16:9-Format -- eigentlich Schwachsinn!

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ursula
Neuling
#1 erstellt: 08. Nov 2004, 13:52
Ich habe mich nach eingiem Überlegen bei meinem neuen Fernseher für ein 16:9-Typ, Panasonic TX36OL35D entschieden. Entscheiden für mich war: Ich schaue überwiegend Spielfilme.

Inzwischen komme ich zu dem Schluss, dass diese Anschaffung ein Fehlkauf war. Denn meine Spielfilme schaue ich weniger von DVD, sondern die im Fernsehen häufig mit Letterbox abgestrahlten (und auf Festplatte augenommenen).

Aber -- und ich kann es eigentlich immer noch kaum fassen -- gerade hierfür ist mein 16:9-Fernseher denkbar ungeeignet.
Ich habe zwar eine Unzahl von Format-Einstellungen, aber jede ist bescheuert.

Auto-Format -- das Bild springt ständig zwischen verschiedenen Einstellungen hin und her. Das sei unvermeidlich, wurde mir gesagt.

16:9 -- Die schwarzen Streifen oben und unten bleiben in Original-Breite, das Bild wird wie ein Kaugummie in die Breite gezogen. Igitt!

4:5 -- Ich habe oben und unten, rechts und links breite schwarze Streifen. Das hätte ich auch mit einem viel billigeren Fernseher haben können

14:9 -- Kleinere schwarze Streifen oben und unten, rechts und links. Vielleicht noch der beste Kompromiss.

Zoom -- Keine schwarzen Streifen, aber dafür fehlt jetzt ein Stück vom Bild.

Der Panasonic-Service hat mir gesagt, damit müsste ich leben. Leute, die sich für 16:9-Fernseher entscheiden, hätten nichts gegen Kaugummi-Bilder. Für alle anderen wäre es eben der falsche Ferseher.
Unglaublich! Ich kann es immer noch kaum glauben, dachte, es müsste ein Defekt sein. Leider ist die Rückgabefrist verstrichen, und ich muss mich wohl mit dem Fehlkauf abfinden.

Also, ich habe ja auch in diesem Forum einige-Format-Diskussionen verfolgt, aber nie so deutlich gelesen, was ich jetzt weiß:

16:9-Format ist nur gut für Menschen, die überwiegend von DVD schauen. Für Menschen die abgestrahlte Fernsehsendungen schauen, egal ob Spielfilme oder Tagesschau, sind sie eine schwachsinnige Konstruktion!

Und ja, ich habe gehört, ganz manchmal würden auch Fernsehsendungen in einem echten 16:9-Format abgestrahlt. Nur ist mir noch keine untergekommen.

Birgit
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2004, 13:55

ursula schrieb:
Und ja, ich habe gehört, ganz manchmal würden auch Fernsehsendungen in einem echten 16:9-Format abgestrahlt.

Anamorph sicher nicht.
Manchmal wird bei Letterbox-Sendungen ein Zoom-Bit oder sowas gesetzt.
Bei den öffentlich-rechtlichen zoomt mein TV dann jedenfalls automatisch und richtig.

Gruss
Jochen
ursula
Neuling
#3 erstellt: 08. Nov 2004, 14:05
Ja -- ganz manchmal zoomt das Auto-Format in die eigentlich einzig vernünftigte Einstellung: Das Bild hat auf zwei Seiten schmale Streifen, nutzt aber in der anderen Dimension den Fernseher voll aus, nichts wird abgeschnitten oder gedehnt. Leider geht das aber nur im Auto-Format, das leider nicht stabil ist, sondern ständig springt , was auch unterträglich wird.
Warum kann es genau diese Einstellung nicht per Hand geben?
Sind die ausgestrahlten Letterbox-Formate dafür zu uneinheitlich?

Ich verstehe gar nicht, das 16:9 so weit verbreitet ist. Ich wollte einen richtig großen Fernseher, und da gab es im 4:5 kaum noch Auswahl. Schauen all die Leute mit 16:9 wirlich nur DVD, oder Kaugummi-Gesichter?
Oder leben mit dem schwarzen Rahmen, der sich übrigends auf Dauer in die Bildröhre einbrennen soll?
Master_J
Inventar
#4 erstellt: 08. Nov 2004, 14:10
Das eigentliche Letterbox-Format ist genormt.
Also bestimmte Höhe der schwarzen Streifen.
Dafür gibt es auch einen passenden Zoom-Modus.

Sind die schwarzen Streifen grösser oder kleiner, passt der eben nichtmehr und ein Stück vom Bild fehlt bzw. es bleiben dünne Streifen.

4:3 Vollbildschirm-Sendungen schaue ich mit den schwarzen Balken links und rechts an.

Bei CRTs (klassische Röhrenfernseher) brennt sich nichts ein.
Diese Zeiten sind schon lange vorbei.

Gruss
Jochen
ursula
Neuling
#5 erstellt: 08. Nov 2004, 14:42
Ein passenden Zoom für genormte Letterbox-Formate?
Genau das hätte ich erwartet, und genau das gibt es bei Panasonic nicht. Es gibt Zoom 1, 2, 3, bei jeder Stufe fehlt ein zunehmend großes Stück vom Bild.
Bei welchem Fernseher ind welcher Einstellung ist das anderes?

Das "ginge nicht besser", haben mir die beiden Fernsehtechniker vom Panasonic-Kundendienst einstimmig versichert, die heute hier waren. Und es gehe auch auch bei Phillips und Sony nicht. Der eine von ihnen hat einen 16:9-Fernseher, und schaut selbst entweder abgeschnittene oder gedehnte Sendungen.


Die haben mich übrigens auch vor einer dauerhaften 4:5-Einstellung gewarnt, weil der immer gleiche schwarze Balken sich nach Jahren auf der Bildröhre abzeichnen würde
Torsten_Adam
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2004, 15:02
Hallo
Ich glaube, da hat man dir etwas angedreht was nicht in Ordnung ist.
Wir haben einen Grundig und Telefunken, beide stellen bei den ÖffentlichRechtlichenSendern sich automatisch ein, ohne etwas zu verzerren. Bei den privaten stellen wir per Hand um, aber auch da verzerrt nichts. Bei manchen Breitwand-Formaten schneiden die Gerät minimal das Bild ab, aber es ist nicht störend.
Gebe diesen Fernseher zurück, er scheint defekt zusein!

Das 16:9 Format wollen wir nicht mehr missen.
Mara_Toni
Stammgast
#7 erstellt: 08. Nov 2004, 15:04

Ein passenden Zoom für genormte Letterbox-Formate?
Genau das hätte ich erwartet, und genau das gibt es bei Panasonic nicht.


Das kann es auch gar nicht geben, denn diese werden in 4:3 gesendet und ein Konvertieren auf 16:9 ist ohne Verzerrungen oder Beschneiden von Bildinformationen nicht möglich.

Im Übrigen werden selbst bei den ÖR mittlerweile ein ganze Reihe von Spielfilmen und Sendungen in anamorphen 16:9 Format gesendet.

Mara Toni
ursula
Neuling
#8 erstellt: 08. Nov 2004, 15:16
Hallo Torsten,

genau das war auch mein Eindruck. Aber was soll ich machen, wenn zwei Fernsehtechniker in meinem Wohnzimmer stehen und behaupten, das wäre normal so und bei Sony und Phillips auch nicht anders? Ich sehe da keine Chance.

Hallo Mara Toni,

es wäre schon möglich: Das Bild soweit maßstabsgetreu zoomen, bis es an einer Bildschirmkannte anstößt. Dann blieben nur noch dünne schwarze Streifen an zwei Rändern, wie anscheinend bei Toni, und wie ja auch, selten, in der Auto-Format-Einstellung von Panasonic.

Ich werde mal verstärkt auf 16:9-Auststrahlungen im Fernsehen achten. Wie kommen die eigentlich bei 4:5-Fernsehern an -- gestaucht oder beschnitten?
Master_J
Inventar
#9 erstellt: 08. Nov 2004, 15:30
Ist auch ein Telefunken=Thomson bei mir.
Hat 4:3, Zoom, Zoom+Nachobenverschieben und 16:9 Breitzerrung.


Mara_Toni schrieb:

Ein passenden Zoom für genormte Letterbox-Formate?
Genau das hätte ich erwartet, und genau das gibt es bei Panasonic nicht.


Das kann es auch gar nicht geben, denn diese werden in 4:3 gesendet und ein Konvertieren auf 16:9 ist ohne Verzerrungen oder Beschneiden von Bildinformationen nicht möglich.

Geht durch maßstabsgerechtes Zoomen, damit die schwarzen Balken oben und unten wegfallen.


http://dvd-tipps-tricks.de/main/info-bildformate.php


Mara_Toni schrieb:
Im Übrigen werden selbst bei den ÖR mittlerweile ein ganze Reihe von Spielfilmen und Sendungen in anamorphen 16:9 Format gesendet.

Tatsächlich?
Man merkt, dass ich wenig fernsehe.

Gruss
Jochen
Mara_Toni
Stammgast
#10 erstellt: 08. Nov 2004, 15:50

Ich werde mal verstärkt auf 16:9-Auststrahlungen im Fernsehen achten. Wie kommen die eigentlich bei 4:5-Fernsehern an -- gestaucht oder beschnitten?


Letterboxed - also mit breiten schwarzen Balken. gestaucht nur,wenn Du im Receiver einstellst, dass ein 16:9 Gerät angeschlossen ist.


genau das war auch mein Eindruck. Aber was soll ich machen, wenn zwei Fernsehtechniker in meinem Wohnzimmer stehen und behaupten, das wäre normal so und bei Sony und Phillips auch nicht anders? Ich sehe da keine Chance.


Und die haben sogar Recht.

@MasterJ



Geht durch maßstabsgerechtes Zoomen, damit die schwarzen Balken oben und unten wegfallen.


Es ist definitiv nicht möglich ein 4:3 Bild auf 16:9 zu ändern und dabei die schwarzen Balken wegzuzoomen ohne horizontale Bildinformationen zu entfernen.


Mara Toni
Master_J
Inventar
#11 erstellt: 08. Nov 2004, 16:07

Mara_Toni schrieb:
Es ist definitiv nicht möglich ein 4:3 Bild auf 16:9 zu ändern und dabei die schwarzen Balken wegzuzoomen ohne horizontale Bildinformationen zu entfernen.

Ja, aber ist das schlimm, die Bildinformation "schwarze Balken oben und unten" zu verlieren?

Gruss
Jochen
Mara_Toni
Stammgast
#12 erstellt: 08. Nov 2004, 16:14

Ja, aber ist das schlimm, die Bildinformation "schwarze Balken oben und unten" zu verlieren?


Das natürlich nicht, deswegen meinte ich ja die horizontalen Bildinformationen.

Mara Toni
hifi-privat
Inventar
#13 erstellt: 08. Nov 2004, 16:21
Hi,

irgendwie habe ich den Eindruck, hier wird kräftig aneinander vorbeigeredet.

Also:

@ursula: Es gibt keine 4:5 Fernseher - nur 4:3 - aber das nur am Rande.

a) Ein 4:3 Letterboxbild kann gezoomt werden. Die Ergebnisse sind je nach FILMFORMAT und Möglichkeiten des Fernsehers unterschiedlich. Wird der Film im Format 4:3 gesendet fallen beim Zoomen natürlich die oberen und unteren Bildränder weg. Es gibt aber auch Letterboxausstrahlungen bei denen der Film in einem 14:9 (oder ähnliches - da gibt es wohl verschiedenste Varianten - auf einem 4:3 Fernseher werden dabei halt unterschiedlich dicke schwarze Balken oben und unten gezeigt - natürlich auch auf einem 16:9er im 4:3 Modus), 16:9 oder gar Cinemascope-Format ausgestrahlt werden. Wohlgemerkt ich rede vom FILMFORMAT!
Mit diversen Zoomfunktionen (abhängig vom Fernseher) kann man diese Formate möglichst Bildschirmfüllend (bei einem Film im 16:9 Format komplett füllend) zoomen. Es verbleiben entweder oben/unten oder an den Seiten schmalere schwarze Ränder. Oder es wird etwas weggeschnitten. Je nachdem.
Verwendet man nicht den Zoom, sondern die 16:9 Einstellung, dann gibt's Quetschköpfe - auch bei Filmen im 16:9 Format, wenn diese im Letterboxformat ausgestrahlt werden.

b) 16:9 Übertragung - bei korrekter Einstellung der Geräte schaltet der Fernseher automatisch in den 16:9 Modus. Dabei wird der gesamte Bildschirm genutzt. Anhängig davon, ob der Film evtl. im original Kinoformat gesendet wird, hat man trotzdem noch schwarze Balken oben/unten. Das ist bei DVD aber genauso.
ARD und ZDF (auch 3SAT) strahlen sehr viele ihrer Eigenproduktionen in 16:9 aus (z.B. sämtliche neuen "Tatort"). Auch viele Filme werden dort in 16:9 ausgestrahlt (Tipp: Monatgskino im ZDF). Auch SAT1 überträgt gelegentlich in echtem 16:9. Alle anderen übertragen nur Letterbox (soweit ich das bislang feststellen konnte - Kabelanschluss in NRW).

@Jochen: Das Einbrennen ist leider immer noch ein Thema. Bei meiner (ca. 5 Jahre alten) Röhre sind die schwarzen Balken rechts/links in hellen Bildpassaagen deutlich zu erkennen

P.S: Fehlende Bildinformationen beim Zoomen von Letterboxsendungen können störend sein. Es kommt vor, dass in den nun verschwundenen schwarzen Balken (horizontale Bildinformation) Untertitel eingeblendet werden (so diese nötig sind). Die sieht man dann nicht. Bei echter 16:9 Übertragung passiert das nicht.
ursula
Neuling
#14 erstellt: 08. Nov 2004, 16:43
Hallo Andree,

danke für diese klare Zusammenfassung und Richtigstellung!

Kannst Du mir auch noch erklären, warum es keine Zoom-Einstellung gibt, die eine 4:3-Letterbox-Austrahlung so weit maßstabsgerecht aufzoomt, dass z.B. rechts und links keine schwarzen Balken, oben und unten vielleicht noch dünne Balken sind? Warum gleich soweit, dass etwas abgeschnitten ist?

Wenn das wirklich bei Panasonic, Phillips und Sony nicht anders gelöst ist, dann muss doch dafür einen Grund geben?

Hast Du selbst einen 16:9-Fernseher? Wenn ja, in welcher Einstellung würdest du 4:3-Letterbox-Filme sehen?
armamix
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 08. Nov 2004, 16:59
Schätze, ich lebe in einem Parallel-Universum und habe es noch nicht gemerkt. Nach jahrzehntelangem 4:3-Format bin ich dieses Jahr auf 16:9 umgestiegen und bin jetzt überrascht wieviel schon in 16:9 bzw. 21:9 ausgestrahlt wird.

Fast alle neueren Kinofilme sind 21:9, ausgestrahlt in 16:9 mit schwarzen Balken oben und unten. Der Panasonic benutzt dann in der Auto-Einstellung das Breitbildformat, vergrößert also auf Bildschirmhöhe und beschneidet die Ränder. Das ist die optimale Einstellung für Kinofilme. Leider hat die Format-Erkennung bei dunklen Szenen manchmal Probleme und schaltet zwischen 16:9 und 21:9 hin-und her. Dürfte auch den anderen Hersteller Probleme machen, denn wie will man erkennen wo der schwarze Bildhintergrund aufhört und der schwarze Balken anfängt.
Berechtigt ist die Kritik, daß die Einstellung Breitbild nicht manuell einstellbar ist, dann wäre das Hin-und Her vermeidbar.

Bei 4:3-Ausstrahlung muß manuell entweder 14:9 oder 4:3-Format gewählt werden, da die Auto-Funktion immer auf 16:9 in die Breite ziehen möchte. Mir wäre es lieber, die Automatik würde als Grundeinstellung 14:9 nehmen, da mir seitliche schwarze Balken lieber sind als kleine Dicke mit Rübenköpfen.

Für was die 3 Zoom-Stufen gut sein sollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wem bei dem Format das Bild noch zu klein ist, sollte zum Augenarzt.
hifi-privat
Inventar
#16 erstellt: 08. Nov 2004, 17:16

ursula schrieb:
Kannst Du mir auch noch erklären, warum es keine Zoom-Einstellung gibt, die eine 4:3-Letterbox-Austrahlung so weit maßstabsgerecht aufzoomt, dass z.B. rechts und links keine schwarzen Balken, oben und unten vielleicht noch dünne Balken sind? Warum gleich soweit, dass etwas abgeschnitten ist?


Hallo Ursula,

weil das Formatbedingt nicht möglich ist. 4:3 und 16:9 beschreibt ja die Seitenverhältnisse. 16:9 ist also im Verhälnis zur Höhe breiter als 4:3.
Bei 4:3 wird der Bildschirm nach oben und unten ja bereits voll ausgenutzt - auch bei 16:9 Geräten. Da gibts nix mehr zu zoomen. Ausnahme: Es werden Filme gezeigt die ein Format irgendwo zwischen 4:3 und 16:9 haben. Dort ließe sich dann max. so zoomen, dass der Bildschirm oben und unten voll genutzt wird. Rechts/Links bleiben Ränder, je nachdem wie nahe das ganze am 16:9 Format dran ist. Die maximale Einstellung ist so zu zoomen, dass der ganze Bildschirm in der Breite ausgenutzt wird (also Seitenverhältnis 16:9). Hat der Film ein noch breiteres Format, verbleiben schwarze Balken oben und unten.
Natürlich wäre es denkbar hier noch weiter zu zoomen bis die Balken oben/unten weg sind, dadurch würden aber das Bild rechst und links beschnitten - und genau das will man ja eigentlich nicht - der Film wird ja absichtlich so ausgestrahlt ;).
Was die Bandbreite zwischen 4:3 - 16:9 angeht, da wäre sicher eine variable Einstellung das Non-Plus-Ultra - mit der man genau soweit zoomen kann, bis die Bildhöhe komplett ausgenutzt ist.


Wenn das wirklich bei Panasonic, Phillips und Sony nicht anders gelöst ist, dann muss doch dafür einen Grund geben?


Automatisch wird sich das nicht lösen lassen (oder nur mit sehr hohem Aufwand). Warum man das nicht stufenlos (s.o.) regeln kann - nunja, das wäre eine Frage an die Hersteller, nicht an mich
In der Praxis dürfte der Zoom auf 16:9 und der auf 14:9, welchen es bei vielen Geräte gibt aber eigentlich sehr brauchbare Ergebnisse liefern.


Hast Du selbst einen 16:9-Fernseher? Wenn ja, in welcher Einstellung würdest du 4:3-Letterbox-Filme sehen?


Ja habe ich. Letterbox was auch 4:3 Formatiges zeigt schaue ich in aller Regel auch in 4:3. Zwischenformate bis 16:9 meist auf 16:9 aufgezoomt - ein 14:9 Zoom hat mein Fernseher leider noch nicht.
hifi-privat
Inventar
#17 erstellt: 08. Nov 2004, 17:23

armamix schrieb:
Fast alle neueren Kinofilme sind 21:9, ausgestrahlt in 16:9 mit schwarzen Balken oben und unten. Der Panasonic benutzt dann in der Auto-Einstellung das Breitbildformat, vergrößert also auf Bildschirmhöhe und beschneidet die Ränder.


Hi,

verstehe ich das richtig: Er schneidet dann rechst und links die Bilder ab?
Das wäre für mich ein absolutes Knock-Out für die Automatik. Da wird mir endlich Cinemascope im Fernsehen geboten (früher und auch heute noch werden die Filme oft schon seitens der Sendeanstalten beschnitten) und der Fernseher schneidet mir das wieder kaputt. Nee danke.
armamix
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 08. Nov 2004, 17:50
Ja sicher schneidet er links und rechts etwas ab, im Prinzip ist es das gleiche wie Pan+Scan bei 4:3-Übertragungen.
Ich find's okay, denn dann ist mein Bildschirm ausgefüllt und auf die äußersten Ecken kann man gut verzichten. 21:9-Fernseher gibt es ja leider noch nicht.
Sonst hilft nur manuell auf 16:9 schalten, dann ist das Bild Cinemascope mit Trauerrand.
Mara_Toni
Stammgast
#19 erstellt: 08. Nov 2004, 17:54
Die Automatik bei Panasonic funktioniert sehr gut. Beim Breitbildformat wir auch nichts beschnitten, ein 16:9 Film wird formatfüllend dargestellt, ein Cinemascope-Film mit verbleibenden schwarzen Balken oben und unten.

Mara Topni
armamix
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 08. Nov 2004, 18:04
Sorry Mara Toni,
ich muß dir leider widersprechen.
16:9 wird natürlich zuverlässig als 16:9 dargestellt, aber im Breitbild-Modus (Einstellung: Panasonic-Auto) wird bei meinem TX32PS11D wie schon beschrieben ohne Verzerrungen auf Bildschirmhöhe hochgezoomt. Die schwarzen Balken verschwinden genauso wie die Bildränder. Und 100% zuverlässig ist es leider auch nicht, aber ich bin zufrieden.
Mara_Toni
Stammgast
#21 erstellt: 08. Nov 2004, 18:10
@armamix

Wie ist denn der Fernseher angeschlossen? Wenn ein 16:9 Signal erkannt wird, erscheint oben links im Display "Breitbild" und es erfolgt auch kein Wechsel in andere Modi.
Ein solches Umschalten in andere Modi tritt nur auf, wenn kein 16:9-Format vorliegt oder dieses nicht erkannt wird.
Wenn Du einen Receiver angeschlossen hast, musst Du diesem auch mitteilen, dass ein 16:9 Gerät angeschlossen ist.

Mara Toni


[Beitrag von Mara_Toni am 08. Nov 2004, 18:10 bearbeitet]
armamix
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 08. Nov 2004, 18:55
@Mara_Toni
Mein Fernseher hängt am Breitbandkabel-Anschluss.
Die riesige Anzeige "Breitbild" und Format-Umschaltung erfolgt, wenn der Film im 21:9-Format vorliegt.
Bei 16:9 sagt er gar nix, egal ob tatsächlich 16:9 gesendet wird, oder er 4:3 in die Breite zerrt.
Casey
Neuling
#23 erstellt: 09. Nov 2004, 11:58
Hallo,

hab seit kurzem den PS11F und wollte mal meine Erfahrungen soweit mitteilen.

Also, 4:3 Sendungen guck ich nun doch lieber im 4:3 Modus mit Balken links/rechts. Bei 14:9 fällt schon manchmal Text aus dem Bildschirm, wie er bei manchen Sendungen am unteren Bildrand zu sehen ist. Der Aspect-Modus (nur die Seiten werden verzehrt) gefällt mir eigentlich überhaupt nicht.

Leider wechselst der Auto-Modus nicht zwischen und 4:3 und Zoom, sondern geht, wenn er nichts passendes findet in dem Aspectmodus.. also nutze ich den Auto-Modus eben nicht oder schalte ihn manuell ein, wenn mal ein Letterboxfilm kommt.

Trotz normalerweise verwendetem 4:3 Modus werden Breitbildsendungen richtig erkannt und umgestellt. Wie schon gesagt senden aber nur wenige Sender ein Breitbildsignal mit (hier im Süden kommt noch ORF dazu)

Im Breitbildformat stimmt das Bild exakt wie gewollt. Bei Nicht-1.78:1 Filmen bleiben halt Balken oben und unten was auch ok ist (aus meiner Sicht). Beim Automodus muss ich nochmal drauf achten, ob er sich tatsächlich an der Bildhöhe und nicht Bildbreite orientiert (sprich: Balken weg, aber Ränder beschnitten) .. muss ich nochmal nachgucken.

Die Zoom-Modi finden eigentlich kaum Verwendung. Eventuell mal, wenn der Automodus an Letterboxfilmen scheitert.
Soweit ich feststellen konnte:
Zoom1 zoomed und orientiert sich an der 16:9 Bildbreite (nicht Höhe, das passt 1:1), was bei 16:9 Filmen passen sollte..
Zoom2 zieht von Zoom1 aus das Bild nach oben groß, Bildbreite bleibt (für was das gut sein soll weiss ich nicht)
Zoom3 zieht von Zoom2 aus das Bild nochmal in die Breite (Seitenverhältniss stimmt wieder). Im Prinzip ist das Bild nun doppelt so groß, was ja eigentlich auch nicht viel Sinn macht.

Ergo, wenn, dann sollte Zoom1 noch was bringen.. allerdings hab ich subjektiv den Eindruck, das das Bild dann etwas grob wirkt...

Soweit mal meine Erfahrungen zu den Bildformaten..

Was mich noch wundert: Wie können sich schwarze Balken einbrennen, wo doch eigentlich der Bereich unbenutzt bleibt? (wenns weiße Balken wären wär mir das klar...)
Oder ist es nicht eher so, das sich mehr die Schirmmitte 'abnutzt' und das ein Breitbild eben so an den Rändern heller ist, weil der Phosphor nicht so abgenutzt ist?
Was einbrennen ansich bedeutet, ist mir eigentlich klar, kenne das von alten Monitoren mit mehrjährigem Windowsbetrieb..

Gruß
Casey
Mara_Toni
Stammgast
#24 erstellt: 09. Nov 2004, 13:20

armamix schrieb:
@Mara_Toni
Mein Fernseher hängt am Breitbandkabel-Anschluss.
Die riesige Anzeige "Breitbild" und Format-Umschaltung erfolgt, wenn der Film im 21:9-Format vorliegt.
Bei 16:9 sagt er gar nix, egal ob tatsächlich 16:9 gesendet wird, oder er 4:3 in die Breite zerrt.


Gesendet wird grundsätzlich in 16:9 oder 4:3. d.h ein 21:9 gibt es nicht, das ist letterboxed 16:9.

Auf 3sat wird Kulturzeit täglich nach den Heute-Nachrichten in 16:9 gesendet, da kannst du probieren ob die 16:9-Umschaltung funktioniert.


@Casey

Du hast natürlich Recht, schwarze Balken können sich natürlich nicht einbrennen, an diesen Stellen altert die Phosphorschicht nur langsamer und das kann sichtbar werden.

Bei mir ist bei 4:3 übrigens der Aspect-Modus Fovorit.

Mara Toni
armamix
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 09. Nov 2004, 21:14
@Mara_Toni
Na sicher tut meine Formatumschaltung das was sie soll.
Habe ich, glaube ich, in den letzten Threads schon ausgedrückt. Daß Cinemascope (21:9) mit schwarzen Balken, also als Letterbox, ausgestrahlt wird, hatte ich auch schon erwähnt. Verstehe also das Problem nicht.

Fakt ist und bleibt: "Breitbild" macht bei meinem Gerät Pan+Scan, zoomt also auf Bildschirmhöhe hoch und schneidet die Ränder ab, und das ist gut so. Sonst bräuchte ich ja schließlich kein Breitbildformat, sondern müßte Letterbox in 16:9 ansehen. Was ich aber definitiv nicht will.

Also entweder hast du einen anderen Gerätetyp oder deines könnte kaputt sein.
Tschugaschwilly
Stammgast
#26 erstellt: 09. Nov 2004, 22:57
Hallo ursula

Für Filme ist 16:9 das "optimale" Format. Besser wäre natürlich 21:9, doch das gibt es leider bislang nicht. Das kommt evtl. mal mit den grossen LCD-Fernsehern.

Lies dir das durch:
http://www.areadvd.de/hardware/bildformate.shtml

Danach wirst du sehen, dass ein 4:3 TV für Filme eine totale Fehlinvestition gewesen wäre.

Gruss
Tschugaschwilly
Mara_Toni
Stammgast
#27 erstellt: 09. Nov 2004, 23:14
@armamix

Ich habe einen 42" Panasonic-Plasma PHW6 und eine 32" Panasonic-Röhre TX32PM11. Beide unterscheiden sich in den Formaten nur im zusätzlichen 14:9 bei der Röhre. Die Umschaltung ist bei beiden identisch.

Bei "Breitbild" wird das angezeigt, was gesendet wird (16:9, egal ob mit oder ohne Balken), es wird nichts gezoomt und nichts beschnitten. Und das nicht nur gut so, sondern auch richtig, andernfalls würden mir die Haare zu Berge stehen und es wäre definitiv ein Reklamationsgrund.


Na sicher tut meine Formatumschaltung das was sie soll.



Bei 16:9 sagt er gar nix, egal ob tatsächlich 16:9 gesendet wird, oder er 4:3 in die Breite zerrt.


Entweder tut Deine Formatumschaltung das was sie soll oder nicht, wenn ja, dann schaltet sie auch bei 16:9 um und teilt Dir dies auch mit.

Mara Toni
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