Lastwiderstand am Dynavox VR 70 E

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fbode
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 02. Sep 2008, 10:29

Hallo zusammen,

um dem Röhrenklang auf die Spur zu kommen will ich einen Verstärkerumschalter bauen um zwischen dem Dynavox VR70 und einen Accuphase E-205 an einem Boxenpaar (Elac BS244, 4 Ohm) umschalten zu können. Da Röhrenverstärker nicht ohne Last betrieben werden sollen, und ich den Lautsärkeregler nach dem Einpegeln nicht mehr vertellen will, plane ich, am Anschluss für den Dynavox einen Lastwiderstand (pro Kanal) einzubauen den der Verstärker bei offenem Schalter "sieht" und der bei zugeschalteten Boxen mit diesen paralell gesschaltet ist.

Welchen Wert sollte dieser Widerstand höchstens haben um seine Schutzfunktion erfüllen zu können. Ich denke je höher, desto weniger klangbeeinflussend.

Hat jemand eine Idee?

Viele Grüsse und Danke

fbode

RoA
Inventar

#2 erstellt: 02. Sep 2008, 10:34

Ich würde es mal mit 150 Ohm/4 Watt versuchen, dies ist ein oft verwendeter Standardwert zum Schutz gegen abgerissene Lautsprecherkabel. Ich gebe allerdings keine Garantie dafür, daß ein solcher Widerstand bei Vollaussteuerung ausreichend ist.

fbode
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 02. Sep 2008, 10:38

Superschnelle Antwort.

Vielen Dank!

Bierbauch2000
Stammgast

#4 erstellt: 02. Sep 2008, 20:31

Hallo,

bei Conrad gibt es für einen noch tragbaren Preis auch höher Belastbare Widerstände.

Ich würde min schon 50Watt empfehlen und und nicht unter 20 Ohm.

4 Watt könnten schon etwas warm werden, wenn Du den Verstärker länger im Leerlauf läßt oder mit Messungen beschäftigt bist.

Gruss
Bernd

pragmatiker
Administrator

#5 erstellt: 08. Sep 2008, 17:41

Also, bei Rolfs Vorschlag mit 150[Ohm] Widerstandswert reichen die 4[W] DICK aus. I(R) = sqr (4[W] / 150[Ohm]) = 163[mA]. 163[mA] * 150[Ohm] = 24.5[V]. Nehmen wir den allergeringsten anzunehmenden Leistungswert, der bei dieser Spannung entsteht (also den 8[Ohm] Ausgang), dann entspricht das einer Ausgangsleistung von P = (24.5[V])² / 8[Ohm] = ca. 75[W]. Soviel kommt aus dem Dynavox nie raus - und nur das wäre Volllast für den Schutzwiderstand. Rechnen wir nun mit realistischen 40[W] an 8[Ohm], so entspricht dies einer Ausgangsspannung von ca. 17.9[V]. Diese 17.9[V] lassen durch den 150[Ohm] Widerstand ca. 119[mA] Strom fließen, womit in dem 150[Ohm] Widerstand ca. 2.13[W] an Leistung umgesetzt werden. D.h. bei Dauervollaussteuerung des VR70 wird der Widerstand maximal mit seiner halben Bemessungsleistung beaufschlagt - da reicht die 4[W] Auslegung also völlig aus.

Etwas anders sieht es aus, wenn man den Widerstand niederohmiger macht (wofür es gute Gründe geben kann) - dann muß natürlich auch die Belastbarkeit hochgehen. Nur hat Rolf ganz klar von 150[Ohm] und 4[W] Belastbarkeit geschrieben - und an dieser Belastbarkeitsangabe ist bei Betrieb mit einem VR70 aus meiner Sicht nichts auszusetzen.

Grüße

Herbert

[Beitrag von pragmatiker am 08. Sep 2008, 17:43 bearbeitet]

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