Eminence Kappa Pro 15 LF-2 defekt

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:26
Guten Tag zusammen.

Es handelt sich um diesen Lautsprecher: klick


Letzten Samstag habe ich mit meinen Kumpels meinen 20. Geburtstag gefeiert.

Dazu habe ich meine komplette Anlage, bestehend aus:

Verstärker:
2* Lenco A50 (2*40 Watt @ 8Ohm)
1* The T-amp TA1050 mit 800 Watt an 8Ohm gebrückt.

Lautsprecher:
2* Viecher an den Lencos als Tops (Tiefe Töne wurden herausgefiltert mit einer aktiven Frequenzweiche)
1* Bass horn mit dem Eminence Kappa Pro 15 LF2 Lautsprecher. (Frequenzen unter 20 HZ und über 100HZ werden rausgefiltert.)

Nun, wir haben damit 8h am Stück Musik gehört.

Ich lege sehr Wert darauf, dass die Endstufen nicht clippen und die Lautsprecher nicht überlastet werden.

Daher sind die Geräte so eingestellt, dass wenn ich den Fader des Mixer auf MAX stelle, keiner der Verstärker übersteuert wird.

Trotzdem ist nach 8h Musikhören (manchmal laut, manchmal normale Lautstärke) mein Subwoofer ausgestiegen.

Komischerweise hat während dieser Zeit weder der Lautsprecher verzerrt gespielt, noch die Endstufe übersteuert. Der Lautsprecher hat auch keine Rauchzeichen gegeben.

Vor längerer Zeit habe ich den Eminence Gamma 15 Lautsprecher gegen den Kappa Pro 15 LF ausgetauscht, da beim Gamma ab einer gewissen Lautstärke die Spule angeschlagen hat.

Mir ist bis anhin noch nie ein Lautsprecher durgebrannt, da ich immer sehr viel Wert darauf lege, dass die Endstufen nicht übersteuert werden, oder der Lautsprecher überbelastet.

Bis anhin, konnte ich immer durch hören veststellen, wann der Lautsprecher überbelastet wurde und habe auch dementsprechend reagiert, indem ich die Lautstärke reduziert habe.

In diesem Fall kahm es aber gar nie zu verzerrugen. Der Lautsprecher ist einfach nach 8 Stunden verstummt.

Vorallem ist er verstummt, während dem wir normale Lautstärke Musik gehört haben. Den überblieben Gästen, welche morgens um 4 noch mit mir gequatscht haben, ist auch gleich aufgefallen, dass der Bass plötzlich weg ist.

Zuerst dachte ich, es währe die Endstufe, doch die hat mit den Viechern wunderbar gespielt.

Heute habe ich dann den Lautsprecher ausgebaut, und festgestellt das die Spule verbrannt riecht. Daher ist der Fall für mich klaar, die Spule ist durchgebrannt.


Ich kann den Lautsprecher jetzt zu Thomann zurückschicken, trotzdem nimmt es mich wunder, wie das passieren konnte??

Da der Hub des Lautsprechers grösser ist, als die des Gammas und die Spule nicht mehr anschlägt, merkt man jetzt einfach nicht mehr, wann der Lautsprecher überbelastet wird oder was?

An was soll ich mich denn jetzt orientieren, wenn ich nicht darauf gehen kann?

Die Endstufe leistet halt 800 Watt und der Lautsprecher darf nur mit 600 Watt RMS belastet werden. Aber anhand von 2 Signalled's kann ich ja nicht wissen, ob ich jetzt 600 oder 800 Watt auf den Lautsprecher lasse..

Was kann ich tun, damit mir so etwas nicht mehr passiert?

Vielen Dank für eure Hilfe.


Gruss

Manuel
Detsi_Bell
Stammgast
#2 erstellt: 21. Mrz 2012, 00:25
Hallo!

Der Kappa 15LF ist ja alles andere als ein typischer Hornlautsprecher. Du schreibst nichts über die Art des Horns, aber wenn das Chassis über Stunden in einer gut aufgeheizten Rückkammer mit fast stillstehender Membran betrieben wurde, dann bleibt von den nominellen 600W nicht mehr viel. Wahrscheinlich würde man beim Zerlegen eine an den Enden verbrannte Schwingspule finden.

Denkbar wäre auch ein Drahtbruch am Membranhals. Wie gesagt, ist das eigentlich kein Horntreiber.


Altgerätesamler schrieb:
Aber anhand von 2 Signalled's kann ich ja nicht wissen, ob ich jetzt 600 oder 800 Watt auf den Lautsprecher lasse..

Was kann ich tun, damit mir so etwas nicht mehr passiert?


Schau doch mal in Deine Signatur . So ein VU-Meter kann man auch auf Watt-Anzeige auslegen.

Best: Detsi
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2012, 20:27
Hallo Detsi

Danke dir für die Antwort.


Schau doch mal in Deine Signatur . So ein VU-Meter kann man auch auf Watt-Anzeige auslegen.

Naja, am Amp habe ich schon VU-Meter angeschlossen, bessergesagt V-Meter. Da ich für Anzeigen mit der Bezeichnung VU das 3fache hätte bezahlen müssen.

Die zeigen mir jetzt einfach 0-50V an und dienen eher der Optik.
Trotzdem würde die Anzeige aber stimmen. Bei 50V kommt auch 50V aus dem Ausgang.



Der Kappa 15LF ist ja alles andere als ein typischer Hornlautsprecher. Du schreibst nichts über die Art des Horns, aber wenn das Chassis über Stunden in einer gut aufgeheizten Rückkammer mit fast stillstehender Membran betrieben wurde, dann bleibt von den nominellen 600W nicht mehr viel. Wahrscheinlich würde man beim Zerlegen eine an den Enden verbrannte Schwingspule finden.


Es handelt sich um dieses Horn:
Basshorn

Nun, der Lautsprecher wird jetzt per Garantie ersetzt. Aber die werden mir schon noch sagen, was wirklich defekt ist. Aber für mich war schon beim wegschicken klaar, dass die Schwingspule durchgebrannt ist.


Ich habe mir jetzt noch eine 50*50*50cm Basskiste gebaut mit 90l Innenvolumen. Auf der Front habe ich einen 2cm Schlitz offengelassen. So eine Art Bassreflex.

Dann muss ich nicht immer das riesen Basshorn rumschleppen, wenn die Band wieder einmal einen Auftritt hat.

Sobald ich das mit dem Kappa ausgetestet habe, baue ich mir noch eine 2. Kiste. Wenn ich die Zusammenschalte vertragen die auch mehr. Dann gehen Sie mir sicher nicht mehr kaput.

Hier ein Bild. Der Lautsprecher wird wie gesagt noch Ersetzt.
IMAG0235

Danke dir nochmals für die Antwort.


Gruss

Manuel


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Mrz 2012, 20:31 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 22. Mrz 2012, 03:04
Hi,
Altgerätesamler schrieb:
...Was kann ich tun, damit mir so etwas nicht mehr passiert?...

Sicherstellen, dass deine Amps + Verkabelung nicht auf unhörbaren Frequenzen oszilliert.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 23. Mrz 2012, 01:45 bearbeitet]
Detsi_Bell
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mrz 2012, 11:47
Hallo Manuel!

Altgerätesamler schrieb:
Naja, am Amp habe ich schon VU-Meter angeschlossen, bessergesagt V-Meter. Da ich für Anzeigen mit der Bezeichnung VU das 3fache hätte bezahlen müssen.

Die zeigen mir jetzt einfach 0-50V an und dienen eher der Optik.
Trotzdem würde die Anzeige aber stimmen. Bei 50V kommt auch 50V aus dem Ausgang.

Na also. Jetzt gehst Du hin und ersetzt die Volt-Skala mit einer selbstgemalten, wo die umgerechneten Werte in Watt draufstehen. Oben eine für 4Ohm und unter dem Strich für 8Ohm. Oder so...

Wenn Du besonders fleißig bist, dann setzt Du eine kleine Schaltung davor, die die thermische Zeitkonstante ins Spiel bringt. Sieht dann zwar komisch aus, ist sicher auch nur ein ganz grobes Modell der echten Belastung, aber Du willst ja eine Idee haben, was Du Deinen Chassis zumutest. Manche Hersteller haben so etwas in ihren Verstärkern als Schutzmaßnahme bereits eingebaut.

Best: Detsi
Altgerätesamler
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2012, 20:31
Hi

Hab mal mit dem Programm "Meter Basic" eine Neue Skala für meine Aussteuerungsanzeigen gemacht.

Sieht so aus: IMAG0337


Die Wattangabe 525 Watt @ 4Ohm stimmt. Ob die restlichen Werte auch stimmen, mag ich zu bezweifeln.


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Mai 2012, 08:48 bearbeitet]
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