Einen 3. Subwoofer anschließen?

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sascha.wacker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Apr 2017, 01:41
Hallo,
ich betreibe seit Jahren 2 Subwoofer über ein Y-Kabel mit dem Sub Pre-Out des Verstärkers. Bin auch wirklich sehr zufrieden damit. Jetzt habe ich gerade von einem Kumpel seit ein paar Tagen einen großen, älteren Subwoofer (B&W AS 6) bei mir im Speicher stehen. Er kann ihn aus Umzugs-/Platzgründen vermutlich nicht weiter betreiben.
Jetzt dachte ich mir, "bevor er jetzt nur rumsteht, versuche ich mal diesen Sub bei mir zu integrieren, aber, einen dritten Sub über den einen Pre-Out wird wohl so nicht funktionieren". Jetzt könnte ich ja über die Lautsprecheranschlüsse den Sub über meine beiden Fronts "durchschleifen" (d.h. Verstärker Speaker F/R Out --> Sub Speaker In und Out --> Frontlautsprecher Links und Rechts). Mit meinem Laien-Wissen stelle ich mir das dann so vor: Der Verstärker schickt (wie bisher auch) alle Frequenzen über die (Front-)Speaker-Outs an den Sub, der "klaut" sich die Tiefbassanteile (je nach eingestellter Übernahmefrequenz am Sub) und gibt die übrig gebliebenen Frequenzen an die beiden Front-Lautsprecher weiter.

Da taucht dann auch die erste Frage auf: Wird dann das Aktiv-Modul des Sub überhaupt benutzt? Oder schleift der Sub die Frequenzen passiv durch, d.h. die Arbeit übernimmt der Verstärker (und somit liegt die Kraft des aktiven B&W Subs brach)!?

Zweite Frage: Macht eine solche Kombi (also 2 Subs wie bisher über den Pre-Out und einen, gänzlich anderen Sub über die Lautsprecheranschlüsse) überhaupt Sinn? Oder "brummt" dann der Sub quasi die ganze Zeit mit (da ja die beiden Fronts bei Filmen und Musik ständig aktiv sind)? Bzw. "löscht" sogar die Basssignale der anderen beiden Subs aus?

Oder vergesse ich am besten den ganzen Quatsch wieder und versuche den übrig gebliebenen Bass noch zu Geld zu machen?


[Beitrag von sascha.wacker am 19. Apr 2017, 01:41 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2017, 11:14
Hi,
sascha.wacker (Beitrag #1) schrieb:
... aber, einen dritten Sub über den einen Pre-Out wird wohl so nicht funktionieren" ...

Doch, ganz einfach: Y-Split-Adapter (oder 2) an den Pre-/Sub-Out und 3. Sub mit Mono-, Y- oder Stereokabel verbinden.


... "löscht" sogar die Basssignale der anderen beiden Subs aus? ...

Dagegen gibts an jedem seriösen Sub einen Polaritäts- bzw. Phasensteller, den man so einstellt, dass eine hörbar positive Überlagerung stattfindet.

Ob das ganze sinnvoll ist ?
Grundsätzlich ja, aber kaum vorherzusagen, insbesondere wenn du jetzt mit 2 Subs schon zufrieden bist.
Da wirst du um einen praktischen Test nicht umhinkommen (jeder Raum ist anders),
zusätzlich wäre mindestens eine Skizze deines Hörraums notwendig, um nicht nur raten zu müssen. Die Positionierung der Subs (und des Hörplatzes) ist in Wohnräumen zum großen Teil entscheidend für den Bassklang.

Zu deinen fast durchweg falschen Annahmen bez. Hi-Level-Anschluss speziell bei Betrieb ab AVR -- du bist hier in der Surround-Abteilung -- solltest du hier im Forum ein bischen lesen. Habe gerade keine Zeit die zugrundeliegenden Basics zu wiederholen.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Apr 2017, 11:22 bearbeitet]
sascha.wacker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Apr 2017, 20:58
Danke für die Antwort. Hat mir schon mal geholfen... was heißt "geholfen".... Ich bin regelrecht "erleuchtet" Ich habe tatsächlich hier im Forum einiges gelesen. Besonders interessant waren die Beiträge über die Aufstellung von (zwei) Subwoofern. Und ich habe tatsächlich mal ein wenig probiert... mit (für mich) gigantischem Ergebnis! Wen es interessiert und vielleicht über diesen Thread auch mal stolpert:

Meine beiden Subs (40cm Würfel von Visonik) hatte ich bisher jahrelang wie folgt aufgestellt: Linker Front LS - Sub - TV-Rack mit Center - Sub - Rechter Front LS.
Jezt habe ich mal den rechten Sub ziemlich genau neben den linken Sub gestellt, also: Linker Front LS - Sub - Sub - TV-Rack mit Center - Rechter Front LS.

Das Ergebnis ist wirklich absolut beeindruckt... quasi wie neue Subwoofer. Das ist jetzt kein Bass mehr sondern eine regelrechte Wand die da auf mich zukommt (bei exakt gleicher Lautstärke wie vorher). Aber wenn man mal wirklich ein wenig über Schallverteilung besonders bei Tieftönern liest (kugelförmige Ausstrahlung usw.) ist das Ergebnis gar nicht mehr so verwunderlich: Meine rechte Raumseite im "Heimkino" ist quasi "offen" und geht ohne Wad o.ä. in einen fast 4m hohen Raum über. Bei der llinken Seite dagegen kommt nach einem knappen Meter die Seitenbetonwand des Haues.
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