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Endstufe MC-Fun "Milano" PA-300 - meine Erkenntnisse

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Beitrag
Kay*
Inventar
#1 erstellt: 05. Sep 2008, 14:42
"PA Verstärker PA-300 silber 19Zoll Profigerät 2HE"
oder
"PROFI DJ VERSTÄRKER POWER ENDSTUFE 300 W 2HE PA 300"
oder
genauer, MC-Fun "Milano" PA-300 , Preis bei ebay 39,95
euro zzgl. Versand)

Ich habe mir doch mal glatt das Gerätchen geleistet,
und möchte meine Erkenntnisse mit euch teilen.

Nun die Verpackung ist hübsch bunt, schliesslich nennt
sich die Baureihe ' Italy Series '. Hersteller ist aber
nicht die italienische Mafia, sondern
- selbstverständlich - China.

Das Gerät macht einen relativ stabilen Eindruck, mal
abgesehen von der Front: Stärke: 1,7mm (gemessen inkl.
Lackierung).

Das Kampfgewicht ist 4,4 kg (Herstellerangabe).

Die Verschraubung ist etwas heftig. Wenn man M3 direkt
in das Blech dreht, halten die Schrauben eben auch
etwas besser als Blechschrauben. Aber wo ein Wille,
ist auch ein Weg zum Innenleben.

------------
Der Grund für das Leichtgewicht,
ein primär getaktetes Schaltnetzteil (wie im PC) mit
einer Ausgangsspannung von +/- 26V4 im Leerlauf.
(Primäre Netzsicherung 5A !!!)
Sowas wie 'ne PFC ist nicht ersichtlich, ist aber Gesetz
und müsste deshalb drinne sein.

Die übliche Warnung vor dem Aufschrauben ist hier wirklich
berechtigt, da man an alle möglichen Stellen einen
gewischt bekommen kann (das Schaltnetzteil liegt offen
und teilt sich mit der Endstufe Platine/Kühlkörper).

Zur eigentlichen Endstufe:
- Cinch und Klinke-Eingang, umschaltbar, Asymetrisch!
- keine Ruhestromeinstellung, kein nenneswerter Ruhestrom.
Ich unterstelle B-Betrieb, damit wohl kaum "HiFi-tauglich".
- Endtransistoren pro Kanal je ein Toshiba A1941/C5198
- Betriebsspannung ohne Last: +/- 26V4
- behauptete Ausgangsleistung 2x 78 W RMS, 2x150 W Spitze
an 4 ohm

Entgegen der Werbung ist kein Lüfter verbaut.

------------
Das Gerät wird mit 2HE beworben, aber man MUSS die
Füsse am AMP dran lassen. Somit ist die Höhe dann 94mm.

Füsse, bitte nicht abschrauben, da an einem Fuss das
Gehäuse geerdet wurde. Nach Abschrauben bestünde
Lebensgefahr
(kein Hinweis in der Bedienungsanleitung).
Nach meiner Kenntnis ist eine derartige Erdung nicht
VDE-gerecht.

Eine CE-Kennzeichnung ist vorhanden, TÜV/VDE nicht.

Immerhin, aus der Bedienungsanleitung
"Sicherheitshinweise
Das Gerät gehört nicht in Kinderhände.
Es ist kein Spielzeug."

------------
Ob ich einen "Klangtest" mache, weiss ich noch nicht.
Sobald man den AMP ein- und auf Cinch umschaltet,
zeigt die analoge Anzeige ein im linken Kanal
vorhandenes Ausgangssignal, obwohl ein-/ausgangsseitig
nix angeschlossen ist.
Da ist wohl ein Oszi angebrachter als ein Lautsprecher.

Fotos folgen, sofern ich Zeit dafür habe.

p.s.
man sollte davon ausgehen, dass jeder Amp preislich
unterhalb eines Omnitronic P-250 ähnlich aufgebaut
ist, z.B. McFarlow AMP-300, bzw. McTaatoo (4kg)
Wahrscheinlich ist es auch immer derselbe Entwickler:
die Firma WJG, Braunschwieg (kennt die wer?)
Ein Hollywood Impact-240 , Liqiud Power LQP-300,
oder Skytec PA-240 , in etwa mit dem obigen vergleichbar,
sind jedoch deutlich schwerer.
Ob nun anstelle eine Schaltnetzteiles ein Rigkern drinne
ist, oder das zusätzliche Gewicht durch die angeblich 4mm
starke Front verursacht wird, entzieht sich meiner
Kenntnis.

p.s.s.

Wer Bilder zu ähnlichen AMP's (unter 100 euro) hier einstellen, gerne!
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2008, 14:52
ein erstes Bild

DjBüdi
Stammgast
#3 erstellt: 05. Sep 2008, 15:25
Was soll man bei dem preis auch erwarten vorallem die Leute wollen auch noch etwas dran verdienen.
Schön das sich mal einer die mühe gemacht hat und was zu geschrieben hat.
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2008, 15:44

die Leute wollen auch noch etwas dran verdienen


Das beschriebene Teil hatte 2007-12 einen EK exkl. Mwst.
von etwa 70 euro bei Einzelabnahme.

Ich möchte es nicht behaupten, aber ich könnte mir
vorstellen, dass man versucht, eine fehlerhafte
Produktion über Ebay loszuwerden.
Bilder vom Innenleben habe ich bisher nirgends finden
können, Absicht?
*xD*
Inventar
#5 erstellt: 05. Sep 2008, 19:42
Hi

mal ne Frage, ist das eigentlich Vorschrift dass an der Schraube, an der das Gehäuse geerdet ist, das entsprechende Symbol vorhanden ist?

Ich darf ja mal meine Erfahrung mit einer Conrad-Nebelmaschine schreiben:
Die Gehäuseverarbeitung ist ebenfalls unter aller Sau, überall Ritzen, allerdings scheinen es zumindest echte Blechschrauben zu sein.
Innen geht es dafür elektrisch sehr ordentlich zu, alle offenen Kontakte sind durch Schrumpfschlauch isoliert, das Gehäuse ist sauber geerdet, die entsprechende Kennzeichnung an der Schraube ist vorhanden (deswegen die Frage).
Also elektrisch wurde da sauber gearbeitet.
Außerdem auch mit CE, allerdings ebenfalls ohne TÜV.

Hast du die Möglichkeit die Ausgangsleistung zu messen? Außerdem würde mich mal der Ausgang des Schaltnetzteils unter Last interessieren, denn ein Schaltnetzteil das inkl. Amp wohl nur etwa 10€ kosten darf, gewagt (und das wörtlich, wie du bereits analysiert hast).
dj_kebbi
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2008, 20:00
Die Erdung des Gerätes hebt sich dann auf / bzw die hersteller sind dann aus dem schneider , wenn der besitzer der endstufe irgendetwas an der endstufe gemacht hat

-füße abgemacht
-gehäuse aufgeschraubt
-schalter , andere teile ausgetauscht


Solange nichts am gehäuse inneren + äußeren gemacht worden ist und man eine gewischt kriegt oder 220V mitkriegt , ist der hersteller schuld

Sollte es aber nachgewiesen werden das man selber getüftelt hat , hat man pech!
*xD*
Inventar
#7 erstellt: 05. Sep 2008, 20:05
Füße sind meist zum Demontieren ausgelegt, das ist also kein garantievernichtender Eingriff, zumal man ihn von außen vornehmen kann.
dj_kebbi
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2008, 20:12
Richtig !


Aber du montierst etwas ab , weißt aber nicht was es für folgen haben kann diese füße abzumontieren

Es ist auf jedenfall egal , für mich und ich denke für andere auch , ist die erdung via gummifuß einfach unzureichend und lebensgefährlich
DaCHRlS
Stammgast
#9 erstellt: 05. Sep 2008, 21:09
Dann knallen die Jungs von Sintron oder über wen das Modell auch immer läuft vermutlich gerade die Reste in den "Fachhändler"-Markt, um die Lager von dem Zeugs leer zu bekommen...

Zu einem Bruttopreis von Euro 40,00 kann man meiner Meinung nach schon nicht mehr erwarten, als man da auch bekommen hat - eigentlich finde ich das sogar erstaunlich was man für Euro 40,00 nicht so alles kaufen kann...immerhin ist da sogar was drin und ist sogar geerdet

Zurzeit bewegen wir uns in Deutschland noch mit eigenem "Rechtssystem", wenn man das mal so nennen will, und haben noch keine amerikanische Rechtssprechung. Demnach sehe ich das auch so das nicht explizit in der Bedienungsanleitung stehen muss, dass die Demontage der Endstufe zum Stromschlag führen kann...

Welche Typen stehen denn auf den 4 Bauteilen, die Du dem Schaltnetzteil zugeordnet hast?

Wie bist Du denn eigentlich darauf gekommen das "Ding" tatsächlich zu bestellen, einfach aus Neugier?


[Beitrag von DaCHRlS am 05. Sep 2008, 21:12 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2008, 22:13


Außerdem würde mich mal der Ausgang des Schaltnetzteils
unter Last

Ich werde Messungen nachreichen, sobald ich die Zeit finde.


... die Du dem Schaltnetzteil zugeordnet hast

links von den Schalttransistoren: Gleichrichter KBL406G
Schalttransistoren: Fairchild J13009 G07 und
WST 13009-H4
Dual-Dioden: MOSTEC F12C20 (A und C).
Ausgangsseitige Siebung: 4x 3300uF/35V + Drosseln



erstaunlich was man für Euro 40,00

ES war ein deutlich höherer Preis angedacht, s.o..
Die gesamte Konstruktion ist m.M.n. nicht ein Fehler
der Konstrukteure, eher schlecht produziert.
Wie macht man 'nem Chinesen klar, dass er die Erdung
nicht dort anschliessen darf, wo's gerade billich geht?



Aber du montierst etwas ab , weißt aber nicht was es für
Folgen haben kann diese Füße abzumontieren

Korrekt, wer rechnet schon damit, dass die Schraube am
Fuss gleichzeitig der Erdung dient?

Diese Problematik versuche ich dort zuklären:
http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=6294

... und dann wird es, dank der asymetrischen Eingänge,
vielleicht auch noch Leute geben, die Brummschleifen
per Abkleben der Erdung beseitigen.



einfach aus Neugier

Ja!
Ausserdem hätte ich für den Preis gerne ein Gehäuse plus
Ringkern zum Verbasteln gehabt.


[Beitrag von Kay* am 05. Sep 2008, 22:16 bearbeitet]
Lukas-jf-2928
Inventar
#11 erstellt: 05. Sep 2008, 23:11
Die Erdung ist VDE Gerecht wenn:

Der Schutzleiter so befestigt ist:
Schraube->Unterlegscheibe->Gehäuse->Zahnunterlegscheibe->Unterlegscheibe->Schutzleiter->Unterlegscheibe->Unterlegscheibe mit versatz (weiß den namen gerade nicht)->Mutter

Bei eventuellen Unterschieden in der Reihenfolge verbessert mich
Knobikocher
Stammgast
#12 erstellt: 05. Sep 2008, 23:28

Kay* schrieb:

...Eine CE-Kennzeichnung ist vorhanden, TÜV/VDE nicht....


Ein CE-Zeichen ist meines Wissens nach auch (leider) nichts Wert.
Geprüfte Sicherheit, also das GS-Zeichen, darauf kann man sich er verlassen.

Beim CE sagt der Hersteller nur, dass er die CE Richtlinien einhält und klebt den Aufkleber drauf. (so ungefähr halt )

Davon abgesehen, gabs in meiner Firma vor nicht alzulanger Zeit ein Rundschreiben, dass über gefälschten!!! CE-Zeichen aus China informiert...


EDIT:
Bin gelernter Elektroniker für Betriebstechnik


[Beitrag von Knobikocher am 05. Sep 2008, 23:29 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#13 erstellt: 05. Sep 2008, 23:45
Das CE Kennzeichen kann man gar nicht "fälschen"!

Das lässt jeder Hersteller in Eigenverantwortung auf seine Geräte drauf drucken...
Natürlich sind damit je nach Geräteart gewisse Prüfungen (EMV etc.) verbunden - aber ob der Hersteller die auch durchführt, interessiert den Chinesen, der die Teile zusammenkloppt, herzlich wenig...und überprüft wird das Ganze auch bestenfalls stichprobenartig.
Tony_Damager
Stammgast
#14 erstellt: 06. Sep 2008, 00:09
Ich darf mal Gerade zitieren; (Wikipedia)

"Ein Produkt darf nur in den Verkehr gebracht und in Betrieb genommen werden, wenn es den Bestimmungen sämtlicher anwendbarer EU-Richtlinien entspricht, und wenn ein Konformitätsbewertungsverfahren gemäß den anwendbaren EG-Richtlinien durchgeführt worden ist."

und Weiter:

"Verantwortlich für diese Kennzeichnung ist in der Regel der Hersteller des Produkts (für Hersteller außerhalb der EU ist ein in der EU niedergelassener Bevollmächtigter erforderlich). Soweit der Hersteller außerhalb der EU seiner Pflicht nicht nachgekommen ist, geht diese Verpflichtung an dessen Beauftragten in der EU oder den Importeur oder letztlich an den Inverkehrbringer (umgangssprachlich „Verkäufer“) über."


Was in meinen Augen so viel heißt wie, in Europa vertriebene Artikel, welche unter entsprechende Richtlinien fallen (wozu ein solches Gerät definitiv zählt), muss eine Konformitätserklärung vorliegen und ein CE Zeichen sollte angebracht werden.
bonesaw
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Sep 2008, 08:21

Unterlegscheibe mit versatz



Meinst du evtl. Federringe?

Kann mir aber nicht vorstellen, dass die noch verbaut werden. Die Teile taugen eigentlich nicht zur Schraubensicherung. Die entsprechende Norm wurde zurückgezogen , weil das Sicherungsverhalten bei der Vibrationsprüfung als unwirksam eingestuft wurde. Auch die Zahnscheiben sind eigentlich nicht mehr aktuell.

O-Ton Normenverwaltung:


Folgende Maschinenelemente gelten als unwirksame Schraubensicherungen, sämtliche angegeben Normen sind inzwischen zurückgezogen:
Fächerscheiben nach DIN 6798,
Zahnscheiben nach DIN 6797,
Sicherungsbleche nach DIN 93, DIN 432 und DIN 463,
Sicherungsnäpfe nach DIN 526,
Sicherungsmuttern nach DIN 7967,
Federringe nach DIN 127, DIN 128 und DIN 7980,
Federscheiben nach DIN 137.

Ein Grund dafür ist, dass eine sachgerecht ausgeführte Schraubenverbindung wesentlich höhere Vorspannkräfte aufweist, als die oben genannten Elemente an Federkraft aufbauen können.
dj_kebbi
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2008, 09:17




Ich glaube er meint die , die sind des öfteren verbaut
DaCHRlS
Stammgast
#17 erstellt: 06. Sep 2008, 11:49
In der Beschreibung kann abgesehen von den Federringen eh was nicht stimmen. So komplex (im Sinne von vielen Teilen) habe ich schon lange keine Erdungsbefestigung mehr gesehen, mal abgesehen davon, dass die meisten Geräte und Equpment ohnehin einen festen Bolzen nutzen und keine Schraube...
dj_kebbi
Inventar
#18 erstellt: 06. Sep 2008, 11:57
china verbolzt nicht


die erden einfach über gummifüße
Lukas-jf-2928
Inventar
#19 erstellt: 06. Sep 2008, 12:23

bonesaw schrieb:

Unterlegscheibe mit versatz



Meinst du evtl. Federringe?


Ja, die meinte ich und mit den Zahnunterlegscheiben die von dj_kebbi

Mein Ausbilder hat es mir letztens so erklärt und er kennt die ganze VDE auswendig. Du fragst ihn was und er sagt dir die Seite und den Artikel

Er meinte nur mit dieser "Bolzenerstellung", also mit der Schraube und den ganzen Unterlegscheiben sei das Ganze nach der VDE Norm, da das Ganze so den besten Kontakt vom Schutzleiter mit dem Gehäuse hat und im Ernstfall den Strom wirklich ableiten kann...


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 06. Sep 2008, 12:25 bearbeitet]
Tony_Damager
Stammgast
#20 erstellt: 06. Sep 2008, 13:22

Lukas-jf-2928 schrieb:

Mein Ausbilder hat es mir letztens so erklärt und er kennt die ganze VDE auswendig.




Das glaube ich kaum...


hast du die VDE Vorschriften mal in Papierform gesehen? Als ich noch in der Ausbildung war, haben die die bei uns in der Elektroinnung stehen gehabt.

Zu dem Zeitpunkt waren es noch 47 Aktenordner voll. Und der Ausbilder sagte, inzwischen kommt jährlich ein viertel Aktenordner dazu
DaCHRlS
Stammgast
#21 erstellt: 06. Sep 2008, 14:00
Vor allem kommt nicht nur immer mal wieder was hinzu, sondern wird auch immer mal wieder was geändert!
Lukas-jf-2928
Inventar
#22 erstellt: 06. Sep 2008, 17:37
Er hat vor über 26 Jahren angefangen die VDE auswendig zu lernen. Damals mit dem kleinen Heft angefangen und bis heute mehere Ordner...

Edit: Vllt. wars aba auch nur die 100'er

Er weiß auch noch von jedem seiner Auszubildenen innerhalb von den 26 Jahren das Geburtsdatum und den dazugehörigen Namen, also er hat da ein Talent für..

Zwar wird die VDE mal geändert, doch das alte entfällt nicht, wird nur an den heutigen Stand der Technik angepasst und deswegen kommt auch immer mehr dazu.


[Beitrag von Lukas-jf-2928 am 07. Sep 2008, 16:02 bearbeitet]
Kreo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Okt 2008, 20:19

Kay* schrieb:

Wer Bilder zu ähnlichen AMP's (unter 100 euro) hier einstellen, gerne!




http://img185.imageshack.us/my.php?image=billigendstufebx2.jpg

McTatoo Nightline 540, Preis so um die 60 Euro, angegeben:
• PMPO-Leistung: 2 x 600 Watt
• Musik-Leistung: 2 x 270 Watt
• Gewicht: 4.0 kg
• Maße (H*B*T): 480*90*240 mm
• Betrieb: AC 230 V ~ 50 Hz
• Signal/Rausch-Verhältnis (S/N): 85 dB
• Impedanz: 8 Ω
• cinch-Eingang
• 2x Schraubterminal-Ausgang
• geringe Einbautiefe mit 19"/2HE
• Gehäuse: schwarz mit blauer Beleuchtung

Ich zitiere mal die Werbung:


Markenware aus dem Hause "McTaatoo".
Da wird jeder DJ schwach. Satte 1200 Watt aus 2 Kanälen lassen
Ihre Party beben
technikfreak10
Stammgast
#24 erstellt: 30. Okt 2008, 21:42
Mhhh...Ja
Wenig drin, süsser Trafo und nie im Leben 2x 270 Watt.
Höchstens 2x 100 an 4 Ohm.

mfg
Tobias
Strapsenkönig
Inventar
#25 erstellt: 30. Okt 2008, 23:54
Alder das sieht aus wie in meinem E-Bass Amp.^^
mfg Silent
Kreo
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 21. Nov 2008, 00:12
jetzt fällt mir ja noch was auf, die Erdung bei dem Ding ist ja auch an einem Fuß und die Ader hat auch so eine schöne Farbe, und zwar nicht grün/gelb sondern schwarz
extrem898
Stammgast
#27 erstellt: 21. Nov 2008, 00:18
das ist eig strafbar also nach eu norm
dj_kebbi
Inventar
#28 erstellt: 21. Nov 2008, 00:21
alles schon 3 mal durchgekaut
Hottehorst
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 28. Dez 2008, 06:11
ich habe die pa-800 von mc fun...

ich weis ihr lacht mich aus aber ich bin noch jung und brauchte das geld also kaufte ich mir die für 40 taken ich fand es recht billig...

sie wiegt 6 kg fand ch viel bis ich erfuhr das eine proline mhr als 30 kg wiegt

naja ich werde versuchen bilder zu amchen und sie euch zu zeigen aber eins kann ich sagen es stand drin sie hat 287watt rms an 4 ohm sie hat schätzungsweise mal 50 watt an 4 ohm... ich beschallee mit ihr 2 15" kenfrod subwoofer ich kann sie nur halb aufdrehen weil sonst die klippanzeige leutet ...

jaja ...

es rumst aber auch schon agnz schon mit der endstufe alles wackelt im zimmer und so aber es reicht nit also werde ich mir jetze ne t.amp e 800 holen damit die subs mal gefordert werden

bilder folgen mfg hotte
Hottehorst
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 28. Dez 2008, 06:32
ich habe jetze bilder nur ich bin zu doof um die da einzufügen -.- kan mir einer helfen wie ich dat mache??

ambesten per icq... 366100121 weil ich nit so oft im forum bin thx
*xD*
Inventar
#31 erstellt: 28. Dez 2008, 22:31
Liegt am Dezibel bzw. unserem Gehör. Für eine Lautstärkeverdopplung braucht man ja bekanntermaßen die zehnafache Leistung. Im Bereich bis 100W kein Problem, darüber hinaus schon. Also es wird schon mit der wenigen Leistung die gebracht wird laut, wenn es dann aber lauter wird wirds wahrscheinlich mit den Stromreseserven knapp.

Wenn mal Musik mit wenig Dynamik kommt klappt die Endstufe wahrscheinlich nach kurzer Zeit ein.

Bilder kannst du hier hochladen und dann den Link posten:

http://www.directupload.net/
Hottehorst
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Dez 2008, 14:36
Dell_1200mp
Stammgast
#33 erstellt: 29. Dez 2008, 19:48
Is ja süß.
*xD*
Inventar
#34 erstellt: 31. Dez 2008, 01:26
Hmm, naja, also warum nicht. Da es ein Schaltnetzteil ist kannst du nicht anhand der Größe beurteilen, du kannst bei entsprechendn Taktfrequenzen selbst aus einem kleinen Trafo kW rausholen (theoretisch!).

Aufbau auch sauber, links das Netzteil, rechts der Verstärker, was angesichts der Störausstrahlung eines Schaltnetzeils auch angebracht ist. Das Netzteil sieht übrigens recht brauchbar aus, mehr kann ich mangels tieferen Kenntnissen aber auch nicht dazu sagen.

Gesamt sieht mir das nach einem einfachen Vorverstärker mit nachgeschalteter Darlington-Endstufe aus (Treiber + Endtransistor).

Auch das Kühlkonzept sieht einfach und effektiv aus.

Oberflächlich betrachtet sieht das wie ein normaler Hifi-Verstärker aus. Allerdings erscheint ein Schaltnetzteil in einem solchen Amp schlecht, weil die Entwicklung einfach zu teuer ist.

Kay, hast du noch Messungen gemacht?
Ralle14
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 31. Dez 2008, 02:38
Die Hollywood D-Amps sind vermutlich genauso aufgebaut, jedenfalls lässt das Platinendesign das vermuten.
amdnox
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Dez 2008, 20:05
Also verbessert mich wenn ich jetzt was falsches sage aber ich habe es so gelernt das die PE Schrauben Grundsätzlich Stehbolzen sein müssen und an jedem Gerätepunkt der über eine Lösbare Verbindung verfügt also Deckel braucht einen extra Bolzen usw. wenn ich sowas sehe dreht sich mir der Magen um.

Ich habe mal Bild von ner MC CRYPE PA5000 gemacht
Bild ist allerdings bisschen schlecht geworden ist mim Handy gemacht.



[Beitrag von amdnox am 01. Jan 2009, 17:32 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#37 erstellt: 01. Jan 2009, 23:01
Sieht ja recht in Ordnung aus. Wobei mir die Kühlkörper etwas klein vorkommen. Wenn ich das recht sehe sind da 4 Transistoren pro Kühlkörper dran, also dafür wirklich etwas wenig.

Der Trafo sieht mir nach 150VA aus, dicke ausreichend für 240W.

Einen Verstärker mit virtueller Masse bei halber Railspannung muss man aufgrund der vier Trafokabel hier wohl nicht befürchten, weiß man ja nie, gell (für alle die das alte Thema mit den QSA-Amps gelesen haben)
amdnox
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Jan 2009, 23:23
also ich hatte auch ne T.amp e400 und die pa 5000 und die e400 ist ab geraucht die pa geht noch allerdings hat die auch erst 5 va's hinter sich
Ralle14
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Jan 2009, 00:57

Der Trafo sieht mir nach 150VA aus, dicke ausreichend für 240W.


Meine PA-5000 hatte damals einen 220VA Trafo verbaut, 35V.
*xD*
Inventar
#40 erstellt: 02. Jan 2009, 01:03
Ist ja eigentlich hervorragend dimensioniert. Scheint mir aber optisch Defizite in Punkto Betriebssicherheit zu haben, wie gesagt, kleiner Kühlkörper und einen Temperatursensor kann ich auf den ersten Blick auch nicht entdecken.

Hat die überhaupt eine Einschaltverzögerung? DC-Offset oder HF-Filter erwarte ich bei dem Preis jetzt nicht wirklich.

Müsste man wohl wirklich mal komplett durchschauen, auf den ersten Blick schauts aber recht gut aus.
Ralle14
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 02. Jan 2009, 01:19
Nix Einschaltverzögerung -> beim Einschalten hat man ein tolles Knallen im Lautsprecher.

DC Schutz ist durch die sym. Betriebsspannung und durch die fehlenden Auskoppelelkos auch nicht gegeben. Halt auf extremer Sparflamme konstruiert.
amdnox
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 02. Jan 2009, 01:51
also beim einschalten habe ich kein Knallen nur wenn ich denn Sub vor dem top aus mache dann knallt es aber in richtiger reihen-folge nett und wenn die alleine dran sind auch nett
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Jan 2009, 20:37

*xD* schrieb:
Hmm, naja, also warum nicht. Da es ein Schaltnetzteil ist kannst du nicht anhand der Größe beurteilen, du kannst bei entsprechendn Taktfrequenzen selbst aus einem kleinen Trafo kW rausholen (theoretisch!).

Aufbau auch sauber, links das Netzteil, rechts der Verstärker, was angesichts der Störausstrahlung eines Schaltnetzeils auch angebracht ist. Das Netzteil sieht übrigens recht brauchbar aus, mehr kann ich mangels tieferen Kenntnissen aber auch nicht dazu sagen.

Gesamt sieht mir das nach einem einfachen Vorverstärker mit nachgeschalteter Darlington-Endstufe aus (Treiber + Endtransistor).

Auch das Kühlkonzept sieht einfach und effektiv aus.

Oberflächlich betrachtet sieht das wie ein normaler Hifi-Verstärker aus. Allerdings erscheint ein Schaltnetzteil in einem solchen Amp schlecht, weil die Entwicklung einfach zu teuer ist.

Kay, hast du noch Messungen gemacht?


Ich hab das Ding mir auch vor langer Zeit mal wegen Geldmangel zugelegt *steinigt mich :D*, also ich hab keine wirklich guten Messmöglichkeiten, nur ein simples Multimeter das hat mir bei einem Lied (Da Blow von Lil Jon) 19,5V ausgespuckt. Bei einem Rosa Rauschen (allerdings hab ich den Frequenzumfang von 20-100Hz festgelegt da der eh nur als Sub Verstärker dient -noch-) kam ich auf 22,3V. Wenn man mal so rechnet rein theoretisch. 22,3V*Wurzel(2)=31,53 Volt das Hoch 2 = 994,58Volt durch 4 (wegen der 4 Ohm Box) = 248 Watt. Inwieweit man damit was anfangen kann, keine Ahnung ^^. Falls meine Rechnung überhaupt ansatzweise stimmen tut
horsthunter
Stammgast
#44 erstellt: 11. Jan 2009, 21:40
Würd mich auch mal Interessieren ob diese Rechnung stimmt
*xD*
Inventar
#45 erstellt: 11. Jan 2009, 22:01
Ja, die Rechnung stimmt. Hat allerdings ein paar Unzulänglichkeiten, weshalb man diese Methode nicht anwenden kann.

Erstens hat er einen Klang gemessen, welches extrem viele verschiedene Tonpegel hat. Das Multimeter konnte sich wahrscheinlich gar nicht entscheiden, welchen Wert es denn nun anzeigen soll und ist dementsprechend umhergesprungen.
Desweiteren messen günstige Multimeter gern mal ein paar Volt daneben, vor allem bei Frequenzen von 1khz und mehr, da hat man damit keine Chance.

Desweiteren musst du bedenken dass Multimeter einen Widerstand von 1MOhm aufwärts haben, stellt also quasi keine Last für die Endstufe dar. Und wir wollen ja nicht wissen wie hoch die Railspannung (abzgl. minimale Verluste im Transistor), sondern wie viel Spannung mit belastetem Ausgang geht

Um es kurz zu machen: Um mit einem Multimeter Messungen machen zu können, brauchst du ein Sinussignal. Denn das ist auch dass was du mit ihnen normalerweise misst.


Allerdings hast du auch gerade nicht die Effektivleistung berechnet, sondern die Spitzenleistung (das ist aber NICHT die Spitzenleistung des Amps).

Von dem her danke für deine Mühe.

Waren die 22,3V eigentlich der Wert, an dem die Endstufe zu clippen begonnen hat (bzw. die entsprechenden Anzeigen leuchteten?).
-masterflo-
Stammgast
#46 erstellt: 11. Jan 2009, 22:19
es ist sinvoller wenn du den gemessenen Wert (effektivwert) nimmst und daraus die leistung berechnest.

den wert must du noch mit dem wirkungsgrad verrechen

der wert sollte dan so einigermaßen der abgegebenen leistung entsprechen, je nach dem wie genau die messung war und wie genau du den wirkungsgrad kennst.

wird also ne relativ ungenau sache
*xD*
Inventar
#47 erstellt: 11. Jan 2009, 22:42

-masterflo- schrieb:
es ist sinvoller wenn du den gemessenen Wert (effektivwert) nimmst und daraus die leistung berechnest.

den wert must du noch mit dem wirkungsgrad verrechen

der wert sollte dan so einigermaßen der abgegebenen leistung entsprechen, je nach dem wie genau die messung war und wie genau du den wirkungsgrad kennst.

wird also ne relativ ungenau sache


Hast du vor, die Leistung aus der Stromaufnahme zu berechnen?

Und den Effektivwert von was meinst du?
-masterflo-
Stammgast
#48 erstellt: 11. Jan 2009, 23:45

Und den Effektivwert von was meinst du?

mit dem multimeter misst du den mittelwert der spannung
die spitzen sind um Wurzel(2) höher, das mein ich mit effektiv wert.


Hast du vor, die Leistung aus der Stromaufnahme zu berechnen?

Am Ausgang misst du die Lerlaufspannung der Quelle, das heißt die ganze Spannung liegt am messgerät an und es fliest fast annähernd kein Strom

Sobald du Eine Box anschließt fließt Strom, ein teil der gemessenen Spannung liegt an der box an, der rest am Innenwiederstand des Verstärkers.
Der wirkungsgrad lässt sich so berechnen

n = Rb/(Rb + Ri)

n: Wirkungsgrad
Rb: Wiederstand der Box
Ri: Innenwiederstand des Verstärkers

Wenn du die Leistung die an der Box ankommt kannst du das entweder so berechnen:

Pb = Ul^2 * Rb / ( Ri + Rb)^2

Ul: Leerlaufspannung
die methode ist aber nicht sonderlich genau weil der wiederstand frequnzabhängig ist und du den Innenwiederstand nicht sonderlich genau messen kannst

Besser ist wenn du mit dem Multimeter den Strom währdend des Betriebs misst

Mit
P=I^2 * Rb
kannst du dan die leistung berechnen, sollte relativ genau sein da sich der Nennwiderstand der Box auf dei relevanten Frequenzen bezieht.

Ich hoffe dass war halbwegs verständlich

PS: wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Jan 2009, 23:47

*xD* schrieb:


Waren die 22,3V eigentlich der Wert, an dem die Endstufe zu clippen begonnen hat (bzw. die entsprechenden Anzeigen leuchteten?).


Dort fing er ganz leicht damit an (Also die grüne LED hat ganz leicht angefangen zu leuchten). Wenn ich ein 30 Hz Sinussignal ausgegeben hab ist der angezeigte Wert noch höher als 22V hab ihn gerade nur nicht im Kopf, wenn er irgendwie relvant ist kann ich ihn morgen ja mal nennen.


n: Wirkungsgrad = unbekannt? Ist ein Schaltnetzteil verbaut (ähnlich PC-Netzteil also)
Rb: Wiederstand der Box - 4 Ohm
Ri: Innenwiederstand des Verstärkers - wo meße ich den? Direkt an den Ausgängen wenn nix angeschlossen ist? -gerade gemessen- beträgt 19.8 Ohm jetzt nur noch der Wirkungsgrad oder mit der anderen Methode das berechnen


[Beitrag von MaRtInW2 am 12. Jan 2009, 00:44 bearbeitet]
-masterflo-
Stammgast
#50 erstellt: 12. Jan 2009, 00:42
Das mit dem innenwiederstand ist nicht so leicht.
wenn des ding aus ist kannst du den Gleichstromwiederstand am ausgang messen.

musik ist aber wechselstrom.
da ändert sich der wiederstand abhängig von der frequenz, ein normal multimeter kann das nicht messen.

Wies halbwegs funktioniert hab ich ja vorhin ganz unten schon geschrieben.
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 12. Jan 2009, 00:48
So ich kanns jetzt vorerst nur grob machen, also verbaut ist eine Träge 8Ampere Sicherung, nehmen wir nun an, das Ding hat auch in etwa so viel, dann wäre das P=8²Ampere*4Ohm. Also ist P = 256 Watt. Wie gesagt ist jetzt natürlich nur geschätzt, vllt. wurde die Sicherung ja auch bewusst so riesig gewählt? Da hilft nur messen aber das mach ich morgen ^^
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