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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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outofsightdd
Inventar
#5064 erstellt: 05. Okt 2015, 12:07
Vor allem im Einsteigerbereich boten sie solide und komfortable Sachen. Bei den großen war ja mit der Generation KX-xx50 Schluss, also mit dem KX-7050S und dem KX-9050S. Mir schien aber, dass sie in den 90ern bei den großen Geräten neben der Konkurrenz mit Direktantrieben von Sony & Technics oder dem High-End-Einmesscomputer Super Auto BLE von Pioneer immer etwas blass blieben. Kenwood hatte da vielleicht schon eher beschlossen, das Thema Kassette zurückzufahren, auch wenn sie die teuren Dolby-S-Chips von Sony noch eingekauft und ähnlich häufig wie Pioneer verbaut haben.

Ach noch was: Kenwood ist ja im Hifi-Bereich recht traurig abgetreten die letzten Jahre, aber im Produktarchiv kommt man nach wie vor an viele Daten ran:
http://www.kenwood.de/support/produktarchiv/hifi/cassettendecks/


[Beitrag von outofsightdd am 05. Okt 2015, 12:09 bearbeitet]
Passat
Inventar
#5065 erstellt: 05. Okt 2015, 12:20
Nicht ganz.
Nach dem KX-7050S gabs noch das KX-7060S.

Danach gabs nur noch das KX-3080 und KX-5080S.
Und dann war bei Kenwood Schluß mit Einzeldecks.

Danach gabs nur noch 2 Generationen der KXF-W Doppeldecks (KXF-W4010/6010 und KXF-W3030/4030).
Und dann war Vollformat-HiFi bei Kenwood auch schon Geschichte.

Grüße
Roman
peacounter
Inventar
#5066 erstellt: 05. Okt 2015, 12:23
hifi ist nicht wirklich der markt der zukunft.
da kann ich verstehn, dass global player die sparte abstoßen.
es gab ne kurze zeit (70er-90er), in der hifi gehyped wurde und das nimmt man gerne mit aber wenns vorbei ist, verläßt man besser das sinkende schiff.
den rest übernehmen die kleinen boote.

wenn irgendwann (hoffentlich bald) die zeit des autofanatismus endet, werden auch ferrari umsatteln.
haben sie ja schon mal.
früher haben sie trecker gebaut.
und in zukunft dann vielleicht solarfahrräder oder anlagen zur herstellung vegetarischer würstchen.
Passat
Inventar
#5067 erstellt: 05. Okt 2015, 12:29
Naja, so viele Firmen haben sich ja von HiFi gar nicht verabschiedet.
Von den ehemals großen Japanern, die noch existieren, sind es im Prinzip nur JVC, Kenwood und Sony.

Denon, Onkyo, Pioneer, Yamaha hatten immer HiFi im Programm.

Grüße
Roman
outofsightdd
Inventar
#5068 erstellt: 05. Okt 2015, 12:30

Passat (Beitrag #5065) schrieb:
Nicht ganz.
Nach dem KX-7050S gabs noch das KX-7060S...

Stimmt, das KX-7060S kann man noch als "großes Deck" gelten lassen, 3 Köpfe, 3 Motoren, Dolby S usw. Um die "kleinen" Decks ging es mir im vorigen Post ja nicht, die gab es noch etwas länger.

peacounter (Beitrag #5066) schrieb:
hifi ist nicht wirklich der markt der zukunft.
da kann ich verstehn, dass global player die sparte abstoßen...

Und das mit dem Umsatteln, nun ja, ob das immer so gelingen wird? Das sieht man ja an Philips, die werden einfach verschwinden, weil sie einfach gar nichts gut können, auch keine weiße Ware. In dieser Richtung sehe ich Kenwood, was sie (noch) machen, können andere besser.


[Beitrag von outofsightdd am 05. Okt 2015, 12:33 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#5069 erstellt: 05. Okt 2015, 17:09

Und das mit dem Umsatteln, nun ja, ob das immer so gelingen wird? Das sieht man ja an Philips, die werden einfach verschwinden, weil sie einfach gar nichts gut können, auch keine weiße Ware. In dieser Richtung sehe ich Kenwood, was sie (noch) machen, können andere besser.


Nichts gut können...oha, wenn du dich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnst.
Philips hatte fast jede Hifi-Technik erfunden und konstruiert (Respekt!). Teilweise mit Sony zusammen.
In den 90ern haben sie sich mit Funai zusammengetan und VCR´s gebaut. Die heutigen TV´s von Philips sind Funai´s und werden nur noch für den deutschen Markt mit Philips gelabelt. Überall anders mit Funai.
Philips hatte früh erkannt, dass man mit Hifi und TV kein Geld mehr verdienen kann und haben sich auf Licht- und Labortechnik spezialisiert. Nicht umsonst ist Philips der größte Laborlieferant geworden...
offel
Hat sich gelöscht
#5070 erstellt: 05. Okt 2015, 17:24

peacounter (Beitrag #5066) schrieb:
hifi ist nicht wirklich der markt der zukunft.
.....

wenn irgendwann (hoffentlich bald) die zeit des autofanatismus endet, werden auch ferrari umsatteln.
haben sie ja schon mal.
früher haben sie trecker gebaut.
und in zukunft dann vielleicht solarfahrräder oder anlagen zur herstellung vegetarischer würstchen.



Na, wenn Du Dich da mal nicht täuscht, der gleiche Name sagt nicht aus, dass der Sportwagen Hersteller "Ferrari" (Verwaltung Maranello ) Traktoren gebaut hat... das waren andere .

Ferrari Landmaschinen (auchTraktoren), ist im Jahr 1954 in Luzzara, Italien gegründet ,
führte im Jahr 1957 seinen ersten landwirtschaftlichen Maschine " MC57 " auf den Markt ein.

Kluckscheißer Modus aus
Rabia_sorda
Inventar
#5071 erstellt: 05. Okt 2015, 17:26
Lamborghini war´s
peacounter
Inventar
#5072 erstellt: 05. Okt 2015, 17:28
ok, aber opel ham mal nähmaschinen und fahrräder gemacht, oder?
ach is mir doch auch wurst, was aus so firmen wird.

von mir aus baut porsche morgen nur noch gemüsehobel und teesiebe.
outofsightdd
Inventar
#5073 erstellt: 05. Okt 2015, 17:31

Rabia_sorda (Beitrag #5069) schrieb:
...Nichts gut können...oha, wenn du dich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnst.
Philips hatte fast jede Hifi-Technik erfunden und konstruiert (Respekt!). Teilweise mit Sony zusammen...

...hatte... ist mir bekannt, Kassette+DCC, CD, SACD... und, was haben sie daraus gemacht? Der TV-Firmwares der letzten Jahre, die Firmware diverser BD-Player, surrende Ambilights, lange nicht wie versprochen haltende Energiesparlampen... sie haben immer alles mögliche gemacht und wieder sein gelassen. Daher mein negatives Urteil über den heutigen Zustand von Philips als Anbieter von Consumer Electronics.

Gegen deren Vergangenheit gibt es nix zu sagen, das CDM-1 und diverse andere Laufwerke waren der Wahnsinn, das billige CDM-12 in einem meiner Player läuft wie der VW Käfer immer beworben wurde. Die SACD war eine feine Idee und immer wieder kamen auch tolle Geräte (mitunter als Marantz) von Philips. Man hätte sich ja auch weiter als OEM für optische Laufwerke etablieren können, gegen das billige PC-Plastegedöhns und für die kleinen Highendfirmen. Das würde mir Respekt einflößen.

Und heute Licht? Toll, deren Lampensparte nimmt IKEA mit diversen OEMs aus Fernost zum Frühstück, so bitter das ist. Man sieht es ja an Osram, wie gut europäische Hersteller dem Konkurrenzdruck standhalten. Alles nur eine Frage der Zeit. Und das ein Entwicklungsvorsprung in der Labortechnik auch keine dauerhafte Lizenz zum Gelddrucken ist, lernt gerade ein namhafter deutscher Großkonzern.

Ich habe im übrigen ein sehr gutes Philips-Produkt, über das ich mich täglich freue, den Philips A1 Pro. Zum Glück braucht der keine Firmware.


[Beitrag von outofsightdd am 05. Okt 2015, 17:32 bearbeitet]
Passat
Inventar
#5074 erstellt: 05. Okt 2015, 17:34
Porsche hat früher auch einmal Traktoren gebaut.

Und Audi ist ja aus NSU hervorgegangen.
Und NSU hat früher auch einmal Motorräder und Fahrräder gebaut Und urspünglich sogar als Strickmaschinenhersteller gegründet.
peacounter
Inventar
#5075 erstellt: 05. Okt 2015, 18:05
horch.
ehrenfeld!
SonyPioneer
Inventar
#5076 erstellt: 05. Okt 2015, 18:13
Das Philips an sehr vielen Bereichen der Unterhaltungselektronik Entwicklung u.s.w. beteiligt war weis ich seit ich das Buch : Die Geschichte der Unterhaltungselektronik : Daten, Bilder, Trends. gelesen habe Gibt schon tolle Inovationen, nur haben es manche über die Entwicklung nicht bis zur Vermarktung geschafft oder gleich nach ein paar Generationen wieder eingestampft wurde (wie z.B. DCC).
Genauso würden viele Entwicklungen und Werkstoffe ohne die NASA/ESA nicht existieren.
offel
Hat sich gelöscht
#5077 erstellt: 05. Okt 2015, 18:13
und das Versandhaus
Quelle
war mal ein Maschinenbau Unternehmen
und haben auch Nähmaschinen gebaut...und ein Plattenspieler habe ich auch von den

ach und ein Universum Kassettendeck System HIFI 6000 CT-2385


[Beitrag von offel am 05. Okt 2015, 18:21 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#5078 erstellt: 05. Okt 2015, 18:38

offel (Beitrag #5077) schrieb:
und das Versandhaus
Quelle
war mal ein Maschinenbau Unternehmen
und haben auch Nähmaschinen gebaut...und ein Plattenspieler habe ich auch von den

ach und ein Universum Kassettendeck System HIFI 6000 CT-2385
ich komm bei der artikulation nicht mit.
SonyPioneer
Inventar
#5079 erstellt: 05. Okt 2015, 18:42
Nönö...Quelle hat es nur gelabelt "Marke Universum" hinter den Produkten steckten zahlreiche Hersteller!! Die haben selber nix hergestellt!
peacounter
Inventar
#5080 erstellt: 05. Okt 2015, 18:46
war aber ziemlich gut.
offel
Hat sich gelöscht
#5081 erstellt: 05. Okt 2015, 18:48
@ peacounter
mach ne Auflistung daraus

@SonyPioneer
Das Quelle gelabelt, hat weiß eigentlich jeder
SonyPioneer
Inventar
#5082 erstellt: 05. Okt 2015, 18:50
Na, hat ja auch niemand gesagt das die Versandhäuser schlechte Sachen verkauften. Mein TV der übrigens ganze 13 Jahre (!) alt wurde war ein Thomson nur halt das Universum Logo drauf. Bei VCR weis ich von nem Techniker aus der Werkstatt das es meist Panasonic oder Phillips waren, manchmla auch gemsichte Bauteile darin!


[Beitrag von SonyPioneer am 05. Okt 2015, 18:58 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#5083 erstellt: 05. Okt 2015, 18:50

offel (Beitrag #5081) schrieb:
@ peacounter
mach ne Auflistung daraus

quelle hatte echt viele gute produkte im programm aber sie aufzulisten wäre ne aufgabe für ne vollzeitstelle.
warum sollte auch jemand das machen?


[Beitrag von peacounter am 05. Okt 2015, 18:52 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#5084 erstellt: 05. Okt 2015, 18:54
Hat sicher schon jemand gemacht Ich weis nur das es auch Bücher gibt : welche Marke steckt hinter den Produkten von Aldi und co....
Passat
Inventar
#5085 erstellt: 05. Okt 2015, 19:09
Wobei es rein gar nichts über die Qualität der Produkte aussagt, welcher Hersteller dahinter steckt.
Die Hersteller fungieren da als OEM und produzieren nach den Vorgaben des Auftraggebers.

Und i.d.R. ist es auch so, das OEM-Produkte nicht identisch zu den Originalprodukten sind.

Grüße
Roman
offel
Hat sich gelöscht
#5086 erstellt: 05. Okt 2015, 19:11
den hier, suche ich noch .....Universum CT2307


Quelle :.hifi-wiki.de


[Beitrag von offel am 05. Okt 2015, 19:11 bearbeitet]
Passat
Inventar
#5087 erstellt: 05. Okt 2015, 19:15
Ja, das einzige mir bekannte Tapedeck mit HighCom und Hinterbandkontrolle.
Der Hersteller ist mir aber unbekannt.

HighCom gabs eigentlich auch nur bei deutschen Herstellern (Ausnahme: Das Akai GX-F37 und der externe Nackamichi HighCom II).

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 05. Okt 2015, 19:15 bearbeitet]
derkleinekolibri
Inventar
#5088 erstellt: 05. Okt 2015, 19:35
Und ohne das funktionieren all die vielen schönen Geräte nicht:


HPIM4275


Also gibt man dem Nachwuchs eine Chance und läßt ihn in die Wohnung.
golf2
Inventar
#5089 erstellt: 06. Okt 2015, 15:05

offel (Beitrag #5086) schrieb:
den hier, suche ich noch .....Universum CT2307


Quelle :.hifi-wiki.de

So ein ähnliches Deck hatte auch Marantz mit dem SD 9000 wenn ich mich nicht täusche. Das war wirklich cooles Design,
hätte ich Universum nicht wirklich zugetraut.
peacounter
Inventar
#5090 erstellt: 06. Okt 2015, 15:07
bei quelle gab es jede menge solcher großartiger geräte anderer hersteller unter eigenem namen.
Passat
Inventar
#5091 erstellt: 06. Okt 2015, 15:15
Als CT2337 gabs das Deck auch in gunmetall.
Hier beide übereinander:


Grüße
Roman
derkleinekolibri
Inventar
#5092 erstellt: 06. Okt 2015, 16:05
Roman, gibt es eigentlich ein Gerät, welches du nicht kennst oder nicht besitzt?
Passat
Inventar
#5093 erstellt: 06. Okt 2015, 16:07
Besitzen tue ich die nicht.
Das Bild ist aus dem www.

Besitzen tue nicht viel mehr als das, was in meinem Profil steht.
Das sind dann nur die paar Geräte hier:
HiFi-Videorekorder: Grundig VS 660 VPT
Receiver: Sony STR-VX 30 L
Tape: Sony TC-FX 66
Verstärker: Wega JPS 352 V 150
Tuner: Wega JPS 352 T
Timer: Wega JPS 352 TI
Tuner: Philips FT 980
CD-Player: Philips CD 820
Verstärker: Mission Cyrus 2 mit Netzteil PSX.
Lautsprecher: Acron 500 B weiß
Subwoofer: Canton Ergo AS 1 weiß
Vorverstärker: Optonica SO-9100
Endstufe: Sony TA-N 55 ES
Tuner: Optonica ST-9100
Tape: Optonica RT-9100
Timer: Optonica AD-200 T
DVD-Player: JVC XV-D 721
Tuner: Yamaha TX-670 RDS
DPL-Decoder: Yamaha DSR-100 PRO
DSP: Yamaha DSP-1
DSP mit 3-Kanal Endstufe: Yamaha DSP-E 492
Equalizer: Yamaha GE-20, Yamaha GE-30, Yamaha GE-60
4-Kanal Endstufe: Yamaha M-35
Tuner: Grundig ST 1000, ST 1500, ST 2000, ST 6500
Tape: Grundig SCF 1000, SCF 6000, SCF 6100, SCF 6200
Receiver: Grundig SR 1000
Verstärker: Grundig SV 1000, SV 2000

Kennen tue ich die Geräte, weil ich mich seit den frühen 80ern mit HiFi beschäftige.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 06. Okt 2015, 16:12 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#5094 erstellt: 06. Okt 2015, 16:11
Das laufende Hifi-Lexikon Roman. Warum wundert mich das überhaupt noch?
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5095 erstellt: 11. Okt 2015, 06:02
Hallo!!

@ Emmel:

So, hier ist nun der Kassetten-Test aus der Stereo 8/1991

Genau die Ausgabevon der "Stereo" hatte ich mal!!
Jep, da stand drin, dass TDK und Fuji die besten seien, egal welcher Typ (Normal zähle ich jetzt nicht, weil diese Kassetten für mich von vorne herein uninteressant waren). die durchsichtige Fuji mit Metallgerüst habe ich auch noch. Die schnitt nicht so gut ab, wie die hm.....billigere Variante, zumindest was Azimut-Fehler betraf. Aber der Klang und die Dynamik ist echt klasse. Sie war eben keine Kassette fürs Auto. Wie bereits im "Klassiker-Thread" gesagt, die meisten Kassetten haben Pegelverlust (Merkt man über die Hinterbandkontrolle beispielsweise, oder halt wenn man sie abspielt, und der Pegel nicht mehr so hoch ist, wie man ihn vorher eingestellt hatte).

Ich habe noch eingelagert Master von einer Band namens "Worldfactory" (heute teilweise noch Musiker von "Jabbah"), und benutzte die TDK MA 60 oder 90. Als die mir zuletzt noch in die Finger kamen, waren Dynamik und Qualität fast immer noch so, wie am ersten Tag. Wohl bemerkt, ich hatte sie mir dann über einen Stax SRS 202 ahngehört. Da kriegt man jeden Furz mit. ich wollte die irgendwann mal alle bearbeiten, und dann den Bandmitgliedern präsentieren. Dafür hatte ich mir 2007 mal Magix Music Studio und Magix Cleaning Lab besorgt. So auch eine Demo von "Vigilante" (heute unter anderem Oliver Hartmann.). Da sind Cover Stücke von Bon Jovi drauf, also "Runnaway",. oder halt von Dio "We rock", aber auch ein eigenes Stück. Nur blöd ist, dass ein Mikro von der Basedrum ausgeschaltet war, und so hört man statt Double Base nur einfach. Vielleicht kann ich das mal nachbearbeiten, damit es wieder passt. Es ist ein klasse Song. Wir hatten vorher einen Sound Check, dann war was, und ich schaltete das Mikro einfach an seinem Schalter ab. so ist es niemandem aufgefallen. Schice!!

Gruß

Nostradamus
DOSORDIE
Inventar
#5096 erstellt: 11. Okt 2015, 09:02
Wie willst du denn bitte Pegelverluste im Nachhinein ausmachen? Da müsstest du ja schon Sinustöne aufs Band gespielt haben um zu vergleichen.

Wenn du vor 20 Jahren eine CD auf Band aufgenommen hast und jetzt die selbe CD und das selbe Band noch mal nimmst, woher willst du wissen, dass der Pegel Vorband genau so eingestellt ist, wie er damals auf der Cassette war? Das ginge ja auch nur, wenn du noch immer das gleiche Cassettendeck hast, wie vor 20 Jahren und auch nur mit einem 3 Kopf Gerät, denn du musst ja am Cassettendeck zwischen Tape und Source hin und herschalten und nicht am Verstärker, sonst gibt es sowieso Pegeldifferenzen, ein Cassettendeck ist selten so laut, wie ein CD Player.

Dann muss man auch auf jeden Fall davon ausgehen, dass das Cassettendeck zum Zeitpunkt der Aufnahme perfekt auf das verwendete Band eingemessen war und das geht nur mit einem Einmesscomputer oder über eine Fachwerkstatt bzw. man macht es selbst im Inneren des Gerätes, wenn man das Equipment hat. Eine Einmesshilfe, bei der man die Balken im Display auf gleiche Position bringen muss tut es zwar auch, ist aber niemals so präzise, als dass man von einer 100%igen Einmessung sprechen könnte.

Genau wie bei den "Masters", du weißt doch gar nicht mehr, wie du das 1997 eingepegelt hast, da kannst du doch nicht wissen, ob das jetzt anders klingt als vor fast 20 Jahren, du bräuchtest ja zumindest einen Bezug von Digitaler Quelle oder Original Tonband um das beurteilen zu können, wenn du NUR die Cassetten hast kannst du viel erzählen, es sind dann Alles nur Vermutungen, es sei denn auf dem Band sind ausgedehnte Tests mit Messtönen, die im haargenau gleichen Tapedeck was anderes anzeigen als 1997, aber auch da kann man dann nicht sicher gehen, denn durch Alterung der Bauteile könnte die Spur minmal verrutscht sein, wodurch Pegelverluste entstehen könnten, Kondensatoren haben vielleicht ihre Werte verändert und dadurch auch Einfluss auf die Genauigkeit der Pegelanzeige usw....

Also ich finde das eine gewagte These. Ich habe sehr viele Cassetten seit 10 Jahren im Auto und die waren größtenteils vorher schon mindestens 1 Mal bespielt. Ich wüsste jetzt keine davon, wo ich den Eindruck habe, dass die hörbar schlechter klingt. Noch dazu liegen die in einem Koffer im Kofferraum und sind permanent magnetischer Strahlung vom Subwoofer ausgesetzt und auch da bemerke ich bisher keine merkliche Verschlechterung.

Natürlich kann ich das nicht belegen, denn auch ich habe keine Messtöne aufs Band gepackt und ich weiß nicht, ob Höhen verloren gegangen oder der Pegel eingestürzt ist...

LG, Tobi
derkleinekolibri
Inventar
#5097 erstellt: 11. Okt 2015, 09:16
Tobi, deine gemachten Erfahrungen decken sich mit den meinigen und deinen Ausführungen braucht man auch nichts hinzufügen.

Was für ein Glück, dann muß ich jetzt nicht mehr soviel schreiben.

Habt alle einen schönen (analogen) Sonntag.

Jürgen
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5098 erstellt: 11. Okt 2015, 16:51
Hallo!!

@ DOSORDIE:

Wie willst du denn bitte Pegelverluste im Nachhinein ausmachen? Da müsstest du ja schon Sinustöne aufs Band gespielt haben um zu vergleichen.

Da hast Du mich falsch verstanden. Direkt bei der Aufnahme kann man das mittels Hinterbandkontrolle ersehen. oder man nimmt ein markantes Musikstück auf, wo man gut sieht, welchen Aufnahmepegel man hat, und wenn man es abspielt, muss man die gleiche Spitze haben. natürlich muss man dann auch die gleiche Stelle des Musikstücks abspielen. Manche Geräte haben einen Signalschalter, wo man den Aufnahmepegel einstellen kann, wie beispielsweise der Kenwood KT 1100 Tuner. Das haben die Geräte, damit nicht so leicht übersteuert werden kann. Viele CD-Player haben das natürlich auch, und sogar auch Spitzenpegel Scans, die man dann auch für`s Einstellen verwenden kann. Nimmt man diesen Ton auf, den der Tuner dann sendet, sieht man am Ende beim Abspielen, wie viel Pegel man tatsächlich noch hat.

Beispiel:
Kennst Du die CD "Star Tracks", das ist eine CD wo die Filmmusiken der bekanntesten Science Fiction Filme drauf sind. Diese CD ist einer der audiophilsten CDs die ich kenne. Man hat da ganz, ganz leise Parts, und auch Kesselpaukenschläge (beispielsweise beim Soundtrack von "Kampfstern Galactica", oder bei "Also sprach Zarathustra" drauf). Diese CD ist ganz schwer aufzunehmen. ich hatte mal versucht, sie auf eine Scotch Master aufzunehmen, das gelang mir nicht. ich nahm eine Metall Kassette, und dann ging es. Der CD-player, den ich verwendete, war ein sehr guter von Kenwood (einer der größten mit gerade Frontplatte.), und das Tapedeck war das TEAC V-770. Der Kenwood hatte auch so eine Einpegelfunktion, Gott sei Dank. Das heißt er sucht sich die Stelle mit dem höchsten Pegel, und die wiederholt er so lange der Knopf gedrückt ist und man das Tapedeck auf Aufnahme einpegelt.

Übrigens, diese CD kann ich nur empfehlen, nicht nur um sie zu hören, sondern auch zum Probehören von Komponenten.

Ein weiteres Musikstück, was sich zum Einpegeln recht gut eignet, ist von TNT - "Tell no tales". Die Doublebase wechselt da so schön vom linken in den rechten Kanal während die übrigen Musikinstrumente bei einem konstanten Grundpegel bleiben.
Beispiel: Man pegelt jetzt eine TDK SA 90 auf 0 dB ein, mit der Spitze des Musikstücks wird das Limit von 3 oder 6 (weiß nicht mehr genau, ist schon sehr lange her) erreicht, aber das sieht man dann schon. Spielt man die Kassette ab, dann ist der Grundpegel immer noch an gleicher Stelle, und die Spitze natürlich auch. Nimmt man aber eine Maxell XL II S, und lässt alle Voreinstellungen so, dann hat man zwar exakt den gleichen Aufnahmepegel, aber beim Abspielen sieht man sofort, dass es einen Verlust gab. Der Grundpegel liegt dann knapp unterhalb der 0 dB, so auch die Spitze, denn die ist nämlich in Richtung 0, also 1-3 dB gesunken.
Von Malice gibt es da auch noch so ein Song: "Sinister Double"

Gruß

Nostradamus
derkleinekolibri
Inventar
#5099 erstellt: 11. Okt 2015, 18:15
Die Höchste-Pegel-Suchfunktion ist ein nettes Gimmick, funktioniert aber selten wirklich richtig.

Ich habe etliche Compact Disc Player, die das kennen. Lasse ich ein und dieselbe Compact Disc dreimal hintereinander auf ihren höchsten Pegel untersuchen, habe ich sehr häufig drei verschiedene Stellen, welche die Elektronik erkannt hat.

Würdest du dein Cassettendeck auf die Maxell XL-II S korrekt einmessen und dann mit dieser Einstellung eine TDK SA aufnehmen, käme es ebenfalls zu leichten Unterschieden. Ich denke, die Gemeinde stimmt mir bei dieser Aussage zu.
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5100 erstellt: 11. Okt 2015, 19:13
Hallo!!

@ derkleinekolibri:

Auch Kenwood baute bis zum Schluß recht ordentliche Cassettendecks:

Ich habe auch ein Kenwood Tapedeck noch gekauft, bevor es bald gar keine Decks mehr gab. Zusammen mit einem Tuner im Pack, und hatte mich 1500 DM gekostet. Ich wollte eigentlich wieder einen KT-1100, kriegte aber keinen mehr, da sich auch die besseren HiFi-Läden immer mehr zurück zogen bzw. Pleite gingen. So auch der Schauland, wo ich meinen KT-1100 ursprünglich her habe. Ich wollte dann einen Tuner mit einem dicken Knopf zum Sender Einstellen. Mein V-770 war ja defekt, also kaufte ich das von Kenwood, aber beide mit gerader Frontplatte. ich hatte damals danach gesucht, weil diese damals neue Serie mir absolut nicht gefiel, also die mit der geschwungenen Frontplatte.Ätzend!!
Ich habe die Geräte eingelagert, deshalb weiß ich auch nicht, welche Typen das sind. 7030, 8070?? ich weiß es einfach nicht mehr.
Vermutlich kommt das was Du zuletzt in Bildern gepostet hattest, aus der selben Serie. jedoch hat mein Kenwood die VU-Meter auf der Rechten Seite, und Peak Hold. Die Aussteuerung von meinem hat einen größeren zweigeteilten Drehknopf, was etwas ungeschickt für`s Einstellen ist.
Bald muss ich eh dorthin, wo meine Geräte eingelagert sind. Dann gucke ich mal, was das für eins ist. Der Lagerort ist auch nicht optimal, weil es ein Dachboden ist. Das gefällt mir gar nicht!!

Wir sind hier aber bei Kassetten. Ok!!
Ich habe schon viel Experimente mit Kassetten gemacht. Ich habe sie beispielsweise auch schon geschnitten, so richtig mit einer Klinge. War interessant.
ich habe aber auch schon mal eine uralte BASF Chromdioxyd 120 genommen, die ich von meiner Schwester geschenkt bekommen hatte, und habe mit dem Mischpult aus lauter Frust, weil ich die Maxi Single von Yazoo "Don`t go" ReReMix nirgendwo mehr bekam, und habe meine eigene "Longversion" gemischt, und die war 120 Minuten lang.
Die habe ich dann einem Kumpel vorgespielt, der ja auch zu der Zeit mixte. Irgendwann hat er dann lamentiert, weil es ihm zu langweilig wurde, also scherzhaft, und forderte mich auf, etwas anderes zu spielen. Zwischendurch hatte ich ihn ja mal im "Maxim`s" in Frankfurt getroffen, als er Musik der 80er auflegte. Das war um die 10 Jahre später. Wir redeten über die Zeit von damals, und lachten uns darüber kaputt. Ende der 90er traf ich ihn wieder, und sprach ihn darauf an, ob er noch die alten Platten hätte, weil er ja auch echte Raritäten besaß. Ich hatte damals meinen ersten Brenner für meinen PC gekauft, und wollte die einfach mal alle konservieren. Ich erzählte ihm, dass ich auch noch die Aufnahme von ihm und seinem Klassenkameraden hatte, also eine Kopie. Der hat nämlich auch nicht schlecht gemixt, finde ich.

Gruß

Nostradamus
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5101 erstellt: 11. Okt 2015, 19:42

derkleinekolibri (Beitrag #5099) schrieb:
Die Höchste-Pegel-Suchfunktion ist ein nettes Gimmick, funktioniert aber selten wirklich richtig.

Ich habe etliche Compact Disc Player, die das kennen. Lasse ich ein und dieselbe Compact Disc dreimal hintereinander auf ihren höchsten Pegel untersuchen, habe ich sehr häufig drei verschiedene Stellen, welche die Elektronik erkannt hat.

Würdest du dein Cassettendeck auf die Maxell XL-II S korrekt einmessen und dann mit dieser Einstellung eine TDK SA aufnehmen, käme es ebenfalls zu leichten Unterschieden. Ich denke, die Gemeinde stimmt mir bei dieser Aussage zu.


Hallo!!

@ derkleinekolibri:
Ich weiß nicht. Ich glaube, ich drücke mich falsch aus. Ein Drummer hatte mich damals drauf gebracht, dass die TDK wesentlich weniger Pegelverlust hat als die Maxell. Der hat übrigens n Revox B215.
Nein, wenn Du eine TDK einpegelst bei der Aufnahme, die Aufnahme machst und danach abspielst, wirst Du feststellen, dass da fast kein unterschied ist. Nimmst Du aber eine Maxell oder meinetwegen eine BASF, und pegelst die ein, nimmst dann die Musik auf, dann wirst Du beim Abspielen einen Pegelunterschied feststellen. Wenn Du Spitzen von sagen wir mal fiktiv 2 dB bei der Aufnahme hast, dann sind es keine 2 dB mehr beim Abspielen. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich noch eine original verpackte Maxell habe. Eine TDK habe ich ja noch, auch zwei oder mehr. Ich müsste dann nur ein Youtube Filmen, um das mal zu zeigen. Mir war das damals auch egal, also hatte ich maxell genommen, bis mich der Drummer darauf hinwies, und er hatte wirklich recht. Seitdem schwöre ich auf TDK, und sage, dass es der beste Hersteller für Kassetten war.
Er sagte aber auch, dass er weder für Musikkassetten, noch für Videokassetten von BASF verwenden würde - zumindest nicht dauernd und ausschließlich - da die Chrombänder zu hart wären, was dazu führen würde, dass der Tonkopf darunter leidet.
Wie schon gesagt, Sony kann ich weder beim Videorecorder, noch beim V-770 benutzen. Die werden entweder zerrissen, oder sie enden im Bandsalat. Beim Videorecorder hatte ich immer eine kaputte Sony als "Verarschungskassette" benutzt, damit ich den rotierendem Videokopf reinigen kann. Die Mechanik ist ja so ausgelegt, sobald man die Kassette einlegt, dreht sich der Kopf nur ein paar Sekunden, bevor er dann abschaltet. Er muss sich aber drehen, wenn man mit dem Wattestäbchen ihn sauber machen will. Man nimmt einfach eine Videokassette, wo das Band gerissen ist, und der Kopf dreht sich weiter.
Der Tonkopf und der Löschkopf ist ja kein Problem, aber die Videotrommel. Außerdem , wenn man eine intakte Kassette einlegt, darf man den Videokopf nicht mit Spiritus nass machen, sonst bleibt das Band am Kopf kleben, und es gibt einen Salat a´la Banda. Deswegen die "Verarschungskassette".

Gruß

Nostradamus
derkleinekolibri
Inventar
#5102 erstellt: 11. Okt 2015, 20:04
Die Köpfe auf der Kopftrommel mit Wattestäbchen reinigen? Das ist echt ein No-Go.
Da braucht sich nur einmal etwas von dem Wattestäbchen verhaken und schon reißt du den Kopf ab.

Es gibt übrigens Dummy-Cassetten ohne Band, mit denen du alle Bandlauffunktionen starten kannst, mindestens eine müßte ich davon auch noch haben.

Das mit den echten Chrombändern von BASF und AGFA stimmt, der Abrieb ist wegen des etwas härteren Bandes als bei den Chromsubstituten höher und die Lebensdauer verringert sich ein wenig.

Soll ich die jetzt deswegen verkaufen?

HPIM4373
DOSORDIE
Inventar
#5103 erstellt: 11. Okt 2015, 22:15
@ Nostradamus:

Genau das ist es, was wir dir hier die ganze Zeit versuchen zu erzählen. Viele Cassettendecks haben keine Möglichkeit, die Einmessung von aussen zu beeinflussen, es gibt da auch 3 Kopf Decks, die haben nur einen BIAS Regler, der meist nicht sehr effektiv ist.

JEDER Cassettenhersteller hat eine andere Suppe gekocht und jede Cassettensorte hat ihren eigenen Arbeitspunkt und die wurden im Laufe der Jahre bei gleichbleibenden Typenbezeichnungen auch immer mal wieder noch verändert.

Eine Typ II Cassette ist also keine Typ II Cassette. Wenn ein Cassettendeck auf eine Maxell XL II eingemessen ist, wird die Aufnahme mit anderen Bandsorten brillianter, dumpfer, lauter oder leiser. Der Arbeitspunkt muss am bzw im Gerät vorher angeglichen werden, damit auch der Pegel und der Frequenzgang optimal sind, wie es eigentlich gedacht ist.

Hast du aussen an deinem Gerät einen BIAS Regler, kannst du, wenn du Glück hast die Vormagnetisierung so einstellen, dass der Frequenzgang gerade ist, das geht aber nicht bei jeder Cassette, denn mehrschichte Bänder wie die XL II S oder die SA X haben eine Mittenbetonung, die ein Cassettendeck mit einem normalen BIAS Regler, der nur auf den Höhenverlauf zugreift nicht ausgleichen. In dem Fall klingt die Aufnahme dann entweder stark mittenlastig oder zu schrill. Um so eine mehrschichtige Cassette optimal auszunutzen braucht man ein High End Gerät mit 3 Messtönen, dass diese Mittenbetonung zusätzlich ausgleicht.

Wenn du einen BIAS Regler hast, hast du aber immer noch das Problem, dass der Aufsprechpegel zu hoch oder zu gering ist, wodurch auf dem Band am Ende nicht die eingestellte Lautstärke Vorband ankommt, dadurch funktionieren Kompander wie Dolby B/C/S oder dbx und High Com nicht korrekt, die arbeiten nicht nur frequenzabhängig, sondern auch und vor Allem Pegelabhängig, beim Abspielen wird Alles wieder spiegelbildlich abgesenkt, was vorher angehoben wurde, stimmt dann der Pegel oder der Frequenzgang nicht kommt es zu Pumpgeräuschen und Artefakten.

Nur Bessere Cassettendecks haben entweder eine Einmesshilfe, oder einen Einmesscomputer, der das komplett ausgleicht. Bei einem günstigeren Deck musst du also von innen fest einmessen (lassen) und darfst dann nur eine Bandsorte pro Typ benutzen, wenn du perfekte Aufnahmen willst.

NUR DANN kommt auch Hinterband das raus, was du Vorband eingestellt hast und das auch nie 100%ig, denn Bandsättigungseffekte können Spitzen beschneiden, auch wenn es nicht hörbar übersteuert und gleich klingt, kann die Pegelanzeige bei komplexen dynamikreichen Aufnahmen was ganz Anderes anzeigen, als Vorband.

Die TDK SA ist ein Band, das sehr IEC konform ist und sich fast komplett mit den Vorlagen deckt, da die meisten Decks nach IEC eingemessen sind, wird die Aufnahme auf diesen Cassetten auch ohne Einmessmöglichkeit und in günstigen Decks meistens ziemlich perfekt.

BASF Chrom Cassetten tragen bis Mitte der 90er echtes Chromdioxid Band, während die Japaner Chromersätze verwenden, die den Eigenschaften des echtem Chromdioxids ähneln. Dass das Chromband rauher ist, ist nicht bewiesen, das Gerücht geht aber in vielen Foren um. Die BASF Spezialisten sagen aber, dass das nicht stimmt - ich hatte übrigens auch nie mit BASF Videocassetten Probleme.

Chromdioxid Audio Cassetten brauchen jedenfalls mehr Aufsprechpegel als die Substitutbänder und sind nicht so hoch aussteuerbar, man muss sie vorsichtig aussteuern (bei den meisten Aufnahmen liegt der Peak Wert meist so bei -1 dB, ohne dass es zerrt), dann klingen die genau so gut, wie Substitute, weil der Dynamikbereich genau so hoch ist, denn das Grundrauschen ist geringer, als bei Chromsubstitut, dafür eben der Peak Wert nicht so hoch, der Abstand zwischen Rauschen und höchster Lautstärke verschiebt sich dann eben nach unten, kommt aber aufs Gleiche raus.

Wenn nun ein Tapedeck auf TDK SA eingemessen ist, hast du Hinterband bei BASF immer Pegelverluste von 3 dB oder so, das ist aber auch richtig so, denn sonst würden die Bänder bei gewohnter Aussteuerung des Otto Normal Verbrauchers immer hörbar verzerren...

Ich hoffe du verstehst jetzt den Zusammenhang etwas.

Einen Videokopf kann man auch per Hand drehen, da braucht man keinen Dummy.

LG, Tobi
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5104 erstellt: 11. Okt 2015, 22:21
Hallo!!

@ derkleinekolibri:

Die Köpfe auf der Kopftrommel mit Wattestäbchen reinigen? Das ist echt ein No-Go.
Da braucht sich nur einmal etwas von dem Wattestäbchen verhaken und schon reißt du den Kopf ab.

wie willst du den denn abreißen?? Höchstens den Azimut kann man verstellen. Aber der RTV 750 regelt das digital. Wo kann man da das Wattestäbchen verhaken?? Der Kopf ist doch Popo-glatt, höchstens am Rand, wenn man nicht aufpasst.
Wie hast Du immer den Kopf sauber gemacht, wenn du keine Wattestäbchen benutzt??

Nö, die brauchst Du nicht weggeben/verkaufen, ist doch in Ordnung. Es ging ja eigentlich nur darum, wenn man ausschließlich BASF hat, weil sie immer wieder vom "Fachhandel" empfohlen wurden, und das obwohl im selben Regal oftmals eine bessere Alternative lag.
Die original verpackten BASF Normal vom Sperrmüll habe ich auch behalten. Man muss heute froh sein, Frischware überhaupt noch zu bekommen. So ist es eben.

Um noch mal auf Dein Kenwood Tapedeck zurück zu kommen:
Was ist das für eins?? Kannst Du mal den Typ nennen??
Weil, ich habe mir das Bild noch mal näher angeschaut, und ich glaube, genau so eins habe ich auch, bin mir aber noch nicht 100%ig sicher. Ist der große Drehknopf rechts für die Aussteuerung, und ist der zweigeteilt, also für links und rechts?? Wenn ja, dann ist er es höchstwahrscheinlich.

Gruß

Nostradamus


[Beitrag von Nostradamus3797 am 11. Okt 2015, 22:27 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#5105 erstellt: 11. Okt 2015, 22:31
Les erst mal mein Posting über deinem letzten Beitrag.

Klar kann man da mit Wattestäbchen was kaputt machen. Ich mache das auch mit Wattestäbchen, aber vorsichtig, der eigentliche Kopf ist ja nicht das runde, da sind ja bei HiFi Recordern 4 Köpfe in der Trommel drin, die sind in diesen kleinen Öffnungen in Form kleiner Spulen.
derkleinekolibri
Inventar
#5106 erstellt: 11. Okt 2015, 22:39
Ja, Tobi, ich drehe meine Kopftrommeln auch immer von Hand, wollte nur klarstellen, daß das mit einem defekten Band nicht besonders galant ist.

Deinen Erklärungen muß man nichts hinzufügen, aus ihnen spricht sehr große Erfahrung.




Edit: Wie ich sehe, warst du noch schneller mit einer Antwort als ich.



@ Nostradamus3797: Die HiFi-Video-Köpfe sitzen nun mal auf der Kopftrommel und sind total schmal, das was du vermutlich meinst, ist der stationäre Kopf, dort wird nur der normale Ton aufgezeichnet.


[Beitrag von derkleinekolibri am 11. Okt 2015, 22:47 bearbeitet]
Nostradamus3797
Ist häufiger hier
#5107 erstellt: 11. Okt 2015, 23:24
Hallo!!

@ DOSORDIE:
Aha!! Einiges habe ich auch nicht gewusst, oder nicht mehr gewusst. Danke für Deine ausführliche Erklärung!!
In der Beschreibung vom TEAC steht da auch glaube ich was drin, welche Kassetten empfohlen sind. Ich meine, wer achtet denn darauf??


Einen Videokopf kann man auch per Hand drehen, da braucht man keinen Dummy.

Ja, das schon, ist mir aber zu mühsam. Deshalb die "Verarschungskassette" rein. Ok, der Dummy.

Wenn man den von Hand dreht, kann man ihn unter Umständen verstellen, da man in dem Moment auch mehr Druck auf den Kopf, um es mal so auszudrücken, ausübt - vor allen Dingen eher einseitig. Der Kopf ist ja gelagert, und diese Lager sind empfindlich.

Gruß

Nostradamus
peacounter
Inventar
#5108 erstellt: 12. Okt 2015, 15:22

Nostradamus3797 (Beitrag #5107) schrieb:

In der Beschreibung vom TEAC steht da auch glaube ich was drin, welche Kassetten empfohlen sind. Ich meine, wer achtet denn darauf??
derjenige, der sich ordentlich mit den geräten auseinandersetzt, die er kauft.
plug and play ist eine chimäre.
derkleinekolibri
Inventar
#5109 erstellt: 12. Okt 2015, 15:51

peacounter (Beitrag #5108) schrieb:

Nostradamus3797 (Beitrag #5107) schrieb:

In der Beschreibung vom TEAC steht da auch glaube ich was drin, welche Kassetten empfohlen sind. Ich meine, wer achtet denn darauf??
derjenige, der sich ordentlich mit den geräten auseinandersetzt, die er kauft.
plug and play ist eine chimäre.



Das trifft es genau auf den Punkt.

peacounter
Inventar
#5110 erstellt: 12. Okt 2015, 16:30
....wir empfehlen für diesen toaster "golden tost, buttertoast".... stufe 3....
ich hab damit aber auch schon was vom lidl gemacht und es war besser!
aber ich hab an den einstellungen gefriemelt!
Passat
Inventar
#5111 erstellt: 12. Okt 2015, 16:41

Nostradamus3797 (Beitrag #5107) schrieb:
In der Beschreibung vom TEAC steht da auch glaube ich was drin, welche Kassetten empfohlen sind. Ich meine, wer achtet denn darauf??


Muß man nicht, wenn man ein einmeßbares Tapedeck hat.

Diese Empfehlungen sind auch nur bedingt brauchbar, denn Chargenschwankungen sind gar nicht so unüblich.
Theoretisch muß man jede einzelne Kassette neu einmessen, die nicht aus dem gleichen 10er Pack kommt wie die vorher benutzte Kassette.

Und da sind Geräte mit Einmeßcomputer deutlich im Vorteil, da da der Einmeßvorgang bequemer und schneller ist als wenn man es manuell machen würde.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 12. Okt 2015, 16:41 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#5112 erstellt: 12. Okt 2015, 17:24
Das Einmessen auf das verwendete Band mach ich auch bei JEDER Kassette neu, auch A und B Seite einzeln.

Was die Reinigung von VCR´s betrifft ..ja auch ich hatte als "Frischling" damals meinem armen Philips VCR die Köpfe mit Wattestäbchen geputzt : resultat war ... nach weinigen Monaten neue Kopftrommel für über 100 DM!

Heute, wo ich´s besser weis, geh ich mit den Lederstäbchen ran und dann nur die Koppfscheibe per Hand drehen und die Köpfe einzeln sachte putzen!!!!
Rabia_sorda
Inventar
#5113 erstellt: 12. Okt 2015, 17:36

Nostradamus3797 (Beitrag #5107) schrieb:
Wenn man den von Hand dreht, kann man ihn unter Umständen verstellen, da man in dem Moment auch mehr Druck auf den Kopf, um es mal so auszudrücken, ausübt - vor allen Dingen eher einseitig. Der Kopf ist ja gelagert, und diese Lager sind empfindlich.


Sowas habe ich noch nie gehabt, oder gehört. Wenn er sich durch leichten Druck schon verstellt, war sowieso irgendwas nicht koscher. (Es sei denn, du bist Hulk...).
Ich habe die Köpfe immer mit dem Finger gedreht. Bei einigen VCR´s kam man nicht von oben heran, da verbaut (Platine, Schirmblech etc.). Da habe ich den Kopf mit einem Wattestäbchen von der (Lauf)Seite angetrieben und mit einem Fensterlederstreifen (muss vorher in die Waschmaschine, da es irgend ein Reiniger o.ä. enthält) gereinigt.
SonyPioneer
Inventar
#5114 erstellt: 12. Okt 2015, 17:42
Ja, auch Fensterleder geht gut. Das stand damals sogar als Tip in ner Zeitschrift. Die Reinigungskassetten die es gab taugten alle nix. Leider!
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