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Beethoven Syphonies 1-9 - - ->>> CD oder SACD 2-ch - - ->>> Welches Label - welc...

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Fledermausohr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2009, 10:10
Liebe Klassik-Freunde,

auch wenn das Thema hier schon öfters besprochen wurde, möchte ich mir gern noch ein paar Erfahrungen zu diesen 3 Aufnahmen einholen.

Wie hier schon kurz angesprochen:
http://www.hifi-foru...ead=328&postID=10#10

Welche Aufnahme ist aufnahmetechnisch, klanglich und von der Interpretation her = besser / schöner / hörenswerter???










Kennt jemand die Qualität (Pressung, Bearbeitung) der hier genannten Labels:

Label: Capriccio , ADD, 82/83
Label: Pentatone , ADD, 72-74
Label: DGG , ADD, 61/62

Besten Dank
Andy


[Beitrag von Fledermausohr am 19. Jan 2009, 10:11 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 19. Jan 2009, 10:32
Hallo Andy,

den Kegel-Einspielungen wurde schon zu LP-Zeiten ein audiophiler Klang nachgesagt. In diese Richtung würde meine Empfehlung gehen, auch wenn ich den konkreten Transfer nicht kenne.

Warum nicht auf die Komplettierung des bejubelten Järvi-Zyklusses warten? Sobald dieser vollständig ist, wird eine entsprechend günstige Box sicher schnell zur Hand sein.

Haitink mit dem LSO sollte ebenfalls Einzug in Deine Überlegungen finden (allerdings live):
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 19. Jan 2009, 11:24
Hi,

noch zur Kegel-Einspielung, da ich diese Frage im anderen Thread gelesen habe. Die Aufnahmen entstanden für das ehemalige D"D"R-Staatslabel "Eterna". C. erwarb lediglich eine Lizenz für die Verbreitung.

Grüße
Frank
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Jan 2009, 14:05

Hüb' schrieb:
Hi,

noch zur Kegel-Einspielung, da ich diese Frage im anderen Thread gelesen habe. Die Aufnahmen entstanden für das ehemalige D"D"R-Staatslabel "Eterna". C. erwarb lediglich eine Lizenz für die Verbreitung.

Grüße
Frank
:prost


Na dann werde ich in Kürze mal die Bekanntschaft mit diesem Label (Capriccio) machen.

Danke für die Unterstützung und wenn es weitere interessante Tipps zu Aufnahmen gibt, immer gern hier:
http://www.hifi-foru...um_id=197&thread=328 ... gelesen


Gruß Andy
WolfgangZ
Inventar
#5 erstellt: 19. Jan 2009, 16:17
Ich besitze auch die Gesamteinspielung mit Kegel als LP-Box und weiß sie klanglich und interpretatorisch trotz einiger modernerer Alternativen auf CD durchaus zu schätzen.

Es ist ein Beethoven der Mitte, aber nicht Mittelmaß.

Besten Gruß, Wolfgang
kallix
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jan 2009, 18:12
hallo

ich kenne die masur version nicht - da kann dir sicher jemand weiterhelfen
z.B. http://www.tamino-kl...ight=beethoven+masur
oder hier : http://www.tamino-kl...hilightuser=0&page=2
oder zur cd , nicht sacd version von masur : http://www.amazon.de...id=1232378271&sr=1-8

- aber pentatone liefert schon sehr sehr gute klangqualität, wenn du einen sacd player hast und die cds günstig sind würde ich sie mir einmal anhören. die solti GA ist auch nicht schlecht.....aber keine sacd.

zu kegel : http://www.tamino-kl...hilightuser=0&page=2

gruss

kalli


[Beitrag von kallix am 19. Jan 2009, 18:19 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2009, 18:32
Also ich bestreite, daß die Kegel-Aufnahme klanglich besonders ausgezeichnet wäre. Ich kenne allerdings nur die ursprüngliche CD-Ausgabe aus den 1980ern. Wie schon im anderen thread gesagt, finde ich diese gesamte Aufnahme angesichts der Konkurrenz nicht besonders bemerkenswert (allerdings auch nicht direkt schlecht).
Habe keinen SACD-Spieler, aber wenn es um "Dresden" usw. geht, würde ich, trotz analog, Blomstedts empfehlen, wenn es um Super-Duper-SACD die brandneuen Einspielungen von Järvi o.ä.

viele Grüße

JK jr.
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Jan 2009, 00:43

WolfgangZ schrieb:
Ich besitze auch die Gesamteinspielung mit Kegel als LP-Box und weiß sie klanglich und interpretatorisch trotz einiger modernerer Alternativen auf CD durchaus zu schätzen.

Es ist ein Beethoven der Mitte, aber nicht Mittelmaß.

Besten Gruß, Wolfgang



Danke für Deinen Tipp.
Ich werde mir diese Aufnahme ordern, weil auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und ich die aktuellere Aufnahme (Järvi) mir immer noch mal zum Vergleich zu legen kann, wenn diese mal im Angebot ist .

Gruß Andy
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Jan 2009, 00:44

kallix schrieb:
hallo

ich kenne die masur version nicht - da kann dir sicher jemand weiterhelfen
z.B. http://www.tamino-kl...ight=beethoven+masur
oder hier : http://www.tamino-kl...hilightuser=0&page=2
oder zur cd , nicht sacd version von masur : http://www.amazon.de...id=1232378271&sr=1-8

- aber pentatone liefert schon sehr sehr gute klangqualität, wenn du einen sacd player hast und die cds günstig sind würde ich sie mir einmal anhören. die solti GA ist auch nicht schlecht.....aber keine sacd.

zu kegel : http://www.tamino-kl...hilightuser=0&page=2

gruss

kalli



Danke für die Links und den Hinweis zum Klassik-Forum.

Gruß Andy
Martin2
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2009, 01:27

Kreisler_jun. schrieb:
Also ich bestreite, daß die Kegel-Aufnahme klanglich besonders ausgezeichnet wäre. Ich kenne allerdings nur die ursprüngliche CD-Ausgabe aus den 1980ern. Wie schon im anderen thread gesagt, finde ich diese gesamte Aufnahme angesichts der Konkurrenz nicht besonders bemerkenswert (allerdings auch nicht direkt schlecht).
Habe keinen SACD-Spieler, aber wenn es um "Dresden" usw. geht, würde ich, trotz analog, Blomstedts empfehlen, wenn es um Super-Duper-SACD die brandneuen Einspielungen von Järvi o.ä.

viele Grüße

JK jr.


Hallo Kreisler Junior,

es freut mich, daß wir hier einer Meinung sind. Daß die Aufnahme "gut klingt" ist mir allerdings schon damals aufgefallen, allerdings hat mir der Klang schon damals trotzdem nicht gut gefallen, ich fand ihn irgendwie aufdringlich und dröhnig. Die Frage des "guten Klangs" ist ganz entschieden eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ansonsten habe ich diese Aufnahmen als "betulich" bezeichnet - das ist zu hart - aber irgendwie "bieder" kann man sie wohl trotzdem nennen. Und die Dresdner Philharmoniker sind bei aller Liebe kein Weltklasseorchester, zwar sind die Aufnahmen durchaus beachtlich, aber es gibt wohl Orchester, die die Sache einen Zacken schärfer spielen können. Vor allem auch temparementvoller.

Wobei der ganz entscheidende Punkt ist: Beethovens Sinfonien sind unglaublich oft aufgenommen worden, die Notwendigkeit, sich dann ausgerechnet diese eher mittelmäßige Aufnahme zulegen zu müssen - selbst wenn es SACDs sind - ist mir nicht begreiflich.

Gruß Martin
Martin2
Inventar
#11 erstellt: 20. Jan 2009, 03:11

Fledermausohr schrieb:



Label: DGG , ADD, 61/62



Werden nun die Karajanschen Uraltaufnahmen noch teuer als SACD verscheuert? Dies kommt mir äußerst sinnlos vor. Was soll das bringen, alte Aufnahmen unter dem Label "SACD" als "Hifeaufnahmen" wiederzuveröffentlichen?

Wenn Du Karajan magst, gibt es äußerst günstig als stinknormale CDs eine große Box - die ich aber nicht habe, weil ich kein großer Karajanfreund bin.

Ich warte dann nur noch darauf, daß auch die Beethoveneinspielungen von Artur Schnabel von 1932 als SACD und durchaus audiophil erscheinen - das wäre dann wirklich die Krönung der Sinnlosigkeit.

Gruß Martin
Tannoymann
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jan 2009, 11:17
Der Schnabel hätte sich's verdient! Lieber eine große Interpretation im Topformat, als eine schlechte, dafür audiophile.
Grüße
Willi
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Jan 2009, 13:43
Welche Einspielungen sind den Eure Favoriten???
Bitte mit Bild oder ISBN ...

Danke Andy
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Jan 2009, 13:46

Kreisler_jun. schrieb:
Also ich bestreite, daß die Kegel-Aufnahme klanglich besonders ausgezeichnet wäre. Ich kenne allerdings nur die ursprüngliche CD-Ausgabe aus den 1980ern. Wie schon im anderen thread gesagt, finde ich diese gesamte Aufnahme angesichts der Konkurrenz nicht besonders bemerkenswert (allerdings auch nicht direkt schlecht).
Habe keinen SACD-Spieler, aber wenn es um "Dresden" usw. geht, würde ich, trotz analog, Blomstedts empfehlen, wenn es um Super-Duper-SACD die brandneuen Einspielungen von Järvi o.ä.

viele Grüße

JK jr.



Ist das die Blomstedtaufnahme?
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 20. Jan 2009, 13:52

Martin2 schrieb:

Kreisler_jun. schrieb:
Also ich bestreite, daß die Kegel-Aufnahme klanglich besonders ausgezeichnet wäre. Ich kenne allerdings nur die ursprüngliche CD-Ausgabe aus den 1980ern. Wie schon im anderen thread gesagt, finde ich diese gesamte Aufnahme angesichts der Konkurrenz nicht besonders bemerkenswert (allerdings auch nicht direkt schlecht).
Habe keinen SACD-Spieler, aber wenn es um "Dresden" usw. geht, würde ich, trotz analog, Blomstedts empfehlen, wenn es um Super-Duper-SACD die brandneuen Einspielungen von Järvi o.ä.

viele Grüße

JK jr.


Hallo Kreisler Junior,

es freut mich, daß wir hier einer Meinung sind. Daß die Aufnahme "gut klingt" ist mir allerdings schon damals aufgefallen, allerdings hat mir der Klang schon damals trotzdem nicht gut gefallen, ich fand ihn irgendwie aufdringlich und dröhnig. Die Frage des "guten Klangs" ist ganz entschieden eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Ansonsten habe ich diese Aufnahmen als "betulich" bezeichnet - das ist zu hart - aber irgendwie "bieder" kann man sie wohl trotzdem nennen. Und die Dresdner Philharmoniker sind bei aller Liebe kein Weltklasseorchester, zwar sind die Aufnahmen durchaus beachtlich, aber es gibt wohl Orchester, die die Sache einen Zacken schärfer spielen können. Vor allem auch temparementvoller.

Wobei der ganz entscheidende Punkt ist: Beethovens Sinfonien sind unglaublich oft aufgenommen worden, die Notwendigkeit, sich dann ausgerechnet diese eher mittelmäßige Aufnahme zulegen zu müssen - selbst wenn es SACDs sind - ist mir nicht begreiflich.

Gruß Martin




Woher bekommt ich gute Rezessionen zu CD/SACD Aufnahmen oder Informationen welches Orchester inkl. Dirigent sich wirklich lohnt.
Da ich Einsteiger bin, kann ich derzeit noch nicht zwischen einer guten und sehr guten Interpretation unterscheiden ... was den Klang betrifft, lügt meine Anlage weniger .

Ich muss mir nicht unbedingt eine SACD zu legen.
Ich bin mir bewusst, dass es auch sehr gute CD's gibt.
Dies habe ich schon bei POP/ROCK festgestellt.
Jedoch ... wenn der Aufwand für eine SACD betrieben wird, dann geht man doch davon aus, dass sich die Aufnahme dafür auch prädestiniert, oder?

Gruß


[Beitrag von Fledermausohr am 20. Jan 2009, 14:14 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#16 erstellt: 20. Jan 2009, 15:01

kallix schrieb:
... ich kenne die masur version nicht - da kann dir sicher jemand weiterhelfen


Diesen Zyklus mit dem GOL/Masur besitze ich schon länger und höre ihn immer wieder gerne ... mir gefällt eben der Klang des Gewandhausorchesters wirklich gut. (trotz BPO/Karajan)


kallix schrieb:
http://www.amazon.de...id=1232378271&sr=1-8


Diese Version ist besser als manche es wahr haben wollen ...
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Jan 2009, 15:17

Moritz_H. schrieb:

kallix schrieb:
... ich kenne die masur version nicht - da kann dir sicher jemand weiterhelfen


Diesen Zyklus mit dem GOL/Masur besitze ich schon länger und höre ihn immer wieder gerne ... mir gefällt eben der Klang des Gewandhausorchesters wirklich gut. (trotz BPO/Karajan)


kallix schrieb:
http://www.amazon.de...id=1232378271&sr=1-8


Diese Version ist besser als manche es wahr haben wollen ... :L



Ist Deine Aufnahme / Einspielung (Label Philips) identisch mit dieser Aufnahme?

Künstler: Tomowa-Sintow, Burmeister, Schreier, Adam, Gewandhausorchester Leipzig, Masur
Label: Pentatone , ADD, 72-74

https://www.jpc.de/j...c&rsk=hitlist&page=1
Hüb'
Moderator
#18 erstellt: 20. Jan 2009, 15:19
Ja, ist sie.
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Jan 2009, 15:31

Hüb' schrieb:
Ja, ist sie.
:prost



Mhhh ... gefragt habe ich, weil bei Amazone.de folgende Künstler genannt werden, die sich mit der anderen Aufnahme nicht decken:

Sinfonie No. 1-8
Komponiert von Ludwig van Beethoven
mit Gewandhausorchester Leipzig
Dirigiert von Kurt Masur


Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125
Komponiert von Ludwig van Beethoven
mit Gewandhausorchester Leipzig, Sylvia McNair , Jard van Nes , Uwe Heilmann , Bernd Weikl , Rundfunkchor Leipzig
Dirigiert von Kurt Masur

Gruß
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 20. Jan 2009, 15:48
Hi,

diese beiden Aufnahmen sind identisch:
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist

Hierbei handelt es sich um einen späteren Zyklus:
http://www.jpc.de/jp...e&rsk=hitlist&page=2

Grüße
Frank
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jan 2009, 15:59
Na da haben wir nun ja die Auswahl etwas vergrößert, statt verkleinert

Fassen wir mal zusammen:

1. Künstler: Helena Doese, Marga Schiml, Peter Schreier, Theo Adam, Rundfunkchor Leipzig, Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt
Label: Berlin , ADD, 1976-1981
Preis: 23,99 Euro


2. Künstler: Tomowa-Sintow, Burmeister, Schreier, Adam, Gewandhausorchester Leipzig, Masur
Label: Pentatone , ADD, 72-74
Preis: 64,99 Euro


3.Künstler: Hargan, Walther, Büchner, Kovats, Rundfunkchor Leipzig, Dresden PO, Herbert Kegel
Label: Capriccio , ADD, 82/83
Preis 29,99 Euro


4.Künstler: Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
Label: RCA , DDD, 2006
Preis für je 2 Sinfonen: 19,99 Euro bzw. 9,99 Euro


Moritz_H.
Stammgast
#22 erstellt: 20. Jan 2009, 16:00

Fledermausohr schrieb:
Ist Deine Aufnahme / Einspielung (Label Philips) identisch mit dieser Aufnahme?

Künstler: Tomowa-Sintow, Burmeister, Schreier, Adam, Gewandhausorchester Leipzig, Masur
Label: Pentatone , ADD, 72-74

https://www.jpc.de/j...c&rsk=hitlist&page=1


Nein, das ist sie eben nicht.

Die Aufnahme von PENTATONE war früher.

Meine ist aus den frühen 90er Jahren.
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Jan 2009, 16:02

Hüb' schrieb:
Hi,

diese beiden Aufnahmen sind identisch:
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist

Hierbei handelt es sich um einen späteren Zyklus:
http://www.jpc.de/jp...e&rsk=hitlist&page=2

Grüße
Frank
:prost



Many Thx

Mhhh 21,99 als CD-Box gegen 64,99 als SACD-Box
Da muss ich erstmal einen Kaffee trinken bis später
Hüb'
Moderator
#24 erstellt: 20. Jan 2009, 16:03

Moritz_H. schrieb:
Nein, das ist sie eben nicht.

Die Aufnahme von PENTATONE war früher.

Meine ist aus den frühen 90er Jahren.

Siehe mein Beitrag zuvor.
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Jan 2009, 16:03

Moritz_H. schrieb:

Fledermausohr schrieb:
Ist Deine Aufnahme / Einspielung (Label Philips) identisch mit dieser Aufnahme?

Künstler: Tomowa-Sintow, Burmeister, Schreier, Adam, Gewandhausorchester Leipzig, Masur
Label: Pentatone , ADD, 72-74

https://www.jpc.de/j...c&rsk=hitlist&page=1


Nein, das ist sie eben nicht.

Die Aufnahme von PENTATONE war früher.

Meine ist aus den frühen 90er Jahren.



Dankeschön Moritz H..
Frank war schon so nett und hat wieder in windeseile die richtrigen Links geliefert
Martin2
Inventar
#26 erstellt: 20. Jan 2009, 17:14

Fledermausohr schrieb:

Kreisler_jun. schrieb:
Also ich bestreite, daß die Kegel-Aufnahme klanglich besonders ausgezeichnet wäre. Ich kenne allerdings nur die ursprüngliche CD-Ausgabe aus den 1980ern. Wie schon im anderen thread gesagt, finde ich diese gesamte Aufnahme angesichts der Konkurrenz nicht besonders bemerkenswert (allerdings auch nicht direkt schlecht).
Habe keinen SACD-Spieler, aber wenn es um "Dresden" usw. geht, würde ich, trotz analog, Blomstedts empfehlen, wenn es um Super-Duper-SACD die brandneuen Einspielungen von Järvi o.ä.

viele Grüße

JK jr.



Ist das die Blomstedtaufnahme?
http://www.jpc.de/jp...?rk=home&rsk=hitlist


Diese wird es wohl sein. Wobei man dazu sagen muß, daß diese Aufnahme über viele Jahre sehr billig bei Brilliant verscheuert wurde, während sie hier zwar nicht teuer, aber wesentlich teurer angeboten wird. Im moment verkauft Brilliant wohl eine Savallisch Einspielung, die ich nicht kenne, die aber auch ihre Meriten haben mag.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#27 erstellt: 20. Jan 2009, 17:17
Blomstedts Beethoven via Brilliant ist nach wie vor hier
http://www.jpc.de/jp...=classic&rsk=hitlist
zu haben.
Martin2
Inventar
#28 erstellt: 20. Jan 2009, 17:22

Hüb' schrieb:
Blomstedts Beethoven via Brilliant ist nach wie vor hier
http://www.jpc.de/jp...=classic&rsk=hitlist
zu haben.
:prost


Ja und ich finde diese Box zu diesem günstigen Preis durchaus empfehlenswert und finde sie durchaus besser als den Kegel. Aber die Aufnahmen sind halt analog.
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Jan 2009, 17:47

Hüb' schrieb:
Blomstedts Beethoven via Brilliant ist nach wie vor hier
http://www.jpc.de/jp...=classic&rsk=hitlist
zu haben.
:prost



Wie ist die Qualität des Labels: Brilliant?
Die Aufnahmequaltität kann ja nicht abweichen - die Frage ist eher wie gut sind die Pressungen

Preis ist erstmal zweitrangig, obwohl ich sehr gern Schnäppchen mache

Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 20. Jan 2009, 17:50
Mit 99,9 %tiger Wahrscheinlichkeit 100% bitidentisch zu den Berlin/Edel- bzw. RCA-Ausgaben (denn dort sind die CDs in der Vergangenheit auch schon erschienen).

Ergo: kein klanglicher Unterschied. Brilliant hat die CDs - allein schon aus Kostengründen - mit Sicherheit nicht noch einmal neu gemastert.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#31 erstellt: 20. Jan 2009, 17:59
Hallo Fledermausohr,

die Frage nach der Güte der Pressungen verstehe ich nicht. Schließe mich ansonsten Hüb an. Beim Label Brilliant sind mir allerdings schon Produktionsfehler aufgefallen ( Knacker etwa beim Imoneo in der Händelbox - tauschte die CD um und der Fehler war immer noch da). Die Beethovensinfonien sind aber in Ordnung.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#32 erstellt: 20. Jan 2009, 18:02
Hallo Martin,

wobei Du wahrscheinlich nicht verifizieren kannst, ob der Knackser nicht bei der "Originalausgabe" auch vorhanden ist.

Grüße
Frank
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Jan 2009, 18:07

Martin2 schrieb:
Hallo Fledermausohr,

die Frage nach der Güte der Pressungen verstehe ich nicht. Schließe mich ansonsten Hüb an. Beim Label Brilliant sind mir allerdings schon Produktionsfehler aufgefallen ( Knacker etwa beim Imoneo in der Händelbox - tauschte die CD um und der Fehler war immer noch da). Die Beethovensinfonien sind aber in Ordnung.

Gruß Martin



Ich verstehe es so ... ich vermute es, da ich nicht in der Musikbranche tätig bin.
Wenn ich die Lizenzen von einer Aufführung erwerbe, dann produziere ich doch meine eigenen Pressungen (nach meinen Vorstellungen) vom Original-Masterband ... außer ich finde jemanden der es „besser und preiswerter“ kann als ich (Outsourcing)

Habe ich eine gute Qualitätskontrolle bzw. Pressmaschine, kann ich auch gute Qualität liefern.

Gruß


[Beitrag von Fledermausohr am 20. Jan 2009, 18:08 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#34 erstellt: 20. Jan 2009, 18:12
Hallo Andy,

im konkreten Fall sind das ja keine Aufführungen (=live), sondern Studio-Produktionen, die originär bei RCA (im Westen) und bei Eterna (jetzt Berlin/Edel; im Osten) erschienen sind.

Die Ursprungslabel verkaufen die Lizenz, da die Aufnahmen ihre Kosten längst eingebracht haben und man auf diesem Wege einen weiteren Deckungsbeitrag generieren kann. Manchmal ist ein und die selbe Aufnahme auch parallel beim Urpsungslabel (teurer) und beim Billiglabel "Brilliant" zu haben. Das scheint zunächst absurd, aber hierbei muss man sich nicht einmal in die Quere kommen, da einfach unterschiedliche Marktsegmente bedient werden - trotz identischer Qualität der Aufnahmen an sich.

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#35 erstellt: 20. Jan 2009, 18:20
Hallo Fledermausohr,

ich verstehe ganz grundsätzlich den Begriff "Pressungen" nicht. Das ist ein Begriff, der zu LP Zeiten einen sehr guten Sinn gehabt hat, denn es gab durchaus lausige Pressungen von Langspielplatten, die einen in die Verzweiflung trieben. Was aber der Begriff Pressungen bei einem digitalen Datenträger für einen Sinn machen soll, ist mir schleierhaft.

Und "eigene Abmischungen" digitaler Bänder liegen bei Brilliant meines Wissens nicht vor - was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Gruß
Martin
Hüb'
Moderator
#36 erstellt: 20. Jan 2009, 18:21

- was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Grundsätzlich kann man bei einer Neuabschmischung den Klang der Aufnahmen verändern, manchmal durchaus verbessern.

Grüße
Frank
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 20. Jan 2009, 18:29

Martin2 schrieb:
Hallo Fledermausohr,

ich verstehe ganz grundsätzlich den Begriff "Pressungen" nicht. Das ist ein Begriff, der zu LP Zeiten einen sehr guten Sinn gehabt hat, denn es gab durchaus lausige Pressungen von Langspielplatten, die einen in die Verzweiflung trieben. Was aber der Begriff Pressungen bei einem digitalen Datenträger für einen Sinn machen soll, ist mir schleierhaft.

Und "eigene Abmischungen" digitaler Bänder liegen bei Brilliant meines Wissens nicht vor - was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Gruß
Martin


Hi Martin,

dieses dubiose Wort habe ich mal hier gelesen:
Herstellung einer CD:

http://www.tigasg.de/cd_herstellung.htm

http://www.wasistwas...ws%5BbackPid%5D=1305

Gruß
Martin2
Inventar
#38 erstellt: 20. Jan 2009, 18:31

Hüb' schrieb:

- was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Grundsätzlich kann man bei einer Neuabschmischung den Klang der Aufnahmen verändern, manchmal durchaus verbessern.

Grüße
Frank
:prost


Hallo Frank,

das ist durchaus klar, aber das ist dann eine Neuabmischung der Bänder und keine "Pressung". Aber sowas findet bei Brilliant ja offensichtlich nicht statt - grundsätzlich findet man bei Brilliant die Angabe, "unter Lizens von XY", ein Zeichen, daß Brilliant die Originalabmischungen nicht verändert, was im übrigen einen besonderen Aufwand darstellen würde, der sich bei einer billigen Produktion gar nicht lohnen würde.

Gruß Martin
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Jan 2009, 18:34

Hüb' schrieb:

- was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Grundsätzlich kann man bei einer Neuabschmischung den Klang der Aufnahmen verändern, manchmal durchaus verbessern.

Grüße
Frank
:prost


Hier stimme ich Dir gern zu ... es gibt unzählige CD's mit dem Titel "Remastered".
Auch viele Hybrid SACD's wurde überarbeitet ... manchmal auch zum Nachteil der 2-Kanal CD Spur ... damit die SACD Spur sich auch wirklich gut abhebt.

Gruß
Martin2
Inventar
#40 erstellt: 20. Jan 2009, 18:39

Fledermausohr schrieb:

Martin2 schrieb:
Hallo Fledermausohr,

ich verstehe ganz grundsätzlich den Begriff "Pressungen" nicht. Das ist ein Begriff, der zu LP Zeiten einen sehr guten Sinn gehabt hat, denn es gab durchaus lausige Pressungen von Langspielplatten, die einen in die Verzweiflung trieben. Was aber der Begriff Pressungen bei einem digitalen Datenträger für einen Sinn machen soll, ist mir schleierhaft.

Und "eigene Abmischungen" digitaler Bänder liegen bei Brilliant meines Wissens nicht vor - was für einen Sinn sollte dies auch machen.

Gruß
Martin


Hi Martin,

dieses dubiose Wort habe ich mal hier gelesen:
Herstellung einer CD:

http://www.tigasg.de/cd_herstellung.htm

http://www.wasistwas...ws%5BbackPid%5D=1305

Gruß :prost


Gut, das sind Dinge, die den Herstellungsprozeß einer CD betreffen. Das ändert aber nichts daran, daß die digitale "Information" bei den Brilliant CDs identisch ist mit der Information etwa der "Original" CD.

Übrigens ist mir bis heute noch keine einzige Brilliant CD "kaput gegangen", was ich aber komischerweise mit teureren CDs schon erlebt habe, was aber reiner Zufall sein mag. Auch in dieser Hinsicht glaube ich dann nicht an eine "schlechter Pressung" von Brilliant CDs.

Gruß Martin
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 20. Jan 2009, 18:39
Aber kommen wir zurück zum Thema ...

Ich werde mich letztendlich für die CD-Ausgabe entscheiden.
Ob ich nun die Masur Gewandhausorchester Box oder die Box mit Blomstedt Lukaskriche nehme, werde ich noch ausknobeln.

Den gesparten Rest, darf ich dann in andere Werke investieren

Besten Dank für die Unterstützung und die interessanten Hinweise und Einblicke in die Klassik.

Schönen Abend an alle
Schneewitchen
Inventar
#42 erstellt: 21. Jan 2009, 00:09
Bei den vielen Aufnahmen der Beethoven Sinfonien ist es natürlich schwer,die "richtige" Aufnahme herauszufinden.
Das hängt ja auch zum großen Teil davon ab,was man eigentlich will.Jeder hat seine Lieblingsaufnahme(oder deren mehrere),die anderen jedoch nicht unbedingt gefallen muß.Will man es lieber gediegen haben oder spritzig? Langsam oder schnell?
Wenn man etwas zwischen Dresden und Leipzig sucht,kommen die SACDs von Pentatone mit Masur gediegen daher.Aufgenommen für echten Vierkanal und nicht etwa von Stereo zu Vierkanal künstlich aufgeblasen.Diese Vierkanal-SACDs von Pentatone stammen aus dem Philips Fundus der 70er Jahre,die Philips nicht selber veröffentlicht hat.

Die SACDs von Capriccio mit Kegel sollen leicht hallig klingen und ich bin mir nicht sicher,ob es sich um aufgeblasene Stereoaufnahmen handelt.Diese Aufnahmen sind ja auch als CDs erhältlich.Die SACD-Ausgabe ist allerdings recht selten geworden und kaum noch zu bekommen,die langen Lieferzeiten einiger Händler sind utopisch.Das Label Capriccio ist untergegangen und daher wird es eine Neuauflage von Capriccio nicht mehr geben.

Ansonsten gibt es natürlich zahlreiche Aufnahmen der Beethoven Sinfonien und ich muß gestehen,daß mir der Karajan mit den Berlinern (SACDS) besonders gut gefällt.Gardiner,Norrington und Harnoncourt habe ich auch im Regal aber der Karajan wird bei mir öfter aufgelegt.
So sollte man als Klassik-Neuling sich die Sinfonien mal anhören bevor man sie kauft,falls man einen Laden hat,wo das möglich ist.
teleton
Inventar
#43 erstellt: 21. Jan 2009, 13:45
Hallo Fledermausohr,

ich finde es schade, das bei Deiner Zusammenfassung die Karajan - GA von 1962 (DG) fehlt.

Das Mitglieder, wie martin, die Karajan weniger schätzen so etwas schreiben nachzuvollziehen:

Werden nun die Karajanschen Uraltaufnahmen noch teuer als SACD verscheuert? Dies kommt mir äußerst sinnlos vor. Was soll das bringen, alte Aufnahmen unter dem Label "SACD" als "Hifeaufnahmen" wiederzuveröffentlichen?

Wenn Du Karajan magst, gibt es äußerst günstig als stinknormale CDs eine große Box - die ich aber nicht habe, weil ich kein großer Karajanfreund bin.

Aber martin liegt falsch.
*** Hier liegt keine Uraltaufnahme vor, sondern der bahnbrechende Karajan-Zyklus von 1962, der mir in meiner Jugend auf LP sehr sehr viele schöne Musikstunden bereitet hat.
Es ist eine Jahrhundertaufnahme und eine der wichtigsten und meistgehörten Beethoven-Zyklen überhaupt - und nicht ohne Grund.

Ich hatte mir vor einigen Jahren (ca.2004) diese SACD-DG-Box gekauft um auch diese 1962er-Karajan - Aufnahme komplett zu haben (ich hatte nur einige Einzelaufnahmen) und damit meine weiteren Beethoven-Karajan-Zyklen (auf Einzel-CD´s) mit Karajan von 1977 und 1984 zu ergänzen.
Leider hatten zwei SACD in der DG-Box Aussetzer, sodass ich diese bei SATURN wieder zurückgetauscht hatte. Dabei blieb es.
Ich berichtete im HIFI-Forum schondarüber.
Die SACD hatte einen sehr guten natürlichen Klang, der besonders in den Streichern seidenweich (ohne Härte) klang und sich schon vom CD-Klang und erst Recht vom LP-Klang abgehoben hat - voll empfehlenswert.
Mich hat nur gestört, das die SACD nicht Multikanal waren, sondern nur mit zwei Kanälen in Stereo (wo sollen die Reflexionskanäle auch herkommen).

**** Zu Weihnachten 2008 habe ich mir diese 1962er-GA mit Karajan nun in der DG-CD Ausgabe doch noch gekauft.
Ich wollte diese fabelhaften Karajan-Interpretationen aus meiner Jugend nun doch auf CD (ist ja heute wirklich preiswert) komplett haben.

In den letzten Wochen seit Weihnachten höre ich diese Aufnahmen - höre meine alten Erinnerungen an die LP-Ausgaben wieder, stelle fest, dass das Rauschen auf CD weniger stört, als seinerzeit auf der LP - stelle nach wie vor fest, das Karajan immer ein Beethoven-Interpret war, der mir voll liegt. Die 62er-Aufnahmen haben ein Unmittelbarkeit, die einfach fastziniert.

*** Wer interpretiert die Sinfonie Nr.5 eindrucksvoller als Karajan ???
Egal welche DG-Aufnahme ich davon heranziehe 62 - 77 - 84, so stelle ich mit großer Freude fest - das sind "die" Aufnahmen.
Auch die Sinfonie Nr.7 höre ich nur noch bei Bernstein und Szell so emotional und tempomäßig so, das es mich noch wirklich aufregen kann - der Wahnsinn, wie Karajan den 4.Satz gestaltet.
Ich weis nicht, was viele da noch bei Kleiber (DG) bei der 5 und 7 finden ?

Fledermausohr - ich empfehle Dir diese Karajan-GA (DG, 1962) trotz deiner SACD-Kaufpläne noch separat in der CD-Ausgabe dazuzukaufen - dann hast Du Beethoven - PUR !


DG, 1962, ADD


------------------

Die Blomstedt - GA der Beethoven-Sinfonien habe ich auch auf Brillant-CD.
Ich finde die Interpretationen durchweg zu langsam - es reißt mich nicht mit.
Da bin ich zu sehr durch alle 3 Stereo-Karajan-Zyklen, beide Bernstein-Zyklen (DG und SONY) und Szell (SONY) geprägt, das mich diese GA begeistern könnte.
*** Aber die Sinfonie Nr.8 mit Blomstedt ist herausragend gelungen. Die gehört zu meinen Lieblingsaufnhmen der 8ten: Es gibt kaum eine Aufnahme in der die zahlreichen Paukenstellen so prägnant wiedergegeben werden, wie hier - fabelhaft und auch im Tempo nicht zu langsam. Schade, das Blomstedt nicht alle Sinfonien in dieser Manier vorgelegt hat.
Hüb'
Moderator
#44 erstellt: 21. Jan 2009, 13:47

*** Wer interpretiert die Sinfonie Nr.5 eindrucksvoller als Karajan ???

Kleiber jr. (IMHO :hail)


[Beitrag von Hüb' am 21. Jan 2009, 13:47 bearbeitet]
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Jan 2009, 16:29

Schneewitchen schrieb:
Bei den vielen Aufnahmen der Beethoven Sinfonien ist es natürlich schwer,die "richtige" Aufnahme herauszufinden ...
So sollte man als Klassik-Neuling sich die Sinfonien mal anhören bevor man sie kauft,falls man einen Laden hat,wo das möglich ist.



Ich bin überzeugt, so finde ich die richtige Aufnahme und gebe nur einmal den Kaufpreis aus. Eine SACD ist nicht pflicht, aber wenn die Tonspur dabei ist, bin ich nicht traurig!
Am WE geht's mal in die große City

Danke
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 21. Jan 2009, 16:31
Hallo Wolfgang,

auch Dir besten Dank für Deinen Bericht.
Diese Karajan Box werde ich mir im Vergleich gern anhören.

Besten Dank.
Gruß Andy
Fledermausohr
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Jan 2009, 20:51
Von Karajan gibt es noch eine zweite Einspielung von 1977.
Ist diese besser, gleich gut oder sogar schlechter als die von 1962?

http://www.jpc.de/jp...ic&rsk=detail&page=2

Danke und schönen Abend.

P.S.: Kann mich immer noch nicht zwischen:
Blomstedt, Masur, Kegel und Karajan entscheiden.


[Beitrag von Fledermausohr am 22. Jan 2009, 20:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#48 erstellt: 23. Jan 2009, 08:03
Karajan hat die Beethoven-Sinfonien insgesamt 4x eingespielt.
Welche "die Beste" ist, darüber streiten sich die Gelehrten und dazu sei auf die Suchfunktion verwiesen (das Thema gab es schon sehr oft):
http://www.google.de...3BFORID%3A1%3B&hl=de

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Jan 2009, 08:03 bearbeitet]
teleton
Inventar
#49 erstellt: 23. Jan 2009, 11:59
Hallo Fledermausohr,

die 3Stereo-Beethoven-Zyklen (die für mich interessant sind) stammen von 1962 - 1977 - 1984 DDD.
Welcher der Beste ist, darüber könnte man lange diskutieren.

Ich hatte in meiner Jugend zuerst die 1962er-Aufnahmen auf LP; war aufgrund der besseren und rauschfreien Tontechnik von den 77er-Aufnahmen sehr begeistert. Die erste LP daraus war die Sinfonie Nr.7; damal Hochpreis - LP für 25,-DM.
Erst als die CD aufkam setzte ich mein Vorhaben um und kaufte die 1977er-Aufnahmen alle als DG-Einzel-CD aus der Galleria-Serie und war damit auf viele Jahre (bis heute) bestens bedient. Es folgten auch weitere CD´s aus Karajan´s 1984er-Zyklus, die mich nicht alle immer zufriedenstellten (wieder meist nur aus klanglichen Gründen).

*** Heute stelle ich mit dem Besitz aller drei Karajan - Zyklen (62 - 77 - 84) fest, das es einige Sinfonien Beethovens gibt, die in dem ersten Stereozyklus (der jetzt auf CD ordentlichen Klang hat) einige Interpretationen vorhanden sind, die eine nicht mehr wiederholbare Ummittelbarkeit haben, die einfach fastziniert.
Die Sinfonien Nr. 3, 5, und 7 finde ich interpretatorisch in allen 3Zyklen relativ gleich gut. Die Sinfonie Nr.9 ist mir von 1977 am liebsten.

Zu der Erkenntnis, das ich die 1962er-Aufnahmen auch unbedingt als Ergänzung benötige, wäre ich schon eher gekommen, wenn nicht meine SACD-BOX der 1962er-Aufnahmen fehlerhaft gewesen wäre.

Die in meinem Beitrag gezeigte DG-GA-5CD-Box reicht somit voll aus und ist klanglich allen Vorgängern (LP und frühere CD-Ausgaben) überlegen.


Nun Deine Frage welche besser sei:
Klanglich ist der 1977er-Zyklus am ausgewogensten und durchweg besser und natürlicher als der DDD-Zyklus von 1984. Das Grundrauschen des 1962er-Zyklus ist nicht vorhanden.
Seit Weihnachten weis ich aber wieder (gem. meiner Beethoven - Anfänge auf LP), dass man den 1962er-Zyklus aber als Ergänzung unbedingt auch haben sollte. Die Kraft, diese Unmittelbarkeit die von einigen Aufnahmen daraus ausgeht ist unwiederholbar.

In den letzten Tagen höre ich die Sinfonien Nr.2,4 und 8 (aus 1962) und frage mich tatsächlich ob das nicht die besten Interpretationenen der 3Karajan - Zyklen sind. Die Fünfte (ohnehin meine erste Aufnahme) und meine 2.Schallplatte in meiner Jugend ist fabelhaft. Die Sinfonie Nr.7 ist sehr gut, aber hat im letzten Satz nicht ganz die Überdrehtheit der 1977er-Aufnahme.

Lange Rede, kurzer Sinn --- man muß eigendlich beide 1962 und 1977 haben, dann könnte man aus den 1984er verzichten !
Daraus (von 1984) ist aber die DDD-DG-CD mit den Sinfonien Nr. 5 und 6 auch ganz fabelhaft - auch klanglich.
Schneewitchen
Inventar
#50 erstellt: 23. Jan 2009, 19:41

Fledermausohr schrieb:

P.S.: Kann mich immer noch nicht zwischen:
Blomstedt, Masur, Kegel und Karajan entscheiden. :.


Was ich schon sagte, ohne sie angehört zu haben,kannst du keine vernüftige Entscheidung treffen.
Da du im Laden nicht 4 X 9 Sinfonien hintereinander anhören kannst,solltest du dich auf eine Sinfonie, z.B. die 5. beschränken und diese Sinfonie oder einen Satz davon im Vergleich anhören.
Dann hast du zumindest einen Klangeindruck von den verschiedenen Aufnahmen und kannst entscheiden, welche dir klanglich zum Einstieg in die Sinfonien Beethovens gefällt.
Wir können dir zwar verschiedene gute Aufnahmen vorschlagen,aber auswählen solltest du schon selbst,nachdem du mal reingehört hast.
teleton
Inventar
#51 erstellt: 24. Jan 2009, 14:51
Hallo Schneewittchen,

wenn sich Fledermausohr, gem. deines Vorschlages beim Reinhören auf die Sinfonie Nr.5 beschränkt, dann wird er zwangsläufig zum Karajan-SACD-Zyklus (DG, 1962/3, ADD) greifen.

Mehr Durchschlagskraft, mehr Gänsehaut ist kaum möglich !
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