EV ELX 112

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christian200
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Feb 2018, 21:04
Hey Leute,

Ich habe vor ca. einer Woche meine MPA Marlis verkauft (für 250€), weil ich es nun etwas größer aufziehen möchte da ich das Geld und die Zeit/Lust dazu habe.

Was schon vorhanden ist:

- 2x 15" Subwoofer (Musikelektronik Geithain) Kann keiner mithalten mit fertigsubs ^^
- 1x 18" AWX 184 in ca. 210l BR eckport Kiste (berechnet) kommt aber noch ein zweiter.

- 1x The T.AMP TSA 4-700
- 1x The T.AMP E-800
- 1x The T.racks DS 2/4

Da ich nun meine alte Marlis verkauft habe, habe ich keine Topteile mehr.
Nun suche ich vernünftige Topteile die an die Marlis rankommen.
Ich hätte mir gedacht die EV ELX 112 zu holen. Sind aber teuer..... aber ich denke es würde sich lohnen.
Die ZLX kosten ja grade mal 10€ weniger deswegen eher die ELX?
Ich würde sie meist nur als reine Topteile nutzen, aber bei kleinen Veranstaltungen bis 30 Personen würde ich sie gerne Fullrange einsetzen.
Die ELX würde ich dann an meine E-800 hängen und dann die 4 Subwoofer an die TSA,weil die E-800 nunmal nicht für bass bestimmt ist.... (kennt ihr ja ^^)

ODER Das set? https://www.thomann.de/de/nova_visio_vs_10_bundle.htm

Nun meine Frage:

Ich hatte mir auch die The Box CL 110 angeschaut.... da natürlich nur als reines Topteil,aber des preises....
Lohnt sich die knapp 580€ für 2 Stück ELX112? die Serie läuft ja auch bald aus und wird von der 200er Serie abgelöst?
Andere Boxenvorschläge schau ich mir auch gerne an

Mfg Christian

PS: ICH HABE DIE SUFU schon benutzt


[Beitrag von christian200 am 11. Feb 2018, 22:38 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2018, 11:51
Ich habe die ZLX 12P und hatte die ELX 112. Die passiven (also die ELX) fand ich als Top gut, Fullrange aber im Bass viel zu dünn. Das machen die aktiven mit ihrem DSP einfach besser, zumindest bei niedrigem und mittlerem Pegel. Ich würde, wenn es die ELX werden, auch bei kleinen Sachen einen 15er Sub mitnehmen, wenn es das Transportvolumen zulässt. Ich würde da mal gebraucht schauen, ich habe meine ELX 112 in außerordentlich gutem Zustand für 350 Euro (Paar) abgegeben.

Die Nova kenne ich nicht, überlege aber, die als kleine Tops anzuschaffen und in Kombination mit 12" oder 15" Subs zu nutzen. Fullrange sollen die aber auch nicht wirklich brauchbar sein.

Blöde Frage: Weißt Du, was Du tust, besonders im Bassbereich? Dein Posting liest sich so, als würdest Du die Subs mischen. Falls Du 2-Wege-Bass betreibst, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. Ansonsten: Eine Art Sub verkaufen, die andere aufstocken. Ich würde vermutlich die 15er behalten.

Zum Amping: Ich würde zwei Kanäle der TSA für Tops und zwei für Subs nutzen. Vierkanalamps sind normalerweise nicht für reinen Bassbetrieb gedacht, weil das Netzteil nicht kräftig genug ist.

Jochen
chrisbo79pa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Feb 2018, 12:21
Ich habe die ELX 112 an einer TA1050. Nutze die ELX 112 nur als reine Topteile mit Subwoofer Unterstützung, Fullrange ist da nicht ganz so viel los. Aber sonst sind die ELX schwer in Ordnung vom Sound.

Habe kleinere Sachen auch schon ohne Subwoofer gemacht. Wenn man sie unterrum etwas anhebt gehts auch, aber halt nicht mehr so laut. Aktuell habe ich noch 2 TA18 und für kleinere Sachen nehme ich aber fast immer den Achat 112 subA mit.
christian200
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Feb 2018, 20:35
Danke für die Antwort
Ich hatte es einfach so gedacht das die 18er einfach tiefer kommen als die 15er und deshalb die 18er für Tiefbass (30 bis 110hz) und die 2 15er für über 40 hz.. (40 bis 110)
Wäre das schlimm 2mal 18er und 2 mal 15er zu mischen?
JoPeMUC
Stammgast
#5 erstellt: 13. Feb 2018, 15:41
Das Mischen von Lautsprechern kann funktionieren, aber das ist dann Glückssache.

Das Zusammenspiel aus Chassis und Gehäuse bestimmt die Klangeigenschaften - insbesondere den Schalldruck und die Phasenlage, beides in einem Diagramm jeweils über die Frequenz aufgetragen. Der Schalldruck interessiert dabei weniger, kritisch ist die Phase.

Ein Sinus als einfachstes Tonsignal hat eine Wellenlänge, die von der Frequenz abhängt. Je höher die Frequenz, desto kürzer die Wellenlänge. Ein Musiksignal ist eine Überlagerung aus vielen Sinussignalen, wobei jedes Sinussignal eine Amplitude (Stärke) und eine Phasenlage hat. Ein idealer Lautsprecher gibt alle Frequenzen gleich stark und mit korrekter Phasenlage wieder, sodass sich wieder das gewünschte Musiksignal ergibt. Die Phase ist quasi der "Startzeitpunkt" der Sinusschwingung.

Nehmen wir an, dass Du ein Tonsignal aus zwei Sinussignalen mit den Frequenzen f1 und f2 hat. Ein Bass gibt beide Signale mit 0 Grad Phasenlage wieder; der andere Bass aber nur das mit der Frequenz f1, das mit der Frequenz f2 jedoch mit 180 Grad Phasenverschiebung (also genau invertiert, zum Beispiel aufgrund der Signallaufzeit im Gehäuse - um die gleiche Wegstrecke zurückzulegen, müssen Signale unterschiedlicher Frequenzen unterschiedlich oft schwingen). Die Kombination der Bässe gibt f1 gleichläufig wieder, f2 aber gegenläufig. Also wird f1 verstärkt, f2 aber abgeschwächt und im Extremfall ganz ausgelöscht. Bei einem realen Musiksignal bekommst Du im Bass dann wahrscheinlich nur undefinierten Matsch heraus. Dann klingt nur ein Sub kräftiger und besser als beide zusammen.

Rein theoretisch kann man das kompensieren, indem man das Audiosignal vorher digital so bearbeitet (und zwar für beide Arten von Subs getrennt), dass beide Subs jeweils über ihren gesamten Frequenzbereich phasenrichtig abstrahlen. Aber das ist graue Theorie.

Die praktischere Lösung ist Zweiwegebass. Die 18er spielen bis 60Hz, die 15er von 60 bis 120 und darüber die Tops. Da man aber keine Filter mit unendlich hoher Flankensteilheit hat, überlappen sich die Frequenzbereiche zumindest zweier "benachbarter" Lautsprecher. Und den Übergang so hinzubekommen, dass es möglichst wenig Auslöschungen gibt (hier geben zwei Lautsprecher genau wie im oben geschilderten Fall ja zumindest teilweise dieselben Frequenzen wieder), ist es nötig, das gesamte System am jeweiligen Einsatzort zu vermessen.
derhausstatikexperte
Neuling
#6 erstellt: 23. Mrz 2018, 00:42
Ich hatte mir damals von T jeweils zwei EV ELX und einmal die (wahrscheinlich) baugleichen von Dynacord die A112. Dynacord und EV arbeiten ja auch öfter zusammen.

Der Dynacord war einen KG schwerer, aber dafür auch sehr viel besser verarbeitet.
Schrauben für das Frontgitter wurden an den Seiten angeschraubt und nicht wie beim EV direkt vorne, was die Optik bisschen unschöner gemacht hatte. Der Lack beim Dynacord hatte auch etwas mehr Struktur und schien auf den ersten blick robuster.
Klanglich nach langem Hören waren wir uns einig, das die Dynacords etwas wärmer und angenehmer angehört haben.

Der Dynacord ist halt etwas teurer (nicht viel, aber etwas) und wurde in Deutschland von Bosch zusammengebaut. Ich denke da kann man was erwarten. Der EV kommt aus China, muss ja aber nicht schlecht sein.

Habe die Dynacords jetzt länger im Einsatz. Macken haben sie bekommen. Habe sie damals mit einer E800 ab 80Hz spielen lassen. Fullrange im Bass geht da echt nicht viel.
Mit zwei doppel 18er zusätzlich habe ich mal 450 Leute Indoor beschallen können. Hatte aber immer Angst das mir gleich die Pappen um die Ohren fliegen, weil bei höheren Lautstärken sind sie doch teilweise naja, mit viel Verzerrung. Kann auch sein das ich verwöhnt bin von den HK RT112, fullrange geht garnicht bei den Dingern, aber mit richtigen Subwoofern können die echt Laut und das durch die Hornbauweise relativ verzerrungsfrei.

Würde die Dynacords aufjedenfall den EVs vorziehen. Mit Subwoofern geht da schon was.
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2018, 14:17

JoPeMUC (Beitrag #5) schrieb:

Die praktischere Lösung ist Zweiwegebass. Die 18er spielen bis 60Hz, die 15er von 60 bis 120 und darüber die Tops. Da man aber keine Filter mit unendlich hoher Flankensteilheit hat, überlappen sich die Frequenzbereiche zumindest zweier "benachbarter" Lautsprecher. Und den Übergang so hinzubekommen, dass es möglichst wenig Auslöschungen gibt (hier geben zwei Lautsprecher genau wie im oben geschilderten Fall ja zumindest teilweise dieselben Frequenzen wieder), ist es nötig, das gesamte System am jeweiligen Einsatzort zu vermessen.


Man muss aber darauf achten, dass man die Bässe nicht zu hoch trennt. Bei 60Hz ist es wohl noch unproblematisch, aber wenn man höher geht, dann kann es sein, dass man sich die Chassis brät - bei den Leistungen ist die Schwingung der Chassis im Tieffrequenten Bereich durchaus auch Kühlung!


Und den AWX bei 60Hz zu trennen? Dann kann man ihn auch gleich wegwerfen.
Solche Spezialkonstrukte machen nur Sinn, wenn man gezielte Spezialisten einsetzt, wie z.B. Infrabässe, die 20-40Hz abdecken, oder extra Kickbässe für etwa 80Hz-xxxHz (oder noch höher angefangen).


Zur ELX:
Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber bei der beschriebenen Kombination könnte das durchaus auch schon Klirr von der Endstufe sein und muss nicht zwingend von den Lautsprechern her kommen.

Und der Vergleich mit dem RT112 hinkt gewaltig. Ein reines Top, das fast eine ganze Oktave weniger tief spielt, dazu als System konsturiert und in einer bisschen anderen Preisklasse. Außerdem durch diese Aspekte einen relativ hohen Wirkungsgrad (mal eben >10dB/W/m mehr als die ELX) und Max-Pegel. Klar, dass die "etwas" lauter ohne Klirr geht.
Dagegen eine upper Budget Mufu Fullrangebox...



Zum Bass der ELX:
82Hz bei -3dB, was will man da ohne DSP Eingriff erwarten?


[Beitrag von Zalerion am 23. Mrz 2018, 14:20 bearbeitet]
Hamm2310
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Apr 2018, 22:52
Also ich habe 2 elx 112 und bin zufrieden(für den preis). Die elx machen gut pegel für 2-4 18" subs und klingen mit dem richtigen eq auch vernünftig.
Hamm2310
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Apr 2018, 23:00
Habe auch 2 videos von denen auf youtube kannst ja mal reinschauen. kanal heißt lucas hamm.
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