Aktive DVB-T Antenne am Toshiba 32 WLG 66 P

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bmalp
Neuling
#1 erstellt: 05. Jul 2006, 16:06
Hallo,

meine aktive DVB-T Antenne benötigt eine Spannungsversorgung über das Antennenkabel. Ist das mit obigem Gerät möglich?

Danke,
Bmalp
peso72
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Jul 2006, 20:54
Nein, nicht möglich, leider, wie auch kein coax oder optischer Digitalausgang vorhanden ist. Mit einer guten DVB-T Antenne aber ein prima Bild und Klasse EPG !!

Ich hab die Software 1.1 drauf. Die hat auch noch Probleme beim umschalten zwischen den Programmen, besonders, wenn die Programme auf nem anderen Kanal liegen z.B. Wechsel zwischen Kanal 10 und 66.

Der Toshiba baucht sek. bis er sauber auf der Frequenz einrastet.

Dass so was noch im digitalen Zeitalter vorkommt, kaum zu glauben ! Ist vergleichbar, wie bei analogen UKW Radios, wo Du lange schraubst, wenn du von 89 MHz bis 102 MHz drehen musst :-((( Toshiba PENNNER eben.

Andreas


[Beitrag von peso72 am 05. Jul 2006, 21:14 bearbeitet]
Vibus
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jul 2006, 11:28
Kann man wirklich nicht die 5V aktivieren zum Versorgen der Antenne?
peso72
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jul 2006, 17:51
ja wie oft denn noch ? ES GEHT NICHT ! Nimm ne Antenne mit Einspeisweiche z.B. die hier ist sehr gut http://www.oneforall.de/produkte/SoundVision/sv-9350.htm
hhermann
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jul 2006, 19:02
Ich hatte den Menupunkt "Antenenverstärker" dafür gehalten. Aus dem Handbuch: "1. Wählen Sie das Menu EINSTELLUNG und drücken Sie die Taste ... bis die Einstellung Antennverstärker markiert ist. 2. Drücken Sie die Taste < oder >, um die Einstellung ein oder aus auszuwählen."

Was ist denn dann "Antennenverstärker", wenn nicht die Stromversorgung der Antenne?

Mir kommen die Umschaltzeiten übrigens ganz normal vor. Ärgerlich ist nur das "Programmnummernproblem". Hoffen wir auf ein Update ...

HH
Vibus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jul 2006, 09:46

hhermann schrieb:
Ich hatte den Menupunkt "Antenenverstärker" dafür gehalten. Aus dem Handbuch: "1. Wählen Sie das Menu EINSTELLUNG und drücken Sie die Taste ... bis die Einstellung Antennverstärker markiert ist. 2. Drücken Sie die Taste < oder >, um die Einstellung ein oder aus auszuwählen."

Was ist denn dann "Antennenverstärker", wenn nicht die Stromversorgung der Antenne?

Mir kommen die Umschaltzeiten übrigens ganz normal vor. Ärgerlich ist nur das "Programmnummernproblem". Hoffen wir auf ein Update ...

HH


Na das hört sich doch wohl nach ner 5V Quelle an. Das wäre doch auch völliger Schwachsinn ein DVB-T Tuner zu verbauen, der eine aktive Antenne nicht mit 5V Einspeisung über das Antennenkabel her versorgen kann. Es gibt natürlich aktive Antennen, die "nur" mit einem zusätzlichen Netzteil laufen und "nur" damit aktiv werden.
Plutox
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Jul 2006, 12:26

hhermann schrieb:

Was ist denn dann "Antennenverstärker", wenn nicht die Stromversorgung der Antenne?


Das ist ein Versträker für analogen Signale. Bei analogen terrestrischem Fernsehen gibt es sowas wie "aktive Antennen" nicht. Daher bietet der Toshiba die Möglichkeit bei schlechtem Empfang das Signal zu verstärken. Dies macht man per se nicht, da bei gutem Empfang das Signal übersteuert werden kann, was zu Verzerrungen und Tonstörungen führen kann. Daher kann man dies abschalten.


Vibus schrieb:
Na das hört sich doch wohl nach ner 5V Quelle an. Das wäre doch auch völliger Schwachsinn ein DVB-T Tuner zu verbauen, der eine aktive Antenne nicht mit 5V Einspeisung über das Antennenkabel her versorgen kann. Es gibt natürlich aktive Antennen, die "nur" mit einem zusätzlichen Netzteil laufen und "nur" damit aktiv werden.


Nein, das ist was völlig anderes: Der Antenneverstärker ist ein Verstärker im TV um ein schlechtes Signal zu verstärken. Die 5V, die Du ansprichst ist nichts anderes als eine Spannungsversorgung für einen Verstärker in der Antenne. Das sind also zwei völlig verschiedene Dinge, auch wenn der Zweck dahinter im Prinzip der selbe ist: Ein schlappes Signal verstärken.

Man baut bei DVB-T die Verstärker in die Antenne ein, da ein Signal zwischen Antenne und TV nochmals gedämpft wird. Wenn Du also ein schlechtes Signal hast, sollte man es so früh wie möglich verstärken, da dann die Pegel noch über dem Leitungsrauschen liegen. Wenn Du das schwache Signal erst noch über das Antennekabel zum TV schickst, wird es gedämpft und dessen Pegel kann unterhalb des Leitungsrauschens liegen. Was Du nun im TV verstärkst ist im wesentlich nur noch Rauschen.

Ich vermute, dass kein TV, der einen analogen und DVB-T Tuner über den selben Antennen-Eingang ansteuert mit der Option auf 5V gebaut wird. Dies liegt daran, dass das analoge System nicht mit den 5V kompatibel ist und der Kunde vor Ort, der keine Fachkentniss hat, nicht einfach Mist baut und die 5V bei analoger Antenne einschaltet und womöglich einen Kurzschluss provoziert.

Der einzige ausweg ist wohl nur, bis 2008 zu warten, bis ganz Deutschland DVB-T empfangen kann. Dann werden analoge Tuner aus den TVs verschwinden und dann können alle Funtkionen von DVB-T ausgenutzt werden.


hhermann schrieb:

Mir kommen die Umschaltzeiten übrigens ganz normal vor. Ärgerlich ist nur das "Programmnummernproblem". Hoffen wir auf ein Update ...


Also die Umschaltzeiten dauern bei digitalem Fernsehen immer länger als bei analogem. Das liegt nicht daran, dass die Frequenzen zu langsam "einrasten", sondern am eingesetzten Daten-Codec. MPEG funktioniert im wesentliche so, dass einmal ein volles Bild übertragen wird und dann nur noch die Ändeungen zum Vorbild. Dies spart Bandbreite. Damit der Tuner nun überhaupt ein Bild anzeigen kann, muss erstmal ein sogenannter Key-Frame gesendet werden. Das ist eben ein solch vollständiges Bild. Danach kann der TV anfangen die Änderungen wiederzugeben.
Ein weiteres Problem ist nch, dass es in dem sinne bei DVB keine "festen" Kanäle mehr gibt. Mehrere Sender werden über einem Kanal (Transponder) übertragen. Dieser Kanal hat feste Bandbreite. Eine Sendergruppe, die nun einen solchen Kanal hat (beispielswiese Sat1ProSieben) kann über dessen Bandbreitenaufteilung frei verfügen. Dies bedeutet, dass Pro7 seinen Blockbuster in Super-Quali mit hoher Datenrate ausstrahlt. Da der Transponder jedoch eine feste Bandbreite hat, muss irgendwo Bandbreite eingespart werden. z.B. bei Kabel 1, wo die 100ste Widerholung läuft. Die Quli bei Kabel ist dann für die Zeit, wo bei Pro7 der Blockbuster läuft, nicht so toll.

All dies, also beispielswiese die Bandbreitenaufteilung, muss analysiert werden. Dazu muss teilweise auf bestimmte Datenpakete gewartet werden. Und dies ist der Grund, dass das Umschalten bei digitalem TV länger dauert als bei analogem.

Ich hoffe ich konnte Euch ein wenig weiterhelfen.

Viele Grüße...

Plutox

Update: Rechtschreibfehler korrigiert


[Beitrag von Plutox am 16. Jul 2006, 12:27 bearbeitet]
Vibus
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jul 2006, 15:07

Plutox schrieb:
Ich vermute, dass kein TV, der einen analogen und DVB-T Tuner über den selben Antennen-Eingang ansteuert mit der Option auf 5V gebaut wird. Dies liegt daran, dass das analoge System nicht mit den 5V kompatibel ist und der Kunde vor Ort, der keine Fachkentniss hat, nicht einfach Mist baut und die 5V bei analoger Antenne einschaltet und womöglich einen Kurzschluss provoziert.


Guck mal hier auf Seite 8 http://www.sharp.de/pman/LC-37GD7E_LC32GD7E_LC26GD7E_IB_DE.pdf


Plutox schrieb:

Also die Umschaltzeiten dauern bei digitalem Fernsehen immer länger als bei analogem...


Warum sind diese dann bei dem Gerät ohne DVB-T Tuner auch so langsam. Ich habe eine DBox 2 DVB-C und dort sind kaum Umschaltzeiten zu bemerken.
http://www.dvbtechnik.de/dbox-linux-umbau-paket.htm

"Linux lässt gegenüber der langsamen Original- Software kaum Wünsche offen und bietet Ihnen:
• schnelles Zapping: in <1 sek durch die Kanäle schalten. Übersichtliche Vorschau aller Kanäle, durch die kanal-+seitenweise geblättert werden kann, je mit Sendername und laufender Sendung. Aufruf des EPG direkt mit Richtungstasten."

Also liegt es wohl doch an der Software des Fernsehers oder nicht?!?
Rheinland2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Jul 2006, 00:04
habe gestern mal die Hotline von Toshi. in Neuss angerufen.
Definitiv ist es nach Aussage des Mitarbeiters nicht möglich eine 5 V DVBT-Antenne anzuschließen
(Soll man gar nicht glauben - is aber so)
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