DVB - C mit TV und Recorder und AVR verbinden

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Allgäuer
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2007, 14:09
Hallo Leute.

Ich dachte ich wüsste, wie man grundsätzlich das Zeug anschließt. Aber mittlerweile verstehe ich ganz viel Banhof.

Folgendes Problem: Ich will mir einen DVB-C Reciever anschaffen. Der soll den TV (via Scart) mit digitalem Bild versorgen. Der Ton soll via Digikabel in den Reciever gelangen. Soweit so klar.
Aber ich würde gerne den DVD-Rec mit einbinden. Nachhdem das Ding ohnehin kein 5.1 aufnehmen kann, muss er auch kein digitales Signal vom DVB bekommen. Wie lässt sich das realisieren? Braucht es gleich einen Twin Reciever?
Wie sieht es mit dem Radioempfang aus? Bisher hatte ich den AVR über Kabel direkt angeschlossen. Soweit ich es sehe, geht das ja auch weiterhin. Aber kann man immer noch genauso unkompliziert über den DVB Radio hören - sprich ohne gleich den TV dazu einschalten zu müssen?
Noch was: Gibt es denn schon DVB´s mit schnellen Umschaltzeiten? Es ist zwar nett, sich jedesmal während dem Programmwechsel ein Bier aufzumachen ohne was zu verpassen, ist aber auf die Dauer eher ungesund.

Je nachdem welche Antworten Ihr mir dazu geben könnt, welcher Reeciever in einer Preisklasse um die 120.-€ erfüllt dann diese Anforderungen?
anon123
Inventar
#2 erstellt: 25. Feb 2007, 14:37
Hallo Allgäuer,

üblicherweise (na, ich will's doch hoffen) haben DVB-C-Receiver zwei Scart-Ausgänge: einen (i.d.R. RGB-fähig) zum Anschluß an den TV, einen (i.d.R. inkl. Schaltsignalen, aber i.d.R. nur FBAS/S-Video) zum Anschluß an den Recorder. Die Anchließerei kannst du Dir denken.

Da im Kabel-TV bislang immer digitales und analoges Signal anliegen, kannst Du mit den analogen Tunern in TV, Recorder, A/V-Receiver ganz normal weiter verfahren. Du musst natürlich das Antennenkabel entsprechend "weiterreichen" bzw. "durchschleifen". Das Radioangebot bei DVB-C hängt vom örtlichen Provider ab. Bei mir (iesy Hessen) sind's nur eine Handvoll "rchtiger" Radiosender und, je nach Abo, ein ganzer Sack voll thematisch sortierter Dauerberieselungsstreams. Man kann das auch über das meist sparsame Display des Receivers bedienen.

Ich bin mit den Umschaltzeiten meines Technisat zufrieden. Irritierend ist die Initialisierungsprozedur, aber das liegt wohl daran, weil trotteligerweise ich einen (gar nicht benötigten) Premiere-Receiver gekauft habe. Nervtörend, aber das gilt für alle Receiver, ist die integrierte und nicht abschaltbare Jugendschutzfunktion. Deren Sinn kann ich aber für Haushalte mit Kindern absolut nachvollziehen. Ansonsten kann ich Dir aber Technisat (hier wohl den NCI) in jedem Fall ans Herz legen -- etwas teurer zwar, aber tolle Qualität und "made in Germany".

Ganz wichtig ist, dass Du den zu kaufenden Receiver mit Deinem Kabelprovider abstimmst. In letzter Zeit häufen sich Zwangsbundlings mit nicht gerade guten Geräten, und die gelieferten Smartcards können nicht in anderen Geräten genutzt werden. Auch versteht nicht jeder Receiver jedes Verschlüsselungssystem.

Beste Grüße.
Allgäuer
Stammgast
#3 erstellt: 27. Feb 2007, 19:01
Servus anon.
Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Info!
Wieder ein Stück weiter. Technisat war auch bei mir schon in der engeren Auswahl. Wobei ich eher zum MF4K tendiere - wegen DCB-C. Sollte wohl genauso gut sein. Was meinst Du?
anon123
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2007, 00:48
Hallo,

also ich bin mir nicht in letzter Konsequenz sicher, aber ich denke, dass sich die Technisat-Receiver nicht in Punkto Bild und Ton unterscheiden werden. Beim Kauf des Receivers ist wichtig:
* Welches Verschlüsselungsverfahren verwendet der Provider, bzw. welchen Receiver empfiehlt der? Oft ist es Nagravision, deshalb der "Digit Kabel NCI" (Nagravision und ein CI-Slot für andere Entschlüsselungsmodule). Diesen Slot hat der MF4-K auch (etwas wässrige Beschreibung auf technisat.de), aber kein Nagravision. Und für dieses Nagravision braucht's dann ein einschiebbares Modul, das mit ca. EUR 50 zu Buche schlägt. So jedenfalls war's bei mir mit meinem XPK.
* Noch viel wichtiger ist, was der Provider anbietet, denn seit einiger Zeit grassieren z.B. bei iesy (Hessen) und Kabel Deutschland Zwangsbundlings. Unter dem Vorwand eines funktionsfähigen Jugenschutzes bietet z.B. iesy seine Smartcards für's Kabel-Tv nur mit mehr oder minder labberigen Billigreceivern an. Die Smartcards funktionieren -- habe ich das recht verstanden -- nicht in anderen Geräten.

Also: Provider anrufen. Wenn's mit einem Technisat geht, dann spricht nichts gegen diesen Hersteller. Und wenn das Verschlüsselungssystem Nagravision ist, dann sollte es entweder der NCI oder der PRK sein.

Beste Grüße.

P.S. Was ist "DCB-C"?
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