Williamson Röhrenverstärker ? MTA-30 Kennt den jemand?

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Hornfetischist
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Feb 2009, 02:25
Hallo,
Ich habe mir über ebay einen Röhrenreceiver zugelegt.
Das Gerät war als Williamson Röhrenreciever deklariert und stammt angeblich aus Amerika (110V).Die Skala fehlt (nicht die Glasscheibe sondern die Beschriftung).
Er funktioniert, allerdings habe ich nur den Tuner getestet,da ich die Anschlußbelegung nicht kenne.
Er spielt leider sehr leise da er wahrscheinlich nur eine geringe Leistung hat (sehr kleine Netzteile)und ich keine Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad habe.
Es wäre nett, wenn ihr mir irgendetwas über das Gerät sagen könntet.
Ich habe mit Röhrengeräten bisher keinerlei Erfahrung, aber die Geräte die ich bis jetzt gesehen habe, haben alle 3 große Netzteile.Ich wäre über jegliche Info dankbar.
Anbei, ein paar Bilder

Viele Grüße, Sebastian









[Beitrag von Hornfetischist am 03. Feb 2009, 08:13 bearbeitet]
Krawl
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 03. Feb 2009, 22:37
Hallo Hornfeti,
ich denke Williamson ist eine englische Marke und der Herr Williamson wurde bekannt mit seinem Röhrenverstärker von 1949.
Dein Gerät ist mir leider nicht bekannt.
Grüß Süßer
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 03. Feb 2009, 23:08
Scheint ein Allstromgerät zu sein. Das + die kleinen AÜs = definitiv 'ne Spardose. Und kann es sein, daß der Drehko nur je einen Gang für FM und AM hat? Sehr sparsam...
maxe007
Stammgast
#4 erstellt: 04. Feb 2009, 00:49
hallo Horni

Glückwunsch!

Gerät sieht amerikanisch aus, der dicke Pappelko vom Netzteil sollte ersetzt werden und alle Spannungen mal nachmessen.
Auch andere ,bes. angekokelte Widerstände und Kondensatoren müssen ersetzt werden.
Wenn die Spannungen nicht stimmen, arbeiten die Röhren nicht optimal.
Vorsicht gefährliche Spannungen im Gerät , evt. auch nach dem Ausschalten!!
Oder such Dir einen der sich mit Röhren auskennt.

Bist im falsche Fred gelandet-Es gibt hier einen für Röhren.

Gruss
Max
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Feb 2009, 00:54
Hallo audiophilanthrop,
na das macht ja nicht gerade Hoffnung,also wohl nix dolles.
Das mit dem Drehko kann ich nicht sagen,mit der Technik bin ich nicht so vertraut.
Könnte das Teil ein Eigenbau sein ?
Weiß jemand ob es solche oder ähnliche Geräte von Williamson gab ?
Grüße Sebastian
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Feb 2009, 01:12
Hallo Maxe,
erstmal danke.
Ich habe mitlerweile ergoogelt, dass Williamson wohl Engländer war, habe aber keine Ahnung ob das Teil nun ein Ami oder Angelsachse ist.
Schön find ich ihn ja und werde mir jemanden suchen der das Teil mal durchcheckt und wieder in Form bringt.
Jedenfalls ist er unverbastelt und es sind alle Originalröhren noch verbaut.
Ich hab eben mal nachgesehen,auf allen Röhren steht: GE Electronic Made in USA.
Scheint wohl doch ein Amerikaner zu sein.
Gruß Sebastian
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Feb 2009, 01:21
Anscheinend gehört das Thema woanders hin zu den Röhrengeräten
Ich weiß leider noch nicht wie ich das ganze dahin verschiebe.
Sorry
maxe007
Stammgast
#8 erstellt: 04. Feb 2009, 15:16
Hallo Horni

Verschieben können nur Moderatoren hier,

Dein Amp heisst Williamson, hat mit mit dem Engländer und genialen Röhrentüftler wohl zufällig den Namen gemeinsam.
Er hat ua.die Ultralinearschaltung optimiert für Röhren.

Deine Endstufe hier sieht nach single ended aus- das kann unter Freaks ganz gut klingen mit entsprechenden Speakern.
Mehr wie 5 Röhrenwatt Leistung sind nicht drin, aber manchen reicht das.

Gruss
Max
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Feb 2009, 00:53
Hi Maxe,
also das Teil ist nicht schlecht, ich hab mir heut Abend von einem Freund ein paar Lautsprecher mit 95 db Wirkungsgrad ausgeliehen und der kleine Amp hat mich überrascht,er klingt warm mit gutem Bass und auch sonst sehr angenehm. Ich hab einen CD Player an den Tape Eingang angeschossen,klappt wunderbar solange man den Volumeregler nicht weiter wie auf ein Uhr stellt,dann fängt er an zu verzerren aber bis dahin klingt er echt sauber.Sollte man Ihn trotzdem überholen lassen oder erstmal geniesen ?
Noch eins,wenn ich keine Schuhe anhabe und an die Frontplatte fasse bekomme ich einen leichten Stromschlag,mit Schuhen nicht,bedenklich ?
Kannst Du in etwa das Baujahr des Verstärkers einschätzen ?

Gruß Horni

PS Mit Boxen dieses Wirkungsgrades stellt mich die Leistung zufrieden
maxe007
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2009, 03:03
Hallo Horni

Gute Idee mit den 95db Speakern,also doch ein guter Kauf?

Wo ist eigtl der Netztrafo, unter dem Chassie?
Wenn keiner da- Allstromgerät,
Vorsicht Metallteile können
Netzspannung führen!!Und keine Kinder ans Gerät lassen.
Gerät mal mit Multimeter durchmessen, Chassie gegen Erde im Wechselstrombereich.
Mach doch mal ein Foto von der Verdrahtung, nix verkohltes oder ausgelaufenenes Elektrolyt?

Alter Bj1960 +- 5 Jahre.

Gruss
Max
maxe007
Stammgast
#11 erstellt: 05. Feb 2009, 03:26
Nochmal

Eben das Datenblatt für Deine 35EH5 Endpentode gelesen-35V
Heizspannung, 120 V an der Anode
und leider nur 1w Leistung pro kanal/Röhre. deshalb ists leise, brauchst wohl 105 db -Speaker.
Ist also ein Allstromgerät.
Die Röhrenbestückung steht auf dem Typenschild.Könnte bei manchen Röhren auch Nachschubprobleme geben...

Maxe
E130L
Inventar
#12 erstellt: 05. Feb 2009, 09:52
Hallo Hornfetischist,

in der Bucht einen 115V Vorschalttrafo mit Netztrennung kaufen, den fest mit dem Gerät verbinden und das Chassis mit dem Schutzleiter verbinden. dann kann nichts passieren.
Dein jetziger Trafo dürfte ein Spartrafo ohne Netztrennung sein.

MfG Volker
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Feb 2009, 16:14
Hi Maxe
1 Watt,ist ja goldig.
Ich mag kleine Receiver von denen hab ich einige z.B.von The Fisher aus den späten 60ern (keine Röhren),sind mir lieber als die Dickschiffe.
Also mit den geliehenen lautsprechern ist das ganze ausreichend,natürlich nicht für große Lautstärke.
Mit Blues klingts richtig gut.
Ich hab Bilder vom Innenleben gemacht,sieht alles sauber und ordendlich aus,nix ausgelaufen oder verkokelt.

Gruß Horni

Hallo EL130L
Werd ic machen,danke für den Tip,im Moment betreib ich ihn mit einem variablem Netzteil aus einer alten Firma (altes Teil),hab ein Bild mit rein.

Gruß Horni

Dank euch für die Antworten







DB
Inventar
#14 erstellt: 05. Feb 2009, 20:24

Hornfetischist schrieb:

Ich mag kleine Receiver von denen hab ich einige z.B.von The Fisher aus den späten 60ern (keine Röhren),sind mir lieber als die Dickschiffe.

Also daß Du einen Scott Quaranta stehen lassen würdest, nehme ich Dir nicht ab...

MfG

DB
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Feb 2009, 20:42
Hi DB
Also schön isser,aber da fehlt mir bestimmt die Kohle für und ich find ihn echt überladen.(mitnehmen würd ich ihn trotzdem)
Ich mag wirklich die kleinen, ich hatte schon ein paar 70er Jahre Dickschiffe, im Moment sind es eher die kleineren Modelle die mich reizen, nicht wegen den gringeren Preisen die diese kosten, ich finde sie einfach klasse.

Jeder hat halt seine Vorlieben und das sei uns auch gegönnt
Gruß Horni
maxe007
Stammgast
#16 erstellt: 06. Feb 2009, 16:20
Hallo Horni

Tolle Fotos vom Innenleben,
bloss sieht es ziemlich chaotisch aus-
ist halt frei verdrahtet.Ohne Schaltplan wirds ein Gefrickel.

Aber solange er tut, ists ok.

da Du jetzt ein Röhrenfreak wohl geworden bist,solltest du aber mal einen vernünftig aufgebauten Eintakter, zb, mit El84 in der endstufe, dagegen hören.
Wie gesagt,die Sicherheit spricht halt gegen die Allstromgeräte.Wie hier schon anklang, ists aber kein Grosses Problem, einen Netz-oder Trenntrafo nachzurüsten.

Gruss
Max
Hornfetischist
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Feb 2009, 16:37
Hi Maxe,
soweit bin ich ganz zufrieden mit den Teil,ist halt wie ein Spielzeug und man freut sich das dass alte Teil noch funktioniert.
Ich bin tatsächlich auf den Geschmack gekommen,das hat was mit den Röhren,Nostalgie usw.
Jetzt liebäugel ich mit einem 2 x 15 Watt Komplettbausatz von WoJOBE.
Es reizt mich ein Gerät selber zusammenzubauen und dann ganz stolz zu sein wenns danach funktioniert. (hoffendlich tuts das dann auch )
Aber ich denke mit Gedult und Sorgfalt bekomme ich das hin.

Gruß Horni

Ich danke Dir und allen anderen für eure Antworten und wünsche euch viel Spaß mit eurem Hobby
maxe007
Stammgast
#18 erstellt: 06. Feb 2009, 17:02
Hallo Horni

den wojobe-Bausatz find ich ganz gut- aber besser ist der von Jaritec aus dem Saarland glaub ich, hab beide schon gebaut.
Nennt sich Aurex El 84 und hat ganz gute Übertrager aus Taiwan.
Kannnst ja mal berichten, wenn Du ihn gebaut hast.

Normalerweis sollte man aber mit Kleinspannungs-Verstärkern anfangen.
Gruss
Max
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