HTPC/NAS kombo auf openelec basis

+A -A
Autor
Beitrag
cisse
Stammgast
#1 erstellt: 21. Okt 2013, 20:38
hi,

habe aktuell einen raspberry pi konfig am laufen. die daten kommen von externen 2,5" hdds, welche ich per usb hub einbinde. den raspberry hab ich inkl. der passiven kühler, um übertaken zu können und raspbmc läuft vom usb 3.0 stick, um wirklich alles aus dem pi herauszuholen.
trotzdem bin ich etwas unzufrieden, weil das kopieren über's netzwerk einfach ewig dauert. ich dachte anfangs an ein zusätzliches NAS, aber da kam mir die idee von einer kombination.

was will ich haben:
gute nas-performance (gigabit-infrastruktur ist vorhanden)
filme abspielen (SD & HD 50/50..maximal 720p..1080p sollten schon laufen für die zukunft
remote über ipad/iphone app


meine idee:
shuttle xh61v als barebone
bestehende 2,5" externe zerlegt und in shuttle xh61v eingebaut
os openelec soll auf usb 3.0 stick kommen, welcher am shuttle hängt und mitstartet
4gb ram
prozessor?

ich weiß nicht, zu welchem prozessor ich greifen soll. man liest oft, dass die intel proz. schnell überlastet sind. betrifft das die leute, die untouched bd image mit 25gb abspielen wollen oder würde mich das als 720p user auch schon treffen?

lässt sich mein system so überhaupt umsetzen oder ist openelec mit seinem integriertem smb-server nicht geeignet, um als nas zu fungieren?

welche cpu würdet ihr vorschlagen? (max. 100€)

danke schon mal im voraus für eure ideen.

lg
keibertz
Stammgast
#2 erstellt: 21. Okt 2013, 21:31
In das kleine Ding würde ich wegen der Kühlung maximal eine Pentium verbauen. Da es leider nur für IvyBridge APUs ist würde ich eine Intel Pentium G2120 verbauen. Diese ist allerdings schon veraltet und hat leider auch noch den 24p BUG. Zudem bin ich mir nicht sicher ob ALLE 3D Formate damit Funktionieren.

Wieso nimmst du nichts mit aktueller Intel Haswell APU ? Dort hast du zumindest schon mal keinen 24p BUG mehr.
Die Intel CPUs die schnell damit überlastet sind heißem ATOM. Oder wo hast du gelesen das auch Pentium usw nicht reichen ? Link ?
Wenn du natürlich noch mehr machen willst als nur NAS und HTPC, also z.B. verschlüsseln, transcodieren usw wird die Pentium wirklich eng. Dann solltest du mindestens eine Intel i3 verwenden.

Wobei ich selbst NAS und HTPC immer tennen würde, der UseCase ist schon etwas anders. Ich wollte meinen HTPC im Wohnzimmer z.B. keine 24/7 rennen lassen.
Für HTPC Hardware siehe http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=1178
NAS Hardware siehe http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=80

Das der Pi im Netzwerk sehr langsam ist sollte aber eigentlich bekannt sein. Mehr als max. 10MB/s ist damit absolut nicht machbar. Bei der Verwendung von OpenElec erreichen die meisten nur ca. 4-5MB/s.
cisse
Stammgast
#3 erstellt: 22. Okt 2013, 07:41
hi,

danke erstmal für die antwort.

mein nas soll auch keine 24/7 laufen.
wenn ich neue daten habe, schalte ich den htpc kurz ein, das system startet. dann schmeiss ich mir per airplay nen webradio rüber, höre musik über die am tv angeschlossenen lautsprecher und verschiebe bequem meine daten auf den htpc...das alles lässt sich mit dem pi auch lösen, aber der speed ist halt nicht das wahre. aktuell muss ich immer meine hdds abstecken, diese am pc anstecken und dann per usb die daten verschieben

mit haswell hab ich mich soweit nicht auseinandergesetzt, weil das shuttle barebone max. bis ivybridge unterstützt. möchte ich also auf haswell ausweichen, müsste ich das komplette system selbst bauen...inkl. mainbaord, kühler etc.?

3D nur zur info interessiert mich überhaupt nicht. wie gesagt bin ich auf der suche nach:

brauchbare lan performance (50mb/s wären okay)
ausreichend performance für 720p und 1080p (zukunft)..kein 3D...keine monster files ~25gb.
airplay (sollte sowieso ok - auch bei openelec?!)

mich nervt derzeit eig. der haufen technik, der vor dem tv herumliegt. pi, usb hub, 2 externe 2,5" hdds.
das alles in einem gehäuse mit der performance, die ich brauche wäre ideal.

die 2,5" hdd, die ich einbauen will (also meine aktuelle externe schlachten) hat übrigens 12,5mm höhe.
liese sich die noch einbauen in dem von dir oben genannten case? beim shuttle kann zumindest eine er beiden hdds mit einer höhe von 12,5mm bestückt werden...ein 2. fach wäre für die zukunft nicht schlecht.

lg
cisse
Stammgast
#4 erstellt: 22. Okt 2013, 12:22
woho hab mir dann doch die gehäuse angesehen + mainboard etc., um bei der cpu-wahl evt. doch auf hanswell ausweichen zu können.

hier meine überlegung:

gehäuse: MS-Tech CI-70...ca. €60
mainboard: ASRock-H81M-ITX...ca. €56
proz: Intel Pentium G3220T oder Intel Core i3-4130T ???
ram: 4gb
hdd: meine externe mit 12,5mm höhe zerlegt
os auf usb 3.0 stick, welcher mitbootet.

frage: brauche ich einen i3 oder würde ich mit dem G3220T auch gut druckommen?
brauche ich lüfter in dem case, oder reicht es, das alles passiv zu betreiben?
was ist der unterschied bei den prozessoren zwischen "boxed" und "tray"?
hat irgendjemand das MS-Tech Ci-70 und kann mir bestätigen, dass ich mit der 12,5mm HDD keine probleme bekomme?

danke
lg
*xetic*
Stammgast
#5 erstellt: 22. Okt 2013, 13:42
Wir benutzen das MC 80 und das ist echt eng...

Passiv geht gar nicht! Musst ein CPU Kühler benutzen. Boxed heißt, da ist ein CPU Kühler dabei.
Der Pentium reicht.


[Beitrag von *xetic* am 22. Okt 2013, 13:43 bearbeitet]
keibertz
Stammgast
#6 erstellt: 22. Okt 2013, 13:55
Das Gehäuse hat nur ein 60 Watt Netzteil, welches für eine i3 APU zu klein ist. Mit nur 7 cm ist das Gehäuse recht tief, das schränkt dich bei den benutzbaren CPU-Kühlern stark ein. Ich würde ein Gehäuse mit mindestens 10 cm nehmen.
In das Gehäuse kannst du nur eine 2.5" Festplatte einbauen. Details zum Gehäuse siehe http://www.ms-tech.d...il/pdcid/79/pdid/283
cisse
Stammgast
#7 erstellt: 22. Okt 2013, 16:33
wäre das 60W netzteil ok, wenn ich mich für den G3220T entscheide?
laut *xetic* reicht die leistung für meine ansprüche und ich will nicht überpowern, wenn es nicht notwendig ist.
normale full HD geräte sollten schon flüssig gehen inkl. DTS downmix...3D brauche ich wie schon gesagt nicht und ganze images werde ich auch nie machen. gigabit lan performance wird mit dem G3220T auch ok sein, denke ich.

@keibertz: dass ich nur 2,5" platten verbauen kann, ist mir klar. aber ich hab noch eine etwas ältere 1tb 2,5" hdd. die waren damals nicht 9,5mm hoch sondern 12,5mm. beispiel

ich muss sichergehen, dass das teil auch reinpasst, weil sonst müsste ich meine 12,5mm hohe platte verkaufen und mir eine 9,5mm anschaffen (ist wieder mit kosten verbunden).

wäre so ein kühler nicht ausreichend für meine bedürfnisse? passiver kühler
Hudu
Stammgast
#8 erstellt: 22. Okt 2013, 16:35
Ich würde Dir eher einen kostenfreien Weg vorschlagen:

Voraussetzungen:
Ein funktionierendes Netzwerk im Haus und am besten noch ein Arbeitsplatzrechner.

Probiere mit einer 1080p-Testdatei aus, ob wenn diese von den Arbeitsplatzrechner
die Datei bereitgestellt wird und auf dem Raspberry Pi abspielst, überhaupt zu dem Performance-Problem kommt.
Wenn nicht, ist der Raspberry Pi mit OpenELEC eine sehr schöne Lösung.
Die externe Platte am Pi wird dann nicht mehr gebraucht. Größtes Problem dürfte beim Kopieren
die USB2.0 Schnittstelle des Pi sein und mit Gigabit-Ethernet und schneller Platte im Arbeitsplatzrechner gibt es das Problem nicht.

Wenn das NAS nicht sehr regelmäßig länger am Tag genutzt wird, ist es überhaupt
kein Problem, wenn für den abendlichen Filmgenuss die Medien vom Arbeitsplatzrechner
kommen. Dann ist ein ganzer Rechner/NAS gespart.

Falls dann immer noch ein NAS/Home-Server gewünscht ist, kann er immer noch
nachgerüstet werden. Dann aber zentral im Netz jenseits des Wohnzimmers.

Das Abspielgerät bleibt weiterhin der Raspberry Pi. Falls später mal der Pi nicht mehr reicht,kann er ausgetauscht werden.
*xetic*
Stammgast
#9 erstellt: 22. Okt 2013, 16:37
NICHT DIESEN KÜHLER BENUTZEN!!!

Der ist in Serversystemen verbaut, wo mindestes Gehäuse 4 Lüfter auf die Kühler gerichtet sind.
cisse
Stammgast
#10 erstellt: 22. Okt 2013, 16:50

Hudu (Beitrag #8) schrieb:
Ich würde Dir eher einen kostenfreien Weg vorschlagen:

Voraussetzungen:
Ein funktionierendes Netzwerk im Haus und am besten noch ein Arbeitsplatzrechner.

Probiere mit einer 1080p-Testdatei aus, ob wenn diese von den Arbeitsplatzrechner
die Datei bereitgestellt wird und auf dem Raspberry Pi abspielst, überhaupt zu dem Performance-Problem kommt.
Wenn nicht, ist der Raspberry Pi mit OpenELEC eine sehr schöne Lösung.
Die externe Platte am Pi wird dann nicht mehr gebraucht. Größtes Problem dürfte beim Kopieren
die USB2.0 Schnittstelle des Pi sein und mit Gigabit-Ethernet und schneller Platte im Arbeitsplatzrechner gibt es das Problem nicht.

Wenn das NAS nicht sehr regelmäßig länger am Tag genutzt wird, ist es überhaupt
kein Problem, wenn für den abendlichen Filmgenuss die Medien vom Arbeitsplatzrechner
kommen. Dann ist ein ganzer Rechner/NAS gespart.

Falls dann immer noch ein NAS/Home-Server gewünscht ist, kann er immer noch
nachgerüstet werden. Dann aber zentral im Netz jenseits des Wohnzimmers.

Das Abspielgerät bleibt weiterhin der Raspberry Pi. Falls später mal der Pi nicht mehr reicht,kann er ausgetauscht werden.



danke für den hinweis und gute idee, aber ich wohne in einer kleinen wohnung und kann definitiv nirgends einen rechner hinstellen/laufen lassen, der die daten bereitstellt.

ok. der kühler ist also nix. danke für den hinweis....der war ja wirklich eindeutig

weiss jemand, was die maximale kühler-höhe ist, die in das gehäuse reinpasst? dann orientiere ich mich an dem ein bisschen (kann man bei geizhals.at super selektieren).
cisse
Stammgast
#11 erstellt: 18. Dez 2013, 00:41
hi,

hab heute mal auf meinem lenovo notebook via usb openelec laufen lassen, um herauszutesten, wie schnell openelec beim samba transfer über gigabit lan ist.

ergebnis: bei schreiben von notebook (2,5" 5400rpm) auf notebook mit ssd ca. 50mb/s.
sicher nicht der hammer, aber würde mir für mein vorhaben schon reichen.

eine frage hab ich....der lüfter meines notebooks, auf dem vom stick openelec lief, drehte die ganze zeit über auf vollgas, obwohl in den openelec system-infos cpu auslastung von 1-2% zu sehen war.

kann es sein, dass die openelec intel distribution nur für bestimmte hardware-configs ausgelegt ist und nicht zwangsläufig alles top unterstützt wird...dachte mir, das system wäre intelligent genug, den lüfter runterzudrehen, wenn die auslastung ohnehin nur bei 1-2% ist???

das wäre schon wichtig für mich, weil wenn ich mein htpc umsetze, wäre es unmöglich, wenn der lüfter auf vollgas die ganze zeit durchläuft.

außerdem: hab bei der openelec hp irgendwas gelesen, dass nur sandy- und ivybridge cpus unterstützt werden....? ich plane ein htpc auf haswell-basis...ginge das dann garnicht?

lg
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
HTPC auf welcher Basis
eisiju am 05.02.2010  –  Letzte Antwort am 26.02.2010  –  18 Beiträge
HTPC-Basis Konfiguration - Ok so?
serenDFU am 17.04.2012  –  Letzte Antwort am 20.04.2012  –  13 Beiträge
HTPC auf Basis des Shuttle XH61
jone-rocks am 03.09.2012  –  Letzte Antwort am 05.09.2012  –  6 Beiträge
Neuer HTPC auf Basis eines DesktopPCs
Scorpion12 am 19.02.2014  –  Letzte Antwort am 17.03.2014  –  12 Beiträge
HTPC auf Netbook-Basis gesucht
-nepomuk- am 08.03.2013  –  Letzte Antwort am 20.03.2013  –  6 Beiträge
Raspberry Pi3 mit OpenELEC als HTPC
Deckard2019 am 05.03.2016  –  Letzte Antwort am 19.12.2016  –  9 Beiträge
HTPC / NAS - OS
Evolut1on am 05.09.2012  –  Letzte Antwort am 12.09.2012  –  17 Beiträge
HTPC/NAS/AVR Beratung
*Sebastian* am 14.10.2012  –  Letzte Antwort am 18.10.2012  –  14 Beiträge
Bildübertragung von NAS auf HTPC
Georg.E am 21.11.2014  –  Letzte Antwort am 24.11.2014  –  2 Beiträge
Mix aus NAS/HTPC
Stinkbärchen am 16.02.2010  –  Letzte Antwort am 18.02.2010  –  10 Beiträge
Foren Archiv