Pa Subwoofer gesucht der mehr Druck hat

Mit der Empfindung bist du nicht allein. Ein 4" VC Doppel-18er an mickrigen Amping haut dir halt die Zahnkronen nicht raus. Gehypte Markennamen und marketingfreundliche Expo-Ports helfen da nicht viel

Eine oft genannte Faustregel ist "doppelte Anzahl von Subs = +6 dB Maximalpegel". Auf Distanz stimmt das auf jeden Fall. Maximalpegel direkt vor dem Sub bzw. dem Stack erhöhen lässt sich meiner Erfahrung nach dann aber mitunter doch nicht so einfach durch mehr schallabstrahlende Fläche.
Daher würd ich bei der Anforderung eine Gehäuseart empfehlen, die den Wirkungsgrad auch im Single-Betrieb stark erhöht - d.h. Tapped Horn, Bandpasshorn, und dergleichen.

Schau mal ob du wo einen Lambda Labs DH-18 herbekommst. Klanglich gefällt mir der zwar nicht wirklich, aber er konzentriert den ganzen Wirkungsgrad das Tapped Horns auf eine relativ kleine Austrittsöffnung. D.h. da spürst du dann auch was, wenn du davor hockst - entsprechendes Amping (~2-4 kW RMS) vorausgesetzt.

einfachste Lösung: 2 KS28.

Im Ernst: Eine Eigenart des L Acoustics Systems ist, dass die Tops relativ viel mitarbeiten untenrum. Daher muss der Systembass mehr Luftpumpe sein als Nutzbasslieferant. Hat man keine entsprechenden Tops, gibt es geeigneteres.
Eine Eigenschaft, die sich aus der Konstruktion der angesprochenen Ports ergibt, ist, dass man für einen Reflexbass sehr wenig Strömungsgeräusche, Oberwellen, Klirr... hört, sprich: gefühlt ist das Ding deutlich leiser als ein messtechnisch gleich lautes System aus den späten 50er Jahren.

Als Strategie schlage ich vor:
Es wird offenbar Brutalität gefordert. Die würde ich eher im Kickbassbereich suchen und nicht im untersten Stockwerk. Es helfen nur Betrachungen der gesamten Systems inkl. Tops.
Und: Es geht bei den
Pegelvorstellungen nicht um Notwendigkeiten um eine Fläche adäquat zu versorgen, sondern um den Lautheitseindruck. Jeder klappernde, pfeifende, fauchende halbwegs belastbare Bass aus den 90ern gewinnt in dieser Disziplin.

Nun,

ein Subwoofer alleine macht ja bekanntlich keine Musik. Was für Topteile stehen da drauf und wie / wer hat abgestimmt ? Wenn L-Arc Komplettset welches DSP Setup ? Bei Standart Setups vom Hersteller ist es auch kein Wunder wenn das nicht optimal schiebt weil die Systeme generell nicht *Gesoundet* sind sondern gerade bei den Subwoofern nur sehr schmalbandig spielen so das keinerlei Oberbass / Obertöne aus den Sub-Kisten kommen. Wenn der Bass dann also nur von 30-60 Hz spielt muß man sich net wundern das auch noch in Raumresonanter Umgebung nur *breites Luftgepumpe* kommt ...

P@Freak

Eins noch von mir bei dem L-Acustics KS28 saß ich davor und dann mit dem Kopf in die Öffnung und ich muss dazu sagen das indoor Festival Army of Hardcore ist vom Sound her mein Platz 1 aber halt noch nicht zufriedenstellend

Da kann der Bass jetzt aber ausgesprochen wenig dafür. Der ist nicht dafür konzipiert, dass du ihn dir aufsetzt. Der ist dafür gedacht, dass da eine halbe Tonne Tops drüberhängt und du 30m entfernt stehst. Ein Bass, der direkt davor ohne Top noch gut kickt, sollte bis mindestens 300Hz hoch spielen. Viel Spaß bei der Suche.

Am Festival rennt das vermutlich auch nicht Vollgas. Da arbeitet man eher über die Stückzahlen, was dann wie gesagt zu einem Pegelgewinn grösstenteils erst auf Distanz führt.

Die wichtigste Überlegung ist in deinem Fall allerdings vermutlich, dass du, wenn du was lauteres als einen BR-Doppel 18er willst, du entweder über einen schalldichten Raum, oder wenn Outdoor, eine Anwohner-freie Zone von zmd. einem km verfügen solltest. Normalerweise gehen derartige Pegel im Bass nicht ganz so gut mit den Nachbarn

Sich die Haare im 30Hz Port föhnen und sich dann wundern das da nix schiebt ...

Echt getzt ...

P@Freak

Wenn man nach den PP Messungen geht hat der Port des KS28 zwar sein Tuning auf ziemlich genau 30 Hz, lädt aber unüblich breit. Bei 50 Hz hat er fast noch den gleichen Wirkungsgrad (~ -1 dB). Um die 50 Hz haben bei elektronischer Musik die meisten Bassdrums ihren Peak. Zudem hat man, wenn man den Kopf am Port hat, gleich links und rechts ja noch einen 18er, die auch bisl mithelfen Also Output ist da schon vorhanden.
Die Variablen seh ich da wie gesagt eher, mit wieviel Leistung die Subs angesteuert worden sind, und was die Erwartungshaltung ist.

PsychoAkustik.

dem TE fehlt das richtige Dröhn passend zur Musikgenre

das ist sogar ganz normal.

Vielleicht mit einem Kickfill kombinieren?

Jochen

Oder einfach erstmal schauen was bereits vorhanden ist.
KS28 machen bei den Anwendungen für die sie konstruiert worden sind einen ordentlichen Job.

Die Anwendung, zu (vllt) zehnt bisschen vor der Anlage zu feiern und den Bass zu genießen, ist halt ne andere.
Da käme man (nur ein Beispiel!) mit sechs kleinen 12" Subs die brauchbar bis etwa 200 Hz spielen wohl eher ans Ziel als mit einem beinahe-infra

Klar, so ein KS28 mit "mickrigen" 2,6kW Amping ist natürlich schon echt leise, quasi schon fast nicht benutzbar müsste man sagen
Manchmal denke ich echt das manche Leute hier unter leichtem Realitätsverlust leiden.

Für gesundheitlich bedenkliche Bassumarmungen empfehle ich, wie schon andere hier, einfach mehr Material.
Wenn es von nahem besonders brutal sein soll dann packt man noch einen ordentlichen Groundstack Line Array direkt auf den Bassstapel oben drauf. Alternativ kann man auch eine Banane direkt drüber fliegen.
Was genau das für Material ist, ist eigentlich nicht wichtig solange es amtlich ist. Laut kann heutzutage fast jedes System.

Entgegen der häufig anzutreffenden Forenmeinung ist man für guten Bass und Low-Mids mit einer guten Portion Line Array bestens bedient.
Hat man genug Elemente sammelt man schnell eine beachtliche Membranfläche an und hohe Pegel sind auch im wichtigen Bereich direkt über und auf der Trennfrequenz zu den Bässen möglich.
Was die Sache ausmacht ist ein guter Systemer, viel mehr als die Auswahl des Systems, also vielleicht erstmal hier ansetzen.

Auf die Spitze kann man es dann treiben wenn man die Arrays und die Bässe überlappend aber mit korrekter Phase (!) betreibt und die entstehende Überhöhung lässt.
Das klingt zwar nicht super aber Prügelt einen bei hohem Pegel kaputt mit Garantie auf "tollen" Kick.

Wenn Geld keine Rolle spielt kann man sich Bässe mit dem Powersoft M-Force System anschauen, die treiben die Leistungsdichte auf die Spitze.
Fängt man da an in den Bass zu klettern kommt man sicher in den anscheinend gewollten gesundheitlich bedenklichen Pegelbereich.

Ich für meinen Teil hatte die Momente in denen es mir Pegelmäsig einfach auch im Bass zu viel wurde allesamt wenn einfach viel Material gestellt wurde und das waren eigentlich immer Standardsachen und keine Bässe mit 5"+ Spule und drölftausen Watt (natürlich ginge das mit denen auch). So richtig schlecht samt Atemnot wurde es mir mal vor einem großen Stack aus l'Acoustics SB28 zu einer Zeit als gerade Animals von Martin Garrix in war. drüber hing eine V-DOSC Banane. Man musste sogar nichtmal direkt die Bässe umarmem...