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Fullrange Tops bis 3000€ gesucht

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F28
Stammgast
#1 erstellt: 03. Aug 2019, 16:21
Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin auf der Suche nach zwei vernünftigen Fullrange Tops. Genutzt werden sollen sie nur Privat auf Feiern bis 50 Personen. Bisher habe ich dazu immer meine Soundboks 2 verwendet und war auch ganz zufrieden, aber gerade im Tieftonbereich soll es kräftiger werden. Gehört wird eigentlich alles Querbeet. Aber gerade bei Elektronischer Musik soll es schön abgehen. Mir ist klar, dass man mit zwei Fullrange Tops keine Sat-Sub Kombi ersetzen kann, aber es sollte schon schön knallen. Die Klangqualität ist mir dabei auch sehr wichtig. Sollte also nicht nur Bumm Bumm machen, sondern schön klar, dynamisch und druckvoll klingen.

Thomann hat mir die JBL SRX835P empfohlen. Die Testberichte und Erfahrungen die man so im Netz finden kann, sind auch durchweg positiv.
Hat die Tops schon mal jemand von euch Fullrange gehört und kann was darüber berichten?

Oder habt ihr vllt. noch andere Vorschläge, welche besser zu meinem Anwendungsbereich passen könnten?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
F28
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 03. Aug 2019, 16:34
Servus,

3.000€ und private Feiern bis 50 Personen - endlich einmal ein Budget, das zu den Anforderungen passt


gerade im Tieftonbereich soll es kräftiger werden


gerade bei Elektronischer Musik soll es schön abgehen.


Mir ist klar, dass man mit zwei Fullrange Tops keine Sat-Sub Kombi ersetzen kann

Was spricht denn gegen ein klassisches 2.1 System? So wie ich das sehe nämlich nichts.
Zwei gute, qualitativ hochwertige 10" oder 12" Tops, dazu ein ordentlicher 15" oder 18" Subwoofer. Das ist locker im Budget. Wenn es richtig knallen soll und du auch outdoor einen kräftigen Bass willst, sind auch zwei Subwoofer eine Überlegung wert.

Ein Top schafft nie den gleichen, tiefen Bass wie ein Subwoofer. Da wäre zum einen die Positionierung auf dem Stativ und zum anderen die Spezialisierung des Chassis sowie des Gehäuses. Darüber hinaus: lieber ein Subwoofer mit 40 Kilo und zwei Tops mit jeweils 15 als zwei Tops mit 35 Kilo, die dann auf ein (sehr stabiles) Stativ gehoben werden müssen.


Oder habt ihr vllt. noch andere Vorschläge, welche besser zu meinem Anwendungsbereich passen könnten?

Am besten einmal zu einem gut ausgestatteten Händler fahren und anhören: EV, JBL, Yamaha, FBT, QSC, LD, Nova... es gibt so viele Hersteller mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen.

Gruß
Jan
F28
Stammgast
#3 erstellt: 03. Aug 2019, 16:58
Moin,

danke für die schnelle Antwort.

Ich hatte schonmal ne PA Anlage mit 2x 12" Tops und 4x 18" Subs, habe diese dann aber verkauft, weil es mir einfach zu viel Aufwand war das Zeug jedesmal aufzubauen...da waren mit einladen, ausladen und aufbauen ratz fatz 2h weg. Außerdem ließ sich das Equipment nicht mit meinem Auto transportieren, brauchte jedesmal ein anderes Auto + Hänger.

Vor kurzem hatte ich mal eine kleine 2.1 PA von RCF zu Hause. 2x RCF Art 708A MK4 + 1x RCF SUB 905 ASII.
Das System hat mich absolut überhaupt nicht vom Hocker gehauen. Der Sub war mega Schnell im Limiter und es kam gefühlt auch echt nicht wirklich viel raus. Die Tops klangen jedoch gut. Hab das ganze Gerassel dann aber direkt wieder zum großen T zurückgeschickt.

Ich vergleiche das halt immer mit dem Teufel Rockstar den ich mal hatte...dort klingt der Bass irgendwie viel satter und runder...irgendwie überzeugender.
Sowas erhoffe ich mir halt auch von den neuen Tops.

Auf Stative stellen möchte ich die LS nicht. Sie sollen lediglich auf Tische gestellt werden...evtl. noch ne Bierkiste drunter um auf die richtige Höhe zu kommen.

Gruß
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 03. Aug 2019, 18:00
Servus,

ich wollte es vorhin schon verlinken, habe es aber mal sein lassen, gerade wegen elektronischer Musik und nicht bekanntem Pegelanspruch.
Aufgrund des Klangs ist dieses Set hier sehr beliebt:
https://www.thomann.de/de/ev_zx190.htm und https://www.thomann.de/de/ev_zxa1sub.htm


Ich hatte schonmal ne PA Anlage mit 2x 12" Tops und 4x 18" Subs, habe diese dann aber verkauft, weil es mir einfach zu viel Aufwand war das Zeug jedesmal aufzubauen

Das glaube ich gerne. So groß muss es ja gar nicht werden - willst du mit den 50 Personen eigentlich outdoor feiern und Diskos im Pegel übertreffen oder reichen gemittelte 100dB indoor? Das sind dann, auch vom Materialaufwand her, zwei Welten.


Das System hat mich absolut überhaupt nicht vom Hocker gehauen. Der Sub war mega Schnell im Limiter und es kam gefühlt auch echt nicht wirklich viel raus.

Ok, das ist jetzt doch eher überraschend.


dort klingt der Bass irgendwie viel satter und runder

Mit der Kombi aus RCF Tops und Subs bekommst du das ganz sicher auch hin - und das auch noch besser und lauter. Vielleicht hättest du nur einen guten Equalizer gebraucht, um den Klang an deine Bedürfnisse und Erwartungen anzupassen?

Mit einem guten 2.1 System hast du auf jeden Fall ein geringeres Packmaß als mit den zwei JBL Trümmern (wohlgemerkt drei Wege mit 15" Tieftöner und über 35 Kilo Gewicht).

Wenn du gebraucht kaufen möchtest, sind auch Premiumhersteller wie KS-Audio oder Fohhn möglich:
https://gebrauchte-v...8-FOHHN+XS-3+%282%29 + 2x https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ad-373423-FOHHN+XT-3+

oder

https://gebrauchte-v...Ks+Audio+Sat+Anlage+

Gruß
Jan
stoneeh
Inventar
#5 erstellt: 03. Aug 2019, 19:01
Witzigerweise war das beste 15er Fullrange Top, das ich bisher gehört hab, eines der billigsten - JBL EON G2, um genau zu sein. Von JBL hab ich an 15er Tops sonst noch PRX 635 und SRX 815P gehört. Beide enttäuschend - sowohl klanglich, als auch punkto Pegel.

Generell aber: was erwartest du dir exakt für Fortschritt zu deinen Soundboks? In denen sind 2x10" Woofer verbaut, die gesamt auf die Membranfläche eines 15ers kommen. Ein ordentliches PA Fullrange Top wird mehr elektrische Belastbarkeit haben, und das war es dann auch schon.
ohne_titel
Inventar
#6 erstellt: 03. Aug 2019, 22:13
Das ist eigentlich eine klassische Aufgabe für zwei gebrauchte Nexo PS15. Nur: Mit Amp und Controller ist das dann auch gar nicht mehr so wahnsinnig kompakt...
F28
Stammgast
#7 erstellt: 05. Aug 2019, 17:55

ich wollte es vorhin schon verlinken, habe es aber mal sein lassen, gerade wegen elektronischer Musik und nicht bekanntem Pegelanspruch.
Aufgrund des Klangs ist dieses Set hier sehr beliebt:
https://www.thomann.de/de/ev_zx190.htm und https://www.thomann.de/de/ev_zxa1sub.htm


Naja das System ist sicher schwächer als das RCF System welches ich bereits da hatte, daher fällt es für mich raus. Außerdem möchte ich eigentlich wirklich lieber zwei fette Tops, anstatt eines 2.1 Systems. Wie schon gesagt brauche ich da keine Stative oder sonstiges und kann die Tops einfach irgendwo hinstellen, anschließen und los geht. Keine Zusätzlichen Taschen, Koffer usw. außer halt natürlich der Mischpult Koffer und ne kleine Tasche für die Kabel. Außerdem klingen die Lautsprecher ohne Stative meistens etwas fetter, weil sie von den Reflektionen von Boden/Tisch profitieren.


Das glaube ich gerne. So groß muss es ja gar nicht werden - willst du mit den 50 Personen eigentlich outdoor feiern und Diskos im Pegel übertreffen oder reichen gemittelte 100dB indoor? Das sind dann, auch vom Materialaufwand her, zwei Welten.


Sie sollten schon soviel Pegel machen, dass etwa 20-30 Personen indoor sowie outdoor in "Diskolautstärke" feiern können. Mehr Leute tanzen bei unseren Privatfeiern eh nicht gleichzeitig. Wie gesagt, lautstärketechnisch hat die Soundboks bisher fast immer gereicht, aber um so weiter man sie aufdreht, um so schwächer werden die Bässe und der Hochton nerviger.


Mit der Kombi aus RCF Tops und Subs bekommst du das ganz sicher auch hin - und das auch noch besser und lauter. Vielleicht hättest du nur einen guten Equalizer gebraucht, um den Klang an deine Bedürfnisse und Erwartungen anzupassen?


Naja ich habe extra RCF auf Facebook angeschrieben und habe mir die am passenden Settings vom Subwoofer sagen lassen. Der Mitarbeiter hat extra für mich die Lautsprecher aufgebaut und hat Messungen durchgeführt und hat mir dann geschrieben mit welcher Einstellung das System am besten klingt. Ich habe es indoor sowie outdoor genau mit diesen Einstellungen getestet und war echt nicht begeistert...von dem Sub hätte ich mir wirklich wesentlich mehr erhofft...

Vor etwa zwei Wochen habe ich den Teufel Rockster meines Nachbarn mal wieder hören dürfen und ich bin von dem Teil echt mehr begeistert als von der 2.1 Kombi von RCF. Guter Klang gepaart mit einer mega simplen Bedienung...hinstellen uns losfeiern. Hab meinen damals verkauft, weil ich ja wie gesagt auf ne richtige PA umgestiegen bin und mir der Rockster für die mobilen Akku jobs einfach zu klobig und schwer ist. Da ist die Soundboks besser und vor allem auch robuster.

Damals wurde mir hier im Forum immer gesagt, dass die 1000€ für den Rockster totaler Wucher sind und man für die 1000€ eine wesentlich bessere PA bekommt...dem kann ich einfach nicht zustimmen...ich hatte vor ner ganzen weile mal ein LD Systems Dave 12 System zu Hause...das fand ich absolut dünne was da raus kam...ging postwendend wieder zurück.
Von bsw. den JBL SRX835P Tops erwarte ich mir einfach ein Höheren Pegel, besseren Klang und mehr bzw. vergleichbaren Druck im Tieftonbereich wie beim Teufel Rockster. Das wird ja wohl drinnen sein bei nem waschechten PA Lautsprecher für ursprünglich über 2k UVP. Im Teufel ist soviel schnick schnack, wie Akku, Bluetooth, Mischpult, unzählige Anschlussmöglichkeiten usw. was man alles mitbezahlt und was ich aber nicht brauche...Hätte der Rockster das alles nicht, würde er bestimmt nur 699€ kosten...irgendwas mit dann ja letztendlich die Preisdifferenz zwischen dem Rockster und den. SRX835P rechtfertigen oder? Ode gehe ich da mit einer falschen Erwartungshaltung ran?


Wenn du gebraucht kaufen möchtest, sind auch Premiumhersteller wie KS-Audio oder Fohhn möglich:
https://gebrauchte-v...8-FOHHN+XS-3+%282%29 + 2x https://gebrauchte-veranstaltungstechnik.de/ad-373423-FOHHN+XT-3+


Von Gebrauchtkäufen bin ich generell kein Freund...trotzdem danke für deine Mühe


Witzigerweise war das beste 15er Fullrange Top, das ich bisher gehört hab, eines der billigsten - JBL EON G2, um genau zu sein. Von JBL hab ich an 15er Tops sonst noch PRX 635 und SRX 815P gehört. Beide enttäuschend - sowohl klanglich, als auch punkto Pegel.


Die gibts aber leider schon lange nicht mehr


Generell aber: was erwartest du dir exakt für Fortschritt zu deinen Soundboks? In denen sind 2x10" Woofer verbaut, die gesamt auf die Membranfläche eines 15ers kommen. Ein ordentliches PA Fullrange Top wird mehr elektrische Belastbarkeit haben, und das war es dann auch schon.


Die Frage habe ich in einem Zitat weiter oben schon mit beantwort


Das ist eigentlich eine klassische Aufgabe für zwei gebrauchte Nexo PS15. Nur: Mit Amp und Controller ist das dann auch gar nicht mehr so wahnsinnig kompakt...


Gebrauchtkauf ist wie weiter oben schon erwähnt nicht so mein Fall. Trotzdem danke für deinen Tip.


[Beitrag von F28 am 05. Aug 2019, 18:00 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#8 erstellt: 05. Aug 2019, 21:54

Die Klangqualität ist mir dabei auch sehr wichtig.



Wie schon gesagt brauche ich da keine Stative oder sonstiges und kann die Tops einfach irgendwo hinstellen, anschließen und los geht.



Wat denn nu?


Das aus den RCF Kübeln nix raus kam, kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Ich meine klar, ein einzelner 15er macht noch keine Disko, aber gerade die RCFs holen in der Regel recht viel Pegel raus. (Sind ja auch im Vergleich nicht die günstigsten)
Das kann ich mir nur mit einer suboptimalen Aufstellung im Raum erklären, mit massiven Auslöschungen oder ähnlichem. Oder falsche Tops? Vielleicht haben dir die Tief-Mitten gefehlt, die kommen aus einem 8er nicht wirklich raus...
Wie war denn die Aufstellung? Irgendwo im Keller oder tatsächlich da, wo sie spielen sollten?

Bitte hör auf die Hinweise, die hier viele geben.
Günstige 15er Tops sind oft nicht das wahre. Da bist du mit sowas wie den Nexos deutlich besser bedient.
Dein Einsatzbereich ist quasi das Paradebeispiel für die Verwendung eines Sub-Sat-Systems.
Du sprichst die von Qualität, aber ich bekomme das Gefühl, dass du da was anderes als die meisten hier drunter verstehst, nämlich nicht guten Klang sondern starken/fetten Bass.

Mein Eindruck ist, dass hier Unwissen gepaart mit falschen Vorstellungen zu völlig falschen Schlüssen führt. Bevor man da weiter macht, sollte man vielleicht die Grundlagen überprüfen, auf denen das aufbaut.


PA Anlage mit 2x 12" Tops und 4x 18" Subs

Was war das denn für ein System und hat es dir gefallen?
stoneeh
Inventar
#9 erstellt: 06. Aug 2019, 02:31

F28 (Beitrag #7) schrieb:
Von Gebrauchtkäufen bin ich generell kein Freund...


Weil?
bierman
Inventar
#10 erstellt: 06. Aug 2019, 09:55
Ich habe zwei Art 745 und finde deren Fullrange-Fähigkeiten beeindruckend. Gerade als "einfach mal irgendwo hinstellen" Box kommt da reichlich Bums untenrum. Erst kürzlich damit ne 50 Gäste Technoparty in ner 3er Garage gerettet wo die eigentlich vorgesehene dreimal so große PA (irgendwelche ganz tollen "Bassrutschen" wo gefühlt nix rauskam, zwei 15" Billig Aktivtops, irgendwelche Passivboxen und ne Fame Soundpack 10) in der ersten Stunde Stück für Stück ausgefallen ist... der Sound aus den beiden RCF war ein vielfaches klarer und in allen Frequenzbereichen druckvoller und ehrlicher.

Meistens habe ich sie allerdings als Topteil im Einsatz, relativ tief getrennt (75-80Hz), klingt so am schönsten. Der 4" Hochtöner macht (für meine Ohren, aber ich bin auch keine 12 mehr und höre bis ca. 16,5k) auch obenrum alles richtig. Ein doppelt so schweres Holz-Topteil was gebraucht in ner ähnlichen Preislage liegt kann vielleicht 1-2dB mehr Spitzenpegel und hat im Tiefmittelton die etwas bessere Directivity (oder Rückschalldämpfung). Dafür bekommt man die beiden RCF notfalls auch in einem "Ford Ka" transportiert und alleine getragen.


Was den 905er angeht:

https://www.rcf.it/c...c77eb5&groupId=20195

Hier sieht man (letzte Seite oben) die Kurve, was pegelmäßig zu erwarten ist. Man sieht vor allem: das Teil ist als reiner Subwoofer konzipiert und nicht als Kickbass. Bei 100Hz, was noch Bass (aber nicht mehr Subbass) ist gibt es schon einen starken (>10dB) Pegelabfall ggü 50Hz.
Genau der "Oberbass" wird nämlich fehlen wenn man ihn mit zwei 8" Tops kombiniert. Das ist generell ein Problem bei kompakten 2.1-Systemen: einige schaffen das 50-60Hz-Dröhnen bei diversen Popsongs noch ganz gut, der Übergangsbereich kommt aber selten überzeugend weil der Sub das nicht mehr sauber kann und die Tops es nicht laut können. Ich spreche von 100-300 Hz, wo in fast jeder Musik viel passiert. Von daher kann ich den Wunsch nach Fullrange-Kisten, die oft etwas "runder" spielen und eben keine so starken Einbrüche haben, durchaus nachvollziehen. Da geht es dann um Bass, nicht um Subbass. Je nach Genre ist das tatsächlich passender als ein Sub der den Tiefstbass spielt und darüber zwei Oktaven wo es einfach fehlt weil 8" da nicht laut genug sind.

Nicht ohne Grund hat man bei (Reggae/Jungle/Tekno) Soundsystems gern einen Kickfiller pro Scoop. Und das sind dann meistens mehrere 15" für den Bereich 80-250 Hz (oder so).
F28
Stammgast
#11 erstellt: 06. Aug 2019, 14:40

Das aus den RCF Kübeln nix raus kam, kann ich mir absolut nicht vorstellen.
Ich meine klar, ein einzelner 15er macht noch keine Disko, aber gerade die RCFs holen in der Regel recht viel Pegel raus. (Sind ja auch im Vergleich nicht die günstigsten)
Das kann ich mir nur mit einer suboptimalen Aufstellung im Raum erklären, mit massiven Auslöschungen oder ähnlichem. Oder falsche Tops? Vielleicht haben dir die Tief-Mitten gefehlt, die kommen aus einem 8er nicht wirklich raus...
Wie war denn die Aufstellung? Irgendwo im Keller oder tatsächlich da, wo sie spielen sollten?


Ich habe das System draußen im Garten auf der Wiese, in nem 60m2 großen Partyraum und in einer kleinen Einzelgarage aufgebaut und getestet. Es war einfach nicht überzeugend. Beim Sub sprang wirklich extrem schnell die Limiter LED auf der Rückseite an. Klar klang es kräftiger, besser und lauter als meine Soundboks 2, aber für einen Preis von 3,5k inkl. Taschen, Stativen und Kabeln habe ich da einfach mehr erwartet. Auch aufgrund der deutlich höheren Leistungsangaben und der Worte des RCF Mitarbeiters.

Hier die Antwort des RCF Mitarbeiters auf meine Frage:


Ich habe die verschiedenen Kombinationen gemessen und würde folgende Kombination empfehlen:

1 SUB 905 AS2
H3 Preset
2 Art 708 über X-Over Out anschließen

2 SUB 905 AS2
H2 Preset
2 ART 710 über X-Over Out anschließen

Beide Kombinationen klingen hervorragend und sind in sich sehr ausgewogen. Mit dem größeren Setup kann man natürlich eine deutlich höhere Endlautstärke erzielen.


Ich habe die Anlage genau so eingestellt wie es mir der RCF Mitarbeiter beschrieben hat, aber es hat mich einfach nicht überzeugt.


Bitte hör auf die Hinweise, die hier viele geben.
Günstige 15er Tops sind oft nicht das wahre. Da bist du mit sowas wie den Nexos deutlich besser bedient.
Dein Einsatzbereich ist quasi das Paradebeispiel für die Verwendung eines Sub-Sat-Systems.
Du sprichst die von Qualität, aber ich bekomme das Gefühl, dass du da was anderes als die meisten hier drunter verstehst, nämlich nicht guten Klang sondern starken/fetten Bass.


Das kann ich so definitiv nicht unterschreiben. Ich lege sehr wohl Wert auf guten Klang und möchte eben nicht nur so ne Bumm-Bumm Kiste. Ich liebe bespielsweise weibliche Vocals bei Electro Mukke und die müssen klar und hochauflösend sein. Nur mal so am Rande habe ich im Wohnzimmer Hifi Komponenten ausm 10k Segment. Also denke ich schon, dass ich weiß was guter Klang ist.


Was war das denn für ein System und hat es dir gefallen?


2x RCF Art 712A MKII
4x HK Audio Premium Pro 18 Sub A
1x Behringer DCX 2496

Klanglich haben mir die Tops ganz gut gefallen, aber ab ner gewissen Lautstärke kam mir der Hochton ziemlich spitz und aggresiv vor.
Die Subs waren ganz ok, mehr aber auch nicht...die haben für 18 Zöller halt nicht besonders tief runter gespielt und daher fehlte in manchen Liedern einfach bissl was. Aber in Summe war es mit den vier Stück gestackt auf einem Haufen für meinen Anwendungszweck schon ganz ordenrtlich vom Druck her. Hab damals am Wochenende noch offiziell als mobiler DJ damit "gearbeitet" aber aufgrund einer Verletzung mit bleidenen Schäden, musste ich mein Hobby mehr oder weniger aufgeben, aber so komplett ohne kann ich wie gesagt einfacht nicht, deshalb soll jetzt nioch mal was neues her.

Man könnte auch sagen, ich suche ein paar laute HIFI Lautsprecher. Dabei würde so ein drei Wege Top schon rein optisch am meisten her machen. Die lassen sich auch mal verleihen und jeder Laie bekommt das ohne Probleme zum laufen. Nur hinstellen - anschließen - abhotten.

Gruß
F28
Stammgast
#12 erstellt: 06. Aug 2019, 15:08

stoneeh (Beitrag #9) schrieb:

F28 (Beitrag #7) schrieb:
Von Gebrauchtkäufen bin ich generell kein Freund...


Weil?


Weil ich bei solchen Investitionssummen ganz gerne weiß wo das Zeug herkommt und wie damit umgegangen wurde. Von Freunden und Bekannten könnte ich mir einen Gebrauchtkauf vorstellen, von fremden Leuten jedoch nicht. Beim Autokauf sehe ich das jedoch ein wenig anders, wobei ich da auch schaue, wer das Auto vorher gefahren hat...Ob ein 18 jähriger oder ein Senior.

Gruß
F28
Stammgast
#13 erstellt: 06. Aug 2019, 15:49

Ich habe zwei Art 745 und finde deren Fullrange-Fähigkeiten beeindruckend. Gerade als "einfach mal irgendwo hinstellen" Box kommt da reichlich Bums untenrum. Erst kürzlich damit ne 50 Gäste Technoparty in ner 3er Garage gerettet wo die eigentlich vorgesehene dreimal so große PA (irgendwelche ganz tollen "Bassrutschen" wo gefühlt nix rauskam, zwei 15" Billig Aktivtops, irgendwelche Passivboxen und ne Fame Soundpack 10) in der ersten Stunde Stück für Stück ausgefallen ist... der Sound aus den beiden RCF war ein vielfaches klarer und in allen Frequenzbereichen druckvoller und ehrlicher.


Na das hört sich doch schonmal spitze an. Die Art 745 MK4 hatte ich auch schon auf dem Schirm.

Ich fragte bei Thomann an welches der drei Tops beim Fullrangebetrieb am besten abschneidet.
- JBL SRX835P
- RCF Art 745A MK4
- RCF NX45A

Als Antwort kam:


Das klanglich ausgewogenste ist das JBL Top. RCF Art ist recht harsch in den Höhen, das NX Top ist ein typisches Top, das für den Live Betrieb abgestimmt ist und präsente Hochmitten hat. Im Low Mid- und Bassbereich ist es allerdings recht dünn.


Da ich die harrschen Höhen schon von meinen alten RCF Art 712A MKII kenne, wird mir das JBL Top wohl besser gefallen...einfach gefälliger sag ich mal, also eher in Richtung "Hifi".


Was den 905er angeht:

https://www.rcf.it/c...c77eb5&groupId=20195

Hier sieht man (letzte Seite oben) die Kurve, was pegelmäßig zu erwarten ist. Man sieht vor allem: das Teil ist als reiner Subwoofer konzipiert und nicht als Kickbass. Bei 100Hz, was noch Bass (aber nicht mehr Subbass) ist gibt es schon einen starken (>10dB) Pegelabfall ggü 50Hz.
Genau der "Oberbass" wird nämlich fehlen wenn man ihn mit zwei 8" Tops kombiniert. Das ist generell ein Problem bei kompakten 2.1-Systemen: einige schaffen das 50-60Hz-Dröhnen bei diversen Popsongs noch ganz gut, der Übergangsbereich kommt aber selten überzeugend weil der Sub das nicht mehr sauber kann und die Tops es nicht laut können. Ich spreche von 100-300 Hz, wo in fast jeder Musik viel passiert. Von daher kann ich den Wunsch nach Fullrange-Kisten, die oft etwas "runder" spielen und eben keine so starken Einbrüche haben, durchaus nachvollziehen. Da geht es dann um Bass, nicht um Subbass. Je nach Genre ist das tatsächlich passender als ein Sub der den Tiefstbass spielt und darüber zwei Oktaven wo es einfach fehlt weil 8" da nicht laut genug sind.

Nicht ohne Grund hat man bei (Reggae/Jungle/Tekno) Soundsystems gern einen Kickfiller pro Scoop. Und das sind dann meistens mehrere 15" für den Bereich 80-250 Hz (oder so).


Ich glaub damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen und genau deswegen finde ich wohl den Teufel Rockster vom Klang her gefälliger und beeindruckender als die kleine 2.1 RCF PA.

Gruß


[Beitrag von F28 am 06. Aug 2019, 17:00 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#14 erstellt: 06. Aug 2019, 17:06

F28 (Beitrag #12) schrieb:
Weil ich bei solchen Investitionssummen ganz gerne weiß wo das Zeug herkommt und wie damit umgegangen wurde. Von Freunden und Bekannten könnte ich mir einen Gebrauchtkauf vorstellen, von fremden Leuten jedoch nicht. Beim Autokauf sehe ich das jedoch ein wenig anders, wobei ich da auch schaue, wer das Auto vorher gefahren hat...Ob ein 18 jähriger oder ein Senior.


Beim Lautsprecher kann ca. 10x weniger schiefgehn als beim Auto-Gebrauchtkauf. Gitter runter, Sicken anschaun.. dran riechen, wenn sie recht hergeritten worden sind riechts nach verbranntem Plastik.. den Geruch kriegst du aus Membranmaterial, Schaumstoff etc nicht so leicht raus , probehören, fertig.

Generell gibt's beim Lautsprecher eher keine schleichenden Defekte. Defekte passieren plötzlich und sind dramatisch.
Wenn die Schwingspule leicht gegrillt ist kratzt der Lautsprecher zB, speziell bei höheren Pegeln.. wenn sie komplett gegrillt ist spielt gar nix mehr.
Wenn die Schwingspule aus dem Spalt hüpft tut sich ebenso nix mehr.
Wenn Membran oder Sicke reisst hört man das deutlich, und sieht man natürlich auch bei runtergenommenen Gitter.
Frequenzweichenteile können mitunter gegrillt sein, aber das passiert nie bei beiden Lautsprechern gleichzeitig - d.h. beide Tops auch mal einzeln hören bzw. zwischen links und rechts hin und her schalten und sehn ob sich klangliche Unterschiede auftun (meist ein Top dumpfer).

In 10, 15 Minuten ist so ein Check erledigt. Viel mehr Zeit benötigt ein gründliches probehören, um rauszufinden ob der Lautsprecher klanglich und vom Maximalpegel taugt - und darum kommst du weder beim neuen noch gebrauchten rum.


F28 (Beitrag #11) schrieb:
2x RCF Art 712A MKII
...
Klanglich haben mir die Tops ganz gut gefallen, aber ab ner gewissen Lautstärke kam mir der Hochton ziemlich spitz und aggresiv vor.


Hatte ich schon hier. Die leiden eigtl. unter ähnlichem, was du bei den Soundbok beschrieben hast - bei steigendem Pegel nimmt der Bass ab, das Klangbild wird allgemein flacher und kreischiger. Ich denke bei denen liegt es daran, dass dem Aktivmodul die Luft ausgeht.

Wenn du wie du sagst zuhause ein >10k€ HiFi Setup hast, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, was dir an diesen Tops gefällt. Ich find sie (bis zu mittleren Pegeln halt, bevor sich das Klangbild negativ ändert) okay, aber im Vergleich zu hochwertigem HiFi ist das eigtl. fast Ramsch


F28 (Beitrag #13) schrieb:

Das klanglich ausgewogenste ist das JBL Top. RCF Art ist recht harsch in den Höhen, das NX Top ist ein typisches Top, das für den Live Betrieb abgestimmt ist und präsente Hochmitten hat. Im Low Mid- und Bassbereich ist es allerdings recht dünn.


Da ich die harrschen Höhen schon von meinen alten RCF Art 712A MKII kenne, wird mir das JBL Top wohl besser gefallen...einfach gefälliger sag ich mal, also eher in Richtung "Hifi".


Natürlich spricht nichts gegen ein probehören, aber ich bin mir ziemlich sicher du wirst eher das Gegenteil feststellen. Wie gesagt, die Zweiwege-Variante, das SRX815P hab ich gehört - das war klanglich eher kalt, und bei Pegel in den Höhen ziemlich klirrig/kreischig.
Bzw. zieht sich das generell durch die Produktpaletten aller Hersteller, die ich bis jetzt gehört hab. Speziell die neueren Modelle, die mehr und mehr von komplexerer Elektronik verseucht werden (Signalkette länger, Potential zur Signalverfälschung steigt -> Klang kagge). Mir fallen von dutzenden gehörten, selbst hochpreisigsten Modellen derzeit nur 2, 3 ein, die im HiFi überhaupt guter Durchschnitt wären.


Auch pegelmässig frag ich mich, da du mit zwei dedizierten 15er Subs nicht zufrieden gewesen bist, ob du mit deinem Plan ans Ziel kommst. Rein theoretisch wäre es kein Problem - wenn man eins der besseren modernen 15" Chassis (RCF LF15X401, B&C 15SW115, Faital 15XL1400, ..) verbaut, bei 45-50 Hz abstimmt, und genug Portfläche gibt, macht das schon Dampf. Aber ich hab grad keinen Überblick ob irgendein Hersteller sowas fertig im Programm hat.
Die angesprochenen Nexo wärn vielleicht so ein Fall, aber was ich da auf die schnelle recherchen konnte müssen die zwingend am eigenen Controller betrieben werden etc.. klingt nicht wirklich nach Plug & Play.
F28
Stammgast
#15 erstellt: 06. Aug 2019, 19:10

Beim Lautsprecher kann ca. 10x weniger schiefgehn als beim Auto-Gebrauchtkauf. Gitter runter, Sicken anschaun.. dran riechen, wenn sie recht hergeritten worden sind riechts nach verbranntem Plastik.. den Geruch kriegst du aus Membranmaterial, Schaumstoff etc nicht so leicht raus , probehören, fertig.

Generell gibt's beim Lautsprecher eher keine schleichenden Defekte. Defekte passieren plötzlich und sind dramatisch.
Wenn die Schwingspule leicht gegrillt ist kratzt der Lautsprecher zB, speziell bei höheren Pegeln.. wenn sie komplett gegrillt ist spielt gar nix mehr.
Wenn die Schwingspule aus dem Spalt hüpft tut sich ebenso nix mehr.
Wenn Membran oder Sicke reisst hört man das deutlich, und sieht man natürlich auch bei runtergenommenen Gitter.
Frequenzweichenteile können mitunter gegrillt sein, aber das passiert nie bei beiden Lautsprechern gleichzeitig - d.h. beide Tops auch mal einzeln hören bzw. zwischen links und rechts hin und her schalten und sehn ob sich klangliche Unterschiede auftun (meist ein Top dumpfer).

In 10, 15 Minuten ist so ein Check erledigt. Viel mehr Zeit benötigt ein gründliches probehören, um rauszufinden ob der Lautsprecher klanglich und vom Maximalpegel taugt - und darum kommst du weder beim neuen noch gebrauchten rum.


Wenn man sich damit auskennt ist das sicher kein Problem, aber ich bin eher der einfache Anwender. PA richtig verkabeln und Frequenzen am DCX richtig trennen bekomme ich noch hin, aber mit dem Innenleben eines Lautsprechers hatte ich noch nie was am Hut. Genauso wenig habe ich bei den ganzen EQ Settings am DCX durchgesehen...egal was ich verstellt habe, es hat sich klanglich irgendwie nicht bemerkbar gemacht. Sowas müsste man halt mal von nem Fachmann gezeigt bekommen. Grundsätzlich möchte ich aber gar nicht so weit in die Materie einsteigen. Deshalb suche ich ne einfache, gut klingende Plug and Play Lösung.


Hatte ich schon hier. Die leiden eigtl. unter ähnlichem, was du bei den Soundbok beschrieben hast - bei steigendem Pegel nimmt der Bass ab, das Klangbild wird allgemein flacher und kreischiger. Ich denke bei denen liegt es daran, dass dem Aktivmodul die Luft ausgeht.

Wenn du wie du sagst zuhause ein >10k€ HiFi Setup hast, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, was dir an diesen Tops gefällt. Ich find sie (bis zu mittleren Pegeln halt, bevor sich das Klangbild negativ ändert) okay, aber im Vergleich zu hochwertigem HiFi ist das eigtl. fast Ramsch


Weil ich bei ner PA niemals mit der Erwartung rangehen würde, feinsten Hifi Klang geboten zu bekommen. Um Musik zu genießen, setze ich mich im Wohnzimmer vor die Hifi Anlage. Zumal wir bei unseren Feiern sowieso alle straff sind wenn die Anlage dann mal etwas aufgerissen wird...da interessiert der Klang die wenigsten. Laut und druckvoll muss es sein. Und die Vocals müssen in der Musik klar und deutlich rüberkommen.
Zum Beispiel bei dem Lied "Too Many Times" von Kai Tracid. Der Moment bei dem das Klavier/Keyboard einsetzt und dann die Vocals kommen...sowas finde ich einfach Hammer geil und genau sowas muss laut, klar und deutlich aus den Kisten rauskommen. Und an Bass sollte schon auch was rauskommen. Das oben genannte Lied hab ich vor kurzem auf meiner Soundboks 2 gehört und das klang echt schon gut, nur als der Bass dann eingesetzt hat, klang es etwas dünne. Das war beim Teufel zum Beispiel nicht der Fall. Der klingt im Bass auch in gehobeneren Lautstärken noch ziemlich fett.


Auch pegelmässig frag ich mich, da du mit zwei dedizierten 15er Subs nicht zufrieden gewesen bist, ob du mit deinem Plan ans Ziel kommst. Rein theoretisch wäre es kein Problem - wenn man eins der besseren modernen 15" Chassis (RCF LF15X401, B&C 15SW115, Faital 15XL1400, ..) verbaut, bei 45-50 Hz abstimmt, und genug Portfläche gibt, macht das schon Dampf. Aber ich hab grad keinen Überblick ob irgendein Hersteller sowas fertig im Programm hat.
Die angesprochenen Nexo wärn vielleicht so ein Fall, aber was ich da auf die schnelle recherchen konnte müssen die zwingend am eigenen Controller betrieben werden etc.. klingt nicht wirklich nach Plug & Play.


Das hast du falsch verstanden. Ich hatte nur einen RCF Sub 905 ASII, nicht zwei.

Gruß
stoneeh
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2019, 20:38
Ich erwarte mir von einer PA auch nicht die Feinzeichnung eines guten HiFi Systems, aber erträglich muss es halt sein. Das mindeste was ich mir erwarte ist eine neutrale, unverfälschte Wiedergabe - sowohl vom Frequenzgang / Abstimmung, als auch Klangfarbe, Verzerrungen etc her. Da ist sowas wie eine RCF 712 MKII grad so an der Grenze.. eher darunter, da wie gesagt mit steigendem Pegel die Wiedergabequalität stark nachlässt.

Mir fallen grade zwei Tops ein die ich empfehlen könnte: RCF Art 310 (nicht A) und Seeburg TSM 10. Das sind aber wirklich reine Tops / Satelliten, wo Subs drunter müssen. Ausserdem passiv, d.h. Amping und Frequenzweiche benötigt. Da du nicht kompromissbereit zu sein scheinst ist der Tip wohl belanglos, aber das sind zmd. zwei Lautsprecher die punkto Klangqualität in der HiFi-Mittelklasse mithalten könnten, und an der richtigen Elektronik bis zu hohen Pegeln kompromisslos druckvoll, klar, dynamisch und gleichzeitig unaufdringlich spielen.

Ansonsten liessen sich auch problemlos HiFi-Standlautsprecher finden, die die Beschallungsaufgabe als auch jegliche klangliche Ansprüche problemlos meistern würden. Die Heco 901 XT zB, die jemand im Bekanntenkreis hat, haun über den gesamten Frequenzbereich gut Pegel raus. Ist eine halbwegs moderne Konstruktion und somit auch mechanisch / elektrisch recht belastbar. Oder irgendein Membranfläche-Monster der 90er - ah, wart - Gebrauchtkauf, geht ja nicht

Naja. Ich nehm an generell ist nichts was irgendwer hier schreibt von Relevanz. In einer Woche wirst du Rückmeldung geben dass du dir den Chinatechnik-Plastikkübel von Thomann gekauft hast, den du dir eh schon seit Threadbeginn einbildest, und das Thema ist gegessen.
Zalerion
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2019, 20:47
Zum Thema "es wird kreischiger bei hohen Lautstärken" empfehle ich die Lektüre der Frequenzbewertung, die die empirischen Daten zur Wahrnehmung der Frequenzen über verschiedene Pegel darstellt. Und da ganz konkret die D-Bewertung.


Zum Thema 10k Hifi: Das ist wirklich schön für dich. Aber das sagt absolut nichts aus.
Für Hifi mag die Bodenaufstellung funktionieren, für PA mit mehr als einer handvoll Zuhörer ist das einfach nix. Jedenfalls nicht, wenn man von hoher Qualität sprechen möchte. 3k in Tops auf den Boden zu stellen ist einfach nicht sinnvoll!


Gerade bei HK und JBL sind die günstigen Reihen oft nicht so gut, man zahlt viel für den Namen... du hattest vorher 12er RCF Tops, die wohl ordentlich Tief-Mitten gedrückt haben, in der Richtung + einen potenten 18er oder 2x15er würde ich nach deinen Angaben schauen. Kompakt ist das auch nicht mehr, aber dann wird etwas Luft verschoben.
Wenn man in den hohen Lautstärken einen nicht kreischigen Klang haben will, muss man die Frequenzwahrnehmung korrigieren. Einige Aktive Lautsprecher mit DSP machen das bereits von selbst. Andere sind grundsätzlich linear abgestimmt (hat den Vorteil, dass alle Frequenzen da sind, rausnehmen geht immer, reindrehen ist schwieriger. RCF gehört tendenziell eher zu diesen) und der oben verlinkte Effekt tritt ein.
Es gibt auch Lautsprecher, die das von vornherein kompensieren, aber die klingen dann leise nicht, weil eben was fehlt!
Genau solch eine Korrektur kann man relativ einfach in einem DCX implementieren....aber das erfordert natürlich Einarbeitung.


Zum Thema gebraucht:
Ich würd auch nicht vom Dorfkevin kaufen, aber wenn man etwas höherpreisige Sachen von einem professionellem Verleih holt, sind die meistens in einem ganz guten Zustand und zumindest technisch gewartet. Gehäuse sind mal so mal so.
Außerdem gibts auch bei gebrauchten Sachen Gewährleistung, sofern sie von Gewerbe verkauft werden....
F28
Stammgast
#18 erstellt: 07. Aug 2019, 11:23

stoneeh (Beitrag #16) schrieb:
Ich erwarte mir von einer PA auch nicht die Feinzeichnung eines guten HiFi Systems, aber erträglich muss es halt sein. Das mindeste was ich mir erwarte ist eine neutrale, unverfälschte Wiedergabe - sowohl vom Frequenzgang / Abstimmung, als auch Klangfarbe, Verzerrungen etc her. Da ist sowas wie eine RCF 712 MKII grad so an der Grenze.. eher darunter, da wie gesagt mit steigendem Pegel die Wiedergabequalität stark nachlässt.

Mir fallen grade zwei Tops ein die ich empfehlen könnte: RCF Art 310 (nicht A) und Seeburg TSM 10. Das sind aber wirklich reine Tops / Satelliten, wo Subs drunter müssen. Ausserdem passiv, d.h. Amping und Frequenzweiche benötigt. Da du nicht kompromissbereit zu sein scheinst ist der Tip wohl belanglos, aber das sind zmd. zwei Lautsprecher die punkto Klangqualität in der HiFi-Mittelklasse mithalten könnten, und an der richtigen Elektronik bis zu hohen Pegeln kompromisslos druckvoll, klar, dynamisch und gleichzeitig unaufdringlich spielen.

Ansonsten liessen sich auch problemlos HiFi-Standlautsprecher finden, die die Beschallungsaufgabe als auch jegliche klangliche Ansprüche problemlos meistern würden. Die Heco 901 XT zB, die jemand im Bekanntenkreis hat, haun über den gesamten Frequenzbereich gut Pegel raus. Ist eine halbwegs moderne Konstruktion und somit auch mechanisch / elektrisch recht belastbar. Oder irgendein Membranfläche-Monster der 90er - ah, wart - Gebrauchtkauf, geht ja nicht

Naja. Ich nehm an generell ist nichts was irgendwer hier schreibt von Relevanz. In einer Woche wirst du Rückmeldung geben dass du dir den Chinatechnik-Plastikkübel von Thomann gekauft hast, den du dir eh schon seit Threadbeginn einbildest, und das Thema ist gegessen.


Nach meiner eher ernüchternden Erfahrung mit dem 2.1 System von RCF, meinen begrenzten Transportmöglichkeiten, meiner Recherche im Netz und der Beratung vom Thomann Mitarbeiter bin ich natürlich schon etwas vorbelastet. Trotzdem bin ich jetzt schon wieder soweit, mich auf eine Sat-Sub Kombi einzulassen. Allerdings kommt für mich nach wie vor nur ein Neukauf in Frage. Aktiv wäre mir lieber, passiv ist aber auch möglich. Wobei man da wieder zwei Amps, einen Controller und die entsprechenden Racks/Koffer bräuchte.
F28
Stammgast
#19 erstellt: 07. Aug 2019, 11:51
@Zalerion

Wie oben von mir erwähnt, würde ich die LS hauptsächlich auf Tische stellen. Durch die LS-Höhe von über einem Meter kommt man inkl. Standarttisch auf ne Höhe von ~1,75m. Dann wie schon gesagt auf jeder Seite ne Bierkiste drunter und schon sind die Teile auf der richtigen Höhe. Bei ner Hintergrundbeschallung können die Teile auch mal aufm Boden stehen. Ihr seht das irgendwie immer viel zu verbissenmit euren Richtlinien und co. Schließlich nutze ich alles nur für kleine Privatfeiern. Da interressiert es keinen, wo die Dinger stehen, hauptsache es kommt Mukke. Hab schon 30. Geburtstage erlebt, die mit ner 100€ 2.1 PC-Anlage von Logitec bespielt wurden...sowas finde ich zum kotzen. Daher kaufe ich mir halt ne richtige Anlage und nehme die dann zu den Feiern mit. Klar hab ich den finanziellen und zeitlichen Aufwand, aber das macht die Freude am Klang dann wieder wett. Und um den zeitlichen sowie körperlichen Aufwand in Grenzen zu halten, habe ich halt zu zwei All-in-One Kübeln tendiert und bin dabei auf die 3-Wege Kisten gestoßen.
Aus diesem Grund denke ich eigentlich immernoch, dass zwei solche 3-Wege Kisten für mich das beste wären.

Zumal ich ja eigentlich auch auf paar Erfahrungen von Usern aus dem Forum hier gehofft hatt, weil Thomann und co. über 400KM von mir entfernt liegt.

Gruß

Edit Moderation: Unnötiges Vollzitat gelöscht.


[Beitrag von Donsiox am 07. Aug 2019, 12:56 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2019, 12:11
Körperlich am wenigsten belastend wäre wohl, bzw. empfinde ich selbst, ein Sub-Sat-System mit zB den von mir vorgeschlagenen 10" Tops und einem Rudel kleiner Subs drunter. Das lässt sich dann auch im KFZ leichter unterbringen, da sich mit vielen kleinen Teilen halt besser Tetris spielt als wenigen grossen

Amprack beim Passivsystem muss auch nicht unbedingt gross sein und viel wiegen. Mit einer TSA 4-1300 oder einem ähnlichen 4-Kanal Schaltnetzteil-Amp, DSP und Rack landest irgendwo um die 15, 20 kg.

Was Zalerion damit meint dass es wichtig sei die Tops auf Höhe zu bringen ist dass im Publikum der Vordermann nicht den Weg zur Box, und somit auch den Schall (zmd Mittelhochton -> kurze Wellenlängen, direkte Ausbreitung) blockiert.
bierman
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2019, 13:43

F28 (Beitrag #19) schrieb:
Ihr seht das irgendwie immer viel zu verbissenmit euren Richtlinien und co.


Nein.

Es gibt keine Richtlinie die dir verbietet eine Box auf den Boden zu stellen. Schon eher ist die Tisch- und Bierkistenlösung fragwürdig, da vibrierende Kisten nun mal die Angewohnheit haben vom Tisch zu fallen wenn man sie nicht mit Spanngurt o.ä. fixiert.

Wenn wir schon bei Richtlinien sind: die üblichen Dreibeinstative sind auch nicht unumstritten bzw. unter "richtigen" Profis verpönt.


stoneeh (Beitrag #20) schrieb:

Was Zalerion damit meint dass es wichtig sei die Tops auf Höhe zu bringen ist dass im Publikum der Vordermann nicht den Weg zur Box, und somit auch den Schall (zmd Mittelhochton -> kurze Wellenlängen, direkte Ausbreitung) blockiert.


Genau das ist der springende Punkt. Wer der ersten Reihe die 125dB einer Art7x/SRX8x ins Ohr bläst (während die dritte Reihe schon nichts mehr versteht weil der ganze Hochmittelton blockiert ist) der ist vielleicht mit einer

100€ 2.1 PC-Anlage von Logitec

besser bedient.
Just saying.

Eigentlich können wir an dieser Stelle dicht machen. Das Problem wurde eingegrenzt, Produktempfehlungen wurden genannt. Ob jetzt die RCF 745 (die übrigens noch weniger schrill klingt als die 712er) oder die JBL 835 oder noch eine andere das Rennen macht ist auch völlig unerheblich wenn durch fehlende Einsicht des Benutzers die damit mögliche Performance zu drei Vierteln auf der Strecke bleibt.

Für derartigen Pfusch reichen eigentlich auch die Eon, irgendwelche Alto, the Box DSP-Serie oder sonstige Billigheimer. Gut, damit gehen weniger dB und vor allem weniger Bass, aber man verbrennt auch weniger Geld.

Ich bin ja schon fast geneigt hier noch Stäbchensysteme in den Ring zu werfen
F28
Stammgast
#22 erstellt: 07. Aug 2019, 18:27
Das sich der Hochtöner über den Köpfen der Leute befinden soll weiß ich. Aber bei einigen Feiern ist einfach nur Hindergrundmukke gewünscht und da kann so ein Kübel auch mal aufm Boden stehen...
Und auf die Bierkisten würde ich Waschmaschinenmatten legen...da verrutscht nix.

RCF Evox 12 wäre auch ne Option. Da wäre die Frage was besser klingt?
- 2x RCF Evox 12
oder
- 2x RCF Art 710A MK4 + 2x RCF Sub 905 ASII

Gruß
bierman
Inventar
#23 erstellt: 08. Aug 2019, 11:13
Auch Hintergrundmucke muss nicht vorsätzlich schlecht wiedergegeben werden.

Hör dir so ein Stäbchensystem halt mal an. Direkt vergleichbar ist das nicht, es ist vor allem "anders". Dieses "anders" finden einige recht angenehm.

Anders als bei zwei großen Tops, die man bei Bedarf dann auch mal mit zugemieteten Subs erweitern kann, ist so ein System dann halt erweiterungstechnisch am Ende wenn man zwei davon aufbaut.

Ich würde aus den zwei Optionen ganz klar die 710er + Subs auswählen, weiß aber dass Anforderungen und Vorstellungen eben auch arg unterschiedlich sind.


Aktive (mehr oder weniger) Fullrange-Lautsprecher sind die Arbeitstiere schlechthin. Meine 745er laufen mal als Top und mal als Fullrange, die 712er waren schon als Bühnen- und DJ-Monitore, FOH bei kleinen und mittleren Konzerten, auf Stativen und einmal an Spanngurten geflogen (jaja, illegal), als extremes Demo-Megaphon oder auf Lautsprecherwagen, als Rufanlage, als Infill und Sidefill im Einsatz. Als Baustellenradio auch. Im Karneval. Übergangsweise auch als HiFi-Ersatz. Die können praktisch alles, vieles recht gut. Eingesetzt indoor, outdoor, in besetzten Häusern, auf irgendwelchen illegalen Partys unter staubigen Brücken, auf Geburtstagen von 18 bis 67, Hochzeiten und auch auf Beerdigungen. Haben Veranstaltungen gerettet wo kurz vorher was deutlich teureres ausgefallen ist (oder auch was billigeres). Tatsächlich haben da schon ein paar Künstler drüber gespielt deren Namen man kennt...

Ein Stäbchensystem dagegen ist ein Stäbchensystem - weder in der Aufstellung noch in der Anwendung ist das irgendwie flexibel. Vielleicht brauchst du diese Flexibilität ja auch gar nicht...

Mieten! Anhören! Dann entscheiden. Wir hier im Forum können nur Hinweise geben und Erfahrungen austauschen. Hören musst du selber.
Friwe
Stammgast
#24 erstellt: 08. Aug 2019, 15:43

Ansonsten liessen sich auch problemlos HiFi-Standlautsprecher finden, die die Beschallungsaufgabe als auch jegliche klangliche Ansprüche problemlos meistern würden. Die Heco 901 XT zB, die jemand im Bekanntenkreis hat, haun über den gesamten Frequenzbereich gut Pegel raus. Ist eine halbwegs moderne Konstruktion und somit auch mechanisch / elektrisch recht belastbar.


Auf die Gefahr hin, dass ich hier gleich verschrien werden, aber wäre eine Cerwin Vega XLS 215 da nicht genau das richtige? Praktisch eine The Box Eco 252 in besser
Weil wirklich Bass (bis 40Hz) liefern die meisten PA Kübel ohne massives EQing nicht. Bei einem Preis von 600€ das Stück würde ich mir die definitiv mal anhören im Vgl. zu einer reinen PA Kiste.
Donsiox
Moderator
#25 erstellt: 08. Aug 2019, 15:53

Auf die Gefahr hin, dass ich hier gleich verschrien werden,

Nein nein, das ist kein verkehrter Vorschlag, finde ich
Big_Määääc
Inventar
#26 erstellt: 08. Aug 2019, 19:04
ich hätt jetzt den Vorschlag einer Coda Audio D20 erwartet
nebst Amp und DSP versteht sich .
F28
Stammgast
#27 erstellt: 08. Aug 2019, 19:46

Auf die Gefahr hin, dass ich hier gleich verschrien werden, aber wäre eine Cerwin Vega XLS 215 da nicht genau das richtige? Praktisch eine The Box Eco 252 in besser
Weil wirklich Bass (bis 40Hz) liefern die meisten PA Kübel ohne massives EQing nicht. Bei einem Preis von 600€ das Stück würde ich mir die definitiv mal anhören im Vgl. zu einer reinen PA Kiste.


Haha geil, die Dinger gefallen mir. aber was denkt ihr über die Langlebigkeit solcher Kisten, wenn sie ab und zu mal mehrere Stunden richtig Gas geben müssen? Nicht, dass mir die Dinger dann bei Zeiten zerfliegen. Schließlich sind es ja eigentlich HiFi Boxen 😅

Was für ein Amp würde zu den Boxen passen? Und brauche ich einen Controller? Wenn ja, welchen? (Wäre super, wenn der AMP direkt Bluetooth integriert hätte, somit könnte man wie bei der Soundboks auch von der Tanzfläche aus auf die Mukke zugreifen. 👌🏻)

Gruß


[Beitrag von F28 am 08. Aug 2019, 20:18 bearbeitet]
Friwe
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2019, 20:47
Denke schon, dass die einiges abkönnen. Mit passendem Low-Cut bei ~40Hz und Limiter sollte da eigentlich nicht viel passieren. Vorausgesetzt die Teile fliegen nicht um. Sehen aber stabil aus und so schnell stößt keiner mal 50kg um
Passende Endstufen mit integrieren DSP wären preislich aufsteigend z.B.:
Behringer NX 6000D
Samson SXD 7000
Yamaha PX 8 oder 10
Crown XTI 4002

Cerwin Vega ist in den USA sehr verbreitet und da spielen sie oft an Crown Endstufen. Sieht man auf Youtube recht häufig.
Bzgl. Bluetooth:
Du wirst kaum eine Endstufe eines namhaften Herstellers finden die Bluetooth integriert hat. Es gibt aber günstige Bluetooth Adapter, die kannst dann einfach an die Eingänge der Endstufe anschließen und deine Geräte dann damit koppeln. Über Kabel ist die Qualität aber besser....zumindest sagen mir das meine Ohren wenn ich meine Anlage per Bluetooth ansteure....wobei mein Adapter auch nicht der beste ist.


[Beitrag von Friwe am 08. Aug 2019, 20:48 bearbeitet]
F28
Stammgast
#29 erstellt: 09. Aug 2019, 10:56
Super Sache, da werde ich wohl den Crown Amp wählen. Nur die Konfiguration des DSPs wird schwierig für mich, weil ich mit Limitern und co. noch nie gearbeitet habe. Könnte mir da jemand von euch behilflich sein?
Und was für Lautsprecherkabel würdet ihr mir empfehlen?

Zwecks Bluetooth werde ich mir einfach einen Adapter bestellen und testen wie es klingt.

Gruß


[Beitrag von F28 am 09. Aug 2019, 11:02 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#30 erstellt: 09. Aug 2019, 15:41

F28 (Beitrag #29) schrieb:
Super Sache, da werde ich wohl den Crown Amp wählen. Nur die Konfiguration des DSPs wird schwierig für mich, weil ich mit Limitern und co. noch nie gearbeitet habe. Könnte mir da jemand von euch behilflich sein?

Klar, das bekommen wir hin. Es gibt da eine Software von Crown, mit der man die Endstufe recht komfortabel über USB konfigurieren kann.

Wenn es auch gebraucht sein darf, könnte auch eine Xti 4000 (das Vorgängermodell) in Frage kommen.


F28 (Beitrag #29) schrieb:
Und was für Lautsprecherkabel würdet ihr mir empfehlen?

Die Lautsprecher haben Schraubanschlüsse, die Crown auch. Du kannst also ganz einfach 2x2,5qmm-Lautsprecherkabel nehmen. Alternativ kannst Du am "Endstufenende" auch Speakon-Stecker anbringen, die lassen sich schneller mit der Endstufe verbinden. Oder Du kaufst ein langes Speakon-Kabel, schneidest es in der Mitte durch und isolierst die Enden für die Lautsprecher ab.

Jochen
F28
Stammgast
#31 erstellt: 09. Aug 2019, 22:17

Klar, das bekommen wir hin. Es gibt da eine Software von Crown, mit der man die Endstufe recht komfortabel über USB konfigurieren kann.


Ich hab auf der Crown Website eben mal geschaut, ob es die Software auch für MAC gibt, dem scheint aber nicht so zu sein. Das ist natürlich blöd, weil ich keinen Windows PC habe. 😬 lässt sich das direkt am Gerät auch einstellen, oder ist die Software zwingend erforderlich?


Die Lautsprecher haben Schraubanschlüsse, die Crown auch. Du kannst also ganz einfach 2x2,5qmm-Lautsprecherkabel nehmen. Alternativ kannst Du am "Endstufenende" auch Speakon-Stecker anbringen, die lassen sich schneller mit der Endstufe verbinden. Oder Du kaufst ein langes Speakon-Kabel, schneidest es in der Mitte durch und isolierst die Enden für die Lautsprecher ab.


Die Möglichkeit mit dem Speakon Kabel gefällt mir am besten. Da bestelle ich ein 20m Speakon Kabel, schneide es in der Mitte durch und bringe an den einzelnen Adern Bananenstecker an...das wird die sauberste Lösung sein. 👍🏻

PS: Beim recherchieren ist mir gerade aufgefallen, dass es 2-polige und 4-polige Speakon Kabel gibt. Theoretisch würde ja für + und - das 2-polige Kabel reichen, aber da die Cervin Vega LS ein 4er Anschlussterminal haben, könnte ich mit einem 4-poligen Speakon Kabel Be-Wiring betreiben, oder liege ich da falsch? Im Hifi Bereich ist es jedenfalls so. Denkt ihr, dass es hier überhaupt Sinn macht? Für mich wäre es kein großer Mehraufwand. Ich bräuchte lediglich 4 Bananenstecker mehr.
Demzufolge müssten in einem 4-poligen Speakon Kabel 2x + und 2x - drin sein oder?

Dieses Kabel würde ich verwenden.
Diese Bananenstecker würde ich verwenden.

Gruß


[Beitrag von F28 am 10. Aug 2019, 01:50 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#32 erstellt: 10. Aug 2019, 09:19
wirklich geil, dass wir nach der Anforderung "habe Verletzung mit bleibenden Schäden und limitierte Transportmöglichkeiten" bei dem Lautsprecher angelangt sind, der mit ~50kg Gewicht und 300l Bruttovolumen der bei weitem schwerste und unhandlichste ist, den der TE jemals besessen hat. Evtl. bringst du die von den Abmessungen ja noch ins Auto rein, was bei einer längsten Seite von 126cm bei weitem nicht garantiert ist. Aber viel Spass beim einladen dieser Kühlschränke ohne Griffe über eine enge, hohe PKW-Kofferraum-Ladekante. Das geht selbst zu zweit beschissen, da du schlicht keinen Platz hast.

Ich sollte dich ja einfach selbst draufkommen lassen. Aber das ist inzwischen so kurios, dass ich es einfach anmerken muss
F28
Stammgast
#33 erstellt: 10. Aug 2019, 12:23
Vielen dank für deinen Hinweis, aber ich bin nicht auf den Kopf gefallen und habe mir dabei schon was gedacht, mein Guter.

Die neuen LS sollen pro Jahr sowieso nur etwa 5x zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen wird weiterhin meine Soundboks ausreichen, aber ich feiere meinen Geburtstag jedes Jahr ziemlich groß und schon alleine deswegen möchte ich die neuen LS haben. Und wenn ein Kumpel seinen Geburtstag auch mal etwas größer feiert, dann sind eh immer mehrere Leute aus unserer Clique dabei und helfen beim tragen und beim Transport.
Aber mal schauen, vllt bekomme ich die Teile ja auch in mein Auto. Ich werde mir ne klappbare Sackkarre besorgen, damit bekomme ich die Trümmer auf jedenfall erstmal zum Auto. Und in den Kofferraum passen die Teile bei mir eh nicht, weil ich die Rücksitzbank nicht umklappen kann. Daher kann ich sie eh nur auf die Rücksitzbank legen. Und dazu fahre ich einfach mit der Sackkarre an die hinteren Türen und kippe die LS dann rein. Aber wie gesagt, das muss ich mir eigentlich gar nicht antuen, weil wir eh immer genug Leute sind.

Was die Lautsprecher angeht, habe ich auch schon drüber nachgedacht, diese einfach bisschen zu pimpen. (Griffe anbringen, mit Warnex lackieren, Kugelecken anbringen, Anschlussterminal durch Speakonbuchsen ersetzen)

Ist halt blöd was die Garantie angeht...was meint ihr?

Gruß


[Beitrag von F28 am 10. Aug 2019, 12:31 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#34 erstellt: 10. Aug 2019, 13:13

F28 (Beitrag #31) schrieb:
Ich hab auf der Crown Website eben mal geschaut, ob es die Software auch für MAC gibt, dem scheint aber nicht so zu sein. Das ist natürlich blöd, weil ich keinen Windows PC habe. 😬 lässt sich das direkt am Gerät auch einstellen, oder ist die Software zwingend erforderlich?


Ich glaube, dass das am Gerät nicht geht. Dafür ist auch das Display zu klein. Da hilft nur, sich für das Einrichten mal ein Windows-Notebook bei einem Freund auszuleihen und passende Setups auf der Endstufe zu speichern.


F28 (Beitrag #31) schrieb:

PS: Beim recherchieren ist mir gerade aufgefallen, dass es 2-polige und 4-polige Speakon Kabel gibt. Theoretisch würde ja für + und - das 2-polige Kabel reichen, aber da die Cervin Vega LS ein 4er Anschlussterminal haben, könnte ich mit einem 4-poligen Speakon Kabel Be-Wiring betreiben, oder liege ich da falsch? Im Hifi Bereich ist es jedenfalls so. Denkt ihr, dass es hier überhaupt Sinn macht? Für mich wäre es kein großer Mehraufwand. Ich bräuchte lediglich 4 Bananenstecker mehr.


Bi-Wiring oder Bi-Amping? Bi-Wiring halte ich für HiFi-Hokuspokus. Über Bi-Amping könnte man nachdenken, aber ich glaube nicht, dass der Aufwand lohnt. Ich würde bei zweiadrigem Kabel bleiben.

Jochen
stoneeh
Inventar
#35 erstellt: 10. Aug 2019, 13:30

F28 (Beitrag #33) schrieb:
Daher kann ich sie eh nur auf die Rücksitzbank legen. Und dazu fahre ich einfach mit der Sackkarre an die hinteren Türen und kippe die LS dann rein.





JoPeMUC (Beitrag #34) schrieb:
Bi-Wiring oder Bi-Amping? Bi-Wiring halte ich für HiFi-Hokuspokus. Über Bi-Amping könnte man nachdenken, aber ich glaube nicht, dass der Aufwand lohnt. Ich würde bei zweiadrigem Kabel bleiben.


Beim Bi-Wiring hör ich minimalste Unterschiede - heisst, 99% der Anwender werden gar nix hören. Bi-Amping macht bei High-End Setups Sinn, da im Vergleich zum einzelnen Amp die Bassperformance noch stabiler bleibt. Ist aber bei diesem Setup sicher nicht den Aufwand bzw. die Kosten wert.



So nebenbei hab ich mir jetzt auch noch basierend auf diversen Daten / Tests / Messungen die Eignung ein paar der Empfehlungen im Vergleich zu den dem Threadersteller bekannten Lösungen angeschaut.

Als Basics setz ich voraus, dass jeder weiss, dass sich die meisten Bassdrums um die 50 Hz abspielen. Wenn nicht, dann ist es jetzt bekannt. Kann jedermann verifizieren indem er sich eine Auswahl von Liedern im Spektrum Analyzer ansieht


Soundboks 2: liegt (zmd. im Outdoor Modus) bis 40, 50 Hz auf einem Level mit dem grösstem Teil des Rests des Frequenzbereichs. In beiden Modi allerdings ein Boost bei 100 Hz. Somit Nutzbass-betont, aber zmd. Tiefbass-fähig. Die Mini-BR-Ports limitieren aber klarerweise untenrum den Maximalpegel.
Source: https://www.amazona....betriebene-aktivbox/

Teufel Rockster: Frequenzgang flat bis 40, 45 Hz. Eindeutig Fullrange-geeignet. Sogar der Maximalpegel bei 30 Hz ist noch ganz anständig!
Source: http://www.player.de/2018/10/10/teufel-rockster-im-test/

RCF 745A: ist zwar in den Verkaufsangeboten mit 45 Hz angegeben, aber wenn man ins Datenblatt auf stellt man fest dass diese Angabe falsch ist und es bei dieser Box erst im Nutzbass losgeht - 50 Hz @ - ~10 dB. Definitiv kein Fullrange. Ich hab selbst Boxen mit einem ähnlichen Frequenzgang - die geben punchige Bassdrums ganz gut wieder, aber bei fetten Bassdrums (zB im modernen EDM) und etwas tieferen Basslines fehlt halt was.
Source: https://www.rcf.it/c...92d487&groupId=20195

JBL SRX835P: Tiefgang passt eindeutig. Sie hat einen kleinen Boost ganz untenrum, was in einem subjektiv fetteren Sound resultieren wird. Pegel passt laut Messungen auch. Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung mit dieser Produktlinie ist schlecht, aber soll sich ruhig jeder selbst anhören.
Source: https://www.production-partner.de/test/jbl-srx-800-im-test/

Cerwin Vega XLS 215: kein Test auftreibbar. Laut Datenblatt 38 Hz @ - 3 dB. Ob das ganz stimmt oder nicht, von einem ausreichenden Wirkungsgrad ab zmd. 50 Hz geh ich aus. Die kleinen rückwärtigen non-flared Ports werden aber natürlich bei Pegel komprimieren und die Response Richtung Nutzbass verschieben.
Source: http://www.cerwinveg...peakers/xls-215.html
F28
Stammgast
#36 erstellt: 10. Aug 2019, 14:10

Ich glaube, dass das am Gerät nicht geht. Dafür ist auch das Display zu klein. Da hilft nur, sich für das Einrichten mal ein Windows-Notebook bei einem Freund auszuleihen und passende Setups auf der Endstufe zu speichern.


Ok, das wäre kein Problem. Wie könntest du da mir bei der Einstellung behilflich sein? Ist ja aus der Ferne sicherlich ziemlich schwierig, denn den Limiter muss man ja sicherlich nach Gehör setzen oder?


Bi-Wiring oder Bi-Amping? Bi-Wiring halte ich für HiFi-Hokuspokus. Über Bi-Amping könnte man nachdenken, aber ich glaube nicht, dass der Aufwand lohnt. Ich würde bei zweiadrigem Kabel bleiben.


Alles klar, dann nehme ich ein normales 2-poliges Kabel. 👍🏻


:D


Was gibts denn da zu lachen? An Kraft mangelt es mir nicht 💪🏻


Soundboks 2: liegt (zmd. im Outdoor Modus) bis 40, 50 Hz auf einem Level mit dem grösstem Teil des Rests des Frequenzbereichs. In beiden Modi allerdings ein Boost bei 100 Hz. Somit Nutzbass-betont, aber zmd. Tiefbass-fähig. Die Mini-BR-Ports limitieren aber klarerweise untenrum den Maximalpegel.
Source: https://www.amazona....betriebene-aktivbox/

Teufel Rockster: Frequenzgang flat bis 40, 45 Hz. Eindeutig Fullrange-geeignet. Sogar der Maximalpegel bei 30 Hz ist noch ganz anständig!
Source: http://www.player.de/2018/10/10/teufel-rockster-im-test/

RCF 745A: ist zwar in den Verkaufsangeboten mit 45 Hz angegeben, aber wenn man ins Datenblatt auf stellt man fest dass diese Angabe falsch ist und es bei dieser Box erst im Nutzbass losgeht - 50 Hz @ - ~10 dB. Definitiv kein Fullrange. Ich hab selbst Boxen mit einem ähnlichen Frequenzgang - die geben punchige Bassdrums ganz gut wieder, aber bei fetten Bassdrums (zB im modernen EDM) und etwas tieferen Basslines fehlt halt was.
Source: https://www.rcf.it/c...92d487&groupId=20195

JBL SRX835P: Tiefgang passt eindeutig. Sie hat einen kleinen Boost ganz untenrum, was in einem subjektiv fetteren Sound resultieren wird. Pegel passt laut Messungen auch. Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung mit dieser Produktlinie ist schlecht, aber soll sich ruhig jeder selbst anhören.
Source: https://www.production-partner.de/test/jbl-srx-800-im-test/

Cerwin Vega XLS 215: kein Test auftreibbar. Laut Datenblatt 38 Hz @ - 3 dB. Ob das ganz stimmt oder nicht, von einem ausreichenden Wirkungsgrad ab zmd. 50 Hz geh ich aus. Die kleinen rückwärtigen non-flared Ports werden aber natürlich bei Pegel komprimieren und die Response Richtung Nutzbass verschieben.
Source: http://www.cerwinveg...peakers/xls-215.html


Ich danke dir für deine Mühe die ganzen Details zusammenzutragen. 👍🏻
Laut diesen ist eigentlich ganz gut zu erkennen, dass die ganzen „Bluetooth-Spaßkisten“ extra so absgestimmt sind, dass sie den gesamten Frequenzverlauf so gut wie möglich abdecken. Das ist bei den PA Lautsprechern verständlicher Weise nicht der Fall, weil beim großen Veranstaltungen, wo solche großen Tops verwendet werden, sowieso immer Subs dazukommen.

Was die Cervin Vega angeht, kann man eigentlich nur von den YouTube Videos und von einigen Nutzererfahrungen ausgehen. Laut denen kommt der Bass schön trocken und definiert und die LS sollen ziemlich aufstellungsunkritisch sein. Und ich denke schon, dass die mit ihren vier 15“ Treibern mehr Wind erzeugen, also alle andern hier im Rennen stehenden LS. Noch dazu habe ich mir bei einem Händler ein Angebot unterbreiten lassen, wo ich die Cervin Vega XLS für 499€ das Stück bekomme. Für den Crown AMP habe ich ein Angebot von 850€ vorliegen. Da komme ich plus Rack, Kabel und Steckern auf ~ 2000€. Das das wäre demzufolge auch noch die deutlich günstigste Option.

Und wenn ich mir dieses Video hier so anschaue, scheint sich der Klang echt sehen lassen zu können. Für Party reicht es sicherlich allemal.

Gruß


[Beitrag von F28 am 10. Aug 2019, 14:12 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#37 erstellt: 10. Aug 2019, 14:14

Für den Crown AMP habe ich ein Angebot von 850€ vorliegen.

Was natürlich absolut overpowered ist - aber das ist dir vermutlich bewusst

Gruß
Jan
stoneeh
Inventar
#38 erstellt: 10. Aug 2019, 14:40

F28 (Beitrag #36) schrieb:
Ok, das wäre kein Problem. Wie könntest du da mir bei der Einstellung behilflich sein? Ist ja aus der Ferne sicherlich ziemlich schwierig, denn den Limiter muss man ja sicherlich nach Gehör setzen oder?


BDA lesen. Die Cerwin Vega haben eine eingebaute Schutzschaltung. Klar, ein digitaler RMS Limiter oder sogar Multiband Limiter wäre noch eine elegantere Lösung, aber das ist doch hier nicht notwendig.
Und rein wegen dem Lowcut ein DSP in die Signalkette quetschen ist mMn auch Humbug. 99% der Musik die drüber abgespielt wird wird sowieso nicht unter die Tuningfrequenz der Lautsprecher kommen, also ebenso überflüssig.

Mein konkreter Tip für den Einsatzzweck: TA 2400 oder TSA 2200. Beide um die 300€. Beide bereits im Einsatz gehabt, taugen beide.


F28 (Beitrag #36) schrieb:
Was gibts denn da zu lachen? An Kraft mangelt es mir nicht 💪🏻


In erster Linie mal weil ich das selbst schonmal gemacht hab und es mir ebenso einfach vorgestellt habe - bis ich es dann eben tatsächlich gemacht habe. Mit etwas Pech steigst du mit zerkratztem Lack, einer zerschundenen Rückbank und einer grosszügigen Strafe wegen mangelnder Ladungssicherheit aus.
Bzw, schonmal ausgemessen ob sich das überhaupt ausgeht? Ich hab das mit 105cm hohen Boxen gemacht, und bei geschlossenen Türen und Sitzwangen eingerechnet ist das von der Breite her schon knapp geworden.
F28
Stammgast
#39 erstellt: 10. Aug 2019, 16:20

BDA lesen. Die Cerwin Vega haben eine eingebaute Schutzschaltung. Klar, ein digitaler RMS Limiter oder sogar Multiband Limiter wäre noch eine elegantere Lösung, aber das ist doch hier nicht notwendig.
Und rein wegen dem Lowcut ein DSP in die Signalkette quetschen ist mMn auch Humbug. 99% der Musik die drüber abgespielt wird wird sowieso nicht unter die Tuningfrequenz der Lautsprecher kommen, also ebenso überflüssig.

Mein konkreter Tip für den Einsatzzweck: TA 2400 oder TSA 2200. Beide um die 300€. Beide bereits im Einsatz gehabt, taugen beide.


Und was ist mit dem EQ usw.? Ich möchte eigentlich schon ganz gerne diese Endstufe haben, denn vllt baue ich mir irgendwann nochmal selber ein paar Lautsprecher. Aktuell habe ich zwecks Wohnungsumbau keine Zeit dazu, aber wenn ich damit fertig bin, wage ich mich da bestimmt mal ran.


In erster Linie mal weil ich das selbst schonmal gemacht hab und es mir ebenso einfach vorgestellt habe - bis ich es dann eben tatsächlich gemacht habe. Mit etwas Pech steigst du mit zerkratztem Lack, einer zerschundenen Rückbank und einer grosszügigen Strafe wegen mangelnder Ladungssicherheit aus.
Bzw, schonmal ausgemessen ob sich das überhaupt ausgeht? Ich hab das mit 105cm hohen Boxen gemacht, und bei geschlossenen Türen und Sitzwangen eingerechnet ist das von der Breite her schon knapp geworden.


Da mein Auto bereits 28 Jahre auf dem Buckel hat und ich sowieso nur noch 1-2 mal durch den TÜV komme, juckt mich der zerkratzte Lack und die zerschundene Rückbank herzlich wenig. 😅 danach kommt dann ein Kombi her. Von der Länge her sollte es passen, unklar ist nur noch, ob ich beide Lautsprecher reinbekomme. Aber das ist mir aus weiter oben bereits genannten Gründen eigentlich egal. 😉

Also hab ich damit euren Segen die Dinger zu ordern, oder gibt es noch Bedenken/Einwände?

Gruß
Donsiox
Moderator
#40 erstellt: 10. Aug 2019, 16:33

Und was ist mit dem EQ usw.?

Das geht auch mit anderen, externen Geräten, die viel günstiger und wahrscheinlich auch leistungsfähiger sind:
https://www.thomann.de/de/the_t.racks_dsp_4x4_mini.htm
oder https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box
Big_Määääc
Inventar
#41 erstellt: 10. Aug 2019, 16:37
die Vega sehen halt nach "Dj Käwin" aus
stoneeh
Inventar
#42 erstellt: 10. Aug 2019, 17:25

F28 (Beitrag #39) schrieb:
Und was ist mit dem EQ usw.?


Wenn zufällig auch ein Laptop als Wiedergabequelle in Frage käme ginge das via Yavem's VirtualDSP.
Bzw. bieten auch die üblichen Audioplayer (Winamp, iTunes etc) diese Funktion.


F28 (Beitrag #39) schrieb:
Von der Länge her sollte es passen, unklar ist nur noch, ob ich beide Lautsprecher reinbekomme. Aber das ist mir aus weiter oben bereits genannten Gründen eigentlich egal. 😉

Also hab ich damit euren Segen die Dinger zu ordern, oder gibt es noch Bedenken/Einwände?


Hab grad vorher neugierdehalber meinen Alltagler vermessen. Auf der Rückbank von Türverkleidung zu Türverkleidung 128cm. Also ja, davon ausgehn dass das bei jedem Auto locker geht darf man nicht.
Bei meinem sind dann zudem noch die Sitzwangen im Weg, und müsste man deswegen ziemlich weit nach vorne rutschen. Nein, das würde ich definitiv unverantwortlich finden - und so wohl auch die Polizei, wenn sie einen dabei erwischt.

Ansonsten: ich hab glaub ich noch nie ein Gerät gekauft das ich nicht vorher getestet habe. Beim Fernabsatzgeschäft hast zwar Rückgaberecht, aber die zwei Kühlschränke bringst du nicht mehr freiwillig zurück zur Post / zum Paketdienst - garantiert
DB
Inventar
#43 erstellt: 11. Aug 2019, 09:55
Längs werden die doch ins Gepäckabteil gehen (ich gehe davon aus, daß der interessierte Anwender einen Kombi hat), notfalls muß halt die Rücksitzlehne umgeklappt werden.
Big_Määääc
Inventar
#44 erstellt: 11. Aug 2019, 10:56
ich hab für das hier verlangte ne gebrauchte, kleine, aktive 2.1 im Keller parat.
8"er Tops.
eines zusätzlich aufs Stativ gestellt oder 2 aufs Gabelstangerl auf den 12"er Sub,
der Verschiebvolumen eines normalen 18"ers hat.

NP Region um 3k E

letzter Einsatz in knapper 1/3 Turnhalle für 30sten Geb. , 50 Pax. Apfel Dj Käwin. = langt aus.

grosse Brocken von FullrangeLautsprechern sind seit Sturm'n'Drang Zeiten sowas von .... Spielerei halt


als Empfehlung für KlopperKisten gebrauchte JBL SRX 738
die gehen richtig installiert und EQ't als FullrangeBeschallung durch.
F28
Stammgast
#45 erstellt: 11. Aug 2019, 16:06

Das geht auch mit anderen, externen Geräten, die viel günstiger und wahrscheinlich auch leistungsfähiger sind:
https://www.thomann.de/de/the_t.racks_dsp_4x4_mini.htm
oder https://www.minidsp.com/products/minidsp-in-a-box


Das glaube ich dir gerne, aber ich möchte halt so wenig Gerassel wie möglich mitschleppen müssen. Daher bin ich auch bereit solche großen Kübel wie die Cervin Vega anzuschaffen. Einfach nur die beiden Kisten links und rechts auf nen Tisch gestellt und ab gehts. Mehr möchte ich einfach nicht...Sonst hätte ich meine alte PA auch behalten können.


die Vega sehen halt nach "Dj Käwin" aus


Wie die LS aussehen ist mir erstmal relativ Wurst. Klingen müssen sie.


Wenn zufällig auch ein Laptop als Wiedergabequelle in Frage käme ginge das via Yavem's VirtualDSP.
Bzw. bieten auch die üblichen Audioplayer (Winamp, iTunes etc) diese Funktion.


Kommt eher nicht in Frage. Mache immer alles über mein iPad, weil da ne wasserdichte/stoßfeste Hülle drum ist, wo nix kaputt gehen kann, wenn die volltrunkene Meute sich an der Playlist zu schaffen macht. Hab kein Bock, dass mir einer seinen Bierbecher übers Macbook kippt (bei meinem DJ Controller ist es schon passiert...das Teil war hinterher Asche aber zum Glück gibt es ja Versicherungen


Hab grad vorher neugierdehalber meinen Alltagler vermessen. Auf der Rückbank von Türverkleidung zu Türverkleidung 128cm. Also ja, davon ausgehn dass das bei jedem Auto locker geht darf man nicht.
Bei meinem sind dann zudem noch die Sitzwangen im Weg, und müsste man deswegen ziemlich weit nach vorne rutschen. Nein, das würde ich definitiv unverantwortlich finden - und so wohl auch die Polizei, wenn sie einen dabei erwischt.


Ich kann es nur ausprobieren...den Teufel Rockster habe ich zum Beispiel reinbekommen, ohne die Sitze verstellen zu müssen. Der ist zwar bei weitem nicht so hoch, aber der ist halt ziemlich voluminös. Und wenn es nicht passt, dann habe ich wie schon gesagt Kumpels mit großen Autos.


Ansonsten: ich hab glaub ich noch nie ein Gerät gekauft das ich nicht vorher getestet habe. Beim Fernabsatzgeschäft hast zwar Rückgaberecht, aber die zwei Kühlschränke bringst du nicht mehr freiwillig zurück zur Post / zum Paketdienst - garantiert


Blöderweise gibt es die Kisten in keinem Geschäft in meiner Nähe


Längs werden die doch ins Gepäckabteil gehen (ich gehe davon aus, daß der interessierte Anwender einen Kombi hat), notfalls muß halt die Rücksitzlehne umgeklappt werden.


Wie weiter oben bereits geschildert, besitze ich eine Limousine mit einer nicht umklappbaren Rückbank.


ich hab für das hier verlangte ne gebrauchte, kleine, aktive 2.1 im Keller parat.
8"er Tops.
eines zusätzlich aufs Stativ gestellt oder 2 aufs Gabelstangerl auf den 12"er Sub,
der Verschiebvolumen eines normalen 18"ers hat.

NP Region um 3k E

letzter Einsatz in knapper 1/3 Turnhalle für 30sten Geb. , 50 Pax. Apfel Dj Käwin. = langt aus.


Eine 2.1 RCF Anlage mit 8" Tops und einem 15" Sub hatte ich wie schon gesagt bereits zu Hause und war nicht begeistert davon. NP lag auch bei knapp 3K mit allem drum und dran.


grosse Brocken von FullrangeLautsprechern sind seit Sturm'n'Drang Zeiten sowas von .... Spielerei halt


Würde ich so nicht sagen...wir haben zu Hause im Schuppen zwei 40 Jahre alte Canton GLE 100...damit beschallen wir bei der Gartenarbeit den kompletten Hof und das Grundstück...das klingt echt ziemlich gut und die Kisten klingen mit ihrem 12" Tieftöner auch im Tieftonbereich ziemlich satt und voll. Für ne Party eher ungeeignet, weil denen bei gehobenerer LS dann doch die Luft ausgeht, aber ist schon erstaunlich was die alten Teile noch zu leisten im Stande sind. Sowas in der Art, nur größer, lauter und kräftiger und ich wäre schon absolut glücklich.


als Empfehlung für KlopperKisten gebrauchte JBL SRX 738
die gehen richtig installiert und EQ't als FullrangeBeschallung durch.


Ich habe gerade eben mit Benjamin Jobst geschrieben und habe ihn mal gefragt, ob er was passendes für mich im Programm hat. Er meinte, dass er gerade sein Doppel 15" Top (LF-Sat 215) upgradet und mit neuen Treibern bestückt. Das Teil ist als reine Partybox für Saufgelage, Festival und co. gedacht und macht ordentlich Schub im Bassbereich, sagt er.
Zitat von Jobsti: "is halt kein Pseudo Fullrange wie viele andere. sprich kein fetter dröhn Buckel bei 100Hz, sondern flat runter bis 50Hz."

Ich denke, dass ich mir diese Teile holen werde. Da habe ich was gescheites robustes aus dem PA Segment, was genau für meine Bedürfnisse (Saufgelage) ausgelegt ist und extra dafür entwickelt und abgestimmt wurde. Außerdem bekomme ich die DSP Settings direkt vom Jobsti mit dazu und alles ist Prima. Besser geht es eigentlich gar nicht. Da lasse ich von dem Cervin Vega Chinaschrott lieber die Finger.

Hier mal noch ein Foto von Jobsti's Kiste:
68302015_488063551959463_3128712555048992768_n
Komplett Kenford bestückt

Gruß


[Beitrag von F28 am 11. Aug 2019, 16:10 bearbeitet]
F28
Stammgast
#46 erstellt: 12. Aug 2019, 17:09
Was haltet ihr davon?
Big_Määääc
Inventar
#47 erstellt: 12. Aug 2019, 22:04
für mich klingt das alles nach "ich will das abba so, und nu nickt das bitte ab"

erst die Bereitschaft nen nicht sehr niedriges Budget zu investieren.
und nun sind wir beim ULB angelangt.

Sorry 'n' out.
Friwe
Stammgast
#48 erstellt: 13. Aug 2019, 07:49
Es ist letztlich genauso wie beim Hifi-Lautsprecher Kauf. Bei dem Budget wird das Allerbeste immer sein, die Lautsprecher selber in seinen eigenen vier Wänden (oder bei PA auch Outdoor) zu hören. Es gibt da einfach zu viele Möglichkeiten, bei Budget PA gibt es da meistens nur ein zwei Alternativen, der Rest ist China Schrott. Wenn das nicht möglich ist, wenigstens versuchen irgendwo jmd. aufzutreiben der diese Lautsprecher besitzt und man diese dort hören kann. Dass das u.a. schwierig werden kann jmd. zu finden der genau diese LS besitzt ist klar, aber man kauft ja auch kein Auto, wenn man es vorher nicht einmal probegefahren ist
Ein Auto ist vlt. preislich eine ganz andere Liga, aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will.

Ein Besuch bei den großen Musikhäusern (Kirstein, Musicstore, Thomann....usw.) kann sicher auch nicht schaden.


[Beitrag von Friwe am 13. Aug 2019, 07:50 bearbeitet]
bierman
Inventar
#49 erstellt: 13. Aug 2019, 10:44
Ich kann nur Produkte die ich kenne einordnen, bewerten und damit letztlich für einen Anwendungszweck empfehlen (oder davon abraten).
Was den im "Kurven-Vergleich" fehlenden Tiefgang angeht: die RCF hat auch noch den "Boost"-Schalter, mit dem sich der verfügbare Bass etwas nach unten erweitern lässt, natürlich alles nur im Rahmen des mechanisch möglichen, aber nützlich und vor allem unaufdringlich (nicht übertrieben stark bzw. aufdickend).

Die SRX835P sieht interessant aus, ich würde mir einen Vergleich mit meiner Art745a wünschen (die Messmethoden und -umstände sind nicht dieselben, sofern überhaupt dokumentiert), da die JBL aber doppelt so schwer ist und auch nicht unerheblich mehr Volumen hat ist der Vergleich irgendwie auch wenig sinnvoll.

Eigene Aufbauten mit JBL halten sich bei mir in Grenzen, kein Wunder wenn man über RCF Art 712 und 745 verfügt aber wie das so ist wenn man viel weggeht und sich für PA interessiert, man hört halt doch immer wieder mal dies und das.

Meine Erfahrung mit den aktiven JBL-Kisten der letzten Jahre ist dass die Teile nicht ganz so laut spielen können wie man es von der Marke, der Größe, dem Gewicht, dem Preis usw. erwartet. Wenn ne Alto-Kiste (für weniger als die Hälfte des Preises) gefühlt irgendwie lauter ist dann wahrscheinlich nur weil die JBL restriktiver limitiert bzw. bei hohem Pegel noch angenehmer klingt. Qualität merkt man in solchen Fällen eher auf Distanz, also auf 8 oder mehr Metern Entfernung, wenn es einfach nur noch nach sehr kräftiger HiFi-Anlage klingt. Mit einem System bei dem die Art745 als tief getrenntes Top laufen komme ich in diese Klasse...


Das sind aber alles Überlegungen die am Bedarf des TE vorbeizugehen scheinen. Ihm empfehle ich nach wie vor wo immer möglich verschiedene Produkte auszuprobieren und vor allem ergebnisoffen und ehrlich zu sich selbst zu sein.
Vielleicht will man ja dröhnenden oder zumindest betonten Tiefton (nicht Subbass) oder kreischenden Hochmittelton für das Lautstärkeempfinden - weil man es so kennt und gewöhnt ist - dann ist die JBL SRX 835p wohl auch nicht die richtige Wahl.
Mit körperlichen Einschränkungen alleine tragbar ist halt irgendwie das Gegenteil von "ich kauf mir zwei 40kg Kisten und gut is".
Wenn eh nur Konserve geplant ist und Monatgehöhe bzw. Boxenstative als üblicher Kompromiss zugunsten gleichmäßiger Beschallung aus vorwiegend ideologischen Gründen (oder meinetwegen auch Faulheit) kategorisch abgelehnt werden dann ist ein (oder sind zwei) Stäbchensysteme vielleicht wirklich nicht die schlechteste Idee. Jedenfalls besser als ein Forum nach einer neuen Version der LF-Sat215 zu befragen die wahrscheinlich noch nicht mal auf dem Papier existiert.

Stäbchensysteme haben bauartbedingt ihr akustisches Zentrum oberhalb der Hüfte, klingen eher unaufdringlich und strahlen recht breit, das könnte schon auch irgendwie passen.
3000_GT
Stammgast
#50 erstellt: 15. Aug 2019, 23:25
Ich war die letzten Wochen auch auf der suche nach zwei vernünftige Tops als Fullrange.

Bei Musicstore in Köln konnte ich lange die EV ETX -15p und die RCF Art 745 hören.
Die Hochgelobt RCF hatten mir gar nicht gefallen klinken wie ein Eimer und sehen extrem scheiße aus!
Die ETX hat da schon in jeder Lage besser geklungen und Optisch 1A vielleicht vom Hochton nich so Laut und nicht so aufdringlich aber schön.
Also entschied ich mich für die ETX. Doch ne Woche Später hat sich ein Kollege die JBL SRX815p geholt die wir dann gegen meiner EV getestet haben.

Tja die EV war sehr Gut aber was as der JBL raus kam war schon was ganz anders ich habe schon viele Tops vorher gehört aber so was noch nicht!
Wo die EV schlapp gemacht hatte hat die JBL erst angefangen.Also ev eingepackt und im Store gegen die JBL Getauscht 8).

Mit freundlichen Grüßen Alex
stoneeh
Inventar
#51 erstellt: 16. Aug 2019, 13:16
Ahja, die EV ETX gibt's ja auch noch. Die Dreiwege-Version der ETX-15P, die ETX-35P, hab ich auch bereits gehört. Da kann die JBL SRX 815P eher noch mehr.. wobei das "mehr" in dem Fall halt eher nur "mehr als gar nichts" bedeutet
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