PA für jährliche Studentenfete - etwa 500 Gäste

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bromes
Neuling
#1 erstellt: 05. Feb 2012, 16:33
Tjaa, da die einhellige Meinung am Ende nach dem was ich bisher gelesen habe ganz sicher schon feststehen wird, hole ich lieber ein klein wenig weiter aus.

Beim Veranstaltungsort handelt es sich um ein Studentenwohnheim mit einem Saal von etwa 9x15m:
Saal

Zusätzlich gibt es noch einen kleineren Raum mit etwa 4x8m als "Lounge" und einen Raucherbereich überdacht. Dazwischen ein doch recht großzügiger Eingangs- und Flurbereich.

Veranstaltet wird die Feier von den 70 Bewohnern, um gemeinschaftliche Ausgaben zu decken, wie Zeitungen, mal ein Sofa oder Ersatz für Kicker und co. in nahezu kompletter Eigenleistung.
Vor einigen Jahren waren zwei professionelle Türsteher und der DJ inklusive mitgebrachter PA Standard, bei etwa 500 Gästen kamen wir auf etwa +-0€, jeder weitere Gast darüber hinterließ etwa 10€ Gewinn - diese Milchmädchenrechnung kam tatsächlich über viele Jahre ziemlich exakt hin!
Das beste mir bekannte Jahr lief mit 900 Gästen und aus allen Nähten platzend, dafür mit ner Menge Spaß und halt die 4000€ Gewinn am Ende - inklusive Höhenfluggefühl danach
Standard waren aber eher 600-750 Gäste maximal, entsprechend lief es ausreichend.

Vor zwei Jahren dann die Ernüchterung: neue Bestimmungen mit einem neuen Verantwortlichen im Amt - schwupps waren nur 300 Gäste zugelassen, die Gebühr allein fürs Amt sollte von 125€ auf 600€ steigen!

Erster Grundgedanke war sofort: das wars mit der Fete, die seit über 30 Jahren traditionsgemäß jeden Mai stattfindet, wird mit dieser Begrenzung niemals was werden ... vor allem nicht bei den laufenden Kosten mit Türstehern, DJ um 500€ (was schon sehr günstig ist, da er selbst alles mitbrachte), GEMA, Versicherung, usw.

Am Ende haben wir es durchgezogen, haben an allem gespart was ging, bei weniger zu erwartenden Gästen muss ja schließlich auch die Werbetrommel nicht so hoch angesetzt werden (Flyer in den Mensen und Plakate überall in der Uni und anderen Wohnheimen). Außerdem eine kleine Preisänderung, die für studentische Verhältnisse dann eher die Schmerzgrenze sein dürfte.
Resultat war immerhin ein knappes +-0€, was bei dem Arbeitsaufwand - jeder Bewohner wird für 4-5Std verpflichtet - bei allem Gruppengefühl mit gemeinsamer Aktion absolut inakzeptabel ist

Letztes Jahr sollte es also wieder Gewinn einbringen, es wurde mit 300+ Gästen kalkuliert - der DJ flog raus und ein Bewohner hat aus seinem Hobby heraus mit eigenem USB-Mischpult aus seiner MP3-Sammlung die Musik geschmissen, was auch super geklappt hat
Immerhin hats damit 500€ jährliche Kosten eingespart - nur hat er natürlich keine PA, nun kommen wir nämlich zu dem eigentlichen Problem, der Anlage ... etwas Licht war schnell da, absolut nichts besonderes, aber ausreichend für die Tanzfläche zwischen DJ-Pult und dem Tresen (die schwarzen Quadrate sind übrigens Säulen). Und da 500€ eingespart wurden, wurde das dann für die Musikanlage (ich trau mich nicht, das PA zu nennen ) eingesetzt, Resultat waren zwei mal das Set:
• 2x PA Boxen DJ-Pro 212
• 1x Nightline Pro 800
• 1x Standard Mikrofon
• 1x 10m Lautspecherkabel
• 2x cinch-Verbindung 1,5m stereo, Stecker/Stecker
• 1x Audiokabel 3,5mm Klinkenst. Stereo auf 2x cinch 1,5m
Also 4 der schniecken Böxlein von zwei Nightline Pro 800 "angetrieben"
Den netten Umbaubericht - http://www.hifi-forum.de/viewthread-182-3916.html - hab ich mit Freude gelesen, ganz ungeschickt bin ich in die Richtung ja auch nicht

Der Erlebnisbericht vom DJ möchte ich nicht komplett posten, vielleicht tut er das ja selbst - nur so viel: die Lautstärke hörte nach 60 oder 70% einfach mal auf, danach kam nicht mehr, und der Bass musste komplett rausgeregelt werden - eine Party ohne Bass
Die Beschreibung klingt ja auch im ersten Augenblick vielversprechend
Also steinigen überflüssig, ich würde das nach einer Woche hier und da mal was lesen sofort komplett ersetzen, nach dem was an Geld "vielleicht" flüssig gemacht werden könnte (etwa 1000€) z.B. durch das THE BOX PA 252 ECO MKII E800 SET von Thomann für 500€:
• 2x the box PA 252 ECO MKII Passiver Fullrangelautsprecher
• 1 x THE T.AMP E800
• 2x the sssnake SLL22510 Vollprof. Lautsprecherkabel 2x 2,5qmm

Und zusätzlich noch ein wenig Bass durch zwei Subs, ich denke mal auch durch passive, damit man eher nachrüsten kann, aufgefallen ist mir da das nette THE T.RACKS DS 2/4, damit man auch den Bass etwas von den 252ern nehmen kann und sich beim Sub die Weiche sparen kann?

So weit, so gut (oder auch weniger bei den Anforderungen) - ich wohne nicht mehr im Wohnheim, hab unmissverständlich ausgedrückt nichts zu melden, und der Käufer der oben genannten "Anlage" will sie behalten: "Sie klingen ja mit einem anderen Verstärker auch super, haben wir ausprobiert, nur zwei Subs sollen noch drunter für den fehlenden Bass, dann reichts schon."

So viel also zu dem Dilemma, in dem ich stecke - ich will die Fete nicht sterben sehen, noch so einen musikalischen Reinfall wirds wohl kaum überleben!
Und trotz besseren Wissens, insbesondere wegen dem fehlenden Innenleben der pro212er, wird an denen wohl oder übel kein Weg vorbei führen.

Inbesondere bei dem was stehen bleiben soll, komme ich eher zu der Erweiterung um 4 Subs wie die "Novex PA 6000 38 cm Subwoofer PA DJ Boxen 1000 Watt max" mit entsprechender Endstufe dazu, so bleibts dann halt ungefähr in einer Preisklasse - vor allem aber auch in einer akustischen Klasse

Über Meinungen dazu wäre sicher nicht nur ich froh, sondern vor allem der DJ, der das "Leid" der Gäste ertragen müsste

Gruß
Michael
*xD*
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2012, 16:46
Hi und WIllkommen im Forum

Aus deinem Post heraus habe ich jetzt nicht feststellen können wo das Problem liegt, für den einen Abend sich was vom Verleiher zu holen. Für 500€ kriegst du schon eine sehr ordentliche Anlage und auch Licht.
bromes
Neuling
#3 erstellt: 05. Feb 2012, 16:51
die 500€ wurden jedes jahr ausgegeben und waren futsch, genau das soll abgestellt werden - sonst könnte man auch den doch sehr günstigen DJ wieder ranholen - das was momentan an einmalinvestition getätigt werden soll, ist normal für andere dinge nötig!

soll heißen: laufende kosten für musik auf 0€ schrauben
the_flix
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2012, 17:44
Verstehe ich das richtig, dass max. 1000€ investiert werden können? Das vorhandene Geraffel soll aber auf Wunsch der Besitzers weiter verwendet werden? Und du überlegst jetzt, dazu noch 4 Dröhnwürfel dazu zu stellen?

Sorry, aber da fehlt mir jegliches Verständnis. Partys macht man richtig, oder man lässt es aus meiner Sicht. Wenn da Leute verantwortlich sind, die offensichtlich entweder schon taub sind oder noch nie eine auch nur halbwegs ordentliche Box gehört haben, würde ich mich raushalten. Ich verstehe, dass du da persönlich dran hängst. Ich wohne selber in einem Wohnheim und mache da Feste. Aber manche Leute müssen anscheinend erst mal auf die Fresse fallen, bevor sie lernfähig sind.

Wenn du die Situation doch retten willst, gibt es aus meiner Sicht 2 Ansätze:
1. Eine ordentliche Anlage für den Abend mieten, das kostet weit weniger als 500€. 2 Tops und ein Subwoofer müssten für den Raum locker reichen, es sei denn, ihr wollt unbedingt gesundheitsschädliche Pegel fahren. Zum Vergleich, wir nutzen in einem ähnlich großen Raum 2 LD Dave 12 in Vierpunktbeschallung, also 2 12"-Subwoofer und haben noch gut Reserven. Die Anlage klingt nicht besonders gut, aber noch ausreichend wenn genügend menschliches Absorptionsmaterial im Raum ist.

2. Eine Anlage fest installieren. Da könnte man dann auch ein Setup wie bei uns andenken oder auch in Richtung Selbstbau schielen. Vielleicht gibt es bei euch da ja fähige/interessierte Leute und/oder die nötige Infrastruktur (Werkstatt).

Das kostet alles Geld und muss je nach Verwaltungsstruktur mit den passenden Argumenten durchgesetzt werden. Aber ich halte es sinnvoller, als eine Bastellösung mit dem vorhandenen Material.
light-Green_Apple
Inventar
#5 erstellt: 05. Feb 2012, 17:47
Weißt du denn was der DJ immer mitgebracht hat?
bromes
Neuling
#6 erstellt: 05. Feb 2012, 18:42
Ich hab keine Ahnung was der DJ immer mitgebracht hatte, aber ich weiß, dass es ne Menge war und vor allem zusammengewürfelt, da war keine Struktur drin - halt ein günstiger DJ, für den unsere Feier wohl auch eher ein größen-Highlight war - ich meine sogar stückweise von nem Freund geliehenes.

Und der "Besitzer" des geraffels ist die Gemeinschaft des Hauses, ist eine Sonderkasse der Bewohnerschaft über einen Senat aus vier Bewohnern "geregelt" - normal hat an den Entscheidungen kaum wer Interesse, noch nimmt ernsthaft Notiz davon, nur bei größeren Anschaffungen wird dann halt auf ner Sitzung die Stimmung der Bewohner festgehalten, wobei sich eher selten wer gegen die bereits herrschende Einschätzung des Senats stellt
Bei wenig Wahlmöglichkeiten "entscheiden" Menschen halt schneller.

Leider ist das Budget sehr stark begrenzt, wenn man sich eben die jährlich zu erwartenden Einnahmen anschaut, vor allem in Bezug auf die letzten beiden Jahre

Meiner Meinung nach könnte man mit was halbwegs vernünftigem auch schauen, dass man das den einen oder anderen Abend vermietet, würde das ganze nicht so auf die nur jährlich stattfindende gegenrechnen - aber ganz sicher nicht mit dem Pressspan, der da steht!

Mir ist da im Forum schon irgendwo der TA18 ins Auge gesprungen, wobei ich das mit einem und dem Set von Thomann probieren würde, ggf. noch einen davon später als Upgrade, das müsste doch locker reichen??
the_flix
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2012, 19:11
Wenn die Neuanschaffungen auch vermietet werden sollen, muss es jemanden im Wohnheim geben, der dafür verantwortlich und dementsprechend qualifiziert ist. Gibt es so jemanden?

Habt ihr überhaupt schonmal geschaut, was ihr zu welchem Preis zur Miete bekommen könntet? Vielleicht gibt es da ja eine Möglichkeit zu günstigen Konditionen an Material über Uni/FH/Fachschaften/andere Wohnheim zu kommen. In Karlsruhe ist dies jedenfalls der Fall. Für 500€ bekäme ich da genug Material, um wesentlich größere Sachen zu machen, für eure Größe wären die Kosten also wesentlich geringer. Und von der Qualität ist man dann um Klassen höher, als das von dir vorgeschlagene. Dafür Geld auszugeben halte ich persönlich für nicht wirklich sinnvoll in eurem Fall.
Aber wenn ihr unbedingt kaufen wollt, will ich euch nicht abhalten. Ich würde mir die in Frage kommenden Boxen halt vorher mal anhören.
bromes
Neuling
#8 erstellt: 27. Feb 2012, 21:28
Soo, Klausurenphase vorerst überstanden - weiter gehts mit den Überlegungen ...

Miete fällt auch weiterhin aus, da laufende Kosten an allen Ecken reduziert werden sollen, außerdem kostet Miete nun mal am Ende immer mehr als Eigenkauf, wenn man nur genug Feiern betrachtet!

Momentaner Stand ist folgendes Setup als Idee:

Behringer B1800D PRO
2x THE BOX PA302 A
MILLENIUM BS-2211B Set Professionelles Boxenständer-Set

Ein aktives 2.1 soll es werden, weil der B1800D nahezu festgelegt ist - bleibt die Frage, ob die beiden SATs dazu geeignet sind, was den max-Pegel angeht, seh ich da ja einen riesen Unterschied!

Außerdem war die Überlegung, ein the t.racks DS 2/4 dazu zu stellen, damit man ein wenig an den Frequenzen drehen kann. Diese Ausgabe sollte natürlich möglichst vermieden werden, wenns auch ohne geht.

Was sich dann noch als Frage ergibt, ist der Anschluss des ganzen, die Musik kommt ja von einem Laptop, also Klinke. Mini-Klinke Stereo auf 2er XLR sollte klar sein, damit in den SUB und von dort direkt die SATs per XLR anschließen, klingt soweit einfach, aber macht das auch Sinn?
Und wie macht sich der Schnitt der Höhen und Tiefen bemerkbar? Bei den SATs ist ja ein Low-Cut von 120Hz angegeben, reicht das aus, um die auch lauter aufzudrehen?

Alternativ gehts ja in den DS 2/4 und von dort sind die Kanäle einzeln ansteuerbar.

Mit dem genannten sind wir schon deutlich überm Budget, nämlich bei 1200€ - mehr wird definitiv nicht verkraftbar oder vertretbar sein ... bei Änderungsvorschlägen also bitte auf diesen Punkt achten, drunter sehr gern, drüber auf keinen Fall, sonst scheiterts am Ende noch ganz

Die Anschaffung ist eher für den April geplant, da der oben erwähnte entscheidende gerade nicht da ist, ohne ihn wirds wohl nicht gehen - bin gespannt, ob das ganze dann überzeugend sein wird

Gruß
Michael
crazyvolcano
Stammgast
#9 erstellt: 28. Feb 2012, 12:11
Hmm tja wie soll ich es sagen es ist immer eine Frage des Anspruchs. Bei der Menge an Leuten, die Ihr Unterhalten wollt ist die Anlage meiner Meinung nach extrem zu klein. Sowas würde ich für 50-100 Leute Einsetzen.
Sicherlich ist es verständlich, das man lieber etwas eigenes haben will anstatt zu Mieten. Im Beschallungsbereich ist das aber oftmals verkehrt. Das was du da zusammengewürfelt hast würde in der Miete vielleicht so 30-100€ kosten und die Wahrscheinlichkeit, dass auf der Party das Zeug Überfahren wird ist sehr hoch.
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