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Aurexx Crystal oder Dynavox VR-70 E ???

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Autor
Beitrag
tomasso
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Apr 2005, 15:30
Hi,

kennt jemand von Euch den Aurexx Crystal UND den Dynavox VR-70 E und kann mir sagen, wie die beiden sich klanglich unterscheiden???

Wäre echt' klasse. Weiß' nämlich nicht, welchen ich mir zulegen soll. Sind ja preislich beide gleich...

Thanks + Grüße

tomasso
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2005, 15:34

tomasso schrieb:
Hi,

kennt jemand von Euch den Aurexx Crystal UND den Dynavox VR-70 E und kann mir sagen, wie die beiden sich klanglich unterscheiden???

Wäre echt' klasse. Weiß' nämlich nicht, welchen ich mir zulegen soll. Sind ja preislich beide gleich...

Thanks + Grüße

tomasso


In erster Linie solltest du auf den Wirkungsgrad deiner Lautsprecher achten, mit 2*3,5Watt ist der Aurxx nicht gerade der stärkste!
Aslo, was hast du für LS und wie groß ist dein Raum? Und welche Musik hörst du?

Murray
Tulpenknicker
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2005, 16:17
Hi tomasso,

der Dynavox VR-70E hat mehr Leistung (2*35 Watt)und ist somit fast an jeder Box zu betrieben. Klanglich finde ich ihn sogar mit den "Chinaböllern" super, allerdings wird ihm nachgesagt, daß er, bedingt durch die Ultralinearschaltung, vom Klang her, mehr nach Transistor klingt, als nach einer Röhre...ich kann es nicht beurteilen, da der VR-70E mein erster Röhrenverstärker ist, dennoch finde ich den Klang eher warm als "Transistor kalt".

Der Aurex ist ein Eintakter ohne Gegenkopplung soweit ich weis und soll wärmer klingen, ideal für Freunde des Vintage Sounds. Wie Murray schon geschrieben hat, braucht man Lautsprecher mit einem sehr hohem Wirkungsgrad, wie z.B. diverse Hornlautsprecher ihn haben.


Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 07. Apr 2005, 16:19 bearbeitet]
tomasso
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Apr 2005, 16:33
Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ich habe die Nubox 400.

Was ist denn ein "Vintage-Sound"?
Tulpenknicker
Inventar
#5 erstellt: 07. Apr 2005, 18:40
Hi tomasso,

Nubert stellt sehr schöne Boxen her, habe selber die nuLine 30
(aus Platzgründen) zugelegt und bin begeistert. Leider ist der Wirkungsgrad der Nubox 400 mit 87 dB (1 Watt / 1 m) zu gering um sie mit dem Aurex zu betreiben, für diese Box brauchst Du schon so etwas in der Größenordnung wie den Dynavox VR-70E, der Aurex wäre ein bisschen zu klein für diese Boxen.

Zum Thema Vintage-Sound: Soweit ich das bisher in den Foren gelesen habe bezeichnen so viele Röhrenkenner den Klang eines Röhrenverstärkers, wenn dieser sich besonders warm un rund anhört..... kann man schwer beschreiben, dazumal ich selber diesen puren Klang noch nicht gehört habe. Hervorgerufen wird diese Klangeigenschaft durch die relativ hohe Verzerrung des Röhrenverstärkers. Bei den sognannten "Eintakter" (so wird die Schaltungsart bezecihnet) ist dieser Effekt am höchsten.

@Leute die wirklich mehr Ahnung haben: Bitte nicht hauen wenn ich absoluten Müll geschrieben habe


Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 07. Apr 2005, 18:42 bearbeitet]
tomasso
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Apr 2005, 19:37
Danke Nils!

Meinst Du, der Aurexx hat als sog. Single Ended bzw. Eintakter dann einen besseren Klag als der Dynavox?
tomasso
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Apr 2005, 19:46
Ach ja, an Musik höre ich so von allem ein bischen. Alles was gut klingt eben. Und auch nur Musik, in denen richtige Intrumente spielen. Also kein Techno, Dancefloor usw.
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 07. Apr 2005, 19:49

tomasso schrieb:
Ach ja, an Musik höre ich so von allem ein bischen. Alles was gut klingt eben. Und auch nur Musik, in denen richtige Intrumente spielen. Also kein Techno, Dancefloor usw.


Ja, wenn du uns jetzt noch sagst, wie groß dein Raum ist.... 1 Watt reicht regulär für Zimmerlautstärke, und 87dB ist aber auch schon ziemlich laut! Allerdings würde ich bei einem 50m² Wohnzimmer zum Dynavox raten...

Murray


[Beitrag von Granuba am 07. Apr 2005, 19:50 bearbeitet]
tomasso
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Apr 2005, 20:53
Hi Murray,

mal abgesehen von den Watt und so: Was meinst Du, welcher besser klingt? Der Aurexx wegen seines anderen Schaltungsaufbaus? Oder klingt Ultralinear (so heisst's glaube ich beim Dynavox) besser?

Gruß
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 07. Apr 2005, 20:59

tomasso schrieb:
Hi Murray,

mal abgesehen von den Watt und so: Was meinst Du, welcher besser klingt? Der Aurexx wegen seines anderen Schaltungsaufbaus? Oder klingt Ultralinear (so heisst's glaube ich beim Dynavox) besser?

Gruß


Viele unterstellen dem Aurexx eher "Röhrenklang", während der Dynavox eher "normal" (Aber auch gut fürs Geld) spielt...
Tip: Bei ebay gehen die Aurexx meistens mit Garantie unter 200 Euro weg, der Dynavox um 300!

Murray

P.S.: Nicht jeder mag Röhrenklang!
audiosix
Stammgast
#11 erstellt: 08. Apr 2005, 17:38
Das eine ist ein Eintakt-, das andere ein Gegentaktverstärker. Das der erstere mehr danach klingt was der Laie bei Röhre meint ist klar.

Reinhard
speedikai
Inventar
#12 erstellt: 08. Apr 2005, 17:38
hallo,

habe beide gehört. welcher den besseren klang hat: je nach geschmak!
bei normalen ls wie der 400er klingt der vr70 wesentlich runder und betont mehr den bassbereich. allg. wie schon gesagt klingt der aurexx etwas wärmer, ist auch klanglich schneller. beim vr70 die bias so auf 400-450 gedreht, dann wirds auch klanglich wärmer.
würde zur nubert den vr70 empfehlen.

der aurexx ist (mit den richtigen boxen) ein musikalisches genie, auch ne schaltung der 50er. habe ihn u.a. an klipsch rf25/35 gehört und das übertrifft so einiges.
für den preis eine sensation. aber das ist der vr70 mit etwas röhrentuning ja nun auch.

kai
ps man kann auch 2 aurexx nehmen, bi-amping mit der nubert!


[Beitrag von speedikai am 08. Apr 2005, 17:39 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2005, 18:41
@Tomasso: Am besten Du hörst beide Verstärker mal zur Probe, falls dich der Aurexx eher anspricht, dann nimmst Du ihn einfach, sollte Die Leistung nicht ausreichend sein, dann greife zum Nachfolger, den Aurexx Ultimo I, der hat mehr Leistung aber ein sehr ähnliche Schaltung: Hier klicken

Gruß,

Nils
audiosix
Stammgast
#14 erstellt: 08. Apr 2005, 19:21
Hallo,

der Ultimo kann kein Nachfolger des Crystal sein. Von den Leistungsdaten her ist der Ultimo ein Gegentaktverstärker, also gänzlich anders gebaut.

Reinhard
Tulpenknicker
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2005, 20:16
Stimmt auch wieder,

die schreiben wahrscheinlich nur aus marketingtechnischen Gründen Nachfolger, wird wahrscheinlich die Leute anziehen, die den Crystal haben und ein bisschen mehr Leistung haben wollen....
tomasso
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Apr 2005, 00:38
Tausend Dank für die vielen Tips!

speedikai, was meinstDu denn mit "klanglich schneller"?

Gruß + nochmals danke!
tomasso
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Apr 2005, 00:39
Welche Röhren sollten denn dann bei dem Dynavox getauscht werden? Geht das einfach?
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Apr 2005, 00:42
Hi

Austauschbar sind alle Röhren.. VV wie Endröhren, wobei hier (Endröhren) der Ruhestrom bei neuen Röhren kontrolliert/justiert werden sollte.

speedikai
Inventar
#19 erstellt: 09. Apr 2005, 14:00
hallo,

gewechselt gehören auf jeden fall die vv röhren.
die endröhren kann man auch später wechseln. bei den vv röhren muss man nichts einstellen.

schnelligkeit hört man meines erachtens bei grossen orchestern, da ist der vr70 leicht überfordert.

kai
tomasso
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Apr 2005, 17:32
Vielen Dank!

Und wie ist das nun mit dem Bass? Produziert der Aurexx dann gar keinen???
Der_Wasi
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Apr 2005, 18:45
Ich benutze den Aurexx, kenne aber nicht den Dynavox.
Bass reproduziert der Aurexx natürlich auch, bei ihm es es jedoch essentiell, dass du 8-Ohm Boxen (Es gibt nur einen Abgriff für 8 Ohm) mit hohem Wirkungsgrad hast. Ein möglichst linearer Impedanzverlauf ist auch von Vorteil.
Im Gegensatz zum meinen Transistorverstärkern klingt er tatsächlich ungeheuer warm, Details gehen trotzdem nicht verloren, genau mein Geschmack.
Den absoluten Tiefbass wirst du mit dem Aurexx aber nicht erzielen können, dafür sind die Übertrager einfach zu klein, aber 50-60Hz sind schon drin. Das Problem hast du übrigens auch bei dem Dynavox.
Leider brummt mein kleiner Aurexx leicht, durch meine Hörner mit ihrem hohen Wirkungsgrad höre ich das natürlich umso stärker. Andere hatten dieses Problem aber offensichtlich nicht, sodass das wohl bei mir an einem schlecht gewickelten Trafo liegt.

Edit: Ach so, der Bass klingt übrigens trotz eines geringen Dämpfungsfaktors nicht verwaschen oder wie man es sonst bezeichnen sollte. Er klingt zwar nicht ganz so brutal trocken wie mit meinem Revox B25, aber immer noch recht präzise, der Bass sollte also nicht das Problem sein.
Meine Hörner kommen dem Aurexx aber auch sehr entgegen (Hohe Impedanz, Gleichstromwiderstand 7,2 Ohm und sehr gleichmäßiger Impedanzverlauf), bei "schwierigen" Boxen kann das auch ganz anders klingen.


[Beitrag von Der_Wasi am 10. Apr 2005, 18:54 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#22 erstellt: 10. Apr 2005, 19:01
Hallo tomasso,

ich würde jetzt in deinem speziellen Fall mit den nubert 400er den Dynavox empfehlen, der wird mit den Boxen spielend fertig.
So ganz nebenbei hat der Dynavox abgriffe sowohl für 4 als auch für 8 Ohm Boxen und die Nuberts sind allesamt fast 100% lineare 4"Öhmer". Mit den 4 Ohm Boxen machst Du den Aurexx zwar nicht kaputt, aber es könnten klangliche Nachteile enstehen, die bei der niedrigen Gesamtleistung des Aurexx unter Umständen stärker zum Tragen kommen als bei stärkeren 8 Ohm Verstärkern.

MfG,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 10. Apr 2005, 19:03 bearbeitet]
markusred
Inventar
#23 erstellt: 11. Apr 2005, 11:44

tomasso schrieb:
...kann mir sagen, wie die beiden sich klanglich unterscheiden???

Den VR70E habe ich eine Zeit besessen, im Moment habe ich zwei Eintakter, davon ist einer der Aurexx.

Den Dynavox empfand ich als sehr bassstark und abgrundtief, warmer aber unauffälliger Sound. Kein Aha-Erlebnis im Vergleich zu Transistoramps. Im Mittel- und Hochton recht glanzlos oder positiver ausgedrückt: neutral.

Der Aurexx überrascht mit imposantem Sound. Bei mir war kein Bassmangel oder Brumm zu bemerken. Sanfte und doch glitzernde Höhen, schöner warmer Klang. Schallquellen hören sich zwar zum Greifen lebendig an, jedoch nicht ganz so abbildungsgenau bzw. festgenagelt. Ingesamt ein echter kleiner Spaßmacher.

Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad (>90dB) sind beim Aurexx imho Pflicht! Ansonsten wäre die maximale Abhörlautstärke sehr gering.

Der Dynavox dürfte mit den Nubis wegen deren geringen SPL/W/m besser geeignet sein. Könnte vielleicht etwas langweilig klingen. Es gilt wie immer: Geschmackssache

Bei den kleinen Preisen am besten beide kaufen und vergleichen. Beim Wiederkauf bei Eb-- machst Du kaum Verlust.
tomasso
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Apr 2005, 12:23
Vielen Dank für Eure vielen guten Antworten!

Ich glaube, ich bestelle erst mal beide und entscheide dann...

Beim Dynavox soll man angebl. zwingend die Vorstufenröhren gegen zwei ECF82 tauschen. Stimmt das ? Wenn ja, welche Marke ist am besten? Tesla? Telefunken? Valvo?

Wir werden so Röhren getauchst? Einfach die alten rausziehen und die neuen reinstecken?
Tulpenknicker
Inventar
#25 erstellt: 11. Apr 2005, 12:41
Hi tomasso,

zwingend ist relativ, aber der Klangvorteil ist nicht unerheblich, ich hatte kurzeitig mal billige Röhre von EI in der Vorstufe und die haben mich sehr beeindruckt....leider war bei einer Röhre der Heizfade von Anfang an defekt, aber das ist eine andere Geschichte. Valvos sollen ziemlich gut sein, sind aber meistens schwer zu bekommen und auch dann recht teuer (Ebay > 40€ ein Paar). Die anderen Röhren sollen etwas schelchter sein, doch alle europäischen Röhren haben Eines gemeinsam: Sie klingen besser als die ollen Chinakracher die von Werk aus drinn sind.

Die Entscheidung sowohl den Aurexx als auch den Dynavox zu bestellen finde ich gut, denn nur so kannst Du herausfinden, welcher für deine Ohren besser klingt.

Ein Hinweis zum Dynavox der vielleicht auch auf den Aurexx zutrifft: Gib den Verstärkern Zeit sich einzubrennen (ca. 50 Betriebsstunden). Ich meine nicht nur die Röhren, sondern auch die anderen Bauteile (Kondensatoren) die sich erst richtig formieren müssen.

MfG,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 11. Apr 2005, 12:44 bearbeitet]
tomasso
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Apr 2005, 12:48
Hi,

meinst Du so eine Röhre: http://cgi.ebay.de/w...ageName=STRK:MEWA:IT

???

Danke + Gruß
Tulpenknicker
Inventar
#27 erstellt: 11. Apr 2005, 13:05
...genau, das ist der Typ den Du für den Dynavox benötigst. EI kannst Du ruhig nehmen, die klingen sehr gut. Allerdings muss es nicht aus dem Ebay sein, bei BTB-Elektronik kosten die von EI nur 6,80€, allerdings bekommst nur die ECF82 die die gerade auf Lager haben, kann also auch eine andere Marke sein.

Gruss,

Nils
tomasso
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Apr 2005, 16:03
Stimmt! Da gibt es die Röhre für 6,80.

Wie wechselt man so eine Röhre aus???
Tulpenknicker
Inventar
#29 erstellt: 11. Apr 2005, 17:15
...gaaaanz vorsichtig !!!

Eigentlich ist das Auswechseln der kleinen Röhren ziemlich einfach:Wenn Verstärker vorher eingeschaltet war mindestens 5 Minuten warten, damit man sich die Finger nicht verbrennt (auch kleine Röhren können ein bisschen heiß werden!!) Dann fasst man die kleine Röhre nahe am Sockel an und "wackelt" Sie vorsichtig aus dem Sockel raus....benutze bloß keine Werkzeuge, damit macht man eher etwas kaputt als etwas richtig. Danach setzt Du ebenso vorsichtig die neuen Röhre ein und das war es praktisch auch schon, den Bias brauchst Du bei den Vorröhren nicht einzustellen (geht auch nicht )

Gruß,

Nils
tomasso
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Apr 2005, 20:38
Danke !!!

Beide Amps sind bestellt und 2x ECF 82 auch.

Jetzt heisst's erstmal abwarten...
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Apr 2005, 20:46
Gleich beide? Und Röhrli´s?? Nicht schlecht.. nicht kleckern.. klotzen

Laß Dir die Wartezeit nicht zulang werden und viel Spaß mit den neuen Errungenschaften

tomasso
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 11. Apr 2005, 23:42
Na ja - bei beiden habe ich ja ein 14-tägiges-Rückgaberecht. Also kein finanzielles Riskio. Und die beiden Röhren kommen ja nur auf 6,80 pro Stück.
tomasso
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Apr 2005, 10:04
Help !

Habe den Dynavox erhalten und gleich die Vorstufenröhren gegen 2 ECF 82 von Ei getauscht. Nach dem dritten Einschalten wurden plötzlich schon nach 2 sec. ALLE Röhren total "hell" und aus dem rechten Lautsprecher kam ein lautes Brummen/Rauschen.

Was kann das sein ????
Tulpenknicker
Inventar
#34 erstellt: 15. Apr 2005, 10:17
Das hört sich nach einem Garantiefall an, ist der AMP die drei Male zuvor ohne Auffälligkeiten gestartet? Oder glühte eine Röhre hell auf um später dunkler zu werden?

Funtkioniert der AMP noch oder tut er gar nichts mehr?
tomasso
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 15. Apr 2005, 10:22
Mit den eingebauten Standard-Röhren läuft er ganz normal.

Mit der dann eingebauten ECF 82 lief er zuerst auch ganz normal. Nach dem dritten Einschalten trat dann dieser Effekt auf.
PPM
Stammgast
#36 erstellt: 15. Apr 2005, 10:33
Moin,

ich betreibe mit dem Aurexx hauptsächlich an der Triangle Titus (90 dB/1W, 4(vier!) Ohm). Das geht sehr gut bis zu gehobener Zimmerlautstärke. Es geht natürlich noch viel lauter, aber dann merkt man schon Einbußen in der Dynamik.
Mit Saba Greencones oder dem Beyma 8AG/N ist der Aurexx eine Wucht!
Er brummt, wie ich finde, nur gang ganz leicht. Ich hatte vorher Röhrenelektronik von Antique Sound Lab ausprobiert, da kamm das Brummproblem wesentlich stärker zum tragen.

@Tomasso, da Du ja zwischen 2 Röhrenverstärkern hin und her probierst: Du weißt hoffentlich, daß man sie ausschalten soll bevor man die Lautsprecherkabel abklemmt? Röhrenamps ohne Lautsprecher einschalten ist böse böse, das mögen sie überhaupt nicht!

Patrick
Tulpenknicker
Inventar
#37 erstellt: 15. Apr 2005, 10:42
Also:

AMP lebt noch und läuft mit den Orginalröhren ohne Probleme oder Auffälligkeiten?!

Das mit dem Aufleuchten bezog sich nur auf die ECF82?

Nach dem Aufleuchten brummte es?

-> Heizung durchgebrannt, hatte ich auch mal, Röhre arbeitet nicht mehr, Gegentaktschaltung, die auch "entbrummt", funktioniert nicht mehr!!!

Die EIs hast Du von BTB ? Meine ersten hatte ich auch von dort, habe das Gefühl, daß die von denen einen schlechte Charge auf Lager haben, EI ist schon immer dafür bekannt gewesen, daß die Qualität stark schwankt...
tomasso
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 15. Apr 2005, 10:43
Danke für den Tip! Aber bislang habe ich nur den Dynavox. Der Aurexx ist noch nicht da.
Der_Wasi
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Apr 2005, 12:25

Tulpenknicker schrieb:
Also:

AMP lebt noch und läuft mit den Orginalröhren ohne Probleme oder Auffälligkeiten?!

Das mit dem Aufleuchten bezog sich nur auf die ECF82?

Nach dem Aufleuchten brummte es?

-> Heizung durchgebrannt, hatte ich auch mal, Röhre arbeitet nicht mehr, Gegentaktschaltung, die auch "entbrummt", funktioniert nicht mehr!!!

Die EIs hast Du von BTB ? Meine ersten hatte ich auch von dort, habe das Gefühl, daß die von denen einen schlechte Charge auf Lager haben, EI ist schon immer dafür bekannt gewesen, daß die Qualität stark schwankt...


Das mit dem Aufleuchten habe ich bei meinen Valvo Vorröhren ECC83 auch. Ich dachte da zuerst an einen Defekt, aber alle Röhren (sind 4 Röhren) weisen dieses Phänomen auf. Habe sie alle durchprobiert. Eine Valvo-Röhre läuft jetzt schon etwa einen Monat, trotz kurzem Aufleuchten, ganz normal, merkwürdig finde ich es aber schon.
Bei der zuvor eingebauten Tesla Vorröhre gab es dieses kurze Aufleuchten nicht, aber es kann doch nicht sein, dass gleich 4 Röhren einen defekt haben?!
Tulpenknicker
Inventar
#40 erstellt: 15. Apr 2005, 17:52
Hi Wasi,

habe heute 4 VV Röhren von Tesla bekommen und verdammt, ein Paar leuchten beim Einschalten auch auf, die anderen Zwei teste ich bei Gelegenheit auch mal. Allerdings ist es nicht so hell wie bei dem Paar von EI das ich zuerst hatte, dafür entschädigen die Röhren mit einem deutlich besseren Klang als die chinesischen 6F2. Was mich nur wundert ist die Tatsache, daß ausgerechnet die "schlechten" Chinesen nur langsam anfangen zu glühen
speedikai
Inventar
#41 erstellt: 15. Apr 2005, 19:17
die schlechten chinesen sind halt einfach schlecht im klang.

viel spass
kai
Tulpenknicker
Inventar
#42 erstellt: 15. Apr 2005, 19:38
Ich werd' nicht mehr, habe das andere Paar von Tesla ausprobiert, die glühen so hell wie die kaputte Röhre die ich von EI hatte...mit andern Worten ich habe jetzt 4 "Vorglüher"

@Kai: Ja, die chinesischen sind schlecht, aber warum leuchten die nicht beim Einschalten auf? Du hast doch den baugleichen AMP von Audio Institute, welche Röhren hast Du drinn und leuchten die beim einschalten auch kurz auf?

Gruß,

Nils
Tulpenknicker
Inventar
#43 erstellt: 15. Apr 2005, 20:05
Ich habe mal ein paar Fotos von den VV-Röhren gemacht,

hier mal die orginal Röhren:



Die Tesla:



Die EI:



Ich habe alle Röhren von der Pentodenseiten aufgenommen, da hier der optische Unterschied besser zum tragen kommt. Ich würde sagen, daß die Chinesen die Tesla Röhre kopiert haben, scheinbar haben sie aber einen anderen Materialmix genommen als Tesla seiner Zeit, auf jedenfall sieht das Metall in der Röhre farblich und von der Struktur her anders aus als in der Tesla Röhre. Die EI ECF82 hingegen sieht deutlich anders aus, das Material ist matter und auch die Form der Bleche sieht anders aus, in meinen Ohren klingt die Röhre von den drei am besten, auf Platz 2 steht die Tesla Röhre auf Platz3 die chinesische 6F2.....
speedikai
Inventar
#44 erstellt: 15. Apr 2005, 20:41
hi,

wie schon oft beschrieben:
habe 2 valvo, von denen 1 immer etwas später anfängt zu glühen. macht am sound aber nix.

und 2 schöne mullard, beide absolut gleich und mit sehr zartem glühen.

kai
Tulpenknicker
Inventar
#45 erstellt: 16. Apr 2005, 10:56
@Tomasso: Um wieder auf dein Problem zurückzukommen, Du hattest nur die Vorstufenröhren ausgetauscht, waren es auch nur diese beiden Röhren die beim Einschalten hell aufleuchten?

Ich habe mir mal angeschaut, wodran es liegen könnte, daß die
6F2 beim Einschalten nicht aufglühen. Die feinen Heizdrähte die in die Kathoden führen sind mit einem weissen Isolationüberzug versehen. Dieser hört bei den meisten ECF82 an den Stellen auf, wo die Heizdrähte mit der "Heizstromschiene" verbunden wird. Je nachdem wieviel Draht zwischen Anschluß und Isolation freiliegt, desto stärker leuchtet die Heizung kurzzeitig auf. Bei ECF82, oder auch anderen VV Röhren, bei denen dies nicht der Fall ist, ist entweder diese "Freiluftstrecke" sehr kurz, oder die Anschlußenden sind mit Bariumoxyd überzogen worden. Die 6F2 sind davon nicht betroffen, da die Anschlußende der Heizungen mit einem kleinen Metallplätchen zur schnellen Wärmeableitung versehen sind. Ich finde da haben sich die Chinesen mal etwas Vernünftiges ausgedacht, vom schlechten Klang als VV Röhre mal abgesehen
Heinzel33
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 16. Apr 2005, 14:57
Hallo Forum,

bin seit einer Woche auch auf die "Röhre" gekommen
Hab mich für den Dynavox entschieden. Natürlich gleich die VV
Röhren gegen Teslas getauscht. Der Klang ist ein gutes Stück besser geworden wobei die Teslas sehr "soft" klingen.
Hell aufglühen tun meine auch. Auserdem brummts sowohl mechanisch alsauch aus den LS.

Gruß Heinzel
Tulpenknicker
Inventar
#47 erstellt: 16. Apr 2005, 15:12
Hallo Heinzel,

warte mal ab wenn der AMP richtig eingespielt ist ;-). Nach ca. 50 Stunde den Bias für die Röhren auf 380mv einstellen und dann steigert sich das Klangerlebnis nochmal um ein paar Prozentpunkte.

Das Einschaltbrummen ist im Allgemeinen unschädlich (insofern es nicht länger als eine Sekunde dauert). Beim mir tritt das auch manchmal auf, dabei habe ich die Röhrenheizung in Verdacht, da diese mit 6,3 Volt Wechselstrom betrieben wird. Ein leises Brummen aus den Lautsprechern im Leerlauf ist beim VR-70E Normal, das ist zum einen Schaltungsbedingt und zum anderen liegt es auch den schlecht eingemessenen Chinaendröhren, die niemals 100% aufeinader abgestimmt ist.

Gruß,

Nils
speedikai
Inventar
#48 erstellt: 16. Apr 2005, 15:36
hallo,

bei mir brummt er nur wenn ich mit der bias über 500 gehe.
bei 450 nix zu hören, habe aber auch komplett andere röhren drin.

kai
Heinzel33
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Apr 2005, 17:07
Hi,
die Endröhren werden noch gewechselt. Aber das hat noch Zeit.
Das Brummen aus den LS ist nicht wirklich störend. Aber der Travobrumm nervt. Steht jetzt allerdings im Regal mit gebührendem Abstand wegen Hitzestau. Werde mal mit einer anderen Unterlage probieren.
Hat jemand von euch schon Experimente mit dem Lautstärkepoti gemacht? Ist ziemlich billig das Teil.

Gruß Heinzel
Tulpenknicker
Inventar
#50 erstellt: 16. Apr 2005, 17:55
...das Poti wurde auch in der Stereoplay beanstandet, der Tausch gegen ein höherwertiges sollte aber kein Problem darstellen, frage mich aber nicht welchen Ersatz man dafür verwenden kann, ich habe den Schaltplan zur Zeit nicht vorliegen.


Gruß,

Nils
RoA
Inventar
#51 erstellt: 17. Apr 2005, 13:58
Hallo Zusammen,

für das Aufleuchten der Vorröhren gibt es eine ganz simple Erklärung: Die Heizfäden führen von den Anschlußstiften im Sockel durch ein Nickelröhrchen (dieses ist Bestandteil der Kathode), d.h. die ersten Millimeter des Heizfadens an der Zuleitung befinden sich im freiem Vacuum. Schaltet man den Verstärker ein, erwärmen sich die ersten Millimeter des Heizfadens schneller als der Part im Nickelröhrchen, da dieser Bereich quasi "gekühlt" wird. Damit steigt der Widerstand im freien Bereich durch die zunehmende Temperatur an, während er im Bereich des Heizfadens im Röhrchen zunächst noch niedrig ist. Dies führt schließlich zum Aufleuchten des Heizfadens im freien Bereich. Mit der zunehmenden Erwärmung im Inneren des Röhrchens geht das Leuchten dann zurück, die Röhre glüht nun gleichmäßig. Je nach dem, wie viel des Heizfadens sich außerhalb des Röhrchens befindet kann das Aufleuchten durchaus gut eine Sekunde dauern oder auch nur ein ganz kurzer Blitz sein.

Anyway, daß dies die Lebensdauer der Röhre nicht gerade erhöht ist einleuchtend. Das einzige, was hilft, ist eine Einschaltstrombegrenzung: Beim Einschalten wird die Heizspannung langsam (10-15 sec) hochgefahren, das schont die Röhren. Mit etwas Geschick kann man das für die Vorröhren nachrüsten, wenn im Gehäuse noch Platz ist. Ansonsten gilt für Röhren das gleiche wie für Glühlampen: Der Faden brennt meist beim Einschalten durch.

In diesem Sinne,
Rolf
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