Kurzbericht t.amp D4-500

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stoneeh
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2025, 13:09
Da in den Thomann Rezensionen zu diesem Gerät jede Menge Misinfo / Disinfo zu lesen ist, die u.a. daher rühren kann, dass Thomann die D4-500 seit vielen Jahren vertreibt, und vermutlich verschiedene Versionen im Umlauf sind, offeriere ich einen kurzen Erfahrungsbericht, zur Klarstellung des ein oder anderen Sachverhalts - gültig für ein Neugerät, Stand 2025:


Halbherziges Beweisbild, dass das Ding wirklich bei mir gewesen ist:




  • Haptik, Anschlüsse etc. wirken akzeptabel, d.h. für den Preis angemessen. Die Positionen der Lautstärkeregler rasten nicht super knackig ein, aber mit ein bisschen Gefühl bringt man's hin.
  • Die Lüfter laufen beim kalten Gerät erstmal nicht. Ein paar Minuten nach dem einschalten aktivieren sie sich, drehen aber langsam und leise, mit der Zeit (& Erwärmung des Geräts) dann langsam höher. Es sind also definitiv temperaturgeregelte Lüfter verbaut - im Gegensatz zu was man oft online dazu liest. Im Leerlaufbetrieb ist das Lüftergeräusch mEn noch immer nicht geeignet fürs leise Wohnzimmer, aber für PA mit Sprachansagen mit leisen Passagen, wo das Publikum auch nur ein bisl Geräusch macht (murmeln, leichte Bewegung, u.ä.), wird das vollkommen übertönt, und ist daher unkritisch. Zur Einordnung, im Standgas ist die D4-500 etwa gleich, vll. minimal lauter als ein 408 FIR DSP, welches seinerseits lautstärkemäßig vollkommen verträglich ist (hab ich mal hier mit was wirklich lautem verglichen -> t.racks FIR DSP 408 vs. Sinbosen FP10000Q fan noise comparison
  • Vorhandener, aber leiser (auch an Hochwirkungsgradlautsprechern), Ein- und Ausschaltplopp, der nicht von der Stellung der Potis an der Front abhängt.
  • Klanglich ähnlich der Quadro 500 DSP, welche ja lediglich eine D4-500 mit zusätzlichem DSP ist. Man hört, dass es eine Class D ist, aber so arg nach Plastikkübel wie viele andere PA Class D Amps klingt sie bei weitem nicht.
  • Leerlaufverbrauch beträgt rund 60 Watt, und ändert sich ob Lüfter an oder aus quasi nicht (vll. um ~1 Watt) - ermittelt mit einem verlässlich messenden Brennenstuhl PM231E:





Des woa's!

Habidere
Stoneeh
immi995
Neuling
#2 erstellt: 11. Sep 2025, 17:12
Danke für den Bericht.
Kannst du etwas zur Netzfilterung sagen? Gibt es Störgeräusche, surren, brummen? Mich interessiert sie nämlich auch für kleinere Aufgaben mit Pausen im Signal, während denen die Lautsprecher ruhig sein müssen.
stoneeh
Inventar
#3 erstellt: 12. Sep 2025, 17:21
Hi.

Die kurze Zeit, die ich das Gerät in Betrieb gehabt habe, war alles clean; bis wie gesagt auf die minimalen Ein- und Ausschaltplopps (oder Knackser, je nachdem wie man's bezeichnen will). D.h. weder Störgeräusche aus dem Netz, noch Grundrauschen oder sonstiges, habe ich wahrnehmen können.
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