Profi PA für ca.30.000-40-000€

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khoehman
Neuling
#1 erstellt: 29. Mai 2015, 00:46
Hallo, suche hier Tipps, für eine PA im Bereich von ca. 30-40.000€.

Beschallt werden sollen zwei Hallen á 1000 qm mit einer Deckenhöhe von ca. 10m und mit JEWEILS 700-1250 Menschen. Reichen da die 40.000€ als Obergrenze? Ich will auch dann ein paar Traversen und Lichttechnik kaufen. Dafür habe ich aber dann ein extra Budget. Ich will ne Anlage, die ein gutes Preis/ Leistungsverhältnis hat, "einfach" zu bedienen/ handhaben ist und die Soundqualität sollte auch durchaus "anhörlich" sein. Ist Martin Audio gut für meine Zwecke oder einfach nur überteuert? Ich würde auch gerne digitale Endstufen bevorzugen.


Vielen lieben Dank schon mal für die nützlichen Tipps.
khoehman
Neuling
#2 erstellt: 29. Mai 2015, 00:48
Achso....gespielt wird alles. Kann also ruhig "Basslastig" sein, da überwiegend "junges" Publikum anwesend sein wird.

Altersdurchschnitt ca. 25 Jahre.


[Beitrag von khoehman am 29. Mai 2015, 00:48 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2015, 01:15
Wird das eine Festinstallation ?
Du brachst also 2 Anlagen für je 20.000Euro ?
Ist mit dem Geld machbar.

Wie gut kennst du dich in dem Bereich aus ?
Bei so großen Sachen ist es immer das beste eine Firma zu suchen die eine Anlage zusammenstellt aufstellt und einstellt.

Fohhn müsste so was machen , weiß aber nicht ob die so "kleine" Installationen machen.
Ansonsten einen Verleiher fragen der so große Sachen macht.


[Beitrag von scauter2008 am 29. Mai 2015, 01:19 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 29. Mai 2015, 02:17

Fohhn müsste so was machen , weiß aber nicht ob die so "kleine" Installationen machen.

Die installieren dir auch eine Soundanlage in einen Kindergarten, wenn du genug zahlen kannst..
Mit deren Material kannst du für 20k€ aber nur knapp eine Halle mit 1k Personen beschallen.

Könnten wir ein paar Bilder der Hallen haben? Was ist denn an Strom voranden (was davon für Ton), muss das Material "riderfähig" sein (muss also eine bestimmte Marke aufgedruckt sein oder ist das egal) und muss die gesamte Halle gleichmäßig laut beschallt werden?
Ist gebrauchtes ok oder nur Neuware? Und was wird angeschlossen? (live oder nur Konserve)
Und wo sind denn die Hallen (PLZ)?

Gruß
Jan
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 29. Mai 2015, 11:31
Kommt drauf an.

Wir haben in der Nähe einen ähnlichen Fall - eine ~1000m² Halle, wo Clubbings laufen. Die Veranstalter dort haben eine KV2 Anlage.. acht 18" Subs, vier 12" Tops, zweimal 15" Kickbassunterstützung.. dazu die Ampracks.. hab's damals mit 60000€ laut KV2 Preisliste kalkuliert.
Die Subs reichen absolut.. die Kickbassunterstützung ist jedoch gänzlich unterdimensioniert (merkt man nichtmal).. die Tops sind auch etwas überfordert.

Jedoch kann ich einen anderen Fall nennen wo die Veranstalter auf eine ähnliche Fläche 8x RCF ESW 1018 stellen, und 2x TW Audio T24, und das reicht eigtl.. und das ist dann auch mit 20000€ pro zu beschallende Fläche / Halle möglich.. sogar deutlich weniger, wenn man nicht sündteure Amps und Controller kauft.

Ich würd mich auf jeden Fall nicht auf einen Hersteller verbohren. Ich würd mal bei ein paar Händlern anklopfen und dir was vorführen lassen.. bei dem Budget wird das eh einfach sein, da wird eh jedem ausser den grössten Händlern feucht im Höschen
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 29. Mai 2015, 12:27
Hi

Pauschalaussagen sind an der Stelle völlig daneben.

Gebraucht werden für eine einigermaßen zutreffende Ferndiagnose:

- Einen Grundrissplan der Halle, am besten von CAD. Wie sieht es mit Möglichkeiten zur fliegenden Montage aus, gibt es einen Hängeplan, oder sind zumindest theoretisch Möglichkeiten zur fliegenden Montage da? Wie ist die Dachkonstruktion generell beschaffen? Wie sieht das denn überhaupt geometrisch aus, wo soll was hin, was muss alles wie beschallt werden...
- Bilder von allen Richtungen, sodass man sich einigermaßen zusammenreimen kann, wie die Hallen aussehen.
- Handelt es sich um eine Festinstallation oder muss das ganze mobil sein? Wenn mobil, muss es nur einfach auf- und abgebaut werden können oder muss es auch gut transportierbar sein?

Generell solltest du dich defintiv mit jemand Fachkundigem vor Ort zusammensetzen, sowas ohne Erfahrung und in Eigenregie zu machen gibt nur Murks. In der Regel werden dir dann von diesen Leuten auch bestimmte Systeme vorgeschlagen, halt die, mit denen selbst Erfahrungen vorliegen bzw. die vom eigenen Betrieb verkauft und installiert werden. Welche Marke da konkret draufsteht ist in erster Linie eher uninteressant, brauchbar klingende schwarze Kisten stellen mittlerweile genug Firmen her.


[Beitrag von *xD* am 29. Mai 2015, 12:27 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#7 erstellt: 29. Mai 2015, 13:50
xD, bist du ein gewerblicher? Die Tips klingen auf jeden Fall wie von einem.

Sich mit einem Fachkundigen zusammenzusetzen ist, wenn man selber keine Erfahrung mit Beschallung hat, empfehlenswert, bzw in vielen Fällen sogar das einzig sinnvolle. Eben wenn man keine Erfahrung mit Beschallung hat, sollte man ggüber demjenigen jedoch nicht leichtfertig gleich das Geld auf den Tisch knallen, und sagen "mach mir das". Viele Firmen tendieren dazu, schlicht und einfach das anzubieten, was am besten für die eigene Kasse ist. Bzw gibt's wie gesagt zwischen verschiedenen PA-Herstellern auch starke Unterschiede im Preis-Leistungsverhältnis.

Wenn man alles machen lässt, dann unbedingt von mehreren Anbietern Auskünfte / Angebote einholen.
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2015, 14:14
Sicher arbeite ich in der VAT-Branche. Operativ.
In Installationen von solcher Größe ist es halt wichtig einen Ansprechpartner in der Nähe zu haben, um auch mal kurzfristig Probleme beheben zu können, vor allem wenn man selbst nicht absolut fachkundig ist.

Per Ferndiagnose ist es nur halt schwer möglich, eine wirklich gute Lösung zu erarbeiten. "Fachkundig" heißt nun auch nicht unbedingt einen gewerblichen Installationsbetrieb zu beauftragen, nur jemanden vor Ort zu haben, der weiß was er tut.

In einer Festinstallation würde ich im Bassbereich z.B. immer selbst bauen. Schauen, wie beschallt werden muss, unter Berücksichtigung entsprechender baulicher Gegebenheiten eine sinnvolle Aufstellung erarbeiten - und dann einfach stumpf aus dickem MDF-Holz Bässe entsprechend den eigenen musikalischen Präferenzen bauen. Wenn Gewicht und Größe egal ist kann man ziemlich viel Bumms für ziemlich wenig Geld kriegen.
Im Topteilbereich ist man mit fertigen Kisten eher besser beraten, zum einen wegen Fliegen und weil es dafür halt fertig abgestimmte Systemcontroller gibt.

Man braucht nur halt jemanden, der einem das ganze einmessen kann und richtig installiert, und es kann los gehen.
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 30. Mai 2015, 00:30
Alright. Zum einmessen.. wieviele Anlagen in Clubs, Discos, auf Festen/Parties etc sind wohl tatsächlich eingemessen? Ich meine, nicht viele. In jedem Fall kenn ich gute nicht eingemesse Anlagen, und schlechte eingemessene. Somit kein Garant für ein gutes Resultat.

Zu Tops und Controlling - wenn möglich, würd ich welche bevorzugen, die kein Controlling benötigen. Tops, die Controlling benötigen, sind für mich ein Eingeständnis "wir können/wollen nix bauen, das von Haus aus klingt, und deswegen darfst du dir jetzt noch nen sündteuren Systemamp dazukaufen, damit wir noch ein bischen mehr $$$ in der Tasche haben".

Generell, xD, ich sage mal deine Tips sind wohlgemeint. Und evtl ist es ja so, dass du bzw deine Firma gute Sachen macht, die das Resultat bringen, das man sich wünscht, und das auch zum passenden P/L Verhältnis.

Wie gesagt kann man das aber bei weitem nicht von jeder Firma behaupten. Darum kann ich (und werd ich auf Wunsch auch gerne) zig Beschallungssysteme in diversesten Locations nennen, die zwar State of the Art sein sollen, aber in der Realität weder klanglich noch pegelmässig das können, was sie sollen (bzw was sie um den Preis können müssen).
Die wurden ganz offensichtlich nach dem genannten Verfahren (zum Händler/VA-Techniker gehen, Geld auf den Tisch knallen, und ihn machen lassen) implementiert, und waren reine Geldverschwendung.


Folgendes ist meiner Erfahrung nach wichtig bei der Beschallung:

- Qualität der Lautsprecher: Marke und Preis sagt wirklich Null komma Josef aus, man muss wirklich jeden Lautsprecher einzeln vergleichen.
- Qualität der Amps/Elektronik/Quelle: ein mieser Amp, Controller, bzw schlechter D/A Wandler im Mixer, etc, versaut den Klang der gesamten Anlage. Der Amp kann nur das Signal verstärken, das ihm von der Quelle geliefert wird, und der Lautsprecher kann nur das Signal wiedergeben, das ihm vom Amp geliefert wird. Wenn an einem früheren Zeitpunkt der Kette das Signal bereits Mist ist, kann der Rest der Kette das nicht mehr retten.
Dimensionierung der Tops zu den Subs: die meisten Anlagen heutzutage haben ein Grundtonloch, weil verhältnismässig viele Subs, und Tops mit zwar starkem horngeladenen Hochton, aber schwachem direktstrahlenden Tiefmittelton eingesetzt werden. Idealerweise kann jeder Weg der Anlage den gleichen Maximalpegel.
- Aufstellung und Raum: ein Make & Break. Eine ungünstige Aufstellung kann eine ansonsten gute Anlage quasi unbrauchbar machen. Und bei guter Aufstellung kann auch ein akustisch ungünstiger Raum meist noch sinnvoll beschallt werden.


Viele, oder die meisten dieser Punkte, sind den meisten Veranstaltungsdienstleistern nichtmal bekannt. Oder wenn, werden sie nicht entsprechend beachtet. Die Einstellung "ein aktuelles Komplettsystem von Markenhersteller XY, nach Anleitung / Lehrbuch eingestellt / aufgestellt, wird immer klingen" ist prävalent. Und falsch.

Wie gesagt, auf jeden Fall mehrere Auskünfte / Angebote einholen. Und hoffen, dass nicht alle schlecht sind :.. Hätt ich ja auch schon genug erlebt, ob's nun in der IT, KFZ-Reparatur, bei Ärzten, Anwälten, oder was auch immer ist. Gute Leute sind selten.
Patrick3001
Inventar
#10 erstellt: 24. Jun 2015, 23:41
Sorry, aber wenn ich so viel Geld übrig habe, dann hole ich mir paar Angebote bei amtlichen Herstellern.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 24. Jun 2015, 23:54

Patrick3001 (Beitrag #10) schrieb:
Sorry, aber wenn ich so viel Geld übrig habe, dann hole ich mir paar Angebote bei amtlichen Herstellern.

und wenn du das Geld gar nicht hast sondern einfach mal in einem Forum etwas herum trollen möchtest, dann startest du so einen Thread ohne genug sinnvolle Informationen und meldest dich dann nie wieder...
Patrick3001
Inventar
#12 erstellt: 25. Jun 2015, 00:00
Ach ja stimmt. der typ hat auch den ersten 2 posts nix da gelassen...
stoneeh
Inventar
#13 erstellt: 25. Jun 2015, 01:29

Patrick3001 (Beitrag #12) schrieb:
Ach ja stimmt. der typ hat auch den ersten 2 posts nix da gelassen...


Standard
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 25. Jun 2015, 15:24

Mickey_Mouse (Beitrag #11) schrieb:
.....und wenn du das Geld gar nicht hast sondern einfach mal in einem Forum etwas herum trollen möchtest, dann startest du so einen Thread ohne genug sinnvolle Informationen und meldest dich dann nie wieder...



Genau so wird's sein. Einer der Trolle, die glauben, man sitzt jetzt wie erstarrt vor dem Rechner ob der Ehrfurcht vor jemandem, der 40 T€ ausgeben will.

Wird halt wieder ein pubertierender 15-jähriger sein.
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