Thomson schaltet einfach ab

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DirkBN
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2005, 11:49
Hallo zusammen,

bin neu hier und habe ein Problem mit meinem Thomson 44JW610 Rückprojektions TV.
Seit einiger Zeit schaltet er sich mitten im Betrieb einfach von selbst ab und nach ein paar Sekunden wieder ein.
Aber nur sporadisch. Manchmal ist wochenlang nichts und dann gehts wieder los. Und nach dem ausschalten springt er beim einschalten wieder auf den Kanal der zuerst eingeschaltet wurde.
Das macht mich noch wahnsinnig. Und wegbringen lohnt nicht, weil er dann in der Werkstatt steht und einwandfrei läuft !
Hat einer von euch sowas auch schon gehabt oder kann mir weiterhelfen ???? Bitte helft mir !!!!!

Gruß Dirk
Psychobiken
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mai 2005, 14:51
Vllt ist es ne kalte Lötstelle!
BJ-Service
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Mai 2005, 13:59
Hallo Dirk

Ist dein Gerät noch in Garantie, dann verständige schleunigst deinen Fachhändler oder besser ein autorisiertes Thomson-Service im Rahmen des Vorort-Services um dieses Problem zu beheben. In diesem Gerät gibt es nicht viele Möglichkeiten die einen solchen Fehler begründen.

1. In erster Linie sollte man das Powerboard (eines von zwei Grundplatten neben weiteren nicht in Frage kommenden Modulen) erneuern oder ggf. auf defekte Lötstellen untersuchen und damit ist der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit eliminiert.

2. Der Effekt könnte aber auch durch eine der drei Bildröhren, oder noch wahrscheinlicher, durch simple Verschmutzung der Bildröhren-Anschlußsockel verursacht werden (das Gerät ist ja immerhin schon so an die zwei bis drei Jahre alt), für Zweiteres ist eine relativ einfache Reinigung oder Austausch der entsprechenden Sockel notwendig. Diesen Fehler hört man im Allgemeinen aber unmittelbar vor dem Abschalten in Form eines mehr oder weniger lauten Knacks (Hochspannungsüberschlag), wenn der Ton nicht allzu laut läuft.

Sofern du noch Garantie hast brauchst du dir ja über die Kosten keine Gedanken machen, wenn nicht wird's je nach Fehler und Art/Ort des Serviceeinsatzes unterschiedlich teuer. Ich empfehle aber bald eine Behebung anzustreben, denn es könnte je nach Art dieses Fehlers auch ein Folgefehler entstehen, der die Sache dann z. T. erheblich verteuert.
Des Weiteren speichert dieses Gerät diese Fehler (sofern für den Mikroprozessor erkennbar) in Form von Fehlercodes mit relativer Laufzeitangabe ab. Hierdurch dürfte es für ein erfahrenes und autorisiertes Thomson-Service kein allzu großes Problem darstellen, diesen Fehler zu lokalisieren oder zumindest verdachtsweise in eine bestimmte Richtung zu prüfen, auch wenn er nicht permanent auftritt.

Hoffe damit geholfen zu haben ...
DirkBN
Neuling
#4 erstellt: 07. Mai 2005, 14:19
Hallo John,

erstmal vielen Dank für deine detallierte Analyse.
Leider ist auf dem Gerät keine Garantie mehr. Die ist im Dezember letzten Jahres abgelaufen. Mit Punkt zwei könntest Du schon recht haben, denn vor dem abschalten kommt tatsächlich ein mehr oder weniger lauter Knackston !!!
Kann ich diese Reinigung selber vornehmen ? Bin Energieelektroniker !
Wie wird denn der Fehlercode ausgelesen ? Mit einer Software oder anhand des LED Anzeige Taktes ?

Danke + Gruß
Dirk
BJ-Service
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mai 2005, 17:53
Hallo Dirk

Nun, um diese Sockel reinigen zu können muss man sie entlöten und zerlegen ohne dass dabei etwas bricht, und das geschieht leider sehr, sehr leicht.
Die Fehlercodes auszulesen ist grundsätzlich einem Techniker vorbehalten und auch wenn ich es dir beschreiben würde, würden dir die Codes nichts sagen - die sind durch einen Techniker zu interpretieren und ergeben oft auch erst in Kombination zueinander ein bestimmtes Fehlerbild.
Und mit Techniker meine ich natürlich jene, die die Unterhaltungselektronik in all ihren Facetten absolut beherrschen und auch über die nötige Erfahrung mit solchen Geräten verfügen.

Ich möchte dir (mit deinem zweifelsohne vorhandenen Kenntnisstand) und auch niemand Anderem zu nahe treten, aber als Techniker und vor allem Unternehmer kann, möchte und darf ich niemandem, der nicht über technisches Detailwissen in diesem Bereich und Wissen über die nötigen Sicherheitsaspekte verfügt, zu solch einem Eingriff raten. Außerdem ist diese Verschmutzung nicht so ohne weiteres zu erkennen und man muß aus Erfahrung schon genau wissen worauf man da zu achten hat. In diesem Bereich treten z.T. sehr hohe Spannungen von über 7000 Volt auf und auch wenn man das im ausgeschaltenen Zustand behandelt, so ist zumindest die darauffolgende Inbetriebnahme mit einem unkalkulierbaren Risiko verbunden wenn man dabei etwas falsch macht.

So sehr es auch schmerzen mag, hierfür gutes Geld auszugeben, aber ich denke Techniker sind keine unnötig teure Erscheinung unserer Gesellschaft, sondern eine durchaus nützliche, speziell in diesem Fall.

Derjenige (Nicht-Techniker) der partout nicht die Finger von solchen Geräten lassen kann, tut das auf eigenes Risiko und wird von mir leider keine Anleitung zur Heim- und Eigenreparatur erwarten dürfen, abgesehen davon, dass ich dafür haftbar bin, sollte dir dabei etwas zustoßen, sei es auch noch so unwahrscheinlich. Sorry, aber an dieser Stelle muss meine Hilfsbereitschaft leider enden und du kannst mir glauben, dass mir das nicht leicht fällt, wohl aber aus einer sicherheitsrelevanten (und sonst keinen) Überzeugung geschieht.

Bitte such dir dafür einen Techniker deines Vertrauens und dem entsprechenden Wissensstand und beauftrage diesen mit dieser Reinigung/Reparatur, ich denke gar so teuer wird's nicht werden - die eigentliche Arbeitsleistung, abgesehen von der Anfahrt, sollte in etwa 30 bis 45 Minuten erledigt sein, je nach Vorgehensweise und natürlich vorausgesetzt es handelt sich wirklich um den von mir beschriebenen Fehler.

Ich hoffe du verstehst meinen Standpunkt und siehst mir meine nicht weitergehende Erklärung nach.

Gruß


[Beitrag von BJ-Service am 07. Mai 2005, 17:54 bearbeitet]
DirkBN
Neuling
#6 erstellt: 08. Mai 2005, 15:06
Hallo John,

da stimme ich Dir voll und ganz zu !

Da es doch sehr komplex ist, würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen zu versuchen was selbst zu reparieren ! Es hätte ja nur sein können das die Reinigung in den " do it yourself " Bereich fällt !? Aber nach deiner Beschreibung ist dem ja leider überhaupt nicht so !!!

Trotzdem vielen Dank für Deine SUPER Hilfe und Beschreibung !!

Eine kleine Frage hätte ich noch:

Wie erreiche ich am einfachsten einen qualifizierten Thomson Techniker ? Gibt´s da eine extra Hotline oder was ähnliches ?

Schönen Sonntag noch

Dirk
BJ-Service
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Mai 2005, 19:48
Hallo Dirk

Es gibt bei Thomson für Garantiefälle im Rückpro-Segment eine Hotline 01805-766755 (SVD=Serviceverbund Deutschland = CES in Bremen), deren Mitarbeiter im Garantiefall eine Serviceanfrage an den für deinen Wohnbereich zuständigen Thomson-Vertragskundendienst weiterleiten, der sich dann mit dir in Verbindung setzt.
Ich denke das müsste auch für kostenpflichtige Fälle funktionieren, zumindest kann ich keinen Grund erkennen, warum sich ein Servicebetrieb gegen eine kostenpflichtige Reparatur wehren sollte. Der Thomson-Vorort-Service greift definitionsgemäß allerdings nur bei Garantien, wie sich der entsprechende Kundendienst in deinem Fall verhält lässt sich nicht so leicht einschätzen, aber ich denke es müsste funktionieren.
Bereite deine Gerätedaten vor (Gerätetype, Seriennr. steht zum Teil im Menü unter Info oder hinten am Gerät auf dem weißen Aufkleber im Bereich der Scartbuchse), eine kurze aussagekräftige Fehlerangabe wie beobachtet, diese Daten brauchen sie und dann nimmt im Normalfall binnen weniger Tage alles seinen Lauf.

Hoffe es klappt und ebenfalls einen schönen Sonntag.

Mit freundlichen Grüßen
DrGonzo
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Mai 2005, 08:47
Hallo Dirk,

ich kann Dir nur eins raten: Gehe schnellst möglich zu einem Reparaturservice!
Mein Thomson hat auch so angefangen: Sporadisch ausgegangen, die Stanby-Leuchte hat 3 mal geblinkt, und dann ist er wieder angegangen. Tja und jetzt ist es leider passiert... Er ist hinüber, geht gar nicht mehr an! Der Techniker sagte, wenn ich den Thomson "damals" repariert hätte lassen, wäre ich wohl mit ca. 150-200 Euro davon gekommen. Jetzt erwarten mich zwischen 500 und 700 Euro an Reparaturkosten. Das Teil was die Hochspannung aufbaut ist schrott, ebenso noch einige andere Teile (kann nicht sagen welche, hab da nicht so die Ahnung von), weil da wohl ne Spannungsspitze einmal quer durchs Gehäuse gehuscht ist. Von Konvergenzeinstellung hat der Techniker auch noch was gesagt.

Also: Reparieren lassen!

Gruß!
hades187
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Nov 2005, 15:40
kann mir jemand bitte die thomson servie nummer für solche fälle geben?!?!

ich habe keine bedienungsanleitung mehr..!

vielen dank
mahri
Inventar
#10 erstellt: 14. Nov 2005, 12:06
Hi,

Hier:eine Hotline 01805-766755

Steht doch etwas weiter oben im Text.

Gruß Mahri
hades187
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Nov 2005, 14:53
danke!
ich war mir nicht sicher, deshalb habe ich lieber nochmal gefragt..!
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