Verstärkersuche zur Beschallung einer Halle mit PA und 10 HiFi-Boxen

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Hundesportwelt
Neuling
#1 erstellt: 26. Apr 2020, 18:38
Wir beschallen eine Tennishalle, 36x44 Meter, mit 4 Stagelight PAB-115MK2,
600W, 8Ohm, 15‘ mit einer 2200W Endstufe STA2200.
Dieses PA-System hat Druck und setzt sich durch. Allerdings sitzen in Boxennähe Menschen und drehe ich laut auf, wirkt es störend; fahre ich die Anlage zu leise, so hört man in der Entfernung nichts.

Ich möchte daher 10 JBL 75Sat, 50W, 4Ohm, Satelliten-Boxen (aus einem alten 5.1-System) für die Beschallung des Nahbereichs dazuschalten.
Ein Test mit einem 5.1-Reciever, Harman/Kardon AVR 45RDS, lieferte ein sehr gutes Resultat.
Die Höhen gewannen deutlich an Brillanz und die tiefen Frequenzen liefern die 15-Zöller der PA!

Allerdings ist ein 5.1-Verstärker m.E.n. nicht die beste Wahl. Ich brauche keine Surround-Effekte mit gedrehten Phasen oder Hall auf den rear Satelliten, sondern will ganz simple 5 Stereo-Boxenpaare an einen Verstärker anschließen.

Da das System teilweise im 12-Stunden Dauerbetrieb gefahren werden soll, brauche ich eine solide Lösung und ich bezweifle, daß ich meinen 5.1-Verstärker mit 2x5 Boxen nur an den Front rechts/links Ausgängen in Parallelschaltung damit betreiben kann.

Mir fehlt an dieser Stelle das Know-How, weshalb ich in die Fachrunde frage:

Welcher (gerne gebrauchte) Verstärker wäre geeignet, um 10 Satelliten-Boxen so zu befeuern, daß a) die Boxen einen ihrer Leistung und Größe angemessene Klang liefern und b) die Dauerbelastung der Endstufe nichts ausmacht?

Ich bin vollkommen flexibel, ob die Lösung jetzt aus dem klassischen HiFi-Segment, dem Car-HiFi-Bereich kommt (hier sind Parallelschaltungen vieler Boxenpaare ja keine Seltenheit) oder aus dem PA-Bereich.

Viele Grüße

Micha
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 27. Apr 2020, 14:28
Servus,

erste Frage: hast du die Lautsprecher schon?
Ein Grundriss/Bilder der Halle wären auch nicht verkehrt


Viele Grüße
Jan
Hundesportwelt
Neuling
#3 erstellt: 27. Apr 2020, 22:12
Hallo Jan,

ich habe eine Skizze hochgeladen.
Die 4 PA Boxen beschallen die Halle von der Längsseite. Ich möchte beidseitig mit jeweils 10 Satelliten (5 rechts und 5 links), also in Summe 20 Hifiboxen den Nahklang der lila eingekringelten Zuschauerbereiche ergänzen.

Ich habe logischerweise 0,1s Latenz auf der Tribünenseite, weshalb ich hier das Satelliten-Signal durch ein Stereo-Delay-Gerät verzögere, damit HiFi und PA synchronisiert werden...

Nur welche Verstärkerart verwende ich, um jeweils 10 Satelliten in Stereo anzusteuern?

Logischerweise brauche ich für beide Zuschauerseiten jeweils einen Verstärker...
Hundesportwelt
Neuling
#4 erstellt: 27. Apr 2020, 22:13
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2020, 23:02
Hmm... Im Profi-Brett posten,
dann auch ne (eher) Profi-Anwendung haben,
aber nur mit JBL Beipack Brüllwürfeln und AVR arbeiten wollen?
Irgendwie passt da was nicht ganz zusammen...



Ein Profi bin ich noch lange nicht, aber naja:

Wie viele Leute haste denn da drin?
Bzw. wie viele Tische & Pers/Tisch sind es denn?

Bei wirklich 6 Tischen pro Seite würde ich für je zwei Tische eine 6,5"/8" Box aufstellen.
100V sind zu bevorzugen.

Oder halt einen Dienstleister fragen, der sich damit auskennt.



Was sollen noch gleich die PA Boxen machen wenn du eh schon jedem Tisch eine eigene Box spendierst???

Und soll das alles tatsächlich gekauft werden?
Billig wird der Spaß nicht.
Rechne mal mitte-4-stellig...
P@Freak
Inventar
#6 erstellt: 27. Apr 2020, 23:33
Hallo,

natürlich geht das so nicht da hier Hauptfeld und Nebenbeschallung getrennt werden müssten sowohl vom Signal / DSP als auch die Hängepunkte der Hauptboxen dann. Es müssten also ALLE Lautsprecher neu positioniert werden. Da die Vorgehensweise ( auch vorhandenes und angedachtes Material ) recht dilettantisch ist und hier aber professionelles Planen und Umsetzen erforderlich ist wird es aber keine weiteren Tipps dazu geben ... von solchen "Anfragen" ähnlicher Art ist das Forum schon voll genug.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 28. Apr 2020, 00:07 bearbeitet]
Hundesportwelt
Neuling
#7 erstellt: 28. Apr 2020, 00:17
Arghh...

ich habe den Post nicht in die PA-Gruppe gestellt, sondern in die Stereo-Kaufberatung, wurde aber von einem Admin „umgetopft“!
Die PA steht ja schon und soll auch so bleiben. Die Halle ist mir bis zu 200 Menschen gefüllt.

Mir ist vollkommen klar, daß die JBL Würfelchen für eine Wohnzimmer-Kino-lightest-Atmosphäre gedacht sind und hier Equipment gemischt wird, das keineswegs zusammengehört...

Anyway... das Resultat zählt und hier bringen 2 Satelliten alle 7 Meter (das ist der Abstand der tragenden Holzrippen der ehemaligen Tennishalle) genau die Brillanz in die Zuschauerbereiche rein, die ich haben möchte.

Statt teurem Profiequipment tuen es die alten SAT75 bestens und ich setze hier auf Quantität... daher das Ziel mit den 20 Boxen (also 4 ehemalige 5.1-Systeme (ohne die Bassboxen, da die PA genügend Woof bringt).

Die AVR-Testläufe waren gut und ich habe mich für die JBL Böxchen entschieden (10 Stück habe ich schon und weitere 10 kann ich günstig rasch beschaffen)...
...aber der Receiver ist unpassend und hier brauche ich eine Empfehlung, wie ich 2x5 Boxen (pro Längsseite) verschalte. Reihe? Parallel?
Ich habe das mit der Impedanz auch nie verstanden, bzw. dachte, daß mit Viagra das Thema vom Tisch sei...

Es muss doch brauchbare Endstufen/HiFi-Verstärker oder dergleichen geben, die 5 Stereopaare im Dauerbetrieb mit Strom versorgen können und bräuchte hier einfach Tipps für mögliche Modelle und die Info, wie man die Teile verkabelt...
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 28. Apr 2020, 00:31

Es muss doch brauchbare Endstufen/HiFi-Verstärker oder dergleichen geben, die 5 Stereopaare im Dauerbetrieb mit Strom versorgen können

Nicht unbedingt.
Denn für diese Anwendungen wurden 100-Volt (ELA) Systeme erfunden.
Da kannst du, abhängig von der Leistung „beliebig viele“ Lautsprecher an einen Verstärker hängen - sogar an einer Leitung.

Beispiel:
1x https://m.thomann.de/de/swissonic_pa_3.htm?o=0&search=1588026574
10x https://m.thomann.de...=0&search=1588026664

Gruß
Jan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2020, 00:37
Die 75 SAT haben 4 Ohm. (hast du vielleicht auch mal ein Manual? Finde alles mögliche, nur nicht diese Dinger)
Reihenschaltung macht man nicht.
Also brauchst du ZEHN Kanäle die je 2 Ohm können.
Das wird teuer...
Kannst ja mal beim großen T schauen welche Amps 2 Ohm können und was das dann kosten wird.



Da wärest du mit 6-8 Stück/3-4 Paar 16 Ohm Boxen z.B. wesentlich günstiger dran.
Die laufen dann auch an einem normalen 2-Kanal Amp.

Oder noch besser halt mit 100V.
Hundesportwelt
Neuling
#10 erstellt: 28. Apr 2020, 08:31
Danke für den fachlichen Input.

Ist die ELA 100V Technologie nicht eher was für reine Sprachbeschallung und in der Regel nur Mono?

In Musicaltheatern hängen doch auch neben druckstarken Großboxen auch viele kleine Würfel rum, im jeden Zuschauerbereich in Stereo auszumalen... schon klar, daß hier anderes Equipment zum Einsatz kommt und Akustiker die Beschallung maßschneidern...
Ich will ja nur eine Lightversion davon...

Wieso tut man keine Boxen in Reihe schalten?

Parallel droht der Verstärker in die Knie zu gehen und bei seriell werden die Boxen eben leiser...

Kann ich dann nicht einfach diesen Schwund kompensieren, indem ich eine 5x so starke Endstufe anschließe und einfach mehr aufdrehe?
Donsiox
Moderator
#11 erstellt: 28. Apr 2020, 08:35

Ist die ELA 100V Technologie nicht eher was für reine Sprachbeschallung und in der Regel nur Mono?

Nein. Mono, ja. Stereo wird aber, gerade live, auch vollkommen überbewertet
(Stereodreieck & Co. kannst du eh vergessen)

In professionellen Installationen ist das Budget ein anderes. Da kann man sich auch ein mannshohes Rack aus Endstufen hinstellen, wenn es unbedingt sein muss
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2020, 09:14
Weil durch das in Reihe schalten von Spulen und Kondensatoren diese sich eben auch gegenseitig beeinflussen.
Das wird den Klang verändern. Und zwar hin zum schlechteren
Gut. Kaputt gehen tut dadurch aber nichts.

Musst du dir überlegen ob das für dich/euch sinnvoll ist.



Du kannst da auch eine 100x so starke Endstufe anschließen - warum auch nicht?
Wichtig ist nur, dass du genau hinhörst wann/ob die Boxen in die Knie gehen.



Also wenn es wirklich bei Niederohm bleiben soll, dann würde ich die JBL Dinger vergessen
und stattdessen 3 oder 4 Paar von diesen hier kaufen: https://www.ld-systems.com/de/search/index?sSearch=SAT%2062
(Empf. aufgr. d. Preises da immer noch kein Budget genannt wurde)

Die haben je 16 Ohm.
Da kannste also 4 Boxen parallel schalten,
landest bei 4 Ohm Gesamtimpedanz
und kannst damit jede billo-Endstufe nutzen.
Und ich pers. denke, dass 4 Boxen pro Seite reichen sollten.
Das kommt auf 25 Leute pro Box.



Sonst gibts 100V Boxen z.B. von Visaton und Monacor:
https://www.visaton....-16-100-v8-ohm-black
https://www.monacor....0-volt---/eul-60-sw/



Billig-Bastel-Lösung:
10x https://www.dynavox-...italverstaerker.html (Netzteil nicht enth.)
oder
10x https://www.thomann.de/de/the_tamp_ta50.htm
P@Freak
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2020, 20:51
@ Reference_100_Mk_II :

Natürlich kann man exakt IDENTISCHE Lautsprecher Büchsen in kleinen Stückzahlen problemlos in Serie verschalten da die Impedanzverläufe über Frequenz ja gleich sind !! Bei deinen nicht Zielführenden "Bastelvorschlägen" solltest du auch nicht vergessen das mann dazu mächtig viel Kabelstrecken und Aufwand hat was ein vielzähliges vom Preis ist im Vergleich zu den billigen genannten Verstärkern ... zu jedem Verstärker mal 100m Kabel dazu wo einige Strecken dann noch sehr lang und viel zu hochohmig sind ? ... !!

@ Freadstarter :

Zum sinnigen Betrieb würde man einen Mehrkanal DSP Systemcontroller benutzen der die Lautsprecher / die Beschallungssituation anpasst und auch ein Stereo UND Mono Signal gleichzeitig nutzen würde. Dein "Vorhaben" wurde auch richtig verschoben da es nun mal Beschallungstechnik ist und kein "Kindergeburtstag" ... da du kaum 'der richtige Mann für den Job' bist wirst du natürlich auch die passenden Antworten dann dazu bekommen und nicht nur das was du höhren "willst". ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 28. Apr 2020, 22:03 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 28. Apr 2020, 21:03
Hallo,


Hundesportwelt (Beitrag #7) schrieb:

Anyway... das Resultat zählt und hier bringen 2 Satelliten alle 7 Meter (das ist der Abstand der tragenden Holzrippen der ehemaligen Tennishalle) genau die Brillanz in die Zuschauerbereiche rein, die ich haben möchte.

Statt teurem Profiequipment tuen es die alten SAT75 bestens und ich setze hier auf Quantität... daher das Ziel mit den 20 Boxen (also 4 ehemalige 5.1-Systeme (ohne die Bassboxen, da die PA genügend Woof bringt).

sag es doch einfach: Du willst exakt die Lösung, die Du in Deinem Beitrag vorstellst, hier noch abgenickt haben, um die Verantwortung notfalls abschieben zu können.
Also gut, bittesehr: bau das so, das wird ein total tolles System. Zufrieden?


Hundesportwelt (Beitrag #7) schrieb:

...aber der Receiver ist unpassend und hier brauche ich eine Empfehlung, wie ich 2x5 Boxen (pro Längsseite) verschalte. Reihe? Parallel?

Wieso unpassend, wenn es funktioniert? Nimm das Ding und schraub es in ein 19"-Flightcase und gut.


Hundesportwelt (Beitrag #7) schrieb:

Es muss doch brauchbare Endstufen/HiFi-Verstärker oder dergleichen geben, die 5 Stereopaare im Dauerbetrieb mit Strom versorgen können und bräuchte hier einfach Tipps für mögliche Modelle und die Info, wie man die Teile verkabelt...

Stereo ist für die angedachte Aufgabe mal völlig deplaziert. Wo soll sich denn ein zufriedenstellender Stereoeindruck ergeben.
Ist der Saal hallig oder akustisch trocken?


MfG
DB
Hundesportwelt
Neuling
#15 erstellt: 29. Apr 2020, 01:14
Die Halle hallt ziemlich. 9 Meter Höhe zur Metalldecke.
Mit den bestehenden PA-Boxen auf der Längsseite, lässt sich das Echo nicht verhindern...

Naja... eine Tennishalle ist eben geringfügig ungünstiger zu beschallen, als die Elbphilharmonie...

P@ hat schon vollkommen Recht, daß ich schon gerne die von mir präferierte Lösung, zu der ich ja teilweise schon das Equipment parat habe, abgenickt bekommen hätte. Und Gott sei Dank hat mir DB ja auch die Absolution erteilt...

Die Verantwortung übernehme ich schon selbst. Die Verbesserung der Beschallung ist eine von zig Baustellen, die wir über Sommer zu erledigen haben und mir sind die Attribute „einfach“ und „kostengünstig“ ganz lieb...

Meinen AVR-Receiver habe ich in den Testläufen nur mit einem Boxenpaar verknüpft.

Gut, einen Kurzzeittest mit 4 Boxen parallel an einem Kanal, habe ich auch mal „ausprobiert“... wenn ich schon nicht „der richtige Mann für den Job bin“, wie P@ unleugbar korrekt festgestellt hat, wollte ich diesen Moment der Glorie, gerne mit dem AVR als Nebelmaschine zelebrieren... aber der gute Herr Ohm sendete leider keine Rauchzeichen...

„Stereo“, wie es Herr Dolby liebt, werde ich sicherlich nicht liefern. Nennen wir es 2-Kanal-Mono...
Das Micro ist eh mittig gepant und sonst laufen Top40 mp3s...

Nun aber komplett ernsthaft:
Ich habe mir die Sache in der Tat viel einfacher vorgestellt und bin allen Usern hier sehr dankbar, mir viele für mich neue Denkanstöße geliefert zu haben. Wenn man das „Kindergeburtstagssegment“ verlässt, dann gibt es bestimmt auch nicht die eine Lösung, sondern eine Vielzahl von Optionen, die sich nach oben offen verbessern lassen... leider auch mit finanziellem Limit-off...

Ich werde am Wochenende mal 5 Boxen in Reihe schalten und reinhören... auch wenn dies die Chancen, daß der Amp abraucht deutlich reduziert...

Auf einen Mehrkanalverstärker wird es wohl letztlich hinauslaufen...

Sind nicht Surround-Receiver eine Untergattung davon?
Gibt es keine (gebrauchten) 5.1 oder 7.1-Verstärker, die alle Boxen nur mit einem 2-Kanal-Signal ansteuern? Also identische front- und rear-Signale?

Meine Kiste kann dies nämlich nicht, sondern nur aus 5 vorkonfigurierten Programmen auswählen...

Liebe Grüße

Michael
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2020, 01:26
Es gibt Amps, also AVR/Surround-Verstärker, die können All-Channel-Mono betrieben werden (heißt je nach Hersteller etwas anders).

Und viele haben auch ein Multichannel-Input.
Die arbeiten dann nur als Endstufe.
Du könntest also dein Eingangssignal ein paar Mal splitten und damit in die Multi-Ch-Inputs gehen.
DB
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2020, 07:38
So und jetzt ernsthaft:
Mit den PA-Boxen, die hier quer in die Halle reinplärren, wird das nichts. Damit werden die Leute in größerer Entfernung auch nichts hören, weil es dann aufgrund der Signallaufzeiten von Direkt- und reflektiertem Schall nur ein einziger undefinierter Mulm wird. Weg damit. Mit Leistung kommt man hier nicht zum Ziel, schon gar nicht mit nennenswertem Baß.

Es kommt hier darauf an, den Raum möglichst wenig anzuregen, weil der Hallradius klein ist. Dazu beschallt man dezentral mit einer ganzen Menge kleiner Lautsprecher, die alle mit dem gleichen Pegel und leise betrieben werden. Das gilt auch für die Wettkampffläche.
Ein 100V-Lautsprechersystem ist hier zwingend, um den Verkabelungsaufwand in einem sinnvollen Rahmen zu halten und die Leitungsverluste zu verringern.
Die Plasteknubbel würde ich gar nicht nehmen (die Dinger haben proprietäre Stecker dran und lassen sich nicht vernünftig aufstellen), sondern Tonsäulen. Deren Länge müßte man anhand der hallfrei zu beschallenden Fläche ausrechnen. Damit läßt sich auch die Anzahl der notwendigen Lautsprecher reduzieren.

Die notwendige Verstärkerleistung wird gering sein, über den Daumen gepeilt irgendwas zwischen 10 und 50W.


[Beitrag von DB am 29. Apr 2020, 07:41 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2020, 09:21
Hallo,

also 100V baut man heute kaum noch. Auch "beißt" sich deine Aussage "möglichst viele kleine Lautsprecher und als TONSäulen" weil gerade die auf Entfernung weniger Schall verlieren da wo sie vert. Bündel ( Stichwort 'Zylinderwelle' ) und somit Reflektionen noch kritischer sind und Aufstellung / Montage somit auch kritischer b.z.w. zu beachten.

P@Freak
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2020, 09:27

P@Freak (Beitrag #13) schrieb:
Natürlich kann man exakt IDENTISCHE Lautsprecher Büchsen in kleinen Stückzahlen problemlos in Serie verschalten da die Impedanzverläufe über Frequenz ja gleich sind !!

Hmm... Ja stimmt.
Habe an die immer wiederkehrende Anfrage
"Ich hab hier 2 Paar Boxen, Modell A und Modell B. Kann (sollte) ich die in reihe schalten?"
Dann sollte die Antwort nein lauten

Also ja, da rudere ich zurück.

Edit:
Die Güte verschlechtert sich aber trotzdem.
Ist hier aber mehr oder weniger egal, da eh keine Bässe übertragen werden sollen/können.


P@Freak (Beitrag #13) schrieb:
Bei deinen nicht Zielführenden "Bastelvorschlägen"

Nunja, es wurde doch (indirekt) nach einer "Bastellösung" gefragt? ^^
Und ein Budget haben wir immer noch nicht.

Gut, wir wissen jetzt auch warum: Weil die Idee einfach nur durchgewunken werden soll.


Naja.
Lösungen wurden zu Hauf genannt.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 29. Apr 2020, 09:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#20 erstellt: 29. Apr 2020, 11:28

P@Freak (Beitrag #18) schrieb:
also 100V baut man heute kaum noch.

Nein, natürlich nicht. Man nimmt selbstverständlich Aktivboxen (die nicht nur 2x Leitung benötigen, sondern auch eine wesentlich schlechtere MTBF als 100V-Lautsprecher aufweisen) weil sie gerade hip sind. Oder man verkabelt niederohmig und versucht den Verstärker mitels Reihen-, Parallel- und Doppelzickzackschaltung der Lautsprecher am Abrauchen zu hindern.

100V ist an der Stelle genau richtig: ein Rudel Tonsäulen, Anschluß beliebig oft durchschleifbar bis zur Nennleistung des Verstärkers. Zusätzlich fehlbehandlungstolerant.


P@Freak (Beitrag #18) schrieb:
Auch "beißt" sich deine Aussage "möglichst viele kleine Lautsprecher und als TONSäulen" weil gerade die auf Entfernung weniger Schall verlieren da wo sie vert. Bündel ( Stichwort 'Zylinderwelle' ) und somit Reflektionen noch kritischer sind und Aufstellung / Montage somit auch kritischer b.z.w. zu beachten.

Nein, beißt sich nicht.
Tonsäulen verlieren über die Entfernung weniger Schall, das ist richtig. Deswegen braucht man auch weniger Lautstärke am Lautsprecher selbst. Siehe Kirchenbeschallung, das Paradebeispiel eines großen halligen Raumes. Kleine Lautsprecher in langen Tonsäulen, weil die Strahlergruppenlänge direkt die Größe der hallfrei beschallten Fläche beeinflußt.
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