Umbau von Lautsprechern oder ganz neue Tops?

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firestrike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Jul 2012, 23:12
Hallo miteinander,

ich habe vor ca. 3 Jahren als Einsteiger-PA die TA12-Tops von Thomann gekauft (2 Stück):

http://www.thomann.de/at/the_box_ta12.htm

Der Klang ist natürlich dem Preis entsprechend, also nicht so besonders.. und Bass ist so gut wie gar nicht vorhanden. Aber laut können sie, die Dinger

Nun würde ich gerne das Gehäuse der 2 Tops behalten und einfach die Lautsprecher gegen bessere (zB RCF?) tauschen. Hat von euch schon mal jemand so etwas probiert?

Kann man das überhaupt so einfach machen?

Das Gehäuse an sich ist ja meiner Meinung nach ganz ok, vor allem sehr robust (wenn auch schwer...)... und an den Verstärkern von Thomann gibt's ja so weit ich weiß auch nichts zu meckern (300 + 50 Watt Leistung in dem Fall)...


Ich würde also einfach 2x 12"-LS + 2x Horn ausbauen und durch andere von einem Markenhersteller mit besserem Klang ersetzen... das wäre wohl um einiges günstiger, als 2 komplett neue Tops zu kaufen.
Wäre das eine Möglichkeit oder kann ich die Idee komplett vergessen?

Würde mich über ein paar Tipps freuen

LG

PS: Jetzt weiß ich es auch; wer billig kauft, kauft zwei mal


[Beitrag von firestrike am 21. Jul 2012, 23:19 bearbeitet]
scauter2008
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2012, 23:19
kauf neue bessere
Patrick3001
Inventar
#3 erstellt: 22. Jul 2012, 03:03
Bei den Aktivboxen sind die internen Endstufen auf die Chassis ausgelegt und abgestimmt.

Gruß Patrick
firestrike
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Jul 2012, 13:17
Ok, also ist das keine gute Idee... danke für die Info

Dann müsste ich also zwei Tops kaufen, welche von den nachfolgenden würdet ihr empfehlen (Schmerzgrenze - € 600,-/Top)

1.) RCF 312A - MKIII
http://www.thomann.de/at/rcf_art_312_a_mk_iii.htm

Die sind noch ganz neu... gibt's schon Erfahrungen mit den MKIII?

2.) Behringer B812 NEO (bzw. 815 NEO)
http://www.thomann.de/at/behringer_b812neo.htm

Die scheinen gar nicht so schlecht zu sein... Behringer schreckt zwar eher ab, aber die wären laut Testbericht bei Amazona super

3.) DB Opera 602D (bzw. 605D)
http://www.thomann.de/at/db_technologies_opera_602_d.htm

Eigentlich schon über meiner Schmerzgrenze... lohnt sich der Mehrpreis zur 400er-Serie von DB?

4.) Mackie SRM 450 V2
http://www.thomann.de/at/mackie_srm_450_v2_black.htm


Oder vielleicht ganz andere?

Meine Anforderungen sind: Gute Tops, die in Verbindung mit 2 Subs auch mal eine Party mit 150 PAX beschallen können, ohne an ihre Grenzen zu kommen. Und Fullrange sollten sie auch ordentlich Druck machen für bis zu 50 PAX.
Musikrichtung: vor allem elektronisch

Sub derzeit vorhanden: 1x theBox TA18 (den behalte ich inzwischen noch, wird aber später auch mal gegen etwas höherwertiges getauscht)

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

LG


[Beitrag von firestrike am 22. Jul 2012, 13:19 bearbeitet]
the_flix
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2012, 13:49
Im Bezug auf RCF 312A MK III und Behringer B812 NEO lesenswert:
Aktivboxen-Vergleichstest

Am sinnvollsten ist aber immer noch selber anhören vor dem Kauf.
firestrike
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jul 2012, 17:34
Hmm, hat RCF wirklich so abgebaut bei der Klangqualität, sodass sie nun beinahe auf eine Stufe mit Omnitronic (!) bzw. der Billigserie von DB zu setzen sind?? Sehr interessant...

Bei RCF wäre wohl mittlerweile nur mehr die 400er- bzw. 700er-Serie zu empfehlen, oder?

Und das die Behringer-Boxen wohl recht gut sind (v.a. Preis-Leistung) dachte ich mir bereits...

Gibt es noch weitere Vergleiche wie den, nur mit höherwertigen Boxen (Klasse €500-800)?
Patrick3001
Inventar
#7 erstellt: 22. Jul 2012, 17:46

firestrike schrieb:
Hmm, hat RCF wirklich so abgebaut bei der Klangqualität, sodass sie nun beinahe auf eine Stufe mit Omnitronic (!) bzw. der Billigserie von DB zu setzen sind?? Sehr interessant...

Bei RCF wäre wohl mittlerweile nur mehr die 400er- bzw. 700er-Serie zu empfehlen, oder?

Und das die Behringer-Boxen wohl recht gut sind (v.a. Preis-Leistung) dachte ich mir bereits...

Gibt es noch weitere Vergleiche wie den, nur mit höherwertigen Boxen (Klasse €500-800)?


Dem würde ich keinesfalls zustimmen. Wichtig ist, wer führt den Test unter welchen Umständen durch.

Gruß Patrick
kst_pa&licht
Inventar
#8 erstellt: 22. Jul 2012, 17:59

Hmm, hat RCF wirklich so abgebaut bei der Klangqualität, sodass sie nun beinahe auf eine Stufe mit Omnitronic (!) bzw. der Billigserie von DB zu setzen sind?? Sehr interessant...


Mannmannmann

Weil in einem, nicht Repräsentativen Hörtest die 312 MkII schlecht abgeschnitten hat muss man jetzt alles über einen Kamm scheren oder wie

Der Testaufbau ist für mich sowieso fragwürdig und vor allem eher nicht aussagekräftig, da hier Kraut und Rüben parallel getestet wurde bzw. bestimmte Besonderheiten, wie zum Beispiel der für das Produkt gedachte Einsatzbereich nicht berücksichtigt wird.

Da werden ART 310 MkI und ART 312MkII getestet, beide nicht mehr in Produktion, abgelöst durch die Nachfolger...
Die Behringer, vollgestopft mit DSP, dynamischem Audioprozessor...

Da werden billig Aktivboxen mit Budgetboxen zusammengeschmissen, 10" mit 12" gemischt, Class H mit Class D oder Class AB, mit DSP Soundeingriff, ohne DSP Soundeingriff...
da wird wenn überhaupt nur der Frequenzgang gemessen, sonst nix...
Da werden subjektive Hörermeinungen einem analytischen Testen vorgezogen.
Das eine klanglich geschönte Box da gewinnt ist klar.
the_flix
Inventar
#9 erstellt: 22. Jul 2012, 18:29
Im Test war die 312 MKIII, nicht die MKII.

Getestet wurde, was die Beteiligten auftreiben konnten, es war eben nicht die aktuelle Version der 310 verfügbar.

Das Bewertungskriterium war nur der Klang, die Ausstattung der Boxen hat keine Rolle gespielt. Das macht Sinn, denn Ausstattung lässt sich aus dem Datenblatt entnehmen. Dass der Preisrahmen recht weit gesteckt ist, ist sicher ein valider Kritikpunkt, aber es wurde eben getestet, was man bekommen konnte.

Mich würde interessieren, wie denn deiner Meinung nach ein "repräsentativer" und "analytischer" Test aussehen sollte?
Ich kenne ein paar der Beteiligten und traue ihnen durchaus ein aussagekräftiges Urteil zu. Außerdem war da aus meiner Sicht eine gute Mischung aus Profis, Hobby-Beschallern und Musikern vorhanden.

Dass dir das Ergebnis auf Grund deiner beruflichen Verbindung zu RCF nicht gefällt ist nachvollziehbar. Wenn du ernsthafte Zweifel an dem Test hast, bist du gerne eingeladen, dich im Musikerboard an der zugehörigen Diskussion zu beteiligen. Ich bin mir sicher, der nächste Test wird kommen, du bist herzlich eingeladen mitzumachen.

Und um zum Schluss den Bogen zum aktuellen Thread zu bekommen, ich habe mit Absicht nicht geschrieben: "Hier steht, dass die Behringer ganz toll ist und die RCF nicht", sondern ich habe den Thread nur verlinkt, damit sich firestrike aus den Berichten selber ein Bild machen kann. Und ich habe empfohlen, die Boxen vor dem Kauf selber anzuhören.
kst_pa&licht
Inventar
#10 erstellt: 22. Jul 2012, 18:41

Dass dir das Ergebnis auf Grund deiner beruflichen Verbindung zu RCF nicht gefällt ist nachvollziehbar.


Da stehe ich drüber, wie du vieleicht gelesen hast halte ich ja auch von der 312er nicht sooo viel.... und würde zur Opera D Serie greifen bzw. zur Behringer ( in dem Besagten Fall jetzt)


Getestet wurde, was die Beteiligten auftreiben konnten, es war eben nicht die aktuelle Version der 310 verfügbar


Genau das ist das Problem an dem Test... es war kein System drin...


Mich würde interessieren, wie denn deiner Meinung nach ein "repräsentativer" und "analytischer" Test aussehen sollte?


1. Die Lautsprecher werden aus einem Budgetsegment herausgesucht.
2. Bestückung identisch (1"/12" z.B.)
3. Ausstattung annähernd identisch...
4. Konstruktion (Holz/Plastik z.B.)
5. Festgelegter breitgefächerter Testablauf (siehe Tools 4 Music...) Messen, optische Bewertung, Klangbewertung, Bewertung der Ausstattung, Schallpegelmessung...
firestrike
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jul 2012, 18:50
Naja, so schlimm wird es wohl nicht sein, aber zumindest bei der 300er-Serie werden die Kritiken immer schlechter... und von der MKIII hab ich noch nichts gehört, daher klang das nicht unlogisch...

Welche von den folgenden Boxen würdest du denn empfehlen, Onkel RCF?

1.) RCF 312A - MKIII

2.) Behringer B812 NEO (bzw. 815 NEO)

3.) DB Opera 602D (bzw. 605D)

4.) Mackie SRM 450 V2

Oder ansonsten hat ähnliche Boxen im Bereich bis ca. 600€...

LG


EDIT: Würdest du die Behringer-Tops den RCF MKIII vorziehen?


[Beitrag von firestrike am 22. Jul 2012, 18:54 bearbeitet]
kst_pa&licht
Inventar
#12 erstellt: 22. Jul 2012, 19:25
Teste die Behringer gegen die Opera und nimm evtl die ART 412 noch dazu...

Aber Teste auch ruhig mal im Pegel-Grenzbereich wie sich dann evtl. bei der Behringer der Klang verändert und wie da die Opera spielt..

3er ART Serie ist wie schon so oft geschrieben... ab dem Erscheinen der 4er Serie einem "downsizing" unterworfen worden, dafür aber auch dann deutlich günstiger in den Handel gekommen...

Qualitativ was die verbauten Komponenten betrifft ist aber eben eine 3er Serie immer noch was Anderes als eine Behringer Box

Aber wie Schubi schon sagte....

Auch andere Töchter haben schöne Mütter (oder so)

Was ich mit meinen Posts, wie jetzt im Moment, erreichen will, ist das die Leute mit offenen Augen durch den Produktjungel gehen und auch Testergebnisse objektiv hinterfragen....
firestrike
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jul 2012, 19:47

Teste die Behringer gegen die Opera und nimm evtl die ART 412 noch dazu...

Hört sich gut an, hast du sonst noch Tipps zum Vergleich?

Der Pegelbereich wäre halt die Frage... das hab ich mir auch schon gedacht, dass die Behringer-Tops vielleicht eher nachgeben... bin gespannt

Ich habe mal gehört, dass die 300er- und die 400er-Serie von RCF eigentlich die gleichen Komponente haben, außer den Hochtöner... aber das ist nicht korrekt, oder?

Das mit den offenen Augen finde ich gut Ich hab mich damals auch von den Thomann-Rezensionen der TA12 leiten lassen, die eigentlich sehr gut waren (Sound: 4-5 Sterne), aber im Endeffekt war ich doch eher enttäuscht... ohne viel Abstimmarbeiten bekommt man aus denen keinen besonders guten Sound raus...

Daher fand ich eigentlich den Vergleich mit anderen Speakern vom Musiker-Board ganz gut, da man hier noch eher etwas herauskennen kann
kst_pa&licht
Inventar
#14 erstellt: 22. Jul 2012, 20:07

Daher fand ich eigentlich den Vergleich mit anderen Speakern vom Musiker-Board ganz gut, da man hier noch eher etwas herauskennen kann


Nur geht der Test eben "nur" auf den Klang ein...

Die RCF Speaker sind vom Werk ab flat und möglichst neutral abgestimmt. Quasi "Open Source". Der Anwender hat ein neutrales Werkzeug das er entzerren kann wie er es will bzw. braucht...

Das ist natürlich nicht für Alle Anwender ok.
Wer eine reine plug & Play Sache will die schon gewissermaßen vor-eq-ed ist, der hat mit Boxen a la Behringer und co seinen Favoriten...

Von daher ist das alleinige Testurteil "Klang" in dem Test eben ein KO Kriterium für den Test in meinen Augen, da sowas wie oben Beschrieben nicht berücksichtigt worden ist....

ART 4er und ART 3er sind zwei getrennte Baustellen...

Nimm beim Test Musik mit die jeden Aspekt einer Box beleuchtet... also Gesangslastik, evtl. was klassisches, Charts, was mit Bass....
Patrick3001
Inventar
#15 erstellt: 22. Jul 2012, 20:09
Auf die Thomann Bertungen verlasse ich mich schon lange nicht mehr. Beim Thomann hat so ziehmlich alles 4-5 Sterne. Auch wenns nicht taugt. Aber danke dem niedrigen Preis....

Gruß´Patrick
firestrike
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Aug 2012, 21:06
So, nun hätte ich noch eine Frage an den Herrn Onkel RCF ;-)

Sind € 700,- für 2x RCF 310a, MKI (Aussteller) ok?

LG
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