Chormusik der Renaissance

+A -A
Autor
Beitrag
Kings.Singer
Inventar
#1 erstellt: 12. Mai 2007, 09:17
Hallo Klassik-Gemeinde!

Im letzten Jahr war ich an einem Projektchor mit kleiner Besetzung beteiligt, der im Rahmen eines Konzertes (D-Dur-Messe von Dvorak mit großem Chor) einige Füller zum Besten geben durfte.
Wir versuchten einen Brückenschlag von der Renaissance zur Dvorak-Messe und rundeten das Programm mit einigen Gospels ab.


Damals wurde meine Lust an der Chormusik der Renaissance geweckt.

Nun suche ich nach einer schönen CD, auf der ich genau diese Musik finde. Bestenfalls handelt es sich dabei um sakrale A-Capella-Musik und ich bekomme einen möglichst umfassenden Eindruck von Komponisten aus dieser Epoche (wie z.B. Tomás Luis de Victoria, William Byrd und andere).


Kann mir da jemand mit Empfehlungen zur Seite stehen?


Vielen Dank und schönes Wochenende,
Alex.
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 12. Mai 2007, 11:39
Diese hier ist ganz neu, interpretatorisch hoch gelobt und klanglich ausserhalb jeder Diskussion. Bietet einen guten Überblick über die Polyphonie der Renaissance mit der Krönung der Gattung "Spem in alium" von Thomas Tallis. Die Mehrkanal-SACD-Spur klingt - passend zum musikalischen Inhalt - wie nicht von dieser Welt ...



Grüße Michael
Kings.Singer
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2007, 14:10
Hi.

Wow. Die Hörbeispiele hören sich ja wirklich beeindruckend an und die Aufnahmequalität scheint - wie gesagt - auch das Beste vom Besten zu sein.

Die landet auf jeden Fall schonmal im Warenkorb.

Gibt es noch weitere Empfehlungen? Muss nicht unbedingt besonders komplex in der Polyphonie sein. Habe da ein Stück von damals im Kopf: "Call to remebrance" von Richard Farrant. "Nur" vierstimmig, aber trotzdem 'saustark'.


Grüße,
Alex.
arnaoutchot
Moderator
#4 erstellt: 12. Mai 2007, 14:41
Freut mich, daß Dir die Hörbeispiele von Paul van Nevel gefallen.

Der absolute Klassiker für die Chormusik der Renaissance in meiner Sammlung ist diese Box:



Die deckt das Gebiet sowohl mehrstimmiger Messen als auch einstimmiger Motetten nahezu perfekt ab. Wie alles schöne ist die 7CD-Box aber leider kaum mehr zu finden, auch in ebay wird sie nur selten angeboten.


Gar nicht so schlecht war auch die Brilliant-Veröffentlichung zu dem Thema:



Ist noch erhältlich und kostet bei jpc den Zehner. Da braucht man nicht lange überlegen.


Mein persönlicher Favorit in Sachen mehrstimmiger Messen ist und bleibt aber



eine im März als 5CD-Box erschienene Kompilation der Aufnahmen von Wickhams Clerk's Group. Traumhaft schön, aber streng, teilweise mehr Mathematik als Musik.

Wenn Du noch mehr Tipps willst, schreib nochmals.

Grüße Michael

P.S. Richard Farrant sagt mir leider nichts ...
Kings.Singer
Inventar
#5 erstellt: 12. Mai 2007, 15:23
Hi.

Richard Farrant war ein britischer Komponist. Ich habe schon einmal nach ihm gesucht (vor einem anderen Konzert in der Passionszeit - damals als Hauptwerk "Membra Jesu Nostri" von Buxtehude) aber leider auch relativ wenig zu ihm gefunden.
http://en.wikipedia.org/wiki/Farrant

In der CPDL findet man auch zwei Versionen seines "Call to remembrance", allerdings unterscheiden sich diese von unserer Ausgabe (die Textverteilung unterscheidet sich - allerdings geringfügig - und 'unsere' Tonart war fis-moll).

Gerade dadurch, dass das Stück auf vier Stimmen beschränkt ist, geht von ihm eine besondere Spannung aus, wenn man es denn richtig vorträgt.
Hatte damals nur leider keine CD-Aufnahme davon gefunden.
(Komme grad wieder darauf, dass ich mir eigentlich unsere privat durchgeführte One-Point-Aufnahme vom Konzert besorgen wollte. )


Grüße,
Alex.

P.S. An deiner zuerst genannten Box wäre ich allerdings schon interessiert. Aber die dürfte wohl genauso wie Händels Messias unter Corboz leider auf meiner Liste für die längerfristigen Anschaffungen landen (bei Amazon wird sie grad gebraucht für rund 160€ angeboten .)


[Beitrag von Kings.Singer am 12. Mai 2007, 15:25 bearbeitet]
WenigWatt
Stammgast
#6 erstellt: 12. Mai 2007, 22:34
Hallo Alex,
es lohnt sich auch mal zu gucken was Naxos so im Angebot hat
hier hab selber zum Bsp. Gesualdo Complete Sacred Music for five Voices. Klang ist ordentlich,Repertoirewert sehr hoch einzustufen. Dieses Label ist zwar preisgünstig, leistet sich aber eine enorme Sortimentstiefe.
Gruß Micha
nanesuse
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2007, 11:18
Hallo!

Chormusik der Renaissance: Ein weites, aber sehr fruchtbares Feld.
Ich möchte, abgesehen von den bereits genannten Aufnahmen, auch unbedingt Gregorio Allegris "Miserere" empfehlen; das Stück kann, besonders in ruhigen Momenten gehört, unglaublich intensiv wirken; Allegri zieht so ziemlich alle Register. Nach meiner natürlich ganz unmaßgeblichen Meinung, die zu äußern ich mir trotzdem die Frechheit gestatte, ist das "Miserere" eines der schönsten Chorwerke überhaupt.
Eine Aufnahme, die mir persönlich sehr gut gefällt, gibt es von den Tallis Scholars, Gimell Records CDGIM 339. Diese CD enthält außerdem noch sehr schöne Kompositionen von Giovanni Pierluigi da Palestrina und William Mundy.
Eine gute Alternative ist die Aufnahme von The Sixteen bei Coro, COR 16014.


Außerdem noch folgende Tips:

Thomas Tallis: "Spem in alium" (das Stück wurde hier ja bereits - zu recht - wärmstens empfohlen), Tallis Scholars, Gimell 454 906-2.

Dann vom - hier ebenfalls bereits zu recht in den höchsten Tönen gelobten - Huelgas Ensemble: "Utopia Triumphans", Sony, SK 66 261 (enthält zwar ebenfalls Tallis' "Spem in alium", aber auch noch eine Menge anderer phantastischer Musik; die Interpretation ist ebenfalls erstklassig).

"Lamentations de la Renaissance", Huelgas Emsemble, Harmonia Mundi, HMC 901682.

The Sixteen: "Eton Choirbook", soweit ich weiß bislang 5 CDs unter leider jeweils auch noch unterschiedlichen Einzeltiteln. Z.T. eher unbekannte, aber gleichwohl sehr schöne englische Musik, erschienen bei CORO (Verzeihung, daß ich gerade zu faul bin, dafür auch noch alle Einzeltitel und Nummern rauszusuchen und hier hinzuschreiben!)

Tomás Luis de Victoria: "Devotions to our Lady" und "Mystery of the Cross" (ich habe beide zusammen auf einer Doppel-CD von Regis Records, RRC 2027), von The Sixteen. Mittlerweile gibt es sie auch als Einzel-CDS bei CORO, da ich sie aber, wie gesagt, von einem anderen Label habe, kann ich mit den CORO-Nummern nicht dienen. Und, ebenfalls von Victoria mit The Sixteen: "The Call of the Beloved", CORO, COR 16007.

Cristóbal de Morales: "Morales in Toledo", Ensemble Plus Ultra, Glossa, GCD 922001, sowie "Requiem - Music for Philip II", Gabrieli Consort, Deutsche Grammophon, Archiv Produktion, 457 597-2.

Sorry, da mir kein Scanner zur Verfügung steht, kann ich hier leider nicht mit schönen Bildern dienen.

Gruß,
nanesuse


[Beitrag von nanesuse am 31. Mai 2007, 11:20 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2007, 13:08

nanesuse schrieb:


Sorry, da mir kein Scanner zur Verfügung steht, kann ich hier leider nicht mit schönen Bildern dienen.

Gruß,
nanesuse


Aber Du brauchst doch keinen Scanner! Einfach unter Google die Bildsuche starten, meistens wirst Du fündig, Dir auf der Page das Bild alleine anzeigen lassen, und diese Webadresse in IMG kopieren. Fertig ist die Kiste. Ein Aufwand ist es natürlich trotzdem und ob sich der immer lohnt?
Nixals'nDraht
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2007, 18:22
Hola,

bin soeben in diesen thread hineingestolpert.

Eine meiner Lieblings-CDs zu dieser Gattung ist:

Josquin Desprez (1440-1521)
Motets Et Chansons
Ausführende: The Hillard Ensemble unter der Leitung von Paul Hillier

in Co-Produktion mit dem WDR Köln 1984

EMI CDC 7 49209 2

Viel Spaß beim Hören!


[Beitrag von Nixals'nDraht am 30. Aug 2007, 18:30 bearbeitet]
artmann
Neuling
#10 erstellt: 18. Sep 2007, 19:52
Grundsätzlich kann ich bezüglich Renaissance Musik alle Alben der Tallis Scholars empfehlen (Gimmell Records) und habe vor kurzem auch das neueste Werk "Playing Elizabeth's Tune: The Tallis Scholars sing William Byrd" sehr genossen.
Eine tolle CD mit englischer Chormusik aus allen Jahrhunderten ist auch die CD des Gabrieli Consort unter Paul Mc Creesh "The Road to Paradise." Alleine für die beiden Stücke von Byrd und Sheppard lohnt sich der Kauf.
klio
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 19. Nov 2007, 12:00
Eine wunderschöne Aufnahme ist das Requiem von Lassus in der Interpretation durch das Hilliard-Ensemble in der alten Bestzung, Rogers Corvey-Crump, John Potter, David James und Gorden Jones. Ist bei ECM erschienen und leider nicht ganz billig, aber es lohnt sich.
pt_concours
Stammgast
#12 erstellt: 19. Nov 2007, 23:19

klio schrieb:
Eine wunderschöne Aufnahme ist das Requiem von Lassus in der Interpretation durch das Hilliard-Ensemble in der alten Bestzung, Rogers Corvey-Crump, John Potter, David James und Gorden Jones. Ist bei ECM erschienen und leider nicht ganz billig, aber es lohnt sich.


Dem kann ich nur beipflichten! Dazu vielleicht noch die "Lamentationen" (Lassus), die "Responsorien" (Gesualdo) und "Missa Viri Galilaei" (Palestrina) mit Herreweghe, die meisten CDs mit den Tallis Scholars und viele mit dem Huelgas Ensamble unter Paul van Nevel! Oder das MEiste mit dem Orlando Consort und einiges von The Sixteen!




Live habe ich einmal ein sehr eindrückliches Konzert von "A sei voci" mit Renaissance-Musik gehört, vielleicht das französische "Hillard-Ensamble" (pardon:-)
Kings.Singer
Inventar
#13 erstellt: 19. Apr 2008, 10:20
Hallo miteinander.

Ich möchte diesen etwas betagten Thread noch einmal nach oben holen. Und zwar habe ich natürlich meine Augen weiterhin auf gehalten und bin auf folgende, weiter oben schon einmal angesprochene, CD gestoßen:




Einfach phantastisch. Eigentlich habe ich nur eine gescheite Aufnahme von Byrds sechsstimmiger Motette "Sing joyfully unto God" gesucht, da ich das Stück selber schon mehrfach gesungen habe, aber war von der gesamten Box sehr begeistert.


Jetzt möchte noch ein Loblied auf das Huelgas-Ensemble singen. Natürlich habe ich "Spem in alium" auch von den Tallis Scholars gehört, aber ich glaube, ich habe den Klang des Huelgas Ensemble einfach lieben gelernt. Werde mich, sobald mein Konto wieder erfreulichere Zahlen schreibt ( ), verstärkt den CDs des Huelagas Ensembles zuwenden.

Ich kann es schlecht in Worte fassen, worin sich diese Präferenz begründet. Was meint ihr, was diese beiden Ensembles unterscheidet (ich will es natürlich nicht auf diese beiden beschränkt lassen, weitere Anmerkungen zu Interpreten sind natürlich immer gerne gesehen)?


Viele Grüße,
Alex.
AladdinWunderlampe
Stammgast
#14 erstellt: 20. Apr 2008, 19:02

Kings.Singer schrieb:
Jetzt möchte noch ein Loblied auf das Huelgas-Ensemble singen. Natürlich habe ich "Spem in alium" auch von den Tallis Scholars gehört, aber ich glaube, ich habe den Klang des Huelgas Ensemble einfach lieben gelernt. [...]
Ich kann es schlecht in Worte fassen, worin sich diese Präferenz begründet. Was meint ihr, was diese beiden Ensembles unterscheidet?


Hallo Alex,

das Huelgas Ensemble gehört auch zu meinen allerliebsten Vokalformationen für die Musik des Mittelalters und der Renaissance - nicht zuletzt auch aufgrund eines überwältigenden Konzerts, das ich mit diesem Ensemble vor einigen Jahren bei den "Tagen Alter Musik in Herne 2000" erleben durfte (auch wenn der Anblick von Paul van Nevels erstaunlich steif wirkendem Dirigat kaum zum geradezu explosiven Chorklang zu passen schien, den er damit erzeugte).

Was die Einspielungen des Huelgas Ensembles betrifft, so kann ich neben der von Dir bereits erwähnten grandiosen SACD "40 Voix" mit Werken unter anderem von Josquin Desprez, Alessandro Striggio, Giovanni Gabrieli und Thomas Tallis (harmonia mundi HMC 801954) insbesondere die wunderbare Aufnahme der Motetten von Guillaume Dufay (harmonia mundi HMC 901700) sowie eine ältere Einspielung mit Chorwerken von Costanzo Festa (Sony, die Bestellnummer habe ich gerade nicht greifbar) empfehlen.

Was mir an den Interpretationen des Huelgas Ensemble im Vergleich mit Ensembles wie den Tallis Scholars oder dem Taverner Choir auffällt, ist ein Mut zur Körperlichkeit, zur Expressivität, ja manchmal sogar zur Rauheit des Klangs, während ich bei den englischen Ensembles einen eher distanzierteren, bisweilen kühlen, bisweilen auch eleganteren Zugang festzustellen meine.

Tallis' Spem in alium kenne ich freilich neben der erwähnten Einspielung des Huelgas Ensembles nur noch in einer eher langweiligen Aufnahme mit der Oxford Camerata unter der Leitung von Jeremy Summers (Naxos DVD-Audio 5.110111). Wie hier die Tallis Scholars abschneiden, kann ich daher nicht sagen.


Herzliche Grüße
Aladdin


[Beitrag von AladdinWunderlampe am 20. Apr 2008, 19:03 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#15 erstellt: 21. Apr 2008, 15:56
Hallo Alladin.

Deine Eindrücke zum Klang und Interpretation der Huelgas kann ich voll und ganz bestätigen. Wobei ich damit nicht sagen will, dass ich die Musizierweise der Tallis Scholars verteufele oder dass sie keine Berechtigung besitzt. Oftmals erscheinen mir diese sehr glatt und klar. In einer Unterhaltung mit Bekannten beschrieb ich den Eindruck, den ich über die oben Abgebildete CD mit Motetten etc. von William Byrd habe, als "glasklar" (was ja durchaus sehr positiv ist) und das trifft es meiner Meinung nach recht gut auf den Punkt.
Es sind halt durchaus grundverschiedene Herangehensweisen, doch liegt mir das Mutige bzw. Affektierte in diesem an sich schon recht streng angelegten Repertoire etwas mehr, weshalb ich die CDs des Huelgas Ensemble vergleichsweise lange an einem Stück hören kann.

Paul van Nevel liest sich aus den Booklets heraus sowieso recht interessant, da er sich in jüngeren Jahren wohl verstärkt der zeigenössischen Musik zugewendet hat und inzwischen wohl eine Wende um 180° vollbracht hat.
Wie sich das vielleicht auch auf seine Musikalität ausgewirkt hat, habe ich mir bisher noch nicht erschlossen. Ich denke aber, dass er aufgrund seiner musikalischen Entwicklung Partituren verstärkt auf ihre Struktur hin durchschaut und er die Renaissance Musik sehr hörerfreundlich zum Klingen bringen kann.


Viele Grüße,
Alex.


[Beitrag von Kings.Singer am 21. Apr 2008, 15:57 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Suche Chormusik
Bestie am 29.05.2009  –  Letzte Antwort am 29.05.2009  –  9 Beiträge
Renaissance Vokal: welche Akustik?
Panurg am 26.11.2017  –  Letzte Antwort am 08.12.2017  –  3 Beiträge
Musik des Mittelalters und der Renaissance
joebhing am 01.05.2010  –  Letzte Antwort am 22.12.2011  –  7 Beiträge
Suche Chormusik, in erster Linie aber weiblichen Einzelgesang
pragmatick am 01.10.2004  –  Letzte Antwort am 03.10.2004  –  7 Beiträge
Dvorak, A.: Rusalka
Fredoman am 27.08.2004  –  Letzte Antwort am 29.08.2004  –  5 Beiträge
Von wem ist dieses Halleluja (Besetzung: Orgel, Chor, Bläser)
wta am 25.01.2011  –  Letzte Antwort am 27.02.2011  –  12 Beiträge
Große russische Chormusik
Thomas228 am 14.10.2006  –  Letzte Antwort am 19.12.2011  –  9 Beiträge
Schütz, Heinrich: Geistliche Chormusik
jedidh_fisher am 16.04.2022  –  Letzte Antwort am 16.04.2022  –  3 Beiträge
Mozart: Messe C-Dur KV 317 "Krönungsmesse"
vanrolf am 18.02.2006  –  Letzte Antwort am 01.03.2006  –  4 Beiträge
Pärt, Arvo: Berliner Messe
Kings.Singer am 25.11.2006  –  Letzte Antwort am 25.11.2006  –  3 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.509 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedRobertWapse
  • Gesamtzahl an Themen1.550.291
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.126

Hersteller in diesem Thread Widget schließen