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Neue Boxen, aber bitte mit gutem Wirkungsgrad

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Autor
Beitrag
Waldheinz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Feb 2008, 14:09
Grüß euch, bin mir zwar nicht ganz sicher, ob mein Beitrag hier richtig angesiedelt ist, aber Verschieben geht ja immer noch.

Eigentlich war bzw. bin ich auf der Suche nach einem "kleinen" Subwoofer für meine Anlage, welcher den ollen DAP X15 "Klotz" ablösen soll. Und da schon Semesterferien sind, dachte ich an Selbstbau. Ziel soll sein: Kleiner als der DAP, höherer Schalldruck als dieser und eine eventuelle Nutzung als Zusatzbox für die E-Klampfe. Ich weiß letzteres ist nicht gleich ganz nachvollziehbar und erscheint für Einige sicher etwas unlogisch, aber soll erstmal gleich sein.

Nun hab ich mich hier etwas umgesehen und muss feststellen, dass die meisten Projekte mit Daten wie "119db max/1m oder etwa 95db Wirkungsgrad" daher kommen. Jetzt mal ein Vergleich, ich habe eine Gitarrenbox von Framus mit zwei Celestion Vintage 30 LS, diese Box hat einen Wirkungsgrad von 101db und ist unheimlich laut und Druckvoll, wenn man möchte. Das Ganze mit einem 120 Watt Gitarren Verstärker.

Was ich sagen möchte ist, den Schalldruck, was diese Kombination im Stande ist zu produzieren, schafft der olle DAP an einer 800 Watt Endstufe, bei weitem nicht. Meine komplette Anlage mit 1,5kW könnte niemals so laut. Daher möchte ich wissen, ob und wie ich Lautsprecherboxen bauen kann, die mit entsprechenden Wirkungsgraden, die vorhandene Leistung ebenfalls entsprechend umsetzen können. Oder sollte ich einfach noch zwei Framus Boxen kaufen ?
dj_kebbi
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2008, 14:31
Eine gitarrenLS ist nicht für Partysound im sinne von technopartys ausgelegt


für rock sind die dinger super klare sache dafür sind sie ja auch gedacht


aber ich würde mal bei

www.jobst-audio.de gucken


was hasst du denn für tops obendrüber das ist wichtig

und ein LS als e-klampfe zu verwenden ist horror für einen nicht gitarren ausgelegten lautsprecher

da musst du schon einen gitarren LS nehmen



also hab ich das richtig verstanden du willst einen sub haben , der laut kann aber auch als git-box verwenden werden kann
Elevat0r
Stammgast
#3 erstellt: 25. Feb 2008, 14:34
Du weißt aber schon, dass es weeesentlich mehr Energie benötigt, Frequenzen im Bassbereich mit einer gewissen Lautstärke wiederzugeben, als Frequenzen im Mitteltonbereich? Gitarrenboxen drücken deshalb so laut, weil erstens die Lautsprecher in einem relativ engen Frequenzbereich spielen müssen, für den sie auch eigens konstruiert wurden.

Der zweite und viel wichtigere Punkt ist aber, dass die Frequenzen, die eine Gitarre so produziert, ziemlich genau im "Berg" der menschlichen Hörfrequenzkurve liegen, wir also eine röhrende Gitarre subjektiv als wesentlich lauter empfinden als eine Bassdrum mit der gleichen (gemessenen!) Lautstärke!
Waldheinz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Feb 2008, 15:34
Ganz recht, ich weiß um die Hintergründe warum und wieso, Gitarre, Mitten, Einsatzbereich und Nutzen. Dennoch, Tonabnehmer am Hals und anschließend abgedämpft auf den tieferen Saiten gespielt, ist schon anständig tief und dabei mit kräftig komprimierter Luft. Vorallem mit einem E-Bass an der gleichen Box...aber das ist eigentlich drittens. Es dreht sich bei diesem Vergleich vorallem um den Wirkungsgrad und der ist bei der Framus-Box richtig gut. Und was Feiern mit Git-Boxen angeht, es ist nicht lange her, da trafen sich spontan ein paar Leuts mit bisschen Bier, Keine Soundanlage -> große Not, 4x12er Marshall an einen Hifi-Amp und die Bude bebte. Klanglich, naja...aber Schalldruck wie vor der Bühne.

Wenn die Box, welche ich mir vorstelle, als Git-Box eingesetzt werden sollte, dann nur zusätzlich und nicht allein. Sowas in der Art, habe ich schon einmal zu Gesicht bekommen. Und zwar mit offenen Bassports als Subwoofer und mit geschlossenen als Unterstützung in einem Gitarren-Turm. Das muss es aber nicht, ich würde deswegen an einem guten Konzept nicht weiter "rumspielen", war nur so ein nebensächlicher Gedanke

Bei Jobst hab ich mich schon etwas umgesehen, mir hat der ULB-PRO-BR12 ganz gut gefallen, vor allem wegen Größe und Preis. Aber 95db 1W/1m...?

Die Lautsprecher dazu sind die ULB 8er Tops, der älteren Generation, ebenfalls mit bescheidenem Wirkungsgrad, aber klanglich für das Geld ganz gut finde ich. Gibt es eine Möglichkeit, den 12er Sub von Jobst zu optimieren? Oder gar noch andere Konzepte jener Größe?
Strapsenkönig
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2008, 17:57
Wenn du dir bei Jobsti mal das MT-1214 und den MBH-118 anguckst, haben die schon nen ordentlichen Wirkungsgrad.

mfg Silent
*xD*
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2008, 19:50
Der MBH-118 ist auch ein Hornhybrid. Da ist hoher Wirkungsgrad vorprogrammiert.

Ohne EQ brauchst du bei PAs nicht anzufangen.

Eigentlich für einen Bass oder eine "normale" Gitarre?
the_flix
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2008, 20:23
Klein, Tiefgang, hoher Wirkungsgrad und günstig schließt sich leider völlig aus.
Wenn du die unterste Preisschiene bei PA bertrachtest, dann musst du das beim Vergleichen auch machen. Und Framus spielt da sicher in einer höheren Liga.
Vergleich das mal eher mit einer Marshall MG oder einer Behringer oder einer Hausmarke.

Wenn du eine fette Gitarrenbox willst, dann würde ich mir eine 1x12er Thiele-Box bauen, mit EVL12.

Aber wenn der Sound jetzt schon drückt, wozu noch ein Sub?
Der Bass gehört dem Bassisten, so sehe ich das.
(Und ich bin auch Gitarrist )
Waldheinz
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Feb 2008, 20:23
Joar also der MBH-118 ist schon ganz ordentlich, den Daten nach. Aber leider eben recht groß. Ich möchte den DAP 15 X deswegen loswerden, weil ich das Gerät zu klobig ist, ich ihn nicht in meinen Autowagen bekomme und weil ich ihn zu untpräzise in der Wiedergabe finde. Klingt irgendwie recht mulmig.

Die Geschichte mit der Zusatzbox für E-Gitarre/Bass war nur so am Rande, falls es möglich wäre diese Idee mit unter zu bringen. Wenn nicht, ist es mir gleich. Das was für's Musizieren vorhanden ist reicht sowieso vollkommen aus.

Oder könnte man eines der 12 Zoll Chassis von Eminence, ein Wirkungsgradstarkes,jedoch kompaktes System bauen? Bei Strassacker, stehen da recht kleine Volumen, bei den Bauvorschlägen?
the_flix
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2008, 20:41
Hättest du mal ein paar Links?
Waldheinz
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Feb 2008, 20:46
Hier
Unter Eminence speziell bei dem Kappa 12 oder Delta 12

Obwohl der Delta 12 einen merkwürdigen Frequenzgang unter 100Hz hat...


[Beitrag von Waldheinz am 25. Feb 2008, 20:48 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#11 erstellt: 25. Feb 2008, 21:07
Der Delta hat eine Hub von 1,6mm. Damit ist er als Subwooferchassi nicht geeignet.
Den Kappa müsste man mal simulieren, allerdings erwarte ich auch da nicht, dass er als Subwooferchassi geeignet ist.
Die Wirkungsgrad werden übrigens oft in großen Schallwänden gemessen, die nicht dem realen Einsatz entsprechen. Da muss man also auch noch ein paar dB abziehen.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Feb 2008, 21:14
Viel mehr Bauvorschläge habe ich leider nicht finden können. Vom Konzept her scheint der ULB-PRO-BR12 ja gar nicht soo schlecht. Aber wären diesem Gerät die 800 Watt Nennleistung meiner Endstufe nicht etwas zu viel?
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 25. Feb 2008, 23:13
Das hörst du schon, wenn der genug hat. Lieber zuviel als zu wenig.
Und vorrausgesetzt, es sind "echte" 800W und keine Max. Angabe. 800W sind schon sehr viel.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Feb 2008, 01:17
Was gäbe es denn für entsprechende Lektüre zum Thema Schallwandler Tieftöner und Schalldruck?

Ich glaube ich werde mich erstmal intensiv belesen und mir dann das Passende erstellen.

Dennoch besten Dank an Alle.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Feb 2008, 13:20
Wäre es eine brauchbare Lösung, einen Kappa 15 LFA in ein 140-150l BR Gehäuse zu bauen? Das wäre zumindest schön handlich und passt in meinen alten Benz. Ich frage mich nur, ob bei dieser doch eher günstigeren Geschichte, sich der Klang gegenüber dem DAP X-15B verbessert?
*xD*
Inventar
#16 erstellt: 26. Feb 2008, 14:41
Ist ok, allerdings ist der Pegel auf 113db begrenzt.

Im 150L Gehäuse auf 37Hz getunt.

Wirkungsgrad ist 93db, -8db 32Hz, also recht tief.

Der ARLS schafft 124db, allerdings kenn ich dessen Teifgang nicht.

Klang kann man im Voraus nicht sagen.


[Beitrag von *xD* am 26. Feb 2008, 14:42 bearbeitet]
Waldheinz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Feb 2008, 16:27
Na sowas, mit den "Tools" von Strassacker kommt man auf folgende Werte: Wirkungsgrad 96db, -8dB 34Hz, -3dB 43 Hz und max möglicher Schalldruck ca. 117 dB im BR bei 60 Hz...wie dieses?

Was genau bedeutet "auf 37 Hz getuned"...ist das die Freuquenz, bei der die Luftsäule im Reflexkanal mitschwingt? Wenn ja, wozu eine solch tiefe Frequenz? Eine Bassdrum ist bspw. im Bereich 60-80Hz angesiedelt?

Wo finde ich weitere Literatur zu diesem Thema, als die drei Sätze bei Strassacker?
*xD*
Inventar
#18 erstellt: 26. Feb 2008, 16:34
Lade dir mal WinlSD (kostenlos) herunter, mit den Online Tools ist das eher eine Richtlinie.

Du fragst Sachen...
Gibt einige Bücher zu sowas. Kann dir aber grad keine nennen. Schau dich mal im Internet um.

Was die Tuningfrequenz genau ist, weiß ich auch nicht. Bei Subwoofern ist die immer recht tief.
dj_kebbi
Inventar
#19 erstellt: 26. Feb 2008, 16:37
Tuningfrequenz:


mit der tuningfrequenz stimmst du das gehäuse höher oder tiefer ab. hat alles vor und nachteile, so kann es z.b. sein, dass du zwar ausreichend tiefgang dabei "rausholst", allerdings ist der frequenzgang dann nicht mehr so linear. Nur so als beispiel



bücher gibt es genug für wenig geld
Waldheinz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Feb 2008, 16:53
Dann werde ich mich mal um passende Lektüre bemühen.

Wisst ihr, eigentlich hatte ich mich recht gefreut, jetzt wo Zeit ist was zu bauen, aber wenn das stimmt...also 113 dB bei 800 Watt, Ohje. Freilich ist der Kappa 15LFA kein HighEnd Produkt, aber etwas mehr hätte ich schon erwartet. Ein richtiger Ersatz für den DAP ist das ja nicht unbedingt, glaub ich.

Noch ein kleines Bsp. im Proberaum stehen zwei 25 Jahre alte Vermona Boxen mit je 60 Watt (!), gibt man denen 100 Watt auf die Klemmen prduzieren sie an die 118 dB max. Und das Ganze klingt auch noch gut.
dj_kebbi
Inventar
#21 erstellt: 26. Feb 2008, 16:59
der Kappa 15lf drückt recht gut


er kostet wenig , leistet aber recht viel


kauf dir den hau den in br sumilier den mit win sid und ab gehts


http://www.thomann.de/de/rcf_lf18x400.htm

naja , les dich ein bisschen in die lektüre ein ...
Waldheinz
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 26. Feb 2008, 17:06
Welchen meinst Du genau den Kappa oder den RCF?
dj_kebbi
Inventar
#23 erstellt: 26. Feb 2008, 17:15
wovon ich gesprochen habe war von dem Kappa Lf

das der für sein geld mehr wie gute dienste leistet.....



und wen du in BR hauen sollst ist der RCF
Waldheinz
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 26. Feb 2008, 19:28
Wenn ich mit dem WinISD ein Gehäusevolumen ermittelt habe, muss ich dann die Volumenverdrängung des Lautsprechers, sowie das Volumen des Reflexkanals zum errechneten Volumen addieren? Sollte das Ghaäuse anschließend gedämpft werden? Wenn ja, muss man dann nicht wieder 10 % vom Volumen abziehen?
*xD*
Inventar
#25 erstellt: 26. Feb 2008, 22:03

Waldheinz schrieb:
Dann werde ich mich mal um passende Lektüre bemühen.

Wisst ihr, eigentlich hatte ich mich recht gefreut, jetzt wo Zeit ist was zu bauen, aber wenn das stimmt...also 113 dB bei 800 Watt, Ohje. Freilich ist der Kappa 15LFA kein HighEnd Produkt, aber etwas mehr hätte ich schon erwartet. Ein richtiger Ersatz für den DAP ist das ja nicht unbedingt, glaub ich.

Noch ein kleines Bsp. im Proberaum stehen zwei 25 Jahre alte Vermona Boxen mit je 60 Watt (!), gibt man denen 100 Watt auf die Klemmen prduzieren sie an die 118 dB max. Und das Ganze klingt auch noch gut.


Nein, nicht bei 800W. Bei 100W. Dann wird nämlich das Maximum der Auslenkung erreicht. Also geht nicht mehr.
Bei 800W wären es dann rund 130db, da hätte es dir aber schon lang die Sicke in Stücke gerissen.

Du musst alles, was den Raum verkleinert, abziehen. Also das für den Lautsprecher, den Reflexkanal und auch ein eventuelles Aktivmodul.
Dämpfen must du an sich nur geschlossene Gehäuse, ich hör aber auch keinen Unterschied, wenn er gefüllt ist und mal nicht.

Die Dämmwolle vergrößert das Volumen wohl eher. Aber bestätigen kann ich das wie gesagt nicht. Bleibt meiner Meinung nach alles gleich.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Feb 2008, 22:32
Anhand welcher Ausgangswerte hast Du jene ermittelt? An welchem Graphen , bzw. wo steht das mit den 100 Watt und 113dB? Ich komm hier irgendwie auf andere Ergebnisse, selbst mit 150 l und 37 Tuningfrequenz...
*xD*
Inventar
#27 erstellt: 26. Feb 2008, 22:44
Muss das Lexikon mal weiterschreiben...

Hast du die richtige Version? Brauchst die Alpha-Version.

Das erste Fenster ist der Frequenzgang bei einem Watt.
Unter Signal kannst du die Leistung einstellen.

In der Fensterauswahl klickst du auf "Cone Excursion", das ist die Auslenkung des Lautsprechers. Der rote Strich ist Xmax. Ab diesem Punkt nimmt also der Klirrfaktor zu. Wenn es zu viel wird, läufst du dann Gefahr, den Lautsprecher zu beschädigen.

Bei Bassreflex muss immer ein Low-Cut her. Das simulierst du in der Fensterauswahl unter Highpass. Du brauchst also zum Subwoofer auf jeden Fall einen Aktivweiche oder einen Systemcontroller.

Unter "SPL" siehst du den Schalldruck. Mit dem Volumen und der Tuningfrequenz kannst du dann alles beeinflussen.


Probier mal alles aus, mit der Zeit lernt man alles.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Feb 2008, 23:01
Jep, ist die Alpha Version. Wenn ich bei Signal 100 Watt angebe (100 l, und 40 Hz) dann sieht das nicht unbedingt nach über Xmax aus...?
Erst bei 250 Watt, aber was soll dann die Angabe von 600 RMS bei dem Chassis? Oder ist das die Belastung der Schwingspule?
Low Cut ist bei mir einmal in der aktiven Weiche und im EQ.
Strapsenkönig
Inventar
#29 erstellt: 26. Feb 2008, 23:16
Das reicht auch einmal!
Du kannst ja auch nicht das selbe Stück einer Möhre zwei mal abschneiden!!!

mfg Silent
*xD*
Inventar
#30 erstellt: 26. Feb 2008, 23:20
Die Treiberdaten stimmen irgendwie nicht ganz.

Aber der 15LF bleibt bei 250W niemals unter 5,5mm.
Bist du beim richtigen Fenster? Eine Auslenkung von 35mm wäre bei derartiger Leistung ohne Low-Cut realistisch.
Strapsenkönig
Inventar
#31 erstellt: 26. Feb 2008, 23:23
Also mein Low-Cut ist bei 35 Hz angesetzt und da schafft er gerade die 250 Watt.
Und irgendwie fällt ihm bei 35 Hz genau ein das er ja 600 Watt hat.^^

mfg Silent
Waldheinz
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 27. Feb 2008, 14:09
Welche Sünden bedrücken Dich, Strapsenkönig?
Wenn Du nur sinnfreies beizutragen hast und mich über kleine Wortspielchen ein wenig dumm reden möchtest, ohne weiteres vorher in Erfahrung zu bringen, dann lass den Rechner doch einfach aus.

@*xD* hast vollkommen recht, ich hatte mich versehen.
Sag mal ist beim Filter Editor, Typ Highpass das Feld Order die Flankensteilheit? Steht leider in der Hilfe nichts weiter.
*xD*
Inventar
#33 erstellt: 27. Feb 2008, 14:21
genau. 1. Ordnung ist 6db, 2. 12db, 3, 18db...
und so weiter.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Feb 2008, 17:22
Also was tun? Selbst mir Highpass (25Hz und 18dB Flankensteilheit) und mit Absenkung via EQ, ist die Auslenkung im Bereich 20-35Hz, ab 100 Watt zu hoch. Wobei die Frequenzen, wo der Sub wirklich nennenswerte Lautstärken entwickelt, die Auslenkung bei weitem nicht so stark beeinflussen?
*xD*
Inventar
#35 erstellt: 27. Feb 2008, 17:35
Doch, aber erst bei höheren Lautstärken und Leistungen ab 100W und mehr.

Wie wärs mit einem 35Hz Low-Cut? Dann kannst du auch flacher trennen. Oder bist du irgendwie von der Trennung eingeschränkt?
Waldheinz
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 27. Feb 2008, 17:52
Das Rack in dem die Geräte eingebaut sind, wurde nach und nach zusammengestellt und nicht sonderlich hochwertig bestückt. leider sind die Weiche wie der EQ mit einem fest eingestelltem Low Cut versehen, also entweder an oder aus Ich hätte nur noch die Möglichkeit über den EQ die Frequenzen 20 und 40 Hz mit max +/-12dB zu beeinflussen.

Ich wüsste nur eben gerne, wann und ob meine Endstufe, die 100 Watt überschreitet. Sie ist zwar in der Lage 800 Watt Nennleistung abzugeben, aber diese gemessen bei Dauerton 1kHz. Also durch Trägheit der Schlatung und die Tatsache, dass es sich um sehr tiefe Frequenzen handelt, wird das Gerät wohl kaum derart hohe Leistung abgeben...? Aber wieviel dann?
*xD*
Inventar
#37 erstellt: 27. Feb 2008, 18:15
Also eine Sinusangabe.

Und wenn alles anständig dimensioniert ist, dann kommen auch 600W RMS raus.

Den EQ könntest du stattdessen benutzen. Damit hast du also eine Trennung 2. Ordnung, da zwischen 40Hz und 20Hz exakt eine Oktave liegt. Den 40Hz könntest du also etwa auf -2db stellen, den 20Hz auf -12db. Das sollte reichen.

Wann die Endstufe 100W abgibt, sieht man nur an eventuellen Pegelanzeigen. Oder wenn der Lautsprecher langsam verzerrt, wenn die Schwingspule den Spalt zu weit verlässt.

Hast du einen bereits vorhanden Treiber genutzt oder selbst erstellt?
Ich finde nur den normalen Kappa 15 oder den Pro 15LF. Mit welchem rechnest du?
Waldheinz
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Feb 2008, 12:19
Also ich rechne mit dem Kappa 15 LF, der stand sogar in der Liste zur Auswahl. Und die Parameter stimmen mit denen von Eminence überein.
Hab es mal mit Highpass 25Hz 3. Ordnung, EQ 20 Hz -12dB, und 40Hz -2 bis -4dB probiert, bei 100 Watt. Und dann sieht es gar nicht so schlecht aus.

Die Tuningfrequenz ist tatsächlich die Frequenz, bei der die Luftsäule im Reflexkanal in Resonanz steht.

Für kostenlos und legal zum Herunterladen, echt ein feines Hilfsmittel. Ich frage mich nur, ob das Programm, bei den vielen Parametern und Angaben, über die es verfügt, evtl. die Volumenverdrägung des Schallwandlers nicht schon mit einberechnet?
*xD*
Inventar
#39 erstellt: 28. Feb 2008, 14:48
Glaube nicht. Aber wirklich sicher scheint das niemand zu wissen

Steht der echt bei dir drin?

Bei mir steht Kappa 15, dann Kappa Pro 10, 12, 15, 15LF und 15LF-2. Einen Kappa 15LF mit passenden Parametern gibts nicht. Merkwürdig.
Muss ich wohl selber eingeben.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Feb 2008, 17:38
Joar, also bei mir steht der zwischen Kappa 15 und Kappa 18. Ich habe die Version 0,50 alpha 7. Evtl. wurde die Liste ergänzt?

Übrigens besten Dank für die Hilfe.
*xD*
Inventar
#41 erstellt: 28. Feb 2008, 18:00
Hmmm kann gut sein.

Gern geschehen. Und halte uns auf dem laufenden, ja?
Waldheinz
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 28. Feb 2008, 22:44
Etwas würde mich aber noch interessieren. Wenn ich bspw. ein Reflexrohr mit 8,2 cm Durchmesser habe, dann gibt WinISD eine Länge von 0,29cm an. Wenn ich jetzt auf "eckig" umstelle, mit den Maßen 14x14cm, dann wird eine Länge von 11,8 cm angegeben. Das sind doch komplett ander Querschnittsflächen, bzw. Innenvolumen der Reflexkanäle. Wie hängt das zusammen?
*xD*
Inventar
#43 erstellt: 28. Feb 2008, 23:59
Ein solcher Port hat auch eine viel größere Portfläche.

Allgemein sagt man, die Portfläche soll zwischen 1/5 und 1/3 der Membranfläche liegen, weil sonst Strömungsgeräusche auftreten.

Wenn der Kanal größer wird, muss er auch länger werden um die Tuningfrequenz nicht zu verändern.
Wenn du also einen Treiber mit 1200cm² Membranfläche (18") hast, dann sollte die Portfläche etwa 300cm² betragen.
Um Strömungsgeräusche zu vermeiden, muss man einen entsprechend großen Port benutzen. Also mehrere Bassreflexrohre oder einen Holzport.


Bei deinem Beispiel würden bei 0,29cm Länge und 8,2cm wahrscheinlich extreme Strömungsgeräusche auftreten. Außer bei sehr kleinen Treibern. Die Formel hast du jetzt ja.

Alles klar?
Waldheinz
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 29. Feb 2008, 12:03
Jep, die Sache mit den Strömungsgeräuschen und der Faustformel für die Querschnittsfläche habe ich bereits gelesen.
Ich hatte mich nur um die stark abweichenden Volumen gewundert. Das Rohr mit 8,2 cm hatte ich nur als Gegenwert zu dem eckigen Holzport angesetzt, um zu sehen was WinISD berechnet.

Hat aber alles seine Richtigkeit, mit den unterschiedlichen Volumen. Konnte mir den Sachverhalt mit Hilfe der Physik erklären.

Besten Dank
Jobsti
Inventar
#45 erstellt: 29. Feb 2008, 21:07

Joar also der MBH-118 ist schon ganz ordentlich, den Daten nach. Aber leider eben recht groß

ist kleiner als er auf den Bilder ausschaut, 55x55cm ist recht kompakt für nen 18"er, da ist nur der LMB-118 kleiner,
welcher ne Dap Kiste 2x wegfeuert, weil:


DAP X-15B

Da steckt nen Kappa 15 LF drinne (mir hat ma wer Bilder gemacht),
also net viel anders wie nen ARLS.
Br sollte etwas knackiger werden, nicht lauter, net viel leiser.

Der Kappa fängt (Wie ich schon oft geschrieben habe) ab 130W an über seine Xmax Grenze zuschwingen, klingt dann darüber nurnoch dünn und klirrt rum,
was circa 118-119dB entspricht. (40Hz Lowcut vorrausgesetzt, sonst noch einiges wenigeran Pegel!)

Wegen Pegel im Bassbereich:
Hier hat man in BR Kisten durchschnittlich bei
12" ca. 90-93dB
15" 93-95dB
18" 95-97dB
Im relevanten Bassbereich von f0 bis ca 120Hz, was darüber ist interessiert und nicht wirklich. (Bestes Beispiel die DAP Herstellerangaben! *grml*)

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Recht laut ist zB. nen LMB-115 mit dem RCF L15P200AK.

Um so lauter das Chassis, um so teurer ist es erstmal und um so weniger Tiefgang kann es (Oder hat wenig Hub, somit dann doch wieder wenig Endschalldruck)!


...muss ich dann die Volumenverdrängung des Lautsprechers, sowie das Volumen des Reflexkanals zum errechneten Volumen addieren?

Ja, alles abziehen, Br Kanal, Griffe, Volumenverdrängung vom Treiber, Verstrebungen usw usw.

Mit WinIsd Kisten berechnen:
Daten korrekt eingeben und in richtiger Reihenfolge, dabei erkennen, welche Daten vom Hersteller genau ermittelt wurden und den Rest errechnen.
Achtet dabei auch auf die Auslenkung und simuliert mit, HP/LP und Temperaturanstieg!


evtl. die Volumenverdrägung des Schallwandlers nicht schon mit einberechnet?

Nein nix.

PS: Kappa 15 LF benötugt nen 4th Order HP bei 40Hz!

Der Kappa 15 LF beim WinISD ist net 100% Korrekt, Daten am besten ganz neu eingeben.


Etwas würde mich aber noch interessieren. Wenn ich bspw. ein Reflexrohr mit 8,2 cm Durchmesser habe, dann gibt WinISD eine Länge von 0,29cm an. Wenn ich jetzt auf "eckig" umstelle, mit den Maßen 14x14cm, dann wird eine Länge von 11,8 cm angegeben. Das sind doch komplett ander Querschnittsflächen, bzw. Innenvolumen der Reflexkanäle. Wie hängt das zusammen?


Es geht immer nur um die FLÄCHE des Portes, allerdings gibts hier sogar noch was zu beachten:
Der Korrekturfaktor.
Dieser ist anders bei Runden Ports in der Mitte des Gehäuses, bei flachen Ports am Boden/Seite und vorallem bei Eckports.
Zudem, sollte beachtet werden, wenn man den Port auf den Boden/Seite macht, also nen Holzkanal (Wie sich das gehört),
dass man noch Gitterstreben auf der Schallwand hat und ggf. Gehäuseüberstände rundherum. (Also mit berechnen!)

PS: Bitte den Port groß genug machen, 1/3 bis 1/2 von der Membrandfläche Sd. (Bei Tops kanns weniger sein)
Hierbei aber bei der Tiefe aufpassen, wie weit man noch von der Rückwand entfernt ist, oder ggf. sogar um die Ecke planen muss.

_______________________
Hier gehört einfach einiges an Erfahrung dazu,
jemandem einfach sagen "Lad dir WinISD und Simulier herum" ist einfach falsch.
Woher weiß er, auf was er achten muss, wie die Kurve auszusehen hat und wie das vorallem am Ende klingen wird?

Das wissen die meisten noch netmal, welche schon paar Jahre mit WinISD (oder anderen Programmen) herummachen.

Vorallem mit Temp.Ansteig simulieren die wenigsten, hier sollte man die Kiste auslegen auf:
Wenig Pegel, DUrchschnitt, oder oft volles Rohr Power über die Kiste.


Nochwas *lach*
Der Schalldruck bei 1W/1m interessiert und nicht die Bohne,
nen MB-115 zB. mit 93dB rockt den Kappa 15 LF im Endschalldruck LOCKER weg (Und das sogar noch bei VIEL besserem Klang), welcher bei 1W/1m knapp 96dB hat.

Zudem sollten wir auch noch die PowerCOmpression mit einberechnen, manche Speaker haben viel, manche wenig,
so nimmt der Endschalldruck nochmal ab.
Das unterscheidet zB. sehr oft billige von teureren Speakern,
die Wärmeabfuhr eben.
Ist sehr wichtig, und nur 10% achten darauf.
Denn (wie schon gesagt) juckt uns nur der Maximale Schalldruck und nicht 1W/1m.
(Für den MaxSchalldruck reicht eben keine simple Simulation, oder man benötigt eben die Erfahrung dafür und weiß genau wie das zu simulieren ist,
PowerCOmpression kann man dann circa erraten, wenn man das Chassis kennt.)


Edit:
Nen paar "und" sollen "uns" heißen

MfG


[Beitrag von Jobsti am 29. Feb 2008, 21:21 bearbeitet]
Waldheinz
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 01. Mrz 2008, 04:07

Der Korrekturfaktor.
Dieser ist anders bei Runden Ports in der Mitte des Gehäuses, bei flachen Ports am Boden/Seite und vorallem bei Eckports.
Zudem, sollte beachtet werden, wenn man den Port auf den Boden/Seite macht, also nen Holzkanal (Wie sich das gehört),
dass man noch Gitterstreben auf der Schallwand hat und ggf. Gehäuseüberstände rundherum. (Also mit berechnen!)


Eben dieser Korrekturfaktor gibt mir zu Denken. Was fange ich mit dem Wert 0,732 "End Correction" an? Ich weiß dass so vieles Einfluss auf den Reflexkanal hat, aber wie sollte ich ein Gitter, oder ein bisschen Gehäuseüberzug und dies nur zu zwei Seiten, in WinISD mit einbeziehen, bzw. von Hand rechnen?

Was ist allgemein mit Lautsprechergittern, oder solch "Akustik-Schaumstoff". Welche den Treiber zusätzlich einschränken. Besonders diese "0815" Gitter mit Gummirand, welche ab 15" sogar hörbar mitschwingen...na Hilfe.
*xD*
Inventar
#47 erstellt: 01. Mrz 2008, 11:44
Die werden schon weit genug nach vorne gesetzt, damit der Lautsprecher das Gitter nicht berührt.

Bei richtigen Lautsprechern aus dem PA-Bereich kommt zuerst ein Gitter, um die mechanische Stabilität zu garantieren, und dann drüber noch Akustikschaumstoff. Das hält dann auch und schützt die Lautsprecher.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 01. Mrz 2008, 14:09
Ich meinte mit Einschränken nicht, dass der Lautsprecher Kontakt mit dem Gitter hätte, sondern dass eben dieses theoretisch die Fläche der Membran mindert, da es ein "Hindernis" zwischen Membran und der freien Luft darstellt.
*xD*
Inventar
#49 erstellt: 01. Mrz 2008, 17:03
Das macht an sich nichts. Da sind die Verluste in den Zuleitungen schon deutlich höher.
Waldheinz
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 01. Mrz 2008, 17:24
Hat jemand bereits eine Bassbox mit der Isobarik Anordnung von WinISD berechnet und dann gebaut? Ich habe mal etwas mit dem Kappa 15 LF herumprobiert und das Ergebnis ist ein sehr kleines Gehäuse, kaum noch Probleme mit den hohen Ausschlägen der Schwingspule, bei ca. 30 Hz und eine (je nach Tuningfrequenz) ganz ansehnlicher Frequenzgang, aber der maximale Schalldruck nimmt ab. Dürfte doch recht präzise Bässe wiedergeben, die Konstruktion. Was sollte man sonst noch über Isobarik/Compound wissen?
Jobsti
Inventar
#51 erstellt: 01. Mrz 2008, 17:55
Der einzigste Vorteil ist, dass das Gehäuse nurnoch halb so groß werden muss, dafür hat man aber 6dB weniger Pegel,
Im Max Schalldruck nurnoch 3dB weniger und brauchst quasi die Doppelte Leistung,
aber dafür hat man auch wieder 4 Ohm.

Die Auslenkung ist weniger bei gleicher Leistung, dafür hat man aber auch weniger Pegel.
Bei gleichem Pegel hat man wieder gleiche Auslenkung.

Gleicher Max Pegel bis Xmax, außer dass der Sinlge dafür 130W rms benötigt und der Compound seine 500W rms dafür will.


[Beitrag von Jobsti am 01. Mrz 2008, 17:56 bearbeitet]
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