Genelec GLM vs Antimode 2.0 Dual Core (zur Frequenzgangglättung)

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corey
Stammgast
#1 erstellt: 05. Feb 2013, 09:46
Hallo zusammen,

ich frage mich gerade welches die bessere Lösung wäre um einen möglichst ausgewogenen Frequenzgang in einem Raum zu realisieren:


Variante 1:

2x Genelec 8040A + Antimode 2.0 Dual Core


Variante 2:

2x Genelec 8240A + Genelec GLM


Was meint ihr dazu?

Grüsse
corey
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2013, 14:28
Niemand einen Input?
bakaru
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Feb 2013, 15:33
 corey wrote:

Niemand einen Input?


Wird wohl daran liegen, dass niemand beides schon einmal zum Test und Vergleich vorliegen hatte. Frage mich allerdings ernsthaft was du bei dem Frequenzgang der Genelec's ab 48Hz aufwärts normalisieren willst, Tiefbass kommt da nicht raus. Klar, Raummoden gibt es auch darüber, aber dass ist dann wohl mehr etwas für Studio- und Abhörsituationen und nichts um die üblichen Subwooferprobleme im Wohnzimmer zu eliminieren.

Wenn es dir aber generell nur darum geht einen möglichst linearen Frequenzgang im Raum abzubilden, was nicht zwangsläufig zu einem Wohlklang beitragen muß, wie gesagt Studiosituation, ist sicherlich das GLM vorzuziehen.


[Beitrag von bakaru am 05. Feb 2013, 21:43 bearbeitet]
corey
Stammgast
#4 erstellt: 07. Feb 2013, 09:01
Hi bakaru,

danke für deine Antwort! Genau das will ich ja Aber hat das AM nicht mehr Filter als das Genelec-Kit?

Grüsse
bakaru
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Feb 2013, 16:33
 
Ob das AM mehr Filter und Stützpunkte setzt als das GLM ist mir unbekannt und kann dir sicherlich auch niemand beantworten. Für deinen Fall, hatte ich ja auch schon geschrieben, ist das GLM vielleicht die bessere Wahl. Das AM ist optimiert für SUBs und das GLM für das gesamte Frequenzspektrum.

Probiere es einfach aus, das AM kannst du nach Tests ohne Probleme zurückgeben.
Bass-Oldie
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2013, 18:36

bakaru (Beitrag #5) schrieb:
 Das AM ist optimiert für SUBs und das GLM für das gesamte Frequenzspektrum.

Hi,

das AM 2.0 ist mit seinen Korrekturmöglichkeiten ebenfalls für das gesamte Frequenzspektrum gedacht, da sehe ich weniger den Unterschied. Eher im Handling, und den zusätzlichen Nutzungsoptionen. Wer nur (bzw. einmalig) die LS korrigieren möchte, kann mit dem GLM Kit das Setup dann in den LS abspeichern, und das Kit verschwindet wieder in der Schublade.

Das AM 2.0 ist dagegen neben der reinen Korrektur auch als Vorverstärker nutzbar, wenn dies benötigt wird.
Die Funktionalität der Lösungen überdeckt sich daher nur partiell.


[Beitrag von Bass-Oldie am 07. Feb 2013, 18:40 bearbeitet]
corey
Stammgast
#7 erstellt: 08. Feb 2013, 09:39
Hi Axel,

danke für deine Antwort!

Da ich eine Mehrkanalvorstufe habe, und diese dann auch benutzen werde (wegen HDMI etc), brauche ich die Funktion als DAC/Preamp nicht. Ich denke daher wird es eher das GLM-Kit. Doch wäre ein Vergleich sehr interessant. Aber leider habe ich nicht die Mittel für beides

joerghag
Stammgast
#8 erstellt: 04. Feb 2014, 17:10
... auch wenn es etwas her ist und ich zum AM2.0 nichts sagen kann, so doch zum Lyngdorf DPA1 und Trinnov Amethyst
im Verleich zur Genelec 8260 mit GLM.

Der Vergleich Lyngdorf und GLM geht leicht zugunsten des GLM aus. Die automatischen Frequenzgangkorrekturen sehen nach der
Kontrollmessung nahezu identisch aus, wobei der Lyngdorf etwas stärker glättet. Nach der Korrektur ist das Impulsverhalten
mit dem GLM aber etwas besser. Harte Antritte mit der Bass Drum kommen definitiv knackiger. Auch kann man mit dem GLM
nach der Einmessung noch schön manuell in den Frequenzgang eingreifen, was mit dem Lyngdorf nur begrenzt über die
voreingestellten Voicings geht. Tonal reden wir hier aber nicht über riesige Unterschiede.

Der Vergleich mit dem Trinnov ist schon schwieriger, nein eigentlich nicht.... oder doch... . Durch die begeisterten Berichte zum
Trinnov wollte ich mir diesen, wenn er denn so gut wäre, als Vorverstärker und Raumprozessor gönnen. Letzte Woche hatte ich dann ein
Vorführgerät von Christoph Zingel bei mir zu Hause. Im Übrigen ein toller Laden.

Vorab, ich habe ihn nicht gekauft, aber dazu später. Das Einmessen funktioniert mit der neuen Software problemlos, wenn man das Mikrofon penibel
ausgerichtet hat. Der Messvorgang geht schnell und menügeführt und zeigt exakt die Position der Lautsprecher im Raum. Eine leichte Schiefstellung
meiner Genelec-Eier auf dem Pod wurde auch gleich erkannt.

Klanglich war das Ergebnis schon anders als das des GLM, aber für mich nicht wirklich besser. Die Bühne wirkte mit dem Trinnov etwas breiter und der Interpret trat zwei Schritte zurück. Gleichzeitig wurde das Klangbild etwas "weicher" aber nicht weniger detailreich. Dies kann bestimmt gefallen, mir gefälllt das plastischere etwas anspringendere Klangbild über die Einmessung mit dem GLM aber besser. Von 10 "blinden" Versuchen gefiele mir
6 mal die Einmessung per GLM besser, wobei der Unterschied nicht so groß war.

Wer also schon eine Genelec mit GLM hat, braucht keinen Lyngdorf oder Trinnov mehr. Kaufen würde ich mir persönlich immer, wenn es denn eine Genelec sein soll, die Version mit GLM. Andere Lautsprecher/Räume profitieren immens vom Trinnov mit seinen schier unendlichen Einstellmöglichkeiten aber auch von dem deutlich günstigeren Lyngdorf.

Gruß Jörg
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