Verstärker + Frequenzweiche für 6 Subwoofer

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Pexies
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Okt 2022, 09:30
Hallo Zusammen,

wir haben uns 6x den MTH 30 VX 212 mit je 2x 12-280/8-W von einem Schreiner bauen lassen.
Diese würden wir nun gerne zusammen mit 2x RCF 712 MK4 betreiben.

Die Anlage wird zukünftig teils Indoor, teils auf Festivals (Campingbereich) genutzt.
Zur mobilen Stromversorgung soll nun ein Honda EU70iS angeschafft werden.(Sollte genug Leistung haben + Honda Inverter werden in Foren immer hoch gelobt) Neben der Musikanlage werden ca. 300 Watt Lichttechnik betrieben.

Wie immer hätte man gerne alles (Wichtigkeit Absteigend):
- Basstauglichkeit
- Genug Reserven, um das Equipment nicht an der Leistungsgrenze betreiben zu müssen
- Lange haltbar
- Geringes Gewicht (3x Proline wäre zu viel ..)
- Kosten verträglich (Auf 100€ soll es nicht ankommen)

In der Näheren Auswahl steht bislang 3x die TA2400 MK-X. Damit lägen wir bei ca. 1100€
Gäbe es hier noch andere Empfehlungen? Lohnt es sich ggf. etwas mehr auszugeben? Am liebsten wäre uns aufgrund der Effizienz Class D Technik. Z.B. die Behringer NX3000?

Zu dem System bräuchten wir auch noch eine Frequenzweiche. Ist hier weiterhin die Behringer DCX2496 Ultra-Drive Pro für 340€ empfehlenswert?

Gibt es Empfehlungen zur Stromverteilung im Rack? Hier gibt es sogenannte "Power Distributor" ?

Es soll wirklich nicht auf ein paar Euro oder KG ankommen.

Vielen Dank fürs lesen und freue mich bereits auf die Antworten!

:-)
Pexies


[Beitrag von Pexies am 17. Okt 2022, 09:35 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#2 erstellt: 17. Okt 2022, 09:51
Sind die Subs auf 4 oder 16 Ohm verkabelt?

Bei 16 Ohm könnte man mal einen FP10k-Klon testen. 3 Subs parallel auf einem Kanal ergeben dann gut 5 Ohm und ca. 1,6 kW max. Ich weiß nur nicht, wie sich günstige Chassis bei Serienschaltung in einem Horn verhalten. Jedenfalls wären dann noch zwei Kanäle für die Tops frei.

Solche Klone sind recht verbreitet, da kann man sicher mal einen für einen Tag zum Testen mieten.

Wenn die Chassis parallel auf 4 Ohm verkabelt sind, brauchst Du einen Endstufenkanal pro Sub, allerdings mit recht wenig Leistung.

Jochen
Pexies
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2022, 10:08
Die Verkabelung anzupassen ist kein Problem. Aktuell habe ich an 4 Ohm gedacht, daher auch die vorgeschlagenen 6 Kanäle.

Von den Klonen habe ich auch bereits viel gelesen. Auf welchen der diversen Hersteller sollte man setzen?
Sind diese mittlerweile auch in DE oder aus Europa bestellbar? Oder weiterhin über Ali?
Über einen Link würde ich mich freuen.

Das heißt, ich könnte alle 6 Subwoofer an einer Endstufe betreiben? Da wäre es mir lieber zwecks Ausfallsicherheit eine weitere Endstufe als Ersatz zuzulegen.
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2022, 10:29
Hallo,

also man sollte auch mal hinterfragen ob bei dem genannten Boxen Gehäuse Konstrukt die beiden dort verbauten Chassis überhaupt in Serie verschaltet werden dürfen ... die elektrischen Funktionsmessungen dazu währen sicher interessant.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 17. Okt 2022, 11:36 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#5 erstellt: 17. Okt 2022, 12:44

P@Freak (Beitrag #4) schrieb:
also man sollte auch mal hinterfragen ob bei dem genannten Boxen Gehäuse Konstrukt die beiden dort verbauten Chassis überhaupt in Serie verschaltet werden dürfen ... die elektrischen Funktionsmessungen dazu währen sicher interessant.


Definitiv!

Deshalb schrieb ich ja "Ich weiß nur nicht, wie sich günstige Chassis bei Serienschaltung in einem Horn verhalten". Inzwischen habe ich mir mal das Gehäuse angesehen, und die Chassis liegen da nicht nebeneinander, sondern hintereinander im Hornverlauf. Da kann ich mir gut vorstellen, dass der Druckverlauf im Horn eine Serienschaltung verbietet.

Eine andere Option könnte sein, in jedem Sub die Chassis auf ein eigenes Adernpaar zu legen und vieradrig auf einen Verteiler zu gehen. Dann kannst Du die drei ersten Chassis aus drei Subs parallel auf einen Kanal legen und die drei zweiten Chassis auf einen anderen. Gibt zwar 2,66 Ohm, aber bei noch weniger Leistung. Dann brauchst Du vier Kanäle für die sechs Subs. Ist dann aber eine sehr individuelle Verkablung. Aber - Achtung, Gedankenspiel! - vielleicht könnte ein kleines Delay zwischen den ersten Chassis und den zweiten Chassis (in welche Richtung auch immer) einen Effekt auf den Frequenzgang haben. Das wäre mal spannend zu testen.

Jochen


[Beitrag von JoPeMUC am 17. Okt 2022, 12:45 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2022, 13:49
TA 2400 sind bekannt, bewährt, betriebssicher (insb. bei mehreren Stück), 100% legal, kommen mit 3 Jahren Garantie und 30 Tage Rückgaberecht, und bieten gut Leistung fürs Geld. Als Nachteil gegenüber anderen Optionen seh ich lediglich das Gewicht.

Wenn Garantie keine Rolle spielt kann ich zur Crest Pro x200 Serie raten. Absolut amtlich, uneingeschränkt 2 Ohm stabil, etc. Gibt's am Gebrauchtmarkt zu mittlerweile Schleuderpreisen.
Pexies
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Okt 2022, 17:20
Danke für das intensive Beschäftigen mit meiner Anfrage.
Die Subwoofer sollten also aufgrund des Konstrukt weiterhin intern Parallel geschaltet werden?
Somit wären wir bei 6x 4Ohm mit je ca. 600 Watt.

Auf eine komplizierte Verkabelung würde ich gerne verzichten wollen.

Eine Crest Audio Pro7200 finde ich derzeit gebraucht für 476€. Hat jemand einen Tipp, wo es weitere Modelle gibt?

Bislang stehen also zur Auswahl:
3x Crest Audio Pro x200 (ca. 1400€) (Gebraucht)
3x TA 2400 (ca. 1100€)
2x FP10K-Klon (ca. 2000€)

Alle 3 Optionen klingen für mich gut. Wie würdet Ihr euch entscheiden?

Die Frequenzweiche DCX2496 Ultra-Drive Pro ist weiterhin empfehlenswert? Oder gibt es bessere / einfachere Systeme?

:-)
Pexies
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2022, 17:38
Ich bin für die Crest und würde an deiner stelle erstmal eine Crest an vier der Subs testen. (2×2 Ohm Betrieb)
JoPeMUC
Stammgast
#9 erstellt: 18. Okt 2022, 18:13

Pexies (Beitrag #7) schrieb:
Die Subwoofer sollten also aufgrund des Konstrukt weiterhin intern Parallel geschaltet werden?


Ja. Denn sonst sind die Chassis elektrisch in Reihe geschaltet, aber auch über den Luftdruck gekoppelt. Dadurch kann (wohl eher wird) es passieren, dass die Chassis elektrisch nicht identisch belastet werden, weil sich die Membran nicht nur aufgrund des Magentfelds der Spule, sondern auch durch das andere Chassis bewegt. Außerdem kann das den Wirkungsgrad verringern.

Alles andere: Wie Böötman sagt. 2-Ohm-Betrieb ist zwar grundsätzlich nicht optimal, aber bei einer Kombination aus vergleichsweise wenig Leistung und tauglicher Endstufe kann man das durchaus mal probieren.

Jochen
soiza
Stammgast
#10 erstellt: 18. Okt 2022, 19:43
Wenns um Crest Endstufen geht melde ich mich natürlich auch wieder

Absolut zu Empfehlen.
Kurze Story zu meinem letzten Abenteuer: 4x Lambda Labs DH18 (pro Stück 3,6kW@4Ohm) an 2x Crest Pro 9200. Limiter bei +7dBu (viel zu wenig für den DH18). Die Endstufen lief den ganzen Abend komplett am Anschlag (gefühlt durchgehende Clip LED) und habens überlebt.
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