Akustikfrage Subwoofer

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gweurk
Stammgast
#1 erstellt: 07. Okt 2008, 19:43
Ich wollte hiermit alle User von zwei und mehr Woofer um ihre Praxiserfahrung bitten.

Ich spiele seit langem mit dem gedanken mir einen zweiten (baugleichen Woofer) zu besorgen um ein homogeneres Bassklangbild zu erreichen.

Meine Frage an EUCH nun, und bitte nur aus eigenem Erfahrungsschatz antworten -KEINE THEORETIKER, ich bitte darum-. Wie groß sind die klanglichen Unterschiede? Es geht mir auch NUR um den direkten Vergleich zur 1-Wooferlösung.

Mein Zimmer hat um die 20qm. Als Heimkinofan liebe ich es wenn ich an der Kleidung einen Luftzug spüre wenn richtige Tiefbassattacken kommen.
Kann ich mit einem zweiten Woofer genau diesen Effekt verstärken ohne dass es von der "reinen" Basslautstärke unangenehm wird.
Ich hoffe ihr versteht mein Anliegen

Danke
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Okt 2008, 19:50
Hi,

das Thema haben wir schon an x Stellen durchgekaut. Zwei Subs bringen im Verhältnis zu einem Sub vordringlich eine bessere Raumverteilung (abhängig von der Aufstellung) und 6 dB mehr Reserven (solange die restlichen LS dabei nicht an ihr Limit kommen).

Bei normalen Lautstärken sind zwei Subs nicht lauter als einer, da man die Subs ja vom Pegel immer noch dem Rest der LS anpasst. Man kann halt nur etwas mehr aufdrehen da jetzt jeder Sub 3 dB mehr Reserven hat als vorher.
gweurk
Stammgast
#3 erstellt: 07. Okt 2008, 19:52
Aber spüre ich das dann auch? Ist das Tiefbass erlebnis intensiver?
fusion1983
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2008, 19:56
L-Sound_Support Hat 100% recht

Ich spreche aus eigener Erfahrung (hab zwei sub´s , Bilder sind im proviel).

Um deinen gewünschten effekt zu erzielen , brauchst du aber viel mehr Membranfläche wie zwei 12" sub´s

Ich glaube das was du willst , sieht so aus
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Heimkino
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Okt 2008, 19:57
Ich habe meine beiden Subs hinten links und rechts vom Hörplatz stehen, und dort kommt durch den zweiten ein viel besseres Gefühl für den Bass auf, da es nicht mehr so seitlich wahrgenommen wird. Es ist kein musikalisches Orten in dem Sinn, aber wer eine Explosion spürt, merkt halt doch aus welcher Ecke sie kommt.
Würden sie weiter vorn bei den Boxen stehen, wäre das Erlebnis wohl nicht so intensiv.

Ich finde gut im Raum verteilten Bass als etwas sehr positives, man ist einfach mittendrin. Kann man schlecht beschreiben. Aber jeder hat bisher gegrinst, der es gehört hat (Bilderlink zu der Anlage im Profil).

Mein Votum für einen zweiten Sub ist daher ein klares Ja.
Haiopai
Inventar
#6 erstellt: 07. Okt 2008, 20:19
Hi Axel ,mal eine kurze Anmerkung ,du hast ja die Möglichkeit zu testen .

Probiere mal einen dritten Woofer eingeschliffen zwischen AV Receiver und Rear Speaker ......nein kein Scherz .

Logischer Weise auf Large eingestellt ,ich hab mal vor einigen Jahren ein bisschen rumprobiert und finde das Ganze durchaus sinnig .
Einige Filme sind nämlich so abgemischt ,das da einiges kommt über die Rears ,wenn man sie lässt .

Dazu kommt der Effekt ,das man Bässe eben doch schon ziemlich tief zumindest grob (vorne/hinten) orten kann .

Kannst es ja mal ausprobieren wenn du zuviel Zeit hast .
Bei Filmen wie "Gladiator" ,Star Wars 4 (Das Rennen) und generell allem wo Lukas seine Finger drin hat ,ist das meiner Meinung nach teilweise eine deutliche Verbesserung ,vor allem was die Präzision des Basses anbetrifft .
Je höher die Übergangsfrequenz eingestellt wird ,je deutlicher wird es logischer Weise .
Bei einer Einstellung von 80 Hz macht es schon ziemlich was aus .

Bei Usern ,die so oder höher trennen würde sich bei 2 Woofern fast schon ein Versuch lohnen ,die Woofer nicht parallel am Sub Out laufen zu lassen ,sondern einen über Rears um die zunehmende Ortbarkeit auszugleichen .

Gruß Haiopai
A.Kirschner
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Okt 2008, 20:59
Hallo zusammen
hier kann ich mich der Aussage von L-Sound_Support anschließen. Ergänzend ist noch zu sagen, daß es meistens günstiger ist, beide Subwoofer übereinander in einer Ecke zu betreiben und keine getrennte Aufstellung zu wählen. Vielfach werden so unkontrollierte Auslöschungen verhindert. Dies wiederum gilt aber nur, wenn eine saubere und ausreichend steilflankige Frequenzaufteilung vorliegt zwischen Bass- und Hauptlautsprecher; ansonsten könnte eine räumlich getrennte Aufstellung die besseren Resultate bringen.
Die besten Ergebnisse sind zu erzielen, wenn eine genaue meßtechnische Vor-Ort Abstimmung durchgeführt wird - das Geld dafür ist gut angelegt.
Bei geringen Ansprüchen an die feindynamische Qualität (z. B. für harte Technobeats oder Soundeffekte bei Computerspielen mit Mehrkanal-Audio) ist es aber im Hinblick auf max. Dynamik trotzdem sinnvoll, wechselseitig mit der Aufstellung, der Polung der Basslautsprecher in Bezug auf die Hauptlautsprecher und der Wahl der Trennfrequenzen etwas zu experimentieren. Generell gilt, das die geringsten Auslöschungen dann vorhanden sind, wenn bei einer bestimmten Lautstärkeeinstellung am Master-Pegelregler und am Regler für den Verstärker der Basslautsprecher ein max Basspegel durch Polung und Aufstellung beim Hörtest gefunden wird.
Man testet die Intensität der Basswiedergabe mit der momentan vorhandenen Polung. Dann testet man bei ansonsten unveränderter Einstellung mit Vertauschung der Polung. Dazu bei beiden Hauptlautsprechern Plus und Minus vertauschen.
Hat die Bassintensität abgenommen, war die ursprüngliche Polung korrekt. Hat sie dagegen zugenommen, dann ist die neu ausprobierte Polung korrekt.
Hat der Bassverstärker einen durchstimmbaren Allpaß von o Grad bis 180 Grad, sollte dieser Versuch bei verschiedenen Einstellungen gemacht werden. Die ganze Prozedur auch nochmal mit verschlossener Reflexöffnung testen.
Übrigens sind für kleinvolumige Basslautsprechersysteme von 60 - 100 Liter Nettovolumen, die mittlere Ansprüchen an Fein- und Grobdynamik genügen sollen, geschlossene Gehäuse ganz klar die beste Alternative, bestückt mit Lautsprechern von Viva, Peerless, ETON (LPG bzw. Teufel) Eminence (Lab-12) bzw. deren Derivate aus dem Car-HiFi Bereich (z. B. Emphaser oder Bumperspeakers) sowie Ciare (alles erste Wahl). Bandpaß- und Bassreflex-Konstruktionen (außer mit Passivradiatoren) sind nach meiner Auffassung unbrauchbar bei dem erwähnten Nettovolumensumfang wegen zu hoher Verzerrungen durch Luftverwirblungen und Strömungsgeräuschen in den Reklexkanälen. Unter 60 Liter kenne ich nur die Marke "Ground Zero" (Made in Germany), die in extrem stabilen Gehäusen zufriedenstellene Ergebnisse - auch im Home-Hifi Bereich - liefert. Wenn aus Platzgünden keine großvolumigen Konstruktionen - die ich favorisiere - realisierbar sind, ist die Marke "Ground Zero" allererste Wahl in Verbindung mit Hochleistungsverstärkern, die kompressionsarme Stromversorgungen (also Netzteile mit geringen Innenwiderständen) im Einsatz haben. Die Trennfrequenz nach oben sollte bei diesen Lautsprechern etwa 60 Hz (Flankensteilheit mindestens 24db/Okt, BU-Charakteristik) nicht überschreiten und nach unten etwa 20 - 25 Hz (auch mindestens -24db mit BU-Charakteristik).
gweurk
Stammgast
#8 erstellt: 07. Okt 2008, 21:23
L-Sound_Support mir fehlen die Worte...ich hab mir dein Homecinema angesehen.....ich würds viel lieber mal hören
ist es für meine Systemkonfiguration geschickter einen zweiten Omega 300 ins Spiel zu bringen oder lieber meinen Sub verkaufen und EINEN Quantum 932 zulegen? vor allem im Hinblick auf den von mir gewünschten Effekt.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Okt 2008, 23:28

gweurk schrieb:
L-Sound_Support mir fehlen die Worte...ich hab mir dein Homecinema angesehen.....ich würds viel lieber mal hören
ist es für meine Systemkonfiguration geschickter einen zweiten Omega 300 ins Spiel zu bringen oder lieber meinen Sub verkaufen und EINEN Quantum 932 zulegen? vor allem im Hinblick auf den von mir gewünschten Effekt.

Dazu fällt mir die Hilfe sehr schwer, da ich keinen der Subs kenne. Wenn der 932 sauber 6 dB lauter spielen kann, dann gewinnst du mit einem zweiten 300er nur an der Raumverteilung. Das ist dann ein Vorteil, wenn du nicht alleine den Klang genießt, sondern mehrere Leute an verschiedenen Sitzplätzen besser bedient werden sollen. Bei nur einem Sweetspot kannst du es auch (soweit es die Akustik deines Raumes zuläßt) mit einem Sub gut optimieren.
L-Sound_Support
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Okt 2008, 23:36

Haiopai schrieb:
Hi Axel ,mal eine kurze Anmerkung ,du hast ja die Möglichkeit zu testen .

Probiere mal einen dritten Woofer eingeschliffen zwischen AV Receiver und Rear Speaker ......nein kein Scherz . :)

Hallo Haiopai,

ich kann leider rein physikalisch keinen dritten Sub für die Rears stellen, wie man auf den Bildern des Wohnzimmers sehen kann. Daher wird das nichts. Beide LFE Subs übernehmen ja heute schon die niedrigen Frequenzanteile da die Rears und die Back Surrounds auf Small laufen.
Da ich für den 6. Kanal hinter dem Sofa 4 LS verteilt angeordnet habe, ist auch die Hinten-Ortung sehr gut, trotz der relativ nahen Wandaufstellung.

Vorne beim Center habe ich deinen Wunsch nach einem separaten Sub ja schon mit Erfolg umgesetzt. Diesen Kanal wollte ich auch nicht auf die LFE Subs umleiten, da das Delay ja unterschiedlich ist.
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