4 K Graphik

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QE.2
Inventar
#1 erstellt: 04. Mai 2017, 13:57
Moin,

kann irgendein Experte mal Angaben machen, wieviel GFlops eine Graphik schaffen muß, damit man ordentlich 4 K TV oder Blue Ray ansehen kann? Oder wovon ist das noch abhängig.
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 04. Mai 2017, 14:29
Verstehe kein Wort, da Grafiken grundsätzlich keine Fließkommaoperationen (Flops) durchführen.
Was meinst du mit GFlops einer Grafik? Worauf und womit willst Du 4K TV oder Blue Ray schauen?

Gehe bei deinen Beschreibungen immer davon aus, dass hier keiner Gedanken lesen kann.

Slati
QE.2
Inventar
#3 erstellt: 04. Mai 2017, 15:08
Ja beim Oberthema HTPC hatte ich vorausgesetzt, das man erkennen kann, das ein PC gemeint ist. Und da ich bei den Prozessoren bei der GPU immer was von verschiedenen GFlops lese, wollte ich eben mal wissen, was es damit auf sich hat. Muß ja eine Bedeutung haben. Solche GFlopswerte hat man ja auch bei Graphikkarten. Oder worauf sollte man dann achten, wenn es um 4k geht.
Und ich möchte eben perspektivisch mal auf 4k orientieren. Schaue derzeit fast nur mit dem DVBviewer und einer Satkarte per PC Fernsehen an. Und auch DVD und Blueray. Ich würde das vom Prinzip her gern so beibehalten.


[Beitrag von QE.2 am 04. Mai 2017, 15:13 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#4 erstellt: 04. Mai 2017, 15:51
Du meinst also eine Grafikkarte. Eine Grafik besteht für mich erstmal aus Pixeln, die in einem bestimmten Format vorliegen, und auch auf einem PC verarbeitet werden können.

GFlops sagen über einen Prozessor aus, wieviel milliarden Fließkommaoperationen dieser pro Sekunde durchführen kann.
Dieses sind Prozesse auf der untersten Ebene bei Prozessoren, die jeder Multiplikation hierbei in einzelne Additionen zerlegt werden. Für eine Multiplikation mit 10 muss ein Prozessor somit 10 Fließkommaoperationen (10 Flops) durchführen.
Diese Low-Level funktionen, lassen sich nicht direkt auf die Fähigkeit der Videoverarbeitung umrechenen, die von der Art des Prozessors den Allgorithmen der Software, dem Format (z.B. MP4, h. 264, h.265) und einiges mehr abhängig ist. Das macht kein Mensch.

Aber zum Glück geben die Hersteller an, welche Grafikkarten 4K fähig sind. Diese unterstützen dann mit komplexen Allgorithmen die Dekodierung und Verarbeitung und haben i.d.R. eine HDMI 2.0 Schnittstelle oder einen enstprechenden Displayport-Anschluss (weiß nicht genau ab welcher Version) um 4K mit 60Hz ausgeben zu können.

Allerdings gibt es wegen dem Kopierschutz für das Abspielen von UHD-BluRays am PC weitere Anforderungen, die die Hardware (z.B. Laufwerk) des PC erfüllen muss. Lierß dir dazu am besten mal diesen Artikel durch.

Slati
QE.2
Inventar
#5 erstellt: 04. Mai 2017, 17:54
Vielen Dank, der Artikel war sehr lehrreich. Wie gesagt, perspektivisch. Aus dem Artikel kann man ja auch gut herauslesen, dass das noch ziemlich am Anfang steht. Warum die der Meinung sind, HTPC wäre out, erschließt sich mir nicht so recht, aber wer weiß. Ich jedenfalls finde den nach wie vor sehr praktisch.
Aber wie ich aus Deinen Erläuterungen herauslesen kann, ist man wohl einfach auf die Angaben des Anbieters angewiesen, ob er´ s kann oder nicht. Weil eben alle möglichen Bedingungen da hineinspielen.
Was Du so an Details der Graphikkarten angesprochen hast, war mir weitestgehend so bekannt. Etwas irre geführt haben mich nur die verschieden Angaben bei den Graphikeigenschaften und gleichzeitig die angebliche Möglichkeit der Darstellung von 4k.


[Beitrag von QE.2 am 04. Mai 2017, 18:04 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#6 erstellt: 04. Mai 2017, 18:23
Ich habe übrigens über meinen über 7 Jahre alten PC mit einer eben so alten AMD Radeon HD 6780 auch schon 4K-Videos über meinen 4K-TV abgespielt, allerdings nur mit 30Hz, da die Grafikkarte nur einen HDMI 1.4 Ausgang hat.
War auch erst überrascht, dass er die Auflösung 2160x3840Pixel überhaupt darstellen kann, und 4K-Videos ohne Ruckeln abspielt, was dann wohl im wesentlichen der I7 Prozessor erledigt, da die Grafikkarte für h.265 keine Hardwareunterstützung hat.

Mit aktuellen Grafikkarten sollte 4K für Videodarstellung auch mit den Einsteigerversionen kein Problem sein. 4K Gaming ist natürlich noch eine ganz andere Herausforderung. Ich nutze auch meinen HTPC weiter, selbst wenn einem bei 4K versucht wird durch den Kopierschutz am PC das Leben schwer zu machen. Aber ich interssiere mich nicht wirklich für 4K, da ich auf meinem 65" 4K OLED aus meinen 3,5m Sitzabstand ohnehin keinen Unterschied erkennen kann zwischen 4K und gutem HD.

Dann noch viel Glück mit deinen 4K-HTPC Aktivitäten.

Slati
QE.2
Inventar
#7 erstellt: 04. Mai 2017, 20:20
Ja, sehe ich mit der TV Größe genau so. Deshalb eilt das nicht so, weil das meiner Meinung nach nur mit Beamer Sinn macht. Jetzt habe ich einen HD Beamer, die UHD Beamer sind ja noch sündhaft teuer. Und die leidige Kopierschutzgeschichte ist mir auch bestens bekannt. Na schaun wir mal.
Übrigens wollte ich UHD eben ohne extra Graphikkarte laufen lassen, Spiele interessieren mich nicht. Aber da der HTPC recht häufig läuft, ist eben die Onboardgraphik aus Energiespargründen da wohl am besten.

Mein HTPC dürfte ein ähnliches Alter haben und da der eben immer mal muckert, sehe ich mich mal um.


[Beitrag von QE.2 am 04. Mai 2017, 20:22 bearbeitet]
#-Gerald_Z-#
Stammgast
#8 erstellt: 06. Mai 2017, 20:45
Ich durfte schon mal an meine 65“OLED 4k bewundern. 4k ist mehr= HDR (HDR+ und DV) und Bt 2020, das alles ist eine ganz andere Liga auch bei 3.5m.

Es könnte bald meine Gtx 1050 für alles genügen, siehe hier: https://www.reddit.c...j28tpvjs&sh=daa347c0

Derzeit läuft bei meinem HTPC 4k HDR Bt 2020 mit Freeware perfekt, mit dem hier:
http://www.avsforum....-hc-setup-guide.html

Meine gekauftes PowerDVD17 für 4k ging zurück, weil einfach nur fürchterlich. Nutze derzeit Kodi 17.1 und PowerDVD16 nur für 3D= alles perfekt. Absehbar kann Kodi18 auch das volle 4k Programm…
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