Mackie SRM 450, Made in Italy/China/USA?

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N!KE
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 05. Okt 2019, 18:40

Hallo,

ich bin momentan stolzer Besitzer von 2 EV ELX112 sowie der dazugehörigen Q44 Endstufe. Zufrieden bin ich damit eigentlich schon, hätte aber besonders auf der Grund der einfacheren Plug-Play Eigenschaften und dem Wegfallen vom Herumschleppen der doch etwas schwereren Endstufe (ich besitze noch die MK1, knapp 20kg glaub ich) ganz gern aktive Fullrange-Lautsprecher. Und da ich mit meinen Mackie Woofern zufrieden war, hab ich mich mal nach Mackie Tops umgeschaut.

Hierbei fällt einem sofort die Mackie SRM Serie ins Auge. Besonders aber am Gebrauchtmarkt findet man Modelle mit "eklatanten" Preisunterschieden, so wird manchen Paar um 600€ und andere um 1.100€ verkauft. Begründet wird das damit, dass manche in China (offensichtlich die billigeren) und die teureren in Italien oder den Staaten gefertigt wurden.

Neu bekommt man die SRM 450 um 370,-/Stück. Da fällt es mir natürlich schwer, selbst bei billigeren Angeboten für die Italien Version 900€/Paar am Tisch zu legen, wenn man es Neu billiger bekommt. Ich kann mir halt auch kaum vorstellen, dass die aktuellen Modelle derart schlechter als die Vorgänger sind, da müsste man ja riesige Rückschritte in der Entwicklung und Fertigung gemacht haben.

Hat da jemand Erfahrungswerte?

Danke schonmal

DB
Inventar

#2 erstellt: 06. Okt 2019, 09:08

Hallo,

N!KE (Beitrag #1) schrieb:

... hätte aber besonders auf der Grund der einfacheren Plug-Play Eigenschaften und dem Wegfallen vom Herumschleppen der doch etwas schwereren Endstufe (ich besitze noch die MK1, knapp 20kg glaub ich) ganz gern aktive Fullrange-Lautsprecher.

zwei anstatt einer Leitung verlegen zu müssen ist nicht unbedingt einfacher. Weiterhin ergeben sich grandiose Spielmöglichkeiten für unbefugte Dritte am Verstärker, der dann nicht mehr irgendwo versteckt ist, sondern auf dem Präsentierteller liegt.
Zudem (das ist für mich das KO-Kriterium) kannst Du im Falle eines Ausfalles des in die Box integrierten Leistungsverstärkers nicht einfach einen anderen anstecken, wie das bei passiven Lautsprechern geht.
Dann ist einfach Ruhe im Karton. Das sollte man auch berücksichtigen.

MfG
DB

Big_Määääc
Inventar

#3 erstellt: 06. Okt 2019, 12:11

man übersättigt den Markt mit brauchbaren Lautsprechern,
und haut dann ne Billigstserie gleichen Namens hinterher,
weil die jetzigen Kisten etabliert und bei vielen bekannt sind,
so das jeder Honk sich über das "günstige" Neuprodukt hermacht,
weil die alten Kisten noch genutzt,
oder vorm Gebrauchtverkauf zerprügelt wurden.

kauf dir lieber nen leichteren Amp für deine EV.

DB
Inventar

#4 erstellt: 06. Okt 2019, 12:26

20kg ist doch nix. Da muß der TE halt mal ein Steak mehr essen.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#5 erstellt: 06. Okt 2019, 18:42

https://www.ld-syste...ndstufen/4822/xs-700
3,4 kg laut Hersteller und dazu keine 25cm tief..

Dazu noch einen CDMP1 für das Multimedia-Gewurschtel.
Das ganz in eine 2HE Rack-Tasche.
Fertig.

Wenn's möglichst einfach bleiben soll, kannste dir sogar den mixer sparen.
Player --> Endstufe --> Boxen.
Dann wird der Pegel halt mit den Gain-Reglern gesteuern, scheiß drauf.

N!KE
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 06. Okt 2019, 21:48

DB (Beitrag #4) schrieb:

20kg ist doch nix. Da muß der TE halt mal ein Steak mehr essen. :D

Bin ohnehin regelmäßig zu Gast in der Kraftkammer

Es ist nunmal leider nicht nur die Endstufe zu transportieren, dass ist das eigentliche Problem, denn die LS, AMP, evt. Mixer, Kabel und die Lichttechnik soll ja auch von A nach B gebracht werden.

Ich bin generell eher für Passive Systeme, besonders weil aktive ja auch so ihre Probleme bei Feuchtigkeit und Nässe (oder eben Alkohol, um es beim Namen zu nennen

). Jedoch stehen meine Topteile ohnehin immer erhöht auf Stativen, wodurch da meistens keiner ran kommt und man schon einigermaßen nüchtern und geschickt sein müsste, um den kleinen Volume-Regler zu verdrehen.

Doch besonders bei kleinen Gigs sind solche Aktiven Lautsprecher einfach unglaublich praktisch. Deswegen die Überlegung mir einerseits aktive Lautsprecher, also Tops für kleinere Gigs und dann schöne doppel12er Tops oder eben koxial-horngeladene (problematisch ist hier halt die Dinger auf Höhe zu bringen) für die großen Sachen.

Hat man das wirklich so knallhart durchgezogen? Für den Preis der alten Mackie's im gebrauchten Zustand bekommt nunmal neu schon ein Paar RCF 712A zum Beispiel. Und RCF ist schon eine Hausnummer.

cptnkuno
Inventar

#7 erstellt: 09. Okt 2019, 11:07

N!KE (Beitrag #6) schrieb:

Hat man das wirklich so knallhart durchgezogen? Für den Preis der alten Mackie's im gebrauchten Zustand bekommt nunmal neu schon ein Paar RCF 712A zum Beispiel. Und RCF ist schon eine Hausnummer.

Ja, hat man.
Ich besitze ein Paar SRM450 aus der ersten Serie eine ist Made in USA, die andere Made in Italy. Die klingen gut.
Einer meiner Mitmusiker hat ein Paar Made in China die klingen wesentlich schlechter ( beide nebeneinander hingestellt und umgeschaltet).
Hauptgrund ist meiner Meinung nach: In der ersten Serie wurden, so viel ich weiß RCF Chassis verbaut, ab der zweiten Serie Nonames aus China.

bierman
Inventar

#8 erstellt: 09. Okt 2019, 16:02

Kann ich auch so bestätigen. Jugend/Kulturzentrum, zwei SRM450 - eine davon hatte irgendwann einen Sturzschaden und wurde durch die optisch praktisch identische neue Version ersetzt. Seitdem klingt es von links spürbar besser als rechts wo die neue hängt...

Big_Määääc
Inventar

#9 erstellt: 09. Okt 2019, 16:30

und es wäre jetzt gemein das Mackie alleinig in die Schuhe zu schieben.
das machen, mal mehr, mal weiniger stark,
"alle" gewinnorientierten Firmen so.

andere kenn ich auch nicht