SHUT DOWN - wie ich meine VS leise kriege.

Valvos schrieb:

[...]in der Meinung, das wäre ein häufiges Problem.[..]

Hallo Boris,

das ist eher ein sehr seltenes Problem, stelle doch mal am besten deine Komponenten vor.

Ich selber betreiben zur Zeit einen Röhrenvollverstärker, davor habe ich einen Dynavox mit einem Luxman Vorverstärker betrieben, egal in welcher Stellung das Poti am Dynavox stand, zu hoch war die Empfindlichkeit der Endstufe nie...

Gruß,

Nils

Das Problem trat bei meiner Selbstbau-Endstufe a la Ushida mit 6sn7 und 2a3 auf, genauso mit Shindo´s Claret und jetzt Monbrison., die neu ist. Verständlicherweise ist jetzt Ebbe in der Kasse und die Endstufe eine MiniMAx ECL 82 –
Ich habe jetzt die Frage etwas verallgemeinert und technischer gestellt - und den Thread in ein spezifischeres (Röhren) Forum verlagert - ich hoffe, es ist ok das zu sagen -
Vielen DAnk für deine Antwort!

Das Problem hat man nicht nur bei Vor-Endstufenkombinationen, sondern auch bei Vollverstärkern.
Eine Zeitlang war es ja Mode, die Geräte so auszulegen, daß man auf Reglerstellung 9 Uhr schon eine enorme Lautstärke hatte (das täuschte dann ein enorm leistungsstarkes Gerät vor, weil ja noch soo viel Drehwinkel am Poti übrig war...).

Revox ist der Angelegenheit mit der einzig richtigen Maßnahme begegnet: Pegelvorregler. Hier ist es problemlos möglich, sämtliche Gerätepegel einander anzugleichen und auch so einzustellen, daß man mit dem Lautstärkenpoti in einen sinnvollen Stellbereich kommt.
Das ist eben genau das, was Willis Geräte von Durchschnittsware unterscheidet. Man merkt, daß Entwickler für Studios am Werk waren.

Wie macht es die Studiotechnik: üblicherweise genauso (die Endstufen haben auch Pegelsteller), allerdings mit relativ niedrigen Ein- und Ausgangswiderständen und, das ist genauso wichtig, mit symmetrisch erdfreien Verbindungen.

Wenn es der Shindo Claret http://www.fortuneci...s/claret/Circuit.gif ist, der hat eine merkwürdige Gegenkopplung zum Gitter der ECC81, die gleich nach dem Schleifer des Lautstärkenreglers kommt (dieser Geniestreich belastet die Quelle bei aufgezogenem Lautstärkenregler und versucht, das lineare Poti logarithmisch zu zerren, m.E. müßte da noch ein Widerstand rein, aber vielleicht hat ihn der Zeichner der Skizze auch einfach vergessen).
Den 680k vom Ausgang zum Schleifer könnte man auch einfach verkleinern, damit sinkt die Verstärkung ab.

MfG

DB

ja, da fehlt der Serien R zum Gitter, das ist aber eine
ganz normale gegengopplung zur Einstellung der Verstärkung.

So wie da gezeichnet ist es bestimmtg falsch.

Reinhard

Häng einen Spannungteiler in das Chinchkabel rein funktioniert völlig Problemlos. Ich hab auch einen Spannungsteiler zwischen Phonopreamp und A/D Wandler weils sonst übersteuert. Mit den Wiederstandsverhältnissen und werten muss man halt experimentieren. Kosten selbst mit 1% Metallfilm unter 10€ wenn man weis an welcher seite der Lötkolben heiss wird.

MfG Christoph

JA, Pegelregler - das ist konsequent. Habe mir schon einen CD-Player entsprechend besorgt. Phono ist dann Referenz und den Rest mach ich per Poti im Eingang der Endstufe. Die Claret-Regelung ist ja schon viellfach diskutiert worden - ich habe meine nicht mehr, die Monbrison ist aber anders geschaltet. Ich danke Euch sehr für den Austausch und die Ermutigung. Schöne sWochenende- gutes Gelingen!
Boris

Hi,
das Problem halte ich auch für recht häufig, wollte eben was dazu posten, an meiner Selbstbau Endstufe und der eines Freundes wird uns die Treiberstufe (Ecc83) auch brutal vom Pegel des DVD-PLayers überfahren.
Ich hatte zwar ein Poti zur Pegelstellung drin, aber wg. des beschissenen Gleichlaufs habe ich es wieder rausgerissen.
An einen Spannungsteiler habe ich auch schon gedacht aber 58€ für ein fertiges Kabel ist mir zu viel und ob ich das optisch ansprechend in ein Chinch gelötet bekomme?
Hat hier jemand eine günstige Bezugsquelle für fertige, die ein bisschen hübsch aussehen?

Gruß
Cpt_Chaos1978

Hallo ,
wie wäre es denn hiermit ? :

http://glass-ware.stores.yahoo.net/aikampstepat.html

MfG , Rudolf .

Hi,
ja über sowas hatte ich auch nachgedacht, nur ist im Verstärkergehäuse dafür kein Platz mehr.
Und wenn ich extra noch ein seperates Gehäuse drum baue, evtl. mit Umschalter dann wird es wieder aufwendig und teuer.
Gibt es auch eine deutsche Bezugsquelle für sowas?

Gruß
Cpt_Chaos1978

Wieso den Spannungsteiler nicht ins Kabel verlegen???? Wird zwar Platztechinsch etwas eng aber machbar ist es. Der effekt ist der Gleiche und an der Endstufe muss gar nix verändert werden.

MfG Christoph

Cpt_Chaos1978 schrieb:

Hi, ja über sowas hatte ich auch nachgedacht, nur ist im Verstärkergehäuse dafür kein Platz mehr. Und wenn ich extra noch ein seperates Gehäuse drum baue, evtl. mit Umschalter dann wird es wieder aufwendig und teuer. Gibt es auch eine deutsche Bezugsquelle für sowas? Gruß Cpt_Chaos1978

Nein , John Broskie vertreibt seine Bausätze m.W. nur in den USA . Aber 3 Stück Umschalter 2 x 6 gibt es überall für wenig Geld und die paar Widerstände lötest du direkt an die Schalter , geht genau so gut , nur ist die Platine natürlich komfortabler .
MfG , Rudolf .

@El3010
bleibt nur noch das Problem mit dem PLatz, mein Verstärker war früher ein Dual-Plattenspieler, also gerade mal 1cm lichte höhe drinnen.
Ausserdem habe ich keine Ahnung welche Wiederstände ich in welcher Reinfolge anbringen müsste.
@Hifi-Addicted
Wie gesagt ich bezweifle ob ich so ein Kabel optisch ansprechend hinbekomme.

Optisch ansprechend. Bei meinen Kabel kennt man jedenfalls nix dass da ein Spannungsteiler drinnen ist... Die Widerstände kann man Prima in den Steckern verstecken.

MfG Christoph

@Hifi-Adicted
hm, kannst du mir den sagen welche Widerstände ich nehmen muss?
Und welche davon in Reihe mit dem Signal kommen und welche gegen Masse?
Dann probiere ich es evtl. doch mal.
Bisher habe ich nämlich keine Ahnung wie ich es dimensionieren soll.

Gruß
Cpt_Chaos1978

Die Dimensionierung hängt sehr davon ab wieviel du leiser werden willst. Mit 2 gleichen wiederständen wirst du um 6db leiser.

Widerstand 1 kommt Seriel ins Kabel (Signalleitung) rein und Widerstand 2 wird hinter Wiederstand 1 vom Signal auf Masse eingelötet.

Ich hab einen Spannungsteiler aus 3x 1kOhm in einem XLR Kabel und das Klappt sehr gut. Bei Chinch kabel würde ich so gefühlsmässig auf 3,3 oder 4,7 kOhm gehen mit 1% Toleranz. (Wenns das Gewissen beruhing auch Messwiederstände mit 0,01%

MfG Christoph

Ok,
und mit 4 gleichen dann um 12db?
Denke ich brauche schon so 20db runter, mein Poti kommt nich über 8Uhr im Moment!

Gruß
Cpt_Chaos1978

Wenn du weiter runter willst Musst du den Wert des Wiederstand 1 Erhöhen und den Wert vom Widerstand 2 senken. R1= 4,7k R2=580 das sollte um die 18db ergeben.

MfG Christoph

DAs sind praktikalble Vorschläge - bei mir hats jetzt auch funktioniert - danke nochmal allen am Thread beteiligten -
keep swinging´(natürlich nicht die Röhren)
Gruss Boris