Tascam CD-X1500 geht auf Stop bei Belastung des Stromnetztes!

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Krimpi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2009, 20:30
So liebe Leute,

ich habe da nen Problem mit meinem Doppel CD Player "Tascam CD-X1500" Sobald ich auf meinem Lichtpult auf "Full On" drücke, d.h. alle 8 Lampen mit je 500Watt auf vollgas, geht der Linke von den beiden CD Playeren wenn er läuft auf Stop.

Das ist natürlich sehr ärgerlich wenn die Party in vollem Gange ist.

Nun mal zum Strom. 16A Starkstrom
1. Phase : Die Tonanlage 2000W RMS
2. Phase : Die 8 PAR 64 mit je 500 Watt (ich weiß bischen mehr als 3680W )
3. Phase : Der besagte CD Player, Mischpult, Lichtpult (GLP Lightoperator 24), Nebelmaschine und Kleinteile

was meint ihr, woher kann das Problem kommen das der CD Player beim Drücken von "Full ON" auf Pause springt. Liegts am Strom?!

mfg Hendrik
Direkt99
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2009, 02:17
Das sollte zwar nicht passieren, aber 4kw an einer Phase ist schon grenzwertig. Theoretisch könnte die Spannung auf den anderen beiden Phasen schon ansteigen... Um das ganz einfach auszuschließen: Den CD-Player über einen Powerconditioner anschließen und testen.
Evtl. auch einmal die Verlegung der Kabel überdenken, evtl. streut ja irgendetwas ein?
Um weiter einzusteigen wäre die Kenntnis der eingesetzten Geräte sinnvoll (und die Verkabelung), ich selbst habe zwei X-1500 ohne jedes Problem seit ein paar Jahren laufen.
Krimpi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Nov 2009, 18:38
also weitere eigesetzte Geräte sind der Mixer -->Denon DN X-500, die Nebelmaschine ist eine Antari z-1200, ein Vertigo DJ Effekt und eine Schreibtischlampe

nun zur Verkabelung:
Der CD Player wir nicht mit dem Faderstart gesteuert. Der CD-Player ist nur über die Chinchkabel mit dem Mixer verbunden und über eine 3Fachsteckdosenleiste, die die beiden Geräte mit Strom versorgt!

Das DMX Pult hat von den DMX Kabel her nichts mit dem CD Player zu tun, DMX geht nur zu Nebelmaschine und den beiden T-Bars.

Was meinst du damit das vllt irgendetwas einstreut?

mfg Hendrik
Direkt99
Stammgast
#4 erstellt: 06. Nov 2009, 10:08
Liegen z.B. Versorgungskabel parallel oder sind Signal und Versorgungskabel über weitere Strecken im "Bündel" verlegt? Wenn ja kann es zu Einstreuungen kommen, die Störungen verursachen.
Evtl. sollte man die beiden Bars auf zwei Phasen verteilen um dann Deinen Fehler nochmals nachzuvollziehen. Tritt der Fehler bei dieser Verkabelung nicht mehr auf, lag es wohl an einer (zwar eher unwahrscheinlichen) Verschiebespannung.
Welcher Verteiler kommt denn zum Einsatz und wie lange ist denn die Zuleitung, einerseits vom Sicherungskasten bis zur Steckdose und andererseits von der Steckdose zum Deinem Unterverteiler? Welcher Kabelquerschnitt ist verbaut? Und ist bei Deinem Verteiler sichergestellt, daß es definitiv drei Phasen sind, die auf Schuko herausgeführt sind? (Einer der Brennenstuhl(!) Kleinverteiler bietet einen 16A CEE Eingang, einen ebensolchen Ausgang sowie drei Schukosteckdosen... Nur leider liegen alle drei Schukosteckdosen auf einer Phase. (Daher die Frage)
promocore
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2009, 12:34
Am Strom selber wird es wohl ehr weniger liegen, es kommt höchstens ein Spannungsabfall in Frage. Wobei dies auch sehr unwarscheinlich ist, da es Maximalgrenzen in der Hausverdrahtung gibt. Diese ist aber weit geringer als die erlaubten Netzspannungsschwankungen vom Versorgungsunternehmen. Einen schlechte Verdrahtung ( Grünspan, lockere Klemme - leichte schmorbrände ) im Haus würden den Widerstand der Leitung erhöhen und somit zum Abfall führen. Ob das aber dann nur den linken Player in die Knie zwingt, ist auch eine komische überlegung. Ich vermute auch wie Direkt99 ehr eine einstreuung o.ä.. Wobei ich da ehr an hochfrequente Schwingung denke wie Schaltnetzteile usw.



Ich würde einfach mal diese Sachen, wenn es möglich ist, testen.

1. Alle Audio und Remotekabel, Midikabel vom Player entfernen. Also nur Stromkabel anschließen. CD laufen lassen und testen.

2. Geräte ( Verstärker, Mixer, Lichtpult,.. usw. räumlich auseinader stellen

3. Den Player elekrisch vom restlichen Netz trennen, am besten dies auch noch räumlich.

Danach sollte man das Problem schon näher eingrenzen können.


Allgemein seih noch gesagt, dass die Spannung eines 3 Phasen Netz nicht ansteigt, wenn man eine Phase belastet. Somit kann man solche Fehler auch ausschließen


Gruß promocore


[Beitrag von promocore am 06. Nov 2009, 12:39 bearbeitet]
Krimpi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Nov 2009, 19:18
Gut, Danke für die Antworten

zu den Kabeln: Wenn ich nicht direkt an ne 16A Dose gehen kann verlänger ich mit nem 30m 16A Starkstromkabel, zum Querschnitt kann ich jetzt grad nichts sagen.

Der Verteiler ist vom Elektriker meines Vertrauen selbst gebaut. Eingang 16A , Ausgang 3x Schuko

Ich werds soweit wies geht mal testen!

mfg Hendrik
Direkt99
Stammgast
#7 erstellt: 08. Nov 2009, 00:50

Allgemein seih noch gesagt, dass die Spannung eines 3 Phasen Netz nicht ansteigt, wenn man eine Phase belastet. Somit kann man solche Fehler auch ausschließen


Genau das passiert aber... Die belastete Phase geht spannungsmässig in die Knie, die Spannungen der beiden anderen steigen an.

Denke mal, immer vorausgesetzt die Verkabelung passt, daß es wirklich eher eine Einstreuung ist. Manchmal hilft da schon den Abstand und/oder die Kabelführung zu ändern.


[Beitrag von Direkt99 am 08. Nov 2009, 00:51 bearbeitet]
promocore
Inventar
#8 erstellt: 08. Nov 2009, 05:19

Direkt99 schrieb:

Allgemein seih noch gesagt, dass die Spannung eines 3 Phasen Netz nicht ansteigt, wenn man eine Phase belastet. Somit kann man solche Fehler auch ausschließen


Genau das passiert aber... Die belastete Phase geht spannungsmässig in die Knie, die Spannungen der beiden anderen steigen an.


Das kann nicht, das wiederspricht allen physikalischen gesetzten. "Wundersame Spannungsvermehrung" gibt es nicht.
Die Spannung der einen Phase wird auch nicht absinken (Spezifischer Widerstand der Leitung bei Temeraturerhöhung vernachlässigt, da minimal!), wenn die Verdrahtung ok ist.
Mit den 3x 16 Ampere, die man in dem Fall max. ziehen kann, zwingt man keine Mittelspanns-Umspannstation in die Knie. Zumal ja an mehreren Knotenpunkten ins Stadtnetz eingespeist wird.
Anders siehts bei Netzteilen aus, die man an der Kotzgrenze betreibt. Z.B. ein Spannungsweches 1 Ampere Netzteil, aus welchem man 1 Ampere zieht, wird ganz sicher zusammenbrechen.
Viellecht meinst du sowas?!


gruß Promocore
flexxys
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 08. Nov 2009, 13:28
Naja, Verkqabelung mit nur 1,5mm² bei 30m... Der Widerstand zwischen L1 und N wird "minimal", daher Verschiebung des Nullpunktes in Richtung L1, daraus ergibt sich eine Spannungserhöhung zwischen N und L2, L3.
Soll heißen das ist durchaus möglich. Stichwort "Anlaufstrom" von Glühlampen, da geht auch schon einmal die Phase in die Knie - und leider der N nach oben.

Was hat sich denn beim TE bisher getan? Evtl. würde ja ein Entstörfilter etwas bringen, WENN es keine Schaltnetzteil oder sonstige Einstreuung ist.
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