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Messgeräte (Ehemals: "Grundsatzfrage Kabelklang")

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Autor
Beitrag
HinzKunz
Inventar
#101 erstellt: 02. Sep 2005, 14:16

Das 7904 mit blauer Röhre ist ein seltenes Teil - dementsprechend teuer dürfte es bei dem aktuellen "Blau"-Hype sein...

Das befürchte ich auch
Aber man soll doe Hoffnung ja nie aufgeben

Und: Ein Bericht des "Kellerbesuchs" (was es da alles nettes zu sehen gab) wäre schön...

Da er über 100 Geräte hat, wird es schwer sein, sich an alle zu erinnern, aber ich geb mir Mühe

mfg
Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 02. Sep 2005, 14:25
Hallo,


Die generelle Mindestanforderung ist 500Mhz, 2 GS/s, FTT und "möglichst" großer Speicher


Das Gerät ist vermutlich für deinen Vater, um damit irgendwelche Digitalhardware zu untersuchen....nicht aber für dich , um Audioschaltungen zu prüfen?? oder?
Denn ein solches Tek würde auch bei diesem Händler etwa 4 bis 8 mal so viel kosten, wie deine komplette Stereoanlage.


Ich werde mal nachfragen....melde mich dann.


[Beitrag von -scope- am 02. Sep 2005, 14:34 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 02. Sep 2005, 14:37
Hallo,


und falls da jemand unbedingt einen Synthesizer-Meßsender bis in die Gegend um 4[GHz] loswerden möchte....


was hast du vor??
HinzKunz
Inventar
#104 erstellt: 02. Sep 2005, 15:25

Das Gerät ist vermutlich für deinen Vater, um damit irgendwelche Digitalhardware zu untersuchen....nicht aber für dich , um Audioschaltungen zu prüfen?? oder?

Für Audioschaltungen ist ein solches Oszi ja leicht übertrieben
Mir würde ein wesentlich einfacheres Gerät ausreichen.

Denn ein solches Tek würde auch bei diesem Händler etwa 4 bis 8 mal so viel kosten, wie deine komplette Stereoanlage.

Ohne Rack und den c352 könnte das sogar hinkommen

Ich werde mal nachfragen....melde mich dann.

Danke

mfg
Martin
pragmatiker
Administrator
#105 erstellt: 02. Sep 2005, 16:53

-scope- schrieb:
Hallo,


und falls da jemand unbedingt einen Synthesizer-Meßsender bis in die Gegend um 4[GHz] loswerden möchte....


was hast du vor??


Nein, nein, das hat mit Audio gar nichts zu tun... ...aber, ich verdien' mit Elektronik meine Brötchen, und bei der Firma, in der ich arbeite, fehlt im Labor noch so ein Teil...und da solche Dinger sehr, sehr teuer sind, wird eben auch auf dem Gebrauchtgerätesektor geschaut....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 16:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 02. Sep 2005, 17:13
Hallo,

bist du Chef, oder müssen bei euch die Angestellten das Equipment selbst anschleppen ?
pragmatiker
Administrator
#107 erstellt: 02. Sep 2005, 18:16

-scope- schrieb:
Hallo,

bist du Chef, oder müssen bei euch die Angestellten das Equipment selbst anschleppen ? :prost


Nein, bei uns müssen die Angestellten ihr Equipment nicht selbst anschleppen, keinesfalls....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 18:19 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#108 erstellt: 02. Sep 2005, 18:28
Hallo,

wr grade mit dem Fahrrad mal kurz in der Stadt... schwerer Fehler *schwitz*
Jetzt erstmal


und falls da jemand unbedingt einen Synthesizer-Meßsender bis in die Gegend um 4[GHz] loswerden möchte....

Falls er sowas hat... was würdest du denn dafür hergeben?

mfg
Martin


[Beitrag von HinzKunz am 02. Sep 2005, 18:31 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#109 erstellt: 02. Sep 2005, 19:16

HinzKunz schrieb:
Hallo,

wr grade mit dem Fahrrad mal kurz in der Stadt... schwerer Fehler *schwitz*
Jetzt erstmal


und falls da jemand unbedingt einen Synthesizer-Meßsender bis in die Gegend um 4[GHz] loswerden möchte....

Falls er sowas hat... was würdest du denn dafür hergeben?

mfg
Martin


Servus Martin,

Jetzt erstmal ? Nun, es ist nach 19 Uhr, ich würde vorschlagen: Jetzt erstmal ...

Das kommt sehr drauf an, wie er modulierbar ist....garnicht, AM/FM/Pulse, I/Q....und ob er für I/Q einen eingebauten Modulationsgenerator hat (QPSK, QAM16, QAM32, QAM64)....desweiteren, was er für Optionen hat (also z.B. hochstabile Zeitbasis etc.)....also, falls tatsächlich sowas rumstehen sollte, wäre eine ungefähre Preisvorstellung recht nett...wenn der Preis o.k. und das Gerät in Ordnung ist (für eine langwierige Reparaturbaustelle fehlt mir die Zeit und die Lust), wird nicht lange gefeilscht...ein schöner Meßsender wäre z.B. der Rohde & Schwarz SMHU....der ging bei eBay mal für ca. EUR 2.500,-- weg und ich hab' blöderweise nicht mitgeboten....

Herzlichen Dank im voraus für Deine Mühen in dieser Angelegenheit.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 19:23 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 02. Sep 2005, 21:20
Hallo,


der ging bei eBay mal für ca. EUR 2.500,-- weg und ich hab' blöderweise nicht mitgeboten


Sei froh dass du den nicht bekommen hast. Für 2500 ist der
mit absoluter Sicherhait fratze gewesen, und ich kenne keinen Menschen, der so ein Ding im Alleingang wieder ordnungsgemäß reparieren könnte, sofern es nicht nur eine Kaltlötstelle im NT war.
Die Billigsten Angebote liegen wohl um 8.000€ (Singer will gar 13.000)

Vor 5 Jahren habe ich über Ebay auch "so´n Schnäppchen" gemacht...Einen Marconi 2019 (1GHz) von (Rosenkr***) Gehäuse ziemlich vermaggelt, die Front voller Kalibriersiegel die nicht mehr abgingen,
und ein defekter Abschwächer, den ich dann vor 1 Jahr mal (aus 2 mach 1) ausgewechselt habe.
Die meisten Mängel findet man (wie beim Autokauf) bei solchen Teilen ohnehin erst nach 2 Wochen raus

Das Beste: Die haben mich dann noch negativ bewertet, weil ich die "Frechheit" besaß, wegen der Mängel "nur" ein neutral zu geben.

Also....bei solchen Dingen, und in diesen Regionen wäre ich da ganz vorsichtig.


[Beitrag von -scope- am 02. Sep 2005, 21:25 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#111 erstellt: 02. Sep 2005, 21:41

-scope- schrieb:
Hallo,


der ging bei eBay mal für ca. EUR 2.500,-- weg und ich hab' blöderweise nicht mitgeboten


Sei froh dass du den nicht bekommen hast. Für 2500 ist der
mit absoluter Sicherhait fratze gewesen, und ich kenne keinen Menschen, der so ein Ding im Alleingang wieder ordnungsgemäß reparieren könnte, sofern es nicht nur eine Kaltlötstelle im NT war.
Die Billigsten Angebote liegen wohl um 8.000€ (Singer will gar 13.000)


Da hast Du im Prinzip schon recht....nur lagen da alle Umstände für den Verkäufer sehr ungünstig....Erbstück....aber sehr gut behandelt (was die Detailphoto's, die ich per eMail bekam, auch erhärtet haben)....schlecht beschrieben (eben, weil der Verkäufer das mangels Fachkenntnis nicht richtig beschreiben konnte) - also: kein Hinweis auf R & S in der Autkionsüberschrift...keine Typenbezeichnung....stattdessen in der Überschrift: "altes Meßgerät"....und dann lief die Auktion auch noch mitten in einem wichtigen Fußball-Länderspiel aus....

Und: Ich hab' schon etliche R&S Meßgeräte (und auch andere wie HP, Tek) repariert und wieder einwandfrei zum Laufen gebracht - nur fehlt mir dazu inzwischen einfach zunehmend die Zeit und Lust dazu - aber auch hier hast Du recht: Es ist recht zeitaufwendig und man muß sehr genau wissen, was man tut - und wenn man irgendein teures Spezialersatzteil braucht, hat man Pech gehabt.



Vor 5 Jahren habe ich über Ebay auch "so´n Schnäppchen" gemacht...Einen Marconi 2019 (1GHz) von (Rosenkr***) Gehäuse ziemlich vermaggelt, die Front voller Kalibriersiegel die nicht mehr abgingen....
Und ein defekter Abschwächer, den ich dann vor 1 Jahr mal (aus 2 mach 1) ausgewechselt habe...

Das Beste: Die haben mich dann noch negativ bewertet, weil ich die "Frechheit" Besaß, wegen der Mängel "nur" ein neutral zu geben.


Das mit den Marconi's ist so ein Spezialfall - wo die im Einsatz waren (oder was da die Käuferschicht war), wüßte ich gern mal...ich hab' von den Dingern noch keinen einzigen gebraucht gesehen, der in einem ordentlichen Zustand war...die waren alle mehr oder minder "mißhandelt" - und das zum Teil zu einem Grad, bei dem man sich fragt, ob denn die Anwender überhaupt kein "Gefühl" für hochwertige (und damit pflegenswerte) Meßtechnik hatten. Die einzige für mich schlüssige Erklärung wäre, daß die Dinger wegen des (relativ) niedrigen Neupreises in Massen in der Serienproduktion (und nicht im Labor oder in der Entwicklung) im Einsatz waren und da sowieso "alles wurscht" war.....



Also....bei solchen Dingen, und in diesen Regionen wäre ich da ganz vorsichtig.
;)


Wie gesagt, Du hast völlig Recht - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, und die lasse ich bei solchen Käufen auch walten.....was Reinfälle natürlich nicht ausschließt....

Ich bin, was die Meßtechnik hier anbelangt, sehr pingelig (ich mag hochwertige Meßtechnik) - und ungepflegte "Nikotinkisten", vergrabbelte Frontplatten und ähnliches kann ich nicht ausstehen.....

Grüße

Herbert
-scope-
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 02. Sep 2005, 21:53
Hallo,


Und: Ich hab' schon etliche R&S Meßgeräte (und auch andere wie HP, Tek)


Das Problem ist nicht immer die Eingrenzung des Defekts, sondern die günstige Beschaffung von Ersatzteilen. Aber das wirst du sicher selbst wissen.
Mein letztes Defektgerät (Sorgenkind) ist ein Panasonic Audioanalyzer, der (wie auch der R&S Messsender) mit DSP´s vollgestopft ist.....Und an denen gibt´s keine Klappe zum aufmachen. Der Preis für das DSP-Signal Board, den man mir bei Panasonic nannte, betrug ohne MWST. 2800.- €.

Und da nützt es mir auch erstmal nichts, dass ich problemlos in der Lage bin, auch 400 pin QFP´s im handumdrehen auszulöten, wenn man die nichtmal einzeln bekommt.
Das Gerät hat mich übrigens schlappe 500.- € gekostet....Und steht nun rum Da dachte ich auch erst...Bingo...Das hat siche dann gelegt


wo die im Einsatz waren (oder was da die Käuferschicht war), wüßte ich gern mal...


Mein Gerät stammte afaik aus England (Militär).


[Beitrag von -scope- am 02. Sep 2005, 23:25 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#113 erstellt: 02. Sep 2005, 22:03
Leute, vergesst Rhode&Schwarz, Tektronix oder Hewlett Packard.
Hier ist das Ultimative Messgerät:
http://cgi.ebay.de/O...QQrdZ1QQcmdZViewItem

pragmatiker
Administrator
#114 erstellt: 02. Sep 2005, 22:08

HinzKunz schrieb:
Leute, vergesst Rhode&Schwarz, Tektronix oder Hewlett Packard.
Hier ist das Ultimative Messgerät:
http://cgi.ebay.de/O...QQrdZ1QQcmdZViewItem

:D


Ach nö, bitte nicht...das gehört ja wohl eher in die Rubrik "Schätzeisen"...und Scopes, die synchronisiert und nicht getriggert wurden (zumindest steht nichts von Trigger auf der Frontplatte drauf), waren ja vor mehr als dreißig Jahren schon lange nicht mehr Stand der Technik...88 Euro? Herrjeh.... ...wenn's denn sein muß: Ich könnte auch noch mit einem ca. 50 Jahre alten Scope "Paco" der Firma "Mahoc" dienen....satte 5[MHz]...synchronisierbar...na gut, etwas größer und voll röhrenbstückt....und alle Anschlüsse sind auf 4[mm] Bananenbuchsen rausgeführt...für heutige Zwecke: "klassisches Einsteigergerät"...

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 22:15 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#115 erstellt: 02. Sep 2005, 22:19
Da steht schon was von triggerung, aber kaufen würd ichs trotzdem nicht...

Ich bin nur drüber gestolpert und wollte es euch nicht vorenthalten
Auch gut:
http://cgi.ebay.de/G...QQrdZ1QQcmdZViewItem
pragmatiker
Administrator
#116 erstellt: 02. Sep 2005, 22:21

HinzKunz schrieb:
Da steht schon was von triggerung, aber kaufen würd ichs trotzdem nicht...

Ich bin nur drüber gestolpert und wollte es euch nicht vorenthalten
Auch gut:
http://cgi.ebay.de/G...QQrdZ1QQcmdZViewItem


Das wird ja immer schlimmer - ist das jetzt Martins private "Elektronikfolterkammer" oder sowas?

Grüße

Herbert
HinzKunz
Inventar
#117 erstellt: 02. Sep 2005, 22:39
Nee, Ebay
Kategorie: TV, Video & Elektronik > Wissenschaftliche Geräte > Oszilloskope

Da gibbet haufenweise von solch abstrusen Kram...
pragmatiker
Administrator
#118 erstellt: 02. Sep 2005, 22:46

HinzKunz schrieb:
Nee, Ebay
Kategorie: TV, Video & Elektronik > Wissenschaftliche Geräte > Oszilloskope

Da gibbet haufenweise von solch abstrusen Kram... :D


Nehmen wir mal was ernsthaftes:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das war die Meßtechnik, mit denen die Ami's die ersten Apollo-Mondmissionen entwickelt haben...und man kann auch heute noch damit messen (und nicht schätzen)....

Und bei diesem Teil bin ich sehr gespannt, wo es preislich endet:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Auch nicht schlecht, hat aber 'ne wilde Zeitbasisbestückung - und die 7A26 können keine 400[MHz]:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Und, nicht so häufig anzutreffen: Ein echter ZweiSTRAHLER:

http://cgi.ebay.de/O...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Superschnelle Zeitbasis gefällig (mit X10-Dehnung kommt man da immerhin auf 200[ps]/Teil...)?

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Und diesen Gerätetyp verwend' ich selbst noch - und kann nichts negatives darüber sagen:

http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 23:16 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#119 erstellt: 02. Sep 2005, 22:53
A propos Schätzeisen: hoffentlich kommt mein neues Schätzchen morgen und erfüllt noch halbwegs seinen Zweck http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=5803548870

Grüße,

Zweck

p.s. gibt es einen Händler, wo man Schaltpläne von Messgeräten bekommen kann ? Ich hätte da noch einen uralten Wobbelsender von Siemens, der nicht so ganz das macht, was er soll Und ich bin zu faul, die ganze Oszillatorplatine abzuzeichnen
pragmatiker
Administrator
#120 erstellt: 02. Sep 2005, 23:12

Zweck0r schrieb:
A propos Schätzeisen: hoffentlich kommt mein neues Schätzchen morgen und erfüllt noch halbwegs seinen Zweck http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=5803548870

Grüße,

Zweck

p.s. gibt es einen Händler, wo man Schaltpläne von Messgeräten bekommen kann ? Ich hätte da noch einen uralten Wobbelsender von Siemens, der nicht so ganz das macht, was er soll Und ich bin zu faul, die ganze Oszillatorplatine abzuzeichnen :.


Gratulation zum neuen Schätzchen - außer oxidierten Schaltern ist da nicht viel zu befürchten. Ich hab' den Vorläufer (heißt er KM3 oder KM5? Muß ich mal nachschauen)...und vor dem UPA3 von R&S hat er mir immer gute Dienste geleistet....

Grüße

Herbert

P.S.: Wie heißt denn der Siemens Wobbler?


[Beitrag von pragmatiker am 02. Sep 2005, 23:13 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#121 erstellt: 02. Sep 2005, 23:16
Danke

Meine Sorge gilt hauptsächlich diesen seltsamen Optokopplern in dem Gerät, einer davon mit Glühlampe anstelle einer LED. In einer Grundig TI ist der Schaltplan abgedruckt, der hat ein paar Automatiken, um Mittenfrequenz, Referenzpegel und beste Filterdämpfung nachzuregeln und die Stellelemente sind eben diese Optokoppler. Wenn da einer von kaputt sein sollte...

Aber malen wir mal nicht den Teufel an die Wand

Grüße,

Zweck
pragmatiker
Administrator
#122 erstellt: 02. Sep 2005, 23:19

Zweck0r schrieb:
Danke

Meine Sorge gilt hauptsächlich diesen seltsamen Optokopplern in dem Gerät, einer davon mit Glühlampe anstelle einer LED. In einer Grundig TI ist der Schaltplan abgedruckt, der hat ein paar Automatiken, um Mittenfrequenz, Referenzpegel und beste Filterdämpfung nachzuregeln und die Stellelemente sind eben diese Optokoppler. Wenn da einer von kaputt sein sollte...

Aber malen wir mal nicht den Teufel an die Wand

Grüße,

Zweck


Sollte kein Problem sein, die Glühlämpchen kann man (meiner Kenntnis nach) austauschen. Das mit den Glühlämpchen wurde (ebenfalls meiner Kenntnis nach) gemacht, um eine Aussage über den echten Effektivwert zu bekommen.....

Grüße

Herbert
Zweck0r
Moderator
#123 erstellt: 02. Sep 2005, 23:31
Das sind mit gestrichelten Linien umrahmte Einheiten aus Fotowiderstand und Lampe bzw. LED. Bezeichnung ist CLM 4012 A für den mit Lampe und CLM 8500/2 für das Doppelexemplar mit LED, das die Filterfrequenz nachstimmt. Das riecht nach vergossenem Spezialteil

Grüße,

Zweck
pragmatiker
Administrator
#124 erstellt: 02. Sep 2005, 23:33

Zweck0r schrieb:
Das sind mit gestrichelten Linien umrahmte Einheiten aus Fotowiderstand und Lampe bzw. LED. Bezeichnung ist CLM 4012 A für den mit Lampe und CLM 8500/2 für das Doppelexemplar mit LED, das die Filterfrequenz nachstimmt. Das riecht nach vergossenem Spezialteil

Grüße,

Zweck


Hast Du einen Schaltbildauszug da, den Du hier reinstellen kannst? Würd' mich mal interessieren.....

Grüße

Herbert
Zweck0r
Moderator
#125 erstellt: 02. Sep 2005, 23:34
Jup, kleinen Moment, eben scannen...
Zweck0r
Moderator
#126 erstellt: 02. Sep 2005, 23:43
pragmatiker
Administrator
#127 erstellt: 02. Sep 2005, 23:47

Zweck0r schrieb:
http://mws.hifi-forum.de/Zweck0r/km6.gif


Hmmmm....also, nachdem im Schaltbild "R187" bzw. "R221" steht, bezieh ich das als Optimist mal auf den LDR alleine....und: LDR's lassen sich so ohne weiteres ja gar nicht monolithisch integrieren....insofern gehe ich mal davon aus, daß es sich hierbei um zerlegbare (und damit reparierbare) Komponenten handelt....

[EDIT] Auweiaaa....das wird schwierig....es ist DOCH integeriertes Zeug's....von Clairex....und auf deren Homepage steht: "obsolete Product - Contact Clairex".....daß da aber auch immer so exotisches Zeug's verbaut werden mußte....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 03. Sep 2005, 00:15 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#128 erstellt: 03. Sep 2005, 00:06
R201 steht an dem Doppel-Optokoppler nur einmal, nicht für jeden LDR extra. Aber ich hoffe mal einfach, dass die Dinger noch funktionieren Die Lampen laufen ja auch nie mit Vollast.

Grüße,

Zweck
pragmatiker
Administrator
#129 erstellt: 03. Sep 2005, 00:08

Zweck0r schrieb:
R201 steht an dem Doppel-Optokoppler nur einmal, nicht für jeden LDR extra. Aber ich hoffe mal einfach, dass die Dinger noch funktionieren Die Lampen laufen ja auch nie mit Vollast.

Grüße,

Zweck


Siehe mein editierter Post einen Beitrag vorher....aber: Schon aus Linearitätsgründen laufen diese Glühlampen nur in einem eng begrenzten Aussteuerbereich....und deswegen dürften sie praktisch "ewig" leben......

Grüße

Herbert
Zweck0r
Moderator
#130 erstellt: 03. Sep 2005, 00:24
Zumindest die 100%-Automatik ist definitiv ein geschlossener Regelkreis, da wäre die Linearität des Stellelements wohl nicht so wichtig. Die anderen beiden Automatiken versuche ich gerade zu durchschauen

EDIT: Frequenz- und Balanceeinstellung sind auch Regelkreise, die werten offenbar die Phasenbeziehungen zwischen Ein- und Ausgangssignal aus.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 03. Sep 2005, 00:36 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#131 erstellt: 03. Sep 2005, 06:35
Mir ist's ja egal - aber jetzt geht es schon einige Seiten um Messgeräte, das Thema heisst aber "Grundsatzfrage Kabelklang".

Und dass wir den "Kabelklang" (ob es ihn nun gibt oder nicht) mit Messgeräten auch nicht ergründen werden, scheint Tatsache zu sein.

Gruß
David
HinzKunz
Inventar
#132 erstellt: 03. Sep 2005, 10:40
David, schau nochmal gaaaanz genau hin
pelmazo
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 03. Sep 2005, 11:46

pragmatiker schrieb:
es ist DOCH integeriertes Zeug's....von Clairex....und auf deren Homepage steht: "obsolete Product - Contact Clairex".....daß da aber auch immer so exotisches Zeug's verbaut werden mußte.... :D


Es sind vergossene Dinger aus LED und LDR. Sowas wird auch heute noch gebaut, ist aber schwer zu besorgen. Hersteller sind z.B. Perkin Elmer, oder Silonex. Ob man ein Teil mit den gleichen Daten kriegt, steht allerdings in den Sternen...
Zweck0r
Moderator
#134 erstellt: 03. Sep 2005, 15:14
@pragmatiker:


Wie heißt denn der Siemens Wobbler?


Wobbeloszillator 1 G2025 mit Wobbelzusatz G2022. Im Prinzip geht das Ding auch, es wobbelt und oszilliert, nur leider um 18 MHz zu hoch Ich schätze, dass der Oszillator subtraktiv arbeitet und der mit der Festfrequenz entweder verstimmt oder ganz hinüber ist.

@HinzKunz:

danke

Kabelklangthreads gibt es wirklich schon genug

Grüße,

Zweck
pragmatiker
Administrator
#135 erstellt: 03. Sep 2005, 15:55

Zweck0r schrieb:

@HinzKunz:

danke

Kabelklangthreads gibt es wirklich schon genug

Grüße,

Zweck


@HinzKunz

ebenfalls danke...hochwertige Meßtechnik kann ja auch Spaß machen, auch teuer sein, können ggf. auch gaaaanz viele Röhren drin sein...ganz wie High-End...nur Voodoo dürfte sich mit diesem Thema schwerlich betreiben lassen....

Grüße

Herbert
pragmatiker
Administrator
#136 erstellt: 03. Sep 2005, 16:45

Zweck0r schrieb:
@pragmatiker:


Wie heißt denn der Siemens Wobbler?


Wobbeloszillator 1 G2025 mit Wobbelzusatz G2022. Im Prinzip geht das Ding auch, es wobbelt und oszilliert, nur leider um 18 MHz zu hoch Ich schätze, dass der Oszillator subtraktiv arbeitet und der mit der Festfrequenz entweder verstimmt oder ganz hinüber ist.


Schönen guten Nachmittag,

ich hab' mal nachgesehen - über diese beiden Geräte hab' ich leider keine Unterlagen (Siemens-mäßig bin ich generell etwas unterbelichtet).

Auch im Internet ist mit den verschiedensten Suchbegriffen nichts zu finden - leider.

Vielleicht mußt Du doch Teile der Schaltung händisch rauszeichnen - oder Du fragst mal hier nach:

http://www.helo.de/helo/museum/museum.htm

Das Ding wird von einer Firma, die Meßgeräte kalibriert, betrieben - deren Impressum findest Du hier:

http://www.helo.de/helo/impress/impress.htm

Einfach mal den Geschäftsführer anrufen - vielleicht haben die ja noch Unterlagen....

Grüße

Herbert
hifiaktiv
Inventar
#137 erstellt: 03. Sep 2005, 16:54
@HinzKunz
Tschuldigung - nachdem ich gaaanz genau hingesehen habe, war's klar!



gruß
David
-scope-
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 03. Sep 2005, 16:58
Hallo,

da es hier grade um Messgeräte geht:

Ich bin (seut gestern ) auf der Suche nach pinkompatiblen 7-Segmentanzeigen. Das Original ist "ums Eck" leider nicht zu bekommen: HP 5082-7750, gem. Anode, rot, 10,9 mm Ziffernhöhe.

Ich brauche dringend EINE , oder eben etwas direkt "passkompatibles"...

Any Tips...???
pragmatiker
Administrator
#139 erstellt: 03. Sep 2005, 17:18

-scope- schrieb:
Hallo,

da es hier grade um Messgeräte geht:

Ich bin (seut gestern ) auf der Suche nach pinkompatiblen 7-Segmentanzeigen. Das Original ist "ums Eck" leider nicht zu bekommen: HP 5082-7750, gem. Anode, rot, 10,9 mm Ziffernhöhe.

Ich brauche dringend EINE , oder eben etwas direkt "passkompatibles"...

Any Tips...???


Hab grad' mal nachgesehen....ich hab verschiedenste 7-Segment Displays hier rumliegen - grüne, rote, kleine, große, mit allen möglichen Dezimalpunkten, Monsanto, HP etc., aber das HP5082-7750 ist leider nicht drunter - und laut den Daten dieses Displays, die ich aus dem "HP Optoelectronics Designer's Catalog 1991-1992" hab', ist keins von meinen Displays pin- und funktionskompatibel - leider.

Aber das wär' ja mal vielleicht wirklich ein Thema für ein eigenes Forum: "Ersatzteile für professionelle Meßgeräteschätzchen" - um die Leute zusammenzubringen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 03. Sep 2005, 17:20 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#140 erstellt: 03. Sep 2005, 20:54
Hallo,

ich bin von meinem Ausflug in die HF-Technik zurück
War ein schöner Tag, ich hab einiges gelernt und viel gesehen

Nachdem uns bei Klirrfaktormessungen ein alter R&S Röhren-Signalgenerator ("SKP" oder so) mit Werten >1% negativ aufgefallen ist und auf dem Oszi der Sinus nur mit viel Fantasie als ein solcher zu erkennen war, gabs eine kleine Reperatur
Also, das Ding (40kg) auf den Tisch und aufschrauben...
Dabei mussten wir auchnoch das 5MHz-Normal ausstecken und Wegstellen, weil es auf dem Ding Draufstand (Werte sind jetzt ersmal für die Tonne )
Innen drin war ein 400Ohm Widerstand völlig verkohlt.
Der Befand sich an der Annode von ner EL 34 oder EF 80.
Sorry, falls die Typenbezeichnungen falsch sind, ich bin Röhrentechnisch ein ziemlicher Leie

Gemacht haben wir dann nichts weiter, weil er erstmal alle Röhren und alle Kondensatoren durchprüfen wollte und dafür keine Zeit mehr war...

Ausserdem haben wir noch einen uralten HP Spektrum Analizer (mit Speicherröhre) getestet und eine DVB-T Antenne vermessen (ein loses Stück Draht ist besser als so ne Antenne ).

So, das war mein Tag

Herbert, er hat zwar einen Syntesizer (AFAIR bis 20GHz), aber den braucht er selbst...


Aber das wär' ja mal vielleicht wirklich ein Thema für ein eigenes Forum: "Ersatzteile für professionelle Meßgeräteschätzchen" - um die Leute zusammenzubringen.

Zum einen haben wir ja diesen Thread
Zum anderen gibts ja auch Seiten, wie beispielsweise www.amplifier.cd

mfg
Martin
pragmatiker
Administrator
#141 erstellt: 03. Sep 2005, 22:40

HinzKunz schrieb:

Nachdem uns bei Klirrfaktormessungen ein alter R&S Röhren-Signalgenerator ("SKP" oder so) mit Werten >1% negativ aufgefallen ist und auf dem Oszi der Sinus nur mit viel Fantasie als ein solcher zu erkennen war, gabs eine kleine Reperatur
Also, das Ding (40kg) auf den Tisch und aufschrauben...
Dabei mussten wir auchnoch das 5MHz-Normal ausstecken und Wegstellen, weil es auf dem Ding Draufstand (Werte sind jetzt ersmal für die Tonne )
Innen drin war ein 400Ohm Widerstand völlig verkohlt.
Der Befand sich an der Annode von ner EL 34 oder EF 80.
Sorry, falls die Typenbezeichnungen falsch sind, ich bin Röhrentechnisch ein ziemlicher Leie


Servus Martin,

scheint ein informativer und schöner Tag gewesen zu sein, Dein Ausflug in die elektronische Vergangenheit.

Einen R&S SKP gab's meiner Kenntnis nach nie...aber die 40[kg] Klasse in den im aparten Grau lackierten DIN-Gehäusen mit den schwarzen Bakelit-Knöpfen ist mir durchaus bekannt.

Sowohl eine EF80 wie auch eine EL34 gibt's als Röhren - aber bei 400[Ohm] an der Anode tipp' ich eher mal auf die EL34 - an der Anode einer EF80 würde so ein kleiner Widerstandswert nicht viel Sinn machen...

Das "S" in der Typenbezeichnung stand (und steht) bei R&S übrigens für "Sender".



Ausserdem haben wir noch einen uralten HP Spektrum Analizer (mit Speicherröhre) getestet und eine DVB-T Antenne vermessen (ein loses Stück Draht ist besser als so ne Antenne ).


Das dürfte ein HP141T System gewesen sein - war es eine 19-Zoll Kiste, Bildröhre links, oben von der Mitte bis zum rechten Rand eine Linearskala zur Frequenzeinstellung und diversen Doppelknöpfen mit rotem Zentralknebel und schwarzem Außeneinstellring? Diese Kiste macht auch heute noch eine ganz gute Figur - und ist durch die diversen HF- und ZF-Einschübe recht gut an unterschiedliche Meßaufgaben anpaßbar. Das mit der Speicherröhre war bei hochwertigen Geräten unbedingt notwendig - ließen sich doch nur so die für ein stabiles Einschwingen aller Filter bei kleinen Bandbreiten (und/oder großen Frequenzhüben) notwendigen langsamen Sweep-Zeiten (z.T. in der Gegend von 100[s] oder mehr für einen Bildschirmschrieb) erreichen. Mit den heutigen digitalen Kisten ist das natürlich alles kein Problem mehr.....

Das Thema mit den DVB-T-Antennen (speziell den "aktiven") kenn' ich - da gibt's Sachen, die sind schlicht und ergreifend der größte Schrott. Da wird mit irgendwelchen Verstärkungsangaben mit wahnwitzigen dB-Werten geworben...und dann kommt hinten was raus, dessen Signal/Rauschabstand zum Fürchten ist. Mit so einem Spektrum-Analyzer kann man sich gerade DVB-T-Signale hinsichtlich der HF-Amplitudenbeurteilung (nicht hinsichtlich ihrer Modulation, das können die alten Kisten nicht) ganz gut ansehen - 40[dBµV] sollten's für einen stabilen Empfang schon sein. Auch hier gilt der alte HF-Satz: Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker....



Herbert, er hat zwar einen Syntesizer (AFAIR bis 20GHz), aber den braucht er selbst...


Einen Synthesizer, der bis 20[GHz] geht und funktioniert, würd' ich auch nicht hergeben....

Schönen Sonntag wünsch' ich Dir

Herbert
HinzKunz
Inventar
#142 erstellt: 04. Sep 2005, 00:54

Einen R&S SKP gab's meiner Kenntnis nach nie...aber die 40[kg] Klasse in den im aparten Grau lackierten DIN-Gehäusen mit den schwarzen Bakelit-Knöpfen ist mir durchaus bekannt.

Wenn ich mich recht entsinne hatte der zwei Oszillatoren (RC/LC) und einen Bereich von 1Hz-10Mhz, also recht groß
Es kann auch "SPK" gewesen sein... das Ding stand auf dem Kopf, als ich den Namen gelesen hab.

Sowohl eine EF80 wie auch eine EL34 gibt's als Röhren - aber bei 400[Ohm] an der Anode tipp' ich eher mal auf die EL34 - an der Anode einer EF80 würde so ein kleiner Widerstandswert nicht viel Sinn machen...

Es waren beide Typen verbaut, allerdings weiss ich nichtmehr vor welcher der Widerstand war (der Schaltplan war zu umfangreich, um ihn auswendig zu lernen)

Das dürfte ein HP141T System gewesen sein - war es eine 19-Zoll Kiste, Bildröhre links, oben von der Mitte bis zum rechten Rand eine Linearskala zur Frequenzeinstellung und diversen Doppelknöpfen mit rotem Zentralknebel und schwarzem Außeneinstellring? Diese Kiste macht auch heute noch eine ganz gute Figur - und ist durch die diversen HF- und ZF-Einschübe recht gut an unterschiedliche Meßaufgaben anpaßbar. Das mit der Speicherröhre war bei hochwertigen Geräten unbedingt notwendig - ließen sich doch nur so die für ein stabiles Einschwingen aller Filter bei kleinen Bandbreiten (und/oder großen Frequenzhüben) notwendigen langsamen Sweep-Zeiten (z.T. in der Gegend von 100[s] oder mehr für einen Bildschirmschrieb) erreichen. Mit den heutigen digitalen Kisten ist das natürlich alles kein Problem mehr.....

Jap, so einer wars
Der "Hit" War aber das LF-Modul dafür (sehr selten).
Das hat einen eingebauten Trackinggenerator, ist also für allerlei NF-Messungen "gerüstet"
Das ist auch so ein GErät, das ich mir sofort hier hinstellen würde.
Allerdings ist das LF-Modul so gut wie nicht zu bekommen

Das Thema mit den DVB-T-Antennen (speziell den "aktiven") kenn' ich - da gibt's Sachen, die sind schlicht und ergreifend der größte Schrott. Da wird mit irgendwelchen Verstärkungsangaben mit wahnwitzigen dB-Werten geworben...und dann kommt hinten was raus, dessen Signal/Rauschabstand zum Fürchten ist. Mit so einem Spektrum-Analyzer kann man sich gerade DVB-T-Signale hinsichtlich der HF-Amplitudenbeurteilung (nicht hinsichtlich ihrer Modulation, das können die alten Kisten nicht) ganz gut ansehen - 40[dBµV] sollten's für einen stabilen Empfang schon sein. Auch hier gilt der alte HF-Satz: Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker....

War etwas Missverständlich... wir haben die Antenne nicht mit dem Teil vermessen, sondern mit einem HP 8568 B.
Aber wie gesagt, ein Stück Draht ist genauso gut (oder schlecht)...

Zu den aktiven Antennen: Verstärkter Mist ist immernoch Mist

mfg
Martin
pragmatiker
Administrator
#143 erstellt: 04. Sep 2005, 01:29

HinzKunz schrieb:

Wenn ich mich recht entsinne hatte der zwei Oszillatoren (RC/LC) und einen Bereich von 1Hz-10Mhz, also recht groß
Es kann auch "SPK" gewesen sein... das Ding stand auf dem Kopf, als ich den Namen gelesen hab.


Das war dann vermutlich der R&S SBF - ein Breitband-Video-Meßsender...der geht von 10[Hz] bis 10[MHz]...hat einen sehr großen Ausgangspegelbereich vom [µV] bis in das Volt-Gebiet...und einen Schalter auf der Frontplatte, mit dem man den Pegel der Kiste um 20[dB] absenken kann...dann kommt nur noch ein sehr geringer Klirr aus der Kiste raus....ideal für Audiozwecke...

Grüße

Herbert
HinzKunz
Inventar
#144 erstellt: 04. Sep 2005, 01:42
Ja, genau... der ist das
pragmatiker
Administrator
#145 erstellt: 04. Sep 2005, 08:50

HinzKunz schrieb:
Ja, genau... der ist das :prost


Servus Martin,

Der SBF ist - wenn man Platz hat - ein sehr schönes Gerät, das für Audiozwecke (u.a. wegen seines geringen Klirr's, des weiten Frequenzbereichs und des sehr definiert einstellbaren Ausgangspegels) gut brauchbar ist - die Qualität des Sinus ist jedenfalls weit besser als die heutiger Funktionsgeneratoren (Geräte wie den HP3325A mal ausgenommen, die natürlich für den Home-Hifiisten ein Traum sind - ein Klirr in der Gegend von 0.07% ist jedenfalls für einen Funktionsgenerator nicht schlecht). Der SBF geht ab und zu bei eBay für Preise her, da liegen die Versandkosten höher....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 04. Sep 2005, 08:57 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#146 erstellt: 04. Sep 2005, 09:22

HinzKunz schrieb:


...HP141T....

Jap, so einer wars
Der "Hit" War aber das LF-Modul dafür (sehr selten).
Das hat einen eingebauten Trackinggenerator, ist also für allerlei NF-Messungen "gerüstet"
Das ist auch so ein GErät, das ich mir sofort hier hinstellen würde.
Allerdings ist das LF-Modul so gut wie nicht zu bekommen


Wenn das LF-Modul für den 141T so schlecht zu bekommen ist...wie wär's denn hiermit:



20[Hz] - 40[MHz]...eingebauter Trackinggenerator...wird von HF-Freaks wegen des "mangelnden" Frequenzbereichs schon hin und wieder links liegen gelassen....

Grüße

Herbert
-scope-
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 04. Sep 2005, 10:41
Hallo,


(Geräte wie den HP3325A mal ausgenommen, die natürlich für den Home-Hifiisten ein Traum sind -


Naja..Für mich eher ein "Traum" in Bezug auf die Vielseitugkeit, aber dafür wenig praxistauglich in der Hifi-Welt. Das Gerät schmeisst zu viele Oberwellen um damit an einem Verstärker zu messen, dessen Eigenklirr vielleicht mal 0.01% oder gar nur Bruchteile davon beträgt.

Aber imo trotzdem ein tolles Gerät.
pragmatiker
Administrator
#148 erstellt: 04. Sep 2005, 10:50

-scope- schrieb:
Hallo,


(Geräte wie den HP3325A mal ausgenommen, die natürlich für den Home-Hifiisten ein Traum sind -


Naja..Für mich eher ein "Traum" in Bezug auf die Vielseitugkeit, aber dafür wenig praxistauglich in der Hifi-Welt. Das Gerät schmeisst zu viele Oberwellen um damit an einem Verstärker zu messen, dessen Eigenklirr vielleicht mal 0.01% oder gar nur Bruchteile davon beträgt.

Aber imo trotzdem ein tolles Gerät.


Für Klirrfaktormessungen ist der HP3325A natürlich eher nichts....aber seine Amplituden- und Frequenzgenauigkeit und die Amplitudenstabilität sind sehr gut...damit kann man dann sehr schön Verstärkungs-, Gleichlauf- und Frequenzgangmessungen machen, die auch höheren Ansprüchen genügen.

Gegen einen UPA3 von R&S ist das natürlich für Audiomessungen alles kalter Kaffee....

Grüße

Herbert
-scope-
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 04. Sep 2005, 10:54
Hallo,

jemand evtl. ein SM für den HP 3336 da? oder ein paar Auszüge davon? Ich hab eins aus den USA als pdf. gekauft,
aber ich habe den Verdacht, dass es nicht komplett ist.
pragmatiker
Administrator
#150 erstellt: 04. Sep 2005, 12:07

-scope- schrieb:
Hallo,

jemand evtl. ein SM für den HP 3336 da? oder ein paar Auszüge davon? Ich hab eins aus den USA als pdf. gekauft,
aber ich habe den Verdacht, dass es nicht komplett ist.


Welchen HP3336 hast Du denn (A, B, oder C)? Mal abgesehen von den unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen (und den Präzisionsabschwächern, die da sicher dahinter sitzen) sieht diese Kiste von den Daten her einem HP3325A, der nur Sinus macht, durchaus ähnlich - vielleicht sind da ja zum Teil identische Baugruppen verbaut worden. Und für den 3325A müßte ein Service-Manual vorhanden sein...

Grüße

Herbert
HinzKunz
Inventar
#151 erstellt: 04. Sep 2005, 13:49
Hallo,


Der SBF ist - wenn man Platz hat - ein sehr schönes Gerät

Und das nicht nur vom technischen her...
Die "riesige" Kurbel zum Einstellen der Frequenz ist einfach auch vom Anfassen her "toll"
Und wenn nicht gerade der Trafo abgefackelt ist (da brennt aber verm. vorher die Sicherung durch), kann man das Teil eigentlich immer reparieren...

Ich hab mittlerweile sogar ein LF-Modul gefunden, das kostet da aber 500€
Der Mainframe kostet nochmal genauso viel (obwohl man den auch bei ebay für 200 bekommen könnte) und dann fehlt ja noch das IF-Modul...

Ich denke, ich werde das ganze vorerst auf Eis legen (müssen).
Wenn ich in nem Jahr zivi mach, spar ich mir ein paar euronen zusammen und hol mir ein Tektronix 7904 oder 7104 und nen HP 141T oder einen HP 3580A, wobei ich den noch nie in den Fingern hatte
(kann einer von euch zu dem was sagen?).
Der 141 hätte halt den Vorteil, dass man sich nur einen neuen Einschub kaufen muss, um andere Messbereiche abzudecken.
Der 3580 ist dafür kleiner und neuer...

mfg
Martin
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