Subwoofer für RCF Art 712A MK IV

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Hellfire_Chris
Stammgast
#1 erstellt: 18. Sep 2017, 10:54
Moin!

Da mir meine HK Audio PRO 15 jetzt nicht mehr so gefallen haben ich mir jetzt die RCF Art 712A MK IV gekauft.
Für diese benötige ich jetzt noch ein wenig Bassverstärkung.
Die Lautsprecher kommen eigentlich nur einmal im Jahr auf mem Festival richtig zum Einsatz und sollten möglichst komplett an einem 5kw Stromaggregat laufen.

Die Frage ist jetzt ob es sinnvoller ist einen 18" Subwoofer zu nehmen oder 2x15".

2x18" bekomme ich wahrscheinlich nicht transportiert.

Oder reicht schon ein potenter 15"?

Hören gerne mal Musik mit viel tiefbass. Lege aber auch wert auf guten Klang.

Der RCF ART 705 sieht ja schon ganz gut aus. Aber bei der Preikategorie sind ja noch sehr viele andere dabei.

Gebraucht würde auch gehen.

Gruß
frmax
Stammgast
#2 erstellt: 18. Sep 2017, 11:34
Servus,

ich persönlich würde auf 2x15" setzen.
Damit hast du mehr Membranfläche als bei 1x18", kannst die Subs leichter transportieren und vor allem aber bist du wesentlich flexibler:
2.1 mit beiden 15ern im Monostack, 2.2, 2.1 mit einem Sub - alles möglich.

Fürs Festivalcamp dürften - je nach Größe des Camps - aber schon beide 15er laufen.

Ein paar Fragen hab sicher nicht nur ich:
- Ist Selbstbau ne Option?
- Was ist an Budget vorgesehen?
- Was ist an Amping / Controller vorhanden?
- Wie groß/schwer dürfen die Kisten sein?
und vor allem:
- wie groß ist das Camp / wie viele Leute&Fläche soll bei welchem Pegel beschallt werden?

Gruß Max


[Beitrag von frmax am 18. Sep 2017, 11:38 bearbeitet]
Hellfire_Chris
Stammgast
#3 erstellt: 18. Sep 2017, 12:00
Budged hab ich noch kein konkretes. Denke mal so max 2000€ wenn es sein muss.
Mir ist vor allem wichtig das das 5kw Aggregat dafür ausreicht.
Unser Zelt ist lediglich 4x4m groß. Wenn es schlecht läuft und wir nicht raus können ist das natürlich Murks. Aber wird dann ja nicht die ganze Zeit regnen.

Personenanzahl vllt bis zu 20 + alle die dann rum kommen. Das war's aber. Ist halt hauptsächlich für mich weil ich Spass daran hab

Denke mal Fläche wäre so der Bereich vor dem Zelt. Also auch ca 4x4m. Die Lautsprecher will ich aber im Zelt lassen und da festketten.
Würde gerne ohne extra frequenzweiche auskommen.
Als Mixer habe ich einen Behringer xenyx 1832 fx.
Selbstbau eher nicht. Höchstens wenn es sich wirklich lohnt. Soll halt aktiv laufen.

Was ich so gesehen hab war ja bei den 15er größenmäßig alles ok. Fahren eh mit 2 Autos. 1 Kombi 1 Limo.
Pegel sollte dann schon ordentlich sein.

Denke ich werde die Anlage später für unseren Partyraum nehmen. Der ist 32qm groß aber mit schrägen. Glaube da brauch ich wenn überhaupt nur einen Subwoofer ^^

Gruß
frmax
Stammgast
#4 erstellt: 18. Sep 2017, 13:45
Hi Chris,

Danke für die Infos, damit kommen wir schon weiter.
Um ne Weiche wirst du nicht drumrum kommen, irgenwie müssen ja die Frequenzen zugewiesen werden (ich glaub die RCF haben auch keinen Hochpass, oder? Oder hat das Behringer Pult Hoch und Tiefpass?). Wenn du dann eh schon 19" Geräte hast, würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob denn nicht doch besser ist, da gleich noch die Endstufe dazuzustellen und auf Passiv zu gehen.

Grundsätzlich sind Aktivsysteme natürlich ne tolle Sache, beim Betrieb im Festivalcamp gibts aber durchaus ein paar Probleme: Die Lautsprecher, insbesondere die Subs, stehen direkt auf dem Boden - bei Sauwetter wird dieser Boden relativ schnell zu knöcheltiefem Matsch und die Subs können im Gegensatz zu den Tops auch nicht "mal eben" ins Auto gelegt werden wenns richtig schifft. Ich persönlich möchte da allein schon aus Gründen der Sicherheit keine 230 Volt Elektronik am Boden stehen (und mittelfristig spannungsführende Kaltgerätestecker im Matsch liegen) haben. Die Verkabelung ist passiv wesentlich einfacher/sicherer, da zu den Subs ja nur noch Speakon liegt.
Außerdem sind die Subs im Zugriffsbereich der Besoffenen und werden sicher den ein oder anderen Kotz- /Bier- oder Schlammspritzer abbekommen.
Ein im Auto/Wohnwagen verstautes Amprack wär mir da als "Elektronikheim" lieber => kein Siff in den Potis und vor allem keine besoffenen Trottel, die voll aufreißen, während ich auf dem Klo bin.



ICH persönlich würde ein kleines (zB 3-4 HE) Amprack aufbauen, mit ner Weiche wie der DS2/4 oder der DCX2496 und ner einfachen Endstufe - je nach Leistungsbedarf einer der üblichen Verdächtigen wie zB der TA2400 oder der äußerst flexiblen TSA 4-700 (4 Kanal mit 4x500W@8, aber brückbar auf 2x >1.5kW).
Selbst mit Neuteilen lässt sich so ein MiniAmprack für ~600€ realisieren, d.h. es bleiben noch massige 1000-1500€ für die Subs selbst.
Für den Festivalbetrieb dürfen die mMn gern auch gebraucht und etwas günstiger sein - wie gesagt, die stehen eh im Siff und der "HabenWollenFaktor" ist bei den potentiellen Langfingern auch nicht ganz so groß, wenn die Teile etwas mitgenommen aussehen.
Da müsstest du einfach mal bei den bekannten Portalen schauen, was es in deiner Umgebung so gibt. Manchmal findet man auch gebrauchtes DIY-Equipment in tollem Zustand (Jobst, Achenbach, ...).

Neu wären zB 2-4 (je nach Platz, Lust und Pegelwunsch) Achat 115 Subs drin, oder DB SW15, LD Stinger 15G3, Pyrit 212, ...


Das mit dem Platz ist halt so ne Sache. Wir haben für Festivals ein 2.2 System aus 12" Tops und 15" Subs - mein C-Klasse Kombi schluckt das zwar, ist damit schon recht gut gefüllt. Reicht gerade so für PA + Festivalgepäck für 2 Mann (ohne Bier wohlgemerkt!). Da wir aber WoMo Camping machen ist das kein Problem.

Gruß

Edit: Für 30m² Partykeller reicht 1x15" ziemlich sicher.


[Beitrag von frmax am 18. Sep 2017, 14:25 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#5 erstellt: 18. Sep 2017, 14:06
Die erwähnten Punkte zu aktiv sind schon sehr wichtig. Auf einem Zeltplatz würde ich das auch nur machen, wenn es nicht anders geht und auf jeden Fall eine Holzpalette drunter stellen.

Für das Geld aktiv könnte man sich z.B. bei den dB DVAs umsehen. Die sind grundsolide, ballern ganz gut, sind kompakt und brauchen nicht allzuviel Leistung. Gebraucht gibts da 18er (S10, S1518 und wie sie alle heißen) für 1,5k€, die 15er und 12er (S09 und S08) für ~1k€ das Stück.
Da bräuchte man auch keine Weiche mehr.
Alternativ, bei etwas mehr Spekulationsfreude bezüglich Qualität, gäbe es Turbosound Milan zu recht schmalem Kurs (auch neu). Oder eben die passenden RCFs.



Die Idee mit passiv ist allgemein für diesen Einsatzbereich zu bevorzugen, allerdings ist ein gemischtes System mit aktiven Tops nicht so praktisch. (Auch wenn immernoch besser als aktive Subs und passive Tops )



Für den Festivalbetrieb dürfen die mMn gern auch gebraucht und etwas günstiger sein - wie gesagt, stehen im Siff und der "HabenWollenFaktor" ist bei den potentiellen Langfingern auch nicht ganz so groß, wenn die Teile etwas mitgenommen aussehen.

+1


[Beitrag von Zalerion am 18. Sep 2017, 14:07 bearbeitet]
frmax
Stammgast
#6 erstellt: 18. Sep 2017, 14:20

Zalerion (Beitrag #5) schrieb:

Die Idee mit passiv ist allgemein für diesen Einsatzbereich zu bevorzugen, allerdings ist ein gemischtes System mit aktiven Tops nicht so praktisch.


Das ist mir auch klar - und ich hätte für den Festivaleinsatz eher auf zwei passive "Plastiktops" oder eben optisch nicht mehr ganz frische Gebrauchtware zurückgegriffen. Aber der Zug ist ja schon abgefahren - die RCF sind sicher nicht verkehrt und bei Sauwetter eher mal schnell im Auto verstaut (und schweben zudem über der Schlammschlacht)
Hellfire_Chris
Stammgast
#7 erstellt: 18. Sep 2017, 15:10
Ein 19" Rack habe ich. Da sitzt zur zeit mein Mixer und eine e-800 drin. Die hk waren ja passiv. Nur ist so ein Rack nicht gerade klein und ich wollte durch die aktivteile halt den Platz gering halten. Die RCF Art 705 hätten ja z.B. ne Weiche drin. Aber die kosten halt nicht gerade wenig. Der Behringer Mixer hat nur nen Equalizer.
Für die RCF Subs gäbe es eine Schutzhülle die vorne geöffnet werden kann. Die Kosten aber 125€/stk. Insgesamt wäre ich dann bei 2000€. Was ja aber nicht heißt das es die beste Lösung wäre...
frmax
Stammgast
#8 erstellt: 18. Sep 2017, 17:47
Hi Chris,

ich kenne natürlich weder dich noch deine finanzielle Lage noch deine Festivalsaufkumpanen noch euer Festivalcamp.
Aber für MICH wären neue Aktivsubs für 2k€ keine Option in unserem Festivalcamp, selbst wenn ich sie daheim stehen hätte - die Dinger wären mir einfach zu schade..

Diese Saison hatten wir Glück mit dem Wetter, folglich hat das Equipment nicht mehr als ein paar Schrammen und ein paar Halbe Bier abbekommen.
Aber wenn ich da zB an die Schlammschlacht am Southside '16 zurückdenke - na Prost Mahlzeit .
Und gegen solch ne mehrtägige Dauerbeschlammung werden auch die Schutzhüllen nur bedingt helfen. Zumal du die ja im Betrieb eh nicht wirklich schließen/abdichten kannst, allein schon um einen gewissen Luftstrom von und zu den Aktivmodulen zu gewährleisten. Mal ganz abgesehen von der Spannungs/Kabelthematik.
Klar braucht so ein Rack Platz, aber der Mixer muss ja ohnehin irgendwo hin. Die zwei HE für die Endstufe machen den Kohl dann nicht mehr fett (wir sprechen hier ja immerhin von 300L Subwoofervolumen^^)

Ich würde mir an deiner Stelle ein-zwei optisch deutlich gebrauchte Passivsubs für 200-500€/Stck holen.
Hast du mal geschaut, was es in deiner Umgebung so gibt? Könntest den/die Subs ja sogar erstmal an der E-800 testen und mit deinem Equipment Probehören - dann bekommst mal n Gefühl wohin die Reise geht.
Die E800 ist natürlich nicht gerade der perfekte Bassamp, aber mit den ~900W@8Ohm im Bridge-Modus lässt sich auch schon was anfangen - wer weiß, vielleicht reicht dir das ja in Verbindung mit einem 15er schon?!
Von den gesparten 1500€ lassen sich satte hundert Paletten feinstes österreichisches Dosenbier kaufen... Das ist genug Stoff für DREIHUNDERT RUNDEN FLUNKYBALL!

Gruß

PS: Bei uns stehen die Sachen in einem rundum geschlossenen Wohnwagenvorzelt, das bei schönem Wetter nach vorne geöffnet wird - also theoretisch ganz gut geschützt. Praktisch war gerade das das Problem: Während dem Unwetter 2016 entstand darin eine ausgewachsene Zeltparty, die den Boden im Zelt in Rekordzeit in einen eine Mooroase verwandelt hat. Wenn ich mir denke, in Welchen Ritzen ich nach besagtem SoSi Dreck gefunden habe...

PPS: Ein >100kg 2.2 PA-Setup für 3.5k€ aufbauen und das dann nicht "richtig" ansteuern, weil man Platz/Preis für den Controller sparen will?! Ich weiß ja nicht
Auch wenn die RCF zumindest diese kleine Aktivweiche an Bord hätten... Ein Controller ist schon als Weiche flexibler als das Onboardding, kann aber zusätzlich noch zentrale Pegelanpassung, LZQ, EQs, Limiter, Speichern/Abrufen verschiedener Presets, ...


[Beitrag von frmax am 18. Sep 2017, 18:07 bearbeitet]
Hellfire_Chris
Stammgast
#9 erstellt: 19. Sep 2017, 07:58
Hm ja das ist schon richtig. Einen Controller wollte ich eh noch kaufen aber halt so wenig wie möglich dort mit hin nehmen. Da fällt es eh keinen auf ob ich LZK eingestellt hab oder nicht. Für den Mixer hab ich ja nen extra Case. Das ist halt nicht so groß wie das Rack. Die Tops werden eigentlich nicht dreckig oder Nass. Das Zelt ist sehr stabil. Halt ein richtiges. Nicht wie diese Pavillon die man bei Sturm über den Platz fliegen sieht ^^ Das eine Jahr hatten wir allerdings so starken Regen dass wir einen Graben um das Zelt gebaut haben. Aber selbst da wäre der Subwoofer trocken geblieben.

Aber btt.

Welche Subs würdet ihr denn empfehlen? Sollten dann am besten an der e-800 laufen aber auch z.b mit der 4-700 zurecht kommen.

Die meisten Subwoofer laufen doch auf 4 Ohm oder? Kann die e-800 überhaupt 4 ohm brücke?

Denke mal ich würde dann eher pro Kanal einen Subwoofer dranhängen und später einen potenteren Verstärker holen.

Gruß
cptnkuno
Inventar
#10 erstellt: 17. Okt 2017, 15:44

Hellfire_Chris (Beitrag #9) schrieb:

Die meisten Subwoofer laufen doch auf 4 Ohm oder?

Im PA Bereich eher nicht, damit du 2 davon an einer "normalen" Endstufe betreiben kannst.
Da ist durchaus 8 Ohm nicht unüblich

Hellfire_Chris (Beitrag #9) schrieb:

Kann die e-800 überhaupt 4 ohm brücke?

Nein, die kann 4 Ohm Stereo => 8 Ohm Brücke
Hellfire_Chris
Stammgast
#11 erstellt: 17. Okt 2017, 20:51
Um das Thema mal abzuschließen:

Die 712 könnten so schnell nicht geliefert werden und ich habe dann die 310 bestellt. Dazu sind nach Probehören mehrerer Subwoofern dann noch 2stk db Technologie Sigma s118 gekommen. Angesteuert über meinen Behringer Mixer. Könnte beim Händler direkt mal 2 in den Kofferraum laden um zu schauen ob es passt.
Auf einen Controller kann ich soweit verzichten. Hört sich auch so gut an

Gruß
frmax
Stammgast
#12 erstellt: 17. Okt 2017, 23:45
Ach du hattest die Tops doch noch nicht? Ich denke die waren schon gekauft?!


Dann mal viel Spaß und vor allem auch viel Glück mit dem Set.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es alles andere als clever ist, mit einem Aktivsystem auf ein Festival zu fahren - insbesondere wenn es mehr oder weniger neu und dreieinhalbtausend Euro wert ist.
Ebensowenig macht es in meinen Augen Sinn, bei solch nem Setup den Controller zu streichen, aber wenn du zufrieden bist passt das ja.


[Beitrag von frmax am 17. Okt 2017, 23:47 bearbeitet]
Hellfire_Chris
Stammgast
#13 erstellt: 18. Okt 2017, 08:59
Am Tag wo ich das Thema erstellt habe sollten sie auch eigebtlich da sein. Nach viel hin und her war dann unklar wann die kommen. Also hab ich aus empfehlen von bekannten dann die kleineren genommen.

Ich mache das ja nun mehrere Jahre mit meiner Musikanlage und bisher ist alles heile geblieben. So schlimm wie du dir das eventuell vorstellst ist es gar nicht ^^

Wofür soll ich den Controller denn nutzen? D Limited ist in den Boxen eingebaut. Tops laufen eh Fullrange. Was soll ich daran jetzt einstellen?
Vielleicht habe ich ja noch einen Denkfehler.

Gruß
JoPeMUC
Stammgast
#14 erstellt: 18. Okt 2017, 09:32

Hellfire_Chris (Beitrag #13) schrieb:
Tops laufen eh Fullrange.


Das ist der Denkfehler. Ohne Controller geben die Tops auch den Frequenzbereich der Subs wieder. Abhängig von der Aufstellung kann das funktionieren, viel wahrscheinlicher ist es aber, dass Du Dir damit Auslöschungen einhandelst (aufgrund von Laufzeitunterschieden), die Dir ganz schöne Frequenzlöcher reißen. Und das gerade im Bassbereich.
Hellfire_Chris
Stammgast
#15 erstellt: 18. Okt 2017, 10:47
Ist mir jetzt in den ersten Tests nicht großartig aufgefallen. Könnte die auch am Subwoofer trennen aber bisher hab ich es nicht für nötig gehalten. Werde dann demnächst mal testen ob ich einen Unterschied höre.
frmax
Stammgast
#16 erstellt: 18. Okt 2017, 10:48

Hellfire_Chris (Beitrag #13) schrieb:

Ich mache das ja nun mehrere Jahre mit meiner Musikanlage und bisher ist alles heile geblieben. So schlimm wie du dir das eventuell vorstellst ist es gar nicht ^^


Ich war nun auch schon auf dem ein oder anderen Festival - leider eben auch bei einigen mit Sauwetter, da gibts schnell mal Knöcheltiefe Schlammoasen. Zuletzt passiert beim SoSi2016, aber das war bei weitem nicht der einzige Fall: http://www.gig-blog....hside-camping/5m.jpg
Und wie gesagt: ein Subwoofer steht selbst auf ner Palette sehr nahe am Schlammboden und vor allem räumst du ihn - im Gegensatz zum Top - im Fall der Fälle nicht mal eben schnell ins Auto.
Nach besagtem SoSi hab ich mein Vorzelt mit dem Hochdruckreiniger sauber gemacht - innen! Alles bis ca. 1/2 Meter Höhe war komplett braun, die höchsten Schlammspritzer waren auf Schulterhöhe.


Hellfire_Chris (Beitrag #13) schrieb:
Wofür soll ich den Controller denn nutzen? D Limited ist in den Boxen eingebaut. Tops laufen eh Fullrange. Was soll ich daran jetzt einstellen?
Vielleicht habe ich ja noch einen Denkfehler.

Sub+Fullrangetop ist idR wie schon angedeutet Käse, das führt normalerweise zu Interferenzen, was einen Mix aus massiven Überhöhungen und Auslöschungen im Bereich des "parallelbetriebs" fördert.
Der Limiter ist das kleinste Problem (okay, nur so lange nicht ein Suffkopp am Pegelsteller dreht^^).
Aber je nach Aufstellung ist eine variable Trennung doch seeeehr hilfreich - insbesondere wenn man Komponenten verschiedener Hersteller mixt, die nicht explizit füreinander entwickelt wurden.
Und mit variabler Trennung meine ich nicht nur einfachen HP/TP, der sich per Druckschalter in der Trennfrequenz von 80 auf 100Hz umstellen lässt.
HP und TP für den Sub, HP für die Tops, Bilden der Monosumme und vor allem die Möglichkeit zur Laufzeit-korrigierten (bzw mehr oder weniger Phasenrichtigen) Trennung sind in meinen Augen schon so ne Art "Mindestanforderung" für eine 2.1/2 PA im vierstelligen Bereich.
Klar braucht es (zumindest im Festivalbetrieb) keine perfekt eingemessene Anlage, aber die "Mal eben Schnell"-Laufzeitkorrektur mittels Auto-Align der DCX möchte ich nicht mehr missen. Das kann jeder Laie innerhalb ner Minute und bringt je nach Aufstellung deutliche Klangvorteile im Übernahmebereich.

Gruß


Edit:

Hellfire_Chris (Beitrag #15) schrieb:
Könnte die auch am Subwoofer trennen aber bisher hab ich es nicht für nötig gehalten.

Das lindert das Problem mit dem "Doppelt beschallten Tieftonbereich", einen sauberen Übernahmebereich kannst du damit aber weiterhin nur über Variation der Aufstellung (also physische Laufzeitkorrektur) erreichen, was in aller Regel nicht praktikabel ist.
Fürs Festival reicht das dann so bestimmt - aber für ambitioniertere Einsätze wären die 200-300€ für einen Controller bestimmt gut investiert.


[Beitrag von frmax am 18. Okt 2017, 11:02 bearbeitet]
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