DIY aktiver PA Subwoofer (mit LB100-4B?)

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Marven11
Neuling
#1 erstellt: 07. Dez 2022, 00:56
Hallo zusammen,

Bin nicht nur hier sondern auch im ganzen Lautsprecher/Hifi Zeugs neu, also verzeiht mir bitte meine Unwissenheit und Schnapsideen

(Für Kurzfassung --> letzter Abschnitt)

Und zwar hab ich folgende Situation: Ich will mir einen möglichst günstigen (18 Zoll?) PA Subwoofer bauen für eine Werkstatt/Halle von Pii mal Daumen 1000m2 (effektiv hören/spüren brauch ich ihn "nur" "direkt" vorne dran also ca 100m2, aber ich schätze mal das ist egal, weil er ja trotzdem die ganze Halle beschallt). Nach meiner bisherigen Recherche würde ich mich beim Gehäuse fürs LBB118 entscheiden oder was sagt ihr?
An Musik wird alles gespielt von Techno/Electro/DnB über Schlager bis zu HardRock.. ist also ziemlich alles vertreten

Aktiv soll er sein, da der restliche Quatsch eigentlich Home Hifi ist (alter HarmanKardon Verstärker + 4-6 Lautsprecher und ein Auto-Subwoofer.. der jetzt mal ersetzt werden soll), und ich nicht unbedingt noch einen Verstärker extra hinstellen will, ausser natürlich das wäre genauso günstig! aber besser. Falls nicht hab ich an den Gelhard GXV1000S gedacht

Nun die Frage welches Chassi.. Reicht da ein LB100-4B oder lieber 30 euro mehr ausgeben für den 18-500 oder weder noch?
Bzw ist mein Ansatz überhaupt der Richtige oder bin ich da mit meiner Rechnung weit entfernt vom Optimum (für günstiges Geld!!)

Kurzfassung
Subwooferbau für Halle (ca 1000m2), effektiv nur die ersten 100m2 vor den Boxen
Musikrichtung: alles
Mein Vorhaben nach bisheriger Recherche:
LBB118 mit LB100-4B (oder 18-500) und Aktivmodul Gelhard GXV1000S
Klappt das? Oder gibt's besseres für gleiches oder ähnliches Geld?

Vielen lieben Dank schonmal
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2022, 14:25
100 qm vor den LS was Spüren heißt für mich mind. 6 doppel 18"er entsprechender Güte (u.a.Hubvermögen) nebst Belastbarkeit inkl. passenden Amping .... denk mal drüber nach (da sind wir schon gehoben 4, wenn nicht gar 5-Stellig unterwegs)

Mit dem 500W Modülchen musst Du da gar nicht erst starten ....
stoneeh
Inventar
#3 erstellt: 07. Dez 2022, 17:03
Kurz drübergeblickt ist das eine bunte Komponenten-Zusammenwürfelei. Vom 18LB100-4B gibt's nicht mal TSP, dass man überhaupt auch nur abschätzen könnte ob er in ein gewisses Gehäuse passt. Wie der Woofer zum Rest des Systems, welcher nicht näher bezeichnet wird, getrennt und aufgestellt werden soll wird nicht genannt. Und die Dimensionierung passt für die Fläche, wie mein Vorposter bereits erwähnt hat, auch nicht.

Ich rate dir die Suchfunktion zu benutzen, bzw. dich hier durch die diversen PA-Subforen zu wühlen. Ähnliche Beschallungsaufgaben werden und wurden hier seit vielen Jahren regelmäßig diskutiert und beantwortet.
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2022, 18:25
Von Rockford Fosgate gab's vor ~18 Jahren mal ne "Wall-of-Bass" Aktion. Sofern ein Händler 16 12" Subs, 2 6×9" Coaxe und ne T3002 (1× 750 W rms) geordert hat und alles gemäß Vorgaben verkabelt hat, gab's etliche % Rabatt auf den EK. Den Raum in dem es Stand hat's fast zerlegt, körperlich spürbar war's nur minimal. 16 12"er entsprechen etwa 8 18"ern. Das nur mal so als Hinweis wieviel Material zu stellen ist.
Marven11
Neuling
#5 erstellt: 07. Dez 2022, 18:27
Alles klar, dann tu ich mal noch etwas weiter forschen.
Bin auch nur auf das chassi gestoßen, weil das von der Belastbarkeit so "gut" zum Modul passt, beide bei 4ohm 500w und bei dem 8Ohm Chassi dachte ich wird das Modul vielleicht zu sehr beansprucht.?
Und zur Fläche sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass so viel das Ideal wäre, reichen würden auch die ersten 3m vor den LS (kann ja nachher immernoch einen zweiten machen wenns wirklich zu leise wäre).
Der Rest des Systems ist (auch ) alles zusammengewürfelt was ich so günstig schießen konnte.. Sind mittlerweile zwei Grundig box 8500 je 100w und zwei Standlautsprecher je 90w (keine Ahnung welche Marke ) sind je links und rechts im Abstand von ca 2m aufgestellt, den subwoofer wollte ich dann auf einer Seite nebendran stellen und an den subwoofer Cinch Ausgang vom Verstärker angeklemmen...
Also das muss nichts weltbewegendes werden, einfach nur ein bisschen mehr Bass wäre schön
Aber ich schau dann wie gesagt nochmal weiter ob ich was finde danke schonmal für die Infos
JoPeMUC
Stammgast
#6 erstellt: 08. Dez 2022, 14:12
Wobei man sagen muss, dass ein passabler 18er schon mehr bringen wird als der bisherige Autosubwoofer.

Versuche doch mal, Dir einen 18er auszuleihen und zu schauen, ob das in die richtige Richtung geht. Dann kannst Du weiterschauen, was Du für einen akzeptablen Preis anschaffen kannst.

Jochen
Marven11
Neuling
#7 erstellt: 09. Dez 2022, 00:30
Kenne leider keinen der sowas hat.. Ich bin nun aber ziemlich entschlossen, dass ich jetzt doch den Plan von Bockseb mit dem 18-500 holen werde und auch mit separaten Verstärker und Weiche. Weiß nur noch nicht welche, da ich von Weichen noch weniger Ahnung hab als von allem Anderen und Verstärker bin ich mir auch unschlüssig, irgendein t.amp aber welcher.. Weil ich ja eventuell in Zukunft dann noch auf einen zweiten subwoofer zurückkommen und irgendwie jeder was anderes zu der Leistung vom Treiber sagt, 500w wie angegeben, 600 sagt ein anderer, dann hab ich noch von 800 gelesen und auch dass er 1000 aushält ???
Bisher geh ich mal von 800 aus und würde den E-1200 holen.
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 09. Dez 2022, 01:18
Mit Bocksebs 18-500er Plan machst Du bezüglich P/L garantiert nichts verkehrt sofern Du das große Gehäuse baust. Bei'm Amping gehen die Meinungen wieder weit auseinander. Ich nutze z.B. die Crown XLS - Serie im Homehifi und hab klanglich nichts daran auszusetzen. Im direkten Endstufenvergleich klingt entweder Sie oder einige der Mitstreiter leicht verfälscht. Rudimentäre Filterfunktionen sind da schon eingebaut so das ne separate Weiche nicht zwingend erforderlich ist. Klanglich deutlich besser "soll" die E-Serie vom T sein, auch wenn denen ne Bassschwäche nachgesagt wird.

Thema Leistung kann man nur sagen dass das eher zweitrangig ist, wähle den Amp genau passend und Du weißt nicht was den Flaschenhals bildet, das Chassis in dem Gehäuse oder der Amp. Wähle den Amp etwas größer und gehe relativ sicher das Chassis bei dem zum Gehäuse passendem Setup nicht zu schrotten oder aber dimensioniere großzügig über, dann musst Du dich im Griff haben und wissen was Du machst.

Die Sparvariante für dich wäre ne XLS1002 (700W @ 8 Ohm, 1100 W @ 4 Ohm), wobei ich allerdings zur 2502 (1550 W @ 8 Ohm, 2,4 kW @ 4 Ohm) greifen würde. Die Belastbarkeitsangaben werden üblicherweise wie folgt errechnet: RMS-Leistung ×2 = Musikleistung, die ×2 = Maximalleistung. Jede Leistungsverdoppelung sind +3 dB die man als Laie nicht ohne weiteres wahrnimmt. Bei der Musikleistung klingt's gerade so noch akzeptabel, bei der Maximalleistungszufuhr läuft das Chassis so weit im roten Bereich das das selbst der Laie nicht länger als 1-2 Sek. erträgt.
JoPeMUC
Stammgast
#9 erstellt: 09. Dez 2022, 13:32
Crown benutze ich auch, aber die XTi statt der XLS, die haben mehr Filterfunktionen. Zumindest bei der Baureihe mit 0 am Ende, die ich habe.

Wenn Du eine Frequenzweiche in der Subwooferendstufe hast, bleibt immer noch das Problem, dass der Rest ja hochpassgefiltert werden sollte. Bei Deiner Konstellation wird es da aber nicht auf die letzte Präzision ankommen, weshalb eine gebrauchte analoge Frequenzweiche für um die 50 Euro schon reichen könnte.

Jochen
Marven11
Neuling
#10 erstellt: 11. Dez 2022, 01:32
Für die Sparvariante bin ich, glaub ich, noch zu geizig
Würde auch eine E-1500 (oder E-1200) und eine Behringer CX2310 funktionieren?
Dann hätte ich ja 950w (800w bei e-1200) bei 8ohm (x 2 für den Fall dass ich aufstocke) und die CX2310 ist jetzt auch nicht so teuer und habe noch nichts schlechtes drüber gelesen/gehört (?)
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