Was bringt mehr? Besserer Player, oder Rahmenleinwand?

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drei_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Aug 2005, 11:24
Habe mir um 700 € den Infocus SP 4805 bei ebay ersteigert und als Quelle dient mir mein guter alter Yamaha S540 DVD (progressiv scan) Player, verbunden sind sie über ein gutes Sommer Transit Komponenten-Kabel.

Ich bin vom Bild schon begeistert, obwohl ich nur auf meine normale weiße Wand projiziere (Bildbreite ca 1,8 m). Tolle Farbsättigung, herrlich plastische Bilder, schöne Hauttöne, gute Schärfe ... beim Scharzwert bin ich mir nicht sicher wie viel besser es ginge, aber mir erscheint er auch gut.

Soweit, so gut! Ich denke es gibt aber noch Verbeserungspotenzial!

Was würde einen höheren Qualitätsgewinn bringen?

1.) eine selbstgebaute Rahmenleinwand a la Cult_Driver (Opera auf Bühnenmolton); tolle Anleitung, Danke!) Kosten so etwa 100€

oder

2.) ein DVD Player mit HDMI Ausgang (z.B. Denon 2910 zum DVI des SP 4805)Kosten so etwa 600-700 €


Merci im Voraus!

drei_m
istef
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2005, 11:32
ganz einfache antwort von jemandem der den 2910 UND eine selbstgebaute leinwand hat: BEIDES!

da die leinwand ja 100 EUR kostet, dürfte es kaum daran scheitern, oder?

wenn ich wählen MÜSSTE, würde ich wohl die leinwand nehmen. eine gerahmte LW erhöht den subjektiven seheindruck ungemein.

ich war vom qualitätsgewinn einer LW sehr positiv überascht. hingegen hatte ich mir vom sprung Scart-HDMI etwas mehr erhofft. dies hat seinen grund aber wohl nur in der erwartungshaltung...

gruss
istef
drei_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Aug 2005, 22:19

ganz einfache antwort von jemandem der den 2910 UND eine selbstgebaute leinwand hat: BEIDES!


Dass ich bei so vielen Enthusiasten mit dieser Antwort rechnen mußte, war mir klar

Im Ernst: Danke, ich werde deinen Rat beherzigen und mir erst mal eine Rahmenleinwand basteln und es mit der Opera probieren.

Wenns wirklich den von dir und so manchen anderen angekündigten Qualitätssprung gibt, brauch ich sowieso nicht mehr "upgraden" denn ich bin jetzt schon mehr als positiv überrascht von der Bildqualität (dachte nicht, dass finanziell erschwingliche Beamer schon so ein gutes Bild zaubern können).

Ist für mich letztlich immer eine Kosten/Nutzen Frage (denn die letzten 5% Qualitätsgewinn - Richtung Optimum - muss man sich immer sehr, sehr teuer erkaufen) und um das "eingesparte" Geld kaufe ich mir lieber viele schöne DVDs .....

Nochmals Merci
audiohobbit
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2005, 22:31
Ich würd auch erstmal zur Leinwand raten.

Es kommt halt auch drauf an, wie gut das De-Interlacing vom Yamaha ist. Schon mal getestet?

Was hat der Infocus für ne Auflösung?
drei_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Aug 2005, 22:49
Schönen Abend, Merci für dein Feedback.


Es kommt halt auch drauf an, wie gut das De-Interlacing vom Yamaha ist. Schon mal getestet?


Ehrlich gesagt, hab ich keine blasse Ahnung, wie ich das testen kann

Ich hab sogar noch einen Panasonic DVD Recorder DMR-E85H und könnte den auch als "Standard"-Player verwenden, aber ich habs noch nicht probiert, ob das Bild besser ist ... ich wollte den nur fürs Aufnehmen verwenden, da ich vermute, dass es wie bei CD Spielern so ist, dass nach 2-3 Jahren die Laserabtastung abnützungsbedingt den Geist aufgibt (und der Pana hat ja doch das 5-fache des Yamaha gekostet, deshalb wollte ich ihn "schonen")....


Was hat der Infocus für ne Auflösung?


854 x 480 Pixel, Ich weiss, das ist nicht so der Hit, aber ich sehe meine jetzige "Komposition" als Übergangslösung, bis sich HDTV etabliert hat (und damit die Preise schon etwas niedriger, als zu Beginn), samt beamern, bluray etc. ich hoffe mal, dass das in 2 Jahren der Fall sein wird ...
istef
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2005, 23:18

Wenns wirklich den von dir und so manchen anderen angekündigten Qualitätssprung gibt, brauch ich sowieso nicht mehr "upgraden" denn ich bin jetzt schon mehr als positiv überrascht von der Bildqualität


ja, NOCH ist es so... du wirst sehen wie du von film zu film anspruchsvoller werden wirst. ich denke wenns was upzugraden gibt, wieso nicht? aber es ist natürlich eine frage der ansprüche.

ich habe genau so gedacht wie du, und mir einen 2910 zugelegt. nämlich als hochwertigen player bis dann in ein paar jahren das neue medium eingeführt wird. ich wollte während während der nächsten jahre einfach nicht auf gute quali verzichten. mir waren es die 600 EUR wert. mehr nicht. habe mit dem 3910 geliebäugelt, es dann aber sein lassen.

jedenfalls wird eine schön gerahmte leinwand den sehgenuss mit sicherheit erhöhen.

istef
audiohobbit
Inventar
#7 erstellt: 09. Aug 2005, 11:44
De-Interlacing testen: Am besten Peter-Finzel-DVD und die bekannten Szenen aus Gladiator etc.

Bei einer Auflösung des Beamers unter PAL sehe ic eigentlich keinen Vorteil bei einem Player der Signale hochskalieren kann. Dein Beamer muss ja alles, auch reines PAL noch RUNTERskalieren.
drei_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Aug 2005, 00:03

Bei einer Auflösung des Beamers unter PAL sehe ic eigentlich keinen Vorteil bei einem Player der Signale hochskalieren kann.


Merci für deine Einschätzung, es leuchtet mir ein, dass es keinen Sinn macht, in hochwertige Quellen zu investieren, wenn der Beamer gar nicht in der Lage ist diese Sigale darzustellen.

Hab mir heute die "Zutaten" für den Leinwand-Selbstbau (Opera Folie, in Wien gibt es zum Glück eine Gerriets Niederlassung) besorgt und morgen gehts ans basteln ...

Und dabei lass ich es vermutlich bleiben .....
istef
Inventar
#9 erstellt: 10. Aug 2005, 01:20

Und dabei lass ich es vermutlich bleiben .....


na ja, es gibt ja weitaus günstigere player mit HDMI als den 2910... so 150 - 200 EUR wären als übergangslösung bis zum neuen medium sicherlich kein schlecht investiertes geld. wie gross der qualitätsgewinn schlussendlich ist, lässt sich wohl nur durch testen feststellen.
audiohobbit
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2005, 11:48
Also es gibt ja durchaus noch mehr Aspekte als nur die Auflösung. Ein anderer Player wird da schon Unterschiede machen können, was Farben, Kontrast etc. angeht. Nur bezügl. der Auflösung wirst du VERMUTLICH keinen Unterschied feststellen können.
drei_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 11. Aug 2005, 12:15

De-Interlacing testen: Am besten Peter-Finzel-DVD und die bekannten Szenen aus Gladiator etc.


Die Peter-Finzel ist ja offensichtlich so etwas wie eine Referenz-DVD, mit der ich anhand spezieller Testbilder die Qualität des Bildes (und damit wohl der Einstellungen am DVD-Player bzw Beamer/ die Qualität der beiden Geräte)testen kann. Da kann ich vermutlich testen, ob es Artefakte gibt, wie die Auflösung ist etc .... Ich glaub die werde ich mir bestellen, 20 Euro sind ja nicht die Welt.

Ist der Film Gladiator auch dafür bekannt, dass er mit einigen Szenen, die Anlage vor eine echte Belastungsprobe stellt und damit auch so was wie Test- und Kultstatus hat?

Welche Szenen sind denn da gemeint, und was kann ich damit testen???

Hab gestern auch meine Opera-Rahmenleinwand in schweisstreibender Nachtarbeit fertig gestellt, und auf den ersten Blick (kurzer mitternächtlicher Test mit zwei-drei DVDs) LEIDER KEINEN UNTERSCHIED ZU MEINER SCHLICHTEN WEISSEN WAND GEMERKT


Vielleicht waren meine Augen nicht mehr in der besten Verfassung oder meine Erwartungshaltung zu hoch ....

Jedenfalls: Heut Abend wird noch ausgiebiger verglichen, aber falls ich keinen Unterschied feststelle gibt es bald eine Rahmenleinwand bei mir im Sonderangebot

Was ich auch mittlerweile gemerkt habe ist, dass ich manchmal den DLP typischen Regenbodeneffekt sehe, nicht extrem oft (als 10 min mal) aber ich habe mir eigentlich erhofft, dass der bei der 4 fachen Geschwindigkeit des Farbrades das eigentlich nicht so gravierend sein soll (möchte aber gar nicht wissen wie es mit der 2 fachen Geschwindigkeit wäre). Aber da kann man wohl nix machen?
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