Top für RCF SUB 8006-AS

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Donsiox
Moderator
#51 erstellt: 10. Jun 2022, 10:51
Gibt bei Thomann sogar ein entsprechendes Mono-Summiertes Kabel:
pro snake FFM 1050


Also habe ich eigentlich nur die Möglichkeit, das Signal direkt vom Quellgerät mono auszugeben? Also wie von Donsiox beschrieben, am iPad/iPhone in den Einstellungen auf mono stellen und dann ist es ja egal, welchen der beiden Ausgänge am Mischpult ich verwende, weil ja aus beiden ein Mono-Signal rauskommt, richtig?

Das ist natürlich die einfachste & kostengünstigste Lösung, genau
DJ_Ronny
Stammgast
#52 erstellt: 10. Jun 2022, 15:00
Es gibt auch DI Box mit RCA Eingang auf XLR mit Mono Schalter. Da kannst du aus den Boot Ausgang direkt an den Subwoofer.
F28
Stammgast
#53 erstellt: 11. Jun 2022, 14:26
Vielen Dank für die Vorschläge. Ich werde mir wohl das von Donsiox verlinkte Kabel besorgen. Da kann auch mal jemand anderes seinen Laptop oder so anschließen, ohne dass man dann immer in den Einstellungen auf mono stellen muss.

Nächste Woche soll die NX-985 per Spedition geliefert werden, ich freue mich!

Sonniges Wochenende euch allen!
F28
Stammgast
#54 erstellt: 11. Jun 2022, 14:28

DJ_Ronny (Beitrag #52) schrieb:
Es gibt auch DI Box mit RCA Eingang auf XLR mit Mono Schalter. Da kannst du aus den Boot Ausgang direkt an den Subwoofer.


Könntest du mir das bitte mal näher erklären? Ich gehe doch vom Mischpult sowieso direkt in den Sub, daher verstehe ich gerade nicht ganz den Sinn dieser separaten Box

LG
Donsiox
Moderator
#55 erstellt: 11. Jun 2022, 14:32
Statt über das Kabel könntest du auch per DI-Box das Stereo-Signal auf Mono summieren.
Beispiel:
https://www.thomann.de/de/klark_teknik_di_10p.htm
Stereo-In und Mono-Out.

Kommt in deinem Fall mehr oder minder aufs selbe raus
F28
Stammgast
#56 erstellt: 13. Jun 2022, 16:35
Da ist das gute Stück!
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Hab die NX-985 direkt mal Fullrange getestet und war schon sehr überzeugt. Die Höhen und Mitten sind mega klar und präsent, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Und die Lautstärke ist echt extrem
Freue mich schon auf den ersten Outdoortest inkl. Sub und gebe definitiv wieder Bescheid.

Beste Grüße
Böötman
Inventar
#57 erstellt: 13. Jun 2022, 18:59
Ich vermute das die NX-985 klanglich zur 932 noch ne gute Schippe drauf legt, vom möglichen Pegel gar nicht erst zu Reden. Spätestens jetzt sollten Dir die Defizite der 715er schon vom ersten Ton her klar werden. Ich wünsche Dir viel Spaß mit "der Gerät".
F28
Stammgast
#58 erstellt: 13. Jun 2022, 20:44
Danke dir, ich denke auch, dass da nochmal ordentlich mehr rauskommt als bei der Art 932, aber dafür wiegt und kostet das Teil halt auch mehr doppelt so viel.
Hier mal ein kleines Video, welches ich heute aufgenommen habe. Am krassesten finde ich die Stelle kurz vor Ende, als ich gerade rausgelaufen bin und mich umdrehe. Wahnsinn wie laut und präsent dieses Gitarren-ähnliche Instrument zu hören ist. Als würde man direkt vor der Box stehen. Echt unglaublich wie „direkt“ der Sound ist.

Hier das Video:



[Beitrag von F28 am 16. Jun 2022, 17:28 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#59 erstellt: 13. Jun 2022, 21:16
Genau dieses direkte mit den - im Vgl. zu den 715ern - deutlich besseren Mitten macht's aus. Spielfreude Pur bei der man seine Musik völlig neu erlebt. Sowas kann man nicht beschreiben, das muss man selbst hören.
F28
Stammgast
#60 erstellt: 16. Jun 2022, 12:52
Moin, nochmal ne Frage bezüglich der Pegel:

Bisher habe ich meine PA immer nach Gefühl eingepegelt und das hat bisher auch immer geklappt, ohne die Anlage zu übersteuern, aber ich weiß bis heute nicht, wie man die Anlage wirklich richtig einpegelt um die Maximallautstärke ohne Verzerrungen zu erreichen.
Demzufolge bräuchte ich von euch mal bitte eine Hilfestellung, wie ich die Pegel der einzelnen Geräte am besten einstelle. In den Bedienungsanleitungen ist diesbezüglich nämlich leider nichts wirklich beschrieben, außer beim Eingangspegelregler vom Mischpult steht Folgendes:

„Stellen Sie die Einstellung so ein, dass der durchschnittliche Musikpegel die 0-LED auf der Anzeige aufleuchtet, während die Beats die +3 bis +6-LED aufleuchten lassen. Runterdrehen, wenn die rote LED +10 leuchtet. Jeder Eingang hat seinen eigenen separaten Pegelregler, stellen Sie also sicher, dass Sie den Eingang, den Sie nicht in den Mix einspeisen möchten, ganz herunterdrehen (gegen den Uhrzeigersinn).“

Quellgerät: iPad/MacBook Pro mit Spotify Premium
Auf wieviel Prozent sollte ich die Systemlautstärke am Quellgerät einstellen, mit dem ich dann in den Mixer gehe?
Volle Lautstärke und dann am Eingangspegelregler so einpegeln, dass wie in der Anleitung beschrieben, bei den Beats die +3 bis +6-LED aufleuchtet?

Mischpult: Allen & Heath Xone 23

Master —> die Anzeige geht von 0-10
Auf welche Stellung sollte ich den Regler stellen?

Eingangspegelregler:
ist die Einstellung so korrekt, wie ich es beim Quellgerät erläutert habe?

Fader:
zum Einpegeln logischerweise voll aufdrehen, da man die Fader ja nur zum mixen nutzt, korrekt?

Lautstärkeregler NX 985-A:
Auf welche Stellung kann bzw. sollte ich diesen Regler stellen, um die maximale Lautstärke ohne Verzerrungen auszureizen?

Eingangsempfindlichkeitsregler SUB 8006-AS:
Der Sub hat keinen Lautstärkeregler, sondern einen Eingangsempfindlichkeitsregler. Gibt es bei einem Eingangsempfindlichkeitsregler einen Unterschied zu einem Lautstärkeregler wie an der NX 985? Auf welche Stellung soll ich den Regler am Sub stellen?

Ich habe es vorhin mal getestet. Dabei habe ich die Lautstärke am Quellgerät voll aufgedreht und habe dann den Eingangspegelregler so eingestellt, dass wie in der Anleitung beschrieben, bei den Beats die +3 bis +6 LED aufleuchtet. Den Master Regler hatte ich auf 12 Uhr und den Lautstärkeregler an der NX 985 hatte ich ebenfalls auf 12 Uhr. Dabei war die Lautstärke bei mir im Keller wirklich schon extrem ohrenbetäubend, weshalb ich nicht weiter nach oben regeln konnte/wollte. Wo kann bzw. sollte ich die Lautstärke weiter nach oben drehen, um die Lautsprecher wirklich voll auszureizen? Am Lautsprecher selbst, oder am Master des Mischpults? Und woran merke ich, dass der Lautsprecher am Ende ist? Sobald die Limiter-LED auf der Rückseite blinkt? Den Sub hatte ich im Kellertest nicht angeschlossen, weil der im Haus wirklich Schaden anrichtet. Ich hatte den Sub vor einigen Monaten mal zu Testzwecken im Keller aufgedreht und da ist bei meinen Eltern im Wohnzimmer die Gips-Stuckdecke gerissen. Also der ist wirklich nicht für kleinere Räume in Wohnhäusern gedacht. ^^

Beste Grüße
Böötman
Inventar
#61 erstellt: 16. Jun 2022, 14:29
Maximum ist, wenn die Limit Led's an Sub und Top Ansprechen. Auf sie trifft exakt die gleiche Aussage wie für die rote +10 dB Led am Pult zu.

Bedenke das sich der Ansprechpunkt in Abhängigkeit vom gespielten Musikmaterial ggf. leicht verschieben kann. Ob der jeweilige Lautsprecher bis zu eben diesem Punkt noch sauber klingt, kannst nur Du beurteilen.

mfg
F28
Stammgast
#62 erstellt: 16. Jun 2022, 18:48
Alles klar, danke für die Info. Aber kannst du mir sagen, auf welche Position ich den Regler an Top und Sub stellen soll? Beide voll aufdrehen und dann alles mit dem Master am Mischpult steuern? Oder eher soweit auf, dass ich den Master am Mischpult auf Maximum stellen kann, ohne, dass die Limiter von Sub und Top anspringen? Das finde ich eigentlich am logischsten. Damit kann man die Lautsprecher über das Mischpult dann sozusagen nicht übersteuern, weil es genau aufeinander abgestimmt/eingestellt ist. Korrekt?

Beste Grüße
Böötman
Inventar
#63 erstellt: 16. Jun 2022, 22:15
Jein, ich bin zwar nur Laie und erkläre Dir was ich wie umsetze, ganz einfach weil's für mich so am einfachsten ist. Wahrscheinlich werden es die Profis anders Händeln, daher schrieb ich's explizit dazu.

Der Gain pro clippingfrei eingestellten Kanal (Peakpegel recht hoch, etwa im letzten Skalenfünftel)geht auf Anschlag auf, ganz einfach damit ich da den Pegel schnell bis zum Maximum anheben kann und nicht beispielsweise exakt 78,5% Reglerweg treffen muss. Die Hauptlautstärke läuft ausschließlich über den Master welcher relativ selten angetastet wird.

Wie nun die Reglerstellung am Sub bzw. Top lautet, kann ich Dir leider nicht sagen. Ich hatte meine Tops noch nie im Clip, 0dB am Mischpult und Top halb auf (12 Uhr Position), macht schon ordentlichst Radau. Leider schweigt sich die Bda hierzu aus.
DJ_Ronny
Stammgast
#64 erstellt: 17. Jun 2022, 07:21
So ähnlich mach ich das auch. Ich arbeite mit dem Mixer immer im Grünen. Allan & Heat sind sehr gute Mischpulte, die sogar kurz auch im Roten Bereich noch gut klingen. Trotzdem lasse ich lieber mehr Heatroom. Mit der Stellung der Regler an den Boxen musst du ausprobieren. Bei mir stehen sie maximal auf 3 Uhr, meist zwischen 12 und 3. Meinen Subwoofer muss ich oft weiter runter drehen, je nach Raum.
stoneeh
Inventar
#65 erstellt: 17. Jun 2022, 10:30

F28 (Beitrag #60) schrieb:
Quellgerät: iPad/MacBook Pro mit Spotify Premium

Mischpult: Allen & Heath Xone 23


Interessant. Ein DJ Mixer, der da ist um zwischen zwei Zuspielern (meist entweder MP3 Player oder Turntables) zu mixen, an einem Laptop Missbrauchst du den als Lautstärkeregler und/oder XLR-Verteiler?

Wie sieht denn jetzt die Signalkette genau aus? Das Standalone DSP ist im letzten Post nicht mehr gelistet - noch in Verwendung?
F28
Stammgast
#66 erstellt: 17. Jun 2022, 11:10
Ich „missbrauche“ da gar nichts. Nur weil ich nicht zwischen zwei Quellen mixe, heißt es doch nicht, dass ich meine Musik nicht über so ein Mischpult abspielen und das Signal damit verstärken darf, oder?

Zuvor hatte ich ein Allen & Heath ZED-6 Mixer, aber der klang irgendwie extrem dünn und hat mir überhaupt nicht gefallen, daher bin ich dann auf den DJ-Mixer Xone 23 umgestiegen. Und was unterscheidet die beiden schon großartig? Am ZED 6 kann man Instrumente anschließen, was ich definitiv nicht tun werde und am Xone hat man paar Effekte, die man aktivieren kann und das war mir daher lieber. Aber erkläre mir gern, warum ein DJ-Mixer als Mainmixer „falsch“ ist. Bedenke aber bitte, dass ich einfach nur meinen Garten beschallen möchte und mach daher keine Wissenschaft bzgl. Mainmischpult, DJ-Controller und co. daraus. Man kann es nämlich auch übertreiben und wenn ich ehrlich bin, fand ich deinen Kommentar ziemlich herablassend.

Signalkette:

Quelle (iPad) —> Xone 23 mit Klinke auf Chinch in Line In —> XLR female Stecker in den linken und rechten Mainoutput des Mixers, welches dann zu einem Mono-Signal summiert wird, wodurch dann nur noch ein XLR male Stecker übrig bleibt —> dieser Stecker geht in den Input vom Sub (Frequenztrennung bei 90Hz) —> vom Link out des Sub mit XLR Kabel in den Input vom Top (dort stelle ich die Weiche auf High-Pass, wodurch nur Signale über 60Hz gespielt werden) ist zwar von Sub eh schon bei 90Hz beschnitten, aber der RCF Kundensupport hat mir diese Einstellung empfohlen.

Das Lautsprecher Management Systemen AC26 bleibt dabei ungenutzt, weil es laut Kundensupport keinen Zugewinn bringt, außer EQing in Innenräumen, aber erstens läuft die PA nur draußen und zweitens hab ich von den EQs keinen Dunst.

Beste Grüße
DJ_Ronny
Stammgast
#67 erstellt: 17. Jun 2022, 12:20
@F23 diesen Kommentar von stonee kann ich nett ausgedrückt, auch nicht verstehen. Bis jetzt hast du alles richtig gemacht. Kann doch jeder tun wie er will.
F28
Stammgast
#75 erstellt: 17. Jun 2022, 22:24
Wie ich im ersten Post schrieb, habe ich vor Corona bei Freunden und Bekannten mehr oder weniger als DJ Musik gemacht, weil ich nunmal die Technik da hatte. Dabei habe ich die PA schon immer mit DJ Controllern und DJ Mixern von Pioneer, Reloop und A&H befeuert und das hat auch immer einwandfrei funktioniert. Und da das Mischpult sowieso schon vorhanden ist, stand doch niemals zur Debatte etwas daran zu ändern?! Ich fragte lediglich wie man die PA gescheit einpegelt um das Maximum rauszuholen. Und wenn sich dann jemand von oben herab drüber amüsiert, wie ich „Trottel“ einen DJ Mixer dafür zweckentfremde, und das haben mir die Emojis ganz gut verdeutlicht, dann geht mir das gehörig gegen den Strich. Zumal ich das mit dem DJ Mixer schon im ersten Post erwähnt habe. Da kam von Stoneeh aber nur die Idee mit Messmikrofonen die Frequenztrennung vorzunehmen und das ist mir, da bin ich ehrlich, einfach zu hoch, weil ich so tief gar nicht in die Materie einsteigen möchte. Ohne jegliche Hilfestellung habe ich auch absolut keine Ahnung wie ich das angehen soll und daher vergeude ich da gar keine Zeit, die ich ohnehin schon kaum habe im Moment. Wie ich bereits sagte, ich bin kein Veranstaltungstechniker und möchte auch keiner werden. Ich wollte einfach nur mein lange Zeit ungenutztes Equipment reaktivieren und mich im Hochtonbereich verbessern, weswegen ich bereits im Titel des Threads drauf hinweise, dass ich nach einem Top für meinen Sub suche. Das neue Top ist nun bereits gefunden und steht bei mir im Keller, worüber ich sehr begeistert bin und wollte nun lediglich noch wissen, wie ich das System mit den bereits bestehenden Komponenten bestmöglich einstellen und einpegeln kann. Dabei wies ich darauf hin, dass in den Bedienungsanleitungen nichts dazu beschrieben ist und dann muss ich mir von Stoneeh wieder vorwerfen lassen, dass ich zu blöd bin diese zu lesen bzw. zu verstehen? Also bitte…

Weil ich trotzdem wissen wollte was Stoneeh mir mit seinem Kommentar heute vermitteln wollte, habe ich mal etwas recherchiert und mich vom Thomann Support beraten lassen. Die haben mir für mein Vorhaben ein Audiointerface empfohlen, welches sowohl mit meinem MacBook, als auch mit meinem iPad funktionieren soll. Dabei wurde mir gesagt, dass die digitale Signalübertragung erhebliche Vorteile zur bisher von mir genutzten analogen Signalübertragung mittels Chinch mit sich bringt. Da muss ich ganz ehrlich sagen: Das wusste ich schlicht und ergreifend nicht. Ich kann auch gar nicht mehr genau sagen, wie ich damals zu den DJ Mixern gekommen bin und warum ich nicht von vorherein ein Audio Interface genutzt habe. Empfohlen wurde mir das MOTU M2. Mein AC26 und den Xone 23 kann ich damit eigentlich verkaufen und habe dann von Anfang bis Ende eine vernünftige Signalkette. Kann das vom Fachpersonal so abgesegnet werden?
stoneeh
Inventar
#76 erstellt: 18. Jun 2022, 02:09
Zuerst: mein Post (#65) war NICHT herablassend gemeint. Ja, ich fand das amüsant, so auch an den Smileys zu sehen - aber letztere sollten nicht heißen dass ich mich über wen lustig mache.


Meine konkreten Verbesserungsvorschläge:

1. externes DSP weglassen (schon geschehen)
2. DJ Mixer weglassen, da wohl nicht benötigt (bereits beabsichtigt)
3. Umik-1 o.ä. besorgen und Trennung einmessen


Ad 1 und 2: beides aufgrund des Grundsatzes der Tontechnik "Signalkette so kurz als möglich". D.h. grundsätzlich sollten zwischen Quelle und Lautsprecher so wenig wie möglich Elemente / Geräte sein. Je mehr Geräte, desto mehr Potential für Signalverfälschung = Klangverschlechterung.

Ad 2: mMn bräuchtest du lediglich dieses Adapterkabel -> https://www.thomann.de/at/cae_adapterkabel_xlr_miniklinke.htm - bzw., ggfalls. nicht Miniklinke, sondern was auch immer die Apple Geräte für einen Output haben zu XLR male.
Was Thomann mit "digitale Übertragung" gemeint hatte war wohl eher "symmetrische Übertragung" - d.h. XLR zu XLR. Ich kann aus der Praxis in einer solchen Konstellation von keinem Vorteil dieser berichten - ich hatte schon x PC-Soundkarten bzw. D/A-Interfaces direkt an PA-Equipment (DSP, oder direkt am Amp), und das hat immer wunderbar funktioniert.

Ad 3:
Da kam von Stoneeh aber nur die Idee mit Messmikrofonen die Frequenztrennung vorzunehmen und das ist mir, da bin ich ehrlich, einfach zu hoch, weil ich so tief gar nicht in die Materie einsteigen möchte. Ohne jegliche Hilfestellung habe ich auch absolut keine Ahnung wie ich das angehen soll


Erstens ist nichts schwieriges dran, zweitens bekommst du natürlich Hilfestellung.

Vorgehensweise vorab:

- Sub und Top an einem windstillen Tag auf einer offenen Fläche Outdoor (mindestens etliche Meter Abstand zu allen schallharten Objekten wie Hausmauer o.ä. halten) nebeneinander (nicht übereinander) aufstellen
- Top an den Xover Output des Subs anschließen; Top auf "Linear" einstellen; nicht auf "High Pass" (welcher nur benötigt wird wenn der Sub keinen Xover Out hat)
- REW runterladen und installieren
- Kalibrierungsdatei deines Umiks unter https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1 unter Angabe der Seriennummer downloaden
- Umik anschließen; Mikrofon ca. in 1m Distanz mittig zwischen Sub und Top auf den Boden legen
- Lautstärke am Mac bzw. an den Lautsprechern erstmal niedrig halten, dass es dir bei der ersten Messung nicht die Ohren wegbläst
- REW starten; Mikrofon wird automatisch erkannt; lediglich Pfad zu der zuvor runtergeladenen Kalibrierungsdatei muss angegeben werden
- erste Testmessung durchführen
- Sub und Top getrennt messen; beide grob aufeinander einpegeln; Messpegel sollte um die 80 dB betragen (für ein gutes SNR, d.h. um etwaige Umgebungsgeräusche ausreichend zu übertönen)
- Sub und Top gemeinsam messen und schaun wie die Addition im Übergangsbereich aussieht; es sollte auf gar keinen Fall ein Einbruch im Frequenzgang im Übergangsbereich zu sehen sein
- mit den Settings am Sub (High, Phase, Delay) spielen, nach jeder Änderung erneut messen, und so probieren die Trennung zu optimieren; die Settings behalten, die die beste Addition bzw. den glattesten Frequenzgang im Übergangsbereich zwischen Sub und Top (eben 90 oder 120 Hz) zeigen

Das dauert einmal eine Stunde oder was, und dann hast du für alle Ewigkeit eine eingemessene Trennung, und weißt dass das passt, d.h. du das Optimum aus deiner Hardware herausgeholt hast, und kannst entspannt Musik genießen.


[Beitrag von stoneeh am 18. Jun 2022, 02:12 bearbeitet]
F28
Stammgast
#77 erstellt: 18. Jun 2022, 12:45
Vorab erstmal vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Damit kann ich nun definitiv etwas anfangen.


Ad 2: mMn bräuchtest du lediglich dieses Adapterkabel -> https://www.thomann.de/at/cae_adapterkabel_xlr_miniklinke.htm


Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Ausgangspegel der meisten Laptops/Tablets/Smartphones nicht ausreichend hoch ist und dass es daher unabdingbar ist, das Signal über ein Mischpult/Vorstufe/Interface zu verstärken. Getestet habe ich es aber ehrlich gesagt noch nie. Wenn der Ausgangspegel ausreichend sein sollte, dann wäre das natürlich eine super einfache und praktische Angelegenheit. Das Einzige was mich daran stört, ist der fehlende Lautstärkeregler. Alle Apple Geräte lassen sich lediglich in 16 Lautstärkestufen regeln, wodurch fürs Ohr immer eine relativ "harte" Lautstärkesenkung-/Anhebung auftritt. Mit einem Poti lässt sich das definitiv smoother lösen. Und die Quellgeräte auf 100% stellen um dann jede Lautstärkeänderung an Sub und Top vornehmen zu müssen, finde ich auch eher unpraktisch und vor Allem nicht besonders feinfühlig. Daher wäre eine Vorstufe/Interface schon praktisch wie ich finde. Gehst du da mit mir konform, oder findest du die Investition in Höhe von ca. 200€ eher getreu dem Motto: "Holz in den Wald tragen"?



Was Thomann mit "digitale Übertragung" gemeint hatte war wohl eher "symmetrische Übertragung" - d.h. XLR zu XLR.


Ja du hast vermutlich Recht. Das habe ich Thomann geschrieben:
Aktuell habe ich ein Allen & Heath Xone 23 zum abspielen der Musik genutzt. Bietet so ein Interface da überhaupt einen Vorteil, vor Allem weil ich den Mixer ja nun schon besitze?

Antwort von Thomann:
Der Mixer hat keine USB-Schnittstelle, für die Wiedergabe von einem iPad oder Laptop wäre ein Interface schon empfehlenswert, da es symmetrische Ausgänge hat, die der Laptop selbst nicht bietet.


Ich kann aus der Praxis in einer solchen Konstellation von keinem Vorteil dieser berichten - ich hatte schon x PC-Soundkarten bzw. D/A-Interfaces direkt an PA-Equipment (DSP, oder direkt am Amp), und das hat immer wunderbar funktioniert.


Diese Aussage von dir erschließt sich mir irgendwie nicht wirklich. Einerseits sagst du, dass du von keinem Vorteil zwischen asymmetrisch und symmetrisch berichten kannst, aber anderseits sagst du, dass es mit den logischerweise symmetrischen Interfaces immer gut geklappt hat. Lohnt sich nun ein Interface, oder nicht?


- Sub und Top an einem windstillen Tag auf einer offenen Fläche Outdoor (mindestens etliche Meter Abstand zu allen schallharten Objekten wie Hausmauer o.ä. halten)


Problem dabei wird sein, dass ich direkt an der Hauptstraße wohne und selbst inmitten der großen Wiesenfläche hört man die Autos permanent recht laut vorbeifahren. Könnte mir gut vorstellen, dass die Messung dadurch verfälscht wird.


nebeneinander (nicht übereinander) aufstellen


Muss das Top dafür auf ein Stativ, oder einfach neben den Sub auf die Wiese?


- REW runterladen und installieren
- Kalibrierungsdatei deines Umiks unter https://www.minidsp.com/products/acoustic-measurement/umik-1 unter Angabe der Seriennummer downloaden
- Umik anschließen; Mikrofon ca. in 1m Distanz mittig zwischen Sub und Top auf den Boden legen
- Lautstärke am Mac bzw. an den Lautsprechern erstmal niedrig halten, dass es dir bei der ersten Messung nicht die Ohren wegbläst
- REW starten; Mikrofon wird automatisch erkannt; lediglich Pfad zu der zuvor runtergeladenen Kalibrierungsdatei muss angegeben werden
- erste Testmessung durchführen
- Sub und Top getrennt messen; beide grob aufeinander einpegeln; Messpegel sollte um die 80 dB betragen (für ein gutes SNR, d.h. um etwaige Umgebungsgeräusche ausreichend zu übertönen)
- Sub und Top gemeinsam messen und schaun wie die Addition im Übergangsbereich aussieht; es sollte auf gar keinen Fall ein Einbruch im Frequenzgang im Übergangsbereich zu sehen sein
- mit den Settings am Sub (High, Phase, Delay) spielen, nach jeder Änderung erneut messen, und so probieren die Trennung zu optimieren; die Settings behalten, die die beste Addition bzw. den glattesten Frequenzgang im Übergangsbereich zwischen Sub und Top (eben 90 oder 120 Hz) zeigen


Prima, das ist wirklich eine sehr gute Erklärung, mit der ich das hinbekommen sollte.
Wie sollte der Pegelregler am Sub und am Top bei der Messung eingestellt sein? Beide voll aufdrehen?


Das dauert einmal eine Stunde oder was, und dann hast du für alle Ewigkeit eine eingemessene Trennung, und weißt dass das passt, d.h. du das Optimum aus deiner Hardware herausgeholt hast, und kannst entspannt Musik genießen.


Das klingt super und so werde ich es auch machen. Das Umik wird defintiv bestellt. Habe ich dadurch dann auch die Möglichkeit, Messungen für mein AC26 vorzunehmen, oder geht das für einen Laien wie mich dann zu weit?
Der Punkt ist nämlich, dass Geburtstagsfeiern bei mir meistens in der Garage stattfinden und wie eine Garage nunmal so ist, hat man keinerlei absorbierende Gegenstände, sondern nur schallharte Wände, Betonboden und paar Schwerlastregale zur "Diffusion". Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass jegliche Subs, die ich bisher in diesem Raum betrieben habe, sehr stark von Frequenzauslöschungen betroffen waren und somit nur sehr wenig spürbarer Druck vom Sub erzeugt werden konnte. Kann man dem evtl. durch EQing oder anderen Einstellungen am AC26 entgegenwirken, sodass ich mir am AC26 ein, genau auf die Garage abgestimmtes, Preset erstellen kann? Das wäre ehrlich gesagt ziemlich geil.

Beste Grüße
stoneeh
Inventar
#78 erstellt: 18. Jun 2022, 14:37
Super. Freut mich dass wir wohin kommen


F28 (Beitrag #77) schrieb:
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Ausgangspegel der meisten Laptops/Tablets/Smartphones nicht ausreichend hoch ist und dass es daher unabdingbar ist, das Signal über ein Mischpult/Vorstufe/Interface zu verstärken. Getestet habe ich es aber ehrlich gesagt noch nie. Wenn der Ausgangspegel ausreichend sein sollte, dann wäre das natürlich eine super einfache und praktische Angelegenheit. Das Einzige was mich daran stört, ist der fehlende Lautstärkeregler. Alle Apple Geräte lassen sich lediglich in 16 Lautstärkestufen regeln, wodurch fürs Ohr immer eine relativ "harte" Lautstärkesenkung-/Anhebung auftritt. Mit einem Poti lässt sich das definitiv smoother lösen. Und die Quellgeräte auf 100% stellen um dann jede Lautstärkeänderung an Sub und Top vornehmen zu müssen, finde ich auch eher unpraktisch und vor Allem nicht besonders feinfühlig. Daher wäre eine Vorstufe/Interface schon praktisch wie ich finde. Gehst du da mit mir konform, oder findest du die Investition in Höhe von ca. 200€ eher getreu dem Motto: "Holz in den Wald tragen"?


Das mit dem angeblich zu geringen Ausgangspegel liest man oft. Wenn man allerdings in die Datenblätter diverser aktueller Endstufen schaut sieht man dass diese meist bereits mit unter 1 Vrms Eingangsspannung ausgespielt sind. 0,775V (0 dBU) ist ein gängiger Wert. Und das liefert jede Soundkarte, auch billige Onboard-Soundkarten.
Der Sensitivity-Regler des 8006 ist mit -2 bis +10 dBU angegeben. -2 dBU entspricht 0,6V. Wie gesagt, das liefert jede Soundkarte.

Das Hauptargument für eine externe Regelung wäre dann, dass sich die Lautstärke auf den Apple Geräten nicht stufenlos regeln lässt. Da ich bisher erst nur ganz selten eines von Bekannten in der Hand hatte weiß ich über diese Geräte leider sehr wenig - dass das nur in 16 Stufen geht war mir nicht bewusst. Auf jeden Fall, ist nachvollziehbar, dass das keine angenehme Lösung ist.

Ich hoffe an der Stelle nur dass der Regler an der Front des MOTU wirklich ein (Hardware-)Poti ist, und kein Regler der wieder nur in der Software (d.h. dann wieder in Stufen) regelt. Bei meiner externen Soundkarte (Creative X-Fi USB HD) isses nämlich so - der Regler an der Front beeinflusst rein die Windows-Lautstärke.

Eine Frage noch: wie exakt summierst du jetzt Stereo auf Mono? Via dem Kabel, das Donsiox dir verlinkt hatte? Oder mit der DI-Box, die auch genannt wurde?



F28 (Beitrag #77) schrieb:
Diese Aussage von dir erschließt sich mir irgendwie nicht wirklich. Einerseits sagst du, dass du von keinem Vorteil zwischen asymmetrisch und symmetrisch berichten kannst, aber anderseits sagst du, dass es mit den logischerweise symmetrischen Interfaces immer gut geklappt hat. Lohnt sich nun ein Interface, oder nicht?


Alle PC-Soundkarten und externe Interfaces die ich probiert hatte hatten Miniklinke oder Cinch Outs. D.h. unsymmetrisch.



F28 (Beitrag #77) schrieb:
Problem dabei wird sein, dass ich direkt an der Hauptstraße wohne und selbst inmitten der großen Wiesenfläche hört man die Autos permanent recht laut vorbeifahren. Könnte mir gut vorstellen, dass die Messung dadurch verfälscht wird.


Das ist in der Tat eine kleine Herausforderung. Aber eine, die man bewältigen kann. Drei Lösungsansätze fallen mir ein:

1. lauter messen, um den Verkehr zu übertönen
2. Mikrofon näher an die Lautsprecher; dadurch wird am Mikrofon der Pegel der Lautsprecher gegenüber den Umgebungsgeräuschen lauter; näher als 0,5 Meter würd ich aber nicht gehen, weil dadurch ergeben sich wieder eigene Probleme (auf die ich jetzt mal der Übersichtlichkeit halber nicht vollumfänglich eingehen möchte)
3. auf verkehrsfreie Phasen warten

Führe die Messung anfangs mal wie von mir im letzten Post beschrieben durch. Um zu verifizieren dass die Messergebnisse repräsentativ sind (d.h. nicht von Umgebungsgeräuschen verfälscht) führst du mehrere Messungen hintereinander mit unveränderten Einstellungen durch. Umgebungsgeräusche sind ja nicht konstant gleich; sie ändern sich; und somit auch deren Einfluss auf die Messung. D.h. man schaut, ob die Kurve / der Frequenzgang von einer Messung auf die nächste gleich bleibt. (Note: ganz geringfügige Schwankungen gibt's immer; wenn diese sich im Rahmen von ~1 dB halten isses i.O.; und den Frequenzbereich unter ca. 30 Hz kann man ignorieren - da hat man immer aufgrund Wind und Noise bisl Schwankungen drin)
Wenn ja, dann kann man schlussfolgern dass die Messergebnisse repräsentativ / valide sind. Wenn nein, dann gehe halt die eben genannten Schritte 1-3 durch. Gerne auch in Kombination. Und mal schrittweise. D.h. zuerst mal etwas lauter machen (zB von ~80 auf 85 dB), und etwas näher ran mit dem Mic (zB 1 auf 0,75m); dann wieder testen; wenn's nicht reicht, dann nochmal etwas lauter machen, nochmal bisl näher ran. Etc.


F28 (Beitrag #77) schrieb:
Muss das Top dafür auf ein Stativ, oder einfach neben den Sub auf die Wiese?


Bei der Messung wie gesagt beide auf den Boden nebeneinander. Der Grund dahinter ist dass man das Mikro (aus eben erwähnten Gründen) bei der Messung recht nahe an den Lautsprechern platzieren muss. Wenn da jetzt das Top auf einem Stativ sitzt, und der Sub am Boden, wäre der Abstand von Sub zu Top grob unterschiedlich, wodurch die Messung nicht aussagekräftig wäre.

Das Prinzip dahinter ist übrigens die "Ground Plane Measurement", welche für Messungen im Bass die Methode der Wahl ist. Zuerst beschrieben von Gander, Mark; AES, 1982.

Im Betrieb, mit Musik, kommt das Top dann natürlich wieder aufs Stativ bzw. Distanzstage. Hören tut man ja in Kopfhöhe, und auch in deutlich größerer Distanz zu den Lautsprechern. Da halten sich die relativen Abstände des Hörers zu Sub und Top dadurch wieder im Rahmen, und das Ergebnis beim Hörer entspricht sehr gut dem zuvor gemessenen.


F28 (Beitrag #77) schrieb:
Prima, das ist wirklich eine sehr gute Erklärung, mit der ich das hinbekommen sollte.
Wie sollte der Pegelregler am Sub und am Top bei der Messung eingestellt sein? Beide voll aufdrehen?


Sehr gerne. Wenn noch was offen sein sollte bzw. noch was auftaucht, gerne wieder fragen.

Zu der Frage: so, dass der angepeilte Messpegel erreicht wird (der dir dann beim ersten Messlauf angezeigt wird). Wie gesagt, anfangs eher mal langsam / leise rantasten - einen Sinussweep mit hohem Pegel hält das Material aufgrund umfangreicher Limiter zwar aus, ist aber wirklich nicht gesund fürs Ohr


F28 (Beitrag #77) schrieb:
Das klingt super und so werde ich es auch machen. Das Umik wird defintiv bestellt. Habe ich dadurch dann auch die Möglichkeit, Messungen für mein AC26 vorzunehmen, oder geht das für einen Laien wie mich dann zu weit?
Der Punkt ist nämlich, dass Geburtstagsfeiern bei mir meistens in der Garage stattfinden und wie eine Garage nunmal so ist, hat man keinerlei absorbierende Gegenstände, sondern nur schallharte Wände, Betonboden und paar Schwerlastregale zur "Diffusion". Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass jegliche Subs, die ich bisher in diesem Raum betrieben habe, sehr stark von Frequenzauslöschungen betroffen waren und somit nur sehr wenig spürbarer Druck vom Sub erzeugt werden konnte. Kann man dem evtl. durch EQing oder anderen Einstellungen am AC26 entgegenwirken, sodass ich mir am AC26 ein, genau auf die Garage abgestimmtes, Preset erstellen kann? Das wäre ehrlich gesagt ziemlich geil.


Ja, auf den Raum einmessen / einstellen via dem externen DSP und Umik ginge dann. Ist mMn auch nicht so der riesige Mehraufwand, insb. wenn du durch das einmessen der Trennung dann schon bisl Praxis mit dem messen / mit REW gesammelt hast. Ein Mikrofonstativ bräuchtest du dann, da man diese Messung möglichst in Ohrhöhe durchführen sollte; sinnvolle / wertige Produkte beginnen bei um 50€.
Es gäbe dafür übrigens auch Software-DSP-Lösungen, d.h. das extra Gerät könnte man sich wohl trotzdem ersparen.
Aber derweil mal ein Schritt nach dem anderen.
F28
Stammgast
#79 erstellt: 19. Jun 2022, 15:46

Das Hauptargument für eine externe Regelung wäre dann, dass sich die Lautstärke auf den Apple Geräten nicht stufenlos regeln lässt. Da ich bisher erst nur ganz selten eines von Bekannten in der Hand hatte weiß ich über diese Geräte leider sehr wenig - dass das nur in 16 Stufen geht war mir nicht bewusst. Auf jeden Fall, ist nachvollziehbar, dass das keine angenehme Lösung ist.

Ich hoffe an der Stelle nur dass der Regler an der Front des MOTU wirklich ein (Hardware-)Poti ist, und kein Regler der wieder nur in der Software (d.h. dann wieder in Stufen) regelt. Bei meiner externen Soundkarte (Creative X-Fi USB HD) isses nämlich so - der Regler an der Front beeinflusst rein die Windows-Lautstärke.


Das ist natürlich eine gute Frage. Ich habe nochmal etwas recherchiert und bin auf folgendes Interface gestoßen:
M-Audio AIR|Hub
Das hatte mir am Freitag auch schon ein Thomann Mitarbeiter empfohlen. Es ist extrem leicht und klein und hat keinen unnötigen Schnickschnack, den ich sowieso nicht brauche. Audiosignal vernünftig ausgeben und Lautstärke regeln, das wars. Ich werde morgen am besten nochmal Kontakt zum Thomann Support aufnehmen und fragen, ob der Lautstärkeregler autark arbeitet, oder wirklich nur die Systemlautstärke in Stufen verstellt. Sollte es wirklich nur die Systemlautstärke verstellen, dann kann ich mir das Interface definitiv sparen. Dann muss man schauen, welche Alternativen es gibt. Am simpelsten wäre wahrscheinlich eine DI-Box, an der sich die Lautstärke regeln lässt. Somit hätte ich das Signal direkt von Stereo auf Mono summiert, das Signal wird von asymmetrisch auf symmetrisch umgewandelt, Störgeräusche werden eliminiert und ich kann wie schon gesagt die Lautstärke regeln. Aber bei meiner Recherche habe ich im Preisbereich des M-Audio Interfaces, absolut keine DI-Box gefunden, die all das beherrscht. Solltet ihr da was finden, gern her mit den Vorschlägen!



Eine Frage noch: wie exakt summierst du jetzt Stereo auf Mono? Via dem Kabel, das Donsiox dir verlinkt hatte? Oder mit der DI-Box, die auch genannt wurde?


Tja, am idealsten wäre ein Kabel mit 2x 6,3mm Klinke auf 1x XLR male als Monosumme, aber so ein Kabel scheint es nicht zu geben. Wie wäre es, wenn ich die beiden 6,3mm Klinkenausgänge am Interface mit SOLCHEN Adaptern auf XLR umwandle und dann DIESES Kabel verwende um das Stereosignal auf mono zu summieren? Besteht durch die Adapter eine Schwachstelle, oder kann ich das bedenkenlos so machen, wobei das Signal auch noch symmetrisch bleibt?



Alle PC-Soundkarten und externe Interfaces die ich probiert hatte hatten Miniklinke oder Cinch Outs. D.h. unsymmetrisch.


Bei dem oben verlinkten Interface von M-Audio bestehen eigentlich ausschließlich symmetrische Verbindungen.
Quellgerät per USB zum Interface und von dort aus per 6,3mm Klinke symmetrisch zum Sub.



Ein Mikrofonstativ bräuchtest du dann, da man diese Messung möglichst in Ohrhöhe durchführen sollte; sinnvolle / wertige Produkte beginnen bei um 50€.


Ich habe DIESES Mikrofonstativ zu Hause. Sollte damit klappen, oder?


Es gäbe dafür übrigens auch Software-DSP-Lösungen, d.h. das extra Gerät könnte man sich wohl trotzdem ersparen.
Aber derweil mal ein Schritt nach dem anderen.


Die wird es aber sicherlich nicht für mein iPad geben und dann haben wir doch wieder das Problem mit der Lautstärkesteuerung, oder etwa nicht?

Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 19. Jun 2022, 19:53 bearbeitet]
F28
Stammgast
#80 erstellt: 20. Jun 2022, 01:24
Jetzt habe ich gerade noch ein Gerät gefunden, welches ideal für mich zu sein scheint. Vorausgesetzt der Ausgangspegel meiner Quellgeräte ist wirklich hoch genug, wäre DIESES Gerät wohl genau das was ich suche.
- symmetrische Ein- und Ausgänge
- Lautstärkeregler
- Mono Summierung

Dann brauche ich eigentlich nur noch DIESES Kabel um mein MacBook/iPad anzuschließen. Das Audiosignal kann dann mit dem Mono-Taster von Stereo auf Mono summiert werden und dann brauch ich nur noch ein XLR-Kabel am linken oder rechten XLR-Output (sollte ja aufgrund der Summierung egal sein, ob links oder rechts, weil aus beiden das gleiche Mono Signal rauskommt, oder?) anstecken und das andere Ende zum Sub. Sollte das so funktionieren, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

Und hat ein Audio Interface, wie das zuvor von mir verlinkte M-Audio klangliche Vorteile gegenüber so einem passiven Lautstärkeregler? Preislich sind ja beide Geräte in etwa gleich auf.

Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 20. Jun 2022, 10:14 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#81 erstellt: 20. Jun 2022, 10:16

F28 (Beitrag #79) schrieb:

Wie wäre es, wenn ich die beiden 6,3mm Klinkenausgänge am Interface mit SOLCHEN Adaptern auf XLR umwandle und dann DIESES Kabel verwende um das Stereosignal auf mono zu summieren? Besteht durch die Adapter eine Schwachstelle, oder kann ich das bedenkenlos so machen, wobei das Signal auch noch symmetrisch bleibt?

Nur der Vollständigkeit halber: Diese Kombination ist unsymmetrisch, weil deine Klinke-XLR Adapter unsymmetrisch sind. Monoklinke kann kein symmetrisches Signal übertragen.


F28 (Beitrag #80) schrieb:
Jetzt habe ich gerade noch ein Gerät gefunden, welches ideal für mich zu sein scheint. Vorausgesetzt der Ausgangspegel meiner Quellgerät ist wirklich hoch genug, wäre DIESES Gerät wohl genau das was ich suche.
- symmetrische Ein- und Ausgänge

Dann brauche ich eigentlich nur noch DIESES Kabel um mein MacBook/iPad anzuschließen.

Auch hier der Vollständigkeit halber: Wenn du das verlinkte Kabel verwendest arbeitet der Moco unsymmetrisch (so weit ich weiß symmetriert der nicht, sondern schickt das Signal so raus wie er es kriegt). Ich glaube nicht daß das bei dir ein Problem ist, weil deine Kabellängen eher kurz sind, aber ich denke du möchtest verstehen wie es funktioniert. Symmetrische Signalübertragung funktioniert nur wenn alle Komponenten im Signalweg das auch beherrschen. Das heiß irgendwo eine 2polige Steckverbindung bedeutet automatisch unsymmetrisch


[Beitrag von cptnkuno am 20. Jun 2022, 10:20 bearbeitet]
F28
Stammgast
#82 erstellt: 20. Jun 2022, 11:54

Nur der Vollständigkeit halber: Diese Kombination ist unsymmetrisch, weil deine Klinke-XLR Adapter unsymmetrisch sind. Monoklinke kann kein symmetrisches Signal übertragen.


Danke für den Hinweis, das wusste ich nicht. Mit DIESEM Adapter sollte es aber klappen, oder?


Auch hier der Vollständigkeit halber: Wenn du das verlinkte Kabel verwendest arbeitet der Moco unsymmetrisch (so weit ich weiß symmetriert der nicht, sondern schickt das Signal so raus wie er es kriegt). Ich glaube nicht daß das bei dir ein Problem ist, weil deine Kabellängen eher kurz sind, aber ich denke du möchtest verstehen wie es funktioniert. Symmetrische Signalübertragung funktioniert nur wenn alle Komponenten im Signalweg das auch beherrschen. Das heiß irgendwo eine 2polige Steckverbindung bedeutet automatisch unsymmetrisch


Vielen Dank für die Aufklärung, ich bin da leider noch nicht so bewandert.

Aufgrund der Tatsache, dass ich mit dem MoCu nicht in der Lage bin eine symmetrische Verbindung herzustellen, werde ich mir das M-Audio Interface bestellen und mal testen, ob alles so funktioniert, wie ich mir das wünsche und vorstelle. Vorteil daran ist natürlich auch der höhere Ausgangspegel, wo wir uns ja noch nicht ganz sicher waren, ob der an meinen Quellgeräten überhaupt ausreicht. So gehe ich (hoffentlich) keine Kompromisse ein. Aber gebt mir bitte nochmal ein Zeichen, ob ich mit den oben von mir verlinkten Adaptern eine symmetrische Verbindung hinbekomme.

Ich würde dann also folgende Komponenten bestellen, wenn ihr das so absegnet:

- 1x M-Audio AIR|Hub
- 1x pro snake FFM 1030
- 2x Neutrik NA3 MP Adapter

Passt das so?

Beste Grüße
stoneeh
Inventar
#83 erstellt: 20. Jun 2022, 13:23
Der NA3 scheint grad nicht lieferbar. Vll. doch das MOTU probieren? Von dem geht's direkt via XLR raus, d.h. du brauchst den Adapter nicht. Auch hat es des ESS Sabre Chip an Bord, den ich schonmal gehört hab und als gut befinden kann. Der Chip alleine macht zwar noch nicht den Sound, die Stromversorgung und Vorverstärkung (Opamps) sind genauso wichtig; aber zmd. eine Grundvoraussetzung ist er.

Die Hauptfrage ist dann weiterhin ob das Poti in Hardware oder Software arbeitet. Aber das wird dir wohl, wenn niemand hier das Gerät zufällig grade besitzen sollte, niemand sagen können. Bzw, man könnte den Hersteller kontaktieren diesbzgl.; da wird man aber vermutlich länger auf eine Antwort warten, wenn man denn überhaupt eine bekommt.


F28 (Beitrag #79) schrieb:
Ich habe DIESES Mikrofonstativ zu Hause. Sollte damit klappen, oder?


Ja. Den "Bruder" davon, das 210/2, hab ich selbst. Nicht ultra-robust / wertig, aber trotzdem absolut ausreichend.
F28
Stammgast
#84 erstellt: 20. Jun 2022, 13:37
Ja gut, der Adapter ist bei Thomann gerade nicht lieferbar, aber bei genügend anderen Händlern ist er auf Lager. Daran sollte es also nicht scheitern.
Und beim MOTU geht nichts per XLR raus. Nur Chinch und 6,3mm Klinkenausgänge, also bräuchte ich da genauso die beiden NA3-Adapter und das XLR Summierkabel. Und da muss ich ehrlich sagen, dass mir 200€ zum reinen Lautstärke regeln bissl zu viel ist. Da teste ich lieber erstmal mit dem M-Audio und wenn mir das taugt, dann kann ich mir den nicht ganz unerheblichen Aufpreis von über 100€ zum MOTU sparen und hätte damit schon fast das Umik bezahlt, oder aber ich bestelle beide und vergleiche sie direkt miteinander, aber keine Ahnung ob mein nicht wirklich geschultes Ohr da groß einen Unterschied merkt. Zumal ich jedes Mal umstecken müsste, weil ich keinen Switch dafür habe. Wie würdet ihr die Sache angehen?

Bezüglich des Potis in Hard- bzw. Software schreibe ich die Hersteller mal an. Der Thomann Support konnte mit die Frage leider auch nicht beantworten und meinte, ich soll bestellen und selbst zu Hause testen.

Beste Grüße
DJ_Ronny
Stammgast
#85 erstellt: 20. Jun 2022, 15:03
Hier gibt es einige gute Vorschläge, wie du das machen kannst.
Du hast doch alles was du brauchst. Mein Vorschlag:
Mit einem Klinke zu Cinch, RCA Kabel von Computer zum Allen & Heat. Dabei weisen Stecker in Eingang A und roten Stecker in Eingang B. Jeweils immer gleichen Rechter oder Linker Kanal. Somit führst du das Stereo Signal zu einen Mono zusammen. Jetzt gehst du mit einem XLR Kabel in den Subwoofer und wieder ein XLR Kabel vom Subwoofer zum Top.
Funktioniert 100 % und kostet nichts extra. Mit den Crossfader kannst du sogar die Balance regeln.
Donsiox
Moderator
#86 erstellt: 20. Jun 2022, 15:36

Mein Vorschlag:
Mit einem Klinke zu Cinch, RCA Kabel von Computer zum Allen & Heat. Dabei weisen Stecker in Eingang A und roten Stecker in Eingang B. Jeweils immer gleichen Rechter oder Linker Kanal. Somit führst du das Stereo Signal zu einen Mono zusammen. Jetzt gehst du mit einem XLR Kabel in den Subwoofer und wieder ein XLR Kabel vom Subwoofer zum Top.


Entweder so, oder (falls mehrere Kanäle genutzt werden sollen und der Laptop nicht zwei Kanäle belegen soll) dieses Kabel nutzen:
https://www.thomann.de/at/pro_snake_ffm_1050.htm#bewertung

Sind dann 30€ statt >200€.
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#87 erstellt: 20. Jun 2022, 17:42
Ich würde auch nochmal meine Erfahrung berichten:

Ich finde es echt schade, dass du die 932er nicht getestet hast. Ich nutze sie selbst seit einem Jahr in Kombi mit 4 RCF 8004ern und beschalle damit bestimmt ca. 400 Leute Open air mit Druck (DnB o.ä.) OHNE diese ans Limit zu bringen.

Meine Überlegung war jetzt Lautsprecher für eine Delay Line bei größeren events zu kaufen oder die 932er als Delay zu nutzen. Und da bin ich hier gelandet

985er hatte ich auch schon gesehen, aber 40 Kilo is einfach zu krass. Da benötigt man schon amtliches Material zum hängen. Da würde ich dann auch lieber auf Doppel 12er gehen o.ä.

Hat jmd noch Erfahrungen mit den 912ern oder 910ern? Wie gesagt suche ich nach einer Delay Line oder Boxen fürs nearfield.

Oder: jemand schon mal mit Point Sources L-C-R bei Electro Musik probiert?

VG
F28
Stammgast
#88 erstellt: 20. Jun 2022, 17:54

DJ_Ronny (Beitrag #85) schrieb:
Hier gibt es einige gute Vorschläge, wie du das machen kannst.
Du hast doch alles was du brauchst. Mein Vorschlag:
Mit einem Klinke zu Cinch, RCA Kabel von Computer zum Allen & Heat. Dabei weisen Stecker in Eingang A und roten Stecker in Eingang B. Jeweils immer gleichen Rechter oder Linker Kanal. Somit führst du das Stereo Signal zu einen Mono zusammen. Jetzt gehst du mit einem XLR Kabel in den Subwoofer und wieder ein XLR Kabel vom Subwoofer zum Top.
Funktioniert 100 % und kostet nichts extra. Mit den Crossfader kannst du sogar die Balance regeln.


Danke für den Vorschlag. Klingt schlüssig und einfach umzusetzen, jedoch habe ich dann wieder eine asymmetrische Verbindung und das wollte ich ja eigentlich vermeiden. Zudem ist das Mischpult im Verhältnis zu den kleinen Interfaces schon recht globig, wofür ich extra eine Vorrichtung am Handwagen bauen/montieren müsste. Und das Mischpult würde ich ja ohnehin verkaufen, wenn das mit dem Interface klappen sollte, von daher relativiert sich die Investitionssumme dann nahezu.

Ich bestelle mir das M-Audio Interface jetzt einfach mal und teste das Ganze vor Ort. Sonst diskutieren wir hier vermutlich in einer Woche noch darüber.

Beste Grüße
stoneeh
Inventar
#89 erstellt: 20. Jun 2022, 18:36

Fex1988 (Beitrag #87) schrieb:
Ich finde es echt schade, dass du die 932er nicht getestet hast.


In der Tat. Es ist nett den Händler schonen zu wollen, aber Thomann stellt das dann einfach als B Stock zu einem geringfügig reduzierten Preis wieder ein, und das geht weg wie eine warme Semmel. Ist also nicht so dass der Händler dann auf einem Versandrückläufer hocken bleibt. Und wenn man will kann man Thomann ja anbieten einem nicht den vollen Kaufpreis zurück zu überweisen, sondern nur den leicht reduzierten B-Stock-Preis. In dem Fall hat man halt essentiell ~50€ fürs probehören geblecht, was aber kein schlechter Deal ist, da man sich so evtl. eine deutlich größere Mehrausgabe für ein anderes Produkt erspart hat.

Generell, wie ich regelmäßig predige, Preis und Leistung korrelieren am Markt oft sehr schlecht. Eins der klanglich besten PA-Tops ist für mich weiterhin ein RCF 310 (passive Variante mit Mylar-Hochtöner; nicht 310A), und ich hab das ganze vermeintlich Referenzzeugs (LL TX3A & QX, F1 Res4, Alcons QR36, Meyer JM1P, L'Acoustics, TW Audio, KV2 etc etc.) gehört. Selbst innerhalb der Marken ist es oft genau umgekehrt - JBL Eons klingen teils runder / ehrlicher als zB PRX o. SRX o. STX, EV ZLX und ELX finde ich besser als die teureren EKX und ETX.
Ausschließlich selbst hören und testen gibt Aufschluss über die tatsächlichen Wiedergabequalitäten eines Systems.


F28 (Beitrag #88) schrieb:
Ich bestelle mir das M-Audio Interface jetzt einfach mal und teste das Ganze vor Ort. Sonst diskutieren wir hier vermutlich in einer Woche noch darüber.


Perfekt
Böötman
Inventar
#90 erstellt: 20. Jun 2022, 19:40

stoneeh (Beitrag #89) schrieb:

Fex1988 (Beitrag #87) schrieb:
Ich finde es echt schade, dass du die 932er nicht getestet hast.

In der Tat. ... In dem Fall hat man halt essentiell ~50€ fürs probehören geblecht
...
Ausschließlich selbst hören und testen gibt Aufschluss über die tatsächlichen Wiedergabequalitäten eines Systems.


Da es quasi nichts aus verlässlicher Quelle über die 932er zu lesen gibt, hätte gerade mich der direkte Vergleich zur deutlich weiter verbreiteten 715 mal sowas von interessiert. Ich finde es ebenfalls extrem schade das Du dieser günstigeren Box keine Chance gegeben hast. Ich denke viele hätten von deiner Einschätzung provitiert, egal wie dein Fazit letztendlich ausgesehen hätte. Schade, schade, schade aber was soll's.

@Fex1988: Kannst Du ggf. etwas zur Gaineinstellung deiner Arts sagen? Auf welche Position sollte man den Regler stellen um im Fullrangebetrieb sauberen max-Pegel fahren zu können? Wie sind allgemein deine Erfahrungen mit der Art9er Serie mit dem BMC?


[Beitrag von Böötman am 20. Jun 2022, 19:45 bearbeitet]
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 20. Jun 2022, 22:51
Also ich hab noch 4 310a mk1 da, die ich oft als Monitore nutze. Und hatte bis vor kurzem noch 2 RCF 2031a. Da hatten die 932er schon einen tieferen Bass (50-60 hz auf jeden Fall noch hörbar, wenn ich leide), jedoch reicht dieser mir nicht bei meiner Musik (daher 8004er Bässe) Die 2031 habe ich mal bei 100 Leuten Open air (sehr breite Aufstellung) mit einer TripHop Band durch die Bassdrum leicht zum peaken gebracht. Da hätten die 932er wohl sehr viel mehr Luft. Jedoch war der 2031er klang wärmer. (Bei 5 bis 10m Abstand)

Was die 932er sehr gut können ist halt Entfernung und Kick. Alles sehr klar… Höhen muss ich auf Entfernung nicht zurückdrehen, obwohl ich da schon anfällig für bin.. Ich kann die 932er mal Mitte Juli Full Range open air ausfahren. Jedoch schone ich gerne die Tieftöner untenrum, damit sie nicht ans Max kommen. Tiefe Basslinien würden ja auch die Auslenkung bei Kicks schlucken. Im frequency chart sehe ich eigentlich keinerlei Einbußen gegenüber den 935ern. Bis jetzt haben mich 15“ Treiber auch nie in Point Sources überzeugt. Eher als pure Kicks/ „Full Range“ Monitore für Keyboarder o.ä.) aber das kann sich sicher nicht ändern.

Und zum gain: Die Regler an den Boxen mach ich immer auf Anschlag. Hab jedes mal ein soundcraft ui12 oder ui24r Digitalmixer dran und regele dann die Subs über die Aux-Ausgänge. Das hilft Dir zwar nichts, aber ist vielleicht ein guter Gedanke (gerade das ui12 ist ja spottbillig)

VG
cptnkuno
Inventar
#92 erstellt: 21. Jun 2022, 11:37

F28 (Beitrag #88) schrieb:

Danke für den Vorschlag. Klingt schlüssig und einfach umzusetzen, jedoch habe ich dann wieder eine asymmetrische Verbindung und das wollte ich ja eigentlich vermeiden.

Nur für mein Verständnis: Welche Kabellänge hast du zwischen Mischer und Lautsprecher? Wenn das unter 10m sind, ist symmetrisch doch eigentlich kein Thema vor allem wenn kein Licht im Spiel ist. Und wenn das einmal wirklich mehr wird ist das mit einer DI box auch ziemlich einfach zu beheben.


[Beitrag von cptnkuno am 21. Jun 2022, 11:38 bearbeitet]
F28
Stammgast
#93 erstellt: 22. Jun 2022, 17:26

In der Tat. Es ist nett den Händler schonen zu wollen, aber Thomann stellt das dann einfach als B Stock zu einem geringfügig reduzierten Preis wieder ein, und das geht weg wie eine warme Semmel. Ist also nicht so dass der Händler dann auf einem Versandrückläufer hocken bleibt. Und wenn man will kann man Thomann ja anbieten einem nicht den vollen Kaufpreis zurück zu überweisen, sondern nur den leicht reduzierten B-Stock-Preis. In dem Fall hat man halt essentiell ~50€ fürs probehören geblecht, was aber kein schlechter Deal ist, da man sich so evtl. eine deutlich größere Mehrausgabe für ein anderes Produkt erspart hat.


Die Art 932 war nicht von Thomann, sondern von einem anderen Shop, wo ich die NX 985 letztendlich auch gekauft habe. Und da der Händler sogar so gnädig war, meine alten 715er in Zahlung zu nehmen, war es mir einfach zu blöd die 932 nur zum testen auszupacken, weil ich vorher schon wusste, dass ich sie eh nicht behalte. Kann man machen, muss man aber nicht und für analytische Tests, die hier im Forum Jemandem was nützen, bin ich wahrscheinlich eh der falsche Ansprechpartner. Ich bin mit meiner Entscheidung mehr als zufrieden und freue mich schon extrem auf den ersten Outdoor-Soundcheck, was wohl zum Wochenende hin passieren wird. Das hat nach wie vor absolut nichts mit einer professionellen Beschallung von mehreren hundert Leuten zutun und das war/ist auch niemals mein Ziel. Das Ziel ist eher so ne Art Teufel Rockster / Soundboks Upgrade mit richtig Dampf.


Nur für mein Verständnis: Welche Kabellänge hast du zwischen Mischer und Lautsprecher? Wenn das unter 10m sind, ist symmetrisch doch eigentlich kein Thema vor allem wenn kein Licht im Spiel ist. Und wenn das einmal wirklich mehr wird ist das mit einer DI box auch ziemlich einfach zu beheben.


Da sprechen wir von etwa 1,5m Kabelweg von der Quelle bis zu den LS. Die Sache mit dem Licht ist ehrlich gesagt noch nicht 100% sicher, weil ich tatsächlich überlege Traversen inkl. Licht am Handwagen zu montieren.
Da ich noch ein Shure SM58 LC zu Hause habe und ich mir die Möglichkeit einer kleinen Durchsage offen halten möchte, entschied ich mich nun doch dazu, ein Interface mit mit mehreren Eingängen auszuwählen. In die engere Auswahl haben es dabei nun folgende Interfaces geschafft, welche ich gestern allesamt zum Test bei Thomann bestellt habe:

- Audient iD4 MKII
- Audient iD14 MKII
- SSL 2
- MOTU M2

Bezüglich der Mono Thematik werde ich die Regelung direkt in der Systemsoftware vom MacBook/iPad vornehmen, weil alles andere nicht richtig funktioniert, oder andere Probleme mit sich bringt.
Demzufolge gehe ich einfach mit USB-C vom MacBook zum Interface und mit DIESEM Kabel vom linken oder rechten Interface Monitor Out zum Sub und von dort mit XLR zum Top.

Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 22. Jun 2022, 17:27 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#94 erstellt: 27. Jun 2022, 22:01
Darf man fragen wie bzw. ob der erste Test lief?
F28
Stammgast
#95 erstellt: 29. Jun 2022, 10:16
Moin!

Entschuldigt die lange "Funkstille", aber ich hatte die letzten Tage extrem viel zutun, weswegen ich noch keine Zeit für einen richtigen Outdoortest hatte. Diese Woche Sonnabend wird es dann hoffentlich mal klappen.
Die Interfaces sind inzwischen alle bei mir eingetrudelt und ich habe auch schon alle bis auf das MOTU M2 getestet.
Von der Verarbeitung her gefallen mir die beiden Audients am besten. Zum Klang werde ich mir wohl erst Outdoor ein richtigen Eindruck verschaffen können.

Ich melde mich vermutlich Sonntag wieder.

Beste Grüße
F28
Stammgast
#96 erstellt: 03. Jul 2022, 22:36
N Abend!

Gestern war es endlich soweit und der erste Outdoortest konnte endlich stattfinden und ich kann sagen, der Sound war wirklich grandios! Zum Testen habe ich erstmal nur das Andient iD14 und das SSL 2 ausprobiert. Klanglich konnten wir ehrlich gesagt keine Unterschiede feststellen, nur beim iD 14 hat mich von Anfang an der endlose Lautstärke-Drehregler gestört, weswegen ich recht schnell zum SSL 2 umgestöpselt habe. Dort ist der Lautstärkeregler nicht endlos, aber wie sich herausstellen sollte, hatte das keinen wirklich Vorteil. Denn dadurch, dass die Interfaces keine Regelung an der Systemlautstärke der Quellgeräte (iPhone/iPad/MacBook) mehr zulassen, das Signal aber trotzdem noch zusätzlich verstärken, hatte ich den Eindruck, permanent ein viel zu hohes Eingangssignal in den Sub zu schicken. Den Eingangsempfindlichkeitsregler am Sub konnte ich nur auf 9 bzw. max. 12 Uhr stellen, alles darüber hat jämmerlich übersteuert. Am Top kam dadurch für mein Empfinden relativ schnell die Clipping-LED. Mein Plan war ja ursprünglich, dass ich die Regler an den Lautsprechern so einpegle, dass ich am Interface auf Maximum drehen kann, ohne dass die PA übersteuert, oder ins Limit kommt. Das ist aber leider nicht möglich, denn wenn ich die PA soweit runterregle, dass ich das Interface voll aufdrehen kann, dann kann ich den Drehregler am Top auf max. 13-14 Uhr stellen und es beginnt schon die Limiter-LED zu blinken. Das wäre ja alles halb so schlimm, denn ich könnte ja am Top einfach die Lautstärke auf 12 Uhr zurückdrehen und schon kommt das Top nicht mehr ins Clipping, aber da ist die Lautstärke vom Top einfach viel zu leise und kommt einfach nicht mehr mit dem Sub mit. Ich habe am Sub auch hin und herprobiert, aber höher als 12 Uhr konnte ich den Regler für die Eingangsempfindlichkeit niemals drehen, weil der Bass dann im Verhältnis zum Top viel zu stark war. Ich hatte dann letztendlch den Regler am SSL 2 auf 12 Uhr, den Regler für die Eingangsempfindlichkeit am Sub auf 12 Uhr und den Lautstärkeregler am Top voll aufgedreht. Beim Top hat in dieser Konstellation trotzdem hin und wieder die Clipping LED geklinkt, aber eigentlich hat sie bei den Spitzen nur geklimmt. Also kein Dauerleuchten oder so, aber sie sprang halt an und das verunsichert mich ehrlich gesagt schon, denn der Klang war absolut sauber und absolut nicht verzerrt und sobald ich das Top ein Stück weit zurückgedreht habe, hatte man auf der Tanzfläche den Eindruck, dass das Top im Verhältnis zum Sub zu leise ist. Es hat sich auch ehrlich gesagt nicht wie fast 140 dB angefühlt. Der Sub hingegen lies sich überhaupt nicht beeindrucken und die Limiter LED blieb permanent aus. Das hat mich schon stark verwundert ehrlich gesagt. Unter diesen Umständen muss ich leider sagen, dass sich das Thema Audio Interface für mich überhaupt nicht bewährt hat, weil ich so einfach keinen Einfluss auf das Eingangssignal habe. An meinem DJ Mixer Xone 23 erkenne ich am Potenziometer, wenn das Eingangssignal zu hoch ist und ich kann einfach den Kanalpegel minimieren und am Master weiter aufdrehen. Außerdem kann ich mit dem integrierten EQ auf gewisse Musikgenres Einfluss nehmen. Elektronische Musik klang wirklich genial über die Interfaces, aber Rockmusik wie AC/DC klang in die Höhen viel zu spitz und aufdringlich, sodass es wirklich wehtat im Ohr und ich hätte gern was von den Höhen rausgenommen. Ich muss das ganze im Laufe der nächsten Woche unbedingt nochmal mit meinem Mischpult ausprobieren, denn ehrlich gesagt glaube ich, dass ich damit sogar besser fahren werde als mit den Interfaces. Was sagt ihr dazu? Habe ich irgendeinen grundsätzlichen Fehler begangen, oder geht ihr mit mir konform, dass der Eingangspegel über die Interfaces einfach zu hoch ist und das System dadurch zu schnell ins Clipping kommt? Also zumindest die LED am Top hat mich wie gesagt extrem irritiert, denn der Sub hätte glaub noch mehr vertragen und das erscheint mir irgendwie unlogisch. Oder ist die LED am Top einfach extrem feinfühlig und ich sollte da nicht gleich was drauf geben? In der BDA steht allerdings:


Die OVERLOAD-LED zeigt eine Überlastung des Eingangssignals an. Es ist in Ordnung, wenn die OVERLOAD-LED gelegentlich blinkt. Wenn die LED häufig blinkt oder kontinuierlich leuchtet, verringern Sie den Signalpegel, um einen verzerrten Klang zu vermeiden. Wie auch immer, der Verstärker hat eine eingebaute Begrenzerschaltung, um ein Clipping des Eingangs oder eine Übersteuerung der Wandler zu verhindern.


Bei mir hat sie definitiv häufig geblinkt, wenn nicht sogar sekündlich, aber wie gesagt nur ganz schwach und nicht durchgehend. Was meint ihr dazu?

Hier ist mal ein kleines Video vom Soundcheck. Die Distanz am Anfang des Videos zur PA beträgt ziemlich exakt 50 Meter und selbst da war der Sound noch laut und klar, also Reichweite hat die NX 985 definitiv. Und was ich sehr krass finde ist, dass der Sound auf ca. 30 Meter von der PA entfernt noch extrem laut und fett war und das bei wohlgemerkt nur einem Doppel 18" Sub. Das ist schon echt krass was da rauskommt. Der Sub 8006 und die NX 985 passen wie die Faust aufs Auge. Wirklich druckvoller und voluminöser Bass vom Sub und die glasklaren Höhen und direkten Mitten vom Top sind echt grandios. Ich bin schon wirklich begeistert. (mal abgesehen von der Limiter-LED an der NX 985)



Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 03. Jul 2022, 22:47 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#97 erstellt: 03. Jul 2022, 23:49
Servus,

hast du den XOVER-Output am RCF-Sub genutzt, um das Top anzuschließen?
Und hast du das korrekte Preset "Linear" am Top genutzt?


Denn dadurch, dass die Interfaces keine Regelung an der Systemlautstärke der Quellgeräte (iPhone/iPad/MacBook) mehr zulassen, das Signal aber trotzdem noch zusätzlich verstärken, hatte ich den Eindruck, permanent ein viel zu hohes Eingangssignal in den Sub zu schicken. Den Eingangsempfindlichkeitsregler am Sub konnte ich nur auf 9 bzw. max. 12 Uhr stellen, alles darüber hat jämmerlich übersteuert. Am Top kam dadurch für mein Empfinden relativ schnell die Clipping-LED. Mein Plan war ja ursprünglich, dass ich die Regler an den Lautsprechern so einpegle, dass ich am Interface auf Maximum drehen kann, ohne dass die PA übersteuert, oder ins Limit kommt.

In der entsprechenden Software am PC, z.B. mit dem mitgelieferten Ableton Live Lite, solltest du den Pegel des MacBooks problemlos anpassen können.

Sonst rate ich eher zur umgekehrten Vorgehensweise:
Bei Sub & Top Sensitivity/Volume auf Rechtsanschlag (bzw. den lauteren Part so zurückregeln, dass das Klangbild passt) und dann am Interface den Pegel entsprechend einstellen.
Bei Tops, die auch Mikrofonsignale verstärken können und dadurch bei Vollanschlag stark rauschen, regle ich sie meist auf 12 Uhr.
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#98 erstellt: 04. Jul 2022, 08:07
Hört sich für mich auch danach an, als wäre das Top nach unten nicht ordentlich getrennt. Ich glaube auch nicht, dass der ältere Sub eine ordentliche Trennung für ein neues Full range topteil bereitstellt. Eine DSP wäre bei der Preisliga zu empfehlen. Ich zieh bei mir alle Endstufen der Lautsprecher immer voll auf und regle an der DSP nach.
Zusätzlich müsste man das Top - da fabrikneu- mal eine Zeit lang einspielen. mMn wird der Hochtöner dann etwas runder. Die Box war zusätzlich relativ krass auf Ohrhöhe oder? Ich meine das ist eine 2000 Euro Box. Das Ding wäre wohl besser höher und angewinkelter bei dem Horn.

Also- wenn’s geil klingt ist doch gut. Ansonsten die Tipps beachten Bei der Kombi finde ich dann eine Garten-Anlage ein wenig schade. Und man kann das zwar nicht vergleichen, aber es gibt halt nicht umsonst Systemer auf der Welt.
F28
Stammgast
#99 erstellt: 04. Jul 2022, 09:41

hast du den XOVER-Output am RCF-Sub genutzt, um das Top anzuschließen?
Und hast du das korrekte Preset "Linear" am Top genutzt?


Selbstverständlich. Ich bin vom Audio Interface in den Signal-Input vom Sub gegangen und von dort aus über den XOVER-Output ins Top. Die Lowpass Trennfrequenz am Sub war, wie vom RCF Support empfohlen, auf 90 Hz eingestellt. Das Top war auf LINEAR eingestellt. Zwischendurch habe ich das Top mal auf HIGH-PASS gestellt, aber auch da gabs keine Veränderung.


In der entsprechenden Software am PC, z.B. mit dem mitgelieferten Ableton Live Lite, solltest du den Pegel des MacBooks problemlos anpassen können.


Da ich lieber mein iPhone und iPad zum abspielen der Musik verwenden möchte, fällt diese Möglichkeit wohl leider flach. Das MacBook nutze ich Outdoor eigentlich eher ungern.


Sonst rate ich eher zur umgekehrten Vorgehensweise:
Bei Sub & Top Sensitivity/Volume auf Rechtsanschlag (bzw. den lauteren Part so zurückregeln, dass das Klangbild passt) und dann am Interface den Pegel entsprechend einstellen.
Bei Tops, die auch Mikrofonsignale verstärken können und dadurch bei Vollanschlag stark rauschen, regle ich sie meist auf 12 Uhr.


Das finde es ehrlich gesagt nicht wirklich praktisch, wenn ich den Lautstärkeregler am Interface nur auf max. 12 Uhr drehen kann, denn wenn man dort mal ausversehen drankommt und der Regler gen Rechtsanschlag bewegt wird, ist die PA wohl hinüber. Dieses Risiko wollte ich eigentlich gänzlich vermeiden bzw. ausschließen.


Eine DSP wäre bei der Preisliga zu empfehlen. Ich zieh bei mir alle Endstufen der Lautsprecher immer voll auf und regle an der DSP nach.


Wie in meinen ersten Posts bereits gesagt, habe ich ja ein d&B AC26 DSP zu Hause, aber mir wurde ja empfohlen, die Signalkette so kurz wie möglich zu halten und erstmal die interne Weiche vom Sub zu nutzen und auszuprobieren.


Die Box war zusätzlich relativ krass auf Ohrhöhe oder? Ich meine das ist eine 2000 Euro Box. Das Ding wäre wohl besser höher und angewinkelter bei dem Horn.


Ja, der Hochtöner war ziemlich genau auf Ohrhöhe, aber wie schon mehrfach von mir beschrieben, möchte ich damit keine professionelle Beschallung von mehreren hundert Leuten betreiben, sondern einfach nur meinen Garten beschallen, wo hin und wieder mal mit max. 50 Leuten gefeiert wird.


Bei der Kombi finde ich dann eine Garten-Anlage ein wenig schade.


Schade finde ich es in keinster Weise, denn warum muss man PA-Equipment zwangsläufig zum Geld verdienen oder für riesige Events verwenden? Ich höre schon mein Leben lang unwahrscheinlich gerne Musik und habe in jeglichen Lebenslagen versucht das Beste aus den mir zur Verfügung stehenden Mitteln rauszuholen. Sei es die Car-Hifi-Anlage mit mehreren Endstufen, Powercab, Subwoofer, besseren LS, oder sei es mein Dali Rubicon Lautsprechersystem im Wohnzimmer für den Hifi- und Heimkinobetrieb. Aber das Gefühl vom PA Sound erreicht man mit keinem Heimkino und auch mit keiner Car-Hifi-Anlage. Also ist es doch wohl gestattet, sein Hobby auszuleben wie man möchte, oder etwa nicht? Und selbst wenn ich einfach nur jede Woche eine Stunde Musik in meinem Garten über die PA höre, weil es mir SPASS macht FREUDE bereitet, dann kann ich das doch wohl tun, oder darf ein Hobbygartenbeschaller deiner Meinung nach nichts Professionelles besitzen und sollte sich mit einem Teufel Rockster oder einer Soundboks zufrieden geben?

Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 04. Jul 2022, 09:42 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#100 erstellt: 04. Jul 2022, 14:38

F28 (Beitrag #99) schrieb:


Eine DSP wäre bei der Preisliga zu empfehlen. Ich zieh bei mir alle Endstufen der Lautsprecher immer voll auf und regle an der DSP nach.


Wie in meinen ersten Posts bereits gesagt, habe ich ja ein d&B AC26 DSP zu Hause, aber mir wurde ja empfohlen, die Signalkette so kurz wie möglich zu halten und erstmal die interne Weiche vom Sub zu nutzen und auszuprobieren.

Probier es einfach aus, überhaupt wenn du den DSP sowieso zu Hause hast


F28 (Beitrag #99) schrieb:


Schade finde ich es in keinster Weise, denn warum muss man PA-Equipment zwangsläufig zum Geld verdienen oder für riesige Events verwenden? Ich höre schon mein Leben lang unwahrscheinlich gerne Musik und habe in jeglichen Lebenslagen versucht das Beste aus den mir zur Verfügung stehenden Mitteln rauszuholen. Sei es die Car-Hifi-Anlage mit mehreren Endstufen, Powercab, Subwoofer, besseren LS, oder sei es mein Dali Rubicon Lautsprechersystem im Wohnzimmer für den Hifi- und Heimkinobetrieb. Aber das Gefühl vom PA Sound erreicht man mit keinem Heimkino und auch mit keiner Car-Hifi-Anlage. Also ist es doch wohl gestattet, sein Hobby auszuleben wie man möchte, oder etwa nicht? Und selbst wenn ich einfach nur jede Woche eine Stunde Musik in meinem Garten über die PA höre, weil es mir SPASS macht FREUDE bereitet, dann kann ich das doch wohl tun, oder darf ein Hobbygartenbeschaller deiner Meinung nach nichts Professionelles besitzen und sollte sich mit einem Teufel Rockster oder einer Soundboks zufrieden geben?

Passt doch total, wenn es dir Spaß macht und es dir das Geld wert ist.
DJ_Ronny
Stammgast
#101 erstellt: 04. Jul 2022, 15:12
Probiere die Variante mit dem Mischpult aus. Vielleicht gefällt dir das besser.
Bevor ich auf aktive Systeme umgestiegen bin, hatte ich bei den Verstärker auch die Lautstärke bis Maximum. Alles andere über's Mischpult.
Seit über 20 Jahren arbeite ich nur noch mit Aktiv-Boxen. Gerade bei RCF war es oft der Fall, das der Subwoofer runter geregelt werden muss, weil er so gut drückt. Also ausprobieren, erst mal die Regler auf 12 Uhr und dann weiter, wenn's muss.
stoneeh
Inventar
#102 erstellt: 04. Jul 2022, 22:37
Wenn die Sache mit dem Umik noch aktuell werden sollte klink ich mich wieder im größeren Umfang ein.

Trennung einmessen wäre natürlich weiterhin ein Vorteil. Kann sein dass es jetzt schon, mehr oder weniger per Glück, passt. Aber ist immer gut, sich sicher sein zu können.
Die Wiese als Messumgebung wäre auf jeden Fall extrem gut geeignet - kein schallhartes (-> reflektierendes) Hindernis weit und breit.
Ich nehme weiterhin stark an dass rein mit den am Sub verfügbaren Einstellungen was gutes hinzubringen ist - insb. via dem Delay-Regler. Delay missbraucht man zwar laut Lehrbuch nicht zur Phasenanpassung, in der Praxis ist es aber ein gutes Tool. Verschiebung von Top oder Sub um eine Periode hört auch keine Sau - hören tut man ob sich die Amplitude im Übergangsbereich sauber ergänzt.

Ansonsten sag ich mal danke für den Erfahrungsbericht plus Video. Glückwunsch dass das so aufgegangen ist, wie du dir es vorgestellt hast. Vom Video her wirkt die 985er zmd. quantitativ echt solide. Wenn ich jetzt an andere Boxen dieser Klasse und Größe denke, die ich kenne / gehört habe, wie zB JBL PRX 635, ETX 35 SP, DB Technologies X15, die machen alle auf 50 Meter nicht mehr wirklich Dampf. Wobei ein Video, insb. wenn mit Smartphone aufgenommen, wo diverse Filter / Kompressor etc. die Aufnahme beeinflussen, jetzt nicht das Ende der Weisheit ist.

Dass sich die Interfaces nicht wirklich runterregeln lassen ist enttäuschend. Dazu kann ich beisteuern dass das dann definitiv entweder Einstellungssache, oder was Mac-spezifisches ist. Im Windows kannst jedes Interface so weit runterdrehen dass auch wenn du die Anlage danach voll aufdrehst, eine leise Gesamtlautstärke das Resultat ist.
F28
Stammgast
#103 erstellt: 05. Jul 2022, 12:25
Ich habe die ganze Thematik soeben nochmal theoretisch durchgespielt. Mit meinem Mischpult Xone 23 lässt sich das ganze definitiv besser steuern und bezüglich der vom Thomann Support so extrem in den Mittelpunkt gerückten symmetrischen Verbindung kann ich sagen, dass es bei meiner kurzen Kabelstrecke von lediglich einem Meter zwischen Quellgerät und Mixer absolut keinen Unterschied macht.

Beim nächsten Test werde ich es folgendermaßen angehen:

1. Lautstärke am iPad auf 100%
2. von Miniklinke auf Chinch ins Mischpult
3. den entsprechenden Eingangspegelregler so einpegeln, dass wie in der Anleitung beschrieben, bei den Beats die +3 bis +6-LED aufleuchtet
4. dann stelle ich den Pegel am Sub und am Top so ein, dass bei voll aufgedrehtem Master am Mixer bei keinem der beiden LS die Limiter LED anspringt

Den Poti vom entsprechenden Eingangspegelregler könnte ich dann zur Sicherheit sogar abziehen und abkleben. Damit müsste ich reintheoretisch die Maximallautstärke der PA erreichen, ohne Gefahr zu laufen, die PA jemals zu überlasten/übersteuern.

Die Interfaces schicke ich zurück, weil sie unter iOS einfach nicht so funktionieren, wie ich es gern hätte.
Dafür kommt dann das Umik ins Haus.

Mal schauen, ob ich dieses Wochenende nochmal einen Kumpel zum schleppen überreden kann, da teste ich den ganzen Spaß nochmal und berichte über meine Eindrücke.

Beste Grüße


[Beitrag von F28 am 05. Jul 2022, 12:28 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#104 erstellt: 05. Jul 2022, 17:38

F28 (Beitrag #103) schrieb:
bezüglich der vom Thomann Support so extrem in den Mittelpunkt gerückten symmetrischen Verbindung kann ich sagen, dass es bei meiner kurzen Kabelstrecke von lediglich einem Meter zwischen Quellgerät und Mixer absolut keinen Unterschied macht.

Sag ich doch ;o)


F28 (Beitrag #103) schrieb:

Damit müsste ich reintheoretisch die Maximallautstärke der PA erreichen, ohne Gefahr zu laufen, die PA jemals zu überlasten/übersteuern.

Da mußt du aber aufpassen mit welcher Musik du testest. Wenn das Teststück auf -3 dB ausgesteuert ist und dann kommt was mit 0dB daher stimmt deine Annahme wieder nicht.
F28
Stammgast
#105 erstellt: 05. Jul 2022, 18:04
Natürlich teste ich das bei einer Vielzahl von Tracks und Genres. Sobald die Limiter LED bei einem Song einsetzt, merke ich mir die Stelle, drehe den Regler ein Stück zurück und teste weitere Songs. Wenn dann kein Limiter mehr blinkt, dann sollte die Lautstärke ausgereizt sein, ohne dass ich einen der beiden LS überlasten kann. Spotify hat außerdem in der App eine Funktion um die Lautstärke der Tracks auszugleichen und anzupassen. Daher sollte sich das ohnehin in Grenzen halten.

Beste Grüße
cptnkuno
Inventar
#106 erstellt: 06. Jul 2022, 11:42
ich hab die Erfahrung gemacht daß das leider meist so nicht wirklich funktioniert (war aber mit Livemusik). Limiter so einstellen, daß abolut nichts mehr clippen kann, heißt dann daß du mit dem System keinen Druck mehr zusammenbringst.
F28
Stammgast
#107 erstellt: 06. Jul 2022, 11:55
Das werden wir herausfinden. Ich teste und melde mich wieder!

PS.:
Der RCF Support möchte mir den Gefallen tun und das System mit dem AC26 für mich einmessen und mir die entsprechenden Settings zukommen lassen. Das lässt sich dann sicherlich gut mit meinen Messergebissen vergleichen und man kann die Einstellungen vllt. noch ein wenig anpassen/optimieren. Leider haben sie aktuell keinen 8006er Sub im Lager zur Verfügung, aber sobald einer reinkommt, möchten Sie das für mich einmessen. Ich bin gespannt!

Beste Grüße
Fex1988
Schaut ab und zu mal vorbei
#108 erstellt: 06. Jul 2022, 12:07
Cool

Arbeitet RCF nun doch endlich mal am Support für die Kunden ^^ Finde es immer
mega schwer die zu erreichen
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