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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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Just_music
Stammgast
#1751 erstellt: 24. Mrz 2020, 12:03
Hallo,

zum Thema Elektrosmog war ich gedanklich nicht bei dem was die Anlage ggf. selbst produziert und über die Lautsprecher hörbar wird. Vielmehr habe ich im Zusammenhang mit den Vortex Produkten feststellen MÜSSEN (ich wollte meine vorgefertigte Meinung bestätigt wissen, dass dies einfach Unsinn und Voodoo ist), dass diese Produkte einfach funktionieren und eine deutliche Verbesserung beim Hörerlebnis erzeugen. Vermutlich aber auch nur bis zu einer angemessenen Investition in Relation zur Anlage. Der Grenznutzen nimmt sicherlich irgendwann deutlich ab.

Ich kann die Wirkungsweise der Vortex Produkte nicht erklären und verstehe Sie auch nur bedingt. Am Ende ist es mir auch egal. Ich muss nicht immer alles verstehen um einen Unterschied hören zu können.

Vorletzten Samstag musste ich bei einem der bekanntesten Händlern in Deutschland einmal mehr erfahren, dass eine sehr teure Anlage keinesfalls Garant dafür ist eine überzeugende Vorstellung zu liefern Eine Anlage die preislich näher an 200.000 als 100.000 Euro lag. Eine gut zusammen gestellte Anlage für unter 20.000 Euro spielt ganz sicher kein Deut schlechter..

Ich kann für mich ganz deutlich Unterschiede zwischen USB Kabeln hören. Das Audioquest Diamond hatte ich auch einmal und es ist kein tolles, sondern nur ein Kabel mit gutem Marketing. Bevor ich mich für das Habst Ultra III entschieden habe, hatte ich zwei weitere Kabel getestet die sich ebenfalls vom Diamond abgesetzt hatten.

Bei NF Kabeln habe ich vergleichbare Ergebnisse erzielt ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen.

Bei mir bleiben weiterhin einige Fragen offen, warum Du (Stereo Jo) an deiner teuren Anlage hier keine Unterschiede hören kannst. Ich hoffe für dich jedenfalls, dass die Anlage auf einem höheren Niveau spielt als das was ich bei dem Händler gehört hatte.

Grüße
Lutz
StreamFidelity
Inventar
#1752 erstellt: 24. Mrz 2020, 18:04
Hallo zusammen,

danke für die vielen interessanten Beiträge.

Auf einige Dinge möchte ich eingehen, da ich unter anderem von Jo zitiert wurde.


StereJo (Beitrag #1738) schrieb:
So ein Betriebssystem ist mehr mit sich selbst als mit der Audio-Wiedergabe beschäftigt. Bei Windows 10 ist das allerdings nicht anders. Wobei ich von Gabriel, den ich als durchaus feinsinnigen Zuhörer einstufe, keine Klagen höre. Allerdings ist dessen Windows 10 in seinem Eigenleben nach meiner Kenntnis durch "Fidelizer" in eben diesem Eigenleben deutlich reduziert.


Vielen Dank, Jo, für die Blumen. In der Tat würde ich kein Windows 10 Pro unoptimiert für Roon einsetzen wollen. Unoptimiert hat Windows frisch installiert, also ohne Zusatzprogramme, über 140 Prozesse, am Laufen. Die wenigsten kümmern sich um die audiophile Wiedergabe.

Windows 10 Pro unoptimiert

Fidelizer verwende ich im Audio PC nicht mehr. Ich nutze für die Optimierung AudiophileOptimizer. Nach einem weiteren manuellen Feintuning werkeln nur noch 60 Prozesse. Experten können das noch weiter reduzieren. Im Bild ist im Kopf der HQPlayer abgebildet. Der HQPlayer wird vom Roon Server mit den Daten versorgt. Alle Algorithmen laufen über den HQPlayer. Im Task Manager ist eine CPU-Auslastung von 57% zu sehen. Hier wird gerade ein sehr rechenintensiver Filter für das Abspielen vorbereitet.

Windows 10 Pro optimiert

Warum nutze ich den HQPlayer im Zusammenspiel mit dem Roon Server? Weil das Upsampling mit dem HQPlayer so viel besser ist. Aber das gilt, wie Jo immer wieder so schön sagt, für meine Anlage und meine Ohren. Und in diesem Sinne knüpfe ich an folgendes an:


StereJo (Beitrag #1738) schrieb:
Was nun den viel beschworenen Elektrosmog betrifft, habe ich natürlich keinerlei Möglichkeit das zu messen. Dort habe ich aber eines getan: Die jeweilige Quelle angeschlossenen, keine Musik wiedergegeben, die Lautstärke auf auf Vollgas aufgedreht und mit dem Ohr dicht an den Lautsprechern gelauscht. Nach meinem Verständnis müssten hier nun Störgeräusche jeglicher Art hörbar sein. Auch hier ist das Ergebnis so, dass eventuelle Störgeräusche unterhalb der Wahrnehmungsschwelle meines Gehörs verlaufen.


Störungen sind nicht gleich Störungen. Digitale Störungen, welche den Transport der Nullen und Einsen betrifft, kann ich nur beim Abspielen hören. Bei metallgebundenen Übertragungen (Kupfer, Silber) werden über unterschiedliche Spannungszustände dem Receiver mitgeteilt, ob eine 0 oder 1 ankommt. Bei Lichtwellenleitern übernimmt das ein Laser, der im Kabel aber auch um Kurven herum muss. Die im Digitalisierungsprozess verwendete Samplingmethodik setzt exakt gleichgroße Abstände (Periodendauer) zwischen den Messpunkten voraus, z. B. bei der CD mit 44.100 Messpunkten pro Sekunde 1/44.100 = 22,67 μs! Hinzu kommt noch der Dynamikumfang, der in Bit angegeben wird, also z. B bei der CD 16 Bit. Für eine CD (44,1 kHz, 16 Bit, 2 Kanäle) ergeben sich somit 1.411.200 Bit pro Sekunde. Quelle: Wikipedia Digitalaudio.

Es ist schier unglaublich, welche Datenmengen pro Sekunde durch die Kabel (oder auch Luft) müssen. Da kann eine Menge schief gehen. Zum Beispiel
Jitter. Deshalb verwende ich hochwertige Computerkomponenten und sehr gute Kabel, um eine störungsfreie Datenübertragung zu ermöglichen.

Und damit nicht alles so theoretisch ist, hier einige Bilder. Oben rechts ist mein bisheriger Audio PC im neuen Gehäuse HDPLEX 2nd Gen H5 Fanless Chassisd zu sehen.

38098441hv

Die passive Kühlung ist einfach nur gut. Alle DC und PC/ATX-Kabel kommen von ghentaudio.

38098439sl

Bei Interesse könnt ihr mein neuestes DIY-Projekt High Performance Audio PC mit hochwertiger Verkabelung verfolgen.

Bleibt gesund.

Grüße Gabriel


[Beitrag von StreamFidelity am 24. Mrz 2020, 18:07 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1753 erstellt: 24. Mrz 2020, 18:12

StereJo (Beitrag #1748) schrieb:
Der Darko hat eh ein paar Alleinstellungsmerkmale, die für einen audiophilen Tester höchst interessant sind. Er hört keine Klassik, keinen Jazz oder sonstige Musik mit audiophilen Anspruch, sondern nur die Musik, die man von jedem Radiosender oder Kaufhaus kennt.

Wie despektierlich. Kaufhausmusik? Darko mag elektronische Musik, wie ich auch. Da gibt es etliche klangliche Perlen aber ich verstehe schon, dass Klassik- oder Jazzliebhaber so etwas nicht unbedingt vermuten würden.


Zum DS DAC - ist ja schon eine Weile her, seit ich ihn hatte - ich würde zustimmen, dass die beiden I²S-Verbindungen den USB-Eingang toppten. Letzteren fand ich schon damals eher mediocre. In der Hinsicht, wenn man die USB-Receiver Lösungen der Konkurrenz betrachtet, macht sich mittlerweile das Alter des DS DACs bemerkbar und dass vielleicht wirklich mal ein Hardware-Upgrade (MKII) fällig wäre. Die Bridge II hatte ich am besten im Zusammenspiel mit dem LMS (und dem UPnP/DLNA-Plugin für den LMS) in Erinnerung. Das war in Vor-Roon-Zeiten mein "Glücklichmacher". Später fand ich die nun Roon-ready Bridge II komischerweise nicht mehr so dolle. Da konnte ein Pi3 mit HDMI-to-I²S Modul und PiCorePlayer Image mehr punkten bei mir. Oder auch das ganze dann mit RoPieee Image.

Am I²S-Eingängen hatte ich noch den NuWave Phono Converter und ein X-SPDIF 2 von Matrix Audio zu hängen. Letzterer gab mir mehr Spaß als direkt via USB

War nicht auch die Rede von Türstoppern? Ich hab ja die Schiit Freya, das Gehäuse ist nicht das stabilste und dann noch die Röhren dazu... Also schädlich scheint so ein Türstopper nicht zu sein. Ich glaube aber, dass ich den Tipp im Head-Fi Forum fand. Vielleicht fand ihn Darko auch dort.


Just_music (Beitrag #1745) schrieb:
Wieso sollte man Elektrosmog am Lautsprecher hören so wie Du es beschrieben hast. Woher kommt diese Schussfolgerung? und der folgende Logikschluss, dass kein Elektrosmog vorhanden ist, wenn dort nix zu hören ist ?

Das ist durchaus eine gängige Methode. Ich hab ja aktive Lautsprecher und wurde solchen Störgeräuschen erstmalig gewahr, als ich den iFi Pro iDSD hier hatte. Ganz schlimm war es, als ich mit einem leisen MC-System Schallplatten hören wollte. Ich musste den iFi vom Netz nehmen. Auch sonst, im "Ruhemodus" beim normalen Digital-Playback konnte man so ein "hektisches" Geräusch hören. Man musste gar nicht allzu nah an die LS herangehen. Das ganze war mit ein Grund, mich vom iFi DAC zu trennen.
distain
Inventar
#1754 erstellt: 24. Mrz 2020, 18:24
Lach.....ist wieder mal die Selbstherrlichkeit unterwegs!

Egal, welche Musik oder Equipment - es muss gefallen und Spaß machen!
Just_music
Stammgast
#1755 erstellt: 24. Mrz 2020, 18:54
Ich bin mit meinem Zenith MKIII sehr zufrieden und er hat mich im Vergleich zu Melco und Auralic ja auch sehr überzeugt.

Denke die Jungs von Innuos haben viel Zeit und Energie in die Entwicklung der MKIII Version gesteckt. Es erscheint mir nicht naheliegend das Eigenentwicklungen mal einfach das gleiche Niveau erreichen.

Nur meine bescheidene Meinung.

Viele Grüße

Lutz
hifipirat
Inventar
#1756 erstellt: 24. Mrz 2020, 19:14
Ich bin auch mehr als zufrieden mit meinem Innuos Zenith MKIII, jedenfalls besser als die vorherige Lösung mit dem MacMini.
Aber wie distain so schön formuliert hat, ist es im Prinzip egal mit welchen Geräten man seine Musik hört, die Hauptsache ist, der Klang gefällt. Letztlich führen viele Wege nach Rom. Oh, Oh ... jetzt muss ich wohl Geld ins Phrasenschwein werfen :D.
Mal ehrlich, uns allen würde doch ohne Roon irgendwas fehlen und das eint uns hier in diesem Thread. Es ist eben schon eine geniale Musiksoftware, um mal wieder Bezug auf den Threadtitel zu nehmen.
StereJo
Inventar
#1757 erstellt: 24. Mrz 2020, 20:18

lustiger_stiefel (Beitrag #1753) schrieb:
Wie despektierlich. Kaufhausmusik?

Zugegeben. Das war ein in der Tat provokanter Seitenhieb. Aber als HiFi-Influenzer mit (deutlich) reduzierter Bandbreite der möglichen Genres den Klang zu argumentieren, ist schon gewagt. Ich würde schon gerne wissen, wie sich ein Klavier oder ein Alt-Saxofon nebst Oboe oder die Stimme von Diana Krall oder Norah Jones anhört. Fühlt sich für mich so an als ob ein Restauranttester nur bei Mc Donalds einkehrt und über die Geschmacksnuancen eines Burgers philosophiert

lustiger_stiefel (Beitrag #1753) schrieb:
Darko mag elektronische Musik, wie ich auch.

Da nehme ich mich keineswegs aus. Sehr sogar. Der Screenshot ist nur ein Bruchteil..

screenshot


[Beitrag von StereJo am 25. Mrz 2020, 18:26 bearbeitet]
jma
Stammgast
#1758 erstellt: 25. Mrz 2020, 12:09
Musik (hören) ist eben viel mehr als die Suche nach dem perfekten Sound:

Mein persönlicher Anspieltyp für alle "Audiophile" hierzu ist "Alian Lanes" von Guided By Voices.
Das Mastermind hinter Guided By Voices ist Robert Pollard, den viele (u.a. Eddie Vedder / Pearl Jam) für den größten lebenden Songwriter halten.

28 Songs in 42 Minuten, die mich schon beim ersten Hören 1995 (in der alles andere als "highendigen" Anlage meines Peugot 205) so stark berührt haben wie kaum etwas anderes, was ich davor oder danach gehört habe.

Zu den Produktionskosten des Albums (4-Track Tapedeck) sagte eines der Bandmitglieder:

"The cost for recording Alien Lanes, if you leave out the beer, was about ten dollars."

Guided By Voices Alien Lanes
MuLatte
Inventar
#1759 erstellt: 25. Mrz 2020, 13:00
Das zeigt aber auch mal wieder wie völlig nichtssagend Cover meistens sind und man die gar nicht benötigt.
lustiger_stiefel
Inventar
#1760 erstellt: 25. Mrz 2020, 15:16
Nichtssagend würde ich jetzt nicht sagen. Das Cover hat vermutlich 10 Cent gekostet und der Grafiker hat es nur erstellt, weil ihm irgendetwas angedroht wurde.

Also auf mich wirkt das Cover eher abschreckend. Ist wohl auch eine Art Aussage.
Just_music
Stammgast
#1761 erstellt: 25. Mrz 2020, 18:32

MuLatte (Beitrag #1759) schrieb:
Das zeigt aber auch mal wieder wie völlig nichtssagend Cover meistens sind und man die gar nicht benötigt.



Gilt letztendlich auch für unsere Gerätschaften. Zumindest wenn das klangliche Ergebnis die höchste Priorität besitzt.


[Beitrag von Just_music am 25. Mrz 2020, 18:32 bearbeitet]
jaaansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1762 erstellt: 25. Mrz 2020, 21:22

jma (Beitrag #1758) schrieb:
Musik (hören) ist eben viel mehr als die Suche nach dem perfekten Sound:

Mein persönlicher Anspieltyp für alle "Audiophile" hierzu ist "Alian Lanes" von Guided By Voices.
Das Mastermind hinter Guided By Voices ist Robert Pollard, den viele (u.a. Eddie Vedder / Pearl Jam) für den größten lebenden Songwriter halten.

28 Songs in 42 Minuten, die mich schon beim ersten Hören 1995 (in der alles andere als "highendigen" Anlage meines Peugot 205) so stark berührt haben wie kaum etwas anderes, was ich davor oder danach gehört habe.

Zu den Produktionskosten des Albums (4-Track Tapedeck) sagte eines der Bandmitglieder:

"The cost for recording Alien Lanes, if you leave out the beer, was about ten dollars."

Guided By Voices Alien Lanes


Gaaanz große Band! DIY Ästhetik, ja. Musikalisch und per Coverart. Robert Pollard ist ein Künstler und Rock‘n‘Roller. Und wer hier die Beatles nicht hört... Neben Alien Lanes unbedingt „Bee Thousand“ hören. Imperativ!
jma
Stammgast
#1763 erstellt: 25. Mrz 2020, 22:40

jaaansen (Beitrag #1762) schrieb:

Gaaanz große Band! DIY Ästhetik, ja. Musikalisch und per Coverart. Robert Pollard ist ein Künstler und Rock‘n‘Roller. Und wer hier die Beatles nicht hört... Neben Alien Lanes unbedingt „Bee Thousand“ hören. Imperativ!


So ist es!

"Bee Thousand!" <--> "Beethouven" <--> "Pete Townshend" --> Grandioser Titel

Bei meinem - wahrscheinlich - vergeblichen Versuch, die Teilnehmer gerade dieses sehr "High-Endigen" Threads für "Lo Fi" zu begeistern bzw zu missionieren, wollte ich es aber erstmal bei einem einzigen Anspieltipp belassen:
Robert Pollard hat bislang über 100 Alben herausgebrach, aber Achtung: Es gibt von Guided By Voices nur 228 gute Songs

P.S.: In Anbetracht des aktuellen Clowns im Weissen Haus kann ich garnicht glauben, dass noch vor wenigen Jahren bei den Pressebriefings im Weissen Haus tatsächlich Guided By Voices gespielt wurde

Bleibt gesund!

P.S.: Sorry für Off-Topic, kommt nicht wieder vor


[Beitrag von jma am 25. Mrz 2020, 22:49 bearbeitet]
jma
Stammgast
#1764 erstellt: 27. Mrz 2020, 17:23
Nun "On-Topic":

Habe mich diese Woche auf meinem iMac durch die Installation des Roon Extension Manager gequält. Hat am Ende auch geklappt, aber ich habe noch keine Extensions ausprobiert.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Roon Erweiterungen?

Jens
lustiger_stiefel
Inventar
#1765 erstellt: 27. Mrz 2020, 19:00
Ja, ich hatte hier damit gespielt. Im Moment nutze ich nur die RoPieee Erweiterung.
#Yoda#
Stammgast
#1766 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:06
Dem bisherigen Verlauf diese Threads entnehme ich, dass doch einige Roonies Radio Paradise in "Mein Live Radio" gespeichert haben.

Seit das Corona Thema auch massiv in den US Medien angekommen ist, also etwa seit einer Woche, kann ich (vor der Zeitumstellung) ab ca. 16.00 Uhr, also wenn die Amis je nach Location mit dem Frühstück fertig sind, kaum noch ohne regelmäßigen Verbindungsabruch den Main Mix in FLAC vom ici-9 Server hören, der bei mir gerne tagsüber als Hintergrundbeschallung läuft. Das trotz einer nominal 1 Gbit/s Internetverbindung, das nervt!

Was sind eure Erfahrungen?
jma
Stammgast
#1767 erstellt: 30. Mrz 2020, 23:31
Habe eben (23:00,Uhr in Germany) mal Radio Paradise Rock gestartet, läuft ohne Probleme im Flac Stram,
StereJo
Inventar
#1768 erstellt: 31. Mrz 2020, 20:52

#Yoda# (Beitrag #1766) schrieb:
kaum noch ohne regelmäßigen Verbindungsabruch den Main Mix in FLAC vom ici-9 Server hören

Bei mir aktuell: 20:50 in Ami-Land 14:50 (New York) seit 45 min keinerlei Problem.

Mein aktuell gemessener Downstream (Gigabit Vertrag):

Speedtest

Gemessener Downstream durch Radio Paradise (Flac 44,1 kHz 16 Bit) liegt im Durchschnitt bei weniger als 800 kBit/Sek. Da muss jeder Durchschnittstarif das Mehrfache hergeben.

Streamauslastung

Wenn's nicht klappt dann liegt es nicht bei dir und deinem Tarif. Eher bei der Auslastung der unzähligen Internet-Knoten. Radio Paradise ist in San Diego, CA beheimatet, das ist mal kurz um die halbe Welt..
#Yoda#
Stammgast
#1769 erstellt: 31. Mrz 2020, 23:46

StereJo (Beitrag #1768) schrieb:
Wenn's nicht klappt dann liegt es nicht bei dir und deinem Tarif. Eher bei der Auslastung der unzähligen Internet-Knoten. Radio Paradise ist in San Diego, CA beheimatet, das ist mal kurz um die halbe Welt..

Danke für's Feedback, aber dass es nicht an meinem Anschluss liegt war mir klar, ich messe ebenfalls regelmäßig meine verfügbare Bandbreite weil ich mich in meiner Gemeinde für eine aktivere Rolle der Gemeindeverwaltung für eine bessere Breitbandversorgung einsetze. Ich war viele Jahre im Global Account Vertrieb eines großen europäischen Telco Konzerns tätig und bin mit den Schwachstellen des Datenstroms im Internet, der Leistungsfähigkeit der großen Netzknoten (CIXs) und vor allem den Interconnects (IXPs) der Internet Service Provider und deren nationalen oder lokalen Backbones durchaus vertraut. Wie ich höre, kommt es zur Zeit bei vielen Providern vermehrt zu QoS Beschwerden von gewerblichen Nutzern. Vielleicht ist die Ursache aber auch an der Quelle, den Servern des

Mich hat deshalb gewundert, dass weder im Roon Forum noch im RP Forum die häufigen Verbindungsabbrüche zu bestimmten Uhrzeiten thematisiert wurden und ich wollte einfach mal nachfragen, wie eure Erfahrungen hier im deutschsprachigen Raum ist.

Für den RP Mellow Mix läuft der Icy-5 Server mit FLAC nach meiner Erfahrung übrigens viel stabiler als der Icy-9, vermutlich weil er weniger ausgelastet ist.


[Beitrag von #Yoda# am 01. Apr 2020, 00:01 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#1770 erstellt: 01. Apr 2020, 04:14

#Yoda# (Beitrag #1769) schrieb:
dass weder im Roon Forum noch im RP Forum die häufigen Verbindungsabbrüche zu bestimmten Uhrzeiten thematisiert wurden

Ich denke, dass die meisten da (so wie ich) ganz pragmatisch handeln. Tut ein Sender nicht, kommt der nächste zur Auswahl. Bei Internet-Radio hat mich die Zuverlässigkeit des Streams noch nie großartig aufgeregt. Deutlich ärgerlicher empfand ich es, wenn der Stream von Qobuz abriss. Das war bis vor ca. 2 Jahren noch so, dass man zwischen 18:00 und 22:00 praktisch nicht ohne ständige Unterbrechung hören konnte. Mittlerweile wurde das Problem aber komplett gelöst.

weil ich mich in meiner Gemeinde für eine aktivere Rolle der Gemeindeverwaltung für eine bessere Breitbandversorgung einsetze

Da wärst du bei uns bzw. meinem Cousin der gefragte Mann an der richtigen Stelle. Ich konnte mir gar nicht vorstellen dass wir im ländlichen Raum noch immer Orte haben, an denen praktisch kein Internet-Provider eine verdrahtete Leitung anbieten kann. Mein Cousin hat nach seinem Umzug aufs Land (Landkreis Wasserburg) ein knappes Jahr auf einen wohlgemerkt immer wieder zugesagten Anschluss gewartet. Letzte Woche wurde er dann wie so viele andere ins Home-Office geschickt. Ich konnte dann gerade noch rechtzeitig eine reine LTE-Verbindung via O2 für seine Familie einrichten. Auch eine ganz spannende Sache, da man bei so etwas mit ganz neuen Herausforderungen und Gegebenheiten konfrontiert wird. Unsereiner kann Gigabit wählen, 30 km weiter ist das versorgungstechnische Outback im Niemandsland..
aliaswolf
Stammgast
#1771 erstellt: 01. Apr 2020, 17:33
Bei mir klappt die Anmeldung bei Tidal seit heute nicht mehr. Die Tidal App läuft. Es muss an ROON liegen. Hat hier noch jemand das Problem oder muss ich in meinen Maschinenraum runtergehen?
lustiger_stiefel
Inventar
#1772 erstellt: 01. Apr 2020, 17:47
Hallo Wolf, bei mir klappt Tidal. Allerdings musste ich neulich via Roon nochmal meine Anmeldedaten eingeben. Warum auch immer.
aliaswolf
Stammgast
#1773 erstellt: 01. Apr 2020, 18:16

lustiger_stiefel (Beitrag #1772) schrieb:
Hallo Wolf, bei mir klappt Tidal. Allerdings musste ich neulich via Roon nochmal meine Anmeldedaten eingeben. Warum auch immer.

Genau das funzt nicht. Nach der Eingabe wird ein Serverfehler gemeldet. Na, ich versuche es morgen noch einmal...
lustiger_stiefel
Inventar
#1774 erstellt: 01. Apr 2020, 18:46

StereJo (Beitrag #1743) schrieb:
Spielen wir das Spiel weiter mit einem Netzwerkkabel und einem audiophilen Switch. HIER hat der Beekhuyzen dem Silent Angel Bonn N8 eine klangliche Überlegenheit attestiert. Und der Mann sieht zumindest nicht nach einem Lügner aus. Ich kaufe also 2 Strippen In-Akustik Referenz Netzwerkkabel und den besagten Swich.


Servus Jo, hab mir gerade das Video mit dem Hans angeschaut (Muss man eigentlich in Sorge sein um ihn, wenn er unterm Tisch herumkrabbelt und seine Switche an- und abstöpselt?). Besagten Switch habe ich seit zwei-drei Tagen auch. An Netzwerkkabeln nutze ich allerdings nur Billigware. Ungeschirmte CAT6-Kabel. Ungeschirmt, eine Empfehlung von HQPlayer-Jussi. Bei mir ersetzte der Bonn N8 einen TP-Link Switch. Anfangs hatte ich die Netzwerkkabel nach Gusto eingesteckt, bis ich dann im Manual sah, dass der LAN-Port 1 für das Kabel zum Router gedacht ist. Den Bedarf, den TP-Link wieder in Betrieb zu nehmen und hin- und her zu "testen", habe ich nicht. Ich hab beim Bonn N8 ein "gutes Gefühl" und auch nicht unwichtig: der Switch fits my budget, wie es Hans so schön sagte.

Achso: wie hast Du den Switch bei Dir am Lowboard befestigt?
lustiger_stiefel
Inventar
#1775 erstellt: 01. Apr 2020, 18:47

aliaswolf (Beitrag #1773) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #1772) schrieb:
Hallo Wolf, bei mir klappt Tidal. Allerdings musste ich neulich via Roon nochmal meine Anmeldedaten eingeben. Warum auch immer.

Genau das funzt nicht. Nach der Eingabe wird ein Serverfehler gemeldet. Na, ich versuche es morgen noch einmal...


Versuche es nochmal, Dich über die Webseite von Tidal anzumelden. Ich glaube, so war der Weg bei mir.
StereJo
Inventar
#1776 erstellt: 01. Apr 2020, 20:17

lustiger_stiefel (Beitrag #1774) schrieb:
wie hast Du den Switch bei Dir am Lowboard befestigt?

Den hab ich (unter bewusster Missachtung der Garantiebestimmung) direkt unters Lowboard geschraubt.

switch


Ungeschirmt, eine Empfehlung von HQPlayer-Jussi.

Da hat er grundsätzlich recht. Bei Kat 5E Kabeln ist die Schirmung nicht beidseitig der Stecker vorgesehen. Bei Kat 6 kann das zum Brummen führen, wenn eines der Geräte nicht korrekt geerdet ist. Bei Kat 7 ist die Schirmung wiederum kein Problem.
lustiger_stiefel
Inventar
#1777 erstellt: 01. Apr 2020, 20:42
Jo, sehr artistisch! Den Switch kopfüber angeschraubt. Den Port 1 nutzt Du nicht?
StereJo
Inventar
#1778 erstellt: 01. Apr 2020, 21:20
Das Lan-Kabel "zum Router" verläuft bei mir über diverse Switche und Stockwerke. Der direkte Anschluss ist eine Netzwerkdose im Bodentank, deren Abdeckung sich bis auf den Auslassschlitz unter der Granitplatte befindet, auf der Verstärker, Cirrus und Linn Klimax stehen. Und: Das Kabel ist gerade so lang, dass es ohne Zug und komfortabel zum Port 8 reicht. Um nachzusehen ob eine eventuell optimierte Verlegung noch mal 10cm Kabel hergibt, muss ich das gesamte Gerümpel somit von der Abdeckung des Bodentanks entfernen. Da bin ich beschäftigt..
Den Switch selbst kann ich ebenfalls nicht anders anbringen, da ich die versenkten Gewinde-Messingdübel verwende, an denen ehemals der Netgear hing. Der Abstand zwischen Boden und Granitplatte des Lowboards ist zu gering als dass ich mit den Bohrhammer für eine neue Verdübelung Platz hätte. Dazu müsste das gesamte Lowboard mit seinen 180kg umgelegt werden. Das möchte ich mir ersparen

Aber das DA2 DAC Modul für den MA9000 ist in Anmarsch. Da ich das mit dem Segen von Audio Componets selbst in der MA9000 einbauen darf, muss ich den Klotz eh von seinem angestammte Platz weg-wuchten. Dann schau ich mal ob ich die 10cm fürs LAN-Kabel noch raus-kitzeln kann.
aliaswolf
Stammgast
#1779 erstellt: 01. Apr 2020, 21:29

aliaswolf (Beitrag #1773) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #1772) schrieb:
Hallo Wolf, bei mir klappt Tidal. Allerdings musste ich neulich via Roon nochmal meine Anmeldedaten eingeben. Warum auch immer.

Genau das funzt nicht. Nach der Eingabe wird ein Serverfehler gemeldet. Na, ich versuche es morgen noch einmal...

Nur mal eben einen Film im Heimkino geschaut - und schon läuft Tidal wieder in ROON.
lustiger_stiefel
Inventar
#1780 erstellt: 01. Apr 2020, 21:42
Jo, so wird Dir wenigstens nicht langweilig in diesen Zeiten der Wohnhaft. Wobei, so lange der Strom fließt, dürfte es uns hier generell nicht langweilig werden vor den heimischen Anlagen.



aliaswolf (Beitrag #1779) schrieb:
Nur mal eben einen Film im Heimkino geschaut - und schon läuft Tidal wieder in ROON. :D

Na sowas!
StereJo
Inventar
#1781 erstellt: 02. Apr 2020, 00:27

lustiger_stiefel (Beitrag #1780) schrieb:
Jo, so wird Dir wenigstens nicht langweilig in diesen Zeiten der Wohnhaft.

Meine Rede. Ist eh alles nur Beschäftigungstherapie
grilli100
Stammgast
#1782 erstellt: 03. Apr 2020, 23:34
Ich habe eine neue Beobachtung gemacht: in letzter Zeit spielt Roon manchmal keine Tidal Musik mehr. Es sieht so aus, als käme gleich was (x Songs werden zur Playlist hinzugefügt), aber Roon fängt nicht an zu spielen. Wenn das passiert laufen anschließend auch keine Lieder mehr von der Festplatte (meines Cirrus7 mit dem Roon Core). Den Linn ein- und ausschalten bringt nix, ebenso wenig an und abmelden bei Tidal oder die Fritzbox ein und ausschalten. Es hilft aber, den Cirrus ein und wieder ausschalten. Danach geht alles wieder. Dieses Phänomen ist wiederkehrend. So geschätzt alle 14 Tage.


PS
Scheint anderen auch so zu gehen
https://community.ro...-needs-reboot/100473


[Beitrag von grilli100 am 04. Apr 2020, 00:07 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#1783 erstellt: 04. Apr 2020, 17:42
Hmm.. Kann dazu nichts beitragen, da ich meinen Roon Rock jeden Abend ausschalte. Eingeschaltet wird er um 5:58 via BIOS RTC, um 6:00 erfolgt dann eine programmierte Sicherung der Datenbank auf einen USB-Stick. Mein Roon-Server läuft also jeden Tag ab 6:00 bis zum Abschalten so gegen 23:00 - Die Gegenfrage also lautet: Tritt der Fehler auch dann auf wenn du den Server täglich abschaltest um ihn dann am nächsten Tag neu zu starten?
hifipirat
Inventar
#1784 erstellt: 04. Apr 2020, 18:14
Das Problem hatte ich mit meinem Innuos Zenith, auf dem der Roon Core installiert ist, gestern auch. Der Zenith ist auch ständig eingeschaltet. Ich wollte über das iPad auf Titel von Tidal in meiner Bibliothek zugreifen, die Titel konnte ich zwar anwählen, aber die wurden nicht abgespielt. Auch konnte ich in Roon nicht auf TIDAL zugreifen, obwohl ich angemeldet war. Ich dachte erst, dass an Tidal selbst liegen würde. aber über die Tidal App auf meinem iPad funktionierte alles problemlos. Da half nur den Zenith runter fahren und neu starten, dann ging‘s wieder. Seltsam, das trat bei mir zum ersten Mal auf.
grilli100
Stammgast
#1785 erstellt: 04. Apr 2020, 23:15
Wie,..Jo? Hörst Du ab 23.00 keine Musik mehr? Da fange ich meist erst an, wenn ich die Couch für mich habe
Eigentlich wollte ich den Cirrus 24/7 ‚dauer an‘ lassen. Vielleicht ist der RTC Start im Bios eine Option. Muss abends nur dran denken, ihn aus zu machen.
jma
Stammgast
#1786 erstellt: 04. Apr 2020, 23:28

grilli100 (Beitrag #1785) schrieb:
Eigentlich wollte ich den Cirrus 24/7 ‚dauer an‘ lassen. Vielleicht ist der RTC Start im Bios eine Option. Muss abends nur dran denken, ihn aus zu machen.


Bei mir läuft der Cirrus Nimbini bislang ohne Probleme 24/7.
Ausserdem müsste ich für Einstellungen am Bios ja tatsächlich einen Bildschirm und Tastatur anschließen....
#Yoda#
Stammgast
#1787 erstellt: 05. Apr 2020, 01:00

hifipirat (Beitrag #1784) schrieb:
Das Problem hatte ich mit meinem Innuos Zenith, auf dem der Roon Core installiert ist, gestern auch. Der Zenith ist auch ständig eingeschaltet. Ich wollte über das iPad auf Titel von Tidal in meiner Bibliothek zugreifen, die Titel konnte ich zwar anwählen, aber die wurden nicht abgespielt. Auch konnte ich in Roon nicht auf TIDAL zugreifen, obwohl ich angemeldet war. Ich dachte erst, dass an Tidal selbst liegen würde. aber über die Tidal App auf meinem iPad funktionierte alles problemlos. Da half nur den Zenith runter fahren und neu starten, dann ging‘s wieder. Seltsam, das trat bei mir zum ersten Mal auf.

Kommt gelegentlch auch mit Qobuz vor. Letztlich ist auch der Innuos Zenith nur ein spezialisierter Computer und es schadet nicht, ihn gelegentlich neu zu starten. Da ich derzeit einige Umbauten an meinem System vornehme, geschieht dies zwangsläufig wenn ich den Innuos vom Stromnetz nehmen muss.

Die Verlagerung des Roon Core vom Zenith auf einen Cirrus Nimbini habe ich vorerst zurückgestellt weil es in meiner Konfiguration klanglich vermutlich nachteilig wäre. Die speziellen galvanisch getrennten und der "reclocked" Ethernet Ausgang beim Innuos Zenith machen wohl doch im Vergleich einen klanglich wahrnehmbaren Unterschied zu NUC basierenden Computern von der Stange aus, wenn sie nicht aufwendig und teuer z. B. mit einer JCAT Ethernet Card in direkter Verbindung zum Streamer/DAC aufgerüstet werden.

Wenn ich bei Roon den Convolution Filter nicht mehr verwende und die wenigen relativ extremen Korrekturen der vorhandenen Raummoden und Resonanzen mit einem simplen parametrischen EQ durchführe, kann ich mit dem Innuos auch DSD 64 Files fehlerfrei abspielen. Bei DSD 128 Files gibt es leider weiterhin Probleme.

Einen Tod muss man eben sterben und da ich nur relativ wenige DSD 128 Files in der Bibliothek habe, werde ich den Roon Core weiterhin auf dem Innuos Zenith lassen, die wenigen DSD 128 Files mit Roon auf DSD 64 downsamplen und mein begrenztes Budget lieber in die fachgerechte Renovierung und das Tuning meines in die Jahre gekommenen Thorens TD 166 BC stecken.

Etwas Hoffnung gibt mir die Andeutung von Nuno Vitorino hier bei Stereophile.com, dass noch in diesem Jahr die Software der Zen Baureihe erheblich überarbeitet werden soll, hoffentlich auch im Zusammenspiel mit dem Roon Core. Engpass wird trotzdem weiterhin der relativ schwachbrüstige Prozessor der Innuos Server sein. Schau'n wir mal, was kommt.


[Beitrag von #Yoda# am 05. Apr 2020, 08:49 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1788 erstellt: 05. Apr 2020, 14:14

#Yoda# (Beitrag #1787) schrieb:
Die speziellen galvanisch getrennten und der "reclocked" Ethernet Ausgang beim Innuos Zenith machen wohl doch im Vergleich einen klanglich wahrnehmbaren Unterschied zu NUC basierenden Computern von der Stange aus, wenn sie nicht aufwendig und teuer z. B. mit einer JCAT Ethernet Card in direkter Verbindung zum Streamer/DAC aufgerüstet werden.

Müsste man mal einem Test unterziehen. Was das Streaming via USB angeht, fanden ja die beiden Hauptakteure im "novel"-Thread auf Computeraudiophile, dass man sich eher von seinem Innuos als vom NUC (mit LPS) trennen kann (salopp gesagt) und haben entsprechend gehandelt. Mittlerweile ist aber ein Teil der Karawane weitergezogen zur One-Box-Lösung mit kräftig(st)em Prozessor und einer adäquaten Stromversorgung und entsprechenden PCIe-Karten für USB und Netzwerk.

Einen NUC mit so einer PCIe-Karte auszustatten.. viel Spaß! HDPLEX bietet ein Gehäuse an, für das im April endlich ein Kit für den NUC verfügbar sein soll. Dann wäre es möglich, eine PCIe-Karte einzubauen und den m.2-Slot des NUC-Boards zu nutzen.

Ich nutze selbst einen NUC (7i7DNKE) im Akasa-Gehäuse, vom 12V-Ausgang eines HDPLEX LPS 200 gespeist. Wenn die Vernunft mal bei mir Einzug halten sollte, müsste ich eigentlich meinen Windows-Server (Intel i7-8700) abgeben. Das was der NUC mir bietet (Euphony mit Roon Core und Stylus Endpoint), da ist der Aufwand, den ich für die Windows-Maschine betrieben habe und betreibe, nicht mehr wirklich gerechtfertigt. Das einzige was ich dem NUC noch gegönnt habe, ist ein ISO REGEN aber ob der wirklich so sinnvoll ist, gilt es noch herauszufinden. Bei der an meinem DAC verwendeten USB-Lösung wohl eher nicht.
StereJo
Inventar
#1789 erstellt: 05. Apr 2020, 15:01

lustiger_stiefel (Beitrag #1788) schrieb:
Wenn die Vernunft mal bei mir Einzug halten sollte

Hmm.. also.. tja.. ähäm.. En attendant Godot

Ich gehöre auf meine Weise ja auch der relativ "unvernünftigen" Fraktion an. Mein letztes Experiment, das DA2 Modul in meinem Verstärker nach-zurüsten, dem reine Experimentier- und Bastelfreude zugrunde liegt, kann man Hier nachlesen. Ein lehrreiches Unterfangen. Immerhin war ich damit einen Tag beschäftigt

lustiger_stiefel (Beitrag #1788) schrieb:
ist ein ISO REGEN aber ob der wirklich so sinnvoll ist, gilt es noch herauszufinden

Ist wie beim Bonn N8. Das gute Gefühl ist ausschlaggebend. Gerade das Experimentieren und Austesten diverser Möglichkeiten der Technik trägt (bei mir) auch nennenswert zum Spass an der Sache bei
lustiger_stiefel
Inventar
#1790 erstellt: 05. Apr 2020, 15:51

StereJo (Beitrag #1789) schrieb:
Mein letztes Experiment, das DA2 Modul in meinem Verstärker nach-zurüsten, dem reine Experimentier- und Bastelfreude zugrunde liegt, kann man Hier nachlesen. Ein lehrreiches Unterfangen. Immerhin war ich damit einen Tag beschäftigt


Herrlich! Da darf man kein Choleriker sein.

Na, die Vernunft wird mich wenn, dann wohl nie auf Dauer packen. Hab schon wieder ein paar neue Ideen. Also auf Godot werde ich nicht warten, eher auf neue Computer-Innereien zum basteln.
StreamFidelity
Inventar
#1791 erstellt: 05. Apr 2020, 16:43
Hi Jo,

also ist der McIntosh MA9000 in Wirklichkeit nur ein störrischer Computer mit angehängtem Leistungsvertärker. Spitze Deine Beschreibung.

Beim Firmware-Update vom Denafrips Terminator über USB war ich auch ein wenig aufgeregt. Da lief aber aber alles problemlos.

Viel Spaß weiterhin am Experimentieren.

Grüße Gabriel
StereJo
Inventar
#1792 erstellt: 05. Apr 2020, 18:09

StreamFidelity (Beitrag #1791) schrieb:
Beim Firmware-Update vom Denafrips Terminator über USB war ich auch ein wenig aufgeregt. Da lief aber aber alles problemlos.

So gehört sich das auch. Bei McIntosh fühlt es sich so an, als ob man mit einer Bastelbude zu tun hat. Die Firmware ist nicht öffentlich und wird nur via direkten Kontakt in homöopathischer Dosierung zugeteilt. Vom deutschen Importeur erhalte ich eine Beta-Firmware, erst als dieser in USA anruft, gibt es die finale Version - Der deutsche Vertrieb wird auch nicht über den DSD-Makel informiert. Auch da muss wieder telefoniert werden, bis sie mit einer Lösung rausrücken.

Ich hab mal als Endverbraucher direkt mit McIntos USA Kontakt aufgenommen und nach aktualisierter Firmware gefragt. Die Antwort war, dass es keine gäbe, alles sei im Lot so wie es ausgeliefert wird. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon 2 Updates via Anfrage bei AC erhalten. Immerhin klappt es, dank eines engagierten Mitarbeiters via deutschem Importeur. Aber unter einer transparenten Politik verstehe ich ganz was anderes.
Andererseits: So bleibt die Sache spannend. Wäre doch (fast) langweilig, wenn immer alles "easy going" funktionieren würde
jma
Stammgast
#1793 erstellt: 05. Apr 2020, 19:54
Auch bei mir gab es heute eine signifikante Erweiterung, sprich "Upgrade" der häuslichen Anlage.

Das über 10 Jahre Geneva Model S Küchenradio in unserem Duschbad ist seit heute ganz offiziell "Roon Endpoint" , nachdem ich im Schreibtisch noch ein Google Chromecast Audio in ungeöffneter Verpackung gefunden habe. (Vergessener Panikkauf für 20 Euro, als Google die kleinen Teilchen einstellte)

Chromecast Audio über Powerbank mit Strom versorgt, mit dem Klinkeneingang des Geneva S verbunden, in 5 Minuten die Installationsroutine durchlaufen, fertig

Und?
Gefühlt noch nie eine so gute Live Version von Nils Lofgren's "Keith Don't Go" gehört.
Na ja, subjektiver Eindruck eben, solch einen Sound hätte ich dem Küchenradio niemals zugetraut!



Schönen Abend noch!


[Beitrag von jma am 05. Apr 2020, 19:55 bearbeitet]
#Yoda#
Stammgast
#1794 erstellt: 05. Apr 2020, 21:41

StereJo (Beitrag #1792) schrieb:

So gehört sich das auch. Bei McIntosh fühlt es sich so an, als ob man mit einer Bastelbude zu tun hat. Die Firmware ist nicht öffentlich und wird nur via direkten Kontakt in homöopathischer Dosierung zugeteilt. Vom deutschen Importeur erhalte ich eine Beta-Firmware, erst als dieser in USA anruft, gibt es die finale Version - Der deutsche Vertrieb wird auch nicht über den DSD-Makel informiert. Auch da muss wieder telefoniert werden, bis sie mit einer Lösung rausrücken.

Ich hab mal als Endverbraucher direkt mit McIntos USA Kontakt aufgenommen und nach aktualisierter Firmware gefragt. Die Antwort war, dass es keine gäbe, alles sei im Lot so wie es ausgeliefert wird. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon 2 Updates via Anfrage bei AC erhalten. Immerhin klappt es, dank eines engagierten Mitarbeiters via deutschem Importeur. Aber unter einer transparenten Politik verstehe ich ganz was anderes.
Andererseits: So bleibt die Sache spannend. Wäre doch (fast) langweilig, wenn immer alles "easy going" funktionieren würde :prost


Mich erinnert McIntosh immer an amerikanische Automobilhersteller: Viel Leistung, viel Bling Bling und eher konservative Technologie unter der Haube. Auf den Digitalzug ist McIntosh erst recht spät und auch nur mit mäßigem Engagement und Ergebnis aufgesprungen. Den Entwicklungs- und Erfahrungsvorsprung anderer Hersteller hier aufzuholen, dürfte auch für McIntosh nicht einfach sein.
Als relativer "Massenhersteller", zumindest für das, was als HighEnd Segment bezeichnet wird, ist es auch immer schwierig die individuellen Supportanfragen kompetent zu beantworten. Da bevorzuge ich doch den direkten Draht zu den Produktentwicklern bei etwas kleineren, seit vielen Jahren im Markt erfolgreichen, aber immer noch technologisch innovativen Anbietern.


[Beitrag von #Yoda# am 05. Apr 2020, 21:43 bearbeitet]
Just_music
Stammgast
#1795 erstellt: 05. Apr 2020, 22:05
volle Zustimmung
lustiger_stiefel
Inventar
#1796 erstellt: 05. Apr 2020, 22:35
Paul Mc Gowan von PS Audio findet McIntosh ja gar nicht so "high-endig". Wobei PS Audio in Sachen Verarbeitungsqualität die Messlatte für sich auch höher legen könnte. Aber der Support und die Mentalität stimmen. Das eigene Forum ist auch ein Plus.
#Yoda#
Stammgast
#1797 erstellt: 05. Apr 2020, 23:20

lustiger_stiefel (Beitrag #1796) schrieb:
Paul Mc Gowan von PS Audio findet McIntosh ja gar nicht so "high-endig". Wobei PS Audio in Sachen Verarbeitungsqualität die Messlatte für sich auch höher legen könnte. Aber der Support und die Mentalität stimmen. Das eigene Forum ist auch ein Plus.

In der Tat, die HighEnd Audio Hersteller Community in Boulder CO ist schon sehr speziell, sie treiben und befruchten sich gegenseitig in dieser übersichtlichen kleinen Stadt mit einer offensichtlich für audiophile Themen herausragenden technischen Universität. Beim Thema User-Forum hat sicher PS Audio die Nase vorn, für den Rest habe ich einen anderen Favoriten.


[Beitrag von #Yoda# am 05. Apr 2020, 23:22 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#1798 erstellt: 06. Apr 2020, 08:02

lustiger_stiefel (Beitrag #1796) schrieb:
Paul Mc Gowan von PS Audio findet McIntosh ja gar nicht so "high-endig".

Oh. schwingt bei dieser Aussage eine kleine Dosis Neid des Herrn Mc Gowan mit ?

Ich denke, dass man mit der Beurteilung der Hersteller vorsichtig sein muss. Wobei es durchaus bemerkenswerte Unterschiede gibt. Aber jeder der Delinquenten hat doch eine, wenn nicht gar mehrere Leichen im Keller liegen..

Von Linn geht die Geschichte, dass deren frühe Hinwendung zum Streaming in einer nicht mehr zu übersehenden Ausfallquote ihrer ehemaligen CD-Laufwerke begründet sei. Heute sind sie dadurch fein raus. Meine beiden Streamer funktionieren in der Tat makellos. Der Akurate benötigte aber erst ein kostenpflichtiges Update auf die "Katalyst" Architektur, bevor er auch im Klang den erhobenen High-End Anspruch einlösen konnte. So etwas wie ein Firmware-Upgrade ist hier Teil der Modellpflege und funktioniert so flüssig und reibungslos, dass es jeder durchführen kann, der einen Mausklick beherrscht. Dafür geht der Kundensupport gegen null. Meine beiden E-Mails wurden schlichtweg nicht beantwortet und das Linn-Forum wurde dicht gemacht.. Hmm..

Die Upgrade-Möglichkeiten von Gabriels ex T+A Boliden, der alles andere als ein Billig-Teil war, waren gleich gar nicht vorhanden. Da kann dann dabei auch nix schief gehen. Außer dass man dadurch den Kunden verliert, weil dieser sich neu orientiert.

Bei PS Audios DirectStream DAC gibt es zwar in regelmäßigen Abständen Software-Updates, deren Durchführung ist aber auch nicht für jeden verständlich. Das Update ist nach wie vor an eine Speicherkarte gekoppelt, die nicht größer als 2 GB sein darf und die im FAT32 Modus mit Hilfe eines Windows-Rechners formatiert werden muss. Die Alben-Anzeige am Display funktioniert nach wie vor eher zufällig und das Display selbst hat ein an Willkür grenzendes Eigenleben. Mit Touchfeld-Punkten, die auch mal gerne ein paar Millimeter neben den Zielobjekt liegen. Da hilft dann eine Neu-Kalibrierung, die man im hilfreichen Forum erfragen kann. Und so gut die klanglich optimierten Softwareupdates des FPGA-Chips auch sein mochten, so waren sie auch immer von Begleiterscheinungen geprägt. Auf einmal starteten die Songs nicht mehr ab Anfang sondern verschluckten gerne die ersten 0,5 Sekunden. Als Roon-User konnte man da mit der Resync-Zeiteinstellung in der Software dagegen steuern, aber schlussendlich wurde dann 3 mal nachgebessert. Was eben auch ein 3-maliges Aufspielen der immer neuen Firmware nach sich zog, die im Übrigen so durchnummeriert war, dass ein strukturiert denkender Mensch die Versionen einfach nicht nachvollziehen konnte. Die Bridge 2 litt ebenfalls unter Software-Problemen. Auch da war der Support bemüht, die letzte mir bekannte Version hatte dann auch fast alle hörbaren Fehler bereinigt. Nur vergaß die gute Bridge 2 ab diesem Zeitpunkt nach jedem Ausschalten des Gerätes ihre von mir fest vergebene IP-Adresse.

Über Burmester kann ich nicht klagen, da kann man direkt anrufen und erhält freundliche und kompetente Aussagen. Allerdings habe ich auch keines der neuzeitlichen Geräte, deren Funktion an ein Software-Betriebssystem gekoppelt ist. Ein User hier im Forum war über den 3-maligen Komplettausfall seines 30k Musikcenters allerdings wenig erfreut. Bei Burmester war man natürlich bemüht, das Gerät aber 3 mal in Abfolge via Händler einzusenden macht eben auch keinen Spass.

Und mein B&W DB1D Sub erzeugt nach wie vor beim Ein- und Ausschalten ein Klack- und Plop-Geräusch, das an das Schaltgeräusch eines Starkstrom-Schütz erinnert. Hier wurde ich vom Support zurückgerufen, diesem spielte ich den Klack-Sound dann am Telefon vor. Leider konnte der Mann das nur so nachvollziehen, dass es eben ein konstruktionsbedingtes Verhalten und somit völlig normal sei. Hmm.. Ist das jetzt hilfreich?

Von Teufel hatte ich mal einen Digitalkonverter, der nach 3 Jahren sang und klanglos abgeraucht ist. Und für den es keinerlei Ersatz gab. Oder die Fernbedienung einer anderen Geräteklasse des selben Herstellers, deren Platine sich nach wenigen Jahren einfach auflöst und für die es ebenfalls Null Ersatz gab. Vom Support kommt dann die Aussage: Logitech Harmony sollte funktionieren.. Zum Glück hält sich hier der finanzielle Schaden in Grenzen, das nimmt man dann eben als Teil der Firmenkultur so hin.

Andere sogenannte HighEnd Hersteller definieren ihre Gerätes gleich so, dass der Einsatz von Digitaltechnik schlicht nicht vorkommt. Da kann man dann 20k Röhrenteile erstehen, die gerade mal über 3-4 RCA Eingänge verfügen und deren grundlegende Technik vor 70 Jahren aus der Taufe gehoben wurde. Auch eine Art der Philosophie..

Wie gesagt, ich würde da die Hand nicht umdrehen. Wer sucht, kann bei jedem Hersteller die besagte Leiche finden. Mein McIntosh-Erlebnis ist sicher auch nicht der Normalfall, sondern durch meine ganz persönliche Neugierde provoziert. Und da bin ich dann auch froh dass der antiquiert-wirkende Hersteller einen deutschen Support hat, von dem man via Telefon auch echten Support erhält. Wenn ich mir die Summe der Posts des Forums so durchlese zeigt sich mir das Bild, dass die meisten eben nur einen CD-Player in ihren Verstärker stopseln, andere wiederum verdammen digitale Technik schon aus grundsätzlicher Überzeugung. Sagen sie zumindest. Ich vermute hier eher grundsätzliche Angst, damit nicht zurecht zu kommen. Wir hier im Roon-Forum habe durch unsere Affinität zur zwangsläufig damit einhergehenden Computertechnik schlichtweg mehr Berührungspunkte als jemand, dessen technische Herausforderung beim Drucken der Play-Taste des CD Spielers endet.
Just_music
Stammgast
#1799 erstellt: 06. Apr 2020, 11:00
Ich hatte vor Jahren auch mal den PS Audio DSD DAC. Letztendlich konnte er mich nie überzeugen. Die Softwareupdates waren spannend aber nicht wirklich hilfreich für ein zufriedenstellendes Ergebnis. Wenn man sich das Innenleben dieses DAC anschaut ist es bedauerlich das der sicher beeindruckende Software Ansatz nicht mit angemessenen Bauteilen unterstützt wurde. Über einen Canever Zerouno bin ich vor kurzem zu einem Lampizator Amber 3 DAC gewechselt. Der wird jetzt erst einmal ein paar Jahre bleiben.

Zur Röhrentechnik kann ich für mich feststellen, dass meine Mastersound 300B mit Emission Labs mit passenden Lautsprecher (hier Living Voice OBX-RW) großartig harmonisieren. Weder Transistoren wie Lavardin, Audio Research, Brinkmann noch Röhren wie Air Tight, Leben, Unison Research, New Audio Frontiers oder Octave konnten mit einer guten alten 300B mithalten - obwohl die 300B schon gut 90 Jahre auf dem Buckel hat. Das Alter der Technik besagt aus meiner Sicht überhaupt nichts über die klangliche Güte. Für mich sind hochwertige no-nonsense Röhrengeräte kombiniert mit passenden Lautsprechern klanglich nur schwer bis gar nicht mit Transistorverstärkern in Kombination mit Watt fressenden Lautsprechern zu vergleichen. Das ist sicherlich nur meine bescheidene Meinung. Jedoch konnte mich noch nie eine solche Kombination emotional berühren.

Durch meine vielen kostspieligen Experimente bin ich weiterhin zu dem Ergebnis gekommen, dass japanische und amerikanische Produkte meist mit einem schlechten Preis/Leistungsverhältnis aufwarten. Bin diesbezüglich dauerhaft geheilt.

Aber das schöne an unserem Hobby sind ja die Vielfalt und die unterschiedlichen Schwerpunkte die individuell gesetzt werden. Ich bevorzuge da eher Understatement und mag gar kein Bling Bling ,welches kein Nutzen hat und innere Werte vorgaukelt die gar nicht vorhanden sind und auch noch bezahlt werden wollen.

Grüße
Lutz


[Beitrag von Just_music am 06. Apr 2020, 11:51 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1800 erstellt: 06. Apr 2020, 11:32

#Yoda# (Beitrag #1797) schrieb:
Beim Thema User-Forum hat sicher PS Audio die Nase vorn, für den Rest habe ich einen anderen Favoriten.


Warum auch nicht!



StereJo (Beitrag #1798) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #1796) schrieb:
Paul Mc Gowan von PS Audio findet McIntosh ja gar nicht so "high-endig".

Oh. schwingt bei dieser Aussage eine kleine Dosis Neid des Herrn Mc Gowan mit ?


Hmm.. Neid vielleicht darauf, dass McIntosh kraft des Bling-Blings die Leute mehr anzieht? Er hatte sich mal in Sachen McIntosh im PS-Audio Forum geäußert, als jemand nach der Qualität der McIntosh Verstärker-Boliden fragte, verglichen mit denen von PS Audio. Anscheinend trägt er sein Herz auf der Zunge, was zumindest dem Forum und seinen sonstigen Beiträgen auf Youtube usw. nicht undienlich ist. Ich staune, dass das Linn-Forum dicht ist. Hatte gelegentlich mal hineingeschaut. Lässt wohl auf ziemliches Desinteresse schließen. Im PS Audio Forum schreiben ja nicht nur Paul sondern auch sein Sohn, Ted und andere vom Team. Anders ginge es wohl auch nicht.

Selbst hatte ich nie Probleme mit dem Update des DS DACs oder der Bridge II, obwohl ein gutes Gefühl hatte ich dabei auch nie wirklich. Man war sich der Fehler- und Panikmeldungen im PS Audio Forum über missglückte Updates bewusst. Das Update via SD-Karte ist noch dem allerersten Perfect Wave DAC Modell geschuldet, beim DS Junior benötigt es nur noch einen USB-Stick. Was beim PW MK I noch beinahe Alleinstellungsmerkmal war, ist mittlerweile altbacken.

Ach ja, vielleicht hätte ich den DS DAC und den NPC behalten sollen und alle Fünfe grade lassen sollen (und evtl. auf einen MK II des DS DACs sparen). Blöde DSD/PCM-Upsamplingeritis! Andererseits wäre dann wohl der BHK Pre früher oder später ein Muss gewesen. Das wollte/konnte ich meinem Budget nicht antun.


Für Gabriels früheren MP 3000 HV gibt es mittlerweile ein Hardware-Upgrade. Reichlich spät, wobei die dürftige Kommunikation darüber auch noch ein weiterer Minuspunkt ist für T+A.



Nachtrag: Mal abgesehen von der SD-Karte, so altbacken ist der Updatevorgang bei PS Audio nach wie vor nicht. Man muss kein Windows-System dafür bereithalten. 🤔


[Beitrag von lustiger_stiefel am 06. Apr 2020, 12:26 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#1801 erstellt: 06. Apr 2020, 12:37

Just_music (Beitrag #1799) schrieb:
Durch meine vielen kostspieligen Experimente bin ich weiterhin zu dem Ergebnis gekommen, dass japanische und amerikanische Produkte meist mit einem schlechten Preis/Leistungsverhältnis aufwarten. Bin diesbezüglich dauerhaft geheilt.


Sehe ich ähnlich. Bin ja derzeit bei "Chi-Fi" gelandet. Aber auch "Ro-Fi" ist interessant. Audiobyte war es schon mal für mich (und jetzt wieder mit der Hydra-Stack), nun aber auch die Mutter Rockna mit dem Wavelight DAC, bei dem R2R via FPGA realisiert wird und der mit einer analogen LS-Regelung einherkommt. Mal sehen oder hören..
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