MP3 Kopie von Orginal unterscheiden

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/TZ/
Stammgast
#1 erstellt: 31. Jan 2014, 17:25
Hallo zusammen,

wenn ich eine MP3 von Musicload oä. kaufe und davon eine Kopie auf einer Festplatte anlege, wie kann man unterscheiden welches die Orginal heruntergeladene Datei ist und welches die Kopie ist?
Oder kann man dies gar nicht unterscheiden?
light-Green_Apple
Inventar
#2 erstellt: 31. Jan 2014, 17:43
Wozu willst du das überhaupt unterscheiden?
dimme1995
Stammgast
#3 erstellt: 31. Jan 2014, 21:19
du kannst anhand des Erstelldatums entscheiden welches das Original ist. Der Sinn dahinter ist mir allerdings schleierhaft....
/TZ/
Stammgast
#4 erstellt: 01. Feb 2014, 16:02
Es gibt ja den neuen Gema DJ Tarif bzgl. der Kopien von Musik Titeln und wenn diese nachgucken können ob es sich um ein Orginale MP3 Datei direkt aus dem Online-Store handelt oder eine Kopie auf eine externe Festplatte oder von einem Back-Up, möchte ich auch gerne wissen, wie ich das überprüfen kann.
Topotec
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Feb 2014, 23:10
Was hat die Gema an deinem Rechner zu tun?
Das geht die überhaupt nichts an, die dürfen nichtmal das Pult anfassen!
/TZ/
Stammgast
#6 erstellt: 02. Feb 2014, 11:51
Und wie kontrollieren die dann ob ein DJ die neue GEMA Gebühr bezahlen musste oder nicht? Dürfen die dann die Polizei hinzuziehen?
muetze67
Inventar
#7 erstellt: 02. Feb 2014, 12:33
ist nicht der veranstalter für die gema zuständig?
Patrick3001
Inventar
#8 erstellt: 02. Feb 2014, 12:37
Ja, ist er!
muetze67
Inventar
#9 erstellt: 02. Feb 2014, 12:39
dann erübrigt sich doch die frage
ohne_titel
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2014, 13:47
abgesehen davon hat auch der gewerbliche anwender das recht, eine sicherungskopie seiner musik anzufertigen und, sollte das original defekt oder verloren sein, auch zu nutzen. die bloße nutzung einer kopie kann also nichts verwerfliches sein, solange es gelingt, einen eigentumsnachweis zu führen.
schubidubap
Inventar
#11 erstellt: 02. Feb 2014, 14:56
häufig haben Musicload & Itunes etc in den AGBs stehen das man die Musik nicht für gewerbliche Zwecke nutzen darf. würde das mal checken.


Ob man per MP3 oder CD auflegt ist dehnen egal - solange man entsprechend bezahlt!
/TZ/
Stammgast
#12 erstellt: 02. Feb 2014, 15:07
Laut dem neuen GEMA Tarif VR-OE ist nicht nur der Veranstalter für die GEMA zuständig sondern auch der DJ, wenn er Kopien von original Datenträgern benutzt. Also von CDs oder mp3 aus einem store. Was darf den jetzt dann die GEMA kontrollieren und wie lässt sich ne Kopie vom original unterscheiden wenn es sich um keine CD handelt.

Woher bekommt man dann Musik die man in der Öffentlichkeit nutzen kann, wenn die agbs der stores einem das verbieten?
Topotec
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Feb 2014, 15:54
Die Musik ist generell in fast allen AGB von öffentlicher Aufführung etc. ausgeschlossen. Aber mit der Zahlung der Gema-Gebühren erwirbt man das Recht, für diese Veranstaltung die Musik zu spielen.
Die Gema darf gar nichts kontrollieren, schon gar nicht Rechner, Plattenkisten oder sonst was an Tonträgern, Equipment etc.
Wenn da überhaupt mal ein Prüfer kommt, wird er schauen, was sich da für Equipment befindet, TTs, CD-Player oder Controller. Daran kann er festmachen, dass dort Kopien von Tonträgern gespielt werden. Übrigens ist das doch fast Gang und Gebe, in welchem Club oder Disco werden reine Originale abgespielt.
Und bei den MP3-Dateien, die man in diversen Shops wie Beatport, Amazon und weiß der Geier kaufen und runterladen kann, handelt es sich sowieso nicht um Originale, dass sind ja schon Kopien. Man erwirbt ja nur die Lizenz, eine Kopie einer Musik-Datei privat zu laden und abzuspielen.
/TZ/
Stammgast
#14 erstellt: 02. Feb 2014, 18:01
Was darf die GEMA den dann überhaupt? Ruft die im Verdachtsfall die Polizei, wenn sie denken einer hat zu unrecht keine GEMA gezahlt?
Laut bvd sind im store gekaufte mp3 s originale und gelten nicht als Kopie.
kallekenkel
Stammgast
#15 erstellt: 02. Feb 2014, 18:04

/TZ/ (Beitrag #14) schrieb:
Was darf die GEMA den dann überhaupt? Ruft die im Verdachtsfall die Polizei, wenn sie denken einer hat zu unrecht keine GEMA gezahlt?
Laut bvd sind im store gekaufte mp3 s originale und gelten nicht als Kopie.

Eine Kopie einer gekauften Mp3 gilt m.E. jedoch rechtlich schon als Kopie.. Und wenn man diese "Kopien" spielt, muss der Veranstalter eine höhere Gebühr zahlen, als wenn lediglich "Originale" gespielt werden.

Dass dieses System total irrsinnig ist brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren.. Wichtiger ist: Ich kenne niemanden, der Ärger bekommen hat, weil er lediglich die "Original"-Gema und nicht die "Kopie"-Gema Gebühr gezahlt hat.
/TZ/
Stammgast
#16 erstellt: 02. Feb 2014, 19:02
Toptec meinte das eine gekaufte mp3 schon an sich eine Kopie ist. Dies ist aber laut bvd bzw GEMA nicht so. Sondern erst wenn man diese kopiert.
Allerdings ist wohl ein ausschneiden und einfügen keine Kopie sondern immer noch als original Datei zu werten.

Die Sache ist ja die das die 30% Regel ersetzt wurde durch den neuen Tarif den jeder DJ selber zuzahlen hat. Also der Veranstalter zahlt und der DJ zahlt, wenn er Kopien verwendet.

Ich habe jetzt heraus gefunden das in jeder mp3 Datei Prozessor und Festplatten ID gespeichert wird. Kann man die auslesen bzw. macht die GEMA das?


[Beitrag von /TZ/ am 02. Feb 2014, 19:07 bearbeitet]
kallekenkel
Stammgast
#17 erstellt: 02. Feb 2014, 22:08
Ich kenne viele DJs und habe noch NIE gehört, dass bei irgendjemandem von der GEMA etwas ausgelesen wurde.. Ist rechtlich wohl auch gar nicht erlaubt.
JackForce
Stammgast
#18 erstellt: 02. Feb 2014, 23:27
Hier mal etwas Lesestoff:

https://www.facebook.com/GEMAdialog/posts/483222501735590

http://www.golem.de/...hlen-1302-97877.html

Aus dem Gema Posting und dem Golem Beitrag ist zu Entnehmen, dass JEDES MUSIKSTÜCK einzeln lizensiert werden muss. Zitat von Golem aus o.g. Artikel: "[...]Dabei ist es unerheblich, woher die genutzten Dateien stammen. Auch selbst von Original-CDs erstellte Audiofiles sind lizenzpflichtig, ebenso legal erworbene MP3s. Die Gema macht dabei einen Unterschied, ob eine Musikdatei nur privat genutzt wird oder für eine Aufführung vorgesehen ist. Jede Kopie einer Musikdatei ist einzeln zu bezahlen.[...]
[...]Ein DJ kann beispielsweise eine MP3-Datei bei Amazon kaufen und sie auf seinen privat genutzten Geräten anhören. Sobald er sie aber für eine Aufführung vorrätig hält, ist sie zu bezahlen. Wenn das Amazon-MP3 also von der Festplatte des heimischen Desktop-PCs auf eine externe Festplatte kopiert wird, welche im Club genutzt wird, so ist diese Kopie zu bezahlen. Das gilt auch für eine weitere Kopie von dieser Festplatte auf die Festplatte des bei der Veranstaltung genutzten Notebooks.[...]"

Wie die GEMA das Prüfen will kann ich auch nicht beantworten. Und dass die GEMA sich das Recht der Exekutiven nimmt und die Festplatte meines Laptops durchstöbert so vollkommen ohne Gerichtsbeschluss glaube ich auch nicht
/TZ/
Stammgast
#19 erstellt: 03. Feb 2014, 19:56
Danke. Was macht die GEMA denn dann über haupt? Wenn sie nichts kontrollieren darf, kann sie ja auch keine vergehen feststellen. Und ohne einen Verdacht wird es wohl auch keinen Durchsuchungsbefehl von der Staatsanwaltschaft geben. Oder kommen die dann direkt mit Ordnungsamt oder Polizei?
JackForce
Stammgast
#20 erstellt: 03. Feb 2014, 20:32
Ich glaube die Frage kann dir nur die GEMA selber beantworten. Ich wäre dir sehr dankbar wenn du genau diese Frage, in nicht-provokanter Weise der GEMA stellen würdest. Bitte sei aber 100% objektiv und lass unterstellungen außen vor.

Ich würde sehr gerne dazu mal eine Stellung der GEMA hören

Danke schon mal im Vorraus
ohne_titel
Inventar
#21 erstellt: 04. Feb 2014, 01:39
es gibt verschiedene bewährte strategien:
- kontrollieren darf man sehr wohl, nur zeigen muss einem niemand was; aber wenn der es freiwillig zeigt...
- man kann sich auch anderweitig informationen beschaffen, zum beispiel bei recht investigativen privatdetekteien.
- und schließlich kann man sich auch einfach etwas ausdenken und den resultierendem betrag vom konto eines beliebigen kunden einziehen. wenn man glück hat, sagt der nichts. wenn man pech hat, zahlt man es halt zurück.
konkreter werde ich jetzt mal lieber nicht.
Dj_Erwin
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 04. Feb 2014, 22:35
Hallo
habe diese Tage mit ein Kollege Gesprochen, die haben sich bei der Gema angemeldet, weil sie viel in der Öffendlichkeit spielen. Dat ist ein Witz watt die Gema da macht, die mußten 150 € Zahlen, damit haben sie ihre alte Festplatte zensiert, wieviel Lieder auf der Platte sind, und was für Lieder interessiert die kein bisschen. Dann müssen sie jetzt jedes Jahr 40 € Zahlen, und können meinte ich 5000 Lieder auf der Festplatte darauf packen. Wer soll das verstehen ?
/TZ/
Stammgast
#23 erstellt: 04. Feb 2014, 23:02
Wie kann man Geld von irgendeiner Person einziehen. Diese methoden haben doch weder hand noch Fuß, es klingt nach reiner Willkür. Man ist also nicht dazu verpflichtet der GEMA irgendeine Auskunft zu geben? Wie wollen die denn dann kontrollieren bzw. Einem ein vergehen nachweisen, wenn sie nicht mal nach gucken können. Und ohne konkrete Anhaltspunkte wird es wohl auch nie einen durchsungsbeschluss geben. Oder kontrollieren die in Beisein von Polizei und ordnungsamt?

Ich würde ja mal nachfragen, aber mir ist das zu riskant und ich bin rethorisch nicht der beste um es nicht vorwurfsvoll zu formulieren.

Also 500 Titel kosten meines Wissens nach 55 Euro.

Ich habe da eh nicht durch geblickt. Muss man jedes Jahr neu liezensieren? Warum kostet eine Festplatte mit x Liedern 125 Euro und sonst jedes Lied 13 cent ?
ohne_titel
Inventar
#24 erstellt: 05. Feb 2014, 02:50
naja du bist verpflichtet, musik, die von der gema verwertet wird - und das ist fast alles - nach den vorstellungen und tarifen der gema zu benutzen. aber die gema darf genau das, was jeder andere privatrechtliche vertragspartner auch darf, also z.B klagen und/oder sich polizeiliche hilfe organisieren.
JackForce
Stammgast
#25 erstellt: 19. Dez 2014, 12:35
Ich glaube die GEMA hat ihre Seite überarbeitet (war lange nicht mehr da )

https://www.gema.de/...-und-tanzlokale.html

Hier gibts viel Lesestoff!
Texter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 27. Okt 2015, 21:58
Was ist, wenn man eigene Platten und CDs in MP3 wandelt, verkauft und die MP3 Kopien in Clubs einsetzt?


[Beitrag von Texter am 27. Okt 2015, 22:05 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#27 erstellt: 28. Okt 2015, 00:35
mußt du, wenn öffentliche VA, trotzdem an die Gema abdrücken
kallekenkel
Stammgast
#28 erstellt: 28. Okt 2015, 09:46

.. eigene Platten und CDs in MP3 wandelt, verkauft und die MP3 Kopien in Clubs einsetzt?


Vor allem ist das dann mit ganz viel Fantasie allerhöchstens noch eine Privatkopie nach § 53 BGB.. Die du dann aber nicht öffentlich aufführen dürftest.
Dieser Fall ist also schon nicht mehr grau, sondern eindeutig schwarz.
HiFi_Sepp
Inventar
#29 erstellt: 28. Okt 2015, 15:58

kallekenkel (Beitrag #28) schrieb:

.. eigene Platten und CDs in MP3 wandelt, verkauft und die MP3 Kopien in Clubs einsetzt?


Vor allem ist das dann mit ganz viel Fantasie allerhöchstens noch eine Privatkopie nach § 53 BGB.. Die du dann aber nicht öffentlich aufführen dürftest.
Dieser Fall ist also schon nicht mehr grau, sondern eindeutig schwarz.


nö, das ist dann schlicht und ergreifend eine illegale Kopie
bierman
Inventar
#30 erstellt: 31. Okt 2015, 01:14
Hat sich da rechtlich was geändert?

Vor ein paar Jahren war es m.E. noch gängige Rechtsauffassung dass man bis zu sieben Kopien eines Tonträgers machen und an Freunde verschenken durfte. Kopien von später verkauften CDs behalten war ebenfalls legal und fiel unter den Begriff "Privatkopie".

"Keine öffentliche Aufführung, Sendung" und "keine ungenehmigte Vervielfältigung" usw. stand jahrzehntelang auf jedem Tonträger.

Es mutet schon absurd an, dass heute, wo Musik preisgünstiger produziert und vertrieben werden kann als jemals zuvor, immer noch so steinzeitliche Gesetze existieren...

Immerhin gibt es überhaupt einen Tarif der GEMA der den geänderten Bedingungen auf dem Musikmarkt versucht gerecht zu werden. Das Ding ist nur wieder mal, für den Großraumdisco-Betreiber ist das Peanuts, kleine Clubs bedroht sowas durchaus in der Existenz.
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