Kaufberatung DJ Komponenten

+A -A
Autor
Beitrag
Silbermöwe
Stammgast
#1 erstellt: 30. Sep 2012, 19:31
Hallo Community,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem mobilen DJing und der dazugehörigen Technik. In Sacchen PA bin ich bereits zufriedenstellend Ausgestattet (2 Dave 15G² von LD). Ich habe bisher mit einem DDJ Ergo V interface von Pioneer gearbeitet, da ich aber viel Black Music auflege und das Scratching daher wichtig ist kann ich mit dem Interface nicht mehr besonders viel anfangen. Nicht nur das ist mir etwas negativ aufgefallen, u.a. auch das Kunststoffgehäuse und die recht billigen Crossfader.

Genug meines aktuellen Equipments, neues muss her!

Ich möchte auf ein Digitales Vinyl System umsteigen, Sprich ich möchte 2 Turntables, entsprechenden Mixer, USB Interface und Software haben.

Ich benutze 2 Laptops, eines für die Musik und ein zweites für die DMX Lichtsteuerung. Meine Musik ist auf einer externen eSata Festplatte gespeichert. Ich habe mich in die Materie schon ein wenig eingelesen und brauche also für mein Vorhaben entsprechende Controller um die Turntables mit dem Laptop zu verbinden, Timecode Vinyls sind bei den Controllern ja meist bei.

Denn stellt sich mir noch die Frage wie ich die das mit dem Mixer mache. Wenn die TTs über einen Controller mit dem Laptop verbunden sind, wie bekomme ich dann einen Mixer mit entsprechendem Crossfader dazwischen, per USB?

Zusammengefasst benötige ich 2 Turntables, USB Controller mit Timecode Vinyls, Mixer und Software.

Preislich wollte ich eigentlich nicht mehr als 1.000 € ausgeben, wenn das nicht ausreicht für vernünftige Komponenten, sagt mit bitte, wo ich mein Budget ansetzen sollte / muss.


Liebe Grüße,
Silbermöwe.
*Noizemaker*
Stammgast
#2 erstellt: 30. Sep 2012, 20:06
Hmm in deinem Fall würden als TT's 2 Synq X-TRM 1 in frage kommen.

Im punkto Mixer würde dir der A&H Xone 22 reichen (sehr feines Gerät :D)

Zu den DVS kannst du dich nach einen MixVibes, Torq Conectiv oder NI Traktor Scratch umsehen. Die meisten würden dir zu den Traktor raten und ich tue es ebenfalls

Alles zusammen wären es dann wenn es neu gekauft wäre:

2 Synq X-TRM 1 = 620€
A&H Xone 22 = 300€
Traktor Scratch A6 = 290€

Wären insgesamt = 1.210€

Wenn du es günstiger willst seh dich nach gebrauchten Synq, als Mixer eventuell einen Ecler Nuo 2.0 oder Ecler Hak 380 um.


[Beitrag von *Noizemaker* am 02. Okt 2012, 15:02 bearbeitet]
Silbermöwe
Stammgast
#3 erstellt: 30. Sep 2012, 20:31
Danke für die Antwort.

Die Empfehlung für Traktor nehme ich gern an, habe schon mit anderen Controllern und dem Programm gearbeitet und war immer sehr zufrieden. Virtual DJ nutze ich bis aktuell da es leider einige Probleme bei der Verwendung mit meinem Controller gibt aber die Umstellung ist kein Problem.

Ich habe mich im Netz ein wenig umgeschaut und ein Angebot für 2 Stanton T.120 TTs zum Preis von 450 € gefunden. Ist das Angebot betrachtenswert oder würdest du eher zu den Synq raten?

Desweiteren, wie siehts mit folgendem Mixer aus:

http://www.thomann.de/de/behringer_ddm_4000.htm

ich habe vielleicht vor nachträglich einen Doppel CDP zu ergänzen von daher würde ich einen etwas größeren Mixer bevorzugen. Ein bekannter DJ kollege hat diesen auch und ist sehr zufrieden damit.
kallekenkel
Stammgast
#4 erstellt: 30. Sep 2012, 20:47
Moin,
der Behringer Mixer ist definitiv nicht zu empfehlen. Die Verarbeitungsqualität von Behringer ist (meistens) einfach grottenschlecht. Soll nicht heißen, dass der Mixer nicht funktionieren wird, aber du wirst mit einem professionellen Gerät sehr viel mehr Spaß und wenig Ärger haben. Ich kann Noizemaker nur zustimmen: Der Xone 22 ist ein absolut solides Gerät.
Wenn es ein Vierkanal-Mischpult sein soll, kämen unter anderem die Pioneer DJM Reihe (600, 700, 800, 900) oder die Xone-Reihe (42, 92, 4D, DB2, DB4) in Frage. Diese sind weitaus teurer als OPTISCH vergleichbare Behringer Mixer, aber du solltest dir von Anfang an überlegen, ob du direkt in professionelles Equipment investieren willst oder zunächst einiges an Kohle in minderwertige Geräte stecken willst.
Zudem solltest du bedenken, dass bei einem DJ Setup die Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied. Dir bringen also die besten Turntables nichts, wenn du den Sound danach von einem schlechten Mixer verwursten lässt. Ebenso bringt dir der beste Mixer der Welt nichts, wenn deine Platten abgenutzt sind.

Ich würde schauen, dass du preislich im gleichen Segment bleibst. Höherer Preis bedeutet zwar nicht immer gleich bessere Qualität, aber Qualität hat auch im DJ Sektor ihren Preis. Am besten fährst du, wenn du in einer "Schiene" bleibst. Also nicht billig und teuer mischen, sondern durch die Bank in der gleichen Klasse bleiben... Und nicht zu tief einsteigen

Du brauchst für ein DVS System übrigens keinen Controller, sondern ein AI (Audio Interface). Hier ist NI im Moment recht Dominant und hat mit der Audio 6 ein Spitzenprodukt am Start. Zudem ist die Software dabei.
Sqwan
Stammgast
#5 erstellt: 30. Sep 2012, 22:29

Wenn es ein Vierkanal-Mischpult sein soll, kämen unter anderem die Pioneer DJM Reihe (600, 700, 800, 900) oder die Xone-Reihe (42, 92, 4D, DB2, DB4) in Frage.


OK, ich suche auch nach DJ-Material. Auch eher für den Professionellen bereich. Heißt, ein bisschen mehr kann ich investieren. Allerdings habe ich 0 Plan. Kannst du vllt erläutern, warum diese Produkte zu empfehlen sind. Würde gerne 1 LapTop, wenigstens 1 CD Player und wenn es daheim steht noch den Fernseher anschließen können. Vllt kannst du ja ein paar grundlegende Informationen geben.

Danke schon mal!
Sqwan

PS:
@Noitzemaker
Deine Rechtschreibung ist unter aller Kanone!
Btw. frage ich mich, was sich die Rechtschreib-Gurus dabei gedacht haben, als sie beschlossen, das Möve in Möwe zu ändern.
*Noizemaker*
Stammgast
#6 erstellt: 30. Sep 2012, 22:45
@Sqwan Ich weiß jetzt nicht was du meinst aber ich denke du wirst es mir sicherlich demnächst sagen.


Sqwan schrieb:

PS:
@Noitzemaker
Deine Rechtschreibung ist unter aller Kanone!


Soviel dazu.

Nun zu deiner frage warum diese Produkte zu empfehlen sind:

Beim DJM ist das einfach: Er ist Kult. In den meisten Clubs auf der ganzen Welt steht mindestens ein DJM 600 bis DJM 800 weil die Dinger einfach ne menge aushalten und die Qualität kaum darunter leidet. Man kann sagen 70% der Clubs Weltweit haben einen Pioneer, 20% einen A&H Xone und die restlichen 10% haben gerade mal das Geld für einen DDM 4000 Ebenfalls kommt man sehr schnell an Ersatzteile.

Bei A&H ist es ebenfalls der Kult, die Optik und die Soundqualität die die meisten anspricht sich einen Xone zuzulegen. Sind auch fast unkaputtbar und halten selbst den betrunkendsten DJ stand.

@Kallekenkel Der DDM 4000 ist einer der wenigen Sachen von Behringer die schon zu gebrauchen sind. Zu einem 4-Kanal Mixer kann es auch ein Reloop RMX 40 oder ein Vestax VMC-004 schon mal tun Aber wenn du an einem gebrauchten DJM 600 kommen würdest, der recht günstig wäre, dann greife da lieber zu.

@Möwe Zu den Stanton kann ich dir nur sagen das sie gut sind. Habe bis jetzt nichts schlechtes über sie gehört. Das einzige, was aber bei beinahe jedem, TT von Stanton ist das man sich gewöhnen muss an die Bedienung. Gut ist ebenfalls auch das der Tonarm gerade ist, weil das bei Scratchen sehr hilfreich ist weil die Nadel dann nicht rausspringt.

Erstmal vorweg: Wie alt sind sie und ist eventuell der Motor schon etwas schlaff? Sprich das der Motor nicht mehr richtig zieht? Das solltest du auf jeden Fall ansehen und selbst probieren ob dir das Gefühl beim Scratchen passt. Es ist besser du probierst die teile aus wenn du die Möglichkeit dazu hast.

Welche TT's ich dir noch empfehlen kann sind die Stanton STR8-150 die einer der besten Hiphop-TT's sind die man zurzeit kriegt. Kostet zwar 500€ das stück wenn er neu ist aber wenn du gebrauchte findest in einem guten zustand dann zugreifen. Sofern der Preis stimmt.


[Beitrag von *Noizemaker* am 30. Sep 2012, 22:57 bearbeitet]
kallekenkel
Stammgast
#7 erstellt: 01. Okt 2012, 09:19
[quote="Sqwan"]Würde gerne 1 LapTop, wenigstens 1 CD Player und wenn es daheim steht noch den Fernseher anschließen können..[/quote]

[img]221536[/img]

Was hat der Fernseher da zu suchen?!


[Beitrag von kallekenkel am 01. Okt 2012, 09:20 bearbeitet]
Sqwan
Stammgast
#8 erstellt: 01. Okt 2012, 18:17


Würde gerne 1 LapTop, wenigstens 1 CD Player und wenn es DAHEIM steht noch den Fernseher anschließen können..


what


Sollte ich mal auf die Idee kommen, zuhause Fern zu sehen, würde ich gerne Ton haben. Und wenn ich auf die Idee komme, in der Halbzeit Musik zu spielen statt der Pause zuzusehen, würde ich das auch gerne machen. Natürlich mit einem gerät, nicht mit 5


@Sqwan Ich weiß jetzt nicht was du meinst aber ich denke du wirst es mir sicherlich demnächst sagen.


PS:
@Noitzemaker
Deine Rechtschreibung ist unter aller Kanone!



Soviel dazu.

Du weißt doch, Namen sind Schall und Rauch


kannst du dich nach einen [...] umsehen

Da gehört "eineM" hin. Das zieht sich durch deinen Beitrag und macht ihn leider recht schwer zu lesen.
" seh " -> sieh
Nicht böse nehmen. War schlimmer ausgedrückt als gemeint
Silbermöwe
Stammgast
#9 erstellt: 01. Okt 2012, 19:31
Ich habe nun dem Anbieter der beiden Stantons eine Nachricht gesendet, wie alt die TTs denn sind.
Bis zu welchem Alter sollte man denn das Angebot wahrnehmen bzw. bis wann lohnt es nicht mehr ein gebrauchten TT zu kaufen?
*Noizemaker*
Stammgast
#10 erstellt: 01. Okt 2012, 22:10
@Sqwan Ist zur Kenntnis genommen

@Möwe Das Alter ist in dem Fall nicht so wichtig. Wichtig ist ob der Motor noch läuft, der Pitchregler nicht schleift oder hängt und ob die Pitchauflösung noch in Ordnung ist. Sprich das ein TT, bei der Pitchauflösung, nicht anders ist als bei dem anderen

Beispiel: Du hast 2 gleiche Platten und auf jeder Platte ist das selbe Lied mit, ich sage mal, 130BPM. Du willst sie aber aufpitchen auf 150BPM und merkst das ein TT nur 148BPM hat und der andere genau 150BPM obwohl die Pitchregler auf gleicher Höhe sind.

Außerdem ist wichtig ob die Optik stimmt. Sprich keine großen Dellen was daraus schließen kann das der TT mal runtergeflogen ist und GANZ wichtig ist der Tonarm! Der sollte keinen Schaden haben oder verbogen sein.


[Beitrag von *Noizemaker* am 01. Okt 2012, 22:10 bearbeitet]
Sqwan
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2012, 22:31

und GANZ wichtig ist der Tonarm! Der sollte keinen Schaden haben oder verbogen sein.

Auch sollte er da sein wo er hin gehört - und möglicht nicht gebrochen Die Dinger sind super schwer zu schienen und wachsen nie wieder zusammen wie sie mal waren
-Flow-
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2012, 14:28

*Noizemaker* schrieb:

2 Synq X-TRM 1 = 620€
A&H Xone 22 = 300€
Traktor Scratch A6 = 290€

Wären insgesamt = 1.010€


Bitte nochmal nachrechnen!

Im DJF ist übrigens ein interessanter Testbericht zum DDM4000, nach dem soll es wirklich einer der wenigen Glücksschüsse von Behringer sein.

Vorteil weiterhin: Komplett MIDI-fähig, wenn ich mich nicht irre.

Zum Scratchen bietet sich übrigens auch Serato Scratch Live an, wenn ich es recht in Erinnerung habe, soll das noch ein wenig besser als Traktor geeignet sein.

Grüße

Flo
*Noizemaker*
Stammgast
#13 erstellt: 02. Okt 2012, 15:04
Ups etwas verrechnet so wurde nun geändert. (Lustiges Ergebnis 1210 = Technics)
STG-Production
Stammgast
#14 erstellt: 02. Okt 2012, 15:40
Also, ich klinke mich hier mal ein....

zum DDM-4000.... habe ich auch mal einen kleinen Bericht geschrieben den ich immer wieder gern Zitiere wenn das Ding weit über seine Verhältnisse hochgelobt wird...kenne den Bericht aus dem DJF nicht, da dieses auf dem Firmenrechner blockiert ist, aber :


[hier würde das Zitat beginnen, wenn es mir möglich wäre zu zitieren]

der DDM4000 ist ein Einstiegsgerät, dass vl. gerade noch die Stufe zur Mittelklasse raufstolpert, aber für mehr als das heimische Wohnzimmer ungeeignet.

Bei meinem DDM (mittlerweile einem Xone gewichen) konnte ich folgendes feststellen:

-Linefader hat sich der erste nach einem 3/4 Jahr verabschiedet (direkt mit platine verlötete Fader gehörn sowiso verboten), durch die "behringersche digitaltechnik" wirkt sich der Verlust des Linefaders (Chan1) auf den Crossfader aus...dementsprechend, hat man durch 1 defekt, 2 nicht funktionierende sektionen am mixer

-die allgemeine Haptik des Geräts ist minderwertig. Ist jetzt ein sehr subjektiver Eindruck, jedochfür mich sehr wichig, da ich ja mit dem Gerät arbeiten muss

-Das Layout der Knöpfe,Potis und Fader ist absolut unübersichtlich und übertrieben. ET braucht nicht soviele knöpfchen und Lämpchen zum nachhausetelefonieren wie behringer zum Musikmxen :-D

-edit sagt: die Positionierung des Kopfhöhreranschlusses werfe ich auch mal kurz in den Raum, wer das Gerät kennt, weis wie lästig diese werden kann

-Behringer Netzhaut-brenner-leds sind natürlich mit an board. Ohne isolierband oder anderem Material zum abkleben, kann man mit dem ddm nicht arbeiten, da man erblindet.

-Der eingebaute 2bank Sampler knackst beim einschalten und bietet weder die möglichkeit einer Samplebearbeitung noch einer vernünftigen Aufnahme, ist daher, meines erachtens, nicht vorhanden.

-Die eingebauten Effekte sind ein nettes Extra, manche lassen sich sogar ohne knacksen im Kanal ein- und ausschalten, sind jedoch vom klang her doch nur wieder "B"

-zu guterletzt kommt noch der Klang, im Gegensatz zu den VMX-Brettern vom "B" klingt das DDM nicht Blechern sondern absolut steril (hier merkt man vl. die ad/da wandler(?) und leider auch ziemlich flach, da hilft dann auch die Ultramize funktion nicht viel.
Das ist jetzt wieder Geschmackssache, den einen gefällts, den anderen nicht.
Ich muss sagen, seit ich den Referenztest (Beidseitig der selbe table,das selbe system, die selbe Platte, der selbe amp, 1Pult auf LS links, 1 Pult auf LS rechts) mit meinem kleinen Xone gemacht habe, möchte ich das DDM nicht mehr höhren.
Das Xone bringt vom Gefühl her viel mehr rüber, es klingt wärmer und druckvoller, was ich beim DDM trotz tausendvieler einstellmöglichkeiten nicht erreicht habe.

Abschließend noch was postives zum DDM, es ist ein Allzweck "Medipack", das sicher nicht schadet, wenns als 2t mixer mit auf reisen geht.

Hatte es schon provisorisch als
Effektgerät
Mixer (klar)
Frequenzweiche
Delay
und als Kopfhöhrerverstärker in Verwendung.

Die möglichkeit der Midieinbindung ist sicher auch noch ein Argument für das Brett.

Fazit zum DDM:
Als DJ-Mixer, meines Erachtens, unbrauchbar, jedoch als Ersatzgerät (oder Ersatz für den Ersatz?) durchaus praktisch, da absolut vielseitig.

Lg Stefan
[/hier würde das Zitat enden.....]


Hier der Link zum Fred:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=187&thread=1016


mittlerweile kann ich allerdings auch vom Xone22 nicht nur positives berichten....
2Stk haben wir im Einsatz, bei beiden hat sich innerhalb der letzten 3 Monate die Buchse vom Netzteil gelöst bzw. hat halt nun einen Wackelkontakt....trotz originalnetzteil und mE normalen Umgang. Ich würde daher den Stromanschluss zum Schwachpunkt des Pultes küren.....alleine schon weil ich sonst nicht wirklich was auszusetzen wüsste



Lg Stefan


[Beitrag von STG-Production am 02. Okt 2012, 15:43 bearbeitet]
Silbermöwe
Stammgast
#15 erstellt: 02. Okt 2012, 21:34
So vor der Party noch schnell:

TTs sind nicht ganz 3 Jahre, was meint ihr?
*Noizemaker*
Stammgast
#16 erstellt: 02. Okt 2012, 22:47
Nehmen wenn der Motor passt und der Tonarm nicht gebrochen ist. Kurz und bündig
LukeRedford
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Okt 2012, 08:57
Ich arbeite schon seit etwa 5 Jahren als Club-DJ und organisiere entsprechende Veranstaltungen. Am Anfang hat's mich gewundert, dass es genau EIN Setup gibt das akzeptiert und aufgestellt wird. Inzwischen würde ich auf allem anderen auch nicht mehr spielen. Wieso sich Technics, Pioneer und A&H durchgesetzt haben hat seine Gründe. Es gibt schlicht nichts anderes was da mithalten kann. Bei den Mixern gabs früher noch einige feine Geräte (Ecler, Hak 360, Formula One) aber inzwischen ist auch da der Fall klar. Der DJM600 klingt meines erachtens leider auch nicht wahnsinnig gut.. ich würde drum versuchen das Budget etwas zu hören und mir ganz klassisch:

2x 1210mk2
1x Xone 92
1x Traktor (am besten eins der älteren, die gehen aktuell sehr günstig weg, z.B. mit Audio8 oder 4)

holen. Wenn du das alles gebraucht in der Bucht einkaufst kommst du mit 1500 Euro durch und wirst das nie bereuen. Das Zeug verliert im Vergleich zu den Stantos und einem Behringer Mixer viel weniger an Wert und hält, hält, hält.. Es klingt doof, wird tausendmal widerholt.. aber es stimmt: Am Ende fährst du damit günstiger.
Danny_DJ
Inventar
#18 erstellt: 03. Okt 2012, 12:50

LukeRedford schrieb:
Budget etwas zu hören und mir ganz klassisch:

2x 1210mk2
1x Xone 92
1x Traktor (am besten eins der älteren, die gehen aktuell sehr günstig weg, z.B. mit Audio8 oder 4)

holen. Wenn du das alles gebraucht in der Bucht einkaufst kommst du mit 1500 Euro durch.


lass mich rechnen:

2x 400 = 800
was kostet n 92er gebraucht? 1000? 800?.
plus altes traktor (vllt 300 euro).

deutlich über 1500 in summe jedenfalls.
*Noizemaker*
Stammgast
#19 erstellt: 03. Okt 2012, 12:58
Außerdem muss man dazu sagen das die meisten Technics einen gebogenen Tonarm haben. Da er auch erwähnt hat das er viel Scratchen tut braucht er 1. so oder so einen geraden Tonarm 2. einen starken Antrieb und 3. tut es auch ein guter 2-Kanal Mixer für seine Zwecke.
Silbermöwe
Stammgast
#20 erstellt: 03. Okt 2012, 14:07
Ich habe dem Anbieter der Stantons nun erneut geschrieben und bitte um Originalfotos.
Diese werde ich dann mal hier posten und wenn der Zustand i.O. ist werde ich diese Kaufen.

Dazu noch das Traktor Scratch A6, mit dem Mixer bin ich mir noch nicht Schlüssig.

Nicht das ich jetzt am Punkto Mixer sparen will, ich werde mir aber zu Testzwecken den Behringer ausleihen und ausgiebig testen.

Wenn er meine Erwartungen nicht erfüllt, werde ich wohl doch zu Pioneer oder A&H greifen.
Danny_DJ
Inventar
#21 erstellt: 03. Okt 2012, 14:23

Da er auch erwähnt hat das er viel Scratchen tut braucht er 1. so oder so einen geraden Tonarm


mensch, dann müssen ja die ausstatter bei den DMC world championships irgendwas ganz grundlegendes falsch gemacht haben, wenn da immer technics standen. mit nem headshell kannst du doch diverse körpfungswinkel einstellen.


[Beitrag von Danny_DJ am 03. Okt 2012, 14:23 bearbeitet]
*Noizemaker*
Stammgast
#22 erstellt: 03. Okt 2012, 16:43
Hmm ja stimmt da hast du recht Danny. My False
Silbermöwe
Stammgast
#23 erstellt: 03. Okt 2012, 17:07
Ich werde im laufe des Tages noch die Bilder der TTs erhalten und sie wie o.g. hier posten, jedoch kann man auf Bildern ja nicht unbedingt alles sehen.

Ich werde mir die TTs selbst beim Verkäufer abholen und würde bar zahlen, dennoch bräuchte ich ein paar grundlegende Informationen auf was ich noch achten muss.

Ich bin in sachen Turntables eher ein Laie, dass aber z.B. der Tonarm nicht verbogen bzw. beschädigt sein darf und der Teller nicht kratzen darf weiss ich, auf was muss ich aber bei der Besichtigung der Teile noch besonderes beachten?
Danny_DJ
Inventar
#24 erstellt: 03. Okt 2012, 19:43
pitchverhalten wäre interessant. dass der nicht verschoben bzw falsch skaliert ist.
wenn der teller stroboskoppunkte hat, zudem mit ner legende auf dem gehäuse, kannst du das überprüfen. bei bestimmten pitchwerten scheinen bestimmte punktreihen unter dem stroboskoplicht am telller stehenzubleiben.
Silbermöwe
Stammgast
#25 erstellt: 03. Okt 2012, 20:08
Stroboskoppunke hatta

$T2eC16h,!)UE9s3wEgrtBQ,D09vFTg~~48_72
-Flow-
Inventar
#26 erstellt: 03. Okt 2012, 22:23

LukeRedford schrieb:

2x 1210mk2
1x Xone 92
1x Traktor (am besten eins der älteren, die gehen aktuell sehr günstig weg, z.B. mit Audio8 oder 4)


1210er, d'accord, Traktor ebenfalls (wobei es Scratch für 300 € neu gibt, da lohnt sich ein Gebrauchtkauf nicht unbedingt).
Aber erkläre mir eines, wieso ein Xone 92 zu Hause? Reicht da nicht ein 62 oder gar ein 42? (wenn man jetzt mal nicht von einem 2-Kanal ausgeht...)

Grüße

Flo
LukeRedford
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Okt 2012, 13:03
Stimmt, ein 44er reicht im prinzip völlig aus. Allerdings gehen da die Fader doch noch etwas weniger schön und die 92er sind zu Zeit wirklich sehr sehr günstig zu haben. Meine Berechnung war evt. etwas knapp. Aber gebrauchte 92er gehen momentan etwa bei 700 Euronen. Meine Brechnung war sicher sehr knapp @Danny DJ, agreed.

Zu den Stantons: Gerade wenn es ums scratchen etc. geht gibts imho EINEN Plattenspieler und der kommt halt von Technics. Besonders wenn man dann mal unterwegs ist und in anderen Locations spielt stehen da ohne Ausnahme 1210er (falls nicht darf sich der Laden nicht Club nennen :-), und deine Routine und Bestleistung kannst du nur auf einem Gerät abrufen, dass du in der Haptik perfekt kennst. Ausserdem lassen sich die Teiler fast ohne Wertverlust verkaufen, und das wird noch eine Weile so bleiben.
Silbermöwe
Stammgast
#28 erstellt: 05. Okt 2012, 15:40
So habe rückantwort mit Bildern bekommen.
Was meint ihr dazu?


IMG_1347

IMG_1355

IMG_1358

IMG_1359[1]



450€ Wert ?
Silbermöwe
Stammgast
#29 erstellt: 05. Okt 2012, 15:42
Edit:

Der VK meinte, ein TT sei mit einem höherwertigen System ausgestattet. Ist darauf zu vertruen das es funzt? Der VK wirkt jedenfalls sehr seriös und auch so als hätte er schon Ahnung was er da verkauft.
LukeRedford
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Okt 2012, 15:44
Leider schwer zu beurteilen.. um das zu sagen müsste man die halt anfassen können und schauen ob was lottert etc. Aber sieht soweit ganz gut aus. Ich würde noch immer zu zwei 1210ern raten, da hast du mehr Spass dran und investierst in jedem Fall weniger Geld am Ende. Wenns dafür definitiv nicht reicht ist das vermutlich die beste Alternative.

Gruss
-Flow-
Inventar
#31 erstellt: 05. Okt 2012, 16:11
Muss nicht immer 'nen 1210er sein (auch wenn mir auch nichts Anderes mehr herkommt).

Wenn ich mich recht entsinne, ist der Synq ein OEM-Ableger des 1210er mit gleichem Motor. Pitchbereich ist sogar auf +/- 8% einstellbar, sollte somit kein großer Umstieg zum 1210er sein.

Optisch sieht er jetzt nicht so schlimm aus, wenn 450 € der Preis für's Paar ist, halte ich das für annehmbar.

Grüße

Flo

Edit:

Mit dem Anfassen hast du natürlich recht.


[Beitrag von -Flow- am 05. Okt 2012, 16:12 bearbeitet]
Danny_DJ
Inventar
#32 erstellt: 05. Okt 2012, 22:35

-Flow- schrieb:
Synq ein OEM-Ableger des 1210er mit gleichem Motor. .


gleiches prinzip.
OEM-ableger kann er nicht sein, weil sich der rest ja unterscheidet. die OEMs untereinander sind alle brüder mit anderen labels. aber das besagt ja schon der begriff.
-Flow-
Inventar
#33 erstellt: 06. Okt 2012, 02:53
Stimmt ja

Meine, die hatten damals die Patente von Panasonic/Technics übernommen.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
DJ Interface
Stauderprinz am 14.05.2010  –  Letzte Antwort am 14.05.2010  –  3 Beiträge
Welches USB-Audio-Interface?
firestrike am 29.04.2010  –  Letzte Antwort am 24.06.2010  –  22 Beiträge
Pioneer DDJ-Ergo oder Reloop Jockey 3?
sackjunge am 03.11.2011  –  Letzte Antwort am 15.02.2013  –  29 Beiträge
Soundkarte(Audio-Interface) ?
The_Trasher am 04.03.2013  –  Letzte Antwort am 08.03.2013  –  12 Beiträge
Kaufberatung: USB-Audio-Interface
Lucash am 01.06.2016  –  Letzte Antwort am 02.06.2016  –  10 Beiträge
Kaufberatung: 8-Kanal-Audio Interface
SimpleSin am 18.03.2013  –  Letzte Antwort am 18.03.2013  –  4 Beiträge
Ist das NI Kore Controller als DJing-Interface einsetzbar?
Hansi1988 am 18.10.2012  –  Letzte Antwort am 19.10.2012  –  11 Beiträge
Kaufberatung - Timecode Vinyls und USB audio interface
mDiver am 13.04.2013  –  Letzte Antwort am 18.04.2013  –  6 Beiträge
Pioneer ergo v --/ Serato DJ
Sascha.Jeuring am 10.12.2015  –  Letzte Antwort am 10.12.2015  –  2 Beiträge
welche dj console mit interface?
janny10 am 20.04.2011  –  Letzte Antwort am 07.05.2011  –  12 Beiträge
Foren Archiv
2012

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedKalle8203
  • Gesamtzahl an Themen1.551.033
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.387

Hersteller in diesem Thread Widget schließen