gebraucht eine Deton DE 7000 für 170€ anschaffen und damit Tops + Subs betreiben, dazu noch eine Frequenzweiche von Behringer und irgendein kleines Mischpult, später dann mit einer zweiten Endstufe und evtl noch 2 Subs aufrüsten.

Gesamtpreis wäre dann wohl ca bei: 1000€


Meine Frage an euch: Ist das eine gutes System wie ich es mir da zusammenstellen will oder nicht?

Hätte auch noch ein The Box pro Achat 110/115 Power Bundle dazu eine tamp Ta 2400 für 800€ zur Auswahl oder ein passives LD Systems System mit 12 Zoll Tops und 15 Zoll Subs..

MfG


[Beitrag von t3ch0 am 31. Mai 2017, 17:17 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#37 erstellt: 31. Mai 2017, 18:30
HK Pro:

Dringend anhören, die sind alles andere als neutral.

Sei dir bewusst, dass dort mdf verbaut ist! Wenn die nass werden kann auch mal ein flansch ausbrechen.

Ob die Subs taugen, weiß ich nicht (allerdings habe ich bis jetzt noch nichts wirklich gutes über die gehört).

Wir haben die 15er längere Zeit verwendet und die sind schon ganz OK, aber wirklich toll fand ich sie nicht. (Beschwerden von Gästen gab es weniger).
Meine Einschätzung (gilt nur für die 15er) : für laut Party eher ungeeignet, als Bühnenmonitor brauchbar, tendenziell zu teuer (im Vergleich der Neupreise zu anderen).
Ich persönlich würde sie mir wahrscheinlich nicht holen. (Sondern eher etwas warten, bzw sparen)

Wenn die nicht total abgerockt sind, sollten 800€ ein fairer preis sein.
t3ch0
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Mai 2017, 20:44
Danke dir für deine Meinung .. dass es zu HK komplett verschiedene Meinungen gibt hab ich auch schon mitbekommen, ich denke ich werd einfach selber entscheiden wie ich den Sound finde..

Aber ich denke besser als die anderen Optionen die ich aufgezählt habe ist es allemal oder?

Ps.: was ich vielleicht dazu sagen muss: man sollte die Personenzahl von 50 Leuten beachten, wobei mir gesagt wurde mit dem HK System gehen auch 80-100..
Zudem sind wir nicht soo pingelig was Sound angeht, klar es sollte klingen aber im Vordergrund stehen bei uns Dinge wie Druck und Pegel..


[Beitrag von t3ch0 am 31. Mai 2017, 21:10 bearbeitet]
t3ch0
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 01. Jun 2017, 10:08
Hat noch jemand einen Tipp/eine Meinung dazu?

Auch zu meiner Wahl was die Endstufe angeht?

Gruß
t3ch0
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Jun 2017, 21:12
So.. Melde mich jetzt hier nochmal zu Wort und geb mein Statement ab (für die, die es interessiert)

Haben uns nun für das gebrauchte HK Audio PR:O System entschieden, also:

-2x HK Audio Pro 15 Tops
-2x HK Audio Pro 18 Subs mit RCF L18S801 Chassis

dazu gabs dann noch 4x 20m Speakon Kabel, ein 19 Zoll Rack (HE's weiß ich nicht genau, dürfte aber zwischen 80 und 100cm hoch sein), 2 Distanzstangen und einen älteren DMX Walzenscanner für zusammen 1000€.

Dann hab ich auf Ebay-Klein noch eine Deton DE7000 (soll wohl baugleich mit Tamp sein) für 170€ und eine LD Systems PA 1000 im Rackkoffer für im Endeffekt 110€ (hier ist ein Lüfter defekt, liegt aber nicht am Lüfter Selbst, hab ihn an 24V gehängt und er hat funktioniert).

Dannhab ich noch 6x 1m the proSnake XLR Mikrofonkabel und eine Behringer CX 2310 bei thomann erstanden.

Als Mischpult haben wir ein Pioneer DJM 250-K von einem Kumpel.

Dann gings los zum ersten Test:

Anfangs hatten wir noch Probleme mit dem Anschließen der Behringer Frequenzweiche, da der Input für den 2. Kanal nicht als Input beschrieben war, hätte man aber auch drauf kommen können^^

Als dann alle Probleme beseitigt waren und alles korrekt verkabelt war gings an den Test.
Anfangs waren wir noch nicht wirklich zufrieden aber nachdem wir eine Weile mit den Einstellungen gespielt haben, haben wir dann das volle Ergebniss gehört:

Was uns direkt auffiel, die Tops gehen saumäßig laut, hatten sie an der LD Systems PA 1000 und mussten sie, zumindest in unsrer Test-Doppelgarage (ca. 4-5m Deckenhöhe), nie weiter als bis zur Hälfte aufdrehen.
Zudem waren wir vom Klang und der Klarheit der Tops von vornherein absolut begeistert.
Daher verstehe ich die häufig gelesene Kritik an HK Audio nicht so ganz, aber evtl. liegt das auch daran dass ich noch nie in Ruhe (also außer auf Festivals oder in Discos) eine hochwertigere Anlage gehört habe.


Zu den Subs:

Vom Druck der Woofer waren wir anfangs ein wenig enttäuscht, dann haben wir allerdings bemerkt dass wir immer an der Falschen Position standen.
In der Mitte des Raumes hatten wir ein ziemlich heftiges Bass- bzw Druckloch. (Lag das möglicherweiße am Raum? Der war Reifen, Regalen und anderem Zeugs vollgestellt).

Als wir dann allerdings ans Ende des Raumes oder ziemlich nah zur Anlage, also eher an den Wänden standen waren wir vom Druck mehr als überzeugt.
Wir müssen zwar die Stufe für die Woofer, trotz der stärkeren RCF Chassis immer bis kurz vors Limit aufdrehen aber dann schieben sie ordentlich. (Vielleicht ist das ja auch normal? Oder könnte es daran liegen, dass die Chassis laut Hersteller eher für Bandpass oder Horn Gehäuse anstatt Bassreflex geeignet sind?)

Was wir allerdings festgestellt haben, war ein seltsames vibrieren in den Woofern, als wir die Abdeckgitter dann weggenommen haben um mal nach zu schauen, haben wir gemerkt, dass ein paar der Einschlagmuttern im Holz ausgerissen waren (klar, MDF...). Dieses Problem haben wir dann aber ganz Simpel mit großen Unterlagscheiben und Sicherheitsmuttern anstatt der Einschlagmuttern gelöst.


Alles in allem sind wir überglücklich mit unsrer kleinen Party-PA und freuen uns schon aufs erste Event.

Vielleicht gibts ja irgendwann noch 2 Subs dazu


[Beitrag von t3ch0 am 20. Jun 2017, 21:14 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#41 erstellt: 20. Jun 2017, 22:07
Das beobachtete Bass Phänomen ist ein Effekt der Raumakustik.
t3ch0
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 20. Jun 2017, 22:41
Heißt? Ist immer so? Kommt auf die Aufstellung an?,...
Zalerion
Inventar
#43 erstellt: 20. Jun 2017, 23:24
Ist nahezu immer so.
An Wänden immer überhöht, in der Raummitte Auslöschungen.
t3ch0
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 21. Jun 2017, 07:04
Alles klar, Danke! Dann weiß ich auf jeden Fall dass es nicht an uns liegt.
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