Gepimpter Dynavox VR 70 zickt rum

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uweskw
Stammgast
#1 erstellt: 28. Jul 2020, 20:30
Hallo Röhristen
ich habe mir vor ein paar Jahren einen "gepimpten" Dynavox VR 70 hier von einem Forumsmitglied gekauft. Der stand fast die ganze Zeit ungenutzt im Keller.
Da ich mir jetzt ein paar "röhrenfreundlicher" LS mit entsprechendem Wirkungsgrad geholt habe und mit dem Klang verschiedener, teurer Transistorverstärker (Ncore, Accuphase, S+R....) nicht zufrieden war hab ich probeweise mal den Dynavox angeschlossen und war erstmals seit langem richtig begeistert.
Der kann !! IN MEINEM SET-UP !! fast alles besser als die Transistor Legenden und einiges besser als der mehrfach teurere Unison S6 (Röhre) den ich mir inzwischen geholt habe weil ich meinte mich so weiter verbessern zu können.
Der Dynavox hat leider zwei Probleme:
1. Nach 2-3 Betriebsstunden beginnt er "unsauber" zu klingen. Egal ob laut oder leise gehört wurde. Nicht dass er deutlich verzerrt, Nur halt nicht mehr ausgesprochen sauber.
2. Stimmen oder Gitarren "wandern" während des Stückes etwas links/rechts und vorn/hinten herum. Also diffuse Ortung... Das macht nicht mal mein billiger Tripath Verstärker.

Unser Dorfelektriker meint: "Der funktioniert doch einwandfrei" Und von der Media -Markt Werkstatt verspreche ich mir auch nicht viel.
Kann mir jemand Tips geben wie ich das selbst beheben kann? Multimeter und Löterfahrung habe ich.

Hier was "gepimpt" wurde

1. C13,14,17+20 gegen 47pF getauscht (Glimmerkondensatoren)

2. C12+13 ggf gegen MKS4 von WIMA (0,22uF)

3. Einganskoppelkondensatoren vor den Endstufenröhren (C8,C9,C10,C11) gegen die legendären Orange Drops getauscht

4. Solide teflonbeschichtete Chinchbuchsen

5. Besseres Poti ( Blaues Alps 50k log )

6. Bessere Poti zur Biaseinstellung (20k Spindeltrimmer)

7. 5 W Widerstände gegen höherwertige gewechselt

8. Diverse kondensatoren gegen Höherwertige gewechselt (WIMA MKP & MKS4, "Orange-Drops", Mundorf)

9. Netzteilkondensatoren gegen 1000uF EPCOS Kondensatoren gewechselt (sauteuer die Dinger). Die original Kondensatoren wurden abgeklemmt, isoliert und der Optik wegen drin gelassen

10. Neuer Kaltgerätestecker mit Sicherung und Netzfilter

11. Symmetrierung der Heizwicklungen mit 56(100)[Ohm] Widerständen, deren gemeinsamer Punkt an Masse liegt (Erhöhung der Brummunterdrückung).

12. Austausch der vier 1N4007 im HV-Gleichrichter gegen BY448 - das sind schnelle Dioden, die einen geringeren Oberwellengartenzaun produzieren dürften

14. R6, R7, R8, R9, R12 und R13 sowie R6', R7', R8', R9', R12' und R13' gegen MOX-Widerstände mit 1% Toleranz

15. LED abgeklemmt und über eigene Spannungsversorgung betrieben, LED gegen eine Bernsteinfarbene getauscht



Mag jemand helfen?

greetz
Uwe
Cineplayer
Stammgast
#2 erstellt: 28. Jul 2020, 22:08
Hallo Uwe,
das sind ja einige Fehler/Baustellen die Du da beschreibst. Ob das alles von einem einzigen Fehler kommt waage ich zu bezweifeln.
1. Ich würde das Problem erstmal rein Hörtechnisch präzisieren. Was meinst Du mit unsauber genau?
2. Sind beide Kanäle gleichermaßen betroffen, oder tritt das Fehlerbild nur auf einem Kanal auf, wenn ja, was kommt aus dem anderen Kanal? Ein anderes Felerbild.
3. Was mir bei Deiner gepimpten Version gleich aufgefallen ist: C12 u. C13 sind normalerweise Original 0,1mF drin, mit 0,22mF wird zwar der Bass kräftiger, aber auch bei lauterem hören unpräziser, zudem können Eigenschwingungen dazu kommen. Da würde ich zunächst wieder 0,1mF einbauen.
5.Ist der/die Fehler erst jetzt aufgetreten, oder war er bereits vorhanden, als Du ihn gepimpt erworben hast?
6. Schon mal einen komplett neuen Röherensatz zur Überprüfung rein gemacht? Wenn ja, wie hört sich dann das ganze an?
7. Was sind gegenwärtig an Röhretypen drin? Wie viele h haben sie ca.

Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#3 erstellt: 28. Jul 2020, 22:12
Noch vergessen:
8. Hast Du den Bias überprüft? Wenn ja wieviel mAh sind eingestellt?

Grüße,

Siggi
uweskw
Stammgast
#4 erstellt: 29. Jul 2020, 12:44
Hallo Siggi
Danke schon mal für deine Hilfsbereitschaft!!!
Das „unsaubere“ im Klang habe ich auf beiden Kanälen nach ein paar Stunden Musik hören.
Die unstabile räumliche Ortbarkeit kann ich via Gehör nicht auf links oder rechts zurückführen.
Gut möglich dass die Fehler schon damals waren als ich den Dynavox bekommen habe. Das fällt jetzt an hochwertigen Coax-Hörnern evtl. erst richtig auf.
Als Endstufenröhren sind russische 6P3SE Röhren verbaut, keine Ahnung wie alr die sind. Vorstufenröhren sind 4 Sätze dabei. An denen liegt es nicht, es sei denn alle haben den gleichen Fehler.
Der Ruhestrom wurde vom Vorbesitzer auf 350 mV eingestellt und liegt jetzt zwischen 345-355 mV.
Was ich aber evtl ausprobieren sollte ist den Ruhestrom zu messen wenn er anfängt unsauber zu spielen…..
Von den Endstufenröhren kostet ein Satz gerade mal 90,00€. Wenn auch nur die Wahrscheinlichkeit hoch ist dass es an denen liegt kann ich die selbst tauschen und Bias einstellen.
Könntest Du mir auf einem Foto markieren welche C12 und C13 sind?
Ich komme aus dem Großraum Würzburg, bist Du in der Nähe?
Greetz
Uwe
Cineplayer
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jul 2020, 16:36
Hallo Uwe,

die Cs mit dem auf 0,22mF getauschten Wert haben laut Schaltplan, sowie auch meine verschiedenen Prints die ich hier habe die Nummern C14/C19 (nicht C12/C13). Vom Wert her können eigentlich nur diese gemeint sein. Ein Foto von meinem gepimpten VR70 mit den farblich eingezeichneten Cs und einigen Erkärungen dazu findest Du im Allgemeinen Dynavox VR 70 Tuningthread, es ist der Beitrag #1752.
Die 6P3SE ist glaube ich zur 6L6 vergleichbar, da ich hierzu auf die schnelle keine genaueren Daten habe, kann ich nichts dazu sagen. Original ist der Dynavox jedoch für die EL34 deseigned und die Vorstufen 2xEC82 o. 6F2.
Wen die Ruheströme bei längerem Betrieb konstant bei 350 mV bleiben, so sollte das OK sein. Ich hatte mal einen Röhrensatz, da war eine Röhre deutlich mehr verbraucht als die anderen 3, das hatte sich in einer ständigen Änderung des Bias bei dieser Röhre im Betrieb bemerkbar gemacht und dann natürlich den Klangcharakter und somit auch die Bühne verändert. Jemand der sich nicht intensiv damit befasst, hört so etwas allerdings nicht, meine bessere Hälfte z.B.
Ich wohne in der Wagnerstadt BT, also nicht soo weit weg.
DB
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2020, 08:44

uweskw (Beitrag #4) schrieb:

Als Endstufenröhren sind russische 6P3SE Röhren verbaut,

*seufz*
https://frank.pocnet.net/sheets/084/6/6P3S.pdf
https://frank.pocnet.net/sheets/084/6/6P3S-E.pdf

https://frank.pocnet.net/sheets/128/e/EL34.pdf

Man betrachte die statischen und Grenzwerte. Aber sowas Profanes wie Röhrendaten haben zwanghafte Röhrenstöpsler ja noch nie abgehalten. Identische Sockelung reicht völlig aus ...
Cineplayer
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jul 2020, 09:11
Vielleicht kann derjenige, der diese 6P3SE ursprünglich gesteckt hat kein Kyrillisch?

Grüße,

Siggi
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 30. Jul 2020, 09:20


[Beitrag von pragmatiker am 30. Jul 2020, 09:21 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jul 2020, 07:38
Hallo Siggi
ich kann dieses Wochenende nichts am Dynavox machen. Hier schon mal ein Foto vom Innenleben. Irgendwie sieht das für mich nicht so symmetrisch aus wie auf deinem Bild. Kann die Kanalungleichheit daher kommen?

Dynavox

@db
ich verstehe dein Anliegen nicht. Wenn du hefen/unterstützen willst, dann bitte so, dass ich es auch als Laie verstehe.
Wenn du dich nur darstellen und lästern lästern willst, dann bleib meinen Faden bitte fern. Danke!

greetz
Uwe
DB
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2020, 08:06
Hallo,


uweskw (Beitrag #9) schrieb:

@db
ich verstehe dein Anliegen nicht. Wenn du hefen/unterstützen willst, dann bitte so, dass ich es auch als Laie verstehe.
Wenn du dich nur darstellen und lästern lästern willst, dann bleib meinen Faden bitte fern. Danke!

1. Dies ist ein öffentliches Forum, in dem Du auch mit unbequemen Meinungen leben mußt.

2. Es wurde hier im Forum schon vor längerer Zeit in epischer Breite ausgearbeitet, weshalb 6P3 und ähnliche Abkömmlinge der 6L6 als Ersatz für EL34 ungeeignet sind: ungeeignete statische, dynamische und Grenzwerte. Die Suchfunktion sollte ergiebig sein.


MfG
DB
uweskw
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jul 2020, 08:14
[quote="DB (Beitrag #6)"][quote="uweskw (Beitrag #4)"]
.......Man betrachte die statischen und Grenzwerte. Aber sowas Profanes wie Röhrendaten haben zwanghafte Röhrenstöpsler ja noch nie abgehalten. Identische Sockelung reicht völlig aus ...[/quote]

Meinung ist immer Willkommen.
Aber das ist keine Meinung, sondern abwertende Unterstellung. Für so etwas kann man sich in einer Kneipe ganz schnell ein paar Backpfeiffen abholen.

greetz
Uwe
DB
Inventar
#12 erstellt: 31. Jul 2020, 08:56

uweskw (Beitrag #11) schrieb:

Meinung ist immer Willkommen.
Aber das ist keine Meinung, sondern abwertende Unterstellung.

Nein, das ist Erfahrung. Gewonnen durch langjähriges Zuschauen. Hier im Forum.


uweskw (Beitrag #11) schrieb:
Für so etwas kann man sich in einer Kneipe ganz schnell ein paar Backpfeiffen abholen.

Das ist lediglich mangelnde Diskursfähigkeit. Was genau möchtest Du mir damit sagen?


[Beitrag von DB am 31. Jul 2020, 08:59 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#13 erstellt: 31. Jul 2020, 09:13

uweskw (Beitrag #11) schrieb:

Aber das ist keine Meinung, sondern abwertende Unterstellung.

Die Bewertung (hier vorliegend: Abwertung) der individuellen Darstellung eines Zusammenhanges im Sinne einer Fürwahrhaltung (Meinung) würde zwingend voraussetzen, das bei der bewertenden Person das Wissen um die tatsächliche Wahrheit vorhanden und objektiv umgesetzt werden könnte.

Inwieweit die Verwendung eines Avatares mit offensichtlich sexistischem Hintergrund quo gerechtfertigter Auffassung Rückschlüsse auf die intellektuellen Möglichkeiten des Nutzers zulässt, überlasse ich dem geneigten Leser...
Cineplayer
Stammgast
#14 erstellt: 31. Jul 2020, 09:15
Hallo Uwe,
um es wegen der 6PSE kurz und knapp zu sagen, ohne jegliche hin und her Schreiberiei zwischen Experten und Usern, wie wir ja sehen dass da eh nichts konstruktives dabei herauskommt.
Es geht um die Spannungswerte, insbesondere die Anodenspannung der 6PSE, diese ist mit den spezifizierten 250V für den VR70 viel zu gering, der VR70 hat ca. 420 V Anodenspannung, weshalb diese Röhre kompl. ausserhalb ihrer Arbetswerte im VR70 betrieben wird, was zur Folge eines frühen Todes und natürlich auch diese Klangunterschiede führen kann.
Mein Rat, kaufe Dir zunächst ein gutes gematchtes Quad EL34 und dann schauen wir weiter im Takt. Hier kann ich dir zur JJ raten, die kostet bei BTB so um 60€ und du wirst von der begeistert sein.

Grüße,

Siggi
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 31. Jul 2020, 09:22

Cineplayer (Beitrag #14) schrieb:

[…] wie wir ja sehen dass da eh nichts konstruktives dabei herauskommt.

Das ist Deine Meinung und sei Dir unbenommen.
Würdest Du sie als allgemein gültige Erkenntnis betrachten?

Nach meiner unmaßgeblichen Ansicht sind Informationen über den Horizont des Nutzers höchst konstruktiv bei der Bewertung der Aussage.
Cineplayer
Stammgast
#16 erstellt: 31. Jul 2020, 09:53
[quote="uweskw (Beitrag #9)"]Hallo Siggi
ich kann dieses Wochenende nichts am Dynavox machen. Hier schon mal ein Foto vom Innenleben. Irgendwie sieht das für mich nicht so symmetrisch aus wie auf deinem Bild. Kann die Kanalungleichheit daher kommen?

Hallo Uwe,
Nein klanglich macht der unsymetrische Aufbau (so lange keine Eigenschwingungen, Brumeinstreuungen sind) keinen Unterschied. Hier ist allerdings, soweit ich das von dem einen- und etwas unscharfen Foto beurteilen kann, etwas unfachmännisch verschlimmbessert worden. Wenn ich mir z.B. die Lötstellen der Zusatz Elkos (die auf den vorhandenen Elkos aufgelötet wurden, hier fließen über 400V bzw über 200V, da in Reihe) so ansehe kann ich nur raten, hier alles ordentlich Stück für Stück richtig nachlöten und die Kabel besser zu verdrahten (Symetrie).

Grüße,

Siggi
Cineplayer
Stammgast
#17 erstellt: 31. Jul 2020, 10:07

Mechwerkandi (Beitrag #15) schrieb:

Cineplayer (Beitrag #14) schrieb:

[…] wie wir ja sehen dass da eh nichts konstruktives dabei herauskommt.

Das ist Deine Meinung und sei Dir unbenommen.
Würdest Du sie als allgemein gültige Erkenntnis betrachten?

Nach meiner unmaßgeblichen Ansicht sind Informationen über den Horizont des Nutzers höchst konstruktiv bei der Bewertung der Aussage.


Meine Meinungen und bescheidenes Fachwissen das ich in Foren beitrage beziehen sich IMMER auf das jeweilige Fach Thema im jeweiligen Thread.
Da wir schon dabei sind, was trägst Du zu diesem Thema an Fachwissen bei, ausser Deine "unmaßgebliche Ansicht"?

Grüße,

Siggi
Mechwerkandi
Inventar
#18 erstellt: 31. Jul 2020, 10:14

Cineplayer (Beitrag #17) schrieb:

Da wir schon dabei sind, was trägst Du zu diesem Thema an Fachwissen bei, ausser Deine "unmaßgebliche Ansicht"?

Welches "Fachwissen"?
Wer soll das bewerten?
Muss man in der Pfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben?

Ich kann nur feststellen, das oft der Glaube das Wissen ersetzt...
DB
Inventar
#19 erstellt: 31. Jul 2020, 11:04
Um auf das Bild des Innenlebens zurückzukommen:
Elkos werden nicht mit Heißkleber irgendwie festgeschmatzt.
Leitungen zu Elkos werden nicht verlängert.
Bauelemente werden entsprechend dem durch die Platine vorgegebenen Rastermaß eingesetzt.
Baugruppen werden vernünftig befestigt und nicht mit Heißkleber irgendwo hingepappt, schon gar nicht direkt hinter dem Netzfilter.
Ein Lötkolben ist ein Lötkolben und kein Zinnpinsel.

Derlei Kütiba-Produkte habe ich bei Reparaturersuchen durch geplagte Besitzer immer abgelehnt mit der Begründung "unsachgemäßer Eingriff Dritter liegt vor".
Den Pfusch kann man nur umfassend entfernen und neu aufbauen.

Kontrastprogramm.
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 31. Jul 2020, 11:26

uweskw (Beitrag #9) schrieb:
Dynavox

Mann, ist das ein (lebensgefährlicher?) Murks. Abreißen, neu aufbauen.

Grüße

Herbert
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 31. Jul 2020, 11:32
Ist das ein kommerzieller Aufbau?
Ich bin ja nun nicht so der ausgewiesene VDE Experte, aber Heisskleber-fixierte Kfz Steckverbinder netzspannungsseitig scheinen mir doch nicht so das Mittel der Wahl.
DB
Inventar
#22 erstellt: 31. Jul 2020, 11:38
Fast wie ein Wimmelbild. Aber ich will nur ruhig sein, was weiß ich schon von Elektronik und Röhrenverstärkern.
Sonst heißt es gleich wieder, ich würde "abwertende Unterstellungen" äußern und verdiente paar aufs Maul.


[Beitrag von DB am 31. Jul 2020, 11:40 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#23 erstellt: 31. Jul 2020, 11:43

DB (Beitrag #22) schrieb:
[…] verdiente paar aufs Maul.

In manchen Gesellschaften ist das eine anerkannte Methode der Konfliktbewältigung.
DB
Inventar
#24 erstellt: 31. Jul 2020, 12:13
uweskw
Stammgast
#25 erstellt: 31. Jul 2020, 12:32

Cineplayer (Beitrag #16) schrieb:


Hallo Uwe,
Nein klanglich macht der unsymetrische Aufbau (so lange keine Eigenschwingungen, Brumeinstreuungen sind) keinen Unterschied. Hier ist allerdings, soweit ich das von dem einen- und etwas unscharfen Foto beurteilen kann, etwas unfachmännisch verschlimmbessert worden. Wenn ich mir z.B. die Lötstellen der Zusatz Elkos (die auf den vorhandenen Elkos aufgelötet wurden, hier fließen über 400V bzw über 200V, da in Reihe) so ansehe kann ich nur raten, hier alles ordentlich Stück für Stück richtig nachlöten und die Kabel besser zu verdrahten (Symetrie).

Grüße,

Siggi


@Siggi, pragmatiker
Danke für die Hinweise.
Da mir der Klang von dem Gerät sehr zusagt, werde ich mir wohl einen Fachmann suchen müssen der den sicherheitstechnisch auf Vordermann bringt.

@ Stänkerbande
führt ihr eigentlich Strichlisten wie viele sich wegen solcher Pöbeleien schon endgültig von diesem Forum verabschiedet haben?
Mir reicht es hier erstmal.

Der Thread kann von mir aus geschlossen werden
greetz
Uwe
DB
Inventar
#26 erstellt: 31. Jul 2020, 12:42

uweskw (Beitrag #25) schrieb:

@Siggi, pragmatiker
Danke für die Hinweise.
Da mir der Klang von dem Gerät sehr zusagt, werde ich mir wohl einen Fachmann suchen müssen der den sicherheitstechnisch auf Vordermann bringt.

Sicherheit, zu verstehen als elektrische Sicherheit, reicht hier nicht aus. Es geht um die dauerhafte Betriebssicherheit der Schaltung und elementares Handwerk.
Schaff das Gerät aber zu jemandem, der wirklich was davon versteht und nicht zum nächsten selbsternannten "Tuningexperten" und chentischbastler.
RoA
Inventar
#27 erstellt: 31. Jul 2020, 13:28

Cineplayer (Beitrag #14) schrieb:
Es geht um die Spannungswerte, insbesondere die Anodenspannung der 6PSE, diese ist mit den spezifizierten 250V für den VR70 viel zu gering, der VR70 hat ca. 420 V Anodenspannung, weshalb diese Röhre kompl. ausserhalb ihrer Arbetswerte im VR70 betrieben wird, was zur Folge eines frühen Todes und natürlich auch diese Klangunterschiede führen kann.


Ergänzend dazu: Diese Röhre ist nur halb so steil wie die EL34 und hat einen viel höheren Innenwiderstand, d.h. sie wird komplett ausserhalb ihres Arbeitsbereichs betrieben. Das wurde auch im Dynavox Tuning-Thread kritisch angemerkt. Gleiches gilt für die 6L6 und die KT66, wobei letztere offenbar im Dynavox überhaupt nicht aus dem Tritt kam.
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