Endstufe Class A B AB D H TD. Unterschiede Basswiedergabe ?

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Super-Sound
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mai 2019, 22:31
Hallo,

Spielt der Aufbau einer Endstufe mit dazu bei ob Sie Bassstark ist oder eher weniger Bassstark, damit meine ich den inneren Aufbau > Class A Class D Class H Class AB usw. oder hat das im Allgemeinen garnichts damit zu tun wie Basswillig eine Endstufe ist oder sein kann.
Momentan nutze ich Endstufen mit Ringkerntrafo (35Kg) das Gewicht stört mich überhaupt nicht, bin aber der Meinung dass Basstechnisch mehr möglich ist daher der Versuch eine anderen Endstufe.
Quasi nur die Endstufe und sonst nichts ändern ob ein unterschied Spürbar ist...
Bevor ich nun wahllos Endstufen bestelle wäre eure Meinung dazu Hilfreich.
Bestimmt hat jede Endstufe Ihre individuelle und eigene Wiedergabecharakteristik da sind Erfahrungen gefragt.

Aktuell : 2x IMG STA 3000 gebrückt (Armutszeugnis) an 2x Super Scooper 18" Bassrutschen bestückt mit RCF LF18N451 8 Ohm.

Versuch/Wunsch :

D&B D80
LAB Gruppen FP14000
QSC P380
RAM Audio S6000
Powersoft Digam K20
.
.
.
oder weitere

mit freundlichen Grüßen Martin.
DB
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2019, 07:06
Hallo,


Super-Sound (Beitrag #1) schrieb:

Spielt der Aufbau einer Endstufe mit dazu bei ob Sie Bassstark ist oder eher weniger Bassstark, damit meine ich den inneren Aufbau > Class A Class D Class H Class AB usw.

Nein.


MfG
DB
bierman
Inventar
#3 erstellt: 10. Mai 2019, 10:07
Moin,
die Leistung sollte eigentlich ausreichen. 3kW in ein 1,5kW RMS Chassis ist schon ambitioniert, bei vernünftigem Umgang aber möglich.
Ich kenne die Endstufe nicht aus eigener Erfahrung, weiß nicht wie viel Luft da noch nach oben ist wenn man (wesentlich) mehr Geld in die Hand nimmt, es gibt aber durchaus Unterschiede in der Performance am Bass (speziell gebrückt). Ob das nun eine Class H, TD oder D ist (alles andere ist bei derartigen Leistungen schlicht unüblich) spielt weniger die Rolle, wenn es eine gut entwickelte Endstufe mit ordentlich dimensioniertem Netzteil ist.

Bei zwei Scoops gehe ich mal davon aus dass das Wissen wie man diese betreibt (Gainstruktur, Phase, High/Low-Cut, Betrieb im Stack, idealerweise RMS-Limiter) vorhanden ist und dort keine Fehler gemacht werden.

Richtig gut tief und laut kommen die Scoops halt erst zu viert nebeneinander, sagt man so, kann ich aus eigener Hör-Erfahrung auch bestätigen.
Der RCF ist zweifellos ein Super-Chassis, im Scoop hab ich den aber noch nicht gehört. Klassische Bestückung ist ja eher so PD1850, der hat schon etwas andere Daten.

Bei Zweifeln an den Amps kann man sich ja mal was leihen/mieten, falls du zufällig aus der Nähe von Bonn bist könnte ich da was arrangieren
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 10. Mai 2019, 12:11

Super-Sound (Beitrag #1) schrieb:
Spielt der Aufbau einer Endstufe mit dazu bei ob Sie Bassstark ist oder eher weniger Bassstark, damit meine ich den inneren Aufbau > Class A Class D Class H Class AB usw. oder hat das im Allgemeinen garnichts damit zu tun wie Basswillig eine Endstufe ist oder sein kann.


Ja.

Man muss hier allerdings ganz klar abgrenzen: messbare Leistung kann jede dieser Schaltungstypen liefern. D.h. messbarer Pegel am Lautsprecher lässt sich mit allen realisieren. Wie sich der gleiche messbare Pegel bei verschiedenen Produkten anhört, ist eine ganz andere Sache - da gibt's aber auch innerhalb der Schaltungstypen Unterschiede.

Viele Leute hören Unterschiede, viele hören nichts (für mich weiterhin absolut nicht vorstellbar, da die Unterschiede teils grösser als ein Lautsprecherwechsel sind - aber is so). Darum: selbst probehören ist unerlässlich.
DB
Inventar
#5 erstellt: 10. Mai 2019, 16:25
@TE:

Bei Verstärkern sind mehrere Kriterien maßgeblich:
- Netzteilauslegung
- Abführung der Verlustleistung
- Verhalten bei komplexer Last
- passende Leistungsbandbreite
- konstanter Dämpfungsfaktor

Will man das alles unter einen Hut bringen, landet man fast zwangsläufig bei dauersinusfesten Verstärkern mit einer konservativen Auslegung. Das braucht Platz oder / und kostet Geld.


MfG
DB
Fenderbender
Inventar
#6 erstellt: 10. Mai 2019, 20:29
Die STA 3000 kenne ich nicht persönlich, wohl aber hatte ich den kleineren Bruder, die STA 1100.
Auch diese Stufe hatte echte Schwächen am Bass, die Leistung ist schnell eingebrochen und es kam gefühlt "nix raus".
Aktuell läuft bei mir eine Proline 3000 die 4 RCF LF18G401 in BR antreibt, die Proline ist schon eine andere Nummer.
Wenn Gewicht keine Rolle spielt und du auch gebraucht kaufen kannst/willst schau mal folgende Stufen an:

QSC PL380
Macrotech 5002VZ (oder die 5001VZ) gibts aktuell gebraucht hier.

Ansonsten gäbe es noch die Dynacord L2400, die schiebt auch untenrum ganz gut.
Super-Sound
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mai 2019, 21:19
Danke der zahlreichen Rückmeldungen.

IMG STA 3000 ist eine OEM Stufe die vom China Band läuft (welche tut das schon nicht) und ist Baugleich mit diversen anderen Herstellern/Vertreiben, die Mechanische Verarbeitung ist aber für mein Verständnis Spitzenklasse, fühlt man schon beim drehen der Potis, auch die inneren Komponenten und Bausteinelemente sehen sehr "Industriell" aus.
Würde sagen die ist irgendwas zwischen billig und Pro Audio Endstufe,- Mittelklasse könnte man es nennen.
Was sonst noch stört sind ungeregelten Lüfter die auf Volllast laufen.

Werde wohl einfach einen Hörtest entscheiden lassen welcher Endverstärker es werden wird oder ob es
überhaupt eine Steigerung bringt.

ich benutze das DBX Drive Rack PA 2 Lautsprechermanagementsystem.

> QSC Powerlight PL 9.0 wurde mir auch schon empfohlen, soll aber zu den alten Eisen gehören.

Bin gelernter Werkzeugmacher kein Hi-Fi Experte und kann mir daher nicht alles selbst beantworten.

Allerbeste Grüße vom Bodensee.
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