Säulenlautsprecher Vor- und Nachteile

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jumbo125
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2016, 23:01
Hallo Liebe Forum Mitglieder

Ich bin ein wenig in der Zwickmühle.
Vor 2 Tagen habe ich ein Thread eröffnet altes Thema, in dem ich nachfragte, ob ein Säulensystem oder ein DIY-bau besser angebracht ist. Beschallt wird im Freien auf einer Fläche von 15x5 meter, rein nur Hintergrundmusik verschiedenster Art. Teils wird auch durch ein Mikrofon gesprochen. Zu Verfügung wären Pro Set 1000,-€
Dabei wurde mir empfohlen, ev. ein Set von Jobst nachzubauen. (JL-Sat10 +JL-Sub15N)

Meine Frage an euch.:
Wieso sind diese Säulen-anlagen nun überall zu sehen? Ist das eine neue Technik?

Sind die Besser oder warum Vertreiben Systeme wie Bose oder Adam Hall(LD System) diese in Hülle und Fülle.
Wo liegen die Vorteile und wo die Nachteile??

Wieso Frage ich. Am Dienstag müsste/sollte ich eine Entscheidung treffen ob ich für einen Freund Boxen baue oder er sich ein Säulensystem zulegt.
Ich habe einige Themen gefunden, unter anderem auch dieses Thread geschlossen, jedoch fand ich keine konkreten Aussagen.
Das Lustige an der Sache ist, am Samstag hatte sich ein Vertreter der Fa. Bose Zeit für meinen Kollegen und mich genommen und uns in seinen Showroom eingeladen(mein Kollege und er sind alte Bekannte) Wir haben uns ca. 10 Modelle angesehen und alles war auf Säulen aufgebaut. Er hatte fast nichts anderes. Nur 1 einzige Bose PA Anlage die nicht auf Säulen Prinzip entwickelt wurde..... Bose F1 812 Model
Die Musik die wir vorgespielt bekamen hatte keine Hohen Töne, zum Großteil nur Bass.(was anderes hatte er nicht weil sein USB-Stick kaputt wurde...keine Ahnung ob das gelogen war) Nun habe ich gelesen das diese Säulensystem sehr beschränkt in der Ausstrahlung sind und sich der Hochtöner(Horn) Stark verzerrt, desto Höher der Pegel

Was kann man glauben,

Habt ihr Erfahrung damit??

LG
Vielen DANK VORAB
bierman
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2016, 05:16
Also zunächst mal:
Es ist mitnichten so dass man nur noch Säulen sieht, nur im Bereich der Klein(st)Beschallung ergeben sie bisweilen Sinn.
Die Abstrahlung ist bauartbedingt breit in der Horizontalen und vertikal sehr beschränkt. Der Effekt ist frequenzabhängig.
Für laute Partys und Konzerte setzt kaum jemand so etwas ein, da wird das klassische Top so schnell nicht ersetzt.

Stäbchensysteme im Selbstbau hab ich bisher nicht gesehen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2016, 09:39
Jedenfalls keine ausgereiften...
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 11. Jan 2016, 10:00
Es gibt ein paar Säulen mit dem Visaton FRS8M.
Grundsätzlich klingen die meisten Säulen gut und eignen sich für sehr vieles, so z.B. Duos mit Akustikgitarre, Keyboard und Gesang, Hintergrundmusik, Jazzbands, auch ein Akkordeon habe ich schon in guter Qualität darüber gehört.
Sobald man viel Bass oder einen "voll auf die Fresse" Sound wie z.B. bei härterem Rock möchte, kommen die Säulen allerdings recht schnell an ihre Grenzen.

Dass ihr fast nur Säulen gesehen habt liegt daran, dass Bose für den Privatanwender eben fast nur diese (und das neue System) anbietet.
Im Profi-Bereich findet man auch bei Bose noch konventionelle Kisten.

Und schaut man mal bei LD Systems, die mit dem Maui 28 die erste Konkurrenz zu den Bose-Säulen auf den Markt brachten, so sieht man, dass jene viel mehr konventionelle Tops als Säulen im Angebot haben.

Bei euch dürfte ein Maui 28 gut passen. Durch den recht großem (aber auch relativ schweren) Subwoofer geht der auch so schnell die Puste nicht aus. Alternativ bekommt man zu diesem Preis auch ein 2.1 System wie das Ld Dave oder zwei Fullrange-Lautsprecher wie die RCF Art 712.
jumbo125
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jan 2016, 14:22
Vielen Dank für eure ganzen Tipps.
Ich hätte jetzt noch eine Frage an euch.
Es wird bei den Säulen immer die horizontale abschallunsangabe wie zB.120grad angegeben.
Vertikal wird der Sound gebündelt.
Wie kann man das verstehen?? Alles was nicht auf der Höhe der box(Hochtöner) ist,
wird den Sound nicht klar verstehen??

Lg Peter
stoneeh
Inventar
#6 erstellt: 11. Jan 2016, 23:51
Das erste Problem, weswegen Säulen für seriöse Beschallung nicht einsatzbar sind, ist, dass sie zu wenig Membranfläche im Tiefmittelton haben. D.h. dieser Frequenzbereich leidet. Und je lauter man will, desto ausgeprägter der Effekt.

Man könnte das durch Kickfills halbwegs beseitigen, d.h. zwischen Subwoofer und Säulenlautsprecher noch einen weiteren Weg einfügen. Das würde aber den einzigen wirklichen Vorteil der Säule, ein schlankes/kompaktes System, wieder zunichte machen.

Wenn's nicht aus designtechnischen Gründen sein muss: Finger weg von Säulen.
bierman
Inventar
#7 erstellt: 12. Jan 2016, 05:37
Der fehlende Tiefmittelton kann per DSP pegelabhängig hinzu- oder zurückgenommen werden. Somit merkt man es nicht so sehr.

Schwach ausgeprägter TMT ist allerdings bei vielen Heimkino- und PC-Systemen serienmäßig, viele kennen es nicht anders...Böse sind nicht die einzigen.
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 12. Jan 2016, 05:43
Der Sound kann für eine "leichte", "transparente" und "unaufdringliche" Wiedergabe aber auch gewünscht sein.
Also nicht alles schlecht reden, sondern immer je nach Einsatzgebiet abwägen
corell95
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2016, 14:59
Wenn eine breite horizontale und schmale vertikale Abstrahlung gewünscht ist (sitzendes bzw sich wenig bewegendes Publikum, hallige Kuppel-Räume etc) dann macht ein "Säulen-Konzept" durchaus Sinn.
Dass viele Hersteller nun der Meining sind mit 4 x 4" pro Seite gefühlt nen doppel 12" Top ersetzen zu können, dafür kann ja nun das Bauprinzip nichts.
(4 x 4" entsprechen btw einem 8" bei gleichem Hub (!), 4x 6" dann 1x12". Da die größeren Chassis aber meist auch mehr Hub bewältigen können, sind so eher 6 x 6" Säulen mit dem Lowmid Pegel einer einzelnen 12" Topbox zu vergleichen. Und das ist unabhängig von irgendwelchen Marketingaussagen.)

Verwendet man keine hornartigen Schallführungen, so ist die Abstrahlung von Schallquellen weitestgehend abhängig von ihrer Ausdehnung in der jeweiligen Dimension.
Wellenlänge klein gegenüber der schallabstrahlenden Fläche = schmale Abstrahlung bzw hohe Bündelung.
Wellenlänge groß gegenüber Fläche = breite Abstrahlung bzw geringe oder keine Bündelung.
Außerdem muss der Abstand der Einzelelemente, die die gesamte Fläche bilden, ebenso klein (maximal Lambda/2 ) gegenüber wiederzugebenden Frequenzen sein, damit sich diese auch wirklich als eine Quelle verhalten und nicht interferrieren. Der Abstand zwischen unterschiedlichen Wegen im Lautsprecher muss diese Bedingung ebenso erfüllen.

Daraus folgen u.a. diese Erkenntnisse:
Bei konstanter abstrahlender Fläche nimmt die Bündelung zu hohen Frequenzen hin zu. Dadurch nimmt der Pegel auf Entfernung hin mit steigender Frequenz also auch immer "langsamer" ab. (Nahfeld-Fernfeld Übergang, ca l² x f / c , wobei l die Länge der Schallquelle in m ist).
= je weiter wir uns vom Lautpsrecher auf Achse entfernen, desto hochtonlastiger wird der Sound. Je weiter wir uns von der Hauptstrahlachse des Lautsprechers entfernen, desto tieftonlastiger wird der Sound = es gibt kaum 2 Postionen, an denen der Sound gleich ist.
Weiterhin muss die Trennung vom TMT zum Hochtöner deutlich tiefer ausfallen, als man sich das wünschen würde, bei 6,5" zB schon im Bereich 1400Hz = es werden verhältnismäßig potente/große Hochtontreiber notwendig = die Box wird, anders als die Marketingabteilung uns das weißmachen wollen, bei gleicher Pegelanforderung gegenüber einem "normalen" Topteil deutlich teurer !

Verbesserungsansätze:
Ein Teil des Arrays bzw der Säule wird "gecurved", sodass auf Entfernung der Sound weniger hochtonlastig wird, denn die tiefen Frequenzen bleiben vom curving quasi unbetroffen. Außerhalb der Achse wird der Sound weniger tieftonlastig, denn nun zielen ja auch extra eine Hochtöner auf diesen Bereich.

Die Schallabstrahlende Fläche wird passend zur Frequenz größer oder kleiner "gemacht". Dazu werden die äußeren Elemtene des Arrays (oder halt Chassis der Säule) früher nach oben hin getrennt, als die inneren. Die Hochtontreiber werden zusätzlich möglichst coaxial vor die TMTs (zumindest denen, die bis oben hin spielen) oder aber mittig zwischen zwei Reihen TMTs befestigt (typisches Line Array), damit auch bei der Trennfrequenz die Schallabstrahlende Fläche ähnlich groß ist.

Soviel als kleine EInführung zum Linienstrahler Prinzip, bitte korrigiert mich, falls ich irgendwo irre. Daraus kannst du dir ja nun mal Anforderungen an ein DIY Projekt ableiten und überlegen, ob du das als sinnvoll erachtest.
vwbulli
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jan 2016, 17:37
Ich war damals ja auch in der Situation, w0 ich nun nicht wußte, was ich kaufen sollte : Säulensystem oder ein 2.1 bzw. 2.2 System.
Ich entschied mich für ein 2.2 System.
Aus Spaß an der Freud habe ich dann mal mein damaliges System RCF 905 + 408 gegen eine Bose L1 S und eine Bose L1 Mod.2 antreten lassen.
Im Subbereich ist das RCF System natürlich supi, im oberen Bereich kommt dann der Vorteil von Bose zu tragen mit dem Abstrahlwinkel ( und das ist auch wirklich so). Nervige Höhen konnte ich nicht feststellen, wir haben den Soundcheck mit meinem Equipment gemacht.
Die 1S kannst du vergessen, die Mod 2 ist gut, habe ich dann auch gekauft + 2 B2 Bässe.
Für meine VAs Geburtstage u. Hochzeiten , wo ich viel moderiere, fühl ich mich sehr wohl damit.
Sind viele Gäste auf der Tanze, geht der Subbereich doch bissel verloren, ab 120 Personen habe ich dann auch schon mein 905er dazu gestellt.
Das ist natürlich auch eine Modeerscheinung, aber ich bereue den Kauf nicht.
Aber 500 Personen beschallen, so wie auf der HP von Bose beschrieben, traue ich dem Ding nicht zu.


[Beitrag von vwbulli am 12. Jan 2016, 17:39 bearbeitet]
jumbo125
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2016, 20:08
Der reine Wahnsinn

Vielen Dank für eure Hilfe.
Ich danke euch auch für eire Zeit die ihr euch beim verfassen der Beiträge genommen habt.

Lg
bierman
Inventar
#12 erstellt: 13. Jan 2016, 01:14
Es kommt halt immer auf die Veranstaltung an.

Eine nicht-zu-sehr ausufernde Hochzeit, eine Barjazz-Darbietung oder den Senioren-Tanztee kann man mit den Stäbchen souverän beschallen, Rockbands und egal-welches-Subgenre Techno-DJs werden damit nicht glücklich weil die Dinger aufgeben wenn es gerade anfängt Spaß zu machen.

In meinen Augen bringen es aktive 12" Tops einfach am meisten für ihr Geld.
vwbulli
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jan 2016, 09:25
@biermann:
Ich mache aber keinen Senioren-Tanztee

Ne, also Party kann man damit schon machen, aber Grenzen sind auch gesetzt.
Da kann man den Herstellerangaben nicht vertrauen.
Bei mir kam der Bose-Vertreter zu einer Location meiner Wahl und wir haben das Ding da vor Ort getestet.
Und ob man das nu kaufen will oder nicht das muß ja dann jeder selber wissen.
Eine Hochzeit läuft heut zutage auch nicht mehr ruhig ab.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 13. Jan 2016, 12:30
Ich bin den "Dingern" gegenüber halt recht skeptisch aufgrund der kleinen Membranfläche...

Selbst bei kleinsten Sachen geht man ja nicht mit weniger als 8" Topteilen los. Viele haben sogar nichts kleineres als 10".
Sowas kommt halt auf kleinen Geburtstagen oder so zum Einsatz. Läuft dann, wenns doch heftig werden sollte, schon an der Grenze.

Und dann kommt da jmd daher, der das ganze mit einem 4x 3" Stäbchen machen will.
Das wären ~220cm² des 8"ers gegen insgesamt ~120cm² des Stäbchens.
Das kann einfach nicht genau so gut funktionieren. Wir alle wissen doch, was die doppelte Membranfläche bringt.
Dann berechnet man auch noch die größere Hubfähigkeit des 8"ers mit ein und schon kann das Stäbchen komplett einpacken.

Gut, mit einem 4x 4" Stäbchen wirds schon besser, wären dann ~200cm² gegenüber der ~220cm² des 8"ers.
Das könnte schon gehen.
Doch wüsste ich dann nicht, wo der direkte Vorteil eines solchen Stäbchens liegen sollte.
Klar, die gerichtete Abstrahlung. Aber hey, wie oft braucht man das wirklich?
Da fährt man doch mit nem kompakten 8"er viel universeller.



Stäbchen gehören in die Kirche oder als Besteck zu asiatischen Gerichten, sie haben aber nix mit ernsthafter Beschallung zu tun.
Nur meine Meinung. Aber denke, da ist was dran



(Ein 10"er hat schon ~350cm² was einem 4" Stäbchen mit min. 7 Chassis entspricht bzw. 12 Chassis wenns 3"er sind)
Donsiox
Moderator
#15 erstellt: 13. Jan 2016, 12:43
Beim Maui 44 wären 16 3,5" Treiber und 2 1" Hochtonhörner drin
jones34
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2016, 20:31
Das ist immer noch "nur" so viel wie ein 12" TT hat und die können meist noch mehr Hub.
Das System macht viele Kompromisse:

-Linienlänge wird bei der Trennfrequenz abrupt kleiner -> Frequenzgang in der Ferne verbiegt sich.
-Akustische Zentren weit voneinander entfernt -> Interferenzen -> ungleichmäßige vertikale Abstrahlung.
-Horizontal sehr breite Abstrahlung kann Probleme machen.
-kein Stück skalierbar
-feste Anzahl und damit auch Aufstellung der Bässe.
-nicht neigbar
-nicht flugfähig (eher für Profis interessant)

Wie schlimm die Sachen jeweils ausgeprägt sind würde sich durch eine Messung klären.

Zusammenfassen kann man sagen das solche Systeme eher was für Musiker auf kleinen Events oder Alleinunterhalter sind. Sobald es professioneller wird ist man mit sowas einfach nicht flexibel genug.
Für das Geld kann man jedem raten der auch nur ein bisschen flexibel sein will einfach eine "klassische" 2.2 Pa zu kaufen.


Gruß
jumbo125
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jan 2016, 02:17
Hallo Leute

Ich als Laie lese mir das alles immer durch und denke mir,
Von woher wissen die das alles?? Wie ist das möglich???

Wenn ich mir die Beiträge durchlese, komme ich zur folgenden Erkentniss:

Die Meinung gehen bei einigen Beiträgen ein wenig auseinander.
Vereinzelt sind auch Kommentare dabei, die ein Säulensystem okay empfinden,
Wenn es um Hintergrundbeschallung geht, der Großteil ratet jedoch davon ab.

Ich danke euch für den Input

Lg
jones34
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2016, 02:29
Naja, Säulen sind schon ok für manche Sachen.
Sie sollten aber halt auch konsequent richtig gemacht sein.

Man kann sich da beispielsweise mal die Seeburg GL-Serie anschauen, das wäre eine "Profisäule"
Solche Systeme haben halt auch ihren Preis...

Line Arrays sind ja vom Funktionsprinzip nix anderes als solche Säulen, nur halt mit möglichst wenig Kompromissen solange man auf ausreichende Linienlänge achtet.
Mit sowas kann man dann auch vernünftig arbeiten.


Gruß
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 14. Jan 2016, 02:39
Ich finde die Säulen sehr praktisch für manche Dinge, so z.B. Duos, Hintergrundmusik, Hochzeits-Dj's (mit extra Sub), als Monitor für Bands oder Chöre...
Ich kenne die Nachteile, sowohl theoretisch als auch praktisch. Am ehesten hilft ein direkter Vergleich
Reference_100_Mk_II
Inventar
#20 erstellt: 14. Jan 2016, 08:22
Und wo ist jetzt bei exakt diesen Anwendungen der Punkt, an dem ein klassisches 2.1 15"/8" System "weniger praktisch" wäre?

Guten morgen,
Reference
vwbulli
Stammgast
#21 erstellt: 14. Jan 2016, 09:49
Nach wie vor muß es jeder selber wissen und evtl. auch ausprobieren, und jeder sollte in dem Punkt dann glücklich und zufrieden mit seiner PA sein.
Ich selbst habe z.B. folgende Vorteile darin gesehen bzw. habe sie ja heute noch :
Mein 905er Sub wog ca. 32 kg, der B2 Bass wiegt ca. 20 kg, ist nach einem Hexenschuß schon eine Erleichterung
Die Aufbauzeit ist wirklich gering ,schnell und platzsparend und dezent.
Da ich meistens Hochzeiten habe, ist es für die Hintergrundbeschallung beim Empfang und Essen sehr gut.
Moderation kommt besser rüber, da eine bessere Abstrahlung vorliegt.
Und im Grunde genommen ist es dem Ding egal, ob es auf einer Hochzeit oder einem 30ten Geburtstag spielt. Auf beiden VAs wird es später laut und auch rockig. Das geht, ist kein Problem.
Drehst du die Kiste (ich spreche von meiner Bose) richtig auf, dann fängt sie aber auch , unsauber zu spielen.
Da war die RCF doch bissel besser, der Limiter hat da besser gegriffen und kam bei sehr lautem Pegel vielleicht doch sauberer rüber.
Und natürlich im Subbereich ist auch bissel : 2 Doppel 10er gehen nicht so tief wie 2 15er. Bei Hip Hop kommt der B2 schon mal schnell an seine Grenzen.
Spaß macht es mir trotzdem, aber wie ich bereits schon mal betonte, große VA würde ich damit nicht machen. Da sollte man schon wissen, wo die Grenzen sind.
Chrisgamma
Neuling
#22 erstellt: 15. Sep 2018, 18:40
Ich persönlich ziehe den Klang von Säulen oftmals konventionellen Lautsprechern vor, weil deren Hörner immer sehr schnell "plärren"
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 15. Sep 2018, 22:56
meist kommen aber eher die ja größeren Tiefmitteltöner konventioneller Kisten an ihre Grenzen,
bevor eine Treiber/Horn Kombination überhaupt in nervig klirrende Bereiche gelangt.

wo dann der Vorteil die Winzmultipappenstangen liegt.


den Billichkram im Ganzen mal außen vor .
bierman
Inventar
#24 erstellt: 19. Sep 2018, 13:31

Chrisgamma (Beitrag #22) schrieb:
Ich persönlich ziehe den Klang von Säulen oftmals konventionellen Lautsprechern vor, weil deren Hörner immer sehr schnell "plärren"


Das passiert bei billigem Material, zu tiefer Einsatzfrequenz des zu kleinen HT-Treibers und wenn der Hörabstand zu klein ist. Ansonsten plärrt es auch wenn zwei Hochtöner nebeneinander angeordnet sind, Kammfiltereffekt halt.

Der Klang von Stäbchen kann dafür auf Distanz kraftlos sein, in den Bässen früh limitierend oder auch Bose-mäßig "zisch-bumm".

Eine Anlage muss halt zur Aufgabe passen.
Keiner wird bezweifeln dass die Line-Arrays wie sie auf Festivals hängen brauchbare Anlagen sind. In einem kleinen Schützenhaus ist damit trotzdem kein guter Klang möglich.
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