downfire subwoofer auf teppich

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[SKL]
Neuling

#1 erstellt: 11. Sep 2004, 10:54

Hallo Leute!

Leider habe ich nicht so die riesen Ahnung von den ganzen Soundgeschichten, daher meine Frage:

Ich habe mir zum Zocken und zum DVD-Ansehen ein Magnat Concept E Magnum bestellt. Der dazugehörige Subwoofer ist nach dem Downfireprinzip gebaut und steht auf Gummifüßen. Leider ist mein Raum komplett mit Teppich ausgelegt. Dieser ist aber nicht dick (ca. 0,3cm). Nun habe ich überlegt, ob ich an der Stelle, an der später der Subwoofer steht, den Teppich ausschneide (unter dem Teppich befinden sich Fliesen), damit der Schalldruck des Subwoofers nicht so vom Teppich "absorbiert" wird.

Da ich aber ungern den Teppich zerschneiden möchte, wollte ich euch fragen was ihr davon haltet, oder ob es sinnvoller wäre, einfach an der besagten Stelle eine Unterlage zwischen Teppich und Subwoofer zu legen (Metallplatte, Glasplatte, etc). Wenn dem so wäre, dann müsste ich nur noch wissen, was eurer Meinung nach die am besten geeignete Unterlage, bzw. das am besten geeignete Material wäre.

Vielen Dank für eure Hilfe.
MfG, [SKL]

Master_J
Inventar

#2 erstellt: 11. Sep 2004, 11:46

Teppich ist dem Bass egal.

Gruss
Jochen

[SKL]
Neuling

#3 erstellt: 11. Sep 2004, 13:42

Super, danke!!!

Das erspart mir eine Menge Arbeit.
Vielen Dank für deine/eure Hilfe.

Gruss zurück, [SKL]

NORDMANN28
Inventar

#4 erstellt: 11. Sep 2004, 14:17

...diesen sub hätte ich mir gar nicht erst gekauft. mit diesem funktionsprinzip erhöht man künstlich das membran gewicht. die entstehende kammer zwischen boden und gehäuse wirkt wie eine druckkammer...das luftvolumen darin muss erst verdrängt werden und diese trägheit erhöt die scheinbare membran masse und somit theoretisch die untere grenzfrequenz. der harken an der sache ist folgender: man bezieht den boden mit ins akustische verhalten ein. und das ist genau das was bei einem sub der feinste strukturen wiedergeben soll nicht so zuträglich...er wird dadurch nämlich im ein und ausschwing verhalten schlechter. zu hören ist das durch unpräzisen und leicht weichen bass.
frontabstrahlende subs sind bei höheren ansprücjen an feinzeichnung klar vorzuziehen. downfire subs sind bei max.pegel vorzuziehen! ...aber der klang leidet wie gesagt...........

Bass-Oldie
Inventar

#5 erstellt: 11. Sep 2004, 16:52

@ Nordmann28

Hmmm, nichts gegen deine Meinung, aber [SKL] plant doch gerade den Sub für HK Einsatz!
Wenn ich mir seine Mail durchlese, ist da von Zocken und DVD die Rede.
Das ist nichts, wo ich etwas "feinfühiges" empfehlen würde. Also ist der Downfire als Prinzip völlig OK.

Deine Erfahrungen sind wohl bei "Stereo Support" Subs besser aufgehoben. Obwohl auch eine REL (und die sind genau für diesen Zweck gebaut) mit dem Downfire Prinzip arbeitet.
Ob die alle sich sooo täuschen?

NORDMANN28
Inventar

#6 erstellt: 12. Sep 2004, 14:17

...also ich finde es sehr eindimensional sich das equipment nur auf ganz bestimmte anwendungsfälle zu kaufen.
mit einem sub der alles kann, und solche gibt es, ist man doch auf lange sicht deutlich besser bedient.
sicher würd der ein oder andere sagen das diese zu teuer sein...aber wenn man ein paar monate mehr spart ist man dann letztendlich doch über jahre glücklich und kauft sich so schnell nichts neues. anders denk ich ist es im umgekehrten fall...
ich selbst entwickle daher immer die konzepte mit mehrfachanordnungen umd zum einen den gewünschten schalldruck zu erreichen und zum anderen bedingt durch die mehrfachanordnungen geringeren hub der einzelchassies die modulation der frequenzen gering zu halten! ein und ausschwingverhalten profitieren auch von einem geringen hub. der sub klingt deutlich entspannter bei gleicher lautstärke....
das ist unter anderen auch de4r grund warum man bei referenz-subs keine langhub chassies findet...mehr hub heust mehr modulation....und das wird sehr deutlich wahr genommen...
natürlich sind die zusammen haänge deutlich komplexer als ich das hier beschrieben hab , aber diese einfachen beispiele reichen aus um zu verdeutlichen worum es geht....

Bass-Oldie
Inventar

#7 erstellt: 12. Sep 2004, 16:04

Das ist einer der Gründe, warum z.B. bei SVS max. 12" Chassis eingesetzt werden. Je nach Modell mit mittleren bis langen Hub, aber der erhöht nur den "Headroom"

Mehr Druck erreichen die Jungs wie andere auch über den Einsatz von 2 bis 4 Chassis.

Ein Frontfire ist dabei für mich bei hauptsächlicher Nutzung von Musik die erste Wahl, Downfire im Support der untersten Frequenzen <40 Hz für bevorzugten HK Einsatz.

Bei ausreichend gutem Material und ausreichend dimensionierten Haupt-LS ergeben beide Prinzipien eine ausreichend große Überlappung, die beide Einsätze erlaubt.

gutenmorgen
Stammgast

#8 erstellt: 14. Sep 2004, 20:48

hab ich an anderer Stelle schonmal gesagt..

Am bässten man hat von jeder Bauart einen im Zimmer, dann hat man bestimmt alle unteren Frequenzen abgedeckt und ein mordsmäßiges Basserlebnis..

MFG

Bass-Oldie
Inventar

#9 erstellt: 15. Sep 2004, 14:37

Am bässten man hat von jeder Bauart einen im Zimmer,

Hört sich zwar verlockend einfach an, ist es aber nach meinen Erfahrungen nicht.
Das Ergebnis ist mehr ein undefiniertes Wummern als ein satter detailreicher Bass.

Es hört sich ungefähr so an, als würde man für Stereo eine andere linke als die rechte Box benutzen